Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuling bräuchte eine Einschätzung!
Hallo!
Ich hab mich frisch hier angemeldet, um hoffentlich etwas mehr über Hühnerhaltung zu lernen. Ich ziehe Anfang nächstes Jahres in eine Doppelhaushälfte mit kleinem Garten und liebäugele schon sehr mit der Hühnerhaltung anzufangen…:-) Ein bisschen hab ich mich über die Haltung natürlich schon eingelesen, aber ich finde, in Foren lernt man einfach am meisten…
Also hier meine Gründe, warum ich mit Hühner beginnen möchte:
Eigene Eier
Haustiere zum Beobachten und Streicheln
Essensreste können verwertet werden
Mist ist guter Kompost = Dünger
Relativ Pflegeleicht (?)
Mein Profil/was ich bieten kann:
Leider nur etwa 30-40m2
2 Katzen
Nur 2 unmittelbare Nachbarn (Land)
Fragen:
Ich denke nur an so 3, maximal 4 Hühner, da ich nicht so viel Platz habe. Der Gartenstreifen geht direkt unter dem Wohnzimmerfenster vorbei. Meine Bedenken sind, das man das dann recht riecht, beim Lüften? Natürlich muss der Stall regelmäßig gereinigt werden. Aber reinigt ihr die Wiese auch? Ich möchte Hühner vorrangig als Haustiere halten, es geht mir nicht primär um eine riesen Eierproduktion, auch keine Fleischproduktion. Einen Hahn möchte ich aufgrund des Lärmes keinen. 30-40m2 müssten für 3-4 Hühner genügen, habe aber trotzdem Bedenken, dass das nicht zu wenig Platz für Geruchslosigkeit ist…
Am besten wären wohl auch Zwerghühner (aufgrund des Platzes), aber da hab ich ein bisschen Bedenken wegen meiner Katzen. Sie sind nicht die größten Jäger, wenn der Vogel aber kleiner ist, ist das Risiko bestimmt höher. Habt ihr da Erfahrungen mit Hauskatzen + (Zwerg)hühner?
Es gibt soviele Rassen…Am liebsten wäre mir klein, anfängerfreundlich, zutraulich, also welche, die man auch streicheln kann. Eiermaschinen müssen sie wie gesagt keine sein. Aussehen ist mir auch relativ egal, sofern der rassetypische Charakter passt.
Was mir auch etwas Bedenken macht, ist die Aufbewahrung der Einstreu/Stroh/Pellets,…(was ist da das beste?). Ich habe nicht wirklich viel Platz, also keinen Keller, Dachboden, übrigen Raum wo ich das unterstellen könnte, höchstens im Gartenhüttchen. Braucht man da sehr viel? Wie handhabt ihr das?
Es hat überhaupt keine Eile und sowas muss sich auch gut überlegt sein, daher bitte ich um eure Einschätzung: denkt ihr, das könnte hinhauen? Eventuell könnte ich auch die Nachbarn fragen, ob ich ihren unbenutzten Grund mit-bewirtschaften darf, rund um das Haus gäbe es ja genug, was mir persönlich auch sympathischer wäre, eben wegen dem eventuellen Geruch? Wie ist das bei euch?
Vielen lieben Dank für eure Antworten und der Entscheidungshilfe ❤️
Erstmal herzlich willkommen im Hühnerforum!
Schön, dass du dir im Vorfeld schon so viele Gedanken machst! Mein Rat: wenn du die Möglichkeit hast, ungenutzten Grund mitzubewirtschaften, mach das auf jeden Fall!! Schon alleine deswegen, weil du dann deinen Hühnern mehr Platz bieten kannst. Und aus Erfahrung: mehr werden es irgendwie von ganz alleine… wenn einen das Hühnervirus erst mal so richtig erwischt hat, fängt man sowieso an, den Auslauf zu erweitern, den Stall zu vergrößern etc. Weil eins geht noch, und dann noch eins😂😂
Und die Nachbarn haben sicher nichts gegen ein paar Eier ab und zu. Für Futter und Einstreu brauchst du natürlich schon ein bisschen Platz, Gartenhütte sollte aber reichen.
Dorintia
26.07.2023, 19:11
Hallo und Willkommen,
ich würde auf der Fläche keine Hühner halten.
Hühner als Streicheltiere....da kannst du Glück haben das da wer dabei ist der sich das bis zu einem Gewissen Maß gefallen lässt, aber eigentlich lassen sich Hühner nicht so gern streicheln.
Klar, mit (Futter)Bestechung kann man viel erreichen, aber man muss Hühner auch nicht unausgewogen ernähren nur damit sie das Gestreichelt werden erdulden.
Wieviel Zeit habt ihr denn täglich für die Hühner?
Das ist genau der Grund warum ich lieber in einem Forum anfange… Weil im Internet lest man gern und oft, das es Hühner gibt die sehr anhänglich sind, dir auf den Schoss hopsen, kinderfreundlich…wie bei allen Tieren natürlich charaktersache. Zum richtigen Kuscheln hab ich ja meine Katzen, mir geht‘s nur darum, das man sie auch anfassen kann, bzw. Das mir nicht alle sofort weglaufen. Fett füttern deswegen würde ich sie auf keinen Fall!
Danke für deine Einschätzung, ja, die Fläche ist leider nicht so groß. Wir werden nur etwa 100m2 Garten haben, wobei der Teil hinter dem Haus, der auch mehr Schatten bietet, eben nur ca 30-40m2 sein wird, den vorderen Teil möchte ich für meine Beete und Pflanzen ‚reservieren‘. Aber wenn die Fläche zu wenig ist und sich mit den Nachbarn nichts ergibt, würde ich mir sowieso keine zulegen. Soll ja Sinn machen :)
Zeit hab ich genug, wobei ich schon sagen muss, das mir die Unabhängigkeit schon gefällt. Also jeden Tag füttern, Hygiene,…ist eh selbstverständlich, aber 24/7 beim Tier kleben will ich nun auch nicht. (Gefällt mir auch bei den Katzen sehr gut). Aber morgens und abends würde ich jeweils locker 15-20 Minuten investieren wollen/können.
Danke Liluma! Oh ja, allein schon wegen der Vertretung, sollte ich mal nicht zuhause sein können, schadet es nicht gut mit den Nachbarn gestellt zu sein….das sind natürlich alles wichtige Fragen, die zuerst beantwortet werden müssen. Noch wohne ich ja nicht dort, kenne die Nachbarn nur vom grüßen…
Willkommen bei uns Hühnerverrückten.... schön, dass du dir VOR der Anschaffung Gedanken machst. Ist ja leider nicht so selbstverständlich.
Unter den von dir genannten Voraussetzungen würde ich keine Hühner halten...ich weiß, das klingt jetzt hart. Aber max. 40 qm sind einfach zu wenig. Es sind eben nur 40 qm, und die werden bald platt gemacht sein und voll gekackt. Es sei denn, du machst den Auslauf täglich penibel sauber. Und ja, es riecht im heißen Sommer und es gibt eine Menge Fliegen. Das ist einfach so.
Dazu kommt auch der von dir angesprochene fehlende Stauraum: Futter, Einstreu, Werkzeug, Tierapotheke...alles braucht Platz . Ich vermute, du wirst den kleinen Garten auch für dich nutzen wollen, da ist in einem Gartenhaus schnell kein Platz mehr.
Bei dem von dir angedachten 15-20min früh und abends werden deine Tiere nicht zahm werden.Ich halte meine kleine Truppe als reine Nutztiere und verbringe auch maximal eine Stunde täglich bei ihnen: sie sind nicht handzahm.
Du musst auch für den Hühnermist einen Kompost o.a. einplanen.
Hühner sind toll, ich mag meine sehr. Wir haben im Moment nur 1,3 . Es werden aber im Herbst wieder zwei drei dazu kommen. Aber ich muss den Tieren gerecht werden und nicht meine Vorstellungen auf sie übertragen.
Ich weiß, dass es gegenteilige Meinungen geben wird. Bedenke aber alles gut.
Wenn du tatsächlich Land dauerhaft dazu nehmen kannst, sieht die Sache anders aus.
Willkommen im HüFo.
So wie anna.u sehe ich das auch.
Ich würde dir auch abraten. 10qm wäre zwar die offizielle Empfehlung pro Huhn, aber es ist einfach so, dass du und die Tiere das kleine Fleckchen Erde in eine Mondlandschaft verwandeln werdet. Alleine durch das tägliche reinigen trampelst du die Wiese platt, da ist nach wenigen Wochen kein grüner Halm mehr und alles bretthart gelatscht mit paar Badekuhlen mitten drin. Wenn das dann noch nass wird, hast du nur Matschepampe und die Hühner werden dir leid tun, du hast das triste Areal ja ständig vor dem Wohnzimmer… lass es lieber, dir und den Tieren zuliebe.
Außenstelle Puttis
26.07.2023, 21:13
Hallo und willkommen.
Die Fläche ist zu klein.
Besteht die Möglichkeit die 100qm für die Hühner zu nutzen und die Beete zu schützen,dann gehen ewtl. max.3 Hühner.
Weniger zu halten ist eh nicht gut.
Wenn du genug Zeit hast den Auslauf abwechslingsreich zu gestalten,Rasenzu schützen, Beete einzuzäunen.....
gehen auf 100qm 3 Hühner.
Zahm werden sie bei 1 Std. am Tag nicht :neee:.
Ich habe zahme Hühner,Eine kuschelt auch,die anderen hören auf ihre Namen lassen sich hochheben,streicheln.....besuchen mich auf der Liege....im Haus,laufen mir hinterher...
Dazu musst du aber viel mehr Zeit vor allem in den ersten Wochen für deine Hühner einplanen.
Wg. Einstreu habe ich Hanfeinstreu in verschweißten Packeten.Braucht nicht soo viel Platz.
Platz brauchst du aber schon für das Hühnerzeugs.
Bei 40qm bitte keine Hühner halten.
Alles klar, ich habs mir eh fast gedacht, dann werd ich mir, sofern ich kein Land dazu‘borgen‘ kann davon absehen! Ich möchte auf keinen Fall, dass es den Tieren dann schlecht geht. Danke für eure schnellen und ehrlichen Antworten, ich bin sehr froh, dass es heutzutage noch aktive Foren gibt. Wie gesagt, findet man im Internet alles Mögliche (auch, dass 10m2 pro Huhn reichen, das man sie auch in Siedlungsgebieten auf enger Fläche halten kann usw) - aber ich kenn das ja von der Katzenhaltung….da steht im Internet so viel Fehlinformation, ich wurde da auch erst in einem Forum so wirklich aufgeklärt ;D;D
Ich habe aber bereits recherchiert und in unmittelbarer Nähe des Hauses gibt es einige Hühner (und anderes Getier) Farmen, die Eier usw. Verkaufen, dann werd ich einfach diese Bauern unterstützen, eventuell verkaufen sie ja auch den kompostierten Mist den ich dann als Dünger für meine Beete nehmen kann - dann werden die 30m2 einfach für die Pflanzen verwendet, die sind dann auch weniger anspruchsvoll und stinken garantiert nicht :laugh
Danke euch!
Prima....das find ich gut von dir,dass du unsere Bedenken ernst nimmst.
Und vielleicht kannst du auf der Hühnerfarm "Pate" werden:jaaaa:
Außenstelle Puttis
26.07.2023, 21:51
:bravo
Gockelmeisterin
26.07.2023, 22:07
Ich finds auch zu klein. Ich weiß nicht, ob es vielleicht mit Seramas, oder ähnlich extrem kleinen Hühnerrassen wär, aber vermutlich ist es auch für die zu wenig...
Alternativ Wachteln? Die brauchen weniger Platz, aber die kannst du nicht frei laufen lassen, sondern brauchen eine Voliere (die die Hühner aber auch bräuchten für schlechtes Wetter und falls Stallpflicht im Winter ist)
Tiere zum Streicheln, nicht viel Platz, Mist als Dünger, Tiere die keinen Lärm verursachen = Kaninchen halten (als Alternative).
Rackelhuhn
26.07.2023, 22:39
Hallo,
ich finde schon, dass da was geht. :)
Also mein Plan wäre:
1. ganz klar Zwerghühner/Urzwerge. Kann Dir aber konkret mit ner Rasseempfehlung hinsichtlich Streichelhühnern nicht weiterhelfen.
2. ne überdachte Voliere, die schützt vor Katzen und Raubzeug. Durch die Überdachung wird der Boden nicht nass und festgetreten. Zur Not ballerst du 1-2x im Jahr mitm (Akku-)Bohrhammer feste Stellen durch. Schön Einstreu rein, ab und zu Biomasse raus (es kommt ja genug nach).
3. Dazu ein Schönwetterauslauf (ggf. unter Aufsicht, wenn es die Rasse erfordert). Hier bietet sich z.B. eine Hecke am Zaun entlang aus Liguster an. Unter der Hecke haben die Tiere Schatten und sind gut geschützt vorm Habicht. Da können sie Löcher buddeln wie sie wollen und scharren wie die Weltmeister.
Als Lagerplatz ohne Gebäude bieten sich ausrangierte 240l Papiertonnen an. Kosten hier ca. 10€ und sind Rattenfest und Regendicht. Ich versenke da von Einstreu, über Futter bis Zubehör bei Bedarf eigentlich alles mögliche drin. ;)
Die Optik? Nunja, mir ist's egal was die Nachbarn sagen. :p
Ich halte 6 Zwerghenne u. 1 Zwerghahn auf nur 20 qm Auslauf und es ist klar zu erkennen, die Tiere fühlen sich pudelwohl.
Allerdings habe ich 2 Ausläufe (a 20 qm), also Wechselausläufe. Die Tiere sind ein paar Monate hier, dann ein paar Monate dort. Die Ausläufe sind stark strukturiert, mit jeweils einem sehr großen Baum und vielen Sträuchern und einigen Kräutern u. jeweils einem eigenen Stall. In den z.Zt. nicht genutzten Auslauf habe ich Gras und Wildkräuter ausgesät, um diesen wieder zu begrünen.
Es ist richtig, das der Auslauf nach etlichen Monaten der Nutzung anfängt zu müffeln, bei bestimmten Wetterlagen.
Es ist richtig, das die Hühner die Krautschicht auf Dauer vernichten.
Es ist richtig, daß das ganze ein Paradies für Fliegen ist.
(Matsche bei Regen habe ich nicht, hier ist Sandboden)
Genau darum habe ich Wechselausläufe, wie oben beschrieben. Einer der Ausläufe befindet sich vor meinem Küchenfenster u. meinem Hobbyraum. Ich liebe es die Tiere durch das Fenster beobachten zu können.
Für die Hühner-Utensilien braucht man nicht viel Platz. Eine Tonne für das Futter. Jeh 1 Eimer für Sand u. Gefügeleinstreu. Hobelspäne 120 Liter sind gepresst und langen für 1 Jahr oder mehr. Und einen Komposter für den Mist.
Die Tiermedikamente lagere ich in der Hausapotheke.
Gockelmeisterin
26.07.2023, 23:24
@Rackelhuhn: Gehn tuts vermutlich schon, aber es wird eine braune Wüste sein vermute ich und um die wieder grün zu bekommen, während Hühner da sind, da muss man echt "kreativ" werden. (ich sprech da ein bisschen aus Erfahrung, weil ich mit einem zu kleinem Auslauf und zu vielen Hennen angefangen hatte)
Ich finde sie brauchen auch ein Stück Rasen/Wiese. Selbst wenn sich da ein kleiner Teil so halbwegs hält, wie soll man da mal was nachsähen können, ohne ihnen dann für ein paar Monate so ziemlich den kompletten Auslauf zu nehmen?
Von einer Ligusterhecke würde ich bei einem so winzigem Auslauf auch eher abraten, da dieser giftig ist. Das wär normalerweise kein großes Problem denke ich, aber da hätte ich Sorge, dass sie dann zu viel vom Liguster abfressen, weil sie ja sonst nur blanken, festgelatschten Erdboden haben.
Ich halte 6 Zwerghenne u. 1 Zwerghahn auf nur 20 qm Auslauf und es ist klar zu erkennen, die Tiere fühlen sich pudelwohl.
20 qm für 7 Tiere ist kein Auslauf, das ist im Grunde Volierenhaltung.
Du postulierst immer, dass die Tiere sich pudelwohl fühlen. Aus bitteren Stallpflichtzeiten kann ich nur sagen, dass Hühner mit so wenig Freilauf deutlich weniger Lebensqualität haben und ein deutlich reduziertes/verändertes Verhaltensrepertoire zeigen.
Google sagt:
"Ist Liguster für Hühner giftig?
Eine andere Zaunvariante ist eine dichte grüne Hecke, welche die Hühner vom Zutritt in einen bestimmten Gartenbereich abhält. Als Heckenpflanzen für Hühner eignen sich beispielsweise Buchs, Hainbuche oder Liguster."
Ich habe auch Liguster im Auslauf. Es ist problemlos.
20 qm für 7 Tiere ist kein Auslauf, das ist im Grunde Volierenhaltung.
Du postulierst immer, dass die Tiere sich pudelwohl fühlen. Aus bitteren Stallpflichtzeiten kann ich nur sagen, dass Hühner mit so wenig Freilauf deutlich weniger Lebensqualität haben und ein deutlich reduziertes/verändertes Verhaltensrepertoire zeigen.
Das könntest Du beurteilen, wenn Du die Tiere in ihrem Auslauf sehen würdest. (Ich habe Zwerghühner.)
Rackelhuhn
26.07.2023, 23:43
Wiese wäre natürlich toll, aber man muss halt irgendwo Abstriche machen.
Liguster habe ich selbst Erfahrung mit und es läuft richtig gut, ist völlig problemlos. Ja, im unteren Bereich wird es etwas kahl, was mich zunächst gestört hat. Aber mittlerweile finde ich es gut, denn dann sehe ich die Hühner und finde auch eventuell im Auslauf liegende Eier besser. ;)
Meine lassen den Liguster, Feldahron, Sommerflieder und Johannes- u. Jostabeerensträucher komplett in Ruhe, nur die Zimthimbeere fressen sie ab.
Allerdings gebe ich auch täglich Grünpflanzen, Kräuter, Gras usw in den Auslauf.
Die Tiere lieben es, unter den Sträuchern zu ruhen. Und es brauchen die Deckung um sich zu verstecken.
Gockelmeisterin
26.07.2023, 23:59
Naja, wenn der Liguster schon da ist und die Hühner nicht davon fressen und keine Probleme davon bekommen, geht das vermutlich, aber ich würd in einem kleinen Auslauf nicht extra einen pflanzen. Gibt ja auch noch andere schöne Heckenpflanzen:)
Ansonsten muss man schon dazu sagen, es hängt ja auch viel davon ab, ob die Hühner viel Platz gewohnt sind, oder nicht.
Hühner die vorher z.B. 500qm hatten, würden vermutlich stark protestieren, wenn sie auf ein Mal nur noch 20qm zur Verfügung haben.
Ansonsten kann man aber auch aus kleinen Flächen was schönes für die Vögel zaubern. Muss halt alles gut durchdacht sein. Und mit Zwerghennen hab ich noch keine Erfahrung bis auf unseren Gockel. Aber der macht wirklich gar nichts "kaputt", da er vergleichsweise wenig scharrt (und wenn dann sieht man nicht wirklich, dass er wo gescharrt hat) und durch sein geringes Gewicht von vermutlich unter einem Kg, verdichtet er auch den Boden nicht wirklich.
Ich bin gespannt, wie sich unser Auslauf entwickelt, wenn wir irgendwann auch nur noch Zwerghennen haben werden...
(Momentan ca. 80 qm, wenn der Kükenauslauf fertig ist, dann insgesamt ca. 100qm)
chtjonas
27.07.2023, 00:01
...Ich finde sie brauchen auch ein Stück Rasen/Wiese...
:neee: Hühner sind ja nun keine Weidetiere. Klar, so ein paar Huhnies (am besten Glucke mit Küken) auf einer grünen Wiese mit Gänseblümchen und Butterblumen machen natürlich optisch wirklich was her.
Den Grünzeugappetit kann man aber auch mit einem Netz voll Löwenzahn o.ä. stillen.
Ich habe letztens eine verwilderte Hühnertruppe in den Sanddünen zwischen einer sehr befahrenen Straße und dem Meer beobachten können. Da war kein Grashalm weit und breit, nur Sand, Sand, Sand ....
Die Tiere haben auf mich einen pumperlgesunden Eindruck gemacht.
Das Hauptproblem mit einem kleinen Auslauf sehe ich hauptsächlich im Keimdruck durch die konzentrierte Kotbelastung. Dem kann man natürlich durch fleißiges Absammeln entgegenwirken - mir wär das aber zu viel Aufwand.
Hühner die vorher z.B. 500qm hatten, würden vermutlich stark protestieren, wenn sie auf ein Mal nur noch 20qm zur Verfügung haben.
Das ist wohl richtig. Tiere die unbegrenzten Freilauf gewohnt sind, auf 20 qm halten zu wollen, das wird tatsächlich problematisch.
Das Hauptproblem mit einem kleinen Auslauf sehe ich hauptsächlich im Keimdruck durch die konzentrierte Kotbelastung. Dem kann man natürlich durch fleißiges Absammeln entgegenwirken - mir wär das aber zu viel Aufwand.
Weshalb die Landwirte bei der Freilandhaltung mit Geflügelwagen zu Wechselausläufen übergegangen sind.
Und ich mir das da abgeschaut habe.
Schäfchenzähler
27.07.2023, 07:50
Wenn der "Wechselauslauf" dazu gedacht ist, den Keimdruck zu reduzieren, dann sollte er jeweils ein halbes Jahr, idealerweise über Winter "unbesiedelt" sein...
Falls du die 100qm vom Nachbarn mitnutzen darfst, dann würden sich drei bis vier Hühner schon wohlfühlen. Bei 40qm insgesamt würde ich davon abraten. Vielleicht dürfen sie auch zwischen den Beeten laufen (die müsstest du dann halt vor den Hühnern schützen), dann gäbe es die ein oder andere Schnecke weniger ;)
Dünger entsteht bei Hühnern in mehr als ausreichender Menge :) Mein Stall ist an und für sich gar nicht eingestreut (Ausnahmen sind Legenester, Glucken- bzw. Kükenabteil, und kalte Winter). Dadurch fällt eher wenig Material an, das kompostiert werden müsste. Den Kot vom Kotbrett verwende ich direkt als Dünger (quasi als Guanoersatz, nicht zu viel verwenden!)
Je nachdem was und wie du fütterst, benötigst du ein bis drei Futtertonnen o.Ä., ein bis zwei "Dosen" für Muschelschalen/ Grit, Mineral- oder Zusatzfutter, und ein Packerl Einstreu.
So richtige Streicheltiere sind zumindest meine Hühner nicht. Futterzahm werden sie relativ bald. Das ein oder andere "anhänglichere" oder neugierig interessierte Tier gibt es wohl in jeder Truppe, gerade wenn kein Hahn mitläuft.
Eine andere Zaunvariante ist eine dichte grüne Hecke, welche die Hühner vom Zutritt in einen bestimmten Gartenbereich abhält. Als Heckenpflanzen für Hühner eignen sich beispielsweise Buchs, Hainbuche oder Liguster."
Dass Hühner von einer Hainbuchenhecke davon abgehalten werden in einen anderen Gartenbereich zu kommen, stimmt nur, wenn zusätzlich noch ein Zaun installiert wurde. Ansonsten gehen die da durch.
:neee: Hühner sind ja nun keine Weidetiere. Klar, so ein paar Huhnies (am besten Glucke mit Küken) auf einer grünen Wiese mit Gänseblümchen und Butterblumen machen natürlich optisch wirklich was her.
Den Grünzeugappetit kann man aber auch mit einem Netz voll Löwenzahn o.ä. stillen.
Christina, wenn du bei mir in der Nähe wohnen würdest, dann könntest du dir das mit eigenen Augen einmal ansehen. Alle meine Hühner sind einen beträchtlichen Teil vom Tag damit beschäftigt, mit Hochgenuss auf der Wiese unterschiedlichstes Grünzeug und Getier zu suchen und zu fressen.
Klar, um den Appetit der Hühner nach Grünzeug zu stillen, kann man als Notlösung auch ein Netz mit solchem aufhängen. Das ist dann zwar besser wie nichts, aber bei weitem nicht mit dem freien täglichen grasen auf einer saftigen Wiese zu vergleichen. Und vor allem, wie oft macht man das denn.
Der Regen der letzten Tage hat das Erdreich so langsam wieder durchnässt, so dass die Regenwürmer, die sich bislang unterhalb der ausgetrockneten Erdschicht aufgehalten haben, wieder ans Tageslicht hervorkommen. Die Hühner sind nun unentwegt auf Patrouillengang, um sie zu erwischen.
Gallo Blanco
27.07.2023, 12:07
Ich finde sie brauchen auch ein Stück Rasen/Wiese.
Würde ich meinen sehr gerne bieten, geht aber nicht, trotz der vielen Bäume, bei mir wächst nichts, weil viel zu trocken und zu heiss.
Meine Hühner kommen ohne Rasen und Wiese wunderbar klar.
Und zum Threadersteller:
Meiner Meinung nach kannst du einige Zwerghühner bedenkenlos dort halten, für 3 kleine Hennen dürfte das ausreichend sein.
LG Stefan
Ich würde zum Abwägen raten, sehe aber nicht die beschriebenen großen Probleme und finde es durchaus machbar.
Jedes Huhn dass nicht in Massen- und/oder Knasthaltung gehalten wird ist zu begrüßen.
Wenn Sonne, Himmel, frische Luft und etwas Auslauf auch auf einem kleinen Areal möglich sind, ist ein Rasse- oder Mix-"Hobbyhuhn" immer noch besser als jedes gezogene Hybridhuhn der Konzerne.
Drei oder vier Zwerghühner (oder kleine Mixe) sind mMn kein Problem wenn eine gewisse Grundhygiene eingehalten wird und der Rest, Lagerung Futter, etc. stimmt.
Streicheltiere sind es nicht aber handzahm und zutraulich werden sie wenn man möchte meist schon.
Werden die meisten Knorpel-Hinterlassenschaften abgesammelt und der Stall/Kotbretter täglich gereinigt sind auch Geruch und Fliegen sicher im Zaum zu halten.
Das Wunschbild Hühner auf grüner Blümchenwiese die Würmer ziehen ist toll aber für die weit weniger emotionalen tatsächlichen Bewohner ziemlich wurscht.
Ein "Hühnerwald" mit Büschen und unter Bäumen der Sicherheit gibt und Entdeckungsdrang fördert ist sinniger als grüne Grashalme auf freier Pläte unter den Füßen.
Bei Zufütterung von Kräutern, Grünzeugs und Obst darf auch die Haltung auf nicht bewachsenem Boden als völlig okay bezeichnet werden. (so ist es hier)
Natürlich ist das "Heidi und Peter-Bild", Hühner auf der Geissenalm und möglichst noch gehütet vor Räubern das Traumbild, weicht aber von der machbaren Realität deutlich ab.
Ich erinnere hier mal an die vielen Eglu Cube Haltungen die auch oft auf engstem Raum bestehen.
Das Wunschbild Hühner auf grüner Blümchenwiese die Würmer ziehen ist toll aber für die weit weniger emotionalen tatsächlichen Bewohner ziemlich wurscht.
Starte doch einfach einmal einen kleinen Versuch und begrüne eine kleine abgesperrte Ecke in deinem unbewachsen Auslauf. Wenn die Wiese dann 10 cm gewachsen ist, machst du die Absperrung ab und läßt deine lieben Bewohner dir ganz emotional mal zeigen, was sie für sinnig halten und was ihnen eben nicht ziemlich wurscht ist.
Ich hoffe, dass du das eindeutige Ergebnis dann sportlich nimmst, nach dem Motto "man lernt nie aus". :laugh
chtjonas
27.07.2023, 13:59
Wiese wäre natürlich toll, aber man muss halt irgendwo Abstriche machen....
Ich würde zum Abwägen raten, sehe aber nicht die beschriebenen großen Probleme und finde es durchaus machbar.
...
Das Wunschbild Hühner auf grüner Blümchenwiese die Würmer ziehen ist toll aber für die weit weniger emotionalen tatsächlichen Bewohner ziemlich wurscht.
Ein "Hühnerwald" mit Büschen und unter Bäumen der Sicherheit gibt und Entdeckungsdrang fördert ist sinniger als grüne Grashalme auf freier Pläte unter den Füßen....
Würde ich meinen sehr gerne bieten, geht aber nicht, trotz der vielen Bäume, bei mir wächst nichts, weil viel zu trocken und zu heiss.
Meine Hühner kommen ohne Rasen und Wiese wunderbar klar....
Sehe ich ganz genauso.
Wie auch bei @Gallo Blanco wachsen bei uns klima-/wetterbedingt kaum Gras oder andere Bodendecker.
Unsere Huhnies haben ihr Bambus"wäldchen" und ihre Winterjasminhecke. Prima Verstecke (auch für wilde Nester :laugh) und ab und an wird da auch in die Höhe gesprungen, um ein paar Blättchen zu erhaschen.
Christina, wenn du bei mir in der Nähe wohnen würdest, dann könntest du dir das mit eigenen Augen einmal ansehen. Alle meine Hühner sind einen beträchtlichen Teil vom Tag damit beschäftigt, mit Hochgenuss auf der Wiese unterschiedlichstes Grünzeug und Getier zu suchen und zu fressen....
Das freut mich wirklich sehr für Dich und Deine Hühner. Das sehe ich als einen ganz großen Luxus.
Naja, ich hätte ja auch gerne eine große Dachterrasse mit Jacuzzi und muss mich leider mit einer 40 qm Parterrewohnung und einer Minibadewanne zufrieden geben.
...Klar, um den Appetit der Hühner nach Grünzeug zu stillen, kann man als Notlösung auch ein Netz mit solchem aufhängen. Das ist dann zwar besser wie nichts, aber bei weitem nicht mit dem freien täglichen grasen auf einer saftigen Wiese zu vergleichen. Und vor allem, wie oft macht man das denn.
Klar, ist eine saftige Wiese besser als im Netz präsentiertes Grünzeug - aber den Luxus hat halt nicht jeder.
Wie oft ich das mache?
Wenn ich zu Hause bin täglich!
Den " Versuch" starte ich jedes Jahr mehrmals indem ich die Hühnchen ein Stück der offenen Schafwiese erkunden lasse.
Nach anfänglich durchaus sportlicher aber emotionsloser Kratzerei tummeln sie sich, spätestens nach den ersten Warnrufen vom Gockel, bald wieder unter und zwischen den sicheren Büschen im Hühnerwald. Sie haben spätestens dazu gelernt dass es dort sicherer ist als auf offenem Felde eine Tucke direkt neben ihnen das Opfer vom Habicht wurde.
Ein brauchbarer Hahn tut sein Übriges dazu die Mädels wieder in den sicheren Hafen zu locken.
Evtl. sind meine Tiere aber auch die weniger mutigen Draufgänger oder lassen es sich einfach gut gehen.
Die Rasenhuhnhalter könnten mal den Gegenversuch starten und einige dichte Büsche pflanzen.
Möglicherweise wäre da ein sportliches Unentschieden oder gar der ursprüngliche artgerechte Drang nach Schutz bei den Tieren zu beobachten.;)
~Lucille~
27.07.2023, 14:32
Starte doch einfach einmal einen kleinen Versuch und begrüne eine kleine abgesperrte Ecke in deinem unbewachsen Auslauf. Wenn die Wiese dann 10 cm gewachsen ist, machst du die Absperrung ab und läßt deine lieben Bewohner dir ganz emotional mal zeigen, was sie für sinnig halten und was ihnen eben nicht ziemlich wurscht ist.
Ich hoffe, dass du das eindeutige Ergebnis dann sportlich nimmst, nach dem Motto "man lernt nie aus". :laugh
Ich nehme an, dass 2Rosen das schon ganz gut einschätzen kann, da sie ja auch schon viele Jahre Hühner hält.
Ich sehe es ganz ähnlich, habe beide Varianten.
Zum einen ein Grundstück mit dichtem Baum/Buschbewuchs, auf dem nie „richtiger“ Rasen war, einfach aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung.
Dort lebt meine gemischte Truppe.
Viele verschiedene Obst-und Laubbäume, Tannen und dichte Büsche.
Von dem bischen Bodenvegetation die dort mal war keine Spur mehr.
Die Tiere haben aber ausreichend Platz, viel Laub, aufgeschichtete Naturholzhaufen und andere krautige Ecken und sie bevorzugen ganz klar diese.
Auf den Freiflächen halten sie sich kaum auf.
Grünzeug bekommen sie dennoch jeden Tag zwischen 2-5kg und fressen es auch gern.
Meine andere Truppe lebt bei mir am Haus und hat beides- Waldstück, Büsche, aber auch saftige Wiese. Sie können alles frei nutzen und das den Großteil des Tages.
Zudem ein übersetztes Gehege, in dem auch der Stall steht. Dieses ist recht übersichtlich und mit Häckselgut gestreut.
Ja, sie grasen gerne, aber nur einen Bruchteil des Tages.
Aufhalten tun sie sich aber wo?
Richtig, unter den Büschen, im Waldstück, sogar freiwillig im Gehege und das recht oft, ich würde sogar sagen 3/4 des Tages.
Also ja, sie mögen grüne Flächen zum fressen, sind aber mMn nicht unglücklich oder gar in ihrem Dasein beschnitten, wenn sie dies nicht haben, aber die Möglichkeit bekommen trotzdem frisches Grün zu fressen (was für ein gesundes Hühnerdasein für mich absolut dazugehört).
Ausreichend Platz natürlich immer vorausgesetzt.
Keines der sich hier herauskristallisierenden Extreme (freie Grünfläche vs grünloser verbuschter Auslauf) sind ideal. Einmal ganz davon abgesehen, dass der Habicht die Hühner auch unter Büschen schlägt. Hat man einen vernünftig begrünten Auslauf zur Verfügung, dann liegt es an dem Willen sich aufzuraffen, um hier mit Büschen und Schutz-/Unterschlupfmöglichkeiten an verschiedenen Stellen des Freigeländes das Areal den Anforderungen und Erfordernissen entsprechend zu gestalten.
~Lucille~
27.07.2023, 14:48
Das Nonplusultra gibt es eben einfach nicht.
Man kann aber seine Gegebenheiten entsprechend anpassen (so nicht vorhanden).
Gegen Habicht und Co. hilft das alles nichts, denn der jagt überall, auch unter Büschen, wie du schon schreibst und ich es selber erlebt habe.
Eine sichere Übernetzung oder Voliere bietet hier den ultimativen Schutz, ist aber auch nicht überall so einfach machbar.
Wie gesagt, was vorhanden ist, gilt es soweit möglich zu optimieren, etwas anderes wollte hier glaube ich auch niemand sagen.
Wie diese Optimierung aussehen kann, ist ja Gegenstand der Diskussion.
catrinbiastoch
27.07.2023, 14:56
Ich habe eine 15m2 grosse Voliere für 17 Wachteln ! Ein Wohlfühlparadies !Wachteleier haben auch noch einen gesundheitlichen Wert ! Bei 40m2 hättest Du dann noch Platz für etwas Grünfutter und einen Komposthaufen ! Mein Vorschlag ! Alles Gute !
Ich hatte vergessen zu erwähnen dass der gesamte Hühnerwald mit rund 600m² über (bzw. inzwischen durch-)netzt ist, die Wiese nicht.
Schon klar, dass die ganze Planung und Gestaltung sich an den vorhandenen örtlichen Möglichkeiten i.V.m. dem für mich an erster Stelle stehenden Sicherheitsaspekt für die Hühner orientiert und man das alles in die Waagschale legen muss, um zu einer gestalterischen Lösung zu kommen. Was nun mal nicht ist, dann ist das eben so und man sollte das beste daraus machen.
Den " Versuch" starte ich jedes Jahr mehrmals indem ich die Hühnchen ein Stück der offenen Schafwiese erkunden lasse.
Dass Hühner eine völlig offene Fläche meiden wenn sie können ist soweit eigentlich bekannt.
Die Rasenhuhnhalter könnten mal den Gegenversuch starten und einige dichte Büsche pflanzen.
Auf meiner Fläche ist alles zusammen vorhanden, dichte Büsche, Bäume und Sträucher wechseln sich mit Wiese dazwischen gemeinsam ab. Die Hühner sind im Wechsel dort überall zu finden.
Es geht ja hier nicht um die Frage, was Hühner bevorzugen und was denn besser ist (meine hocken auch am liebsten unter der Berberitzenhecke oder der großen Fichte mit ihren tiefhängenden Zweigen).
Die Frage ist doch, ob ich auf 40 qm dauerhaft eine wirklich strukturierte Umgebung für drei Hühner schaffen kann.
Klar lebt so ein Huhn damit besser als eine arme Bodenhaltungshybride... aber muß ich mich immer nach "unten" orientieren ?? Ich habe noch keine Haltung gesehen, die bei sehr beengten Platzverhältnissen wirklich toll war.
(Ich höre schon den Aufschrei......)
Fast alle, die hier bisher ihre Meinung geschrieben haben, bieten ihren Hühnern wesentlich mehr Platz an. Auch Befürworter der beengten Verhältnisse.
Und solche Ratschläge, Plastiktonnen im 100 qm Reihenhausgarten aufzustellen für "das bißchen" Futter und Einstreu...Leute, bitte, bleibt doch mal realistisch! Klar geht das alles - bloß nicht auf Dauer wirklich gut.
Meine Hühner haben 250qm Auslauf, ich habe ein Gartenhaus nur für Futter und Einstreu, außerdem noch ausreichend Scheune und Nebengelaß.
Meine Einfahrt zum Hof ist 100 qm ...ich stell mir gerade vor, wie ich darauf Auslauf, Stall, Stauraum für alles an Garten- und Hühnerzubehör, meine Gartenstühle und einen Sonnenschirm unterbringe...
Rackelhuhn
27.07.2023, 18:20
Meine Hühner haben 250qm Auslauf, ich habe ein Gartenhaus nur für Futter und Einstreu, außerdem noch ausreichend Scheune und Nebengelaß.
Das ist schön, hilft aber der Threaderstellerin nicht weiter. ;)
Wir entfernen uns hier in der Diskussion ganz schön vom Thema... Jetzt ist die Doppelhaushälfte auch schon ein Reihenhaus geworden. :roll
Wegen der Tonnen nochmal ein Hinweis:
es passen vier 20/25kg Säcke in eine 240l Papiertonne. Für 3 Hühner braucht man genau einen Sack und etwas Hirn rechtzeitig nachzubestellen. Dazu ein Pack Einstreu, das kann in die zweite Tonne. Da muss man nicht so oft ran, also kommen oben drauf noch Tränken, Tröge + Zubehör.
Wenn du möchtest kannst du auch eine Papiertonne einsparen und eine Futtertonne kaufen, z.B. die hier:
https://www.weidezaun.info/futtertonne-allzwecktonne-mit-deckel-70l.html
Dann füllst du da das Futter rein (ca. 1 1/2 Sack passen rein) und legst ne Futterschaufel dazu, z.B. sowas in der Art:
https://www.salvana-pferde.de/salvana-futterschaufel/89034001
Das geht auch im Reihenhausgarten, aber hier geht es um eine Doppelhaushälfte.
Also alles kein Problem. Etwas Flexibilität und schon findet man eine Lösung.
Dann der Hinweis wegen Keimdruck und die Diskussion in Richtung Wechselausläufe. Der Keimdruck von 3 Zwerghühnern oder Urzwergen ist sehr gering und eigentlich die Diskussion nicht wert. Auch absammeln würde ich nix. Das Thema Wechselausläufe bei einer Doppelhaushälfte ist auch überflüssig. Ne trockene Voliere und gut ist, damit nix festgetreten werden kann. Ein kleiner Schlafstall dazu ne überdachte Voliere und ein Gelegenheitsauslauf für schönes Wetter idealerweise in der Hecke sind mehr als ausreichend. Bei der Voliere geht es dann so in Richtung Deep Litter, bei der Hecke kann ich wie gesagt Liguster sehr empfehlen. Aber auch eine bunt gemischte Hecke wäre natürlich möglich.
Hühner sind keine Weidetiere, mögen aber natürlich Grünzeug. Bei einer Doppelhaushälfte und dem daraus resultierenden Platzmangel ist eine Photoshop-Wiese halt nicht drin. Wer das zu wenig findet muss es nicht machen. Den Mangel an Wiese kann man ausgleichen, durch Kreativität und Zufütterung. Perfektionismus brauchen auch Hühner nicht. Ich hab immer den Eindruck dass viele Halter idealistische Zustände propagieren, aber so anspruchsvoll sind Hühner nicht. Glücklich werde können auch Hühner auf verschiedene Weise und wir reden hier ja nicht über eine Balkonhaltung...
Ich seh da unterm Strich also kein Problem und würde eher fragen, ob es etwas von der Stange sein soll (z.B. von Omlet) oder ob man selber bauen möchte. Aber machen steht für mich außer Frage. :jaaaa:
PS: Stallpflicht ist ein anderes Problem und nicht vergleichbar.
100 qm Garten sind 100 qm Garten...ob Doppelhaushälfte oder Reihenhaus. Und wie ich lese, sind die auch noch zweigeteilt.
Meine Bemerkung, wieviel Fläche meine Hühner haben steht in unmittelbarem Zusammenhang zur Gesamtfläche der TS...
Aber ich will keinem seine Meinung streitig machen. Ich würde auf dieser kleinen Fläche keine Hühner halten. Wachteln wäre eine Option.
Dass Hühner von einer Hainbuchenhecke davon abgehalten werden in einen anderen Gartenbereich zu kommen, stimmt nur, wenn zusätzlich noch ein Zaun installiert wurde. Ansonsten gehen die da durch.
Das ist mir klar. Es ging nur um die Giftigkeit für Hühner. Im Auslauf meiner Hühner ist ein Ligusterstrauch vor Jahren aufgeschlagen und sehr groß geworden, als dieser noch kein Auslauf war. Ich habe ihn stark zurückgeschnitten. Der Liguster und der dort befindliche Feldahorn geben den Tieren sehr gute Deckung und Schatten.
Starte doch einfach einmal einen kleinen Versuch und begrüne eine kleine abgesperrte Ecke in deinem unbewachsen Auslauf. Wenn die Wiese dann 10 cm gewachsen ist, machst du die Absperrung ab und läßt deine lieben Bewohner dir ganz emotional mal zeigen, was sie für sinnig halten und was ihnen eben nicht ziemlich wurscht ist.
Ich hoffe, dass du das eindeutige Ergebnis dann sportlich nimmst, nach dem Motto "man lernt nie aus". :laugh
Es gibt Teile dieser Welt, in denen das klimatisch nahe zu nicht möglich ist. Oder nur unter extremen technischem Aufwand.
Es gibt Teile dieser Welt, in denen das klimatisch nahe zu nicht möglich ist. Oder nur unter extremen technischem Aufwand.
Das bezweifele ich nicht. Es ging ja um einen User in Deutschland.
Ich sehe es wie Rackelhuhn. Es ist möglich auf 40 qm 3 Zwerghühner glücklich zu halten. Es ist nur eine Frage der Gestaltung.
Das bezweifele ich nicht. Es ging ja um einen User in Deutschland.
Der Stefan, auf dessen Antwort du dich beziehst, wohnt laut einen Angaben in Spanien.
Ich sehe es ähnlich, wie Bea und Rackelhuhn...
Am besten 3 federfüßige Zwerghühner, die toben sich nicht auf der Wiese, sondern lieber unter der Hecke oder den Rosen mit lockerer Erde aus...
Zwergcochin sind z.B.ruhig, nicht schreckhaft und teilweise anhänglich...
Sehr ruhige u. zutrauliche Tiere sind Zwerg-Wyandotten. Lebhafter, aber sehr zutraulich ist meine Araucana-Henne.
Bei Greifvogelattacken und Stallpflicht ist es wichtig die Tiere sicher runterbringen zu können, also Dach oder Netz. Ob diese Gefahr besteht, können dir andere Hühnerhalter in deiner Umgebung berichten.
Hier wo ich wohne, im Münsterland, ist es nicht nötig Hühnerausläufe zu übernetzen, da es so gut wie keine Raubvogelattacken gibt. Wir haben hier Massen an Ringeltauben als natürliche Raubvogelbeute. Hier reicht es den Hühnerauslauf ausbruchssicher einzuzäunen.
Eine Strukturierung des Auslaufs mit vielen Pflanzen, Sträuchern, Bäumen, Sitzstangen u. mindestens einem Regenunterstand (o. Hühnerstall auf Stelzen) finde ich sehr wichtig.
Der Stefan, auf dessen Antwort du dich beziehst, wohnt laut einen Angaben in Spanien.
Bea, Post 33 von mir einfach noch einmal nachlesen und dabei auf das eingesetzten Zitat achten. ;)
Sebrights ließen sich mit diesem Platzangebot halten und die würden auch zutraulich werden- also meine sind es. Sie sind meist vom Züchter her kein riesiges Platzangebot gewohnt und kennen es deswegen nicht anders. Meine laufen zwar im kompletten Garten (mit vielen anderen), aber wenn sie ankommen, sind sie erstmal total verunsichert ob der großen Fläche. Ich persönlich mache täglich auch den Auslauf sauber- im Winter auch mit Stirnlampe im Dunkeln, im Sommer auch im Regen. Finde das extrem wichtig für den Erhalt der Pflanzen und gegen eine Geruchsentwicklung. Bei 40 qm würde ich allerdings eine Voliere bauen, also richtig sicher mit Schutz von unten, seitlich und oben. Und die dann auch am besten teilüberdachen. So kann ab und an die Einstreu gewechselt werden und alles bleibt hygienisch. Zudem muss man ja gerade so ganz kleine Hühner besonders schützen. Anstatt der normalen Bepflanzung würde ich dann Futterkörbe mit Grünzeugs (im Winter Kohl, Karotten, Äpfel) hinhängen, im Sommer mit Zucchini, Salat, was immer man so im Garten hat (oder man kauft). Bei Volierenhaltung muss die Voliere allerdings sehr dicht sein, zum einen sind Sebrights Ausbrecherköniginnen und sie fliegen auch sehr gut, zum anderen haben die Tiere ja kaum eine Chance zu fliehen, falls doch mal ein Feind eindringen sollte. Meine (wirklich viel Freigang verwöhnten) Tiere teilen sich in zwei Gruppen: Welche, die die Voliere lieben und auch im Sommer sich gerne dort aufhalten (könnten jederzeit raus) und welche, die immer, egal bei welchem Wetter, raus wollen. Hier muss man halt die passende Rasse finden. Bartzwerge könnte ich mir auch vorstellen, auch die werden sehr zutraulich.
Wow, hier sind ja jetzt in kurzer Zeit viele Antworten gekommen!
Zur Klarstellung, es ist eine einzige Doppelhaushälfte, die einzige unmittelbare Nachbarin wohnt in einem alten Bauernhaus mit altem, unbenutztem (Kuh)Stall. Rundherum ist nur ihr restlicher Grund (ich kann noch nicht sagen, ob sie alles selbst bewirtschaften möchte, oder ob sie gerne Hilfe damit hätte, generell kenne ich sie noch nicht wirklich). Bzw vorm Haus ein paar Obstbäume und Felder vom Bauern nebenan. Vorm Haus sind dann ca. 75m2, hinterm haus 40m2 Gartenfläche.
Ich wusste ehrlich gesagt vorher nicht, das Hühner eine Wiese SO schell niedertreten. Wenn ich einen geeigneten Platz zum Wechseln der Quartiere hätte, könnte sich die Fläche ja noch erholen, aber ehrlich gesagt möchte ich sie weniger im vorderen Garten haben, da ich ja auch noch andere Dinge im Garten machen möchte und nicht alles in eine Fliegen Matschewüste verwandelt werden soll ;D
Wenn meine Leidenschaft jetzt wirklich so extrem riesig wäre, würde man da sicher kreativ werden und manch ein (Zwerg)huhn würde kein schlechtes Leben führen. Aber ich muss mir auch eingestehen können, dass die Umstände so nicht so gut sind, wie ich sie gerne hätte. Mir ist es sehr wichtig, Tiere nur dann zu halten, wenn ich wirklich 100% davon überzeugt bin, das ich ihnen gerecht werden kann…und wenn ich hier von euren 100m2 großen Zufahrten und 600m2 Weideflächen lese…. Da kann ich einfach nicht mithalten :laugh
Nichts desto trotz ist es sehr spannend hier über eure Erfahrungen zu lesen! Genau deshalb hab ich mich angemeldet! Danke dafür!
Ich wusste ehrlich gesagt vorher nicht, das Hühner eine Wiese SO schell niedertreten. Wenn ich einen geeigneten Platz zum Wechseln der Quartiere hätte, könnte sich die Fläche ja noch erholen, aber ehrlich gesagt möchte ich sie weniger im vorderen Garten haben, da ich ja auch noch andere Dinge im Garten machen möchte und nicht alles in eine Fliegen Matschewüste verwandelt werden soll
Ich glaube, das siehst Du zu kritisch. 3 Zwerghühner (z.B. Zwergwyandotten) auf 40 qm sind nicht in der Lage ein Matschewüste zu erzeugen. 10 Hybriden dagegen schon.
Und wenn meine Hühner glücklich sind und das sind sie definitiv, können das deine auch sein.
Also, frage deine Nachbarn, wie groß der Raubtierdruck auf Hühner ist. Dann baue einen schönen kl. Stall, einen sicheren Zaun mit Dach oder Netz, oder auch ohne. Mach eine schöne Bepflanzung mit Pflanzen/ Sträuchern/Bäumen. Auf Youtube gibt es dazu einige schöne Filmchen, aber auch Infos hier.
Und dann geh Zwerghühnchen einkaufen.
Außenstelle Puttis
29.07.2023, 00:18
Bea,die Vernichtung könnten auch 2 Hybriden locker.....
Nur 2 von meinen Puttchen machen dir das mit links in 2-3 Monaten :rotwerd.
Ich habe Sussex.
Gockelmeisterin
29.07.2023, 00:47
Nicht nur die Hybriden sind so scharrwütig. Unsere beiden Vorwerkis, die auch deutlich größer, als unsere beiden weißen Hybriden sind, graben noch viel intensiver mit ihren großen "Schaufelfüßen":laugh
Gockelmeisterin
29.07.2023, 01:06
Deshalb kleiner Auslauf=kleine Hühner (Zwerge) Wenn ich mir unseren Gockel anschau, das ist echt ein riesengroßer Unterschied zu großen Hennen, was Bodenverdichtung, Pflanzen abfressen und "Scharrschäden" anbelangt.
Auch die Häufchen von unserem Gockel sind nicht Mal ein Viertel von den Haufen, die die Vorwerkis machen. Teilweise so klein, dass sie durchs Katzenkloschäufelchen durchfallen, wenn ich das Kotbrett sauber mache. Draußen finde ich fast gar nichts von ihm, weil es so winzig ist.
Und dann gibts ja auch NOCH KLEINERE Rassen, als die Zwergcochin. Wenn die dann auch noch sehr ruhig sind im Verhalten, dann sehe ich bei 40qm und 3 "Mini-Mini-Hennen" wenig Gefahr, dass alles nur noch Erdmatsche/Erdstaub ist.
Aber das sind nur meine Vermutungen! Ich hab mit dieser "Zusammensetzung" aus Mini-Auslauf und Minihennen keine Erfahrung, aber vielleicht hat das ja hier jemand ziemlich genau so und möchte ein bisschen erzählen, wie es bei ihm ausschaut.
Bei mir bleibt es grün mit derzeit 5 Hühnern auf momentan noch 80qm. Aber die Rasenfläche mit vermutlich ca. 30-40qm (mit Scharrschutzgitter) muss über die Wintermonate gesperrt werden.
Momentan muss ich sogar immer Mal wieder mähen, weil sie die Rasenfläche sehr gerne zum umherwandern, sonnen und ausruhen benutzen, aber nicht soo viel Gras fressen.
Wenn ich nicht mähe, latschen sie es platt.
Bea,die Vernichtung könnten auch 2 Hybriden locker.....
Nur 2 von meinen Puttchen machen dir das mit links in 2-3 Monaten :rotwerd.
Ich habe Sussex.
Ich weis, hatte früher auch große Hühner. Zwerg-Wyandotten dagegen sind extrem scharrfaul und sowieso sehr ruhige Tiere.
Der Nachteil von ganz kl. Hühnern ist, das sie fliegen wie Täubchen. Dann braucht man definitiv ein Netz, oder gar Voliere.
Und ich habe so eine Spezialmischung von Zwerghühnern. Es sind Seidenhühnchen x unbekannter Zwerg (Wildbrut). Sie sind extrem gute Futtersucher, kämen auch ohne Hühnerfutter aus. Und zwar deshalb, weil sie den ganzen Tag nur am scharren sind. Also, wenn man keine/wenig Scharrschäden haben möchte, muss man auch bei Zwerghühnern auf die Rasseeigenschaften achten.
Den kompletten Hinterhausbereich einzäunen inklusive Dach usw. Wäre mir um ehrlich zu sein auch nicht so Symphatisch :/ Aber es stimmt und waren ja auch meine Bedenken, je kleiner das Huhn, desto gefährlicher können selbst meine zwei Katzen werden. Ich glaube, ich brauche da sehr viel Bedenkzeit, falls jemand anderer hier in einer ähnlichen Situation ist, und erzählen möchte wie es da aussieht und funktioniert wär das toll. Aber wie gesagt, wir können 1. sowieso erst Anfang 2024 einziehen und dann hat man auch noch andere Prioritäten und noch nicht die ganze finanzielle Möglichkeit für Projekt Hühner :laugh
Also Zeit ist definitiv genug da. Evntl. Muss ich auch nur die richtigen Nachbarn kennen lernen, nicht weit weg hab ich schon Schafe neben dem Grund eines Hauses grasen gesehen… Also in der richtigen Umgebung wäre ich ja bestimmt schonmal :laugh
Dorintia
29.07.2023, 11:25
Ich finde deine ehrliche Einstellung super.
Man muss sich auch nicht zu Hühnern überreden lassen oder sich selbst das ganze schönreden.
Gallo Blanco
29.07.2023, 13:26
Aber es stimmt und waren ja auch meine Bedenken, je kleiner das Huhn, desto gefährlicher können selbst meine zwei Katzen werden.
Da ist die Angst unbegründet.
Wir haben 6 Katzen, allesamt Freigänger und auch Jäger und die fressen auch was sie jagen.
Keine dieser Katzen hat jemals ein Huhn attackiert, selbst Küken wurden immer in Ruhe gelassen.
Ein Kater von unseren der sitzt den ganzen Tag bei den Hühnern im Auslauf und fängt Spatzen, die zu nahe ans Hühnerfutter kommen.
Die kleinen Küken (im Moment 4 Wochen alt) interessieren ihn null.
LG Stefan
Es sind ja alles nur Inspirationen die Du hier sammeln kannst. Was Du dir davon aussuchst u. umsetzt ist allein deine Entscheidung.
So wie ich es verstanden habe, brauchst Du Tiere einer scharrfaulen und flugfaulen ZwerghuhnRasse, z.B. Zwerg-Wyandotten.
Vielleicht fallen den anderen Teilnehmern hier noch weitere Rassen ein.
Hier in der Nachbarschaft wohnt eine schwarze Freigängerkatze. Sie kommt aber immer nur Nachts, klettert in den Auslauf um Mäuse zu fangen. Das ist ein netter Service dieser Katze.
Eine größere Gefahr für deine Hühner werden Füchse und eventuell Habicht (wenn es nicht genug Ringeltauben gibt) sein. Hühner ohne sicheren Zaun zu halten, funktioniert nur wenn man mit Verlusten durch Raubwild gut leben kann.
Wer in unmittelbare nähe Nachbarn hat, wird bei Hühnerhaltung ohne sicheren Zaun auch Ärger mit diesen kriegen.
Wenn Du deine Hühner tatsächlich frei laufen lassen willst, ohne sichere Einzäunung. Dann empfehle ich dir keine Zwerg-Wyandotten zu nehmen.
Dann brauchst du ursprünglichere Hühner (z.B. alte Landhuhnrassen) mit guten Selbstversorgereigenschaften, die sich selber durch gutes Flucht- u. Deckungsverhalten schützen können. Ohne sichere Einzäunung wirst Du zudem keine großen Probleme mit Scharrschäden und platttrampeln der Vegetation haben. Dein Garten hinterm Haus bleibt also schön, weil die Hühner sich nicht nur dort aufhalten werden.
Aber, du wirst mit gelegentlichen Verlusten leben müssen.
Gockelmeisterin
29.07.2023, 23:25
So wie ich es verstanden habe, brauchst Du Tiere einer scharrfaulen und flugfaulen ZwerghuhnRasse, z.B. Zwerg-Wyandotten.
Vielleicht fallen den anderen Teilnehmern hier noch weitere Rassen ein.
Vielleicht Chabos? https://www.youtube.com/watch?v=1XAF1OUIj14
Die würden mir selber auch sehr gut gefallen;D
Die legen aber wirklich Mini-Eier.
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