adda-andy
15.07.2023, 17:54
Ende April ging es meiner 3jährigen Mixhenne Bruna schlecht, und als ich sie hochnahm, kam schwallartig Flüssigkeit und Futter aus dem Schnabel. Ich dachte "oje, eine Kropfverstopfung" (sowas hatte ich in 13 Jahren Hühnerhaltung bisher noch nie). Es war Sonntag, und so versuchte ich sie erstmal mit Päppelfutter über Wasser zu halten (Cola habe ich nicht im Haus).
Nach dem Wochenende - und nachdem die Symptomatik mit dem schwallartigen "Erbrechen" nicht aufhörte, fuhr ich zum Tierarzt.
Die TÄ fühlte den Kropf ab und sagte "die Henne hat keine Kropfverstopfung!"
Perplex sagte ich "aber wenn ich sie mit dem Kopf nach unten halte, kommt Flüssigkeit und Körner im Schwall aus dem Schnabel, das ist doch eine Kropfverstopfung!" Sie schüttelte den Kopf: "nicht unbedingt". "Ok - aber WAS hat sie DANN?" fragte ich.
Die TÄ zuckte die Schultern und sagte: "ganz ehrlich : ich weiß es nicht. Ich kann nichts für sie tun. Für ein Antibiotikum sehe ich hier keine Indikation. So schlecht, dass sich sie erlösen müsste, sieht sie nicht aus. Sie muss da jetzt einfach durch!"
Ich war relativ sprachlos, musste diese Konsultation dann auch nicht bezahlen und fuhr so wieder nach Hause. Ein paar Tage später plötzlich - es gab überlagertes Hackfleisch - fing Bruna an zu fressen wie ein Scheunendrescher und sich mit den anderen um die besten Happen zu streiten.
Von da an ging es aufwärts, sie frass normal so wie es aussah, der Kamm fing wieder an sich aufzurichten.
Dann ging es ein paarmal auf und ab. Gute Tage, schlechte Tage. Am Mittwoch ist sie gestorben, und ich habe sie aufgemacht, weil ich wissen wollte, was da los ist. Im Kropf fand ich stinkende Jauche mit verknäueltem Gras. Das ist doch eine Kropf-Verstopfung (gewesen), oder nicht???
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Nach dem Wochenende - und nachdem die Symptomatik mit dem schwallartigen "Erbrechen" nicht aufhörte, fuhr ich zum Tierarzt.
Die TÄ fühlte den Kropf ab und sagte "die Henne hat keine Kropfverstopfung!"
Perplex sagte ich "aber wenn ich sie mit dem Kopf nach unten halte, kommt Flüssigkeit und Körner im Schwall aus dem Schnabel, das ist doch eine Kropfverstopfung!" Sie schüttelte den Kopf: "nicht unbedingt". "Ok - aber WAS hat sie DANN?" fragte ich.
Die TÄ zuckte die Schultern und sagte: "ganz ehrlich : ich weiß es nicht. Ich kann nichts für sie tun. Für ein Antibiotikum sehe ich hier keine Indikation. So schlecht, dass sich sie erlösen müsste, sieht sie nicht aus. Sie muss da jetzt einfach durch!"
Ich war relativ sprachlos, musste diese Konsultation dann auch nicht bezahlen und fuhr so wieder nach Hause. Ein paar Tage später plötzlich - es gab überlagertes Hackfleisch - fing Bruna an zu fressen wie ein Scheunendrescher und sich mit den anderen um die besten Happen zu streiten.
Von da an ging es aufwärts, sie frass normal so wie es aussah, der Kamm fing wieder an sich aufzurichten.
Dann ging es ein paarmal auf und ab. Gute Tage, schlechte Tage. Am Mittwoch ist sie gestorben, und ich habe sie aufgemacht, weil ich wissen wollte, was da los ist. Im Kropf fand ich stinkende Jauche mit verknäueltem Gras. Das ist doch eine Kropf-Verstopfung (gewesen), oder nicht???
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