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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann kann man Küken abgeben und gibt es Bedarf dafür?



Mikromeister
12.06.2023, 11:47
Eine unserer 2 Zwergwyandotten Hennen brütet endlich und sitzt seit 10 Tagen auf 4 befruchteten Eiern. Wir wollen definitiv nicht mehr als 2 neue Hühner haben und würden auch riskieren, dass gar nichts rauskommt.

2 Eier sind also übrig und ich würde die jetzt schnellstens einfach rausnehmen und absterben lassen.
Alternativ könnten wir auch alle 4 Eier ausbrüten lassen und müssten uns dann von den überzähligen Küken innerhalb weniger Wochen trennen. Töten will ich sie nicht.

-Wie lange müssten die bei der Mutter bleiben, bevor man sie guten Gewissens abgeben kann?
-Lassen sich wenige Wochen alte Küken in eine bestehende Schar alter Hühner ohne Mutter überhaupt integrieren?
- Gibt es erfahrungsgemäß überhaupt Bedarf an Küken oder will die genauso wie Hähne keiner haben? Die sind ja nicht gesext.

Dorintia
12.06.2023, 11:55
"Können" kann man viel.
Im entsprechenden Unterforum gibt es eine Tabelle mit den benötigten Temperaturen. Wie lange eine Glucke die Küken betreut kann man nicht vorhersagen.
Was würdest du mit Hähnen machen die du nicht abgeben kannst?
Wenn du jetzt 2 Eier wegnimmst und hast Pech, schlüpfen aus den zwei verbliebenen Hähnchen.

Rackelhuhn
12.06.2023, 11:57
2 Eier sind also übrig und ich würde die jetzt schnellstens einfach rausnehmen und absterben lassen.

Sowas macht man nicht. :mad:


Trage die Verantwortung der Naturbrut.
Legereife Tiere kann man am besten abgeben.
Hähne können zum Schlachter.

Mara1
12.06.2023, 11:57
Eier nach 10 Tagen absterben lassen... da sind die Küken schon empfindungsfähig, wenn ich das richtig im Kopf habe. Ginge für mich gar nicht. Wenn du jetzt 4 befruchtete Eier hast dann lass die Küken auch schlüpfen. Ist noch lange nicht gesagt, daß es wirklich 4 Küken werden. Vielleicht würdest du auch ausgerechnet die Hennen aussortieren und die Hähne schlüpfen lassen.

Bei mir blieben sie mindestens bei der Glucke, so lange die führt. Das kann bedeuten 4 Wochen, oder auch 6-8 Wochen, je nach Glucke. Bis dahin sieht man dann allerdings wahrscheinlich schon, was ein Hahn wird und dann wirst du Hahnenküken wahrscheinlich nicht mehr los.

Und wenn die Küken, die du behalten willst, 2 Hähne sind, was machst du dann? Da bleibt meistens nur groß ziehen und selber essen.... Wenn man das absolut nicht will sollte man nicht brüten lassen.

Mikromeister
12.06.2023, 12:01
2 Althennen und 2 junge Hühner verträgt der Garten bis Herbst grade so.
Danach werden die Hähne geschlachtet oder die überzählige Henne verkauft, so dass wir im Winter 2-3 Hennen haben.
Einen Hahn der weg muss und auch tellerreif ist kann ich schlachten. Ein 4 wöchiges Küken nicht.

Mehr als 4 mehr oder weniger große Tiere im Sommer und Herbst verträgt der Garten nicht und so müssen jetzt die Weichen gestellt werden, dass es nicht mehr werden können.
Eine "Abtreibung" nach 10 Tagen würde ich noch verantworten. Vorher ging nicht, weil wir erst aus dem Urlaub gekommen sind.

Rackelhuhn
12.06.2023, 12:07
Ich kann mir nicht vorstelle, dass es an 2 Küken mehr scheitern würde.

Schäfchenzähler
12.06.2023, 12:27
Wenn alles schlüpft, wären es rein statistisch 2 Junghennen und 2 Junghähne. Geschlecht kann man ab 8 bis 14 Wochen erkennen. Ich würde die 4 Eier ausbrüten lassen (kann ja auch sein, dass nicht alle schlüpfen).
Ein oder zwei Einzelküken würde ich nur abgeben, falls jemand zufällig gerade ein Tagesküken sucht (weil bei ihm nur eines geschlüpft ist). Ansonsten würde ich abwarten, bis das Geschlecht zu erkennen ist und versuchen, die Hähne zu vermitteln.

cliffififfi
12.06.2023, 12:28
Mir fehlen da gerade irgendwie die Worte...
Wenn man ein 10 Tage lang bebrütetes Ei schiert, sieht man wie es darin lebt. Das läßt man dann doch nicht absichtlich verrecken?!
Und wenn 2 Hennen gewünscht sind, dann macht es doch keinen Sinn 2 der 4 Eier zu verwerfen. Vielleicht schlüpfen die dann nichtmals oder es werden alles Hähne. Kann einem bei 4 Eiern auch passieren.
Aus Naturbrut bleiben hier die Küken bei der Glucke solange diese führt und auch danach würde ich die Küken nicht direkt abgeben, damit sie in eine fremde Gruppe gesetzt werden. Eijeijei...

Schäfchenzähler
12.06.2023, 12:34
Will jetzt nicht schimpfen, aber beim nächsten Mal vielleicht lieber nicht brüten lassen und ein oder zwei Junghennen dazu holen. Dann ist es planbar und mit dem Gewissen vertretbar.

Dorintia
12.06.2023, 12:45
Und vor allem wegen dem Geschlecht sicher.
Es kann natürlich versucht werden die Küken/Jungtiere abzugeben.
Aber letztlich bleibt sonst nur so lange mitlaufen lassen und füttern bis ein bisschen was dran ist.

Gockelmeisterin
12.06.2023, 12:46
@Mikromeister: Ich würde alle 4 schlüpfen lassen und ein paar Monate großziehen. Bei vieren ist ja auch die Chance viel höher, dass vielleicht zwei Hennen dabei sind (die du ja behalten möchtest) Die Gockeln würde ich auch versuchen zu vermitteln. Wenn sich keiner findet, der sie will, kannst du sie ja immer noch schlachten.
Ist ja alles nicht auf Dauer. Die paar Monate, wo mehr Tiere da sind, wird der Garten schon verkraften. Danach sind es doch wieder weniger. Kannst ihnen ja auch provisorisch was abstecken, wenn du den Eindruck hast, dass bestimmte Bereiche des Gartens zu sehr leiden.
Ich hab zwar noch nie gebrütet, aber ich würd mir auch für den Fall was einfallen lassen, wenn die Glucke vielleicht nicht fertig brüten mag, oder sie keine Lust zum führen hat. Für die Fälle würde ich auf jeden Fall vorsorgen. Und ohne Glucke, müssten die kleinen dann schon besser geschützt werden.
Küken nach 10 Tagen Brut sterben lassen, könnte ich auch nicht. Aber muss jeder selber wissen.

Mara1
12.06.2023, 13:30
Manchmal werden auch Eintagsküken gesucht, wenn bei einer Naturbrut nur eins oder gar nichts geschlüpft ist, oder wenn es bei einer Kunstbrut weniger Küken geworden sind als jemand haben will. Das wäre halt Zufall, dass das gerade irgendwo paßt.

Stell doch hier mal einen Beitrag rein (Pinwand), vielleicht gibt es jemanden in deiner Nähe, bei dem auch gerade eine Brut läuft und wo zwei Küken mehr gut dazu passen würden. Ein Versuch kann nicht schaden.

Sterni2
12.06.2023, 14:08
An deiner Stelle würde ich auch nicht mehr brüten lassen.
Und - 4 so kleine Küken machen den Garten nicht mehr kaputt als zwei. Es sei denn der Garten besteht aus 1 m². - Dann ist er aber sowieso schon hin.

Küken abgeben frühestens wenn die Glucke sie verabschiedet hat - zwischen 4 Wochen und drei Monaten, je nach Henne.

Erzähl doch mal - wie groß ist denn die Fläche auf der die Tiere leben?

LG Sterni

Silmarien
12.06.2023, 14:11
Guckst du hier:

https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/116908-Praxisbeispiel-unserer-H%C3%BChnerhaltung-im-Hausgarten-mit-Minimalaufwand

Sterni2
12.06.2023, 14:22
Danke Silmarien! - Also da kommts doch auf zwei Küken mehr oder weniger auch nicht an ...

Mikromeister
12.06.2023, 15:05
Es geht doch nicht um die Küken, sondern um im schlimmsten Fall 2 zusätzliche ausgewachsene Mastgöckel.
2 wären hoffentlich erträglich, 4 wären definitiv zu viel. Wir haben das ja bei der letzten Brut mit 6 Küken gesehen und hatten viel Glück jemand zu finden, der uns 4 pubertierende krähende Junghähne für 3 Monate aufgenommen hat.

Schwanzfeder
12.06.2023, 15:09
Muss hier auch mal meinen Unmut loswerden, sorry. Wie kann man eine Henne brüten lassen, wenn man die Küken dann mit Absicht verrecken lassen will!? Das Projekt ist für mich schon jetzt gescheitert. Mach` lieber einen Garten ganz ohne Hühner, Mikromeister, da wird dann auch ja kein Kraut zu viel ausgerupft. Ich hoffe, dass überhaupt bei dir nix schlüpft, nur um die Glucke tät`s mir leid.

Sterni2
12.06.2023, 15:20
Es geht doch nicht um die Küken, sondern um im schlimmsten Fall 2 zusätzliche ausgewachsene Mastgöckel.
2 wären hoffentlich erträglich, 4 wären definitiv zu viel. Wir haben das ja bei der letzten Brut mit 6 Küken gesehen und hatten viel Glück jemand zu finden, der uns 4 pubertierende krähende Junghähne für 3 Monate aufgenommen hat.

Wenn es nicht um die Küken geht, warum überlegst du dann, sie jetzt schon zu töten?
Ausgewachsene Mastgöckel verspeist du halt einen Tag bevor sie ausgewachsen sind.
So können die Kleinen doch schön in deinem Garten aufwachsen.
Und dabei hast du Zeit, sie hier gut anzupreisen.
Und dann - lässt du nie mehr brüten.

Wäre doch viel einfacher, du holst dir in Zukunft eine Henne von einem Züchter, der erst mal alle Küken aufwachsen lässt.
Kinder töten muss doch nicht sein. >:(

Mikromeister
12.06.2023, 15:30
Kinder töten muss doch nicht sein. >:(Richtig, aber grenzwertig pointiert ausgedrückt.
Ich war halt der Meinung, 10 Tage ist noch kein Küken.
Aber so, wie beim Menschen die einen Leute finden eine befruchtete Eizelle ist schon schützenswertes Leben und die anderen finden, einen 12 Wochen alten Fötus töten zu lassen ist ureigenstes Recht der Mutter, weil das eben noch kein eigenständiges Lebewesen sei, ist es wohl auch beim Huhn einfach eine Grauzone.
Besser wäre die Selektion am 7. Tag gewesen und so würde ich das auch beim nächsten Mal machen.

Momentan liegen ja noch alle Eier und die familieninterne Diskussion ist im Gange. Keine moralischen Schnellschüsse bitte.

cliffififfi
12.06.2023, 15:31
Richtig, aber grenzwertig pointiert ausgedrückt.
Ich war halt der Meinung, 10 Tage ist noch kein Küken.
Aber so, wie beim Menschen die einen Leute finden eine befruchtete Eizelle ist schon schützenswertes Leben und die anderen finden, einen 12 Wochen alten Fötus töten zu lassen ist ureigenstes Recht der Mutter, weil das eben noch kein eigenständiges Lebewesen sei, ist es wohl auch beim Huhn einfach eine Grauzone.
Besser wäre die Selektion am 7. Tag gewesen und so würde ich das auch beim nächsten Mal machen.

Momentan liegen ja noch alle Eier und die familieninterne Diskussion ist im Gange. Keine moralischen Schnellschüsse bitte.

Das empfinde ich nicht als Schnellschuss. 10 Tage sind rund die Hälfte der Brutzeit....

Schwanzfeder
12.06.2023, 15:47
Auch für Abtreibungen beim Menschen gibt es eine festgelegte Obergrenze, bis wohin es noch von der Medizinethik vertreten wird und also legal ist; da ist keine "Grauzone".

Ein Hühnerfötus ist idR mit 9 Tagen empfindungsfähig, obwohl das ja ein Durchschnittswert ist und bei Zwergwyandotten vielleicht noch eher ist; von daher wäre ich vorsichtig, Tag 7 als Stichtag zu wählen. Ausserdem kann es sein, dass die verbliebenen Eier absterben oder nicht schlüpfen können, weswegen man ja immer(!) mehr bebrüten lässt, als man selber "braucht". Nur zur Erklärung, warum du nicht brüten solltest (abgesehen von der Einstellung zum Leben), falls das bisher unklar geblieben sein sollte.

wolfswinkel7
12.06.2023, 16:04
Du hast die Glucke ja absichtlich gesetzt, da du ja extra Bruteier besorgt hast
und dann fährst du in den Urlaub, das kann ich schon nicht verstehen.

Ich denke du bist ja nun schon ein paar Tage hier im Forum unterwegs und sonst eigentlich immer ganz patent mit deinen Beiträgen, aber dieser Faden lässt mich ein wenig zweifeln.
Du hast doch garantiert schon einige Male gelesen, das mehr Hähne als Hennen geschlüpft sind und du bist der Meinung das du von 4 Eier 2 Hennen erhälst?

Ich kann mich nur meinen Vorschreibern anschließen.

Rohana
12.06.2023, 16:14
Keine moralischen Schnellschüsse bitte.
Du bist schon ein paar Tage im Forum unterwegs, oder? Ich empfinde eher deine Brut als Schnellschuss bei derartiger Planung :o

Mikromeister
12.06.2023, 16:49
Auch für Abtreibungen beim Menschen gibt es eine festgelegte Obergrenze, bis wohin es noch von der Medizinethik vertreten wird und also legal ist; da ist keine "Grauzone". Sorry, das halte ich für eine ziemlich schlichte Einschätzung.


Aus einigen obigen Beiträgen schließe ich, dass die meisten Diskutanden nicht hören, dass wir nicht mehr als 2 neue Tiere haben wollen.
Wenn beim Brüten gar keines rauskommt, oder nur Hähne, dann ist das eben so. Es dürfen aber nicht mehr als 2 sein.
Nur weil das ein anscheinend unüblicher Planungsansatz ist, sollte man das trotzdem verstehen können oder?

Ich nehme an Informationen mit, dass euer Meinung nach ein 10 tägiges Küken schon ein richtiges Küken ist und kein Zellhaufen mehr.
Ausserdem, dass ein Glucke die Küken 4 bis 8 Wochen führt.

Was passiert, wenn man Küken nach 4 Wochen einfach wegnimmt und alleine in eine andere Hühnerschar verbringt konnte noch niemand beantworten.
Auch nicht, ob es erfahrungsgemäß genügend Interessenten für ungesexte 4 wöchige Küken gibt.

Rackelhuhn
12.06.2023, 16:55
Nur weil das ein anscheinend unüblicher Planungsansatz ist, sollte man das trotzdem verstehen können oder?
Das ist kein unüblicher Planungsansatz sondern einfach nur Grütze. Höflich formuliert. :roll



Es dürfen aber nicht mehr als 2 sein.
Diese Beschränkung besteht nur in deinem Kopf. Es geht hier eher darum dein Mindset zu einer Korrektur zu kriegen, als diesen Unfug auf Kosten der Tiere irgendwie zurecht zu biegen...

anna.u
12.06.2023, 16:58
Wieviel qm mehr brauchen denn 2 Küken??
Werden es Hennen, findest du ganz sicher Abnehmer. Und wenn du Hähne schlachten kannst, dann werden die Junghähne halt ein kleines Frikassee...
Es muss doch möglich sein, zwei zusätzliche Küken/ Junghühner für 2-3 Monate länger zu halten?!
Wenn dein Auslauf DAS nicht hergibt....

cliffififfi
12.06.2023, 17:01
Was passiert, wenn man Küken nach 4 Wochen einfach wegnimmt und alleine in eine andere Hühnerschar verbringt konnte noch niemand beantworten.
Auch nicht, ob es erfahrungsgemäß genügend Interessenten für ungesexte 4 wöchige Küken gibt.

Willst du uns veräppeln? Wieso das denn jetzt?! Die Küken bekommen ordentlich auf die Mütze ohne den Schutz der Glucke. Mit 4 Wochen sind die noch viel zu jung und man trennt sie nicht einfach mal so von der Glucke.

SetsukoAi
12.06.2023, 17:09
2 Althennen und 2 junge Hühner verträgt der Garten bis Herbst grade so.
Danach werden die Hähne geschlachtet oder die überzählige Henne verkauft, so dass wir im Winter 2-3 Hennen haben.
Einen Hahn der weg muss und auch tellerreif ist kann ich schlachten. Ein 4 wöchiges Küken nicht.

Mehr als 4 mehr oder weniger große Tiere im Sommer und Herbst verträgt der Garten nicht und so müssen jetzt die Weichen gestellt werden, dass es nicht mehr werden können.
Eine "Abtreibung" nach 10 Tagen würde ich noch verantworten. Vorher ging nicht, weil wir erst aus dem Urlaub gekommen sind.Also ich versteh hier was nicht... die Meinung der anderen Teile ich vollkommen, das kau ich jetzt nicht noch mal durch.

Aber zu den Fakten bitte:

- 2 Zwerghennen vorhanden
- 200qm Auslauf
- Eine sitzt auf süßen 4 Eierchen...
- Du willst 2 Eier weg nehmen weil der Garten mehr Hühner als 3 nicht schafft???? Hä bitte wie?

Du kannst LOCKER 10 große Hühner auf 200 qm laufen lassen und dann hat ein Huhn 20 qm!
Dein Garten ist ja kein gepflegter, Englischer Rasen wo man um jedes Löchlein ein Trara macht.

Warum soll der Garten 6 Hühner nicht schaffen, falls die 4 alle schlüpfen und Hennen werden?

Falls es Hähne sind, auch die 2 Eier die dann noch da sind, darüber wurde ja ausgiebig gesprochen.

Conny66
12.06.2023, 17:23
Hast du nur Zwergwyandotten? Wenn ja, die sind doch absolut gartenverträglich! Wir dachten auch erst, mehr als 5 verträgt der Garten nicht, mittlerweile haben wir hier aber schon 11 + 3 Küken Zwergwyandotten laufen. Sie dürfen den Sommer über, wirklich überall im Garten laufen. Nur den Nutzgarten haben wir abgetrennt. Der Rasen ist noch da und in den Blumenbeeten gibt es absolut 0 Schaden. Selbst das Geranium, welches unterm Hühnernetz wächst, steht wie eine 1. Das leidet unter der Trockenheit mehr, als unter den Hühnern. ....und wie meine Vorschreiber schon erwähnten, es kann immer noch ein Ei vorm Schlupf absterben. Ist uns in diesem Jahr auch passiert. Dann hättest du ein Einzelküken.

Neuzüchterin
12.06.2023, 17:54
Ich würde sagen,lass die Glucke ihre Eierlein ausbrüten und gib die ganze Familie an einen guten Platz ab.Zack bist deine ganzen Sorgen los.
Nächstes mal holst dir dann einfach zwei Hennen ,ohne Bruttrieb und wenn doch mal wieder eine brüten möchte kannst die auch abgeben.Es gibt Leute die freuen sich über Bruthennen.Gibt nicht schöneres da bei zu sitzen und zu beobachten.

Mikromeister
12.06.2023, 17:56
Ich sage es einfach nochmal zum Mitschreiben:
Ich möchte aufgrund der Erfahrung beim letzten Brüten spätestens 4 Wochen nach dem Schlupf maximal 2 Tiere zusätzlich haben. Wo um Himmels Willen ist das Problem?


Willst du uns veräppeln? Wieso das denn jetzt?! Die Küken bekommen ordentlich auf die Mütze ohne den Schutz der Glucke. Mit 4 Wochen sind die noch viel zu jungDas war einfach eine Frage, sonst nichts.
Kunstbrutküken kommen auch irgendwann alleine raus. Und wenn eine Glucke nur 4 Wochen führt sind sie auch erst 4 Wochen alt.
Ab welchem Alter würden sich denn die Küken in eine neue Gruppe integrieren?

Sterni2
12.06.2023, 17:57
Ein Küken zu fremden Großen geben - das ist sehr arm. Zwei sind auch noch arm wenn sie so klein sind. Besser sie mindestens 10-14 Wochen alt werden lassen.

Wenn du das Brüten in Zukunft nicht lassen möchtest - und es den Lebewesen so gut wie möglich gehen soll - dann könntest du ja einfach nur so viele Eier unterlegen, wie der Garten maximal verträgt.

Oder du sprichst dich mit jemand ab, zur gleichen Zeit die Brut zu starten und nach Schlupf die überzähligen Küken zur anderen Brut zu geben.

Oder du lässt die Glucke eine gute Zeit brüten und gibst ihr deine gewünschte Zahl Eintagsküken.

Den Unterschied zum Menschen sehe ich halt so: Menschen werden halt oft unverhofft schwanger. Frauen zumindest.
Bei Küken bestimmst du ja, dass du welche machen willst und so kannst du auch gleich die Anzahl beschränken.

Ich will dir hier nix madig machen, aber wenn du hier so frei drüber überlegst, so junges Leben töten zu wollen weil es grad nicht in den Kram passt - obwohl du ja der Planer bist - dann sei den Mitlesern auch das Äußern ihrer Gefühlsregungen hierzu gestattet. Und den Vorschlägen, wie das zu verhindern ist.

LG Sterni

cliffififfi
12.06.2023, 18:02
Wenn man 4 Wochen alte Kunstbrutküken nach draußen setzt, nimmt man sie aber doch nicht von der Glucke weg. Da besteht doch eine enge Beziehung und wann die beendet wird, bestimmt die Glucke.
Mir tun bei solchen Aktionen die Küken einfach leid. Daher der vielleicht etwas unfreundliche Ton. Sorry....
Und wenn man 4 Wochen alte Küken raus setzt, bekommen sie in der Regel noch eine Wärmequelle angeboten.
In eine Gruppe integrieren würde ich die Küken viel später. Wenn sie mit Glucke in der Gruppe aufwachsen, haben sie es auf jeden Fall einfacher, als wenn sie mit wenigen Wochen einfach dazu gesetzt werden. Also abgeben in eine fremde Gruppe frühestens mit 3,5 Monaten würde ich sagen. Einzelne Hähne noch später.

Mikromeister
12.06.2023, 18:25
Was meinst Du mit arm? Moralisch armselig?
Wie sind 14 Wochen oder 3,5 Monate einzuordnen, wenn ein Masthähnchen nicht mal 4 Wochen alt wird und auch ein Biohähnchen mit 14 Wochen schon im Topf schmort? Ist das rasseabhängig?

Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich irritierend, welche Verständnislosigkeit ich hier mit einer in meinen Augen halbwegs vorsichtigen und verantwortungsvollen Vermehrungsplanung ernte.
Dass der 10. Tag, inzwischen ist es bald der 11., kein guter Zeitpunkt mehr ist, habe ich gehört und ich kann diese Meinung nachvollziehen.
Wahrscheinlich werde ich eine andere Lösung suchen, aber die wichtigen Fragen dazu müssen beantwortet werden.

Momentan habe ich zur Auswahl also Eier die ich nicht rausnehmen soll, Küken die ich nicht abgeben darf, keinen der eine Glucke zum unterschieben hat und einen Garten, der keine 6 Hühner haben will.

cliffififfi
12.06.2023, 18:29
Das ist sicher rasseabhängig, wobei Masthähnchen bei Schlachttermin auch noch Küken sind und piepsen.
Sie können mit 6 Wochen oft nicht mehr alleine stehen oder laufen und werden auch nicht in eine Gruppe integriert.
Daran kann man sich doch nicht orientieren wollen....
Hier laufen die jüngsten Küken mit ihren 7 Wochen noch mit Glucke und sie wird das beenden, nicht ich.

Rackelhuhn
12.06.2023, 18:33
Ich sage es einfach nochmal zum Mitschreiben:
Ich möchte aufgrund der Erfahrung beim letzten Brüten spätestens 4 Wochen nach dem Schlupf maximal 2 Tiere zusätzlich haben. Wo um Himmels Willen ist das Problem?

Die Frage ist das Problem. Entweder planst du das gleich von Anfang an entsprechend gut und verantwortsungsbewusst oder du akzeptierst, dass man bestimmte Dinge nicht genau planen kann. Das setzt aber eine gewisse, auch mentale, Flexibilität voraus und die Akzeptanz, dass die Natur stärker ist als du. Es geht einfach nicht, dass du falsch planst und dann versuchst die Natur "absterben zu lassen", damit es dir in deinen Kram passt.


Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich irritierend, welche Verständnislosigkeit ich hier mit einer in meinen Augen halbwegs vorsichtigen und verantwortungsvollen Vermehrungsplanung ernte.
Das Gegenteil ist der Fall. Eine derartige Vermehrungsplanung ist eine Katastrophe und das Ergebnis schwant dir jetzt, weshalb du hier um Rat fragst.


Momentan habe ich [...] einen Garten, der keine 6 Hühner haben will.
Der Garten hat keine Meinung. Das sind deine Vorstellungen und die kannst du ändern.

Schwanzfeder
12.06.2023, 18:39
Ich verstehe noch immer nicht, bei dieser ganzen Fehlplanung, wieso du nicht von Anfang an nur 2 Eier untergelegt hast?

Dass hier keine industriellen Masthuhnvertreterzüchter mitdiskutieren, dürfte nach einigen Threads mitlesen klar sein. Nach gewissen deiner Statements bzgl Massentierhaltung war mir aber schon klar, dass unsere Ansichten bzgl der Leidensfähigkeit von Hühnern und die Fähigkeit zum Mitgefühl weit auseinander gehen. Ich sage mal, ich kapituliere davor, denn sowas lässt sich über ein HüFo schwer ändern.

Lethen
12.06.2023, 18:39
Es besteht außerdem immer noch die Möglichkeit, die Verantwortung zu übernehmen und die überzählige Anzahl an küken zu schlachten, sobald sie von der Henne abgenabelt sind. Was ja frühestens mit 4 Wochen der Fall ist... da werden ja auch die masthähnchen geschlachtet - und ja, die sind da auch noch küken. Küken mit viel Fleisch, aber dennoch nicht ausgewachsen.

Sterni2
12.06.2023, 18:42
Was meinst Du mit arm? Moralisch armselig?
....
Momentan habe ich zur Auswahl also Eier die ich nicht rausnehmen soll, Küken die ich nicht abgeben darf, keinen der eine Glucke zum unterschieben hat und einen Garten, der keine 6 Hühner haben will.

Also wenn du meine Aussage meinst - ein Einzelküken mit 4-6 Wochen kriegt in einer fremden Crew nur Haue. Das meine ich mit arm. Es wird sich kaum zum Futternapf trauen und nicht wissen wo es sicher schlafen kann.
Zwei haben sich wenigstens noch gegenseitig, machen aber halt zusammen das alles durch.
Bei Kunstbrut ist es meistens eine größere Gruppe, so was hilft den Einzelnen immer.

Du kannst ja immer noch in Suche und Biete einstellen und rumfragen, ob jemand zwei Eintagsküken in 10 Tagen aufnehmen könnte. Ganz frisch geschlüpft sind sie ja noch nicht auf die Glucke geprägt und auch leichter irgendwo zu anderen Küken hinzuzunehmen. Oder vielleicht hat auch jemand eine Glucke, die sich nicht entglucken lässt - und vielleicht doch ein bis zwei Küken annehmen darf ..... das sollte sich doch lösen lassen.

Du schreibst ja nicht von wo du bist. - Bei mir würden zB. in einer Woche Küken schlüpfen. Und eine weitere Henne sitzt, darf aber nicht brüten. Wärest du in meiner Nähe, würde ich ihr zur Not die zwei übrigen Eintagsküken geben können.
So meine ich. Da gäbs bestimmt Möglichkeiten. Aber es sollte bei dem einen Mal bleiben. Und nicht nächstes Jahr wieder dieselbe Geschichte laufen. Das kann man besser planen.

Silmarien
12.06.2023, 18:45
Momentan habe ich zur Auswahl also Eier die ich nicht rausnehmen soll, Küken die ich nicht abgeben darf, keinen der eine Glucke zum unterschieben hat und einen Garten, der keine 6 Hühner haben will.

Deine Überlegungen kommen leider ziemlich spät, besser wären sie vor der Brut gewesen.
Meine Vorgehensweise wäre: schlüpfen lassen, was schlüpfen will, Glucke kümmert sich um den Nachwuchs. Wenn alles gut läuft, hast du noch Wochen Zeit, einen Abnehmer für die dann eindeutigen Hähnchen zu finden. Und bis dahin: lebe damit, auch wenn es wieder vier Hähnchen sein sollten! Alles andere ist Murks.

Warum kauft ihr euch keine Junghennen in passender Anzahl?

Mara1
12.06.2023, 18:56
Ich sage es einfach nochmal zum Mitschreiben:
Ich möchte aufgrund der Erfahrung beim letzten Brüten spätestens 4 Wochen nach dem Schlupf maximal 2 Tiere zusätzlich haben. Wo um Himmels Willen ist das Problem?

Das war einfach eine Frage, sonst nichts.
Kunstbrutküken kommen auch irgendwann alleine raus. Und wenn eine Glucke nur 4 Wochen führt sind sie auch erst 4 Wochen alt.
Ab welchem Alter würden sich denn die Küken in eine neue Gruppe integrieren?

Dass du die Hühnerzahl dem anpassen willst, was dein Garten verträgt ist ein grundsätzlich guter Ansatz. Es sollte aber nicht auf Kosten der Küken gehen. Mal anders herum überlegt: Wie viel Schaden richten 1-2 Küken mehr innerhalb von ca. 2 Monaten an? Noch dazu im Sommer? Schlupf ist Ende Juni. Wenn überhaupt 4 Küken schlüpfen und du sie bis z.B. Ende September behältst wird der Unterschied in deinem Garten wirklich nicht gewaltig sein. Dann sind die Küken zumindest etwas größer und können sich leichter irgendwo anders einfügen. Ende September wären Hähnchen mit 3 Monaten dann auch schon in der Küche verwertbar, auch wenn noch nicht viel dran ist.

Wenn eine Glucke mit 4 Wochen aufhört mit führen ist das für die Küken auch nicht optimal, aber es ist eine ganz andere Situation für die Kleinen, als wenn man sie mit 4 Wochen einfach wegnimmt und in eine andere Gruppe setzt. Sie hatten 4 Wochen lang Zeit, unter dem Schutz der Glucke, den Stall, den Auslauf und vor allem die anderen Hennen kennen zu lernen. Und die anderen Hennen kennen die Küken. Die picken vielleicht mal hin, aber sie werden längst nicht so gescheucht und gejagt, wie das in einer fremden Gruppe passiert.

Wenn sie aber mit 4 Wochen in eine andere Gruppe kommen ist alles für sie fremd. Glucke weg, Stall fremd, Auslauf fremd, alle anderen Hühner fremd und von so ziemlich jedem anderen Huhn kriegen sie eins auf die Mütze, denn sie sind für die anderen Hühner ja auch fremd. Selbst legereife Hennen werden in einer neuen Gruppe erst mal ganz schön gescheucht und gehackt. 4 Wochen alten Küken würde ich das nicht antun, wenn es irgendwie anders geht.

wolfswinkel7
12.06.2023, 19:09
Welche Rasse hast du denn bei deinen Bruteiern?
Geübte Blicke können dir mit 4 Wochen schon sagen was Hahn und was Henne ist.
Wenn du die dann als ungesext hergibst dann ist das ja auch nicht unbedingt seriös!

Die Frage die hier schon ein paar mal unbeantwortet blieb ist: warum dann nicht gleich Junghennen?

anna.u
12.06.2023, 19:10
Dass du die Hühnerzahl dem anpassen willst, was dein Garten verträgt ist ein grundsätzlich guter Ansatz. Es sollte aber nicht auf Kosten der Küken gehen. Mal anders herum überlegt: Wie viel Schaden richten 1-2 Küken mehr innerhalb von ca. 2 Monaten an? Noch dazu im Sommer? Schlupf ist Ende Juni. Wenn überhaupt 4 Küken schlüpfen und du sie bis z.B. Ende September behältst wird der Unterschied in deinem Garten wirklich nicht gewaltig sein. Dann sind die Küken zumindest etwas größer und können sich leichter irgendwo anders einfügen. Ende September wären Hähnchen mit 3 Monaten dann auch schon in der Küche verwertbar, auch wenn noch nicht viel dran ist.

.

:dafuer Genau was ich schon geschrieben habe...

Miss Boogle
12.06.2023, 19:15
Bei so viel Egoismus - oh, der Garten leidet … - kommt mir die Galle hoch!
Dann lass halt nicht brüten, Kauf dir einfach Junghennen dazu und fertig!
…ich setze mich besser wieder auf meine Finger ;)

morgan
12.06.2023, 21:12
Das ganze erweckt bei mir den Eindruck, dass der Garten an erster Stelle steht und auf pedantische Art und Weise gestaltet und erhalten werden soll, wobei ein "paar" Hühnchen das I-Tüpfelchen eines perfekten Idylls darstellen sollen. Ein Verständnis für die Tiere und der damit verbundenen Toleranz kann ich nicht erkennen. Ich würde dazu raten, das mit der Hühnerhaltung sein zu lassen und stattdessen Gartenzwerge aufzustellen. Die zertrampeln keine Blumen und bekacken auch nicht den Garten.

Mikromeister
13.06.2023, 10:49
Solchen Shitstorm im Hüfo?
Ich reibe mir die Augen, aber selber teile ich ja auch gelegentlich deftig aus. Also meine Damen, "An die Gewehre!" :)
Erinnert mich an die Diskussion als im Kopenhagener Zoo eine überzählige Giraffe getötet und an die Löwen verfüttert wurde.


Es besteht außerdem immer noch die Möglichkeit, die Verantwortung zu übernehmen und die überzählige Anzahl an küken zu schlachten, sobald sie von der Henne abgenabelt sind. Was ja frühestens mit 4 Wochen der Fall istKann mir bitte jemand erklären, was der Unterschied ist ob ein 11 Tage alter Fötus oder ein paar Wochen altes Junghuhn geschlachtet wird? Es ist die ähnliche Diskussion wie neulich, wo sich so viele Leute drüber aufgeregt haben, dass der Mitarbeiter des Mastbetriebs halbtote Hühner "lieblos" vollends totgeschlagen hat.

Vielen Dank für die sachlichen Tipps zur Schwierigkeit beim Umsetzen sehr junger Hühner in fremde Gruppen. Damit scheiden schon mal einige Möglichkeiten aus.
Inzwischen ist ohnehin schon wieder ein Tag vergangen und die Hürde für das Absterbenlassen der Föten ist weiter gestiegen.

Interessant nebenbei übrigens die Aussage vom Bundesministerium für Landwirtschaft...

Ziel der Verfahren ist es, Bruteier mit männlichen Embryos bereits vor dem Schlüpfen auszusortieren.
Alle marktreifen Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Ei sind bisher auf den Zeitraum vom 9. bis 15. Bebrütungstag ausgelegt (von insgesamt 21 Bruttagen).

cairdean
13.06.2023, 11:18
Bei der Aussage vom Bundesministerium für Landwirtschaft ist in meinen Augen rein wirtschaftlich gedachte Umgehung des Verbots des Kükentötens. Wer schon mal ein 9 bis 15 Tage lang bebrütetes Ei geschiert hat, weiß, dass da fühlende kleine Wesen drin stecken. Sie reagieren auf Licht, zappeln und stampeln. Mit 10 Tagen ist das Küken schon halb fertig mit der Entwicklung! Mit 15 Tagen hat es dreiviertel der Brutzeit rum.

Solch wirtschaftlich geprägte Aussagen sollten für uns Hobbyhalter wahrlich nicht als Maßstab dienen.

Ansonsten gebe ich meinen Vordernern zum Großteil recht. Küken gibt man entweder als Eintagsküken ab oder nach Absetzen durch die Glucke. Wenn die Küken mit 4-8 Wochen in die Gesellschaft anderer Küken kämen, hätte ich da keine Bedenken. Allerdings wird kaum jemand Hähne in dem Alter haben wollen. Und selbst bei Hennen ist nicht vorherzusagen, ob Bedarf besteht und man sie verkauft bekommt.

Von daher: leg beim nächsten Mal nur so viele Eier unter, wie Du Küken bei Deinen Gegebenheiten großziehen kannst und willst. Einzelküken wären mit Glucke ja auch kein Drama. Und ggfls brauchst Du dann halt mehrere Anläufe, bis Du die gewünschte Anzahl an Hennen hast. Aber dafür musst Du keine Küken (im Ei oder nach 4 Wochen) töten. Deren Tod wäre unnütz und vermeidbar. Der Tod zum Verzehr der Hähnchen mit z.B. 6 Monaten ist dies in meinen Augen nicht.

Miss Boogle
13.06.2023, 11:32
Was ich so paradox finde ist, dass du nicht weißt, was es wird!
Vielleicht tötest du „aus Versehen“ zwei Hennen und schlüpfen tun dann zwei Hähne. Das ist so sinnlos und wirklich nicht überlegt. :wacko

Neuzüchterin
13.06.2023, 11:48
Ja warum solltest du es nicht genauso machen wie alle anderen und Tiere so behandeln als hätten sie keine Gefühle.
Wenn andere Tiere "quälen" kannst du das doch auch

Jussi
13.06.2023, 11:56
Sorry, das halte ich für eine ziemlich schlichte Einschätzung.


Aus einigen obigen Beiträgen schließe ich, dass die meisten Diskutanden nicht hören, dass wir nicht mehr als 2 neue Tiere haben wollen.
Wenn beim Brüten gar keines rauskommt, oder nur Hähne, dann ist das eben so. Es dürfen aber nicht mehr als 2 sein.
Nur weil das ein anscheinend unüblicher Planungsansatz ist, sollte man das trotzdem verstehen können oder?

Ich nehme an Informationen mit, dass euer Meinung nach ein 10 tägiges Küken schon ein richtiges Küken ist und kein Zellhaufen mehr.
Ausserdem, dass ein Glucke die Küken 4 bis 8 Wochen führt.

Was passiert, wenn man Küken nach 4 Wochen einfach wegnimmt und alleine in eine andere Hühnerschar verbringt konnte noch niemand beantworten.
Auch nicht, ob es erfahrungsgemäß genügend Interessenten für ungesexte 4 wöchige Küken gibt.

Also... erstmal erkennt man bei 4wöchigen Küken sehr oft schon gut das Geschlecht, soviel zum Thema ungesext.
Dann kann Dir keiner sagen, wie die Nachfrage bei Dir in der Gegend, um genau diese Zeit für was für eine Rasse? überhaupt ist. Da muss man selbst Erfahrungen sammel.
Drittens kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, warum Ihr dann nicht einfach nur zwei Eier eingelegt habt...?

Tibi
13.06.2023, 12:03
Fakt ist doch,
Leben absichtlich in Eiern töten ist in jedem Fall nicht richtig.
Zu kleine Küken von der Mutter entfernen ist ebenfalls falsch. (Es sei denn, sie kommen zu anderen Küken)

Anders kannst du aber Deine Wünsche nicht erfüllen.

Du kannst dich jetzt entscheiden welchen, für die Tiere jeweils falschen Weg, du besser findest.

Aber absegnen wird Dir das hier wohl niemand.

Ich würde die Tiere laufen lassen bis sie vermittelt oder der Küche zugeführt werden können. Würde das als „Suppe auslöffeln“ für mich annehmen und künftig nicht mehr brüten.

Meine 21, 7 Wochen alten Küken, laufen auf 40 qm zur Zeit. Ich beobachte meine Tiere genau und der Auslauf reicht aus. Sie bekommen häufiger mal Futtergaben in Form von Grünzeug etc. Die 10 Hähne werden vermittelt oder geschlachtet wenn sie ca. 5 Monate alt sind. Hennen wird man doch eigentlich immer los. Natürlich ist der Auslauf kahl, aber kannst Du nicht einen Teil ausmachen, den du im nächsten Frühjahr einfach neu einsäest?

Ich verstehe Dein Problem echt auch nicht.

Schwanzfeder
13.06.2023, 14:11
Mir fällt dazu nichts mehr ein, alles schon gesagt. Allein die (bereits mehrfach gestellte) Frage, warum nicht nur 2 Eier untergelegt wurden, bleibt bisher unbeantwortet. Der Shitstorm war vorhersehbar; es geht in meinen Augen nicht so sehr um den Fehler, sondern um deine unverrückbare Einstellung dazu, Mikromeister. Und ja, ich teile die Meinung, dass Hühner für dich nicht mehr sind als kackende Gartenzwerge auf deinem Orchideenrasen. Wieso stellst du nicht neben den Blechgockel noch 1-2 Blechhennen dazu und ein paar bunter Pappmachèe-Ostereier und gibst die lebende Hühnertruppe wirklich komplett ab?

Mikromeister
16.06.2023, 17:08
https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/036-schmerzempfinden-huehnerembryonen.html


Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen setzt das Schmerzempfinden bei Hühnerembryonen nicht vor dem 13. Bebrütungstag ein – und damit deutlich später als bislang angenommen. Das ist das Ergebnis einer vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Auftrag gegebenen Studie.

cliffififfi
16.06.2023, 17:10
Man sieht schon vorher, wie das Küken im Ei lebt. Ich verstehe echt nicht, warum man das absichtliche verrecken im Ei hier salonfähig machen will. Für mich....zum kotzen.

Schäfchenzähler
16.06.2023, 17:49
Was ich mich frage: Was hat das Schmerzempfinden damit zu tun, ob ich ein Küken im Ei sterben lasse oder nicht?? Jedes Leben, das sich entwickelt, hat bei mir ein Recht darauf, sich entwickeln zu dürfen.
Wenn ich zulasse, dass Leben entsteht, muss ich auch dafür "geradestehen".
Für mich eine Frage des Respekts meinen Mitgeschöpfen gegenüber.
Die Frage nach dem Schmerz beim Sterben ist für mich eher eine Ausrede um sich sein Handeln (hier das Kükentöten in der Massentierhaltung) schön zu reden.
Wenn man der Hirnforschung glaubt, dann darf man davon ausgehen, dass das Gehirn Mechanismen entwickeln hat, um existenzbedrohende Situationen und auch den Tod durch Hormone etc. "erträglich" zu machen.

Sterni2
16.06.2023, 17:56
Das Ministerium muss es ja wissen. Wie bei der letzten Virusgeschichte ....
Der Staat sagt ja auch dass Tiere eine Sache sind. Weil unbeseelt.

Ich habe großen Respekt vor dem begonnenen Leben.
Eins meiner schlimmsten Erlebnisse war vor Äonen in meiner Schülerzeit, wo man mir einen im 5. Monat abgetriebenen kleinen Menschen in die Hand drückte und sagte, ich solle ihn waschen und in Formalin einlegen.
Als ich nach 10 min immer noch nicht fertig war, schimpfte man mit mir weil ich so lange brauchte. Ich sagte, das Herz schlägt doch, ich kann es ja nicht töten. Und sie sagten mir, das ist noch kein Mensch, das ist nur Gewebe und nicht beseelt. Und ich solle weiter tun.
Bei jedem Strahl mit dem Wasser schreckte es zusammen, überhaupt kriegte es immer mehr Stress weil es zu wenig Sauerstoff hatte und ihm kalt war ... Es machte vollkommen entsetzte Gesichtsausdrucke. Ich heulte und heulte und musste zusehen wie es in immer größere Not kam.
Es reagierte auf meine warmen Hände und doch konnte ich nichts mehr tun für es. Das menschenartige Gewebe das noch kein Empfinden hatte .....

cliffififfi
16.06.2023, 17:59
Das Ministerium muss es ja wissen. Wie bei der letzten Virusgeschichte ....
Der Staat sagt ja auch dass Tiere eine Sache sind. Weil unbeseelt.

Ich habe großen Respekt vor dem begonnenen Leben.
Eins meiner schlimmsten Erlebnisse war vor Äonen in meiner Schülerzeit, wo man mir einen im 5. Monat abgetriebenen kleinen Menschen in die Hand drückte und sagte, ich solle ihn waschen und in Formalin einlegen.
Als ich nach 10 min immer noch nicht fertig war, schimpfte man mit mir weil ich so lange brauchte. Ich sagte, das Herz schlägt doch, ich kann es ja nicht töten. Und sie sagten mir, das ist noch kein Mensch, das ist nur Gewebe und nicht beseelt. Und ich solle weiter tun.
Bei jedem Strahl mit dem Wasser schreckte es zusammen, überhaupt kriegte es immer mehr Stress weil es zu wenig Sauerstoff hatte und ihm kalt war ... Ich heulte und heulte und musste zusehen wie es in immer größere Not kam.
Es reagierte auf meine warmen Hände und doch konnte ich nichts mehr tun für es. Das menschenartige Gewebe das noch kein Empfinden hatte .....

Wie schlimm! Ich kann da jetzt gar nichts zu schreiben....
Egal was auf dem Papier steht, Fakt ist doch das, was du gefühlt hast. Das vergisst man sicher nie mehr.

wolfswinkel7
16.06.2023, 19:14
Sterni, bei dem von dir geschriebenen treibt es mir die Tränen in die Augen.
Es tut mir sehr leid, für das was du da erleben musstest!

Schwanzfeder
16.06.2023, 21:31
Die Naturwissenschaft kann eine fanatische Glaubensrichtung sein. Alles, was nicht mit irgendeinem Apparat und für einen beschränkten Geist verdaulich bewiesen werden kann, blenden diese Leute einfach aus (was eine Fähigkeit ist, zugegebenermaßen). Sterni, das was du erlebt hast, kann ich nicht toppen, aber ich nahm mal Teil an einem Forschungsprojekt mit Ratten, die ja angeblich auch kein Schmerzempfinden haben, wenn man ihnen Elektroden ins Gehirn sticht. Nach 2 Wochen war ich krank ... und war froh, dass ich keine Ausrede erfinden musste, um das Ganze abzubrechen. Ich schätze mal, es gibt Leute, welche die Wirklichkeit einfach ignorieren können und andere, denen das wahnsinnig schwerfällt. Erstere haben dann auch weniger ein Problem damit, einfach irgendwas zu behaupten, zB dass Hühnerembryonen erst nach 13 Tagen Schmerz empfinden ... es ist ja garantiert alles nachweisbar, was man nachweisen möchte (wie man weiss, wenn man einmal Naturwissenschaftler war), Hauptsache es nützt der Industrie, und dass da ein Wesen leidet, können die gar nicht verstehen. Vielleicht fehlen ja die Spiegelneuronen.

Sterni2
16.06.2023, 22:11
Ja es lebt sich bestimmt viel einfacher, wenn man das alles als unbelebten Zellhaufen betrachten kann.
Mein beschriebenes Drama ging damals noch über mehrere Stunden bis es zu Ende war.
Und mir kann keine Studie mehr je einreden, dass so ein Ungeborenes ohne Empfindung wäre.

Für uns Menschen mit Hühnern ist es doch ganz einfach, solche Dramen zu vermeiden. Richtig planen und man kommt nicht in solche Situationen. Wenn der Plan so ausgerichtet ist, dass sich dann von einem Tag auf den anderen irgendjemand erbarmen sollte, der wahrscheinlich gar nicht da ist - weil eben doch nicht fix mitgeplant - dann ist das in meinen Augen kein verantwortungsbewusster Plan.
Kann man sich dann unschuldig fühlen wenn man das Küken tötet weil ja der andere nicht da war der es nehmen sollen hätte .... ?

Freilich kann man auch wieder sagen, die Natur ist verschwenderisch. Wenn ich alljährlich die 10.000 Kaulquappen in meinem Teich sehe, von denen vielleicht 100 als Frösche den Teich verlassen werden ....
Auch dass bei den Hühnern so viele Hähne dabei sind mit denen eine Haltung gar nicht möglich ist ...

Doch denke ich, was ich leicht vermeiden kann, muss ich schon tun. Und das Threadbeispiel ist ein solches.

Mikromeister
16.06.2023, 23:03
Findet Ihr nicht, dass das, bei aller ehrenhaften Intention, langsam etwas übers Ziel hinaus geschossen ist?

Ein Fötus im 5. Monat, der über eine künstlich eingeleitete Geburt abgetrieben wird und danach lebt muss am Leben erhalten werden. Um das zu vermeiden bekommt er vorher im Zweifelsfall eine Kaliumchlodid Injektion ins Herz.
Was ein Arzt damals also gemacht hat war nicht nur gegenüber einer Schülerin (Schwestern-?) extrem verantwortungslos sondern auch rechtlich ein Verbrechen.

Ein Küken ohne Bewusstsein und (angeblich) ohne Schmerzempfinden sterben zu lassen ist schon etwas anderes oder?

Silmarien
17.06.2023, 01:27
Ein Küken ohne Bewusstsein und (angeblich) ohne Schmerzempfinden sterben zu lassen ist schon etwas anderes oder?

Du wirst hier keine Zustimmung für dein Vorhaben bekommen. Wenn du es unbedingt machen willst, dann mach es eben.
Dann habe aber zumindest die Eier, selbige schnell und gründlich zu zerstören, um unnötiges Leid zu vermeiden. Zumindest dafür kannst und sollst du die Verantwortung übernehmen.

Ich kann absolut nicht sagen, wann ein Lebewesen was und wie empfindet, kannst du das?

Rohana
17.06.2023, 04:28
Bei der Geschichte mit dem Fötus ist mir grade richtig schlecht geworden, so wie ich da mit'm Baby am Busen vor'm PC sitze. Das fällt für mich unter Totschlag wegen unterlassener Hilfeleistung, wenn nicht gar Mord weil vorsätzlich... (vom betreuenden Arzt, nicht von der Schülerin!)
Aber gut, zurück zum Thema. Stimme da Silmarien völlig zu.

Schwanzfeder
17.06.2023, 11:39
Ich auch, Rohana.
Das ist doch gerade der Punkt, Mikromeister, dass du dir anhand irgendeines abstrakten Experimentes, das du selber gar nicht durchgeführt hast geschweige denn die Methode kennst (oder doch?dann her damit), anmaßt zu behaupten, der Hühnerembryo hätte am Tag xy noch kein Bewusstsein und kein Schmerzgefühl. Woher willst du das wissen? Und woher willst du wissen, dass du diesen (vmtl von der Industrie gekauften) Wissenschaftlern vertrauen kannst? Und das alles nur, um dein Gewissen zu betäuben. Naja, ich glaube, du willst dir darüber gar keine Gedanken machen, darum ist die Diskussion ja überflüssig, Silmarien hat vollkommen Recht.
Nur um die Tauglichkeit der Methode zu verdeutlichen: Weisst du, ich könnte das jetzt auch genauso gut von dir behaupten - kein Bewusstsein und kein Schmerzgefühl; va anhand deines Beitrages erscheint mir das wissenschaftlich sehr plausibel. Kannst du das Gegenteil beweisen?

Orpi13
17.06.2023, 14:18
Um vielleicht zum Ausgangsproblem zurück zu kommen, denn ein "warum", "hätte" oder "hättest gesollt" hilf ja nicht in der jetzigen Situation.
Ich kann die Sorge um den Garten nachvollziehen. Wenn man Erfahrungswerte hat, sollte man diese nicht ignorieren. Einen Rasenfläche / einen Garten mit Hühnern wieder neu zu beleben, ist schon nicht einfach. Trotzdem ist ein bewusstes Absterben lassen von entwickelten Eiern auch für mich ein absolutes No-Go. Du hast dich wissentlich in diese Situation gebracht, also musst du das Beste daraus machen.
Evtl. hast du im Bekanntenkreis einen Hühnerhalter mit mehr Platz, zu dem du die Glucke übergangsweise auslagern könntest. Die Küken könntest du dann von dort weg verkaufen oder bis zur Schlachtreife belassen. Hennen könntest du dann bei dir integrieren. Alternativ für Glucke und Küken einen Randbereich des Auslaufes abgrenzen und damit leben, dass der erstmal platt gemacht wird. Im Anschluss neu ansäen und erst im nächsten Jahr wieder frei geben. Oder Glucke entglucken, Eier in Kunstbrut fertig brüten und ab Eintagskükenalter verkaufen. Einer führenden Glucke die Küken wegnehmen finde ich für beide grausam.
Möglichkeiten gibt es also durchaus. Es wurden auch schon andere Wege vorgeschlagen. Man muss nur die richtige Lösung für sich finden.

cliffififfi
17.06.2023, 14:23
Wird denn wirklich ein Garten wegen 2 Küken mehr in wenigen Wochen platt gemacht, so daß man unter Umständen neu einstellen muß? Das schaffen sicher nur Küken, die mit Spaten an den Füßen schlüpfen....
Aber egal. War jetzt nur ein wenig irritiert.

Orpi13
17.06.2023, 14:40
Die Glucke führt unter Umständen auch länger (Spitzenreiter bei mir: 16 Wochen) dann sind die Küken ja nicht mehr so ganz klein und je nach Auslaufgröße merkt man das dann schon... Meine neun jetzt 10-wöchigen Kunstbrutküken haben 50 qm übernetzten Auslauf innerhalb 3 Wochen ganz schön strapaziert.

Wolke3
17.06.2023, 23:28
https://up.picr.de/45855715hy.jpg
Ich mag meinen Garten ja auch gern grün...

Wolke3
17.06.2023, 23:44
https://up.picr.de/45855719ko.jpg
Aber wir haben Flitzi 6 Eier gegeben: 6 geschlüpft, 1 davon nicht wieder unter die Glucke gekommen, 1 hat wahrscheinlich die Katz geholt: 4 sind noch übrig.
Je nachdem wie sich der Gockel macht, behalten wir ihn mit einer Henne ( sonst zwackelt er in den Topf und wir behalten die Mädels) ansonsten werden 2 Hennen vermittelt.
Ich denke auch, man muß immer mit Verlusten rechnen: nicht geschlüpft, Krankheiten, Raubtiere etc.

Schwanzfeder
18.06.2023, 11:16
Das kann so nicht stimmen mit den 6 Eiern ..., aber egal:laugh

Also, beim Themenstarter geht es um 2-4 Zwergwyandottenküken und nicht mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die den Garten umwühlen, auch wenn die Glucke sehr lange führen sollte (bei dieser Rasse wohl eher nicht).

Wer einen unangetasteten Garten will, der aussieht wie ein Garten ohne Hühner, sollte logischerweise auf Hühner verzichten.

Conny66
18.06.2023, 12:37
Also, beim Themenstarter geht es um 2-4 Zwergwyandottenküken und nicht mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die den Garten umwühlen, auch wenn die Glucke sehr lange führen sollte (bei dieser Rasse wohl eher nicht).

Das schaffen nicht mal 11 ausgewachsene Zwergwyandotten! Zumindest unsere nicht. Die aktuelle Trockenheit, schadet dem Garten erheblich mehr!

Hier unterm Netz, laufen sie ganzjährig! Die Placken im Rasen, stammen von Trittplatten, die wir im Winter auslegen um einigermaßen matschfrei zum Stall zu kommen.

https://up.picr.de/45857642nw.jpg

https://up.picr.de/45857647dn.jpg

https://up.picr.de/45857645ts.jpg

https://up.picr.de/45857646jx.jpg

Die diesjährigen 3 Küken. Sie sind Anfang Mai geschlüpft, somit gut 6 Wochen alt. Die Füßchen sind viel zu klein, um Schaden zu machen. Die Glucke führt seit einer Woche nicht mehr.

https://up.picr.de/45857663zk.jpg

Schwanzfeder
18.06.2023, 17:24
Süß:love
Naja, der Themenstarter war von Anfang an überzeugt davon, dass mehr als 3 ZWyandotten seinen/ihren Garten zerstören, weil hat schonmal Glucke führen lassen und das sei so schrecklich gewesen ... .
Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht. Dein Garten ist sehr schön!

Conny66
18.06.2023, 20:26
Danke, aber das ist nur der Hühnerbereich, im anderem Bereich sind noch weitere Blumenbeete... :laugh ....und die leiden definitiv nicht unter den ZWyandotten.

Mara1
19.06.2023, 08:52
Der 1. Beitrag hier ist jetzt eine Woche alt, die Brut müßte also an Tag 17 sein. Das Thema dürfte sich damit erledigt haben, entweder die Eier sind entsorgt oder die Küken schlüpfen bald.

Schwanzfeder
19.06.2023, 10:51
Ja, erstaunlich, was so ein Thema für eine Diskussion auslösen kann. Ist vmtl hochgradig emotional besetzt.
Mich würde ja schon interessieren, wie die Geschichte weitergegangen ist. Aber gut, wenn nicht, dann nicht.

Mikromeister
21.06.2023, 19:29
Was könnte das Ergebnis sein, wenn ich hier meine Entscheidung öffentlich mache?
Entweder ein neuer Shitstorm " Du bist wirklich ein unbekehrbarer Kükenmörder, ich kann's nicht glauben...sollte,...müsste...verboten..."
Oder genüssliches Zurücklehnen. "Ich wusste, dass meine Moral unüberwindlich ist und selbst zutiefst schlechte Menschen bekehren kann... das nächste mal schieße ich noch schärfer, denn der Teufel gehört mit Feuer und Schwert vernichtet."

Sollte ich eines von beiden wollen?
Ich habe ein paar substanzielle Informationen bekommen, danke dafür, und ansonsten ein Sittengemälde, das mir keine Lust auf kontroverse Diskussion macht.

Rohana
21.06.2023, 19:46
Die "Industrie" hat ein Verbot des Kükentötens bekommen wenn mich nicht alles täuscht, insofern ist der Zug schon abgefahren.

Bolli
21.06.2023, 20:30
Ich sage es einfach nochmal zum Mitschreiben:
Ich möchte aufgrund der Erfahrung beim letzten Brüten spätestens 4 Wochen nach dem Schlupf maximal 2 Tiere zusätzlich haben. Wo um Himmels Willen ist das Problem?

Das war einfach eine Frage, sonst nichts.
Kunstbrutküken kommen auch irgendwann alleine raus. Und wenn eine Glucke nur 4 Wochen führt sind sie auch erst 4 Wochen alt.
Ab welchem Alter würden sich denn die Küken in eine neue Gruppe integrieren?

Ich habe zwei 9 Wochen junge Brahma Hennen zu meinen wirklich sehr friedlichen, adulten Tieren gesetzt. Ja, die kriegen auf den Deckel, und Ja, das ist ordentlich Stress für alle (!) in der Gruppe lebenden Hühner. Nach nun vier Tagen ist es ok, man toleriert sich.

So. Diese Zwei sind „groß“. Aber so vier Wochen junge Minis würde ich nicht abgeben in eine Gruppe, in welcher adulte Tiere laufen.

Zum Führen - meine Orpington haben acht und zehn Wochen geführt.

Am 30. Juni schlüpfen hier - wenn alles gut geht - sechs Orpi Küken. Abgeben werde ich sie frühestens Mitte September.

Schwanzfeder
21.06.2023, 21:56
Was könnte das Ergebnis sein, wenn ich hier meine Entscheidung öffentlich mache?
Entweder ein neuer Shitstorm " Du bist wirklich ein unbekehrbarer Kükenmörder, ich kann's nicht glauben...sollte,...müsste...verboten..."
Oder genüssliches Zurücklehnen. "Ich wusste, dass meine Moral unüberwindlich ist und selbst zutiefst schlechte Menschen bekehren kann... das nächste mal schieße ich noch schärfer, denn der Teufel gehört mit Feuer und Schwert vernichtet."

Sollte ich eines von beiden wollen?
Ich habe ein paar substanzielle Informationen bekommen, danke dafür, und ansonsten ein Sittengemälde, das mir keine Lust auf kontroverse Diskussion macht.

Hier will keiner irgendwen bekehren; du ziehst dir wohl den Schuh an, der dir passt ... .
Wenn du in einem öffentlichen Forum Leute nach ihrer Meinung fragst, musst du auch mit anderen Meinungen als deiner eigenen rechnen, die - wie ich finde - schon ziemlich extrem ist. Dann dürfen es auch die Reaktionen sein.

Was das Brutergebnis betrifft: Vergiss einfach meine Nachfrage.

Irmgard2018
22.06.2023, 10:41
Schön, daß du noch mal geantwortet hast. Ist Dein gutes Recht, das für Dich zu behalten.

Allerdings, das mit dem Sittengemälde... Das gibt wohl eher derjenige, der sagt, daß er 10 Tage gebrütete Eier rausnehmen und verrecken lassen will....
Sorry, das ist keine an Dich gerichtete Beschimpfung, wie gesagt, Deine Hühner, Deine Entscheidung. Aber für mich ist sowas ein No-Go.
Ich bin traurig über jedes Einzelne, das bei mir nicht aus dem Ei kommt, und da wird ein Leben sinnlos zu vernichten in Betracht gezogen. Sowas finde ich einfach schade.

anna.u
24.06.2023, 08:41
Das Brutergebnis kann man in dem anderen Faden von Mikromeister angucken: drei hübsche Kükis...

HierKommt(nochn)Kurt
29.06.2023, 21:36
Es geht einfach nicht, dass du falsch planst und dann versuchst die Natur "absterben zu lassen", damit es dir in deinen Kram passt.

Das mach ich beim Möhrenverziehen aber regelmässig!
(duck-und-wech)

Schwanzfeder
30.06.2023, 15:43
Ich bin der Meinung, dass sich das Schmerzempfinden einer Möhre von dem eines Embryos unterscheidet.

Gockelmeisterin
30.06.2023, 15:48
Ich glaube nicht, dass der Vergleich wirklich ernst gemeint war:D

Schwanzfeder
30.06.2023, 15:51
Ich bin mir da nach diesem Thread überhaupt nicht mehr sicher bei solchen Aussagen. Schon allein die Frage des Themenstarters, ob er die Küken mutwillig absterben lassen soll, wirkte wie Slapstick auf mich. Manche meinen es offenbar wirklich so ... . Daher finde ich solcherlei Scherze wie die mit den Möhren an dieser Stelle einfach nur daneben.

Blindenhuhn
30.06.2023, 16:22
Ich bin mir da nach diesem Thread überhaupt nicht mehr sicher bei solchen Aussagen. Schon allein die Frage des Themenstarters, ob er die Küken mutwillig absterben lassen soll, wirkte wie Slapstick auf mich. Manche meinen es offenbar wirklich so ... . Daher finde ich solcherlei Scherze wie die mit den Möhren an dieser Stelle einfach nur daneben.

Unterschreib!

Gockelmeisterin
30.06.2023, 17:19
Küken einfach im Ei absterben lassen, sowas kann ich auch absolut nicht nachvollziehen. Aber so wie ich es aus dem anderen Faden vom Mikromeister verstanden hab, hat er es dann zum Glück doch nicht so gemacht.

Schwanzfeder
30.06.2023, 18:42
Ja, das wissen wir, denke ich, alle bereits.
Das ändert für mich aber nichts an der Tatsache, dass er vorher daran dachte, sie absterben zu lassen.

Rohana
30.06.2023, 18:46
Wenn man Leute sogar schon für wie auch immer geartete "falsche" Gedanken verurteilen möchte, hat man viel zu tun. Letzten Endes hat der TE es ja doch kükenfreundlich(er) gemacht und darauf kommt es an!

wolfswinkel7
30.06.2023, 19:32
Wenn man Leute sogar schon für wie auch immer geartete "falsche" Gedanken verurteilen möchte, hat man viel zu tun. Letzten Endes hat der TE es ja doch kükenfreundlich(er) gemacht und darauf kommt es an!

Genau :bravo

Conny0
11.09.2023, 20:56
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber wurde schon gesagt, dass man mindesten 3 Hennen halten sollte und nicht nur 2, wie irgendwo am Anfang (2-3 Hennen sollen über bleiben) geschrieben wurde?
Das Wohl der Tiere zählt doch viel mehr als eine gute Grasnarbe!

sanbur
13.09.2023, 20:24
Nur zwei Küken mit 4 Wochen in eine fremde Gruppe abzugeben, dürfte für diese möglicherweise tödlich sein - eine meiner drei gemeinsam abgegebenen Junghennen ( mit 13 Wochen!) hatte das leider nicht überlebt, weil sie so fertig gemacht wurde.
Diese Möglichkeit scheidet also aus.

Möglichkeit zwei, alle 4 einige Wochen aufwachsen zu lassen, scheinbar auch zwecks Gartengestaltung.

Möglichkeit Nummer drei, zwei Küken " abzutreiben" hoffentlich ebenfalls. Nicht vergessen: Hühnerküken entwickeln sich im Ei mit unglaublicher Geschwindigkeit. Ein Fötus Ende des 5. Schwangerschaftsmonats würde zeitlich gesehen einem Hühnerembryo nach 10 Tagen entsprechen ( bei beiden Hälfte der Entwicklungszeit).

Bleibt nur Möglichkeit vier: Zwei der Küken als Eintagesküken abzugeben. Entweder zwei Eier künstlich fertig brüten oder zwei Küken direkt nach dem Schlupf wegnehmen zur Not. Die Glucke kriegt das evtl. nicht wirklich mit, wenn zwei fehlen, aber für die Küken wäre es schlimm. Besser Kunstbrut.

Oder doch Möglichkeit Nr. 2: Zähne zusammen beißen, 4 Küken groß werden lassen, zwei erst später abgeben und aus den Fehlern lernen.

Sterni2
14.09.2023, 11:32
Also neugierig wäre ich schon, wie das Ganze denn nun ausgegangen ist ....

Silmarien
14.09.2023, 13:24
Also neugierig wäre ich schon, wie das Ganze denn nun ausgegangen ist ....

Ab hier geht es weiter:
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/116908-Praxisbeispiel-unserer-H%C3%BChnerhaltung-im-Hausgarten-mit-Minimalaufwand/page3?p=2146014&viewfull=1#post2146014

Sterni2
14.09.2023, 18:00
Danke dir!