Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drahtstärke - hattet ihr bereits Schäden durch Marder o.ä.?
Hallo ihr lieben,
nein - es geht nicht zum X-ten Mal um die Frage welche Drahtstärke und welche Maschenweite Mardersicher ist.
Ich würde gern mal Erfahrungswerte abfragen was die Folgeschäden bzw Haltbarkeitswerte des Drahtes angeht.
Hat jemand von euch beispielsweise die Erfahrung gemacht, das 0,9mm vom Räuber durchtrennt wurde, oder das ein Kunststoffummantelter Draht nach 5 Jahren durch Rost nicht mehr haltbar war
Oder dass beispielsweise ein 1,45mm Draht bereits seit 10 Jahren hält?
Beste Grüße
Meine Voliere steht direkt neben dem Wald. Das war der Grund warum ich mich damals für die 25 mm Masche mit 1,7 mm Drahtstärke entschieden habe. Das ganze war wegen der Steifheit dieses Drahtgeflechts, aber schon eine Herausforderung und war nur mit 2 Personen zu bewerkstelligen. Für die Befestigung am Holz, kann ich nicht zu kleine Krampen empfehlen. Die Voliere ist jetzt fast 5 Jahre alt und der verzinkte Volierendraht ist noch ohne jeglichen Mangel.
Heute würde ich, wegen dem besseren Handling, sehr wahrscheinlich die 19 mm Masche mit 1,45 mm Drahtstärke nehmen.
Quarkkuchen
16.03.2023, 17:57
Wir haben in den Volieren verbaut (ich hab nochmal nachgeschaut):
Masche 12,7 x 12,7 mm, Draht 1,05 mm stark
von Siepmann (ich weiß nicht, ob es den noch gibt) und von Drahtexpress (kraptrap?)
Ich glaube da stand feuerverzinkt drauf.
Bei der letzten Vollentfernung der Einstreu war auch der ungefähr 5 Jahre alte Siepmann-Draht im Boden (Erdkontakt) völlig ohne Rost.
Ich inspiziere wegen der Marder, Füchse und Waschbären die Volieren täglich auf evt. Beschädigungen, und toi, toi, toi, alles wie neu (nur die transparente Eindeckung hat nach den Neujahrsnachtsfeuerorgien zwei unerklärliche Dellen, leckt aber nicht, weshalb ich mich nur ärgern, aber nichts unternehmen muß).
Beim Einbau des Gitters hatte ich mir trotz Schweißerbehandschuhung an den Armen ganz schöne Stacheldrahtmale verpaßt, insofern wundere ich mich, ob ein Tier an einer aufgerissenen Masche freiwillig weiterkauen würde, solange es sich nicht um einen angetrunkenen Säbelzahntieger handelt. Ich hatte aber nie den Eindruck, daß jemals ein ernsthafter Versuch unternommen wurde. Die Waschbären kauen und popeln eigentlich alles mögliche an (geschickte Händchen, die tief durch kleine Löcher greifen können), bei meinen persönlichen Begegnungen mit der Knobelbande sahen uns die Hühner aber auch schon in der Voliere sitzend gelangweilt zu - also nach den Pellets haben die Bärchen dann wohl noch nicht gebohrt.
Ich denke auch, wir hatten nie Mäuse durch die Maschen schlüpfen, kann das aber nicht beschwören, da unsere Zauberhühner die armen Dinger spurlos verschwinden lassen, wenn sich Gelegenheit bietet.
Ein Vorteil, den ich anfangs gar nicht bedacht hatte - fette Fliegen und andere Fluginsekten kommen nicht so ohne weiteres in das Innere, vor allem, wenn man, so wie ich, die Spinnen walten läßt.
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