Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Füttern und Ratten
Ackermann
14.06.2022, 16:08
Hallo, ich habe 12 Hennen, einen Hahn und 10 Kucken auf ca.500qm Außengelände, 100qm Stall und Überdachung. Das Grundstück ist mitten in der Natur ( landwirtschaftliche Flächen und Wald). Leider habe ich ein massives Rattenproblem. Die Ratten sind auch tagsüber sichtbar. Ich füttere morgens und abends in einem Behälter aus Metall aus dem fast kein Futter rausfällt. Für die Kücken streuen ich etwas Futter in den Auslauf. Sobald die Hühner nicht mehr fressen sitzen Ratten im Futter. Heute habe ich ein belegtes Brötchen vom Bäcker für meine Frau die auf dem Grundstück als Gemüsegärtnerin arbeitet mitgebracht und auf einen Stuhl gelegt. Als ich weggegangen bin hat eine Ratte die Brötchentüte weggezerrt. Gleiches ist mit einer ganzen Tafel Schokolade passiert. Glaubt bestimmt keiner?
Habe das Grundstück so aufgeräumt das es niergends Unrat, Bretter- oder Steinstapel gibt. Die Ratten ziehen sich immer auf ein verwilderten Nachbargrundstück zurück.
Sehe das Problem in der Fûtterung. Bei mir gibt's ja was zu holen. Nur wie könnte ich das lösen? Fütterungsautomaten funktionieren ja nicht für Kucken?
Danke für eure Hilfe!
...Sehe das Problem in der Fûtterung...
Natürlich.
Hört sich aber nach einer ausgewachsenen Plage an und da sollte rein hygienetechnisch eine schnelle Lösung her.
Ich nehme an mit Kucken meinst du Küken, nicht wahr?
Fütterung ausschließlich im Stall!
Der sollte generell unzugänglich für Ratten sein.
Ich kenne das Problem.
Hier turnen die Tierchen auch rum.
Lösung habe ich keine.
Jeder naturnahe Garten bietet auch Ratten wohl Unterschlupf und Nahrung.
Ich füttere Vögel, Eichhörnchen – habe Wasser aufgestellt …
Ach, und heize auch noch mit Holz mit entsprechenden Unterschlupfmöglichkeiten.
Außer Betonieren, Hühner weg, Vögel weg, Blumen weg, Bienen weg – fällt mir außer vergiften leider nicht viel ein.
chtjonas
15.06.2022, 04:17
Wir haben hier auch Ratten - und 3 angrenzende teils unbewohnte, verwilderte, zugemüllte Nachbargrundstücke.
Es ist wohl leider wahr, dass man die Tierchen niemals vollständig los wird.
Aber man kann viel dafür tun, die Belastung zu reduzieren.
Wir füttern mittlerweile in der geschlossenen und relativ rattensicheren Voliere (ganz junge Tiere und Mäuse kommen leider trotzdem noch rein) in handelsüblichen Futterspendern, die wir so hoch und frei aufhängen, dass die Huhnies noch gut dran kommen.
In den Aufzeichnungen der Ü-Kamera kann man nachts gelegentlich kleine Nager sehen, die sich runtergefallene Körner vom Boden holen. In oder auf den hängenden Spendern haben wir noch keine gesehen.
In unserem Freigehege gibt es nur noch "Pendelspender".
https://up.picr.de/43811054gt.jpeg
Gegen Tauben helfen die leider nur bedingt, aber Nager haben da keine Chance.
Weichfutter, Körner, Grünzeug etc. gibt es nur kontrolliert und am Vormittag.
Alle Futterbehältnisse (außer den aufgehängten) werden zügig wieder entfernt.
So haben wir die Ratten von "Plage" auf "Ärgernis" reduzieren können.
Wenn es so viele sind, könnte man eventuell über einen Terrier/ Zwergschnauzer, -spitz oder sonstigen Kleinsthund nachdenken. Die sind dazu gezüchtet, Ratten kurz zu halten, sogar Yorkshire Terrier sind ursprünglich dafür konzipiert.
Wäre insbesondere darum wichtig, weil Ratten an die Küken bis taubengroßen Jungtiere gehen, wenn ihnen die bisherige Futterquelle abgeschnitten wird. Bei mir so passiert, letztendlich hat (leider) nur die Giftkeule geholfen. Noch wichtiger, als das Symptom zu bekämpfen, die Ratten auf dem eigenen Grundstück, wäre allerdings die Ursache auszuschalten, also quasi den Familien- Stammsitz.
Bekämpft man nur so bei sich die, die rüber kommen, schöpft man nur immer die Nachzucht ab. Das Alphapaar, das für die Jungtiere sorgt, kriegt man so aber selten, weil das die flinksten und gewitztesten Tiere sind. Erst wenn der Siedlungskern angegangen wird, hat man effektiv eine Chance.
Ratten an sich sind gar nicht mal so schlimm- das oft vorgeschobene Argument "übertragen Krankheiten" kann man damit entschärfen, dass die ja erstmal selber Keime tanken müssen, bevor sie das können. Und die kommen von uns.
Wir machen mit unserem ungefiltert in die Kanalisation und den Müll gebrachten Dreck die Ratte erst zu den Infektionsbomben, als welche sie stets als erstes bezeichnet werden. Wären unsere Keime nicht, könnten die sich nicht damit infizieren, und sie könnten sie nicht an uns rück- übertragen, ganz einfache Kiste. Ohne dies wären/ sind das ganz normale Tiere wie jede Maus, jedes Eichhörnchen etc. .
Was bei Ratten aber leider sehr schwer wiegt ist, dass sie Bausubstanz erheblich beschädigen können, Kabel, Rohre, alles kein Hindernis. Und eben, dass die sich nicht scheuen, selbst als spackes Weibchen im Alleingang Tiere bis Taubengröße zu erbeuten, in der Gruppe oder als strammer Bock auch bis Stockentengröße.
Von mir aus können die irgendwo in der Pampa ihr glückliches Leben leben und 100 Jahre alt werden, aber genau aus den Gründen kann man sie im unmittelbaren Haus- und Tierbereich nicht lange tolerieren.
Weißnase
15.06.2022, 11:48
Ich kenne das Problem.
Hier turnen die Tierchen auch rum.
Lösung habe ich keine.
Jeder naturnahe Garten bietet auch Ratten wohl Unterschlupf und Nahrung.
Ich füttere Vögel, Eichhörnchen – habe Wasser aufgestellt …
Ach, und heize auch noch mit Holz mit entsprechenden Unterschlupfmöglichkeiten.
Außer Betonieren, Hühner weg, Vögel weg, Blumen weg, Bienen weg – fällt mir außer vergiften leider nicht viel ein.
Wie bei uns. Vor den Hühnern war klar, da sind Ratten, aber man hat sie nie gesehen! Selbst eine Ratte im Gewächshaus ist nach dem Winter wieder ausgezogen...
Jetzt mit den Hühnern, und grad ganz aktuell, streitet sich die Ratte mit den Küken ums Futter. Sie ist scheu aber durchaus anwesend. Ein hübsches Tier, das sicher vom Legefutter profitiert...
Aber, auch ich würde die Population gerne kleiner halten und werde hier mitlesen! Füttern im Stall ist grad noch nicht möglich, werde ich aber dann wieder machen, wenn die Kleinen mit reingehen.
Nicolina
15.06.2022, 23:37
Wenn es so viele sind, könnte man eventuell über einen Terrier/ Zwergschnauzer, -spitz oder sonstigen Kleinsthund nachdenken. Die sind dazu gezüchtet, Ratten kurz zu halten, sogar Yorkshire Terrier sind ursprünglich dafür konzipiert.
(..)
Solche Tipps finde ich immer nur so semi gut.
Es sollte mehr hinter der Anschaffung eines Hundes stecken als "dass sie Ratten kurz halten" ...
Solche Tipps finde ich immer nur so semi gut.
Es sollte mehr hinter der Anschaffung eines Hundes stecken als "dass sie Ratten kurz halten" ...
Geht mir auch so. Andererseits muß es dem Hund deswegen ja nicht schlecht gehen, wenn er die Rattenjagd nur im "Nebenjob" macht. So wie unsere Terriermonster.
Allerdings ist zu bedenken, ein Hund, der mit Begeisterung auf Ratten geht, hat so viel Jagdtrieb, daß er alles jagen will, was ihm vor die Nase kommt. Auch Vögel (einschließlich Hühner!), Katzen, Kaninchen und was da sonst noch so herumläuft. Und das in die richtigen Bahnen zu lenken erfordert viel Erziehungsarbeit, wenn es denn überhaupt gelingt.
Wenn die Ratten auf dem Nachbargrundstück ihren Lebensraum haben wird man sie bestimmt nie los. Aber Frage: Wäre in so einem Fall in Deutschland nicht die Gemeinde zuständig, sich um das Problem zu kümmern?
Kükenfutter würde ich nicht in den Auslauf streuen, schon allein deshalb, weil die Reste (wenn nicht von den Ratten gefressen) dort schnell anfangen zu schimmeln und dann auch für die Hühner ungesund sind. Lieber in Futterspendern füttern, dann kann man es abends wegräumen. Man kann die so aufstellen, daß nur die Küken dran kommen und die anderen Hühner nicht.
Alles Hühnerfutter wegräumen wird den Ratten die Nahrungsgrundlage nicht wirklich entziehen. Ratten fressen auch gerne Hühnerkot, das konnte ich mit Videokamera schon selbst beobachten. Da saß eine Ratte auf dem Kotbrett und hat gemampft, obwohl sie auch ans Hühnerfutter gekonnt hätte. Und Kompostwürmer sind auch ein Leckerbissen für die Tierchen.
Ja, eben.
Ich mag hiermit vllt. mal wieder meine Erz- Naivität unter Beweis stellen, aber ich gehe davon aus, dass man in Deutschland heute keinen Hund mehr in irgendeinem Verschlag oder ohne Familienanschluss, nur als Mittel zum Zweck, hält :(.
Ich bin mit nun (erst zarten) 47 alt genug, um sie noch aus eigener alltäglicher Anschauung zu kennen, diese 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 12 Monate im Jahr entweder an quer über den Hof gespanntem Drahtseil oder an der Hundehütte angeketteten Dorfköter, zu denen man nur zum Füttern, Wassergeben und Saubermachen ging, und die ansonsten möglichst gestört und aggressiv zu sein hatten... Oder anders ausgedrückt, gebrochen und/ oder traumatisiert, und die sich darin kompensieren mussten, sich selbst bei entfernt vorbei gehenden Kindern belfernd und keifend so in die Kette zu schmeißen, dass der eigene Schwung beim Anlauf nehmen sie regelmäßig umriss. Ich bin optimistisch der Ansicht, dass das heute innerhalb der bundesdeutschen Grenzen der Vergangenheit angehört!
Und da ich diesen alten, sorry, Sch...ß noch kenne und bis heute zutiefst hasse und verabscheue, kann man sich ganz, GANZ sicher sein, dass ich sicher keinem empfehle, sich einen Hund ausschließlich als Arbeitsgerät anzuschaffen, und ansonsten zu vernachlässigen, wo möglich :(.
Was die Fütterungsart angeht: Bei mir konnten sie sich einnisten, weil ich im Stall gefüttert hatte. Da war es tags wie nachts schön ruhig, die Ratzen konnten in aller Ruhe ihr Ding machen, nichts hat sie gestört.
Auf dem Hof war das dann gar kein Problem weil sie sich nicht auf die gepflasterte, offene Hoffläche getraut haben. Nützte aber alles nichts, nachdem die erste schon richtiggehend Kolonie mit insgesamt knapp 30 Tieren ausgerottet war, kamen trotzdem jeden Herbst einzelne neue, 2019 auch mal wieder eine kleine Gruppe.
Dann muss der Pferdehof hier im Nest (einer von den insgesamt sicher fünf), wo die hergekommen sein müssen, was unternommen haben, denn seitdem ist Ruhe.
jokulele
16.06.2022, 22:38
Wir haben unser Rattenproblem jetzt mit Gift bekämpft. Bei uns wird alles in verschlossen Behältern aufbewahrt. Aber nachdem die Rattenlöcher auf unserem Grundstück immer mehr wurden, haben wir uns für die Lösung Gift entschlossen, bevor sie sich in unseren Stall einnisten. Aber so lange es Nachbarn gibt, die diese Tiere süß finden, weil sie schön bunt wie Farbratten aussehen und nicht wie die fiese Kanalratte, hält es wahrscheinlich nicht lange vor. Wahnsinn war, wie viel Gift die verspeist haben, bevor es weniger wurde.
Weißnase
17.06.2022, 14:13
Offtopic: Wenn die bunt sind, sind doch auch Farbratten im Spiel gewesen? Ich hab hier am Kanal (Stadt) auch mal bunte gesehen und war mir sicher, die wurden ausgesetzt... Weiß das jemand? Sonst gibt es doch nur die Hausratte und die Wanderratte...?
Richtig, da hat sich wohl einer mal seiner Ratzen entledigt. Bei mir am See, als ich noch in Berlin lebte, kannte ich auch eine schwarze Farbratte mit weißen Pfoten, die da regelmäßig ihre wildfarbigen Jungen aufzog.
Nicolina
18.06.2022, 00:26
Nach der Fragestellung war der TE nicht mehr online ... somit waren alle Antworten eh überflüssig.
chtjonas
18.06.2022, 01:09
Nach der Fragestellung war der TE nicht mehr online ... somit waren alle Antworten eh überflüssig.
Ich fand/finde den Austausch trotzdem sehr interessant.
Schnappi66
18.06.2022, 14:50
Ich auch, und man schreibt ja nicht nur immer für den TE, sondern unterhält sich gemeinsam. Der ist selber Schuld wenn er nicht mitlesen will. ;)
chtjonas
19.06.2022, 03:09
Ich stelle einfach mal meine Frage in diesem Faden, bevor ich einen anderen alten ausgrabe.
Unsere geschlossene Veranda ist bis dahin, wo das Satteldach beginnt fest gemauert. Das (Ziegel)Dach ist von innen mit Holz verschalt. Auf 3 Seiten ist bis zum Dach hin also Mauerwerk und alles dicht.
Auf der dem Haus abgewandten Seite allerdings ist das Dreieck zwischen Wand und Dachgiebel nur mit Brettern vernagelt. Diese haben einige Spalten (ca. 2-5 cm) und auch 2 größere Löcher (ca. 5-8 cm, ich denke, da waren mal Kabel oder Rohre durchgeführt worden).
Auf dieser Veranda schlafen wir und in einer Ecke lagern auch die Futtermittel und unser Werkzeug und - naja - "bisschen" Gerümpel.:laugh
Bislang hatten wir dort noch nie Nagerprobleme.
Tja, jetzt hatte ich 2 Nächte hintereinander hörbaren "Besuch".
:aaa
Als ich daraufhin heute die gesamte Veranda grundgereinigt und aufgeräumt habe, war von den Kerlchen bis auf ihre Hinterlassenschaften natürlich keine Spur mehr.
Ein Freund meinte, ich solle die Löcher einfach mit Bauschaum schließen.
Hmmm :confused:
Habe schon bisschen recherchiert und mir überlegt, die Löcher mit Stahlwolle zu stopfen und diese dann mit Ein-Komponenten-Bauschaum zu fixieren. Für die Spalten hätte ich noch bisschen 1,2 mm Volierendraht da, den ich dann auch versuchen würde in den Bauschaum "einzulagern".
Was meinen denn nagerbekämpfungserfahrene Forianer dazu?
???
PS: Ich habe natürlich heute schon kräftig geackert, um die Veranda möglichst ungastlich zu machen:
- alle Futtermittel sind jetzt in (schraub)verschlossenen Tonnen
- alle Kartons und sonstiger Müll ist entsorgt
- der (geflieste) Boden ist bis auf eine Höhe von ca. 50 cm völlig frei.
- auf den Regalen befinden sich jetzt nur noch das Werkzeug und "Hardware", wie Nägel, Schrauben etc.
- alle Kartons, Putzlappen u.ä. was zum Nestbau einladen könnte ist verschwunden.
WOW - und ich freue mich riesig über eine Veranda, die wohl noch nieeeee so sauber und ordentlich war.
:jump
Ich habe mit dieser Methode schon erfolgreich Löcher verschlossen.
Hatte früher mein Handwerkslager in einer ehemaligen Pizzeria. Zum Keller darunter gab es verschiedene Löcher von Versorgungsleitungen und die Ratten kamen durch diese Öffnungen um in meinem Abdeckvlies zu hausen.
Ich habe dann alles mit zusammengeknülltem Hasendraht verstopft und ausgeschäumt. Hat dauerhaft funktioniert.
Mineralwolle nehmen unsere Mäuse als Nistmaterial. Das sehe ich, wenn irgendwo ein kleiner Spalt ist und sie dort das Zeug herauszupfen, einige Flocken werden dabei immer verstreut. Ob Ratten das auch machen weiß ich nicht, könnte aber sein.
Zum Löcher verschließen würde ich auch eher mit zerknülltem Hasendraht verstopfen oder mit Volierendraht zu machen. Durch alles andere werden sie sich durch nagen. Ich hab sogar schon mal Löcher mit Chilipulver aufgefüllt. Da war dann einige Tage Ruhe. Danach waren Chili und Erde herausgewühlt und die Löcher wieder da.
Hallo Hühnerlieber,
erst nach jahren kam ich endlich auf die Lösung.
Ein Stehtisch hat die richtige Höhe, sodass die Hühner hochfliegen können. Ratten nicht. Ratten könnten leicht am Standrohr hochklettern, aber den Überhang nicht überwinden. Zusätzlich habe ich das Standrohr noch mit Vaseline eingeschmiert. Seitdem ist endlich Ruhe.
Ratten können auch weit springen, aber auch sie haben ihre Grenzen.
Die Hühner haben es mittlerweile gelernt und Wasser steht auch oben unzugänglich für Ratten. Tägliches Flugtraining.
Ich kam auf die Idee, weil ich die Ratten beobachtet habe und gesehen habe, dass sie auch sehr gut klettern können, aber nicht mit Vasiline am Standbein des Stehtisches.
Liebe Grüße
Wie hoch können Ratten springen? Da habe ich sehr unterschiedlichen Angaben gefunden, von 60-80cm bis 1,50m. Aber sagen wir mal, 1m. Man muß dann halt wirklich gut aufpassen, daß noch alle Hühner ausreichend ans Futter kommen. Es gibt Rassen, für die das Futter dann nicht mehr erreichbar wäre, und für ältere und schwere Hühner ebenso. Oder wenn ein Huhn mal einem Huhn etwas fehlt.
chtjonas
19.06.2022, 15:57
Ich habe mit dieser Methode schon erfolgreich Löcher verschlossen.
...
Ich habe dann alles mit zusammengeknülltem Hasendraht verstopft und ausgeschäumt. Hat dauerhaft funktioniert.
Mineralwolle nehmen unsere Mäuse als Nistmaterial...
Zum Löcher verschließen würde ich auch eher mit zerknülltem Hasendraht verstopfen oder mit Volierendraht zu machen...
Ich dank Euch für Eure Erfahrungsberichte.
Dann werde ich das mal mit dem Draht und dem Ausschäumen versuchen.
Also, wenn die wirklich reinwollen, dürfte es ja auch kein Problem sein, sich durch die Sperrholzbretter zu nagen. Aber dann müsste es sich wohl wirklich lohnen.
Nachdem ich gestern das Angebot an Futter und Nist- und Versteckmaterial praktisch auf Null gefahren habe, durfte ich die letzte Nacht auch solo genießen. :jaaaa:
chtjonas
19.06.2022, 16:04
...
Ein Stehtisch hat die richtige Höhe, sodass die Hühner hochfliegen können. Ratten nicht. Ratten könnten leicht am Standrohr hochklettern, aber den Überhang nicht überwinden. Zusätzlich habe ich das Standrohr noch mit Vaseline eingeschmiert. Seitdem ist endlich Ruhe. ...
Schön, dass das für Dich bzw. Deine Hühner so funktioniert.
Meine Orpimixe würden verhungern.
Weißnase
20.06.2022, 09:51
Ich finde das auch eine einfallsreiche, gute Lösung - aber auch die Brahmas würden dumm gucken...
Ich frage mich, ob wir mit Artenvielfalt und gleichzeitig Rattenbekämpfung etwas unmögliches wollen. Als Rat gegen Rattenansiedlung soll man ja immer alles schön ordentlich und aufgeräumt haben, nirgends steht Krempel herum etc. etc. Mal abgesehen davon, daß man das vielleicht im 200qm Reihenhausgarten schafft, auf einem Bauernhof sicher nicht. Da finden die Nager immer irgendwo eine ungestörte Ecke, und wenn es unter dem Brennholzstapel ist.
Einerseits heißt es doch, man soll der Natur zuliebe den Garten nicht zu ordentlich machen. Also Ecken mit Wildblumen und Brennesseln, Totholzhaufen, Steinhaufen etc . etc., Lebensraum für dies und das und jenes. Aber unter einem Totholzhaufen können sich halt genauso gut Ratten absiedeln. Unter den Paletten, auf denen früher unser Heu und Stroh gelagert war, haben sich natürlich auch Ratten getummelt. Aber da waren auch Marder, Igel, Eidechsen, Kröten.... Neulich hatte ich ein Stück Karton draußen liegen, das ich auf den Kompost werfen wollte, nehme es weg - Blindschleiche drunter. Also wie macht man das dann richtig? Ordnung für die Rattenvermeidung oder Unordnung für alle? Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Ein super ordentlicher Garten ohne Versteckmöglichkeiten für Ratten ist doch auch für vieles andere Getier wenig einladend.
Ähnlich mit Wasser - wenn es heiß und trocken ist brauchen halt auch viele andere Tiere Wasser. Und davon auch welche, für die der Bach in 150m Entfernung viel schwieriger zu erreichen ist als für eine flinke Ratte.
Bei mir läuft es ungefähr so, daß ich halt das vermeide, was für Ratten eine absolute Einladung ist. Also keine Essensreste auf dem Kompost, kein Hühnerfutter draußen verstreuen, außer das was wirklich sofort gefressen wird. Aber ich will nicht allen den kleinen Tieren, die sich hier wohl fühlen, den Unterschlupf nehmen. Ganz los werde ich Ratten sicher nie, und falls doch wandern welche vom Nachbarn zu uns.
Schnappi66
20.06.2022, 13:58
Ganz genau Mara! Da bin ich voll bei Dir!
Und lieber habe ich auch Ratten bei mir, als ein ödes und verwaistes Stück Land ohne all die anderen Lebewesen und Natur.
Wenn es so viele sind, könnte man eventuell über einen Terrier/ Zwergschnauzer, -spitz oder sonstigen Kleinsthund nachdenken. Die sind dazu gezüchtet, Ratten kurz zu halten, sogar Yorkshire Terrier sind ursprünglich dafür konzipiert.
Wäre insbesondere darum wichtig, weil Ratten an die Küken bis taubengroßen Jungtiere gehen, wenn ihnen die bisherige Futterquelle abgeschnitten wird. Bei mir so passiert, letztendlich hat (leider) nur die Giftkeule geholfen. Noch wichtiger, als das Symptom zu bekämpfen, die Ratten auf dem eigenen Grundstück, wäre allerdings die Ursache auszuschalten, also quasi den Familien- Stammsitz.
Bekämpft man nur so bei sich die, die rüber kommen, schöpft man nur immer die Nachzucht ab. Das Alphapaar, das für die Jungtiere sorgt, kriegt man so aber selten, weil das die flinksten und gewitztesten Tiere sind. Erst wenn der Siedlungskern angegangen wird, hat man effektiv eine Chance.
Ratten an sich sind gar nicht mal so schlimm- das oft vorgeschobene Argument "übertragen Krankheiten" kann man damit entschärfen, dass die ja erstmal selber Keime tanken müssen, bevor sie das können. Und die kommen von uns.
Wir machen mit unserem ungefiltert in die Kanalisation und den Müll gebrachten Dreck die Ratte erst zu den Infektionsbomben, als welche sie stets als erstes bezeichnet werden. Wären unsere Keime nicht, könnten die sich nicht damit infizieren, und sie könnten sie nicht an uns rück- übertragen, ganz einfache Kiste. Ohne dies wären/ sind das ganz normale Tiere wie jede Maus, jedes Eichhörnchen etc. .
Was bei Ratten aber leider sehr schwer wiegt ist, dass sie Bausubstanz erheblich beschädigen können, Kabel, Rohre, alles kein Hindernis. Und eben, dass die sich nicht scheuen, selbst als spackes Weibchen im Alleingang Tiere bis Taubengröße zu erbeuten, in der Gruppe oder als strammer Bock auch bis Stockentengröße.
Von mir aus können die irgendwo in der Pampa ihr glückliches Leben leben und 100 Jahre alt werden, aber genau aus den Gründen kann man sie im unmittelbaren Haus- und Tierbereich nicht lange tolerieren.
Wenn die Ratten nicht mehr an das Hühnerfutter kommen, werden sie ihre Nester woanders bauen. Jahrelang hatte ich Probleme mit Ratten, die Nester bauen, denn dann stinkt es. Was geholfen hat, ist mein Stehtisch, auf dem Futter und Wasser stehen und er nicht zu hoch ist für die Hühner, aber unerreichbar für die Ratten. Wenn das gelingt sind sie bald weg. Die Ratten selber jagen ist im Gegensatz zur Futterbeseitung viel aufweniger. Die Hühner lernten schnell, dass Futter auf dem Stehtisch ist.
Ich frage mich, ob wir mit Artenvielfalt und gleichzeitig Rattenbekämpfung etwas unmögliches wollen. Als Rat gegen Rattenansiedlung soll man ja immer alles schön ordentlich und aufgeräumt haben, nirgends steht Krempel herum etc. etc. Mal abgesehen davon, daß man das vielleicht im 200qm Reihenhausgarten schafft, auf einem Bauernhof sicher nicht. Da finden die Nager immer irgendwo eine ungestörte Ecke, und wenn es unter dem Brennholzstapel ist.
Einerseits heißt es doch, man soll der Natur zuliebe den Garten nicht zu ordentlich machen. Also Ecken mit Wildblumen und Brennesseln, Totholzhaufen, Steinhaufen etc . etc., Lebensraum für dies und das und jenes. Aber unter einem Totholzhaufen können sich halt genauso gut Ratten absiedeln. Unter den Paletten, auf denen früher unser Heu und Stroh gelagert war, haben sich natürlich auch Ratten getummelt. Aber da waren auch Marder, Igel, Eidechsen, Kröten.... Neulich hatte ich ein Stück Karton draußen liegen, das ich auf den Kompost werfen wollte, nehme es weg - Blindschleiche drunter. Also wie macht man das dann richtig? Ordnung für die Rattenvermeidung oder Unordnung für alle? Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Ein super ordentlicher Garten ohne Versteckmöglichkeiten für Ratten ist doch auch für vieles andere Getier wenig einladend.
Ähnlich mit Wasser - wenn es heiß und trocken ist brauchen halt auch viele andere Tiere Wasser. Und davon auch welche, für die der Bach in 150m Entfernung viel schwieriger zu erreichen ist als für eine flinke Ratte.
Bei mir läuft es ungefähr so, daß ich halt das vermeide, was für Ratten eine absolute Einladung ist. Also keine Essensreste auf dem Kompost, kein Hühnerfutter draußen verstreuen, außer das was wirklich sofort gefressen wird. Aber ich will nicht allen den kleinen Tieren, die sich hier wohl fühlen, den Unterschlupf nehmen. Ganz los werde ich Ratten sicher nie, und falls doch wandern welche vom Nachbarn zu uns.
Aus meiner Sicht ist der Unterschlupf der Ratten sowieso nicht vermeidbar. Viel schwere wiegt das Problem, wenn Ratten an der Hühnerfutter kommen. Wenn das klappt, sind die Ratten nicht weg, aber stören nicht mehr. Wenn ich Ratte wäre, würde ich aber in regelmäßigen Abständen zurückkehren um zu prüfen, ob das Hühnerfutter evtl. wieder erreichbar ist.
Deshalb räume ich immer alles gut weg, was Ratten fressen würden. Früher habe ich den Ratten mal mit einem Sperr auflauert oder mit Pfeil und Bogen versucht, was natürlich nicht wirklich geholfen hat. Aber Futter für Ratten so unzugänglich zu machen, obwohl die Hühner noch drankommen, das hat geholfen. Oder Ratten beobachten. Nie hätte ich gedacht, dass die auf den Tisch (nicht Stehtisch) kommen und dort das Futter stehen. Bis ich irgendwann eine Ratte beobachten konnte, die so geschickt am Tisch hochkletterte, wie ich nie gedacht hätte. Nächste Idee war dann der etwas höhere Stehtisch, der die Lösung brachte. Standfuß von Stehtisch könnte auch hochgeklettert werden, aber nicht wenn Vaseline dranhängt. Der Stehtisch muss auch weit genug von anderen Möglichkeiten rüber zu springen gestellt werden. Aber dann funktioniert es und die Ratten bald kein Thema mehr.
Wie hoch können Ratten springen? Da habe ich sehr unterschiedlichen Angaben gefunden, von 60-80cm bis 1,50m. Aber sagen wir mal, 1m. Man muß dann halt wirklich gut aufpassen, daß noch alle Hühner ausreichend ans Futter kommen. Es gibt Rassen, für die das Futter dann nicht mehr erreichbar wäre, und für ältere und schwere Hühner ebenso. Oder wenn ein Huhn mal einem Huhn etwas fehlt.
stimmt, für die Alten, Kranken und Kleinen funktioniert die Stehtischidee nicht.
Ausprobieren, höhenverstellen und beobachten
Was auch gehen könnte, wenn kein Stehtisch möglich ist: Futterflaschen aufhängen, aus denen immer nur ein paar Körner herausfallen, wenn die Hühner dran picken. Diese paar Körner fressen die Hühner gleich auf. Für die Ratten dürfte das Futter so auch unerreichbar sein. Beschäftigung für die Hühner ist es auch.
chtjonas
24.06.2022, 02:31
... Futterflaschen aufhängen, aus denen immer nur ein paar Körner herausfallen, wenn die Hühner dran picken...
Diese - ich nenne sie "Pendelspender" - habe ich seit Monaten in Betrieb.
... Diese paar Körner fressen die Hühner gleich auf...
:laugh Erkäre das aber bitte auch unserem Charmeur Yeti. Der haut nämlich wie ein Wilder gegen das Pendel, freut sich über den Futterregen und lockt nur lauthals und andauernd seine Mädels.
... Beschäftigung für die Hühner ist es auch.
Für unsere "Flugratten", sprich Tauben aber leider auch.
Aber es ist wirklich wahr, dass vierbeinige Ratten oder andere Nager da leer ausgehen. Und das ist ja schon was wert.
Würde es gegen die Tauben nicht helfen, wenn du die Flaschen einfach etwas höher hängst? So daß die Tauben nicht mehr vom Boden aus dran picken können, die Hühner aber schon? Oder fressen die Tauben einfach das, was Yeti ihnen hinstreut?
Ich nehme diese Futterflaschen für Sonnenblumenkerne her und da hängen sie so hoch, daß die Hühner gerade noch dran kommen. Da klappt das bei meinen Hühnern prima, ich finde kein einziges übriges Körnchen unter den Futterspendern, es wird alles sofort aufgefressen. Das wäre für Tauben unerreichbar und für Ratten auch.
chtjonas
24.06.2022, 15:06
Würde es gegen die Tauben nicht helfen, wenn du die Flaschen einfach etwas höher hängst? So daß die Tauben nicht mehr vom Boden aus dran picken können, die Hühner aber schon? Oder fressen die Tauben einfach das, was Yeti ihnen hinstreut? ...
:laugh Der dusselige Yeti stellt sich davor und haut immer und immer wieder auf das Pendel, dabei blubbert er laut lockend vor sich hin und ruft seine Mädels. Zu seinen Füßen ist dann schon ein ganzer Schwarm Tauben versammelt, die sich auch nicht daran stören, wenn die Mädels dann endlich angetrabt kommen.
Und ja, natürlich hängen die Dinger hoch genug. Aber die Tauben haben jetzt leider eine neue Technik entwickelt: Ein oder zwei fliegen hoch und werfen sich regelrecht an die Flasche, so dass sie ins Schaukeln gerät. Dabei fallen natürlich immer ein paar Körner raus, die das "Bodenpersonal" dann aufputzt.
Ich konnte noch nicht beobachten, ob die sich abwechseln.
Ich sehe das mit den gefiederten Mitfressern auch bei den gegenwärtigen Futterpreisen nach wie vor ganz entspannt. Sind meine Hühner durch die diversen Ingredienzien nämlich pumperlgesund und fit (ich fasse langsam den Verdacht, dass ich nicht mal mehr Milben habe...), sind es die Mitesser automatisch auch. Und können so meinen Hühnies nichts mehr anhängen. Win- win, in meinen Augen :).
Und es bleibt nicht mehr genug über, dass es für Ratten noch lohnen könnte.
:laugh Der dusselige Yeti stellt sich davor und haut immer und immer wieder auf das Pendel, dabei blubbert er laut lockend vor sich hin und ruft seine Mädels. Zu seinen Füßen ist dann schon ein ganzer Schwarm Tauben versammelt, die sich auch nicht daran stören, wenn die Mädels dann endlich angetrabt kommen.
Vielleicht meint Yeti, wenn er diese taubenförmigen mickrigen Mini-Hennen lang genug füttert werden sie irgendwann groß genug, damit er etwas mit ihnen anfangen kann. :laugh
Ich glaube gegen diese Zusammenarbeit könnte ich nichts unternehmen, das stelle ich mir wirklich einfach zu lustig vor, wie Yeti die Tauben füttert. Und die Tauben sind ja offenbar auch schon recht erfinderisch geworden.
Okina hat recht, so bleibt bestimmt nichts liegen für die Ratten.
Quarkkuchen
24.06.2022, 18:09
Ich frage mich, ob wir mit Artenvielfalt und gleichzeitig Rattenbekämpfung etwas unmögliches wollen.
Die ganze Prädatorenschar, die einem das Geflügelhalten schwerer macht, hat ja nicht nur Nachteile:
Die einzige Ratte, die ich hier im Dorf jemals zu Gesicht bekam, hatten die Schulkinder am öffentlichen Fernsprecher deponiert. Nachdem ich das Gespräch beendet und den Hörer wieder aufgelegt hatte, wurde mir klar, wo das Blut an meinem Ohr und der Gestank herkamen. Es ging aber ohne einen meldepflichtigen Beulenpestausbruch ab.
Ich sehe das mit den gefiederten Mitfressern auch bei den gegenwärtigen Futterpreisen nach wie vor ganz entspannt. Sind meine Hühner durch die diversen Ingredienzien nämlich pumperlgesund und fit (ich fasse langsam den Verdacht, dass ich nicht mal mehr Milben habe...), sind es die Mitesser automatisch auch. Und können so meinen Hühnies nichts mehr anhängen. Win- win, in meinen Augen :).
Und es bleibt nicht mehr genug über, dass es für Ratten noch lohnen könnte.
Ich bin da, nachdem ich anfänglich manisch Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hatte, mit der Zeit ganz ähnlich in die DISTENSIONE gekommen. Sobald die Hühner in die Voliere spazieren, saugen die gutgenährte Spatzenschar und die Holztaube Carolina sauber die Reste auf, selbst die letzten Pelletkrümel aus den Terrassenholzritzen. Die Vögel kennen sich untereinander und warnen sich gegenseitig. Sonstige "Wildvögel" nach Vogelgrippeschutzgesetzdefinition landen andererseits normalerweise nicht im Garten (und was des Nachts die Eule treibt, das sieht nur der Mond).
Ackermann
26.06.2022, 17:32
Wenn die Ratten nicht mehr an das Hühnerfutter kommen, werden sie ihre Nester woanders bauen. Jahrelang hatte ich Probleme mit Ratten, die Nester bauen, denn dann stinkt es. Was geholfen hat, ist mein Stehtisch, auf dem Futter und Wasser stehen und er nicht zu hoch ist für die Hühner, aber unerreichbar für die Ratten. Wenn das gelingt sind sie bald weg. Die Ratten selber jagen ist im Gegensatz zur Futterbeseitung viel aufweniger. Die Hühner lernten schnell, dass Futter auf dem Stehtisch ist.
Super! Bin begeistert von der Idee, nur wie groß muss der Stehtisch für 20 Hühner (inkl. Kücken) und übergewichtigem Riesenmixbrahma-Hahn sein :)
Bin echt am verzweifeln mit den Ratten die auch am helllichten Tag vorbeischauen. Aber ich könnte es nicht übers Herz bringen die Hühner abzuschaffen. Habe nur Angst das der Nachbar das spitz bekommt.
Vielen lieben Dank dür alle eure Antworten, Ratschläge und Erfahrungsberichte!
Wilde Hummel
26.06.2022, 19:57
In den letzten Tagen sind in meinem Garten 4 Rattenlöcher aufgetaucht. Hab nun im hüfo verschiedene Fäden dazu gelesen und tendiere zu Racuminschaum, weil ich gelesen habe, dass man mit Schlagfallen meist nur die Jungtiere erwischt. Was haltet ihr von Racumin?
Schnappi66
26.06.2022, 20:58
Absolut gar Nichts, das ist große Quälerei und ich weiß gar nicht, ob im Freien überhaupt erlaubt, denn du tötest damit alles, was damit in Berührung kommt. Eidechsen, Frösche, Igel, andere Kleintiere. Wenn die Ratten den klebrigen Schaum am Körper mit nach aussen ziehen und damit vertragen auch andere Tiere, da kommen dann auch Katzen, Vögel usw. damit in Berührung.
Hier stehts dabei: https://www.environmentalscience.bayer.de/schaedlingskontrolle/tipps-und-tricks/fragen/racumin-schaum
Darf nur in Innenräumen angewendet werden.
wolfswinkel7
26.06.2022, 21:28
Ich glaube auch, dass der Schaum mittlerweile schon wieder verboten wurde!
chtjonas
26.06.2022, 21:49
Vielleicht meint Yeti, wenn er diese taubenförmigen mickrigen Mini-Hennen lang genug füttert werden sie irgendwann groß genug, damit er etwas mit ihnen anfangen kann. :laugh...
:rofl:rofl:rofl
Wilde Hummel
27.06.2022, 14:03
Gut, dass ich euch wegen dem Schaum gefragt habe. Was würdet ihr mir denn stattdessen empfehlen?
Nicolina
27.06.2022, 23:17
Super! Bin begeistert von der Idee, nur wie groß muss der Stehtisch für 20 Hühner (inkl. Kücken) und übergewichtigem Riesenmixbrahma-Hahn sein :)
Bin echt am verzweifeln mit den Ratten die auch am helllichten Tag vorbeischauen. Aber ich könnte es nicht übers Herz bringen die Hühner abzuschaffen. Habe nur Angst das der Nachbar das spitz bekommt.
Der übergewichtige Riesenmixbrahmahahn wird bei Fütterung auf einem Stehtisch vermutlich sehr schnell abnehmen ...
Und auch die Küken - sofern es keine Flugkünstler sind - das Futter nicht erreichen können.
Was soll der Nachbar nicht spitz bekommen dürfen?
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