Neoma75
23.03.2022, 00:01
Hallo und guten Abend,
bisher war ich stille Mitleserin. Alleine dadurch konnte ich mir schon wertvolle Tips und Anregungen holen. Doch nun weiß ich einfach nicht mehr weiter.
Achtung, lange Geschichte
Ende September 21 übernahmen wir notgedrungen von einem Arbeitskollegen meines Mannes eine Antwerpener Bartzwerg Glucke mit 8 Küken (sie vertrug sich nicht mehr mit den dort vorhandenen Brahmas). Die Küken waren da gerade mal 3 Tage alt.
Da wir selbst schon 4 Zwergenmädels und einen Hahn hatten (damals knapp 6 Monate) dachten wir es gäbe keine Probleme. Leider falsch gedacht. Die Mama fand wohl wieder Interesse am normalen Herdenleben und hörte nach einer Woche mit dem Führen auf. Und die Kleinen, noch nicht ganz 2 Wochen alt, wurden „Freiwild“. Denn am Morgen lagen 4 Tot im Stall.
Also konnten wir die anderen noch rechtzeitig retten.
Wir nahmen sie zu uns ins Haus, wo sie in einer großen Kiste im Wohnzimmer ihr neues zu Hause fanden. Mit einer Wärmelampe und gutem Futter entwickelten sich 3 der 4 prächtig. Das Kleinste ließ sich mit allem Zeit. Schon bald konnten wir trotzdem erkennen das es 3 Mädels und ein Junge waren.
Dann nach ca 1 Monate fing die Kleinste an zu kränkeln. Sie frass so gut wie nichts mehr, schlief viel und war sehr langsam wenn sie sich bewegte. Ich päppelte sie wieder auf, doch sie wuchs viel langsamer als ihre Geschwister und bekam auch keine richtigen Federn. Eine Woche später ging das wieder los das sie kränkelte, also wieder gepäppelt. Nach drei Tagen wieder alles gut. Inzwischen war sie so an mich gewöhnt, das sie anfing zu schreien wenn ich nicht in ihrer Nähe war.
Ich muss dazu sagen das ihre Geschwister tagsüber stundenweise draußen in einem Extraauslauf waren, mit Sichtkontakt direkt neben den Grossen.
Besti hielt es nie länger als 15 Minuten aus, dann wurde es ihr zu kalt und sie kam wieder reinspaziert.
So ging das noch bis Mitte Februar das sie immer mal wieder kränkelte.
Dadurch das sie viel mit mir zusammen war und auch ihr Mittagsschläfchen immer mit mir zusammen auf der Couch (auf einer Wickelunterlage) machte, war ich natürlich sehr überrascht als es am 19. Februar neben mir krähte.
Ich dachte sie hat es sich von ihrem Bruder abgeschaut, der immer nach mir krähte wenn draußen etwas passiert ist und ich dann nachschauen ging.
Besti sah immer noch aus wie ein Hühnchen.
Dann wurde es aber immer klarer, Besti ist ein Hahn.
Gekränkelt hat Morpheus (neuer Name) seitdem nicht mehr, aber er entwickelt sich extrem langsam und er sieht mittlerweile sehr zerrupft aus und am Hals fühlt er sich stachelig an.
Hähnchen, sein Bruder ist mittlerweile der neue Chef bei den großen, da wir unseren Hahnihahn schweren Herzens abgegeben haben, da er anfing die Kinder und meinen Mann zu attackieren.
Zusammen lassen kann ich die beiden Brüder nicht mehr, da Hähnchen seinen Bruder aufs übelste verprügelt. Obwohl Morpheus ihm aus dem Weg geht, wird er grundlos gejagt.
Wir haben uns entschieden Hähnchen abzugeben, obwohl es mir sehr schwer fällt. Aber wir können leider nur einen behalten.
Aber Morpheus wird auch von den großen Mädels nur gejagt und verprügelt, er hat auch (noch) Angst vor ihnen.
Momentan ist Morpheus mit seiner Schwester Melissa im Extragehege, das aber nicht über einen Stall verfügt. Also schlafen sie beide im Keller. Im Stall bei den großen und seinem Bruder haben wir versucht, aber das ging immer blutig für Morpheus aus.
Jetzt fangen die Hormone bei ihm an verrückt zu spielen und er versucht es natürlich bei seiner Schwester. Er schafft es aber noch nicht und stellt sich auch etwas dumm an.
Er pickt sich immer in ihrem Nacken fest und dann weiß er anscheinend nicht weiter. Also fängt sie an zu schreien.
Aber er ist ansonsten so lieb zu ihr, lockt sie, gibt ihr immer das leckerste und wartet vor ihrer Box während sie ihr Ei legt, manchmal dauert das eine Stunde.
Er ist auch noch extrem auf mich bezogen und kommt mehrmals am Tag rein um mich zu besuchen. Abends muss auch immer noch eine Runde geschmust werden. Ich weiß ja erst seit knapp einem Monat das er ein Hahn ist, diese Schmuseeinheiten hatte er von Anfang an und die lässt er sich auch (noch) nicht nehmen.
Hat Morpheus noch die Chance dazu ein richtiger Hahn zu werden, oder wird das eher nix mehr, da er ja immer so kränkelte und ich schon öfter gehört habe, das solche Hühner/Hähne keine lange Lebenserwartung haben.
Ansonsten ist er auch sehr hektisch geworden und läuft oft wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend
Er tut mir so leid, er hat momentan nur seine Schwester und ich glaube er vermisst seinen Bruder.
Seine andere Schwester, mein Herzenshuhn Roby, mussten wir vor 2 Wochen erlösen (wahrscheinlich Marek, aber das ist eine andere Geschichte, über die ich noch nicht reden kann. Es tut immer noch so weh) Die beiden waren ein Herz und eine Seele und haben beide abends immer bei mir gelegen und gekuschelt bevor sie schlafen gingen. Auch Melissa und Hähnchen kamen oft zum schmusen, aber nicht so extrem wie Morpheus und Roby. Obwohl Hähnchen heute noch sofort einschläft wenn ich ihn auf den Arm nehmen muss.
Wie kann ich meinem Morphi helfen?
Biotin und Vitamine bekommt er schon extra von mir, auch Oregano Öl im Trinkwasser.
Vielen Dank an alle im voraus die sich meinen langen Text durchgelesen haben und mir eventuell weiter helfen können.
LG Nadine
bisher war ich stille Mitleserin. Alleine dadurch konnte ich mir schon wertvolle Tips und Anregungen holen. Doch nun weiß ich einfach nicht mehr weiter.
Achtung, lange Geschichte
Ende September 21 übernahmen wir notgedrungen von einem Arbeitskollegen meines Mannes eine Antwerpener Bartzwerg Glucke mit 8 Küken (sie vertrug sich nicht mehr mit den dort vorhandenen Brahmas). Die Küken waren da gerade mal 3 Tage alt.
Da wir selbst schon 4 Zwergenmädels und einen Hahn hatten (damals knapp 6 Monate) dachten wir es gäbe keine Probleme. Leider falsch gedacht. Die Mama fand wohl wieder Interesse am normalen Herdenleben und hörte nach einer Woche mit dem Führen auf. Und die Kleinen, noch nicht ganz 2 Wochen alt, wurden „Freiwild“. Denn am Morgen lagen 4 Tot im Stall.
Also konnten wir die anderen noch rechtzeitig retten.
Wir nahmen sie zu uns ins Haus, wo sie in einer großen Kiste im Wohnzimmer ihr neues zu Hause fanden. Mit einer Wärmelampe und gutem Futter entwickelten sich 3 der 4 prächtig. Das Kleinste ließ sich mit allem Zeit. Schon bald konnten wir trotzdem erkennen das es 3 Mädels und ein Junge waren.
Dann nach ca 1 Monate fing die Kleinste an zu kränkeln. Sie frass so gut wie nichts mehr, schlief viel und war sehr langsam wenn sie sich bewegte. Ich päppelte sie wieder auf, doch sie wuchs viel langsamer als ihre Geschwister und bekam auch keine richtigen Federn. Eine Woche später ging das wieder los das sie kränkelte, also wieder gepäppelt. Nach drei Tagen wieder alles gut. Inzwischen war sie so an mich gewöhnt, das sie anfing zu schreien wenn ich nicht in ihrer Nähe war.
Ich muss dazu sagen das ihre Geschwister tagsüber stundenweise draußen in einem Extraauslauf waren, mit Sichtkontakt direkt neben den Grossen.
Besti hielt es nie länger als 15 Minuten aus, dann wurde es ihr zu kalt und sie kam wieder reinspaziert.
So ging das noch bis Mitte Februar das sie immer mal wieder kränkelte.
Dadurch das sie viel mit mir zusammen war und auch ihr Mittagsschläfchen immer mit mir zusammen auf der Couch (auf einer Wickelunterlage) machte, war ich natürlich sehr überrascht als es am 19. Februar neben mir krähte.
Ich dachte sie hat es sich von ihrem Bruder abgeschaut, der immer nach mir krähte wenn draußen etwas passiert ist und ich dann nachschauen ging.
Besti sah immer noch aus wie ein Hühnchen.
Dann wurde es aber immer klarer, Besti ist ein Hahn.
Gekränkelt hat Morpheus (neuer Name) seitdem nicht mehr, aber er entwickelt sich extrem langsam und er sieht mittlerweile sehr zerrupft aus und am Hals fühlt er sich stachelig an.
Hähnchen, sein Bruder ist mittlerweile der neue Chef bei den großen, da wir unseren Hahnihahn schweren Herzens abgegeben haben, da er anfing die Kinder und meinen Mann zu attackieren.
Zusammen lassen kann ich die beiden Brüder nicht mehr, da Hähnchen seinen Bruder aufs übelste verprügelt. Obwohl Morpheus ihm aus dem Weg geht, wird er grundlos gejagt.
Wir haben uns entschieden Hähnchen abzugeben, obwohl es mir sehr schwer fällt. Aber wir können leider nur einen behalten.
Aber Morpheus wird auch von den großen Mädels nur gejagt und verprügelt, er hat auch (noch) Angst vor ihnen.
Momentan ist Morpheus mit seiner Schwester Melissa im Extragehege, das aber nicht über einen Stall verfügt. Also schlafen sie beide im Keller. Im Stall bei den großen und seinem Bruder haben wir versucht, aber das ging immer blutig für Morpheus aus.
Jetzt fangen die Hormone bei ihm an verrückt zu spielen und er versucht es natürlich bei seiner Schwester. Er schafft es aber noch nicht und stellt sich auch etwas dumm an.
Er pickt sich immer in ihrem Nacken fest und dann weiß er anscheinend nicht weiter. Also fängt sie an zu schreien.
Aber er ist ansonsten so lieb zu ihr, lockt sie, gibt ihr immer das leckerste und wartet vor ihrer Box während sie ihr Ei legt, manchmal dauert das eine Stunde.
Er ist auch noch extrem auf mich bezogen und kommt mehrmals am Tag rein um mich zu besuchen. Abends muss auch immer noch eine Runde geschmust werden. Ich weiß ja erst seit knapp einem Monat das er ein Hahn ist, diese Schmuseeinheiten hatte er von Anfang an und die lässt er sich auch (noch) nicht nehmen.
Hat Morpheus noch die Chance dazu ein richtiger Hahn zu werden, oder wird das eher nix mehr, da er ja immer so kränkelte und ich schon öfter gehört habe, das solche Hühner/Hähne keine lange Lebenserwartung haben.
Ansonsten ist er auch sehr hektisch geworden und läuft oft wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend
Er tut mir so leid, er hat momentan nur seine Schwester und ich glaube er vermisst seinen Bruder.
Seine andere Schwester, mein Herzenshuhn Roby, mussten wir vor 2 Wochen erlösen (wahrscheinlich Marek, aber das ist eine andere Geschichte, über die ich noch nicht reden kann. Es tut immer noch so weh) Die beiden waren ein Herz und eine Seele und haben beide abends immer bei mir gelegen und gekuschelt bevor sie schlafen gingen. Auch Melissa und Hähnchen kamen oft zum schmusen, aber nicht so extrem wie Morpheus und Roby. Obwohl Hähnchen heute noch sofort einschläft wenn ich ihn auf den Arm nehmen muss.
Wie kann ich meinem Morphi helfen?
Biotin und Vitamine bekommt er schon extra von mir, auch Oregano Öl im Trinkwasser.
Vielen Dank an alle im voraus die sich meinen langen Text durchgelesen haben und mir eventuell weiter helfen können.
LG Nadine