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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Macht das noch Sinn?



Klara55
14.10.2021, 12:43
Hallo Ihr,

leider war ich zu feige, mich rechtzeitig zu bemühen.
Bekannte von mir haben auch Hühner (Hybriden).
Seit 3Wochen, weiß ich, dass eine davon krank ist.
Zunächst dachte ich an den Legedarm, da sie auch so typisch stand, also mit den Füßen
nach innen zeigend. Und fragte den Mann, ob er die nicht schlachten will: NEIN, war
seine Antwort. Da kam die Henne schon nicht mehr zur Vogelmiere, die ich über den Zaun getan hatte.
Eine Woche später stand sie immer noch, und kam nicht, wie die Anderen. Machte aber merkwürdige Würgebewegungen.
Am vergangenen Montag war sie nicht mehr zu sehen, und ich fragte die Frau, und hoffte, das sie tot ist.
Nein, war sie nicht. Auch hatten die Leute nichts unternommen, bis dahin.
Gestern habe ich mich überwunden, und die Frau angerufen, und sie gebeten, mir das Tier auszuhändigen. War ein ziemlicher Krampf, aber, ich durfte das Tier holen.
War dann gleich i.d. nächsten TA-Praxis, und da machte man mir keine Hoffnung. Aber, ich bat drum, ihr noch etwas an zu bieten. Sie bekam 25ml Glukose unter die Jacke, und 1AB, und Metacam.
Heute früh lebt sie immer noch, hab ihr zu trinken gegeben, und auch zwangsgefüttert, und sie liegt an der Heizung, im Bad.
Nun überlege ich, vllt. noch zur TiHo zu fahren, oder soll ich uns das ersparen, da zu spät....???

Dorintia
14.10.2021, 13:23
Was hat denn der TA diagnostiziert?

Dylan
14.10.2021, 13:37
Es ist schön, dass du dich um das Tier kümmerst. Du hast ein weiches Herz und einen Blick für das Leiden von Tieren. Aber tatsächlich - um auf deine Frage zu antworten- ich denke, es macht keinen Sinn, das Tier länger leiden zu lassen. Die Fahrt in die TiHo ist ziemlich sicher nur Streß für euch Beide.
Wenn die Henne schon wochenlang kläglich rumhängt, und sich ihr Zustand nicht verbessert hat, dann hat sie wahrscheinlich eine ernsthafte Erkrankung. Du kannst sie entweder in Ruhe sterben lassen, oder sie noch ein wenig päppeln. Wenn sie von selbst nicht mehr fressen mag, würde ich sie erlösen.
Gräme dich nicht zu sehr, ein Hühnerleben ist nun mal nicht ewig.

Irmgard2018
14.10.2021, 14:14
Also, wenn sie diese lang Zeit ohne Hilfe überlebt hat, dann WILL sie leben. Und dann kann es nicht sooo ernst sein, sonst wäre sie gleich gestorben.

Wenn sie frißt, würde ich schauen, ob ich ihr helfen kann, auch mit einer Fahrt zur TiHo - aber Du könntest vorab mal ne Kotprobe nehmen und analysieren lassen, das ist ne Variante ohne Fahrstreß - und Vieles kann man da evtl. schon erkennen.....

Dazu Päppelfutter, Oregano-Öl ins Futter, Apfelssig in Wasser, Wärme.....

Breitband-Antibiotikum und Schmerzmittel find ich schonmal gut, bis man weiß, was sie wirklich hat. Aber um ein Diagnose zu kriegen, würde ich schon wenigstens eine Kotprobe analysieren lassen. Dann kann der Doc sagen, ob das Antibiotikum gegen den evtl. vorhandenen Erreger greift, oder Ihr ein anderes braucht, oder ein Antibiotikum nix hilft, weil andere Erreger. Hat der Arzt mal den Kropf angeschaut/befühlt? Wenn das Huhn so würgt...... Nicht, daß da was verstopft ist?

Ich drück Dir die Daumen, daß die Kleine es schafft....

Bei sowas möcht ich immer am Liebsten Anzeige wegen Tierquälerei erstatten - aber das wird bestenfalls dazu führen, daß Du von denen nie wieder ein Huhn kriegst, sollte sowas nochmal vorkommen. Aber sowas wäre auch ein Argument gewesen, hätten sie das Huhn nicht rausgerückt: "wenn Sie sich nicht um das kranke Tier kümmern und es mir nicht geben, erstatte ich Anzeige wegen Tierquälerei"......

Bohus-Dal
14.10.2021, 15:36
Gut, daß Du eingegriffen hast und sie jetzt zumindest Metacam bekommt. Es kann schon Sinn haben, schwer zu sagen, weil man ja nicht weiß, was sie hat. Untersuchungen und ggf. eine Operation können teuer werden. Wer zahlt das, gibt es eine Grenze für die Kosten?
Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß sie Bauchwasser hat. Das kann man sogar selber abziehen, was dem Huhn unglaubliche Erleichterung verschafft. Andererseits gibt es ja eine Ursache für das Bauchwasser, die vielleicht nicht so einfach abzustellen ist. Wenn das Würgen an einer Kropfverstopfung liegt, könnte es sein, daß es weiter unten nicht mehr weitergeht, weil da Tumore oder Schichteier sind und alles blockieren. Eileiterentzündung wäre bei einer Hybridin auch kein Wunder. Man kann den Eileiter, eventuelle Tumore oder Schichteier operativ entfernen und ihr dann so einen Hormonchip setzen. Man könnte sie aber auch einfach einschläfern lassen. Schreib doch mal user Susanne an. Wenn es ihr Huhn wäre, würde sie es bestimmt operieren lassen, wenn nötig. Bestimmt kann sie was dazu sagen. Ein Röntgenbild wäre sicher hilfreich. Danach könnte man dann weiter entscheiden, auch den Tierarzt um seine Meinung bitten.

Klara55
14.10.2021, 16:50
Vielen Dank Euch!
Komme a.d. TiHo, und habe dem Arzt gesagt, ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich so lange zu feige war.
Er gibt ihr heute zunächst so viel Inf., wie sie braucht, da das schlimmste im Moment ist, das sie fast verhungert ist.
Morgen wenn sie noch lebt, soll geröntgt werden, und Ultraschall, und dann weiter besprochen.
Die Besitzer finden es wohl gar nicht gut, dass ich mich so aufgedrängt habe, aber, das ist mir dann nun auch egal,
mindestens hat das Tier noch erfahren, dass ich ihr helfen wollte, und die Ärzte sind gut, auch zu Hühnern.

Blindenhuhn
14.10.2021, 16:54
Das hast du ganz toll gemacht! :daumenhoch Ich denke da immer an meine Puti, die ich einem ehemaligen Bauern abgeschwatzt habe (weil sie offensichtlich Probleme hatte) und die hier noch über 1 Jahr glücklich und beschwerdefrei gelebt hat.
Alles Gute für die Kleine!

Krähbert
14.10.2021, 17:12
Ich hätte das Tier eher erlöst, als es noch länger leiden zu lassen - aber wenn du es versuchen und die damit verbundenen Kosten auch tragen willst, dann zieh das durch. Aber nur, wenn es auch Aussicht auf Verbesserung gibt. Das ständige hin und her ist für das Tier nurnoch eine weitere Qual...

Miss Boogle
14.10.2021, 17:18
Klara, ich finde es großartig und drücke euch ganz doll die Daumen :flowers

Bohus-Dal
14.10.2021, 17:27
Die Besitzer finden es wohl gar nicht gut, dass ich mich so aufgedrängt habe...

Naja und das Huhn findet es gar nicht gut, daß es so lange leiden mußte. Sie hätten ja einfach ihre Verantwortung übernehmen und sie erlösen oder behandeln können. Darfst Du sie behalten, wenn sie gesund wird? Daumen sind gedrückt!

Dylan
14.10.2021, 19:07
Also, wenn sie diese lang Zeit ohne Hilfe überlebt hat, dann WILL sie leben. Und dann kann es nicht sooo ernst sein, sonst wäre sie gleich gestorben.

Wenn sie frißt, würde ich schauen, ob ich ihr helfen kann, auch mit einer Fahrt zur TiHo - aber Du könntest vorab mal ne Kotprobe nehmen und analysieren lassen, das ist ne Variante ohne Fahrstreß - und Vieles kann man da evtl. schon erkennen.....

Dazu Päppelfutter, Oregano-Öl ins Futter, Apfelssig in Wasser, Wärme.....

Breitband-Antibiotikum und Schmerzmittel find ich schonmal gut, bis man weiß, was sie wirklich hat. Aber um ein Diagnose zu kriegen, würde ich schon wenigstens eine Kotprobe analysieren lassen. Dann kann der Doc sagen, ob das Antibiotikum gegen den evtl. vorhandenen Erreger greift, oder Ihr ein anderes braucht, oder ein Antibiotikum nix hilft, weil andere Erreger. Hat der Arzt mal den Kropf angeschaut/befühlt? Wenn das Huhn so würgt...... Nicht, daß da was verstopft ist?

Ich drück Dir die Daumen, daß die Kleine es schafft....

Bei sowas möcht ich immer am Liebsten Anzeige wegen Tierquälerei erstatten - aber das wird bestenfalls dazu führen, daß Du von denen nie wieder ein Huhn kriegst, sollte sowas nochmal vorkommen. Aber sowas wäre auch ein Argument gewesen, hätten sie das Huhn nicht rausgerückt: "wenn Sie sich nicht um das kranke Tier kümmern und es mir nicht geben, erstatte ich Anzeige wegen Tierquälerei"......

Ich habe da eine andere Meinung dazu.
1. "Das Tier will leben, weil es sich seit Wochen überlebt hat und nicht gestorben ist" halte ich für falsch. Es hat halt ein starkes Herz, und was kann es anders machen, als abzuwarten? Ich würde nichts reininterpretieren, ansonsten könnte man ja vielmehr sagen:" Es hat nichts mehr gefressen, also wollte es sterben".

Ich bleibe dabei, ein Huhn, das nicht mehr fressen will, kann man gehen lassen.

Die Rettungsaktion war gut gemeint, ist aber in meinen Augen vielleicht auch etwas kurz gedacht.
Ich erkläre das kurz:
Angenommen die Henne wird gesund - Wo willst du mit dem Huhn hin, wenn es sich wieder erholt hat? Aufgrund der Medikamentengabe sind die Eier vorerst oder auf Dauer nicht mehr essbar - soll das Huhn dann alleine gehalten werden? Man weiß ja nicht, ob die Eier von ihr sind, oder von den anderen Hennen? Wollen die Besitzer es zurück?

Im Grunde müsstest du das Huhn dann behalten. Ich würde mir allerdings niemals eine fremde Henne, die zudem noch krank war, in meinen Bestand holen. Die Gefahr, dass ich meinen ganzen Bestand mit einem fremden Erreger infiziere ist hoch und sie ist real.
Also müsstest du die Henne alleine halten, was für das Huhn doof ist, deswegen brauchst du womöglich zwei Hühnergruppen. Hättest du zwei getrennte Ställe und Ausläufe zur Verfügung?

Ich wäre als Hühnerhalter übrigens nicht erbaut, wenn mir jemand gleich mit Anzeigen drohen würde, weil ich eine kranke Henne nicht sofort einschläfere. Auch bei mir stehen manchmal kranke Hühner noch herum, weil es durchaus sein kann, dass sie sich erholen. Manche lasse ich in der Gruppe friedlich einschlafen, manche werden erlöst. Solange die anderen sie nicht hacken oder malträtieren, warte ich durchaus ab. Ich will ihnen den Streß ersparen, sie aus der vertrauten Gruppe zu nehmen. Die Aussage "Sie geben das Tier heraus oder ich erstatte Anzeige wegen Tierquälerei" halte ich in diesem Fall für eine unangebrachte Einmischung und - sorry -ziemlich daneben.

Hexenkräuterin
14.10.2021, 20:25
Also, wenn sie diese lang Zeit ohne Hilfe überlebt hat, dann WILL sie leben. Und dann kann es nicht sooo ernst sein, sonst wäre sie gleich gestorben.


Ich kann mich nur anschließen - wie sollte ein Tier denn willentlich sterben können? Auch Menschen können das meines Wissens nach nicht einfach so, sondern nur mit willentlich eingesetzen "Hilfsmitteln" oder wenn sie sich aufgeben und dann dauert das auch seine Zeit, bis Hunger, Mangelerscheinungen und Schwäche zum Tod führen.

Nicht alle Krankheiten führen eben zu einem schnellen Tod. Bei manchen siechen und Leiden die Tiere tage-, wochen- oder monatelang, bis sie sterben. Nur ist in der Natur das Leid oft dadurch kürzer, dass Beutegreifer dieses geschwächte Tier vorher finden, denn darauf sind sie als Jäger ja geprägt. Sie können der Sache ein schnelleres Ende setzen.

Ich persönlich würde keinem Tier in diesem Zustand, nach dieser Zeit, noch irgendwelche "Hilfe" zuführen wollen, außer einer sehr schnellen und damit möglichst schmerz- und leidlosen Erlösung. Da geht es für mich auch nicht um den "Wert" eines Huhns, den es definitiv genauso hat wie jedes andere Leben, sondern lediglich um Vernunft.

Dorintia
14.10.2021, 20:28
Was hat denn der TA diagnostiziert?

Gab es keine Diagnose?

Orpington/Maran
14.10.2021, 20:39
Ich muss meinen Vorschreibern widersprechen, hatte anfang des Jahres eine kranke Henne, frass und trank nicht mehr, war so schwach, dass es nicht auf der Stange festhalten konnte, habe ihr 3 mal am Tag Medies und Tee eingeflösst , davon hat sie sich offenbar 5 Tage lang am Leben erhalten, jeden Morgen bin ich mit zitternden Beinen zum Stall geschlichen, weil ich Angst hatte, sie wäre tot ! Was soll ich sagen?! Sie hat überlebt , und hat diesen Sommer schöne Eier gelegt. Mausert jetzt gerade, man soll nie zu schnell die Hoffnung aufgeben!! Bei ihr hätte ich keinen Pfifferling mehr gegeben ...

Huhn von den Hühnern
14.10.2021, 20:54
Wir sehen das Tier ja nicht live. Eine Diagnose aus der Ferne ist extrem schwer bzw. nicht möglich.
Egal was du machst, es wird sich immer falsch anfühlen. läßt du das huhn erlösen, heißt der Frage "hätte ich noch was machen können".
stirbt das Tier in der nächsten Zeit "heißt es oh, viel zu spät.... ich hätte früher erlösen müssen".

was ich wichtig finde und daß ist auch für eine Entscheidung wichtig
"kannst du schlachten bzw. das huhn jetzt und sofort erlösen/töten (quasi eine Abkürzung)".
Wenn ich das Leid selber und jederzeit beenden kann, ist ein Warten evtl. vertretbar. Ich kann jederzeit handeln und muß nicht noch zum ta. Hier wäre ich an Öffnungszeiten gebunden und muß dass ggf. mit der Arbeit vereinbaren. Diese Zeit kann dann sehr lange für das leidende Tier werden. Hier wäre ein "früher, weil man gerade da ist" besser als ein "oh jetzt gibt es keinen kein Termin oder man bekommt kein frei".

Lisa R.
14.10.2021, 21:45
Komme a.d. TiHo, und habe dem Arzt gesagt, ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich so lange zu feige war.
Er gibt ihr heute zunächst so viel Inf., wie sie braucht, da das schlimmste im Moment ist, das sie fast verhungert ist.
Morgen wenn sie noch lebt, soll geröntgt werden, und Ultraschall, und dann weiter besprochen.

Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist das Huhn noch in der TiHo. Klara55 muss dann also nicht schlachten können.

Ich drücke fest die Daumen für die Henne.

Klara, mach Dir nicht zuviele Vorwürfe. Du hast gezögert, ja, aber dann doch noch gehandelt. Das ist jetzt wie es ist.
Nun heißt es abwarten und das Beste hoffen.

Die Henne wird überleben oder sterben. Das liegt nicht mehr in Deiner Hand und auch wenn Du früher reagiert hättest, wäre es so.
Manchmal bringt auch schnelle Hilfe für ein schwerkrankes Huhn kein Heilung mehr. Ja man hätte sie evtl. früher erlösen können - aber dafür hättest Du die Erlaubnis der Besitzer gebraucht. Aber genau das hatten sie ja abgelehnt.

Morgen wissen wir mehr.

Klara55
15.10.2021, 13:30
Hallo Ihr,
die TiHo hat gerade angerufen.
Leider hat sich das Huhn unter der Therapie kein Stück verbessert, und man hat sie geschallt,
und geröntgt, und im Röntgenbild einen stark vergrößerten Magen entdeckt, was wohl für Marek spricht,
und sie raten zur Euthanasie. Bis 17Uhr haben sie Bedenkzeit gegeben, weil, ich muß ja den Besitzern die
Möglichkeit anbieten, sich dazu zu äußern.
Was würdet Ihr raten?? Macht es einen Sinn, einen Extra-Thread zu öffnen, oder hatte mal jemand so einen Fall, und
ich könnte sie weiter versuchen zu päppeln? Ist Marek so hinterlistig, dass sie 3Wochen mit so einer Krankheit überleben kann?
Alles Schitte!

Silmarien
15.10.2021, 15:44
Gut, dass du dich dem armen Tier angenommen hast. Zur Tierliebe gehört auch das Beenden von Leid. Zwei Fachstellen raten dir dazu. Beide haben das Huhn gesehen und untersucht. Die meisten hier sind nicht vom Fach und keiner kann das Huhn sehen.

Lass sie gehen, bitte! Wenn du darüber nicht mit deinen Bekannten sprechen möchtest, sag ihnen, sie ist über Nacht in der Klinik gestorben. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

Klara55
15.10.2021, 16:20
Hatte denen das auch sofort gemailt, bisher keine Antwort. Toll, es ist Freitag Nachmittag, und ich erreiche nun weder das Vet-Amt, noch einen Anwalt. Ich verstehe die sogar: blöde Nachbarn haben mir in den 14Jahren hier, schon 2x das
Vet-Amt vorbei geschickt, und die kamen mit mehr als bekloppten Ideen: hatte 2behinderte Tauben in einem großen Hasenkäfig, und das wäre nicht artgerecht, das die Tauben aber i.d. Stadt zum Verhungern verurteilt sind, war ja nicht deren Thema. Ich weiß, wie angepisst ich mich fühlte.
Und nun.... Ich bin gar nicht der Typ, der sich wichtig machen will, es kotzt mich wirklich an, besonders, dass nun das Huhn nicht mal sterben darf!

Dylan
15.10.2021, 18:14
Hallo Ihr,
die TiHo hat gerade angerufen.
Leider hat sich das Huhn unter der Therapie kein Stück verbessert, und man hat sie geschallt,
und geröntgt, und im Röntgenbild einen stark vergrößerten Magen entdeckt, was wohl für Marek spricht,
und sie raten zur Euthanasie. Bis 17Uhr haben sie Bedenkzeit gegeben, weil, ich muß ja den Besitzern die
Möglichkeit anbieten, sich dazu zu äußern.
Was würdet Ihr raten?? Macht es einen Sinn, einen Extra-Thread zu öffnen, oder hatte mal jemand so einen Fall, und
ich könnte sie weiter versuchen zu päppeln? Ist Marek so hinterlistig, dass sie 3Wochen mit so einer Krankheit überleben kann?
Alles Schitte!


Wenn sie Marek hat, dann kann sich das natürlich über viele Wochen hinziehen. Eine absolute Gewissheit, dass es wirklich Marek war, kann man nur am toten Tier feststellen.

Wenn du die Besitzer nicht mehr erreichst, gibst du ihnen halt das Geld, was die Henne wert war.
Und von der TiHo schriftlich, dass zum Einschläfern geraten wurde, falls es Stress von den Besitzern gibt.

Was du mit dem Huhn machst, ist deine Entscheidung, es wurde denke ich, alles dazu gesagt.


Und nun.... Ich bin gar nicht der Typ, der sich wichtig machen will, es kotzt mich wirklich an, besonders, dass nun das Huhn nicht mal sterben darf!

Nun ja, es hätte ja sterben dürfen, wenn man es genau nimmt. Ich will das Verhalten der Besitzer nicht entschuldigen, wenn man Tiere hält, muss man auch die Verantwortung für das Beenden des Leidens übernehmen.

Klara55
19.10.2021, 20:22
Nabend Ihr,
soweit war es ja auch alles klar...,
aber, das Huhni lebt immer noch, mit dem Schwert darüber.
Nämlich, sie versucht immer, zu fressen,was aber nicht klappt, und ist auch sonst aufmerksam, sodass ich es nicht fertig bringe.
Mit den Besitzern ist alles geklärt, sie sind mit allem einverstanden.
Ein großes Problem hat sie leider: der Kropf. Ich kann immer nur zu wenig füttern, da sonst der Kropf Probleme macht.
Hab sie auch schon 3x Kopf über ausleeren müssen. Seit gestern bekommt sie Haferschleim mit Fencheltee, und Vitaminen, und Heilerde. Aber immer nur 5-8ml, alle 2Stunden. Das reicht doch nicht.
Nun wollte ich ihr morgen Nutribird besorgen, aber, da ist Zucker drin!? Da kann ich mir wahrscheinlich die 12Euro sparen, oder?
Über gute Tipps würden wir uns sehr freuen! Danke!

Dani2020
19.10.2021, 20:40
Hmm. Wenn sie jetzt noch nicht gestorben ist, dann würde ich noch zwei oder drei tage warten. Wenn sich dann immer noch nichts geändert hat, würde auch ich sie erlösen.

Ist aber nur mein Tipp, ich habe mit soetwas noch wenig erfahrung.

Dani2020
19.10.2021, 20:42
Nun wollte ich ihr morgen Nutribird besorgen, aber, da ist Zucker drin!? Da kann ich mir wahrscheinlich die 12Euro sparen, oder?

Wie viel Zucker ist denn drin?

spitzhaube2015
19.10.2021, 21:02
Also ich würde das Tier erlösen, und dann der Ursache auf den Grund gehen.

Das Kropfproblem entsteht durch das Magen- Darmproblemproblem also Rückstau.
Ich vermute das das Tier auch keinen " vernünftigen" Stuhl mehr absondert. Oder?

Das Huhn schleppt sich mit den letzten Reserven ins Nirwana und verhungert langsam.

Wenn der Tod des Huhnes einen Sinn haben soll, am besten einschicken oder bitte danach wenigstens versuchen Magen und Darm zu sezieren .
Deinem Huhn hilft es nicht, aber vielleicht dem Nächsten mit den gleichen Problemen.

Krähbert
19.10.2021, 21:46
Wenn der Zustand doch schon so schlimm ist, warum das Tier so lange quälen?

Klara55
19.10.2021, 21:55
Doch, Kot kommt noch, bloß entsprechend weniger. Ich müßte mehr hinein bekommen.
Der Fressnapf bietet auch noch eine Eigenmarke zum Vogelpäppeln an, ohne Zucker, nur nicht als Pulver,
das könnte man doch auch nehmen, muß dann anders rein gebracht werden.
Ich kann kein Tier umbringen lassen, wenn noch so viel Lebendwille, NACH nun schon 4Wochen, zu erkennen ist.
Der Tod ist endgültig, und auch noch eine Möglichkeit, aber so lange sie so wachsam ist, geht es nicht.
Ich dachte, vllt. kann hier noch jemand etwas dazu besteuern, dass sie weiter leben kann
Was haltet ihr von Joghurt?

Blindenhuhn
19.10.2021, 22:00
Fresubin könntest du noch probieren.

Dorintia
19.10.2021, 22:15
Was soll Joghurt an Energie bringen?

Silmarien
19.10.2021, 22:18
Das arme Huhn lebt immer noch? Schlimm!

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt (noch mehr) anecke...

@Klara55: was muss noch passieren, damit du ,womit auch immer, zufrieden bist?
Was erwartest du, eine Wunderheilung? Das Tier quält sich seit vier(!) Wochen und es gibt keine Besserung, im Gegenteil. Das hat mit Tierliebe nichts mehr zu tun!

nero2010
19.10.2021, 22:25
Das arme Huhn lebt immer noch? Schlimm!

Seid doch nicht so hart zur TS, sie will dem Tier helfen, auch wenn es wahrscheinlich nicht der richtige Weg ist.
Das Loslassen ist ein Prozess den man nicht immer sofort kann, sie muss es selbst erkennen , folglich akzeptieren.
Denn sonst findet sie nicht zur Ruhe. Kennt doch jeder...was wäre gewesen wenn....
Mir persönlich ging es oft nicht anders, noch heute fällt es mir oft schwer, aber ich habe dazu gelernt und sie wird es auch.

Silmarien
19.10.2021, 22:38
@Nero: es geht aber nicht um das Befinden eines Menschen, dem verschiede Optionen, für sich zu sorgen, offen stehen. Es geht um ein krankes Tier, dessen Leid unnötig verlängert wird. Zumindest lese ich das so aus den Schilderungen heraus. Ich verstehe was du meinst, doch irgendwann ist auch mal gut mit Verständnis. Wer die Macht hat zu entscheiden, muss auch Verantwortung tragen. Die arme Henne kann nicht entscheiden.

Klara55
19.10.2021, 22:52
Das letzte Tier, das euthanasiert wurde, war eine Katze, im Sommer. Sie hatte Mamatumore, und die sind nach 2 OPs leider explodiert. Sie hatte schon längere Zeit nicht mehr fressen wollen, und das war für mich eindeutig.
Am Todestag kam eine Ärztin, und als die Katze die sah, hat sie sich von mir losgerissen, mich zum ersten Mal gekratzt dabei, und ist geflohen. Wir konnten sie wieder einfangen, und ich war so geschockt, dass ich nicht mehr vernünftig reagieren konnte. Wir haben sie umgebracht, nicht euthanasiert. Im Nachhinein hätte ich mir so gewünscht, dass wenigstens die Ärztin dies erkannt hätte, und entsprechend gehandelt hätte...
Davor, ein Huhn,so verdammt jung. Die war noch richtig verspielt. Hatte hier auch drüber geschrieben. Hatte ein Abzess a.d. Kloake, dachte ich, aber es war, wie man i.d. TiHo feststellte Leukose, und dieses Ding wuchs so schell, das man zu sehen konnte. Die habe ich töten lassen können. Diese jetzt, soll Marek haben. Aber sogar davon sollen sich gelegentlich welche erholen können. Jeden Tag dachte ich: heute, und dann sehe ich ihre Lust zu leben. Sogar das Leukosehuhn
hat irgendwann aufgehört zu fressen, aber diese nicht...

PPP
20.10.2021, 07:12
Guten Morgen. Ich lese hier von Anfang an still mit.

Meine Gedanken dazu:

Wenn es tatsächlich Marek ist, kann das noch lange dauern, bis das Tier stirbt. Ich habe mein allererstes Tier an Marek verloren. Einige werden sich erinnern, was es seinerzeit für ein Elend war. Sowohl für den Hahn als auch für mich. Das Loslassen hat (heute weiss ich das natürlich besser) viel zu lange gedauert. Der Hahn frass gut..sehr gut sogar, dennoch war die Verfassung von Tag zu Tag schlechter. Ich weiss was du durchmachst... man hat immer die Sorge, es wäre evtl zu früh... man könne evtl noch etwas tun. Aber wenn es tatsächlich Marek ist, gibt es wohl keine Hilfe. Das Tier wird über kurz oder lang sterben.

Aber...
Und das macht mich stutzig: du schreibst im ersten Post, es wäre ein Hybridhuhn.

Frage an die anderen:
Sind Hybriden nicht i.d.R. durchgeimpft? Auch gegen Marek? Überhaupt finde ich die Diagnose des TAs
unbefriedigend. Kann man Marek im Ultraschall/Röntgen sehen?

Iwie nicht stimmig das ganze.... oder?

Dir und dem Hühnchen alles Gute. Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung.

Klara55
20.10.2021, 09:25
Lieben Dank für deine lieben Zeilen!
Auch wenn das heftig war, für mich, aber die anderen haben wohl leider Recht.
Sie wird auf diese Weise eher langsam verhungern. Weil ich sie nicht vernünftig füttern kann. Das mit dem Rückstau leuchtet mir ein.
In der TiHo konnte man im Röntgen lediglich einen vergrößerten Magen feststellen.
Und sie streckt zwar kein Bein nach hinten, aber hat eine leichte Tendenz dazu.
Ich werde die tapfere kleine Kämpferin heute in den Himmel schicken lassen.

Irmgard2018
20.10.2021, 11:59
Ich wünsche Dir viel Kraft - und ihr, daß sie friedlich über die Brücke gehen kann..... :heul Eine schwere Entscheidung, aber wenn man nicht konkret weiß, was es ist, und die Situation sich auch nicht wirklich bessert, wohl eine Entscheidung für das arme Hühnchen.

Aber laß sie hinterher auf jeden Fall untersuchen. Ist das echt was Ansteckendes, kannst vlt. noch mehr Leiden bei ehem. Halter verhindern oder eine Behandlung anstoßen, wenn möglich.....

spitzhaube2015
20.10.2021, 12:51
Wünsche dir viel Kraft.
Aber wie gesagt das verhungern geht sehr langsam, auch wenn hinten noch "etwas" rauskommt, eine normale Verdauung ist es bestimmt nicht mehr.
Das Gewicht des Huhnes dürfte auch in der Zeit stets abgenommen haben.

Bitte einschicken zur Untersuchung für alle anderen Hühnerhalter mit ähnlichem Schicksal.

Toi Toi Toi

In(di)a
20.10.2021, 14:27
Mir kamen zu der Thematik das Buch "Von Hühnern und Menschen" von Tatjana Adams (Tierkommunikatorin) in den Sinn - dort wird das Thema Sterben/Sterbehilfe sehr interessant beleuchtet.
Der Tenor ist im Prinzip, dass Wesen einfach unterschiedliche Arten haben sich von ihrem Dasein hier zu lösen & es manchmal diese Zeit und/oder Schmerz braucht.
Das vermeintlich gut gemeintes eingreifen von unserer Seite eventuell nicht gewollt ist.
Ich möchte das gar nicht bewerten & kann auch nicht sagen, wie ich im Einzelfall reagieren würde.
Ich weiß nur, dass mich diese Zeilen sehr berührt & nachdenklich gemacht haben.

Irmgard2018
20.10.2021, 14:47
Ja, sowas kann ich mir gut vorstellen. Aber es ist sehr schwer, einem Wesen, das man gern hat, dabei zuzusehen, wie es leidet und sich quält. Da gehört auch ne Menge dazu, das ansehen zu können, wenn ein Lebewesen stirbt.
Die andre Seite ist: das Huhn stirbt, merkt das vlt. auch, es leidet fürchterlich - hat aber nicht die Möglichkeit, uns zu sagen, ob es sich nur einfach nicht entscheiden kann, zu gehen (und deswegen kämpft), oder doch lieber "nachgeholfen" sterben möchte..... Da kann man nur sein Bestes geben und sich sagen: wenn es echt aussichtslos ist, es wieder hochzubekommen, dann helfe ich ihm, ohne Schmerz und Qual zu gehen.... Fakt ist aber auch da: man weiß nicht, ob es aussichtslos ist, gerade beim Huhn kann man das oft erst hinterher bei der Obduktion feststellen, was es wirklich hatte.... Da kann man nur nach Wahrscheinlichkeiten gehen, beobachten, ob sich was bessert, schauen, wie lebhaft das Tier noch am Alltag teilnimmt, was es machen kann und was nicht etc. , um ne möglichst realistische Einschätzung zu erhalten.

Und das hat Klara55 ja hier im Forum mit den erfahrenen Haltern zusammen diskutiert. Mehr kann man in dem Moment echt nicht machen....

Klara55
20.10.2021, 15:31
Danke, ja, das Buch könnte interessant sein, ob es wirklich hilft, sich sicher zu entscheiden...?
Wir haben erst heute um 18Uhr den Termin. Und ich habe sie heute auch nicht mehr mit der Spritze genervt.
Nur etwas hingestellt, und sie versucht, die Mehlwürmer zu fressen, die Hälfte geht daneben.
Mag nicht mehr zu ihr gehen, da immer noch Zweifel da sind, aber nun ist es eben beschlossen, und vllt.
gibts danach eine Erleichterung..??
Bin ja selbst überrascht, wie sie es mit ihren dunklen Augen ins Herz geschafft hat, ne, war eben die Zeit.
Hätte ich mich gleich entschlossen, wäre es besser..!? Dieses Totmachen ist immer so ein harter Brocken.
Schluss, mit dem Gejammer!

leo94
20.10.2021, 16:15
Liebe Klara55,

ich wünsche dir für heute viel Kraft und der kleinen Henne, dass sie schnell einschlafen kann.
Ich würde es auch nicht als „Totmachen“ bezeichnen sondern als Sterbehilfe.

Am 24.08. musste ich unsere liebe Laufente Greta, wegen einer schweren E.Coli und Clostridium perfringens Infektion erlösen lassen und es war wirklich Sterbehilfe, sie ist sanft und schnell eingeschlafen. Ich bin dankbar dass es diese Hilfe für unsere Tiere gibt. Für uns Menschen gibt es diese Hilfe ja leider nicht.

Und es ist doch so: in der Natur wäre die kleine kranke Henne vermutlich schon längst von einem Beutegreifer erwischt und damit erlöst worden.

Alles, alles Liebe und Gute für heute, ich denke an euch!

Und Danke dass du dich um dieses Tier kümmerst, das ja nicht mal dein eigenes ist. Danke.

Huhn von den Hühnern
20.10.2021, 18:00
Ich drück dich. Viele von uns gehen heulend den letzten Weg mit . Es ist in meinen Augen ein Liebesdienst, er zeugt von Respekt und Achtung.

ich wurde an diesen Faden

https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/102572-Sorgenh%C3%BChner-Umgang-Entscheidung

erinnert. Leicht ist das für keinen von uns, allerdings schützt uns irgendwann die Erfahrung und hilft bei der Entscheidung. Leichter wird es dennoch nicht.

Klara55
20.10.2021, 19:20
Ich danke Euch beiden, für Euer Mitgefühl, und natürlich den anderen!
Sie ist nun im Hühnerhimmel. Es war sehr friedlich, mit Barbiturat. Dauert etwas länger,
und sie hatte ein so starkes Herz. Aber, so schön, sie hat nicht gemuxt bei der Spritze, und schlief bald ein.
Finde so wichtig, dass die TÄ das mit viel Gefühl machen. Werde nie vergessen, wie mal ein TA das T- sonstwas in ein Huhn gespritzt hat: Furchtbar, ich bin nie wieder bei dem gewesen, klar.
Manche nehmen andere Narkosemittel, da gehts schneller, aber das Tier leidet darunter, weil Unruhe entsteht.
Ich zahle lieber mehr, aber dieses, das Allerschlimmste, muß friedlich sein, sonst werde ich kaum damit fertig.

leo94
20.10.2021, 19:26
Liebe Klara55,

Danke dass du dich um ein Tier gekümmert hast, dass nicht dein eigenes war. Du hast ein ganz großes Herz und kommst auf jeden Fall mal in den Hühnerhimmel, das steht jetzt schon fest.

Danke und liebe Grüße
Petra

Blindenhuhn
20.10.2021, 19:31
Ach Klara55, ich kann es so gut nachempfinden, wie schlimm das für dich war.:troest Nun geht es der Kleinen gut im Regenbogenland!

Klara55
20.10.2021, 19:57
Sehr lieb von Euch!
Bin auch irgendwie froh. Das Bad ist nur für vorübergehend gedacht, aber diese Einsamkeit allein, ist keinem Tier zu zumuten. Vielleicht hat sie spüren können, dass alle ihr Bestes wollten, das wäre schön...

ChiBo
21.10.2021, 01:35
Das wird sie.
:troest

spitzhaube2015
21.10.2021, 10:13
Mein Beileid.....
Ich will auch nicht unsensibel erscheinen, aber wurde das Huhn nun eingeschickt für eine echte Diagnose?
Oder wird evtl. beim nächsten Huhn vom Nachbarn wieder weiter gerätselt und die Geschichte wiederholt sich?

Klara55
21.10.2021, 11:45
Meine Hühner scheinen gesund, und die hatten zu der besagten Henne keinen Kontakt.
Die Besitzer sind nicht erbaut, und sehen es anders. Ich denke, sie werden nichts unternehmen,
sondern den Dingen ihren Lauf lassen. Wir werden den Kontakt wohl beenden, da die Ansichten
nicht passen.

spitzhaube2015
21.10.2021, 11:54
Hallo Klara55,
deine Mühe in allen ehren, aber der letzte Schritt die Ursache zu finden wäre das wichtigste gewesen, zumal Marek im Raum steht.


Die Marek-Krankheit ist in Deutschland eine nach Tiergesundheitsgesetz meldepflichtige[1] Tierkrankheit.

Sehr schade nach all dem Aufwand.

Klara55
21.10.2021, 12:27
Leider habe ich mit der Geflügel-, also nicht der Vogeklinik, der TiHo, nicht so gute Erfahrungen gemacht. Hat nie
etwas Sinnvolles hervor gebracht, und kostet ordentlich. Diese Aktion waren 300Euro, und dann reicht es mir auch.
Es sind die Hühner von den Bekannten, und die sind sicher nicht daran interessiert.

Krähbert
21.10.2021, 12:28
Leicht ist solch eine Entscheidung nie, aber besonders als Tierhalter sollte man bereit und auch in der Lage sein sie zu treffen. Das gehört nunmal zum Leben dazu, auch wenn das in unserer fragwürdigen Gesellschaft immer mehr ins Abseits gerät.

Ich bin kein Fan von Gefühlsduselei und sehe das alles etwas einfacher: Du hast versucht einem fremden Tier in Not zu helfen und hast persönlichen und auch finanziellen Einsatz erbracht. Die Behandlung hat keine Besserung erbracht und du hast die Konsequenz gezogen. Du hast also vieles richtig gemacht, darauf kannst du stolz sein.

Klara55
21.10.2021, 18:52
Danke:) auch dir!