Gackerliene
20.09.2021, 15:09
Es gab bei uns viel Belastung in letzter Zeit, in windeseile stellten wir, dh das meiste mein Oberhahnerisch, den Stall im neuen Zuhause fertig, schafften die Hühner rüber samt 3 Hähnen und liesen 5 Hähne als nun Jungesellen zurück, um sie zu schlachten, wenn wir etwas ruhiger geworden wären. Würde ich nie wieder so machen. Sie mussten miterleben, wie sämtliche Hennen in Kartons verfrachtet wurden und abtransportiert. Aber durften dann viel im Garten herumrennen. Ein kleiner weisser schlief immer alleine oben in der Vogelvoliere, weil er da mit der 2. Charge zusammenlebte.
Vergangenen Mittwoch morgen wollten wir durch Tötung der schönen Tiere der Ära Huhn im alten Zuhause ein Ende setzen. Wir waren aber beide nicht so bereit, sie zu schlachten, ich hatte den kleinen Erik auf dem Arm, mein Mann schon das Schlagholz und er schaute mich so misstrauisch an... wir riefen einen befreundeten Förster an, dieses Werk für uns zu vollziehen, er war bereit nach Feierabend vorbei zu kommen. Nähere Einzelheiten erspare ich mir, nur soviel er bekam statt 2 Hähnen nur einen zum Eigenverzehr mit, weil der andere davon geflogen war.
Da dieser die Meuchelei seiner Kollegen aus sicherem Gebüsch wohl mitbekam, rechnete ich nicht mit seinem Wiederkommen. Am Abend saß er aber so traurig und verwaist auf seiner Stange im großen Stall, dass wir beschlossen ihn in einen Karton zu stopfen und mitzunehmen. Er schrie erbärmlich , es war grauenhaft, als ich ihn einpackte und auch noch im Karton, ich rechnete mit einem Herzinfakt für das traumatisierte Tier. Anderthalb Stunden später saß er ungläubig zwischen seiner alten Herde auf der Schlafstange. Auch als ich ihn aus dem Karton herausnahm, schrie er wieder fürchterlich.
Nun seht Ihr Bilder von Manfred Hühnchenson, wir sollten uns als Menschen ein Beispiel an Resilienz nehmen statt durch jahrelange Therapien die Traumatas zu verstärken, geht dieser Hahn munter an sein Tagewerk und zeigt sich als ausgesprochen guter Herdenführer.
Fazit ist aber auch, dass ich in Zukunft wieder selbst schlachte. Und dass ein voller Kropf (Henkersmahlzeit Nudeln mit Hundefutter...) sowie Gedärm nicht schlimm sind. Wir werden dann eher abends schlachten und rupfen, statt den Tag gleich mit Töten zu beginnen und nie mehr als 2 auf einmal. Aber "Manfred Hühnchenson" darf vorerst weiterleben!
https://up.picr.de/42092877tu.jpg
https://up.picr.de/42092878zk.jpg
https://up.picr.de/42092880li.jpg
https://up.picr.de/42092881ue.jpg
https://up.picr.de/42092890ii.jpg
https://up.picr.de/42092891xw.jpg
Vergangenen Mittwoch morgen wollten wir durch Tötung der schönen Tiere der Ära Huhn im alten Zuhause ein Ende setzen. Wir waren aber beide nicht so bereit, sie zu schlachten, ich hatte den kleinen Erik auf dem Arm, mein Mann schon das Schlagholz und er schaute mich so misstrauisch an... wir riefen einen befreundeten Förster an, dieses Werk für uns zu vollziehen, er war bereit nach Feierabend vorbei zu kommen. Nähere Einzelheiten erspare ich mir, nur soviel er bekam statt 2 Hähnen nur einen zum Eigenverzehr mit, weil der andere davon geflogen war.
Da dieser die Meuchelei seiner Kollegen aus sicherem Gebüsch wohl mitbekam, rechnete ich nicht mit seinem Wiederkommen. Am Abend saß er aber so traurig und verwaist auf seiner Stange im großen Stall, dass wir beschlossen ihn in einen Karton zu stopfen und mitzunehmen. Er schrie erbärmlich , es war grauenhaft, als ich ihn einpackte und auch noch im Karton, ich rechnete mit einem Herzinfakt für das traumatisierte Tier. Anderthalb Stunden später saß er ungläubig zwischen seiner alten Herde auf der Schlafstange. Auch als ich ihn aus dem Karton herausnahm, schrie er wieder fürchterlich.
Nun seht Ihr Bilder von Manfred Hühnchenson, wir sollten uns als Menschen ein Beispiel an Resilienz nehmen statt durch jahrelange Therapien die Traumatas zu verstärken, geht dieser Hahn munter an sein Tagewerk und zeigt sich als ausgesprochen guter Herdenführer.
Fazit ist aber auch, dass ich in Zukunft wieder selbst schlachte. Und dass ein voller Kropf (Henkersmahlzeit Nudeln mit Hundefutter...) sowie Gedärm nicht schlimm sind. Wir werden dann eher abends schlachten und rupfen, statt den Tag gleich mit Töten zu beginnen und nie mehr als 2 auf einmal. Aber "Manfred Hühnchenson" darf vorerst weiterleben!
https://up.picr.de/42092877tu.jpg
https://up.picr.de/42092878zk.jpg
https://up.picr.de/42092880li.jpg
https://up.picr.de/42092881ue.jpg
https://up.picr.de/42092890ii.jpg
https://up.picr.de/42092891xw.jpg