Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ungiftiger Holzschutz?
Oliver S.
16.07.2021, 12:44
Hallo ihr Lieben,
mein Hühnerstalldach schreit förmlich nach etwas Pflege und Aufmerksamkeit und seitdem gestern Nacht auch noch der Fuchs und vorgestern der Marder da waren, um meinen Stall zu inspizieren, habe ich mir überlegt, aus Lärchenholzbrettern ein komplett neues Dach einzudecken. Einerseits um keine Lücken für Milben zu lassen, andererseits um das Holz vor zu schneller Verwitterung zu schützen, denke ich grade über den passenden Holzschutz nach.
Bootslack würde sicher bei Naturholz gut aussehen und das Wasser abweisen aber ist das nicht zu giftig für einen Stall aus dem man seine Frühstückseier holt? Wie pflegt ihr Eure Holzställe?
Gubbelgubbel
16.07.2021, 13:01
leinölfirnis, wie bei den Balken vom fachwerkhaus. Was für ein Holz ist es denn? Lerche zb, schützt sich ja am besten selbst
Mate Kroate
16.07.2021, 13:06
Feuer!
Soll gut für Seiten sein, bei einem Dach keine Ahnung ob es funktioniert. Wenn die Hühner den Lack nicht fressen oder trinken hätte ich keine Bedenken.
Oliver S.
16.07.2021, 14:10
Feuer!
Soll gut für Seiten sein, bei einem Dach keine Ahnung ob es funktioniert. Wenn die Hühner den Lack nicht fressen oder trinken hätte ich keine Bedenken.
Du meinst ich sollte versuchen es abzuflämmen? Interessante Idee :)
leinölfirnis, wie bei den Balken vom fachwerkhaus. Was für ein Holz ist es denn? Lerche zb, schützt sich ja am besten selbst
Ja, es wird Lärche werden. Meinst du das müsste gar nicht gestrichen werden?
Gubbelgubbel
16.07.2021, 14:38
Du meinst ich sollte versuchen es abzuflämmen? Interessante Idee :)
Ja, es wird Lärche werden. Meinst du das müsste gar nicht gestrichen werden?
Nein, die wird ja gerne für die Verschalung von Fassaden oder als schindel für Dächer genommen, auch unbehandelt. Die harte schützen sie. Die wird dann halt so Silber, wenn man sie Ölt bleibt sie gelblich. Laut meinem Mann (Tischler und Dachdecker) macht man sich aber nur unnötig Arbeit. Die schützt sich ganz wunderbar selbst.
Mate Kroate
16.07.2021, 14:42
Shou SUGI Ban heißt dieses flämmen.
Sieht sehr gut aus.
Geht schnell und einfach.
Zur Haltbarkeit kann ich erst in ein paar Jahren was sagen
Krähbert
16.07.2021, 14:45
Von wieviel Dachfläche reden wir denn da?
Holz als Dach ist ja generell eine ziemlich schlechte Idee, ich würde definitiv ein anderes Material oben drauf packen.
Gubbelgubbel
16.07.2021, 14:45
Shou SUGI Ban heißt dieses flämmen.
Sieht sehr gut aus.
Geht schnell und einfach.
Zur Haltbarkeit kann ich erst in ein paar Jahren was sagen
Die hölzernen Teile im mit Lehm verputzten Geflecht in fachwerkhäusern sind auch so abgeflammt. Das haben die wohl auch gegen schädlinge gemacht und wenn ich mich recht erinnere macht man das auch zum Härten und zum widerstandsfähiger machen wenn man pflöcke in den Boden treibt
Höhnerhoff
16.07.2021, 14:52
Bei uns heißt dieses abflämmen auch einfach abflämmen:D
Ich habe bei mir Kastanienpfosten in der Erde als Weidezaun, die sind bis 30cm über Boden
angekohlt. Das ganze soll das Holz widerstandsfähiger machen, vor allem gegen holzzersetzende Pilze.
Den Tipp hatte ich von meinem Großonkel, der seine Weidepfosten auch so behandelt hat.
Und davon stehen ein paar immer noch in der nackten Erde. Schätze so seit 30 Jahren?
Mein Stall hat allerdings ein Blechdach. Die halten ewig und 3 Tage.
Oliver S.
16.07.2021, 15:08
Shou SUGI Ban heißt dieses flämmen.
Sieht sehr gut aus.
Geht schnell und einfach.
Zur Haltbarkeit kann ich erst in ein paar Jahren was sagen
Shou SUGI Ban
.... ohja ich habs gefunden. Es sieht allerdings so aus, als müsste man ganz genau wissen was man da tut. Andernfalls müsste ich sicher die doppelte Holzmenge bestellen bis ich das einigermaßen hin bekomme, falls mir unterdessen nicht gar der Stall in Flammen aufgeht und die Sache sich damit erledigt hätte:
https://www.youtube.com/watch?v=rzVoBog8A_4&t=183s
https://www.youtube.com/watch?v=rzVoBog8A_4&t=183s
Silmarien
16.07.2021, 15:13
Ist ja 'n Ding, sehr beeindruckend! Das macht der Mann nicht zum ersten Mal. Ergebnis ist prima, doch der Weg dahin...
Jagdhuhn
16.07.2021, 15:50
Irgendwer hier im Forum erwähnte mal Wood-Bliss. Es soll wohl die oberen Holzschichten mineralisieren (?) so dass es witterungsresistent und auch für Schädlinge (Holzwurm und laut Forist(in) auch für Milben) uninteressant wird. Laut Hersteller ist es auch Schadstofffrei. Erfahrungen habe ich damit nicht.
Hier noch ein Video dazu welches ich eben gefunden habe.
https://youtu.be/nnbB4WdDJio
Gallo Blanco
16.07.2021, 15:52
Wie pflegt ihr Eure Holzställe?
Meinen? Garnicht.
Wenn man Heustadel im Allgäu sich so anschaut, dann sieht man das die teilweise uralt sind und noch nie einen Schutzanstrich bekommen haben.
Wir haben in unserer Aussendusche einen Holzrost als Fussboden, der wurde einmal mit Olivenöl eingeölt, das wars.
LG Stefan
Oliver S.
16.07.2021, 18:25
.... ich habe inzwischen auch die Information von meinem Holzlieferanten, der örtlichen Försterei, dass ich das Lärchenholz gar nicht behandeln muss. Ich werde daher dann wohl einfach mit etwas Holzleim arbeiten um die Bretter dicht zu verkleben und möglichst wenig Ritzen für Milben zu hinterlassen. Holzleim sollte ja hoffentlich giftfrei sein....
Danke Euch allen sehr für Eure guten Tipps und auch für die interessanten Hinweis zu Masid und Olivenöl. Aber für den Hühnerstall wäre das vermutlich alles schon des Guten zu viel.
Dorintia
16.07.2021, 20:33
Von wieviel Dachfläche reden wir denn da?
Holz als Dach ist ja generell eine ziemlich schlechte Idee, ich würde definitiv ein anderes Material oben drauf packen.
Find ich auch.
Wie oft willst du da rauf/ran um den Schutz aufzufrischen?
Ich werde daher dann wohl einfach mit etwas Holzleim arbeiten um die Bretter dicht zu verkleben und möglichst wenig Ritzen für Milben zu hinterlassen.
Oliver, das gibt nichts.
Solche Bretter, egal welches Holz, winden, schrumpfen und quellen ständig. Als Dach im Außenbereich kannst Du das, selbst mit wasserfestem Holzleim, nicht dauerhaft verbinden. Garantiert löst sich das wieder und führt dann schnell zu Fugen und Ritzen.
Als äußerer Abschluss nach oben, rate ich Dir zu einem Wetterfesten Material, wie z.B. Trapezblech oder EPDM-Folie. Natürlich gingen auch Holzschindeln, ist aber aufwändig und teuer.
Oliver S.
17.07.2021, 10:09
Von wieviel Dachfläche reden wir denn da?
Holz als Dach ist ja generell eine ziemlich schlechte Idee, ich würde definitiv ein anderes Material oben drauf packen.
Mein Hühnerstall hat eine Dachfläche von 3 m2 und ja... ich möchte das so verbauen, dass es funktioniert wie ein Dach mit
... Holzschindeln.....
Dass sich die Fugen wieder lösen, wenn das Dach dauernd feucht und trocken wird steht zu befürchten. Für die Dichtigkeit wird das kein Problem, weil ich die Bretter schindelartig überlappen lassen werde aber für die Milbenproblematik sind Lücken nicht optimal. Vielleicht sollte ich sie besser mit einem wetterfesten elastischen Bauchstoffkleber verbinden.... Ich dachte halt, Holzleim sei für Holz ideal ....
Da muss ich noch mal drüber nachdenken.
Krähbert
17.07.2021, 14:37
Natürlich ist Leim als Verbindung ideal. Aber nicht für diesen speziellen Zweck.
Holz verleimen und daraus Holzschindeln machen? Verstehe ich nicht, wie du das vorhast. Holzschindeln werden nicht verleimt. Und auch überlappend angebrachte Bretter als Dach müssen nicht verleimt werden.
Wenn es nur 3qm sind, deck das dach mit Brettern/Multiplex ab, streich es und pack dann einfach Trapezblech o.ä. drauf. Ansonsten musst du dein Konstrukt immer wieder pflegen und erneuern.
Es wird immer gerne unterschätzt, wie viel Arbeit es macht, diese uralten und unsterblichen Alpenscheunen zu decken. Da geht es um etwas mehr als irgendwerlche ollen Bretter drauf- oder dranzunageln. ;)
Oliver S.
17.07.2021, 15:20
...
Holz verleimen und daraus Holzschindeln machen? Verstehe ich nicht, wie du das vorhast. ....
Wenn es nur 3qm sind, deck das dach mit Brettern/Multiplex ab, streich es und pack dann einfach Trapezblech o.ä. drauf. Ansonsten musst du dein Konstrukt immer wieder pflegen und erneuern.
Es wird immer gerne unterschätzt, wie viel Arbeit es macht, diese uralten und unsterblichen Alpenscheunen zu decken. Da geht es um etwas mehr als irgendwerlche ollen Bretter drauf- oder dranzunageln. ;)
... ich glaub, wenn es fertig ist, mach ich mal ein Bild. Das wird nicht sonderlich kompliziert und die Bretter sind schon bestellt: Ich werde 60er Bretter längsseits verleimen, dann de Leimfugen mit 5 cm Leisten oben vernageln und das ganze Brett auf der Rückseite noch durch 2 Längsleisten a 5 cm zusammenhalten.
Sowas wie ne Multiplexplatte habe ich grade drauf: Angemalte Btonschalungsplatten aus Holz. Die gabs mal im Angebot im Baumarkt. Nun lösen sie sich allerdings nun nach mehreren Jahren in ihre Bestandteile auf. Das mit dem Trapezblech würde länger halten aber ich will ja keine Spalten erzeugen und zwischen Multiplex und Trapetzplatte hätte ich ja die optimale Behausung für Milben.
Dorintia
17.07.2021, 17:33
Warum sollten die Milben da draußen wohnen wollen?
Wäre ja so als würde man auch annehmen müssen das unter der Dachpappe auf unserem Hühnerstall/Gartenhaus ein Milbenparadies wäre. Das Dach ist hier auch einfach aus Holz, mit entsprechender Konstruktion drunter die nach innen "offen" war. Nur da haben wir von innen verkleidet.
Oliver S.
17.07.2021, 20:05
... Wäre ja so als würde man auch annehmen müssen das unter der Dachpappe auf unserem Hühnerstall/Gartenhaus ein Milbenparadies wäre. ...
Joa. Das soll vorkommen und wurde auch schon hier und da mal gepostet:
... Milben nisten sich auch sehr gerne unter der Dachpappe ein, nur scheinen viele genau DAS nicht zu bedenken. Alle Ritzchen und Spältchen werden schön mit Silikon und Acryl zugeschmiert aber was ist mit der Dachpappe bzw. Dachbedeckung, welche auch immer das sein mag?
Oder hier (https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/MLR.RP,Lde/Startseite/RP+Tuebingen/Rote+Vogelmilbe) (Zitat: "...Rote Vogelmilben sind wahre Überlebenskünstler, das macht ihre Bekämpfung so schwierig. Sie können bei jeder Geflügelart und in allen Haltungssystemen auftreten, aber dort, wo es warme Verstecke wie Ritzen im Holz, Isoliermaterial, Innenwände, lockere Dachpappe u. ä. gibt sind sie in Massen....")
Dorintia
17.07.2021, 20:37
Mag ja sein, aber bei den paar Milben, die ich zu bestimmten Zeiten im Stall habe und die ich auch nur dort regelmässig und gezielt erfolgreich bekämpfe, machen mir Milben draußen auf dem Stall keine Sorgen. Die müssten auch für Milben einen arg langen Weg von draußen zu den schlafenden Hühnern auf die Stange zurücklegen.
Da wäre doch Milbenunterschlupf z.B. an den Sitzstangen und Kotbrettern in meiner Voliere oder am Ständerwerk der Voliere für Milben sicher sinnvoller. Aber da sind keine.
Man kann ja Dachpappe so versiegeln das da nichts drunter kriechen kann und sie sollte auch nicht locker sein, mir wäre halt der Holzschutz wichtiger.
Aber vielleicht hab ich auch nur komische/faule Milben.
Das Dach / die Decke unter der Dachpappe sollte natürlich dicht sein. Wenn die Pappe lediglich auf einer Verbretterung liegt mag das ja sein, da dann durch die Fugen ein direkter Zugang zum Stall besteht.
Morgens zum Fenster raus und abends wieder rein krabbeln die bestimmt nicht.
Innen sollte der Stall fugenlos sein. Wände, Decke und Boden.
Da sind Plattenwerkstoffe immer von Vorteil.
Deine geplante Dachkonstruktion erscheint mir extrem umständlich und dauerhafte Verleimungen im Außenbereich sind für Profis schon problematisch. Bretter vernünftig stumpf aneinander leimen unmöglich.
Da würde jeder Schreiner abwinken.
chtjonas
18.07.2021, 02:31
Hallo!
Ich verfolge die Diskussion jetzt schon eine ganze Weile. Ich frage mich: Warum unbedingt HOLZ??? ?
Ich liebe Holz und arbeite auch ganz viel damit. Selbst aus unserem als Feuerholz angelieferten Material habe ich schon richtig schnuckelige Sachen gebastelt.
Aber warum muss Holz auf's Dach??? ?
Warum nicht einfach Wellblech?
Vielleicht denke ich da ja mittlerweile zu "argentinisch". Unser Wohnhaus (knapp 20 Jahre alt) hat ein wunderschönes Ziegeldach auf einem hölzernen Dachstuhl. Unsere Wohnräume sind zum Dach hin offen, durch die Deckenhöhe von 3,50 (in der Mitte bzw. zum First hin) profitieren wir in den hier sehr heißen Sommern von der relativen Kühle im Haus - und die naturbelassenen Nut- und Federverschalung der Decke schafft einfach eine tolle wohnliche Atmosphäre.
ABER: Bevor unser Kater zu uns kam hatten wir im Winter fürchterlichen Rattenbefall im Dach. Das Problem hat sich, dank Maunzi zwar verzogen, aber bei der Bekämpfung der Ameisen, denen es im Dach auch sehr gut zu gefallen scheint, fühlen wir uns wie Don Quijote beim Kampf gegen die Windmühlen - wir werden hier bestenfalls Schadensbegrenzung betreiben können. Und bei richtigem Starkregen drückt es dann auch mal, trotz intakter Ziegel, Wasser durch die Decke.
Unser Nachbar hat die "Einfach- und Billigvariante": Betonträger als Deckenkonstruktion und oben drauf Wellblech. Nicht schön, aber praktisch - und er hat noch niemals ein Problem mit tierischen Dachbewohnern gehabt.
Ich denke, beim Hühnerstall steht doch auch das Praktische im Vordergrund. Also, warum nicht statt einer komplizierten Holz- oder Plattenkonstruktion, evtl. mit Dachpappe oder anderem Abdichtungsmaterial einfach Wellblech??? ?
jokulele
18.07.2021, 07:55
Ich habe auf das Dach auch nur OSB-Platten gelegt, dann Dachlatten drauf und dann Trapezblech. Ich denke ich werde damit eine Weile Ruhe haben.
Dorintia
18.07.2021, 11:34
Ich habe auf das Dach auch nur OSB-Platten gelegt, dann Dachlatten drauf und dann Trapezblech. Ich denke ich werde damit eine Weile Ruhe haben.
Das klingt gut.
Oliver S.
18.07.2021, 11:39
...Also, warum nicht statt einer komplizierten Holz- oder Plattenkonstruktion, evtl. mit Dachpappe oder anderem Abdichtungsmaterial einfach Wellblech??? ?
... Es ist wichtig, dass der Stall Licht- und möglichst Schalldicht ist, da wir hier einen Hahn mitten im Dorf halten. Der wird aber nur toleriert, wenn er vor 7 Uhr möglichst nicht zu hören ist. Das geht, mit einem ringsum dichten Holzkistenstall mit automatischem Türschließer (keine Sorge es gibt eine effektive Passivlüftung mit einem PVC-Rohr im Boden und Dach, die aber kein Licht in den Stall lassen) und mit Holz lässt sich der Abschluss nach oben meiner Meinung nach besser konstruieren als mit Well- oder Trapezblech. Außerdem soll es natürlich auch hübsch aussehen :)
Oliver S.
23.10.2021, 19:22
...Holz verleimen und daraus Holzschindeln machen? Verstehe ich nicht, wie du das vorhast. Holzschindeln werden nicht verleimt. Und auch überlappend angebrachte Bretter als Dach müssen nicht verleimt werden...
Tja, ich hatte damals die Bretter schon bestellt und musste sie nun auch verwenden, obwohl es für Dächer auch andere gute Materialien gibt.
Leider hatte ich im Sommer nicht genug Zeit das Projekt abzuschliessen und die angefangen Dächer standen bis jetzt vor dem Hühnerstall und wurden vom Regen langsam immer grauer. Da ich auch schon Holzöl besorgt habe, habe ich das jetzt auch noch drauf gestrichen, obwohl man das bei Lärche nicht braucht.
Ich bin mal gespannt wie lange es hält. Hier mal das Ergebis des Projekts, dass nun rechtzeitig vor dem Winter doch noch fertig geworden ist:
Altes Dach aus gestrichenen Betonschalungsbrettern, die sich aber inzwischen auflösen:
242902
Gestrichene Dachbretter werden von den Hühnern begutachtet:
242903
Neues Dach von links
242904
Neues Dach von rechts
242905
Bin gespannt wie lange es hält.
Krähbert
23.10.2021, 19:59
Ah, so war das mit dem Verleihen gemeint.
Ich hätte mich nach wie vor für anderes Material entschieden. Und auch an allen Seiten einen Dachüberstand drangesetzt, der fehlt ja komplett.
Was sind denn das für weiße Kanten außen herum? Sieht aus wie ein Metallrahmen.
Hast du die einzelnen Bretter wechselseitig verleimt? Wenn nicht, kann es sein, dass sich das ganze Konstrukt aufwellt. So ähnlich habe ich aus Reststücken ein 2m langes Vogelhotel gebaut - da hat das geleimte Dachbrett auf Dauer sogar die Nägel herausgehebelt. Sah aber mit den Biegungen durchaus dekorativ aus, war also natürlich von Anfang an so geplant...
Oliver S.
23.10.2021, 20:24
...Was sind denn das für weiße Kanten außen herum? ...Sieht aus wie ein Metallrahmen.Hast du die einzelnen Bretter wechselseitig verleimt?t...
Als ich die Hühner angeschafft habe, gabs in unserem Baumarkt Betonschalungsbretter im Angebot, so dass der Stall daraus viel preiswerter kam als ein stabiler gekaufter Stall. Die weißen Kanten sind daher kein Metalkasten, sondern weiß angemalte Betonschalungsbretter, die nun schon einige Jahre gute Dienste leisten. Damit das Wasser nicht über die Bretter abläuft, habe ich obenherum Aluwinkelstäbe als Regenrinne und Halterung fürs Dach draufgeklebt. Ganz zu Anfang hatte ich ein viel leichteres Dach aus einem Schaumstoffverbundmaterial drauf, dass aber das Krähen des Hahns nicht ausreichend abgedämpft hat, bei Sturm trotz Riegel abgehoben wurde und auch vom Fuchs geöffnet werden konnte. Daher habe ich sie auch bald durch Betonschalungsbretter ersetzt. Das hat ganz gut funktioniert bis sie sich nach einigen Jahren aufgelöst haben. Mal sehen wie lange die geölte Vollholzvariante aus Lärchenholz nun hält. Die nächste Variante wird sicher wieder anders...man lernt ja nie aus ;) Meine 3 Frauen haben übrigens grade gesagt, das Dach sähe nicht so schlecht aus... puh....8)
Und ja, die Bretter sind oben mit den Leisten verklebt und verschraubt und auch von unten mit einem vollholzrahmen verklebt und verschraubt.
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