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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Strom - welches Gerät (Stärke)



Gackerliene
03.01.2021, 22:12
N`Abend...

wir sahen vor ein paar Tagen Mittags um halb 1 einen räudigen und halbblinden Fuchs ums Hühnerhaus schleichen- vom Küchenfenster aus, ich denke so wie er dann wieder verschwand (lässig die Treppen im Garten hoch, als ich hinausging, er schaute mich nochmal an und fragte mit seinem Blick "hast du nicht doch ein Hühnchen für mich?"), war er nicht das erste mal hier... ich aufgeatmet, wollte eigentl am Vormittag die Hühner in den Garten lassen....vielleicht reicht es ihm auch, um die Hühnerhaltungen in der Nachbarschaft die Mäuse und Ratten zu dezimieren, aber ich hab ab nun kein ruhiges Herz bei dem Gedanken, ab morgen wieder zu arbeiten und mein Mann ab nächste Woche. Also haben wir doch tatsächlich das Weidezaungerät, dass mein Mann vor meiner Zeit schonmal gegen Wildschweine im Einsatz hatte, herausgekramt und Stromlitze gezogen (eine unten über dem Boden, eine in 1m Höhe ca , wo der Zaun aus Volierenelementen/Gitter in das Netz übergeht, mit dem der Pferch überzogen ist.)

Das Stromprüfgerät zeigt ca 8000 Volt an und das Gerät hat 11 Joule. An mehreren Stellen besteht die Möglichkeit, dass die Hühner an den Draht kommen (habe Sitzgelegenheiten und auf der Mauer müssen sie auch nur den Kopf aus dem Netz strecken) . 11 Joule ist wohl ziemlich viel... ich möchte kein gegrilltes Hühnchen vorfinden, wenn ich heimkomme... Nun hat mein Mann auch ein Gerät mit 2 Joule, sollen wir lieber das nehmen, reicht das für den Fuchs? Ich habe jetzt mal über Nacht das starke Gerät an und in den leeren Auslauf (Hühner im Stall) etwas Hundefutter in der Dose gehängt(ans Netz runter), quasi um ihn anzulocken und gleichzeitig einen Schreck zu spendieren (armes Vieh, tät ihn am liebsten ins Haus holen und behandeln...), über Tag wollen wir dann das schwächere Gerät dran machen? Mein Mann ist morgen auch ne Weile fort und da ist mir schon wohler bei dem Gedanken, die Hühner gesichert zu haben...

LG, Alex

https://up.picr.de/40246397fo.jpg

https://up.picr.de/40246398tm.jpg

Schnappi66
03.01.2021, 23:06
Für einen gehörigen Schreck dürfte das schwächere Gerät auch reichen. Evtl. würde ich in der Zeit wo keine Hühner dran kommen das stärkere angeschlossen lassen und tagsüber mit Hühnern umklemmen und das Schwächere nehmen.

Nach Räude sieht mir das bei dem armen Fuchs aber nicht aus. Dafür ist das fehlende Fell zu partiell und der Rest vom Fuchs zu dicht und gleichmäßig vom Fell her. Eher vermute ich da, daß er bei der Jagd in die Fänge eines Hundes gekommen ist, der ihn ein Stück gehäutet hat, wofür auch die Ränder und Zacken der Verletzung sprechen würden und auch im Kampf sein Auge verloren hat.

Gackerliene
04.01.2021, 06:15
Danke Schnappi für die Einschätzung bzgl der Räude, stimmt ich hab gegoogelt, die Haut müsste übler aussehen... dann hat er sich wohl gegen einen Jagthund, Luchs oder Wof verteidigt, tolles Tier und gut genährt sieht er ja auch aus, wer weiß, hat vielleicht 2018 3 unserer Hühner gemeuchelt....

leotrulla
04.01.2021, 18:10
Hallo Schnappi,

mit allem Respekt, das was Du an dem Fuchs erblickst, ist die klassische Fuchsräude. Mit hoher Wahrschleinlichkeit wird der Fuchs diesen Befall nicht überleben, sodass davon auszugehen ist, dass er in absehbarer Zeit nicht mehr am Stall vorbeikommen wird.;)

Ernsthaft: jagdlich betrachtet rechtfertigt der Zustand dieses Fuchses einen sogenannten Hegeabschuss, sprich er wird aus dem Bestand entnommen.

Kleiner Klugscheißerbeitrag am Rande.:pfeif

Gruß

Thomas

Gackerliene
06.01.2021, 20:07
Gugugg, also wir haben jetzt das schwächere Gerät dran, wegen den Hühnern und es ist echt ne Erleichterung zu wissen, dass die tiere sicherer sind wenn wir nicht da sind. eine Frage- die Litzen machen ja immer so knackende Geräusche... die Räuber des Waldes- wissen die schon, wenn Strom drauf ist und wenn nicht? Oben im Gelände gibts Schafe, die mit Stromzäunen gesicher sind. Perspektivisch will ich nachts ja keinen Strom, weil er da nicht gebraucht wird, finds nur sinnvoll, das was jetzt so rumstromert damit zu konfrontieren... naja, der Fuchs finde ich sieht ja gut genährt aus, vielleicht hat er die Ratten um den Hühnerstall aufgemampft und wir haben ja noch Hühnerhaltungen im Ort ... also bei uns fehlt kein Huhn- soviel Überblick hab ich noch :-)

LG, Alex

Schnappi66
06.01.2021, 22:29
Wow Thomas, das hätte ich dem scharf abgegrenzten und teils richtig gezacktem Schadbild vom Fell her nicht gedacht.
Die räudigen Tiere, egal ob Fuchs oder Hunde, welche ich bisher live gesehen habe, sahen immer ingesamt total struppig, kahl, zerfressen und verschorft aus. Angefangen bei Pfoten, Kopf und Rute, aber eindeutig am ganzen Körper wie mottenzerfressen.
Auf alle Fälle armes Tier.
@Alex, Tiere spüren schon von ca einem halben Meter bis 1 Meter Entfernung ob Strom auf den Litzen ist oder nicht. Allerdings müssen sie erst lernen, daß die Berührung damit unangenehm ist. Von da her würde ich vor allem jetzt, wo du weißt es ist ein Räuber in der Nähe, lieber auch Nachts an lassen. Noch dazu, wo da ja kein Dauerstrom, sondern nur in der Regel eine 4-Sekunden-Taktung drauf ist. Je öfters und vor allem am Anfang bei dne ersten Kontakten mit dem Zaun, der Räuber eine gewischt bekommt, umso besser merkt er es sich.
Einfach gesagt, kommt er erst 5 mal drüber ohne Konsequenzen, bekommt beim 6. Mal einen Schlag, dann versucht er es viel eher immer wieder, als wenn er gleich bei den ersten 2-3 Versuchen jedesmal eine drauf bekommt. Und viel Strom braucht so ein E-Zaun ja nicht, also lieber rund um die Uhr an lassen, denn überwiegend kommen Fuchs und andere Bodenräuber ja in Dämmerung und Nacht.

Gallo Blanco
07.01.2021, 14:00
Also ich bin ja nun nicht der Freund der Füchse, aber so leiden sehen kann ich ein Tier auch nicht.

Also entweder einem Jäger/Förster Bescheid geben oder das arme Viech wenigstens mit Hundefutter o. ä. füttern.
Auch wenns evtl nicht so geschickt ist, aber das Tier möchte auch nur überleben.
Vielleicht lässt er dann eure Hühner in Ruhe.

LG Stefan

leotrulla
10.01.2021, 13:25
Servus,

das mit dem Füttern würde ich lassen, da die Räude hochansteckend ist und Hund, Katze und Marder können nicht erkennen, welche Teile der Futterecke/ des Grundstückes kontaminiert sind und in nullkommanichts breiten sich die Milben aus. Ich denke, das kann zu keinem Zeitpunkt gewollt sein und würde das Leiden der betroffenen Tiere lediglich verlängern.
@Schnappi: Stumpf ist das Fell nur anfänglich, der schlimmste Teil steht den Wirtstieren noch bevor. Die Tiere mit den großflächigen blanken Stellen haben sich die Stellen selbst kahl gebissen, weil sie der Juckreiz ausgehend von den allergischen Reaktionen auf Speichel, Kot und Eier der Milben halb wahnsinnig macht. Die Folge sind unterschiedlich große, tlw. blutende Kahlstellen, welche Folgeinfektionen mit sich bringen, die Tiere noch mehr schwächen und schlußendlich zum Tode führen.

Gruß

Thomas

Schnappi66
10.01.2021, 13:45
Hallo Thomas,
echt arm dran diese Tiere. Hab mir das mal mit einem Rettungshund in den Bestand gezogen. Ein ganzer Wurf mit 10 Welpen / 10 Wochen alt. Die hatten das dann an den Pfoten und sind auch halb wahnsinnig geworden und wollten sie sich selber blutig beissen. Damals gab es nur ein Mittel, mit dem man sie einige Male komplett baden mußte, ging über paar Wochen.
Gibt´s da inzwischen evtl. ein neues Präperat, evtl. Spot-on?

Mit Baden und öfter behandeln macht´s ja keinen Sinn, auch wegen Reinfektion z.B. im Fuchsbau. Aber falls es inzwischen ein Spot-In-Präperat, einmalige Spritzen mit z.B. Ivermectin oder Kautabletten, welche von innen heraus wirken, gegen die Sarcoptesmilbe gibt, wäre es keine Möglichkeit z.B. einen Fuchs mit Lebendfalle einzufangen, zu behandeln und wieder frei zu lassen? Auch wenn das für viele Jäger, welche sie sowieso beseitigen wollen, eher nicht sinnvoll erscheint? Schon allein deshalb, daß er keine anderen Tiere und auch Haustiere mehr ansteckt?

leotrulla
11.01.2021, 09:44
Hallo Schnappi,

das ist lieb gedacht, doch nicht pratikabel. Was ist gewonnen, wenn Du tatsächlich einen Fuchs fängst und - unter welchen Umständen auch immer - erfolgreich behandelst, nur damit sich dieser sofort reinfiziert, wenn er wieder in seine Burg kriecht?
Ich habe mal zwei Fuchswelpen erlösen müssen, die nur noch zur Hälfte in Pelz gekleidet waren und wundgebissen und geradezu apathisch unweit eines Waldweges lagen. Da ich stets unbewaffnet zum Waldlauf gehe;), musste ich mir mit einem Stein behelfen, um die Kleinen zu töten. Unter Zuhilfenahme von Bruchholz habe ich dann beide verbulddeln müssen, denn was würde wohl passieren, wenn die erste, nicht angeleinte Städtertöle des Weges käme?

Davon abgesehen, Jäger wollen die Füchse nicht generell beseitigen sondern lediglich deren Bestand im Hinblick auf Anzahl und Gesundheit unter Kontrolle behalten. Füchse sind unersetzlich für unsere Öko-Systeme, ohne sie würden Nagetiere überhand nehmen und es läge mehr Aas herum, Seuchen nähmen zu etc., etc. Folglich kann niemand ein seriöses Interesse daran haben, Füchse auszurotten. Gleiches gilt für Wildkatze, Luchs und Wolf. Waschbären hingegen, wären eine gutes Vorhaben, wenngleich auch unerreichbar realistisch betrachtet.:(
Daher und nur deshalb ist dem Fuchsbestand m.M.n. alle jagdliche Aufmerksamkeit zu schenken, vermutlich ist das aber auch der Grund, weshalb ich Fuchsschwänze sowohl an Damenhälsen, wie auch an Autoantennen eher verachte.

Kurz: Freie Heilfürsorge für Füchse ist bestenfalls gut gemeint.:cool:

VG

Thomas

Schnappi66
11.01.2021, 10:32
Hi Thomas, na das nenne ich mal eine gute und gesunde Einstellung zum Thema Fuchs! Respekt!
Wenn nur hier bei uns die Jäger und Förster der selben Meinung wären! Hier knallen die jeden Fuchs ab, welchen sie nur von weitem sehen! Schicken Hunde in jeden Bau um die Welpen zu massakrieren oder fangen die Welpen mit Fallen direkt im Baueingang um sie dann zu erschießen. Begründung: Tollwut (welche es zur Zeit ja hier gar nicht mehr gibt). Als neues Argument Fuchsbandwurm und weil mit Füchsen im Revier kein Bestand an Hasen und Vögeln mehr hoch kommt. Erschwerend kommt dazu, daß hier so ziemlich jeder Bauer einen Jagdschein hat und auf seinem Gebiet herumballert und abknallt, was ihm vor die Flinte kommt.
Daß am Rückgang vom Niederwild überwiegend Verkehr, Gifte und fehlender Lebensraum weil alles immer begradigter und von allen Hecken und Unterholz freigeschnitten wird ignorieren sie geflissentlich.
Das Argument, daß der Fuchs die Hasen, Rebhühner usw. ausrottet und deshalb "weg" muß, verträgt sich auch nicht mit der Strecke auf Treibjagden wo dann Dutzende Hasen, Kaninchen, Rebhühner und Fasane liegen. (Oder lagen, denn in den letzten Jahren gibt es hier kaum mehr welche, auch ohne viele Füchse.) Ebenso sieht man nur noch einen Bruchteil der Rehe im Vergleich von vor noch 10 - 15 Jahren. Daran sind die Füchse wohl auch weniger Schuld.


Was ist gewonnen, wenn Du tatsächlich einen Fuchs fängst und - unter welchen Umständen auch immer - erfolgreich behandelst, nur damit sich dieser sofort reinfiziert, wenn er wieder in seine Burg kriecht?
Deswegen meinte ich, wäre nur praktikabel, wenn es ein länger wirkendes Mittel gäbe, was auch vor der Neuinfizierung eine gute Weile schützen würde, und die Plagegeister abtöten, sobald sie wieder auf das Tier gehen wollen und auch die damit dezimiert. Dann muß man natürlich auch alle dort lebenden Tiere behandeln.

Rackelhuhn
11.01.2021, 10:58
2 Joule sind zu wenig
11 Joule zu viel

Ich hab hier 2 Geräte zwischen 4,7 und 7 Joule hier. Das kleine reicht selbst für Wildschweine aus... :pfeif

Gackerliene
11.01.2021, 11:52
Hallo,

hier bin ich wieder...also ich kauf jetzt nicht noch ein Gerät dazwischen, wir der Auslauf ist ziemlich klein, eher wie ne große Voliere, blos nur mit Netz drauf (was ich wegen unseren Umzugsplänen nicht mehr ändern will...), wir haben unten und oben (Übergang zum Netz) ne Litze gezogen und ich denke das wird reichen um Fuchsi nen Schreck einzujagen....

Im neuen Haus werden wir bisl professioneller alles bauen, hier ist vieles Improvisiert....

Jedenfalls hab ich dem Fuchs bislang nix gefüttert, im Moment laufen die Hühner frei im Garten und ich bin schon bisl unruhig und will gleich mal raus (brr, ist mir zu kalt draussen zu hocken...)... hat so ein Fuchs feste Zeiten, in denen er durchs Revier strolcht?

ich habe hier "Parasita"-Tropfen, das ist Ivermectine 0,12%, eigentl für die Kanarienvögel mal gekauft, hab damit aber auch jetzt mal 2 Hähne die Füße eingerieben (bisl Kalkbeine der eine....und hab doch tatsächlich die 2 vermittelt .-) 2 weniger, die wir aufessen müssen- normal nehm ich nur Balistol... aber Ivermectine scheint ja auch für Menschen nicht sooo schädlich zu sein)

also jedenfalls sah ich vorletztes mal, wenn ich noch vom Nachtdienst aus der Arbeit kam, regelmäßig ganz zerupfte Füchse an der Landstrasse herumstrolchen , suchen wohl überfahrene Mäuse und so....scheint hier leider weit verbreitet zu sein, aber die stärken Füchse überleben wohl. hab überlegt mal ne Dose Hundefutter mit Ivermectine-Tropfen zu mischen für den Fuchs, das aber wieder verworfen, weil hier so viele Katzen herumlaufen (teilweise wild, aber gut gefüttert und teilweise mit Besitzern), weiß ja nicht wer das als erstes findet...

Irmgard2018
11.01.2021, 15:19
........ denn was würde wohl passieren, wenn die erste, nicht angeleinte Städtertöle des Weges käme?.....

Hey, Thomas,

mit welcher Begründung bezeichnest Du Hunde als "Städtertölen"??

Und warum stecken die sich nur an, wenn keinen Leine dran ist? Wenn Leinen die Ansteckung damit verhindern würden, wär das die billigste Methode gegen diese Milben, die mir je untergekommen wäre - dann könnte man diesem Fuchs doch auch eine dranmachen, oder?

Ich finde es sehr schade, wenn in einem Hühnerforum, wo jeder wirklich an seinen Viecherln hängt, und man immer mit dem Tierschutz argumentiert, wenns um Batteriehühner geht, und jeder den eigenen Hühnern Namen gibt, so verächtlich über andere Tiere geschrieben wird, nur weil Du selbst kein Solches besitzt (sonst würdest Du sie mit Sicherheit nicht so bezeichnen).

Mit welchem Grund bringst Du (D)einem Huhn mehr Respekt entgegen als einem Hund? Jeder Hundehalter liebt seinen Hund, genauso wie Du Deine Tiere. Daher empfinde ich es als das Mindeste, den Tieren anderer Halter ebenfalls einen entsprechenden Respekt entgegenzubringen.

Ich selbst als 3facher Hundehalter (ja, ich habe nicht nur Hühner!) kriege nen richtigen Hals, wenn jemand Hunde so bezeichnet - und ich hoffe, ich bin da nicht die Einzige! Aber scheinbar die Einzige, der das aufgefallen ist, oder die sich dran stößt? Das kann ja wohl nicht sein.... Mit diesem Satz von Dir war das Thema hier jedenfalls für mich "gegessen", ich hab nicht mehr weitergelesen.

Schade, echt.... ;-(

Gackerliene
11.01.2021, 18:28
Ich finde es sehr schade, wenn in einem Hühnerforum, wo jeder wirklich an seinen Viecherln hängt, und man immer mit dem Tierschutz argumentiert, wenns um Batteriehühner geht, und jeder den eigenen Hühnern Namen gibt, so verächtlich über andere Tiere geschrieben wird, nur weil Du selbst kein Solches besitzt (sonst würdest Du sie mit Sicherheit nicht so bezeichnen).

Mit welchem Grund bringst Du (D)einem Huhn mehr Respekt entgegen als einem Hund? Jeder Hundehalter liebt seinen Hund, genauso wie Du Deine Tiere. Daher empfinde ich es als das Mindeste, den Tieren anderer Halter ebenfalls einen entsprechenden Respekt entgegenzubringen.

(

Hallo Sylvia,

ich kenne Thomas nicht, aber sein Beitrag mit den Fuchswelpen, die er töten musste (kann auch nicht jeder solch halbtote Tiere erlösen...) denke ich meint in dem Zusammenhang- er hätte sie auch einfach tot oder schlimmer, halbtot(Augen zu und dran vorbei gelaufen, wie viele Spaziergänger mit ihren Hunden wohl auch gemacht hätten) liegen lassen können und die Räudemilben wären gleich auf den nächsten Wirt gehüpft, eben das im Dickicht herumschnüffelnde Hundchen. Auch wenn er den Begriff etwas ruppig gewählt hatte (muß nicht böse sein, ich nannte meinen Ex-Hund auch "rumänisches Strassenköterchen"), so zeigt sein Vorgehen doch Rücksichtnahme eben gegen diese Hunde bzw deren Halter, buddelte er doch die Milben gleich mit ein... obs wirklich was bringt, weiß ich nicht, zumindest Füchse und Wildschweine buddeln Aas gerne wieder aus und manch Hundchen, dass- hier zwar verwöhnt- sein Strassenköterchenerbe aus Italien, Spanien etc noch allzu gut im Blut hat, ebenso...

wir müssen aufpassen, uns nicht zu sehr mit unseren Haustieren zu identifizieren :-)

LG, Alex

leotrulla
11.01.2021, 19:01
Hallo Irmgrad,


mit welcher Begründung bezeichnest Du Hunde als "Städtertölen"??(

Möglicherweise unterliege ich da einer selektiven Wahrnehmung, doch will mit scheinen, das oftmals Städter (gem. Autokennzeichen) recht sorglos mit ihren Hunden im Wald unterwegs sind und diese nicht immer so unter Kontrolle haben, wie ich es mir wünschen würde. Es wird von den Wegen abgewichen, Wild aufgescheucht, verbellt, tlw. gehetzt, nach Läufern und Radfahrern geschnappt, mitunter angeleinte Artgenossen dominiert oder es werden Mitmenschen einfach angeknurrt. Wenn nun ein solcher Ausbund an missratener Hundeerziehung auf den von mir beschriebenen Fuchswelpen trifft, was wird dann wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit geschehen?

Dass die von mir gewählte Bezeichnung für unerzogene Hunde Dein Missfallen erregt, tut mir leid, ändert aber nichts am Sachverhalt und den daraus resultierenden Gefahren für Wuffi.

Ganz nebenbei: Ich respektiere nahezu jedes tierische Leben, nicht aber jede Haltungsform und jeden Halter. Darüber hinaus haben meine Hühner keine Namen, ich pampere diese auch nicht und bin gegen intensivmedizinische Zuwendungen an Hühnervögeln.


.... Mit diesem Satz von Dir war das Thema hier jedenfalls für mich "gegessen", ich hab nicht mehr weitergelesen.Schade, echt.... ;-(
Stimmt, ist wirklich schade.

VG

Thomas

leotrulla
11.01.2021, 19:22
hab überlegt mal ne Dose Hundefutter mit Ivermectine-Tropfen zu mischen für den Fuchs, das aber wieder verworfen, weil hier so viele Katzen herumlaufen (teilweise wild, aber gut gefüttert und teilweise mit Besitzern), weiß ja nicht wer das als erstes findet...
Eben, deshalb mach' das bitte nicht. Ivermectine wirkt tödlich auf Igel, junge Nager und sogar einige Hunderassen (Lassie und Mischlingsformen, wenn ich nicht irre) sowie einige Vogelarten. Und richtig, Du weißt nie, wer das Futter tatsächlich findet.
Und selbst wenn Deine Behandlungsidee genau den Fuchs trifft, der es braucht und Dir so leid tut. Was wenn dieser selbst zur Beute wird? Wie wirkt Ivermectine auf Greifvögel, Luchs und Wolf, wie auf Aasfresser, die sich als erstes Fuchsens Leber einverleiben?

Nee, egal wie wohlmeinend, auf dergleichen Eingriffe verzichte bitte, hab' dennoch Dank für Deine Gedanken.

VG

Thomas

Gackerliene
15.01.2021, 08:38
Ivermectine wirkt tödlich auf Igel, junge Nager und sogar einige Hunderassen (Lassie und Mischlingsformen, wenn ich nicht irre) sowie einige Vogelarten.

Nee, egal wie wohlmeinend, auf dergleichen Eingriffe verzichte bitte, hab' dennoch Dank für Deine Gedanken.

VG

Thomas

G´Morgen,

danke für Deinen Hinweis, das habe ich nicht gewusst und da sieht man mal, wie schnell man mit wohlmeinenden Behandlungsversuchen von Wildtieren Schaden anrichtet... Füchse sind bislang durch Räude nicht ausgestorben, es ist ihr eigener Überlebenskampf... hab nur ne Hundefutterdose mit kleinem Rest Futter IN dem Hühnerauslauf hängen, um eventuelle Besucher zu veranlassen, aussen an den Strom zu stoßen...

schönen Tag allen,

Alex

Rackelhuhn
15.01.2021, 09:08
hab nur ne Hundefutterdose mit kleinem Rest Futter IN dem Hühnerauslauf hängen, um eventuelle Besucher zu veranlassen, aussen an den Strom zu stoßen...

Das ist fies. :stupid