Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kunstbrut
Hallo liebe Wachtelfreunde,
ich plane für dieses Frühjahr meine erste Kunstbrut. Ich werde mir wohl den Flächenbrüter von Bruja mit vollautomatischer Wendung besorgen.
Habe gelesen, bei einem Flächenbrüter müssen die Eier regelmäßig in der Position verändert werden. Also die äußeren nach innen und anders herum. Da die Temperatur innen anders ist, als am Rand.
FRAGE: Wie häufig muss ich die Eier täglich umsortieren?
FRAGE 2: Ab wann kann ich die jungen Wachteln dann ins Freigehege setzen/bzw ab welchen Temperaturen? Ist März/April zu früh?
Vielen Dank im Voraus
L. G. MJK
Hallo MJK,
zur 1. Frage kann ich dir leider nichts sagen, habe nen Motorbrüter.
Zu Frage 2, sie müssen komplett durchgefiedert sein, mit ca. 3 Wochen. Aber mir wären sie damit noch fast zu klein. Wo ziehst du sie auf? Haus, Garage?
Nicht das der Temperaturunterschied von Kükenheim zu Voliere etc. zu groß ist.
Gibt es evtl. ne Möglichkeit, die noch zumindest nachts zu wärmen?
LG Bianca
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Danke für Deine Antwort.
Ich hätte gedacht, die Wachteln in den ersten zwei Wochen im Haus zu lassen. Die kommen dann im Gästeklo (klingt komisch, ist aber ideal) unter.
Und danach an einer geschützten Stelle auf dem Balkon. Da kann ich auch gut eine Wärmequelle, wie Wärmeplatte oder -lampe, anbieten.
Im Garten, wo der Stall steht, habe ich schlecht die Möglichkeit Strom für die Wärmequelle zu verlegen. Ginge natürlich zur Not mit Verlängerungskabel vom Haus weg... ist aber nicht optimal.
Schwierig finde ich das Ganze auch zecks dem Platz. Ich möchte nicht mehr als 10 Hennen. Den Recherchen zufolge sollte ich aber ca. 40 Eier brüten, da wahrsch. nur 50 % schlüpfen und wiederrum 50 % Hähne sein könnten.
Sollten aber zum Schluss doch an die 30/40 Wachteln dabei rauskommen, wirds im Gästeklo und Balkon natürlich schon eng :-)
Je früher sie in den Stall nach draußen kommen, desto einfacher ist es für mich.
Das ist klar.
Das mit dem Balkon hört sich gut an. Meine sind nach 4-5 Wochen so weit, dass ich die in den Stall umsetze. Da wird es nie kälter als 10°
Das vertragen die Stinkerchrn dann auch gut ohne Wärmequelle. Die sollten dann kaum mehr von ausgewachsenen zu unterscheiden sein.
Hast du Versandeier? Wg. 50% Schlupfrate?
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Habe gerade auch gelesen, dass einige Leute die Küken im Keller mit Beleuchtung unterbringen. Ist vom Gefühl her etwas unsympatisch, aber würde immerhin mehr Platz bieten. Eine Tageslichtlampe hätte ich sogar schon.
Da muss ich mich noch ein bisschen genauer einlesen. Bin eigentlich noch ganz am Anfang meiner Recherchen... war erst mal beim Brüter angekommen :-)
Ja, ich halte seit 5 Jahren Wachteln. Im Moment ist der Bestand wieder geringer und ich habe ein bisschen am Stall "angebaut". Daher möchte ich aufstocken. Habe aber keinen Hahn und ziemlich alte Hennen und greife somit erst mal auf bestellte Eier zurück.
Nun, es werden sicher noch ein paar Fragen auftauchen. Aber danke vorerst.
Vielleicht meldet sich ja noch jemand bezüglich der ersten Frage zum Brüter.
L. G. MJK
Hallo hier wäre ich noch einmal,
bin weiterhin am recherchieren. Mittlerweile habe ich mich für den Brüter "King Suro max 20" für fast 500 Euro entschieden. Viel teurer als gedacht, aber was tut man nicht alles für eine optimale Brut. ;-)
Gerade beschäftige ich mich wieder mit dem Kükenheim und habe Fragen. Wer kann mir helfen?
FRAGE: Wie groß muss ein Kükenheim für maximal 30 - 40 Küken sein? Es wird immer von 1 auf 0,5 Meter gesprochen. Das erscheint mir aber doch recht klein, wenn die Küken bis zur 4./5. Woche darin hausen sollen?
Hallo,
ich habe letztes Jahr meine erste Kunstbrut. Habe mir auch mehr Versandeier geholt, wegen der Schlupfrate bei Versandeiern. Es sind von 36 24 geschlüpft. Mehr als ich gedacht hatte. Ich hatte mir extra eine Wärmplatte bestellt, die war dann für die Meute etwas klein, hat einer geschupst, ist eins auf der anderen Seite raus "gefallen". Hatte zum Glück noch eine Wärmelampe. Die fanden sie allerdings besser als die Platte und haben sich da drunter gekuschelt. Das müsstest Du auch berücksichtigen.
Und ich finde, dafür , dass sie so kleine Hummelchen sind, machen sie viel Dreck und ich finde es riecht auch streng. Ich hab sie zweimal täglich sauber gemacht (am Anfang hatte ich Zewa als Unterlage, später Buchenhack), aber es war ruckzuck wieder dreckig. Deshalb würde ich das Kükenheim lieber etwas größer machen.
Wir hatten mit der Hennenquote bei unserer Brut vor 3 Jahren so wie du kalkuliert: 6-8 Hennen wollten wir haben und haben daher 42 per Post erhaltene Eier eingelegt. Ergebnis: 34 kleine Wusel. Unser Kükenheim hat die Maße 140 x 70 cm und sah zuerst riesig aus. Die extra für die Wachteln gekaufte Wärmeplatte war viel zu klein, so dass wir auf die Wärmelampe ausgewichen sind. Die ersten beiden Wochen alles im grünen Bereich, doch dann war der Platz gar nicht mehr soooo groß und nach einer weiteren Woche hätte ich gerne einen größeren Stall gehabt. Die Kleinen wachsen rasant und genauso fressen und sch.... sie auch. Das Saubermachen musste mehrfach am Tag erfolgen und als dann die Hähne das Streiten anfingen, wurden die Stinkstiefel in den Außenstall umquartiert. Das hat dann ganz gut funktioniert und nachdem ich gern mit Holz baue war der notwendige Stallneubau auch nicht so dramatisch...
Ich danke Euch für die Antworten.
Im Gästeklo haben wir maximal Platz für ein Kükenheim von ca. 120 x 70. Aber für die ersten 2 Wochen wirds schon reichen.
Und dann sehe ich zu, dass ich die Kleinen auf den Balkon verfrachte. Die Wärmelampe ist ein guter Tipp. Die erzeugt dann auch im ganzen Stall genug Wärme, sollte es draußen mal kälter werden.
Hier könnte ich dann evtl. eine zweite Kiste "anbauen". Und dann hoffe ich, es ist bald warm genug sie ins Freigehege umzusetzen.
Ach, was mich noch interessieren würde:
Wie war denn das Verhältnis Henne/Hahn bei Euren Küken?
Dazu kann ich leider noch nicht viel sagen. An Hand der Färbung kann ich kein Geschlecht bestimmen. Ich habe einen Hahn der schäumt und kräht , der Rest muss sich noch outen
Das Verhältnis geht statistisch auf 50:50, bei großer Anzahl. Wie immer, kann die Statistik bei kleiner Zahl schlecht greifen.
Und Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei meinen Braun-Wildfarbigigen hatte ich letztes Jahr von 26 geschlüpften 20 Hähne und 6 Hennen. Bei den Falb Feen war es genau umgekehrt, da war von 14 geschlüpften 12 Hennen und nur 2 Hähne, alles bei der gleichen Brut. Also statistisch wieder 22 Hähne und 18 Hennen. Mit den anderen Farbschlägen aus der Brut kam ich dann wieder auf annähernd 50:50 (bei 96 Bruteiern von denen 64 befruchtet/entwickelt waren und 58 geschlüpft sind).
16 Hähne / 18 Hennen also sehr ausgewogen
Dattelpalme
16.01.2021, 16:12
Hallo,
ich hänge mich hier mal mit an.
Ich habe gerade meine ersten Eier im Brinsea mini. Also nur 12 Stück. Ende nächster Woche ist es soweit 😊
Die Kleinen sollen erstmal im Haus bleiben um sich an Menschen zu gewöhnen (sollen keine Kuscheltiere werden 😉).
Meine Truppe (1,7) hat an der Gartenhütte eine Außenvoliere und in der Gartenhütte auch nochmal gut Platz.
Der Plan ist jetzt einen Hasenstall (2stöckig) in den Innenstall zu setzen und die Kleinen mit 2-3Wochen dahin umzusiedeln.
Den Stall möchte ich später auch drin lassen um mal schnell ein Tier separieren zu können.
Kann ich die kleinen Wachtelchen Anfang/Mitte Februar „raus“ setzen?
Wärmeplatte ist vorhanden und könnte problemlos installiert werden.
Danke 😊
Ich denke, wenn die Wachteln in der dritten Woche voll befiedert sind, müsste es schon gehen.
Vielleicht ist es ganz gut, wenn Du einen Dunkelstrahler bereit hältst. Der verteilt ja die Wärme ganz gut im gesamten Stall. Eine Platte wiederum bietet nur Wärme, wenn sich die Wachteln darunter zusammenkuscheln.
Aber ich bin ja da auch noch kein Experte. Vielleicht meldet sich noch jemand mit mehr Erfahrung.
Wenn du jetzt eingelegt hast, dann schlüpfen die ja erst um den 3. Februar. Mit Anfang/Mitte Februar ist da sehr optimistisch..
Bei den derzeitigen Temperaturen ist das selbst mit Wärmequelle in einer kaum isolierten, unbeheizten Gartenhütte nicht optimal. Das wird zwar überall praktiziert (kaum jemand will diese mindestens 3 Wochen den Dreck in der Wohnung), aber die Verlustrate wird höher sein.
Selbst mit Wärmequelle kühlen die Winzlinge beim Fressen oder Erkunden schnell aus. Das überleben nur die Starken.
Mit 3 1/2 - 4 Wochen (also Ende Februar), können Sie auch ohne Wärmequelle, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, raus. Das habe ich letztes Jahr gemacht und ging ohne Verlust. Allerdings haben die Damen erst mit 14 Wochen angefangen zu legen. Das war ein Resultat der Kälte.
Musst du entscheiden: Dreck oder Risiko.
Dattelpalme
18.01.2021, 11:18
Heute ist der 14. Bruttag, werden also spätestens Ende der Woche schlüpfen. Ich werde die Kleinen auf jeden Fall so lange im Haus lassen, bis sie voll befiedert sind. Platz ist genug da (auch wenn ich auf den Dreck nicht wild bin ;-))
Wie warm sollte es im Stall auf jeden Fall sein um Verluste zu vermeiden? Ich bin jetzt mal so von 10-15 Grad ausgegangen?
Wie würde sich Wärme von unten auf die Tiere auswirken? Ich kenne so Heizmatten aus der Terraristik.
Von unten könnte ich problemlos noch mit Styropor isolieren...
Ich weiß, ich bin eigentlich zu früh dran. Mich hatte der Lockdown-Coller gepackt 🙈
Aber die Tiere sollen keinesfalls darunter leiden!
Ich dachte du hättest mit dem Post erst eingelegt (16.01.) Wenn die bald schlüpfen, dann sollte es schon gehen.
In der ersten 2 Wochen sollte die Raumtemperatur schon um die 20°C sein ... unter der Wärmequelle natürlich mehr.
Aber da sie ja auch außerhalb der Wärmequelle rumwuseln, sollte es da nicht zu kalt sein. Nach 2 Wochen nehme ich auch die Wärmequelle weg. Dann wird mehr gekuschelt, aber sie gewöhnen sich daran.
Für einen ungeheizten Raum ist eine Wärmelampe die bessere Wahl, anstelle einer Wärmeplatte, da bei der Lampe auch ein wenig die Umgebung gewärmt wird, im Gegensatz zur Platte, wo es nur unter der Platte warm ist. (Ich finde die Platten aber toll, für einen beheizten Raum)
Mit 3.5 - 4 Wochen sind sie voll befiedert, also auch der Kopf, dann können sie sogar raus in eine Voliere im Freien.
Wie gesagt, November 2019 hatte ich knapp 4 Wochen alte bei +3 bis -3°C (nachts) schon draußen, ohne Probleme.
Das heißt für dich Mitte Februar (plus 2, 3 Tage) sollte das machbar sein, wenn bald Schlupf ist.
Sobald der Flaum am Kopf verschwunden ist, geht das ohne Bedenken.
Ich vertrete die Ansicht, wenn sie raus kommen, dann auch keine Wärmequelle mehr. Die kleinen Raptoren sind sehr robust, was Kälte angeht. Was sie nicht gut abkönnen, sind große Temperatur Wechsel und Hitze.
Moien,
brüte das erste Mal Wachteln und suche eine Wendehorde aus Holz ca. 45x35 oder 45x36,5 cm. Passen leider nicht auf Hühnerhorden und müssen sonst per Hand gewendet werden.
Hat vielleicht noch wer was liegen oder zuviel?
Danke!
Dazu kann ich leider noch nicht viel sagen. An Hand der Färbung kann ich kein Geschlecht bestimmen. Ich habe einen Hahn der schäumt und kräht , der Rest muss sich noch outen
Nachtrag: bei mir waren zum Schluß die Hälfte Hähne.
Moien,
brüte das erste Mal Wachteln und suche eine Wendehorde aus Holz ca. 45x35 oder 45x36,5 cm. Passen leider nicht auf Hühnerhorden und müssen sonst per Hand gewendet werden.
Hat vielleicht noch wer was liegen oder zuviel?
Danke!
Nein, leider kann ich dir da nicht aushelfen.
<schade... werde ich bestellen müssen. Wie oft wendet ihr die Eier pro Tag wen per Hand?
Die Feuchtigkeit wird von 45 bis 65% angegeben. Was ist besser?
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