Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Henne läuft Blut aus dem Schnabel
Hey Leute!
Gestern fand ich eine meiner Deutschen Zwerghennen als erste auf der Stange sitzen.Da es noch sehr hell war, kam mit das komisch vor und ich nahm sie hoch.Ihr sie hatte Blut an und im Schnabel und krächzte.
Ich setzte sie in einen extra Käfig und stellte ihr nur Wasser rein.Heute morgen und Mittag sah sie schon wieder ganz gut aus und fraß ein paar Körner und ein Stück Muffin(das hatte mein Bruder ihr gegeben >:()
Vorhin habe ich sie vorsichtig rausgenomen um zu schauen ob sie noch Blut im Schnabel hatte.Plötzlich fing sie wider an, den Kofp hochzureißen und zu schütteln, zu krächzen und hatte binnen kurzen wieder einen blutigen Schnabel.Dann habe ich sie in den Käfig gesetzt, wo sie eben beschriebenes Verhalten weitermachte ???
Ich weiß nicht was das ist und was ich machen kann...
Warum fing das bluten ausgerechnet wieder an, als ich sie rausnahm und in ihren Schnabel schauen wollte??
Habt ihr eine Idee?
Huehnerbasti
14.06.2007, 17:58
Sie hat bestimmt irgendwas eingespießt, geh mit ihr zum Tierarzt, der kann da vielleicht was machen.
Hi!
Unsere TAs behandeln keine Hühner :( >:(
Huehnerbasti
14.06.2007, 18:56
dann schau selber ma rein, vielleicht siehst du was, mit einer kleinen Taschenlampe. Gibts denn bei dir irgend was spitzes zu fressen, z.B. Fisch, nägel, oder so was?
dann solltest du dir einen anderen TA suchen....
Was spitzes zu fresen..hmm, da sie draussen läuft kann es sein das mal was rumliegt... :grueb
@Godfather:In meinem direktem Umkreis will keiner Hühner behandeln... ;(
Habe jetzt aber einen gefunden, 15 min entfernt aber was..
WILL?? was ein glück, daß die nicht bei mir sitzen....
Hi!
Hab eben probiert ihr in den Schnabel zu leuchten...sie zog dauernd den Kopf weg und an offen behalten war nicht zu denken..und bald kam wieder Blut aus dem Schnabel...
Ich werde morgen mit ihr zum TA fahren, da geht wohl nix dran vorbei.
Original von Sam...Ich werde morgen mit ihr zum TA fahren, da geht wohl nix dran vorbei...
...aber auch GARNIX geht daran vorbei!! :o Ich drück' Dir die Daumen, daß das Tier wieder in Ordnung kommt!
hühnerling
15.06.2007, 14:57
Hallo Sam,
wie geht es Deiner Henne und was sagt der Tierarzt? Konnte er die Ursache finden und entfernen?
LG Hühnerling
Hi
Ich war mit ihr bei einem TA der eig. kleintierarzt ist aber als wir dann schon mal da waren hat er sie sich angesehen und nichts gefunden...und es hat auch nich geblutet.Sie läuft gerade draußen rum, etwas matt noch, aber besser.Werde ma schauen wie es sich entwickelt und sonst mit ihr zum Hühnerspezialisten.....
Hallo
Hab eben meine alte (4 J.) hybridhenne aus dem stall geholt.
Ebenfalls blut aus schnabel und sie stinkt komisch. Nicht soooo stark - aber eben schon.
Das blut ist zt. dicklich, wie mit etw. schleimigem gemischt.
hab eben TA angerufen. Er vermutet lungenödem. Ist aber eben auch kein Huhn-spezi.
Hat jemand von euch eine ahnung, was los sein könnte?
In 15 min. fahr ich ab zum TA + ich befürchte, das bedeutet einschläfern.
Da ich hier aber les, die henne hat sich erholt, fühl ich mich grad etwas sehr dumm :grueb
Würd sie ja niemals hergeb, wenn i wüsst, morgen alles vorbei.
Kann jmd. helfen auf die schnelle, raten?
LG
jdee
Du warst jetzt wohl schon beim TA....
Würmer könnten es auch sein, es ist recht vieles möglich. Gibts sonst irgendwelche Symptome, Durchfall, Magerkeit etc.?
Zäh wie schuhsohle, die grossmutter :grinsevil
Naja, hoffentlich übertreib ich nicht - in der schweiz sagen wir 'holz berühren', wenn wir uns einer guten sache noch nicht ganz sicher sind.
Jedenfalls hab ich die schöne schwarze wieder mitgebracht vom TA.
Der hat einen sehr positiven eindruck auf mich gemacht - war zum ersten mal live-kontakt; früher hatten wir mal telefoniert wegen einem anderen huhn.
Er meinte, die henne sei viel zu vital, als dass da was gravierenderes vorliegen könne.
Das hellrote frischblut war wieder weg, als ich bei ihm war; nur der schnabel war noch etwas verklebt von geronnenem.
Wir tippten schliesslich auf eine verletzung am kehllappen, auch wenn man nicht viel davon sah.
Er hat mir zur sicherheit ein antibiotika mitgegeben.
Und das hat 'das schätzeli' fast ganz alleine zu sich genommen. Erst die brotbrösel gepickt, mit denen ich es gemischt hatte, dann hab ich noch hackfleisch beigemengt.
Jetzt hat es allerdings noch einige hackfleischkügeli, die sie noch nicht gefressen hat
:flehan wenn sie die nun nur auch noch so elegant selber zu sich nähme!
Übrigens hab ich im internet nix gefunden zu 'huhn und blut schnabel' (ausser der beitrag hier).
Scheint also weniger ein beunruhigendes thema zu sein bei hühnern?!
Falls es doch noch probleme gäb, würd ich's jedenfalls melden!
Viele grüsse
jdee
Ah, guten morgen, Piaf!
Danke für's reingucken!
Nein, die gute ist 3 kilo schwer und durchfallfrei.
Ihr zwei einzigen probleme scheinen 1. wohl schon seit einiger zeit eine kleine verletzung am bein/fuss - sie humpelt und wird von mir ab sofort auf rat des TA mit vaseline behandelt (hoffentlich kein geschwür) und 2. der tiefe rang in der hühnertruppe (einzige schwarze, ursprünglich zusammen mit einem hahn der truppe beigesetzt).
Da sie aber so gross ist - doppelt so schwer wie die meisten :) - wird sie wohl nicht so schlimm attakiert.
Kein federfressen, aber eben hin und wieder seh ich, dass die andern ihre füsse nicht in ruhe lassen. Aber auch da sind keine grossen wunden.
Das mit dem kehllappen führe ich auf einen unglücklich getroffenen schnabelhieb einer 'kollegin' zurück beim 'mariendistel-gerangel' heut morgen. Die schwarze wollte auch und wurde immer wieder weggejagt. Ich dachte, ich geb dann schon genug, sie wird später fressen, und bin kurz rausgegangen, um noch etwas zu holen.
Als ich wieder kam, entdeckte ich das blut.
Es gefällt mir nicht, wie sie atmet, aber vielleicht ist es ihr einfach definitif zu heiss hier in der wohnung drinnen.
Ich versuch mal antibiotika ins huhn zu kriegen und sie baldmöglichst wieder rauszulassen.
Viele grüsse
jdee
ich tippe immer noch in Richtung Wurmis.....zumindest als Möglichkeit. Wenn das AB nichts bringen sollte, forsche mal in dieser Richtung weiter, Luftröhrenwürmer könnten das sein
Mariechen
18.01.2013, 22:23
Bei Luftröhrenwürmern wäre zu erwarten, daß die Henne zuerst einige Zeit diese Symptome zeigt: lautes quietschendes Niesen und häufiges Kopfschütteln, bevor da gleich Blut rauskommt.
So viel ich weiß, kann man Luftröhrenwürmer u.U. mit dem bloßen Auge erkennen, wenn man eine starke Lampe benutzt und den Hals durchleuchtet - dasselbe Prinzip wie beim Eierschieren.
Wild Cook
18.01.2013, 23:07
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber man muß ja alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.
ILT ist auch in Deutschland weit und öfter als angenommen verbreitet und führt ebenfalls zu blutigem Auswurf, allerdings eher schleimig-blutig.........
Wie äußert sich dieses "krächzen?" Sind das Atemprobleme???
http://de.wikipedia.org/wiki/Infekti%C3%B6se_Laryngotracheitis
http://www.lah.de/Infektioese-Laryngotracheitis.88.0.html?&L=1
Grüße
WC
ich meine dass bei ILT und daraus begründetem blutigem Auswurf schon ein desolater Gesamtzustand auftreten würde, deshalb habe ich das eher nicht in Betracht gezogen:grueb
Mariechen, das siehst Du nur bei Kükenflaum mit der Lampe, da kannst Du die Hälse richtig durchleuchten, beim erwachsenen Tier vollbefiedert wirds schwierig. Bei Gänsen hatte ich nur das Kopfschütteln und rosa Schleim, der aus dem Schnabel lief, mehr war nicht zu erkennen. Die Tiere erschienen sonst fit, es waren aber trotzdem Wurmis>:(
Aha, also gibt's doch schlimmere geschichten, wenn blut aus dem schnabel läuft.
Vielen dank für alle eure hinweise.
Hab mich jetzt schon ein bisschen eingelesen in die verschiedenen hier erwähnten krankheiten und ihre symptome.
Werde mich einfach ab sofort supergut achten, wie es ihr geht, der schönen schwarzen.
Sie war gestern nach dem anstrengenden besuch beim TA wohl fast den ganzen tag im nest, um wieder kräfte zu sammeln. Heut morgen ist sie wieder die alte.
Kopfschütteln gibt's schon hin und wieder, das mit dem atmen ist hingegen wieder normal, soweit ich das beurteilen kann.
Niesen tut sie gar nicht und irgendwelche auslaufenden körpersäfte kann ich auch nicht entdecken.
Das mit der eingeschleppten ILT find ich jetzt darum nicht so wahrscheinlich, weil - soweit ich verstanden habe - ein kontakt mit infizierten hühnern stattgefunden haben müsste. Die tiere sind aber schon seit mindestens august 2011 auf dem hof.
Einen schönen tag allen!
jdee
Meine henne ist viel zutraulicher geworden; streckt neugierig den schnabel aus dem katzenkäfig, wenn ich sie in die wohnung hole für die medikamentenverabreichung und frisst begeistert das antibiotika :p ; heut schläft sie scheints sogar im stall im katzenkäfig nach dem ganzen 'antibiotika-verabreichungs-ritual' - so gut gefällt's ihr darin.
Soweit so gut.
Daneben beobachte ich hin und wieder kopfschütteln.
Und sie atmet zum teil diskret durch den schnabel, öffnet diesen dann nur einen winzigen spalt breit.
Sonst kein niesen, keine bindehaut-entzündung, keine ausflüsse, unauffälliger kot.
Im sommer in der hitze wirkte sie gelegentlich recht 'asthmatisch' (deutliche schnabelatmung, fast röcheln), was ich auf eine kreislaufbelastung durch das wetter zurückführte, schliesslich ist sie mit ihren schwarzen federn im sommer eher schlecht ausgerüstet.
Der TA hatte ihr letzten freitag auch in den schnabel geguckt und hatte nichts auffälliges feststellen können.
Luftröhrenwürmer - ich lese da im forum und fand bisher keine parallelen.
Viele grüsse
jdee
Hmm, nun meld ich mich doch nochmal.
Inzwischen gefällt mir die atmung der guten schwarzen gar nicht mehr.
(Hab ihr "blut aus schnabel problem" weiter oben beschrieben.)
Seit etwa vier tagen beobachte ich ihre atmung jetzt genau.
Sie ringt fast schon um luft und das auch nachts auf der stange.
Das, was ich mit "ringen" beschreibe, sieht so aus:
sie sitzt auf dem boden und der ganze kopf und hals bereich wird hochgehoben beim einatmen;
sogar das schwänzchen scheint gesenkt zu werden beim luftholen.
Die augen hält sie da häufig geschlossen.
Sie wirkt erschöpft und ihre augen irgendwie ausgezehrt, müde.
Was ich da so lese über luftröhrenwürmer passt aber trotzdem nicht so recht.
Sie niest nicht und ausfluss gibt's nach wie vor nicht.
Der allgemeinzustand wirkt eigentlich normal.
Sie ist agil und ausdauernd beim beschaffen von futter (wird ja immer wieder weggejagt von ranghöheren) und verfressen gierig, wenn ich ihr körner einzeln füttere.
Einzig eine neue aggressivität gegen eine bisher tolerierte henne fällt mir auf.
Die schwarze pickte eigentlich nie - und nun wird da eine bestimmte henne von ihr auch weggejagt, die es schon bei manchen andern nicht so gut hat.
Ich hab noch was gefunden mit atemsymptom:
Aspergillose.
Die schöne schwarze humpelt ja auch.
Würde die diagnose passen?
Hat es einen sinn, in diesem stadium noch etwas zu unternehmen mit behandlung;
zb. mit Itraconazol (las ich hier im forum)?
Luftsackmilben wurden auch noch genannt - doch darüber fand ich praktisch nichts im internet oder forum.
Scheint mir eher nicht vorzuliegen, weil das atemproblem der schönen schwarzen schon im letzten sommer auffiel.
Wäre euch verbunden für eure meinung,
ob ich die schöne schwarze schlachten lassen soll oder ob eine behandlung angezeigt ist.
Danke und grüsse
jdee
das ist natürlich so eine Sache mit der Behandlung auf Verdacht, denn die Medikamente gegen aspergillus und Luftsackmilben sind ja auch nicht so ohne.
Dieses Schwanzwippen ist typisch für Atemwegserkrankungen der Vögel. Nun bei Milben gibt man u.a. Ivermectin, gegen Aspergillus hilft z.B. Nystatin. Ivermectin würde auch parallel mögliche lungenwürmer abdecken
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber man muß ja alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.
ILT ist auch in Deutschland weit und öfter als angenommen verbreitet und führt ebenfalls zu blutigem Auswurf, allerdings eher schleimig-blutig.........
Wie äußert sich dieses "krächzen?" Sind das Atemprobleme???
http://de.wikipedia.org/wiki/Infekti%C3%B6se_Laryngotracheitis
http://www.lah.de/Infektioese-Laryngotracheitis.88.0.html?&L=1
Grüße
WC
Das war auch mein 1rster Gedanke der Symptomatik nach.
Danke, Piaf und Sundi für eure antworten
Also ILT kann ziemlich sicher ausgeschlossen werden, s. meine früheren beiträge in diesem thread.
Danke für deine stellungnahme zu den medikamenten, Piaf.
Hab ich richtig verstanden, dass bloss der TA die beiden atemwegserkrankungen unterscheiden kann?
(Wo gibt's infos über luftsackmilben?)
Hab mir diese woche viele gedanken gemacht um's schlachten - wäre das erste mal, wenn ich die schwarze nun schlachten liesse. Ich hätte schon leute, die es für mich machen würden, bin aber nicht so überzeugt, ob sie's 'gut genug machen' :unsicher .
Klingt natürlich bescheuert von jemandem, der so gar nix vom schlachten versteht wie ich.
Doch halten die leute in der umgebung meines wissens nicht mit der gleichen absicht huhns, wie ich.
Blödes misstrauen.
Aber auch: ich hätte am liebsten jemanden, der das schlachten von hand sehr sehr sehr häufig macht und das sozusagen mit schlafwandlerischer sicherheit macht. Mit betäubungsschlag.
Am besten ich erkundige mich beim schweizer hühnerforum :idee
Und in der zwischenzeit beobachte ich das betroffene huhn genau. Im moment scheint sie es enorm zu geniessen, dass es milder ist und die sonne sogar durchkommt trotz tendenz zu hochnebel. Sie atmet häufig durch den schnabel, wirkt auf mich aber nicht totkrank oder sich quälend.
Schwieriger gang für mich, aber früher oder später ist es eben soweit mit der schlachterei.
Danke nochmal für eure liebe hilfe!
jdee
Hi
nach meinem Empfinden musst Du 2 ganz getrennte Gedankenwege vollziehen.
--> Das Tier ist krank, wie groß ist seine Lebensqualität, kann ich das verbessern oder muss ich andere Konsequenzen ziehen
--> als grundleggenden Gedanken für deine Tierhaltung, wer kann sachkundig schlachten
Wenn Du keinen ausreichenden gesundheitlichen Grund für eine Tötung erkennen kannst und keine Lust auf einen Huhnverzehr hast, warum überlegst Du dieses Tier zu schlachten?
Ok, Du sagst ILT entfällt
Luftsackmilben und Pilzerkrankungen erkennt man über einen Abstrich bzw über eine Kultur (Pilz), die angelegt wird.
Ansonsten bleibt nur die Symptomatik als Hinweis, das bleibt aber ein unsicherer Faktor. Unter Umständen kann man bei guter Durchleuchtung in der Luftröhre kleine schwarze Punkte sehen, also bei den L.s.Milben. Sowohl bei Pilz als auch bei Luftsackmilben musst Du über eine Behandlung aller nachdenken, mit der Schlachtung eines Tieres ist es im Prinzip nicht getan. Insbesondere bei Schimmelpilz musst Du zusätzlich Futtermittel und Heu kontrollieren
Ach, Piaf, herzlichen dank für deine nachricht!
Du gibst mir ein wunderbares argument, doch nochmal mit der henne zum TA zu gehen:
Weil ich die andern huhns auch richtig behandeln sollte und ebenfalls die futtermittel!
Zu deiner frage:
Wenn Du keinen ausreichenden gesundheitlichen Grund für eine Tötung erkennen kannst und keine Lust auf einen Huhnverzehr hast, warum überlegst Du dieses Tier zu schlachten?
Hier die antworten:
Da ich schon 75.- Fr. TA-kosten mit der schönen schwarzen hatte, die längstens keine eier mehr legt und ...
in meinem umfeld eben bäuerlich-ökonomisch gedacht wird und ...
ich mich auch gezwungen sehe mir gedanken um die finanzen und die vorhandene zeit für hobbies zu machen und...
ich nicht feige und weltfremd sein möchte...
... fühlte ich mich gedrängt, jetzt eben diese tatsache mit dem schlachten nicht mehr zu verdrängen
:o - na so viel sturm und drang :troll
Ja, du hast recht, ich sollte unbedingt jemanden mit genau dieser absicht suchen und mal näher kennenlernen:
wie schlachtet die person und kann sie es 'im schlaf' und kann ich vielleicht einfach mal bei ihr zu haus beim schlachten dabei sein.
Klingt nach fürchterlich viel aufwand - und ist doch der für mich naheliegendste weg.
Und das sollte ich baldmöglichst tun, unabhängig von kranken tieren, denn dann ist es eigentlich schon zu spät und verkorkst.
Herzlichen dank für das einbringen deines fachwissens und als anwältin für die huhns :daumenhoch:bravo:resp
Viele grüsse
jdee
anwältin für die huhns klingt gut;)
Da bekommt der Begriff Hühnergericht doch mal eine ganz andere Bedeutung:laugh
Erzähl mal wie es weitergeht, würde mich schon interessieren :jaaaa:
Hallo miteinander
Die schöne schwarze war heut mit mir beim TA.
Der hat auch hier kurz und spitz entschlossen gehandelt, kam mir vor wie 'handgelenk mal pi'.
Er meinte, so eine alte henne - erlösen, das mit den atemproblemen sei ja auch eine belastung für das tier.
Dann fragte er aber doch nochmal nach, ob sie denn immer so atme - und das ist eben nicht so.
Sie atmet in hektischen situationen oder stress mit offenem schnabel und keucht - d.h. beim TA zeigte sie 'alarmstufe rot'.
Auch war er von ihrer vitalität wohl doch überrascht: sie kämpfte unter einsatz ihrer ganzen drei kilo körpergewicht gegen das festgehalten werden.
Was eben auch nicht für einen sooooo schlechten allgemeinzustand spricht.
Mit einer 'halben diagnose' :cool: ist er dann doch noch rausgerückt, weil ich nachhakte:
Aspergillose schloss er aus, da selten bei hühnern (komme vor allem bei wasservögel vor, meinte er).
Luftsackmilben meinte er ebenfalls, sehr selten.
Gegen aspergillose müsse ich dem huhn täglich etwas eingeben - was für dieses tier offensichtlich ein riesenstress bedeute. Darum riet er davon ab.
(Hoffe jetzt, ich werfe die facts nicht durcheinander - waren nun die milben eher bei wasservögel??? :confused: )
ILT fand er ebenfalls ausschliessbar, da die henne schon seit letztem sommer mit ihren atemproblemen auffiel und sonst kein einziges huhn. Und ich beobachte wirklich sehr genau.
So hat er nach einer art 'praktischem auschluss-verfahren', scheinbar ohne sich gross für ursachen zu interessieren, der henne antibiotika verschrieben, verabreicht mit einer depotspritze wegen dem einfang-stress-problem.
Falls es tatsächlich besser würde mit dem atmen dadurch, liege eine atemwegsentzündung vor und falls nötig solle ich dann noch eine depotspritze abholen - damit es auch sicher nütze.
Falls es nicht nütze, habe die henne vermutlich ein kreislaufproblem.
Tja.
Ich lese immer wieder, abstrich machen vor antibiotika-gabe... hab ich ganz vergessen in der aufregung, hier nachzubohren.
Auf dem heimweg - 20 min. autofahrt - hatte ich heftig angst, jetzt krepiere die grossmutter... dermassen hat sie nach luft gerungen, die augen verdreht und den kopf zwischen zwei atemzügen fallen lassen.
Ich fuhr von der autobahn runter und öffnete die tür und wartete 5 minuten, damit sie sich etwas beruhigen und atem schöpfen könne... nützte 'es birebitzeli' wie wir schweizer sagen - jedenfalls brachte ich sie lebend nach hause.
Wieder in ihrem stall, stürzte sie sich auf meine dargebotenen belohnungs-körner - und danach atmete sie wieder normal :prost
Mal schaun.
Und hoffentlich kann ich das mit dem töten wirklich bald lernen.
Dumm, dass ich fast nicht zeit hab, das überhaupt zu organisieren - werde gucken.
Viele grüsse und
ah, @piaf:
was ist 'hühnergericht' - abgesehen von dem im teller? :roll
Kenn ich nicht, den ausdruck und im internet fand ich auch nichts dazu?!
jdee
MonaLisa
11.03.2013, 18:31
Aspergillose ist bei Hühnern gar nicht so selten, wie immer behauptet. Oft kommt sie sogar chronisch daher. Die Atmung ist dabei trocken, also nicht verschleimt, das Tier ansonsten gut drauf, kein Schnupfen, keine Schwellungen etc. Eine zugelassene Behandlung für Legehennen gibt es nicht, aber bei Zierhühnern ist Itraconazol erlaubt und wird in Verbindung mit einem AB gegeben. Dauer ca 10 Tage bis 20 Tage, je nach Fall. Mit dieser von den Geflügel-Uni angeratenen Behandlung habe ich vor Jahren ein Küken wieder auf die Beine gebracht. Die Behandlung ist aber nicht billig. Das tägliche Eingeben war nun auch nicht so stressig für das Küken, hat jedenfalls gut geklappt.
Gruß Petra
Guten abend, Mona Lisa
Danke fürs schildern deiner erfahrung mit Aspergillose.
Ich bin ja wirklich nicht mehr sicher, was der TA nun genau sagte.
Was ich hingegen schon denke:
Weder meine futtermittel noch mein einstreu-heu ist verpilzt.
Oder ist das so total unauffällig? Würde man bei verpilzten sachen dies am geruch und an der konsistenz merken, als unteschied zu gut getrockneter ware?
Wir managen das eigentlich sehr sorgfältig, dass das neueste zuletzt gefüttert wird, etc.
Hast du herausgefunden, was bei dir das problem war, was die Aspergillose ausgelöst hatte?
Viele grüsse
jdee
nutellabrot19
11.03.2013, 23:35
Deine Schweizer Ausdrucksweise ist wunderbar zu lesen;).
Ich hoffe sehr, dass du das gut in den Griff bekommst mit der Schwarzen, du kämpfst ja an verschiedenen Fronten, habe ich gelesen. War ein paar Tage nicht da, leider fällt mir hier nichts Brauchbares ein, aber meine seelische Unterstützung kann ich zumindest anbieten;)
hmmmh, so ganz wüst überzeugt hat mich die TA-Diagnose auch nicht, Aspergillose kenne ich auch als nicht mal selten, der Eintrag geschieht auch über Futtermittel. Da ist das keineswegs deutlich erkennbar Aber Du wirst sehen, bessert sich der Zustand, wird der Pilz-verdacht unwahrscheinlicher, denn unter AB würde ein schon vorhandener Aspergillus sich erfreut ausbreiten. Das hoffen wir nun einfach mal nicht, vielleichts gehts ihr ja morgen doch schon besser.
Hy!
Kleine Frage am Rande (bitte nicht sauer sein, wenn es hart klingt!):
Wie lange geht das jetzt schon? Fast zwei Monate?
Ich weiß, dass es schwer ist, aber wie lange wollt Ihr Euch das denn noch ankucken? Ich bin sicherlich auch nicht dafür, sofort zu killen, hatte selber einen ähnlichen Fall, nur: Die Henne hat die Kurve mit etwas Unterstützung nach 2 Wochen von selber bekommen, als ich aufgrund ihres immer schlimmer werdenden Zustandes quasi das Beil schon in der Hand hatte... Die Genesung und Rückkehr ins würdige Hühnerleben hat bei ihr alles in allem ab Behandlungsbeginn knappe zwei Wochen gedauert.
Hätte sie nur einen Tag länger partout nicht gefressen, oder nur noch 10 g mehr abgenommen, dann hätte ich es beendet. Man muss doch zuerst ans Tier denken, und erst in zweiter Linie an sich selbst. Meine Henne hat den entscheidenden Funken zum Weitermachen keine Minute zu früh gegeben, aber Deine Henne krebst doch nur noch rum, wie ich das so lese...
Entschuldige bitte, aber nimm' die Schultern hoch und sehe dem gemeinen, aber unvermeidichen ins Auge, bevor das Tier sich noch weiter rumquält...
Ich habe auch eine absolute Lieblingshenne, doch wenn es nach alles Mühen und nach maximal einem Monat nicht besser wird, dann muss man seine Liebe zum Tier leider auf die unschöne Art beweisen, und ich persönlich würde sie maximal 2 Wochen ohne ständige und zunehmende Besserungsanzeichen rumkrebsen lassen. Bei meiner Henne war's wie gesagt 5 Sekunden vor 12, als sie sich wieder zu berappeln begann...
Du bist kein schlechterer Mensch und kommst nicht in die Hölle, wenn Du es beendest, ich möchte eher meinen, ganz im Gegenteil...
Ehrlich, zwei Monate ohne dauerhafte Besserung (also länger als ein paar Tage am Stück) wären für mich eine klare Sache... Zudem schreibst Du, dass sie im Sommer auch Kreislaufprobleme zu haben scheint, bzw. die Hitze ihr auf die Atemwege schlägt.
Möchtest Du es lieber bis in den Sommer hineinziehen, wo sie dann eines Tages von selber körperlich zusammenbricht und stirbt? So dass man dann sagen kann "Nun ist sie wenigstens von selber gestorben!"?
MonaLisa
12.03.2013, 14:34
Pilzsporen sind eigentlich ubiquitär, also überall, die muss man nicht riechen, denn dann ist die Konzentration schon sehr hoch. Mein Küken war eines von 10, unter der Glucke geschlüpft. Nur das eine hat es erwischt. Wir haben das Stroh sofort komplett getauscht, aber schlecht gerochen hatte es nicht. Pilze setzen sich gerne auf immun schwächere Tiere. Dieses Küken war vielleicht nicht so fit wie die anderen, obwohl es anfangs völlig unauffällig aussah. Im Alter von 2 Wochen fiel es das erste Mal auf. Es war plötzlich müder als seine Geschwister und wuchs dann langsamer.
Aspergillus breitet sich in den Luftsäcken aus. Das Atmungssystem von Vögeln ist effizient, aber auch ihr Schwachpunkt bei Keimen jeder Art. Bei erwachsenen Tieren macht sich die Krankheit nicht so deutlich und schnell bemerkbar. Oft merkt man den Tieren nur in Stresssituationen was an. Ist ähnlich wie bei einigen Herzerkrankungen.
Jetzt würde ich erst mal abwarten, denn wie Piaf schon schrieb: wirkt das AB = kein Pilz, wird es schlechter = Pilzverdacht.
Viel Erfolg
Petra
Hallo miteinander!
@ Okina75:
vielen dank für deinen beitrag und die äusserung deiner bedenken!
Ich mache mir auch gedanken, was ist der beste nächste schritt und ist er das für mich oder für das huhn .... idealerweise für beide :pfeif
Dazu kann ich sagen:
Die henne krebst nicht.
Sie humpelt zwar, aber derart zielstrebig und zufrieden richtung fressgelegenheit und schlägt sich tapfer um die besten leckerbissen.
Sie war hin und wieder ausser atem, aber doch nicht dauernd, so wie ich es am anfang vermutet hatte.
Im moment sieht es sogar so aus, als würde das antibiotika anschlagen.
Ihre atemprobleme scheinen wesentlich zu bessern.
Doch klar, es ist noch zu früh, wirklich was sagen zu können.
Es ist im gegenteil so, dass dieses tier zufrieden und heiter wirkt - eben wie ein zufriedenes, verschmitztes grossmütterchen, das zwar inzwischen etwas krumm aber mit pfiff durch den lebensabend geht.
So werde ich morgen nochmal kontakt aufnehmen mit dem so weit entfernten TA für einen zwischenbescheid -
aber auch wenn es nochmal fünf tage antiobiotika gibt... so weit werd ich wohl kein huhn mehr durch die gegend fahren, sondern den viel näheren TA hier in der gegend instruieren lassen vom geflügelspezialisten.
Mein lokal-TA hat angekündigt, dass es für ihn kein problem sei, bei ausführungen zu helfen.
@ MonaLisa:
Danke für deine präzisierungen.
Ok, scheint schon mühsam zu finden sein, der pilz.
Ja, bin selber sehr gespannt, wie die gesundheit des huhns unter antiobiotika wird.
Viele grüsse
jdee
ja, manchmal denke ich ergibt sich auch eine gewisse Dramatik eines Falls aus unseren ausführlichen Diskussionen. Ich meine das keineswegs abwertend, es könnte nur manchmal der Grund dafür sein, dass sich eine Situation als haarsträubend darstellt, ohne dass es dem Tier wirklich erbärmlich geht. Sicher gibts auch verschleppte Fälle, aber in der Regel verlasse ich mich auf den Tierhalter, der am ehesten sieht, ob das Tier noch Lebensqualität hat oder nicht. Manch einer macht sich früher Sorgen, ein anderer lässt 5 erstmal gerade sein, wenn ein Huhn etwas schwerer atmet. Indem wir hier Krankheitsbilder hoch und runter überlegen, werden einfach nur Möglichkeiten abgeklärt, einer macht sich im Frühjahr Sorgen, ob das Huhn vielleicht im Sommer Probleme bekommt, ein anderer gibt im gleichen Fall Zwiebelsaft und der dritte hätte es vielleicht nicht mal gemerkt oder er hätte es unter kleiner Frostschaden abgehakt.
ich wills nicht bagatellisieren, ich mags selber überhaupt nicht Krankheiten auszusitzen, also arbeitet der Denkapparat die Bandbreite der Möglichkeiten durch. Das heisst aber nicht, dass ein auf dem letzten Rad tockerndes Huhn zwangsvitalisiert wird. Aber ich glaube eben, dass nicht jeder nicht sofort klärbare Fall gleich nach dem Erlösen ruft. Sicher bleibt es eine Ermessensfrage, die man aber wohl nur mit dem Patienten Auge in Auge beantworten kann. Hier aus der Entfernung erscheint mir das viel zu gewagt.
Guten morgen!
Gestern war ich mit der schwarzen henne nochmal bei einem TA.
Das war ziemlich kompliziert - und leider ist das resultat nicht überzeugend.
Der henne geht es nicht so toll und ich befürchte, es liegt sozusagen an 'kurpfuschrei'.
Meine hauptfrage ist heut: wie kann ich dem hühnchen helfen in der jetzigen
Letzten donnerstag meldete ich mich beim TA und konnte mitteilen, dass die henne d
Umpf - technick und icke :-[
Irgendwo ist ein knoten in der leitung.
Mach noch einen versuch. Mist, hoffentlich wird noch gelesen, nachdem der mist oben nur stand und sicher bloss kopfschütteln ausgelöst hat.
Grüsse
jdee
Guten morgen!
Gestern war ich mit der schwarzen henne nochmal bei einem TA.
Das war ziemlich kompliziert - und leider ist das resultat nicht überzeugend.
Der henne geht es nicht so toll und ich befürchte, es liegt sozusagen an 'kurpfuschrei'.
Meine hauptfrage ist heut: wie kann ich dem hühnchen heute helfen?
Und auch; wie mit TÄ klarkommen ?!?!
Huch, jetzt kommt eine lange geschichte.
Ich mache mir die arbeit, das zu schreiben, weil ich es so beschissen finde, dass die TÄ einfach hühner ‚nicht kennen’. :prot
Die TA geschichte kommt zwischen ***
Kann übersprungen werden.
*** :doktor
Letzten donnerstag meldete ich mich beim weitentfernten geflügel-TA und konnte mitteilen, dass die henne deutlich weniger atemprobleme zeige und ich deshalb nochmal eine depotspritze AB wie empfohlen machen lassen möchte.
Als ich mitteilte, ich möchte aber nicht persönlich vorbeikommen, wollte der TA, dass der behandelnde Kontakt mit ihm aufnähme.
Ich fand komisch, dass er mir das produkt nicht nennen wollte - aber ok.
Als ich schliesslich einen TA hatte, der bereit war, dort anzurufen... hörte ich den ganzen tag nichts mehr von ihm.
Wieder, komisch.
Rief drum am freitagmorgen an - und es stellte sich heraus, dass er mich vergessen hatte. Zwar war er bereit, sofort beim TA anzurufen, aber als sich dann herausstellte, dass er selber das medikament nicht auf lager hatte, zog er sich aus der sache zurück, trotz meinem angebot, das medi beim geflügelspezialisten zu holen.
Der geflügelspezialist wolle dies nicht und er drum auch nicht.
Da sass ich also. ;(
Rief dem andern Land-TA an, der war nicht da. Der bekannte lokal-TA, der mir hilfe zugesichert hatte, war gerade abwesend für eine woche, so ein pech.
Rief einem weiteren Kleintier-TA an.
Dieser TA war dann bereit, dem geflügelspezialisten anzurufen und wollte sich bei mir melden, falls ich noch in eine Apotheke sollte, da er das korrekt passende Tetracyclin vielleicht nicht habe.
Und am samstag könne ich jedenfalls vorbeikommen mit huhni. :peace
Ich hörte nichts mehr und brachte das huhn am samstag hin.
Hühnchen hatte die reise erstaunlich gut überstanden und knabberte im behandlungszimmer zufrieden Mariendistel. Ich war sehr stolz auf sie und war optimistisch. :spieg
Dann der schreck: Der TA erklärte mir, das passende Tetracyclin in der richtigen Konzentration hätte er eben nicht gehabt, darum müsse er der henne drei ziemlich grosse spritzen in den brustmuskel verpassen. Er HOFFE, das gehe :help
Natürlich fragte ich, warum er mich denn nicht angerufen hätte, ich wollte das doch besorgen.
Stieg er nicht so richtig drauf ein, meinte einfach, doch doch, das gehe schon.:verweis
Ja, er hat sich dann rührend um sie gekümmert und war auch freundlich zu mir.
Ich dachte aber immer, oioioi hoffentlich klappt das nur, HOFFENTLICH ist er jetzt nicht einfach superhöflich, weil er genau weiss, dass die situation superscheisse ist für das huhn :mad:
Er packte mir dann noch Ivomec ein, falls das kopfschütteln und niesen doch luftröhrenwürmer sein sollten.
*** :doktor
Und ich packte das huhn dazu und zurück ins auto, zurück auf unseren hof.
Dauer nur 10 min. aber huhni kam in krise. Weniger mit dem atmen, sie lag mit dem kopf einfach fast auf dem boden. War ich froh, konnte ich sie nach relativ kurzer zeit zurück in den stall bringen.
Klar, war TA ein stress, aber sogar nach dem letzten mal, nach der weiten Reise, hatte sie sich schneller erholg gehabt.
Den ganzen Tag war sie matt, sass nachts allein auf dem stangenende enfernt vor den andern, pickte lustlos ein bisschen futter.
Sie war wie ausgewechselt.
Das keuchen war weg - aber ich befürchte, das liegt bloss daran, dass sie sich auch kaum noch bewegt.
Was ist mit ihr los?
Schmerzen von den depot-spritzen?
Soll ich sie mit eigelb direkt füttern zum aufpäppeln?
Kann ich sonst noch etwas für sie tun?
Ist es besser, das luftröhrenmittel erstmal nicht zu geben, bis sie wieder fit wirkt?
Und diese TA-geschichte - mir graut schon davor, wieder mal einen geflügelspezialisten zu brauchen.
Die lange autofahrt ist einfach scheisse - warum besteht der TA auf hinfahren mit tier, wenn er das tier schon kennt, wenn es nur ums nachspritzen geht?
Zwar hab ich gemerkt, dass die wärme im auto für die hühner wohl auch schlecht ist und ich mit offenem fenster und ohne heizung fahren sollte.
Habt ihr erfahrung mit huhn und autofahren? Kennt jemand beruhigungsmittel :kein
Hoffe einfach, die ganze aktion hat wirklich zur gesundheit vom huhn beigetragen.
Danke fürs lesen, danke für eure tollen tipps und euer fachwissen immer.
Viele grüsse
Jdee
Bohus-Dal
17.03.2013, 13:02
Also ich kenne mich wirklich nicht gut aus, vielleicht ist das völliger Schwachsinn, aber können Hühner Herzfehler haben? Das ging mir so durch den Kopf, als ich über Deine Henne las. Ich hatte mal eine, die japsend und mit bläulichem Kamm am Boden lag, nachdem der Fuchs direkt neben dem Gehege gestanden hatte. Nach einer Weile erholte sie sich wieder und war ansonsten nie krank, wurde auch 7½ Jahre alt, aber in Streßsituationen reagierte sie seitdem mit schwer atmen und blauem Kamm.
Das Autofahren war schon doller Streß für deine. Grundsätzlich ist es besser, Vögel in dunklen, relativ engen Behältnissen zu transportieren, ein Karton mit Luftlöchern ist ideal. Wenn es dunkel ist, werden sie ruhiger. Heizung aus ist schon richtig, aber Fenster auf ist vielleicht nicht so gut, dann ist sie ja Zug ausgesetzt.
Hallo zusammen
ich beschränke mich mal aus taktischen Gründen auf das aktuelle Problem des Huhnis;)
ich denke ihr gehts nicht so gut, weil ihr das Setzen der Injektionen selber ein Problem bereitete, das heisst an den Einstichstellen haben sich vielleicht Hämatome gebildet, es wird ihr einfach weh tun. Achte mal drauf ob sich Verdickungen an den Einstichstellen bilden, i.m. führt gerne zu Spritzenabszessen. Nicht massieren, das Huhn aber dezent zu etwas Bewegung motivieren, wenn kein Abszessverdacht besteht. Autofahren sehe ich nicht als größte Belastung, ein Medikament würde ich nicht geben, gut und sicher in einen gemütlichen Korb einpacken, Luftzufuhr und keine hoch kochende Heizung, etwas Musik an und gut ists.
Von Tetrazyklin bin ich nicht wirklich überzeugt, weil die meisten Erreger innerhalb der Geflügelwirtschaft bereits Resistenzen aufweisen, das macht mir eigentlich mehr Probleme als die Korrektheit der Dosierung. Ok, drin ist drin, ja genau, fütter zu und versuch sie wenigstens mit Blick auf die Ernährung stabil zu halten. Wenn die Atmung nicht sehr schlimme Probleme macht, mit Ivomec noch etwas warten...
Sicher kann ein Huhn auch Herzprobleme haben, bohus, das erkennt man aber meist zuerst am bläulich verfärbtem Kamm. Tritt eine atemnot in diesem Zusammenhang auf, wäre es schon sehr weit fortgeschritten und das Huhn müsste schon recht schlecht durchblutet und instabil wirken
Nja, der katzenkäfig könnte wirklich dunkler sein für so einen transport; werd dafür eher einen riesenkorb verwenden nächstes mal, der sich auch schon bewährte für den 'mittel'-kleintiertransport ;)
Danke für eure auto-fahr-tipps!
Herzschwäche - daran hatte ich auch gedacht, gut, dass Piaf disbezüglich aber noch relativiert.
Danke für deine werte meinung und die informationen zum verordneten, Piaf!
Ist nicht witzig gemeint, sondern ernst!
Woran würde ich einen spritzenabszess merken?!
Das huhn mags nicht besonders, dass ich da irgendwas an ihr rumtaste und es wäre einfacher, wenn ich eine ahnung hätte, worauf zu achten.
Werde mich also weiter um sie kümmern und einige zeit in sie investieren.
So schade, sie hatte sich so prächtig erholt verglichen mit ihrem jetzigen zustand.
Viele grüsse
jdee
nutellabrot19
17.03.2013, 16:22
wie schon in der pn geschreiben, kenne ich das plötzliche Einbrechen im AZ nach der AB Gabe intramuskulär sehr gut.
Aber das Huhn hat sich danach immer wieder erholt. Beobachte, wie es ihr morgen geht.
Vielleicht mag sie auch jetzt lieber Leichtverdauliches, das habe ich bei meiner Engländerin gesehen, als sie krank war.Außer Futterbrei hat sie nichts gefressen.
Hallo nutellabrot
Danke für deine hinweise, dass sowas sich innert kurzer zeit legte bei dir :) :bussi
Nachdem sie am mittag noch wie ein schatten ihrer selbst rumstand, hat sie heut abend, als sie körner sah, ungehemmt zugeschlagen :kaffee !
Mein angebotenes eigelb hat sie verschmäht; der gockel hat's genossen.
Dafür kratzte sie nach körner suchend - wie früher - streng fokussiert den stall um.
Alleine - währenddem alle anderen schon auf die stange hockten.
Bewegung scheint sie erstmal nicht mehr soooo zu scheuen.
Nun habe ich wieder hoffnung, dass...
die TÄ doch wissen was sie tun ?! :anonym
Bin grad sooo erleichtert :love
Einen schöne gute nacht allen!
jdee
nutellabrot19
17.03.2013, 19:49
Das hört sich sehr gut an:)
na, alles im Griff? Schön dass das Huhni so munter wird:jaaaa:
das mit der schlechten Resistenzlage der Tetrazykline ist eine Folge dessen, dass sie dominant gegen Infektionen eingesetzt wurden, irgenwann wussten die Bakterien, mit wem sie es zu tun haben. Das betrifft ebenso Amoxicillin. In der Humanmedizin sieht es nicht besser aus, wenn also ein AB nicht anspricht, können es trotzdem noch bakterielle Erkrankungen sein.
Mein huhnchen blüht wie ein blumchen :blume
Ja, sie wirkt nach wie vor fit, die olle ;D
Hab sie zwar wenig gesehen, da während meiner arbeit auswärts während zwei tagen unsere mitarbeiterin die klein-tiere managed.
Abends war sie jeweils gefrässig und flink. Hab sogar den eindruck, sie humple weniger und sieht so aus, als hätte das schnabelatmen deutlich abgenommen.
Macht für mich den eindruck eines kleinen wunders nach dem 'krampf' am samstag.
Sie macht mir freude, weil sie so dick ist :kicher: und zufrieden geschäftig wirkt :fastfood
Eine richtige 'gemütlichkeits-generatorin' :freund.
@ Piaf:
Danke für deine erklärungen zum Tetracyclin:
Habe ich richtig verstanden, wenn die symptome des schnabelatmens jetzt verschwinden, lag eine infektion im rachenraum/ luftröhre vor und das AB hat gewirkt?
Nur wenn die symptome sich kaum verändern, liegt entweder eine andere diagnose oder eben eine AB-resistenz vor?
Ich habe vor, die luftröhrenerkrankungs-hypothese doch zu verfolgen und diese potentiell vorhandenen viecher zu bekämpfen, weil das kopfschütteln und dieses komische glucks-niesen eben auch da sind neben dem (inzwischen abnehmenden) schnabelatmen.
Ist letzteres ein vernünftiger gedanke oder bloss sehr viel stress für das tier?
Viele grüsse
jdee
Und drei Wochen später... geschehen noch mehr wunder :engel :rofl :daumenhoch
Nachdem ich die schöne schwarze (und alle anderen der truppe) mit Ivomec behandelt habe vor 14 tagen...
legt sie wieder! Seither vier eier!
Und das nach einer legepause von ca. einem jahr!!! :knutsch :daumenhoch
Natürlich darf ich die dinger :spieg nicht essen wegen der wartefrist :heul - aber dass es der schwarzen henne mal wieder so super gehen sollte, hätte ich niiiiiiiiieeeeemals erwartet.
Was zu ihrem wohlbefinden vermutlich beiträgt:
- Sicher die entwurmungskur und was ich vorher so alles für sie machte, inklusiv meiner "psychischen unterstützung" des vieches durch meine (fast) unerschütterliche zuwendung :ballon
- der frühling und dass sie wieder unbehindert bei wind und wetter im wäldchen rumspazieren kann
- die tatsache, dass uns an ostern nicht der hase, sondern der fuchs (tagsüber! :verweis ) besuchte und nur noch vier hennen übriggeblieben sind. In der kleinen gruppe wird sie verhältnismässig weniger gemobbt.
- ev. tut ihr auch der neue hahn gut. Obwohl er ihr auch schon federchen ausriss, damit er sie wohl so vom körnerfressen abhalten könne, darf sie neben ihm schlafen und mit ihm kuscheln. Früher sass sie meist mit etwas abstand allein auf der stange. Seit der hahn da ist, sind alle wieder vereint und schlafen links und rechts von ihm wie dressiert.
Für die tiere hat sich das Ivomec voll gelohnt.
Die vielen eier wegzuwerfen ist zwar ein riesenfrust - aber dass es den tieren gut geht, ist für mich eine riesenfreude ;D.
Ich habe mich entschlossen, momentan (solange wir in so anstrengenden umständen stecken) bei der geringen anzahl hühner zu bleiben und keine eier zu verkaufen. Das federvieh soll die umgebung bevölkern und mir freude machen durch ihre zufriedenheit und ihr munteres geplauder.
Und falls ich je wieder mehr hennen halten sollte - was ich doch sehr hoffe - werden es GARANTIERT rassetiere sein.
Bin nämlich inzwischen ziemlich sicher, dass die schöne schwarze keine hybridhenne ist: derart widerstandsfähig und robust, äusserst aktiv bei der futtersuche und relativ wetterunabhängig, riesig mit ihren 3 kilo und hat stark befiederte treterchen.
Genau ihre besondere art zwischen der aggressiven, kränkelnden gruppe von armen hoch-leistungs-legehybriden war mir immer aufgefallen und hat mir so gut getan, dass ich sie hätschelte und umsorgte.
Übrigens hat bis gestern keines der andern hühner ausser der schönen schwarzen nach der fuchs-attacke ein ei gelegt!
Nochmal danke an alle, die mich ermutigten, zu einem einzelnen huhn so sorge zu tragen!
Viele grüsse und einen wunderschönen tag!
jdee
na fein, das hört sich doch alles bestens an:jaaaa: bis auf die Sachen mit dem Fuchs:heul
Guten abend miteinander
Im internet fand ich meines erachtens noch nicht die wichtigen infos zu Ivomec.
Hier im forum wird das medikament Ivomec kontrovers diskutiert, doch 'das forumswissen' kam mir nicht so kompakt rüber und leuchtete mir nicht völlig ein.
Darum geb ich hier weiter, was ich inzwischen von meinem TA erfahren habe, als ich heute mit ihm telefonierte bezüglich der wartefrist nach verabreichung von Ivomec:
Ivomec wird vermehrt in der tierhaltung eingesetzt - aber vor allem bei grosstieren wie, pferden, rindern, schafen. Dort werde auch getestet und klare wartefristen sind definiert, wann keine rückstände mehr im fleisch sind; respektiv, wann der verkauf von fleisch behandelter tiere wieder zugelassen ist.
Bei der hühnerhaltung jedoch lägen keine tests vor, meinte der TA, wie der abbau von Ivomec und dessen ausscheidung via eier vor sich gehe; bzw. ab wann die eier wieder gegessen werden dürften.
Begründung:
Ohne freilauf, wie in der eierproduktion häufig, lebten die hennen so, dass ein wurmbefall nicht stattfinden könne. Denn der wurmbefall hänge mit dem auftreten von wildvögel zusammen. Auch in der freilandhaltung sei der wurmbefall vernachlässigbar. Es wird so früh geschlachtet, dass man den befall der tiere mit würmern in kauf nehme und nicht behandle.
Der TA erklärte, dass er Ivomec trotzdem abgebe bei hobbyhühnerhaltern. Denn es bestünde eine art 'behandlungs-lücke' im bezug auf die sehr häufigen luftröhrenwürmer bei freilaufenden hühnern. Die mittel ohne wartefrist bezüglich eierkonsum seien für diese art schädlinge wenig wirksam.
Die frage, ab wann kein Ivomec mehr im ei feststellbar, sei also vor allem bei liebhaber- oder hobby-hühnerhalter mit kleineren mengen freilaufender hühner relevant. Und weil dort kein grösseres wirtschaftliches interesse bestünde, würden eben keine tests oder untersuchungen zu dieser frage finanziert.
Und was ist nun mit der wartefrist bei der hobby-hühner-haltung?:
Er wies darauf hin, dass er selber nach einer behandlung seiner privat-hühner mit Ivomec ab der fünften woche nach der behandlung die eier wieder esse. Auf diesen wert kam er aus folgender überlegung: Vier wochen wartefrist sei in der regel relvant für den nachweis von Ivomec im fleisch von grosstieren.
Also nach vier wochen kein Ivomec mehr im schlachtfleisch - darum nehme er diese dauer auch für den privaten eierkonsum.
Jedoch sei die offizielle wartefrist nach Ivomec-gabe für den eierhandel sehr viel grösser; nämlich 6 monate :stupid.
Der grund: da keine tests dazu vorlägen, ginge man 'auf nummer sicher' mit abwarten.
Sprich: Von behandelten tieren darf ich während 6 monaten keine eier mehr VERKAUFEN.
Und eben auch:
Hobby-Hühnerhaltung, die sinnvoll und mit rassehühner sehr tiergerecht und auch nicht sooo schwer wäre, wird wegen dem wurmproblem unattraktiv, da wirtschaftlich kein interesse besteht an dieser ökologischsten, tiergerechtesten art von tierhaltung.
Ich sag mir:
schadstoffe hats überall - also ess ich die eier wieder ab der fünften woche.
(Schadstoff-beispiel: Ein bekannter misst täglich die radioaktivitäts-werte in einem grösseren ort neben einem alten AKW. Im auftrag von GREENPEACE. Und die werte sind häufig so kriminell hoch, dass diese niemals an die öffentlichkeit
gelangen dürften. Also bleibt's geheim. Wohl bis mal bei gelegenheit damit aufgewartet werden kann.)
Viele grüsse
jdee
@ Piaf:
Ja das war schräg mit dem fuchs.
Er kam vorbei während unserer drei tage ferienabwesenheit. Der hof wurde nur morgens und abends von unserer stellvertretung besucht - sonst war's seeehr ruhig.
So ruhige wie noch gar nie auf diesem Betrieb.
Also kam er tagsüber vorbei, ins freilaufgehege selber und bediente sich :fastfood. Um 16h rief mir die mitarbeiterin an und teilte das drama mit. Am morgen beim rauslassen warens noch 12 hühner, abends dann 4 :heul .
Angesichts meines neuesten wissens bezüglich Ivomec macht diese tragödie absurderweise einen gewissen sinn:
Die vier verbleibenden hühner haben eine eierproduktion, die für uns privat reicht.
Wohin hätt ich auch mit den eiern von 11 tieren gewollt während 6 MONATEN ?!
Und ich muss nicht pressieren, das schlachten zu erlernen :-X.
Viele grüsse
jdee
MonaLisa
15.04.2013, 15:38
Unabhängig von der Wartezeit für Ivomec: die "Behandlungslücke" Luftröhrenwürmer wird vom Beipackzettel Flubenol nicht bestätigt. Es wirkt auch dagegen. Also kein Grund für Ivomec-Gabe.
Gruß Petra
Hallo Mona Lisa
Danke für deine information!
Als ich grad so am brüten war über deinen beitrag - hat zufälligerweise die zweite TÄ aus der praxis, wo ich die auskunft bezüglich Ivomec erhielt, angerufen! Sie wollte mir noch genauere infos bezüglich Ivomec und wartefrist geben - denn inzwischen hätte sie kontakt gehabt mit einer fachfrau, die es noch genauer wisse als der andere TA.
Ivomec:
7 tage :cyclop wartefrist für eier, 28 tage wartefrist für für die fleischverwertung!
Wegen Flubenol habe ich dann auch gleich gefragt. Sie bestätigte, was du schriebst.
Flubenol wirke auch gegen luftröhrenwürmer. Für die Kleintierhaltung fände sie Flubenol nicht so geeignet, da nur in grossen mengen erhältlich seien, für ganze herden oder zumindest grosse gruppen. Bei Flubenol in pastenform erachte sie die verabreichung als schwierig.
Aha!
Hab sogleich einige eierchen wieder 'ausgegraben' :roll
Da ich es nicht über's herz brachte, die wegzuschmeissen, hab ich sie ab der zweiten woche schön 'nach woche sortiert' gelagert... mit der geheimen hoffnung, doch noch einen sinnvollen verwendungszweck dafür zu finden :rotwerd
Und der schönen schwarzen geht's den umständen entsprechend glänzend (ausser der humpelei) und eine hybridhenne rennt seit tagen 'wie gestört' krächzend durch die gegend, mal aufs nest, dann wieder runter und wirft federchen und strohhalme auf sich. Wohl brüt-anzeichen?
Der feurige einjährige neue hahn scheint meine hennen 'verrückt' zu machen ;)
Viele grüsse
jdee
MonaLisa
18.04.2013, 10:56
Hallo jdee,
Flubenol-Paste wurde hier schon von einigen verabreicht und es hat immer gut geklappt. Ansonsten gibt es noch das Solubenol für das Trinkwasser, gleicher Inhaltsstoff wie Flubenol.
Gruß Petra
Hallo Petra-Mona ;-)
Danke für's nachhaken!
Hab eben die threads zum thema flubenol-paste gelesen.
Dann ist Ivomec doch das falsche medikament in meinem fall, wenn die eierchen gar nicht weggeworfen werden müssten mit anderem medi.
Hobby-hühnerhaltung ist und bleibt verwirrlich:wacko .
Viele grüsse
jdee
Hallo miteinander
Die geschichte der schönen schwarzen, die ich anfangs frühling gegen luftröhrenwürmer behandelt hatte, nimmt eine neue wendung oder eine schwierige fortsetzung.
Noch immer legt sie jeden zweiten tag zuverlässig ein wunderschönes, wohlschmeckendes, schoko-farbiges ei - doch sie wird gemobbt und gesundheitlich ist sie wieder schlechter drauf.
Ich bin mir nicht im klaren, hat sie gesundheitlich neue probleme - wie sind ihre symptome zu verstehen? - oder setzt ihr vor allem das mobbing zu?
Was los war die letzten tage:
Am sonntag habe ich zum ersten mal geschlachtet - die ober-mobberin.
Nachdem sie die schöne schwarze am nachmittag wie ein habicht mit lautem 'tock' heftig auf den hinterkopf hackte, so dass letztere den ganzen nachmittag danach im nest sass, kündigte ich der hackerin an, dass sie abends 'gehen' müsse. Denn damit hatte sie 'das fass' zum überlaufen gebracht.
Zumal sie keine eier legte seit längerer zeit und eine solche plagerin wurde.
Gesagt, getan.
Wenigstens meinte mein mann, der mir dabei half, danach: so ruhig habe er noch keine schlachtung eines huhns erlebt. Ein kleiner trost, aber ich bin immer noch von einem diffusen schmerz erfüllt, auch wenn ich überzeugt bin, das richtige, und das auch nicht so schlecht, getan zu haben.
Doch wie befürchtet, macht nun der hahn weiter mit der hackerei.
Ich beobachte noch, wie heftig er ist, aber sie hat deutlich angst vor ihm.
Nun habe ich heut abend auf der stange auch beobachtet, wie sie die flügel komisch hoch oder abgespreizt hielt.
Sie hat dann beim absitzen sogar einen flügel auf die sitznachbarin gelegt und ist so eingedöst. Den schnabel hielt sie leicht geöffnet und das schwanzsenken ist noch nicht ganz verschwunden oder wieder stärker.
Trotzdem hatte ich den eindruck, das vor einigen wochen verabreichte antibiotika und Ivomec hätten ihr sehr geholfen, sie war viel besser drauf als vor der medi-gabe.
Meine fragen:
Was bedeutet es nun, dass sie noch immer schwierigkeiten zu haben scheint?
Warum hält sie ihre flügel so komisch - auf was deutet dies hin?
Hat sie doch noch schwierigkeiten mit pilz (apergillose) und der luftröhrenwurm ist jetzt weg?
Oder ist es imgekehrt, dass sie so stark verwurmt war, dass auch zweimalige medi-gabe (im abstand von 30 tagen) sie noch nicht von allen würmern befreit hat?
Ist es ein zeichen für fieber, also überhitzung, wenn sie die flügel so abhebt?
Gibt es eine möglichkeit, den hahn davon abzuhalten, dass er sie 'strubelt', ausser der separation? (D.h. er packt sie an halsfedern und zerrt daran, wenn sie ihm in die quere kommt.)
Ich weiss, dass hähne kranke hühner wegjagen - aber ohne diese mobberei wäre sie wesentlich besser zwäg, da bin ich mir sicher.
Viele grüsse
jdee
MonaLisa
08.05.2013, 10:13
Schwierige Situation.
Flügel abspreizen, Schnabelatmung kann durch große Hitze oder durch Fieber verursacht sein. Beides möglich. Ist es sehr warm im Moment bei euch?
Das Mobben ist schon merkwürdig. Ich wüßte jetzt keine Möglichkeit, außer der zeitweisen Extrahaltung, evtl mit einer Freundin, damit sie dann zusammen in die Gruppe zurück gehen und sich gegenseitig beistehen.
Bei Aspergillose hört man oft ein trockenes Rascheln, besonders nach einer Anstrengung, wie zB vorher etwas scheuchen und dann mal mit dem Ohr am Schnabel horchen. Sicherheit bringt da aber nur Röntgen bzw eine (leider teure) Bronchoskopie.
Gruß Petra
Guten abend, Petra
Vielen dank für deine liebe hilfe-mail!
Ich denke ja oft, ich nähme zu viel raum ein, wenn ich mich ausführlich hier im forum meinen huhnis widme - und selber leider nicht so viel bieten kann für das forum.
Bin darum extrem dankbar, wenn ich hier eine freundliche und fundierte antwort bekomme.
(Was hier im forum zu meiner angenehmen überraschung fast normal ist!)
Deine hinweise zu aspergillose werde ich nochmal überprüfen.
Bisher hatte ich eher den eindruck, zu hören sei eine art keuchen.
Trockenes rascheln - darunter stelle ich mir ein sehr leises rascheln wie von trockenem laub vor. Käme das etwa hin vom klang her, den du meinst?
Auch hörte ich schon so ein klicken, wenn sie aufgeregt war. Wozu meine TÄ meinte, das sei typisch bei luftröhrenwürmer im huhn. Daneben ist beim körnerfüttern zu beobachten, dass sie sich scheinbar verschluckt und dann laut glucksend einige körner wieder aushustet. Diese mischung aus niesen und husten ist lautstark, aber eben vor allem in der fütterungssituation. Das kopfschütteln ist soweit ich es sehe weg, hingegen die schnabelatmung eben schon hin und wieder deutlich.
Speziell warm ist es eigentlich noch nicht, heute stand was von 21° im wetterbericht als höchsttemperatur und das flügelabheben war gestern abend um ca. 19h. Kann das schon zu warm sein für ein huhn?
Sie ist vermutlich eine Marans-henne vom aussehen und charakter her und ist also extrem dicht gefiedert und eben kugelrund. Das gibt wohl schon warm!
Heut hab ich sie allein durch die gegend spazierend angetroffen, als ich gegen 16 uhr heimkam. Humpelnd zwar aber wenig schnabelatmen und auch krank hat sie nicht gewirkt. Weiss jemand wie ein fiebriges huhn sonst noch sich verhält? Hier im forum ist nicht so viel zu finden über huhn und fieber, schien mir.
Ich stelle mir einfach vor, es wäre wie bei uns menschen: eher schlapp und ein minimum von aktivität. Also anders als meine schöne schwarze.
Wegen der mobberei kann ich sagen, dass unsere lage hier auf dem bauernhof und das gute wetter das ganze hoffentlich momentan noch etwas abmildern.
Die schöne schwarze ist heut morgen beim füttern aus dem stall abgehauen, wo meine beiden hybridhennen und der hahn noch drinnen bleiben mussten. Und ich hab die schwarze gelassen, weil ich annahm, möglicherweise will sie dem hahn ausweichen.
Das ist so ein käse: die hybriden müssen den halben tag drin bleiben, sonst legen sie keine eier mehr. Darum kann ich nicht die ganze gruppe rauslassen. Und da ich nur noch zwei hybridhennen neben der Marans habe, geht dein tipp mit dem 'zusammen mit freundin separieren und später reintegrieren' auch nicht wirklich.
Wäre es eine überlegung wert, meinen Wyandott-hahn mit der schönen schwarzen zusammen schon morgens rauszulassen, damit er sich mit ihr abgeben muss? Könnte das eine positive wende nehmen oder der wäre zu befürchten, dass er sie dann erst recht hackt?
Immer draussen sitzen und die beiden bewachen, kann ich eben auch gar nicht. Wir haben alle hände voll zu tun.
Ich hab schon überlegt, zu der schönen schwarzen noch zwei andere rassenhühner zu kaufen - doch meine befürchtung ist, dass in dieser gruppe das üble hacken gewohnheit wurde. Oder ist weniger zu befürchten, dass die aktuell friedlichen hennen plötzlich auch anfangen so 'sack-grob' zu werden?
So viele themen, die eigentlich nur bedingt zum thread hier passen. Krankheitsformen, verhalten, rassenspezifische fragen u.a.
Und doch hängt eben alles zusammen und der ausgangspunkt ist wohl schon ihre erkrankung, die eben immer noch reinspielt.
Viele grüsse und viel segen im stall, Petra!
jdee
Eben wollte ich den stall zumachen.
Da sass sie davor, die andern zwei hennen und hahn drinnen, und blutete am kamm. :heul
Als wollte er sie nicht mehr in seiner gruppe und nicht mehr in 'seinem' stall oder eben harem.
Heut nachmittag war sie noch einige stunden zusammen mit den anderen über den ganzen hof gezogen und hatte die welt entdeckt.
Da soll einer diese hühner/ bzw. hähne verstehen. :unsicher
Bin traurig, dass da so dermassen der wurm drin ist.
Ein riesenweg mit diesen tieren, die ich vor einem jahr von meiner schwiegermutter als laiin (hä, wie schreibt man das?) üerbnommen hatte, liegt hinter mir. So scheint es mir. Und noch immer doktere ich an den gleichen problemen: überzüchtete hybridhennen, federfressen und kannibalismus. Und nun ist der neue hahn auch 'kaputt'; durch diesen schlechten einfluss wohl.
Ich habe freude an der hühnerhaltung, da ich auch eier esse und artgerechte tierhaltung mich mit grosser befriedigung erfüllt. Und ich finde, die zwei letzten hybridhennen, die mir ja jeden zweiten tag ein ei legen, haben es einfach nicht verdient, dass ich sie wegen den problemen ihrer zucht umbringe.
Bin gespannt, wie das weitergeht.
Viele grüsse
jdee
Heut nacht fiel mir ein, dass ich den hahn in den transportkäfig einsperren und so im stall behalten kann - damit ich am morgen nicht gleich ein blutbad antreffe, wenn ich in den stall komm.
Darum hab ich um vier uhr einen verdutzten hahn in den katzenkäfig gepackt.
Er hat die nacht recht gut überstanden, aber war natürlich froh, dass er wieder rauskam!
Dabei gabs gleich feine körner und er durfte ab in's freie. (Also ich hab den käfig draussen aufgemacht.)
Seither kurvt er rum und scheint seine hühner bisher nicht zu vermissen.
Die schöne schwarze ist im stall und zeigt keinerlei furcht vor ihren weissen genossinnen. Es geht ihr nicht sooo super, aber das ist ja auch kein wunder nach dem stress der letzten tage. Sie hat jedenfalls appetit und scheint sich auszuruhen.
Ev. geh ich morgen nochmal zum TA.
Wenn ich mittags die hennen rauslasse zum hahn ins freie, wird es wieder spannend werden, was zwischen dem hahn und der schwarzen passiert.
Und abends, beim reinrufen in den stall, werd ich dann aufpassen, dass ich genug früh dabei bin beim 'einchecken', damit vor dem stall nicht wieder ein drama passiert.
Ev. werd ich die schöne schwarze einfach genug früh separieren, damit der hahn mit den weissen legehennen allein in den stall einzieht und sie später mit mir dazukommt.
Die nächsten tage hab ich vor, das mal so zu handhaben.
Bitte daumendrücken, dass der hahn zur vernunft kommt und die schöne schwarze akzeptiert!
Und natürlich, dass sie sich erholt.
Viele grüsse
jdee
So, nun kann ich die luftröhren-wurm-geschichte scheints abschliessen.
Und zwar im positiven!
@ piaf: Grosses danke nochmal, dass du mich ermutigt hast, die henne nicht zu schlachten!!!:flowers
Nachdem die schöne schwarze sich die ganze woche mehr oder weniger kurzatmig zusätzlich zur mobbing-geschichte durchgeschlagen hatte, behandelte ich sie letzten freitag nochmal gegen luftröhrenwürmer. Dies in absprache mit der TÄ.
Der erfolg war fast sofort da: Am nächsten tag war sie wie ausgewechselt frisch und munter.
Als erfahrung nehme ich mit, dass es einige hühner zu geben scheint, die sehr unter diesen luftröhrenwürmern leiden und innert wochen wieder derart stark neu befallen sind, dass eine erneute behandlung gegen diese parasiten sinn macht.
(Ich behandelte diese henne seit anfang april nun zum 3. mal.)
Bei den anderen hühnern oder beim hahn konnt ich nämlich nach der ersten verabreichung von Ivomec nichts mehr feststellen.
Daneben gab es zusätzlich zum parasitenbefall wohl andere ursachen, welche die schöne schwarze kurzatmig machte: sie legte vorgestern zwei eier an einem tag :blink !
Ich finde, sie übertreibt es ein wenig mit ihrer dankbarkeit!:cyclop
Auch wenn ich mich getäuscht haben sollte und das eine ei einen tag übersehen hätte, sind 5 eier pro woche für ein älteres rassehuhn doch beachtlich.
Natürlich werde ich mich nun darum kümmern, ob sie legeprobleme hat - aber jedenfalls ist sie irgendwie einfach gut drauf, trotz den ups and downs!
Daneben: der hahn ist wieder brav und charmant!
Nachdem ich ihn diese woche täglich sozusagen 'aus den federn' :laugh holte in der früh und er am morgen nicht zu seinen hühnern durfte, ist kein gehacke mehr vorgekommen - soweit ich es beobachten konnte. Die schwarze henne macht nicht mehr sofort panische ausweich-bewegungen, wenn er in ihre nähe kommt.
Alt-bäuerin-und-schwiegermama staunt sowieso, dass die schöne schwarze nun so fleissig legt, wie sie es noch nie zuvor tat hier auf dem hof, aber auch mein mann findet es interessant, wie schnell die hühner sich erholen bei etwas zuwendung - wo es früher einfach hiess: kopf ab!
So bin ich neu ermutigt, diese nutz-tiere respektvoll und achtsam zu behandeln, auch wenn die wirtschaftlichkeit mit anderen methoden wohl höher wäre.
Aber was solls!
Engerling
22.08.2016, 12:10
Hallöchen,
Meine Glucke Minna läuft seit heute auch plötzlich Blut aus dem Schnabel und sie hustet und röchelt. Habe schon zwei verschiedenen Tierarzten angerufen, die zur Euthanasie angeraten haben. Ich habe mit der Taschenlampe kein Nagel oder sonstwas entdecken können. Ich glaub aber auch fast, dass sie sich innerlich über das Fressen oder so irgendwie verletzt haben muss.
Die eine Tierärztin tippte auch auf innere Verletzung.
Meine Mutter meint, kaltes Wasser könnte die Blutung stoppen. Ich befürchte, davon könnte sie erst recht ersticken.
Ich warte jetzt auch nicht mehr solange, sobald mein Vater da ist (und so wie ich ihn kenne fertig gegessen hat...) werden wir sie töten wenn wir bis dahin keine Lösung haben.
https://www.youtube.com/watch?v=VoTHwWQB4-4&feature=youtu.be
Hallo Engerling
Ui,ui, das arme Hühnchen!
Ist das komische Geräusch auf dem Video tatsächlich ihr Röcheln?
Wenn Dir am Tier liegt, würde ich unbedingt beim Tierarzt notfallmässig vorbeigehen und nicht nur telefonieren!!
Ich reiste ja voller Panik zum Tierarzt damals, als meine schöne Schwarze betroffen war - und das war wirklich gut, denn er gab einfach Entwarnung.
Zudem rate ich, eine PN als Hilferuf an piaf oder MonaLisa zu senden, die sich sehr gut auskennen.
Übrigens bin ich inzwischen sehr vorsichtig geworden mit Schlachten, da die Hühner einen so unglaublichen Überlebenswillen haben und ich immer wieder staune, wie sich sehr schlecht aussehende Hühner erholen.
Mein letztes Schlachten war eine Legenot nach einer Nacht stöhnendem Huhn und stöhnender jdee, da ich es mit Medis und allem in Nachtschicht probiert hatte.
Das Huhn auf dem Film sieht zwar nicht gut aus und das Röcheln klingt übel, aber man hat auch nicht den Eindruck, sie habe unglaubliche Schmerzen. Man kann Hühnern meiner Meinung nach auch zutrauen oder zumuten, von selber zu sterben. Ich achte mehr darauf, sieht das Huhn ruhig aus, wie schaut es mir in die Augen etc. Diese Henne schaut müde, aber nicht ängstlich verzweifelt.
Das wäre jetzt für mich ein Grund, das Tier nicht zu schlachten, sondern gut zu versorgen mit Wärme und Ruhe (Dunkelheit, vielleicht etwas Heu in einer Katzenkiste und Tuch drüber), einer Tasse Wasser und Futter und falls Du hast Homöopathie, Bachblüten etc. (z.B. gegen Schock).
Naja, Du kennst die Henne besser und meine Interpretationen können anmassend sein. Doch wollte ich Dir meine Gedanken auch nicht vorenthalten, da Du ja hier extra nachfrägst.
Es würde mich sehr interessieren, wie es weitergeht mit Minna!
Viel Weisheit und Ruhe bei Deinen Entscheidungen und schön, dass Du Deinem Huhn beistehst!
Viele Grüsse
jdee
Nochmal ich, Engerling:
Bezüglich Schlachten würde ich ihr vor allem mehr Zeit einräumen. Der Zeitraum seit dem Morgen scheint mir sehr kurz, um einen Verlauf festzustellen.
Oder konntest Du beobachten, dass es ihr zunehmend schlechter geht?
Falls sie stabil ist oder sich eine kleine Entspannung zeigt, wäre das für mich ein Zeichen, ihr mehr Zeit zu geben, bevor ich zum drastischen Notschlachten schreite.
Sie hat nur ein Leben - es einem Tier in einer Notmassnahme zu entreissen, ist ja schon eigentlich heftig.
(Auch wenn es natürlich Situationen gibt, wo durchaus berechtigt!)
Meiner Meinung nach hat jedes Lebewesen eine Chance verdient, mit diesem Leben zu kämpfen und den Kampf vielleicht ja auch zu gewinnen.
Viele Grüsse
jdee
Engerling
22.08.2016, 13:21
Na gut, vielleicht war ich ein 'kleines bisschen' in Panik. Wir haben ihr jetzt mal etwas kaltes Wasser in den Schnabel gespritzt und es wurde auch schon besser *jipiie!*.
Sie bekommt also nochmals Gnadenfrist. Nein, es geht ihr jetzt wirklich spontan wieder sehr gut...
Ich habe sie jetzt doch wieder zur Herde getan, allerdings abgesondert. Und ihre zwei Adoptivküken (die wären zwar schon alt genug) auch wieder zu ihr getan. Sie hat sofort wieder angefangen zu glucken. *nochmal freude*. werde sie aber trotzdem weiter beobachten und mal schauen was ich ihr gegen den Schock dieses Abenteuers geben kann. Und die beiden User anschreiben. Und ich hoffe, dass es, wie meine Mutter annimmt, nur der innerliche Stich einer Wespe oder so war und kein anderer spitzer Fremdkörper in ihr drinnen ist...
Bezüglich Tierarzt überlege ich es mir mal. Kenne mich hier hald voll nicht aus, was die machen würden/könnten, etc...
Ja, sie röchelte da recht übel.
Engerling
22.08.2016, 14:16
https://www.youtube.com/watch?v=X285Aiyfetk&feature=youtu.be
Das Video habe ich grad noch eben gemacht. Sie ist nicht mehr wieder zu erkennen... Das heisst, sie ist ganz die Alte. Woher das komische Rauschen der Kamera kommt weiss ich grad auch nicht... Sicher nicht vom Huhn ;) nö, war wahrscheinlich ein Flugzeug...
Oh, was für ein schönes Video!!!
Was Mutterliebe alles ausmacht: Da werden selbst Hühner zu "Löwinnen" :laugh und der Lebenswille erwacht!
Ich drücke Dir die Daumen, dass die Henne sich wieder erholen kann und wie bei mir damals bei der Schwarzen nur ein kleineres mechanisches Problem/ eine kleine Verletzung vorlag. Bei mir hatte man ja ein Schnabelhieb sonst im Schnabel- bzw. Gesichtsbereich vermutet - obwohl äusserlich überhaupt nichts zu sehen gewesen war.
Alles Gute für Minna!
Und viele Grüsse aus der Schweiz (Bern) in die Schweiz... (Schwiitzerdütsch, unverkennbar :jaaaa:)
jdee
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