Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Junger Hahn ohne Voranzeichen plötzlich tot
Schnappi66
27.11.2020, 22:33
Heute Abend in der Dämmerung lag ganz unerwartet mein Junghahn "Late" tot in der Nähe vom Stalleingang. https://smilies.4-user.de/include/Traurig/smilie_tra_168.gif (https://smilies.4-user.de)
Noch am späten Nachmittag habe ich einige Zeit bei meinen Hühnern verbracht und ihn ebenso wie die anderen, länger beobachtet. Es gab keinerlei Auffälligkeiten. Er war putzmunter, krähte und stolzierte herum wie immer, scharrte, pickte, hat gefressen, gelockt, kam zum betteln und hat sich überhaupt verhalten wie immer. Wenn überhaupt, hat er die letzten Wochen einen minimal dunkler gefärbten Kamm als Red gehabt, also nicht auffällig, nur nicht ganz so strahlend rot, was ich aber immer auf die etwas andere Farbgebung bei ihm geschoben habe. "Blacky" mit seinem Blauanteil im Gefieder hat auch keinen ganz so hellroten Kamm wie "Red".
Vor 2 Tagen ist "Late" 7 Monate alt geworden und hatte bis heute nie was Auffälliges. Er war zwar als Nachzügler geschlüpft, aber von Anfang an genauso munter wie seine Schlupfgeschwister.
Er hat auch in kurzer Zeit beim wachsen aufgeholt und war ein ebenso stattlicher Hahn wie die anderen. In der Rangfolge war er an 3. Stelle von 7 Hähnen.
Noch laufen alle 7 Hähne zusammen, aber bisher ohne Kämpfe. Sie haben angefangen auch mal schon vereinzelt ab und zu eine Henne zu treten, was aber eigentlich dem ranghöchsten, dem "Red" vorbehalten blieb. Der 2. in der Rangordnung, "Blacky" durfte ab und zu mal und "Late" nur in Ausnahmefällen wenn die anderen gerade zu weit weg waren. Dabei gab es aber bisher auch noch nie Streit. Mal ein kurzes Drohen und Halsgefieder aufstellen und die Rangfolge war geklärt. Also dürfte es eher unwahrscheinlich sein, daß er in einem Kampf gestorben ist. Noch dazu gibt es weder bei ihm, noch bei einem der anderen Hähne die kleinste Verletzung. Absolut Nichts, nichtmal eine zerzauste Feder. Er lag ganz friedlich mit geschlossenen Augen und schön geordnetem Gefieder locker und nicht verkrampft auf der Seite unter seinem Lieblingsansitz vor der Stalltüre. :heul
Kann es sein, daß er noch so jung plötzlich einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Ähnliches hatte?
Ausser ganz wenig Schleim im Schnabel/Rachen konnte ich absolut Nichts feststellen. Er war trotz Minusgraden auch noch ganz warm. Es mußte also ganz kurz zuvor passiert sein.
Ich würde jetzt nie eines meiner Tiere schlachten um es zu essen. Aber da er nun ja schon mal tot ist, fände ich es schade und als Verschwendung, wenn ich ihn einfach begraben würde. Da habe ich mir gesagt, dem armen Kerl ist es jetzt ja egal, er merkt es ja nicht mehr und soll nicht ganz umsonst gestorben sein. Daher habe ich ihn dann schweren Herzens gerupft und ausgenommen.
Auch an der Haut nichts Auffälliges, keine Blutergüsse, keine Kratzspuren. Kropf und Magen gut gefüllt, Innereien alle eine gesunde Farbe. Augen ganz klar unter den geschlossenen Lidern.
Könnte man am Herz evtl. sehen wenn es ein Herzinfarkt war?
Leider war meinem lieben "Late" kein langes Leben vergönnt, aber ich hoffe, daß er die Monate, welche er hatte wenigstens etwas genießen konnte.
Komm gut über die Regenbogenbrücke mein süßer und immer lieber, anhänglicher und hübscher Bursche. R.I.P. "Late"
https://up.picr.de/39958267my.jpg
Oh nein Schnappi :( das tut mir sehr leid für dich :( er war ein echt hübscher Hahn :(
Dir ganz viel Kraft [emoji85]das mit dem Essen hätte ich genau so gemacht! Damit sein Tod nicht für umsonst war...
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Sehr schade um den hübschen Kerl! Ich hatte es bei den Blumenhähnen schon zwei mal, das sie einfach tot umfielen >:(. Einmal ein ganz junges Hähnchen, halbes Küken noch, das vor meinen Augen beim Füttern auf einmal anfing zu schreien, kurz verkrampfte und dann in meinen Händen starb. Und einmal auch ein noch relativ junger Hahn
(vielleicht 1,5 Jahre alt,) welcher auch ohne vorherige Anzeichen eines Morgens tot mit blauem Kamm unter seiner Stange lag.
Ich hatte bei beiden auch was mit dem Herz vermutet, der ältere Hahn hatte auch einen blauen Kamm. Aber wirklich wissen tu ich es natürlich auch nicht, da ich keinen der beiden eingeschickt hatte.
Ich wünsch dir, das es ein Einzelfall bleibt!
Viele Grüße! Penni
Schnappi66
28.11.2020, 13:21
Danke ihr Beiden. Werde den lieben, hübschen Kerl nie vergessen. War ja auch eine Kunstbrut und immer total lieb und zahm. Heute Nacht und am Morgen war es im Stall verdächtig ruhig was Krähen angeht. Irgendwie scheinen die anderen auch zu merken, daß er fehlt. Wobei er ja nicht der Oberkräher war, seine beiden Brutbrüder waren immer lauter und häufiger am rufen und in der Rangordnung beide über ihm.
Nur der von Hochhuhn dazugekommene Einzelhahn, welcher in der anderen Gruppe ist, hat wie immer gekräht.
Von den Blumenhähnen dagegen kein Einziger.
Das tut mir leid für deinen Hahn, Schnappi. :troest
Sowas passiert aber leider immer wieder mal. Manchmal liegt eine Herzerkrankung zu Grunde, da ist insbesondere an eine hypertrophe Cardiomyopathie zu denken, gerade bei guten Fleischrassen. Dabei wird der Herzmuskel immer dicker und irgendwann wird nicht mehr genug Blut gepumpt oder der Herzmuskel ist so dick, dass nicht mehr genug Sauerstoff zu den Zellen kommt, Die Folge ist dann ein oft plötzlich aussehender Herztod. Es trifft oft die agilsten Hähne..
Allerdings kann er natürlich auch eine perakute Infektion gehabt haben, also einen Infekt, der so schnell verläuft, dass sich keine wirklichen Symptome ausbilden können.
Das würde alles nur eine Sektion klären.
Ich persönlich verwerte solche Tiere nicht wegen der unklaren Todesursache. Aber das muss jeder für sich selbst ausmachen, Willis Gegenrede kenn ich schon.. :roll
Dorintia
28.11.2020, 13:56
Bin bei sowas auch im Zwiespalt wegen dem Verwerten.
Hund oder Katze haben wir nicht und wenn wir uns doch zu verwerten entscheiden dann nur als lange gekochtes Suppenhuhn und die Federn werden komplett mit Haut abgezogen. Bei so plötzlichem Tod ist brühen und rupfen sonst bissl aufwendig.
Die Entscheidung ob Verwerten oder nicht fällt dann auch erst beim Ausnehmen des Tieres. Da wir für den Eigenverzehr überzählige Hähnchen schlachten, versuchen wir dann zu vergleichen ob irgendwas Auffälliges/Ungewöhnliches bspw. an den Organen ist.
Bohus-Dal
28.11.2020, 17:50
Das ist ja ein Schock :(
Ich hatte es bei den Blumenhähnen schon zwei mal, das sie einfach tot umfielen >:(.
Echt komisch. So schwer sind Blumenhühner ja nun auch wieder nicht.
Ich hatte mal einen plötzlichen unklaren Todesfall, eine junge Zwergwyandottenhenne, ca. ein Jahr. Ein Freund untersuchte sie und fand NICHTS, es wird für immer ein Rätsel bleiben.
Schnappi66
28.11.2020, 19:12
Danke für euer Mitgefühl, ist schön, wenn es auch Menschen gibt, die verstehen wie man an einem Hahn/Huhn hängen kann.
Hier ringsum kommen nur so doofe Sprüche wie: Hast ja noch genug, ist doch bloß ein dummer Hahn, sei froh daß einen weniger hast usw.. Bin jetzt nicht gerade den ganzen Tag am heulen, aber es ist doch ein Schock und ich muß immer wieder an ihn denken und bin sehr traurig. Hatte heute Abend auch noch gar keine Lust auf Brathähnchen. Gibt´s dann Morgen.
Wegen Essen mache ich mir keine Gedanken. Bin da recht robust und ausser mir ißt ja keiner davon.
Was anderes wäre, er wäre sichtlich krank gewesen, hätte unnnatürlich verfärbte Innereien oder Bauchwasser, Tumore, Eiterherde usw. gehabt. Aber selbst das Herz sah normal aus, auch kein so Kugelherz oder anders verdickt oder verwachsen. Hab ja zu Beginn der Hühnerhaltung gleich mal meine Bibliothek aufgestockt und da auch paar schlaue Fachbücher, wo ich jetzt einiges nachgelesen habe.
Was das Gewicht angeht, er war jetzt auch nicht verfettet. Mit 7 Monaten, bratfertig 1600 g ist zwar schon ein netter Brocken finde ich, aber ausser minimalen Fettrand, max 3-4 g, hinten an der Öffnung zum ausnehmen absolut kein Fett.
Gedärme auch alles wie es sein soll, innen wie aussen top.
Wirklich das Einzige evtl. Auffällige war der teilweise leicht verfärbte Kamm und die bläulichere Gesichtsfarbe.
https://up.picr.de/39964484oe.jpg
Das Rupfen ging gestern Abend noch sehr leicht und sauber. Wollte eigentlich erst nur ein paar der schönen Federn als Erinnerung nehmen, aber dann habe ich einfach mal weitergemacht, nichtmal gebrüht vorher, sondern trocken. Gegen die Wuchsrichtung ließen die sich relativ leicht und ganz sauber ausreissen. ausser die langen Flügelfedern, die saßen zu fest, aber die hab ich dann sowieso samt der Flügelspitzen abgeschnitten. Vielleicht lag das am Temperaturunterschied weil er ja noch ganz warm war und die Umgebungstemperatur unter 0 Grad, daß es auch ohne brühen noch leicht ging?
@ Dorintia:
die Federn werden komplett mit Haut abgezogen. Bei so plötzlichem Tod ist brühen und rupfen sonst bissl aufwendig.
Wieso ist das bei plötzlichem Tod anders als wenn du schlachtest?
Die wahre Todesursache wird wohl auch wie bei deiner Henne Bohus-Dal, immer im Dunkeln bleiben und hoffentlich ein Einzelfall sein.
Dorintia
28.11.2020, 19:36
Ich empfinde es als aufwändiger da den großen Brühtopf erst noch aufzusetzen usw. Da ich nie genau wusste wann das Tier genau gestorben war, war mir Schnelligkeit wichtig, manchmal musste die Entscheidung auch abends getroffen werden und für ein Suppenhuhn brauch ich auch nicht unbedingt die Haut. Die Innereien wurden immer "vorsorglich" entsorgt, auch wenn für uns Laien nichts erkennbar war.
Beim Schlachten bereitet man ja ganz anders vor.
Schnappi66
28.11.2020, 19:51
So gesehen ganz verständlich. :jaaaa:
Da ich ja meine Hühners und Hähne nicht schlachte hätte ich schon mit dem Brühtopf improvisieren müssen.Dunkel war es dann sowieso auch schon draussen und lange warten wollte ich auch nicht, von daher hab ich es gleich trocken und kalt versucht und ging auch so gut zum rupfen. Zumindest wenn man nur ein Tier zu machen hat.
Innereien ausser Magen und Herz haben auch die Katzen bekommen, die Hunde die Ständer. Herz und Kopf habe ich beerdigt und was ich mit den Federn mache schau ich noch.
Danke für euer Mitgefühl, ist schön, wenn es auch Menschen gibt, die verstehen wie man an einem Hahn/Huhn hängen kann.
Hier ringsum kommen nur so doofe Sprüche wie: Hast ja noch genug, ist doch bloß ein dummer Hahn, sei froh daß einen weniger hast usw.. Bin jetzt nicht gerade den ganzen Tag am heulen, aber es ist doch ein Schock und ich muß immer wieder an ihn denken und bin sehr traurig.
Das tut mir sehr leid, Carmen.:(
So wie Du Lates Verhalten vor seinem Tod beschrieben hast, würde ich gefühlsmässig auch auf das Herz tippen.
Bei uns wird auch niemand geschlachtet oder weggegeben und dann herrscht auch Staatstrauer, wenn sich jemand einfach verabschiedet.
Vielleicht ein ganz leiser Trost, so wie Du Late vorgefunden hast, wird er sicher keinen Todeskampf gehabt haben.
Sich über so grinsende Sprücheklopfer ärgern (das passiert mir selber zwar auch immer) bringt im Endeffekt leider gar nichts. Das sind einfach nur kalte, doofe und unsensible Menschen, die mit Tierliebe nichts am Hut haben.
Deine Trauer ist ein starker Beweis, wie gern Du ihn hattest. :troest
Hi Carmen, ich denke auch, er hat vermutlich irgendeine Problematik am Herz gehabt. Vor acht Jahren hatten wir das auch ein einziges Mal bei einem erst einige Wochen alten Bielefelder Hahn. Da war Hannah gerade dabei, das Kükenhaus auszumisten, als er direkt hinter ihr kurz aufschrie und sozusagen umfiel. Ich war da gerade beim einkaufen und Hannah alleine daheim sie saß weinend mit dem Göckelchen auf dem Schoß und hoffte imernoch drauf, dass er sich vielleicht nur tot stellt...
Hi Carmen,
Ich musste das auch schon erleben. Der Hahn balzte eine Henne an, stieß plötzlich einen kurzen Schrei aus und fiel auf der Wiese tot um.
Sogar bei einer Henne war es so. Die fiel beim Fressen einfach tot um.
Der Hahn war ca. 1 Jahr alt und die Henne war nur 6 Monate.
Es ist also nicht mal selten.
Schade um das schöne Blümchen.
MfG Rocco
Mir ist auch mal eine gesunde junge Henne beim Futtersuchen auf der Weide umgefallen und war sofort tot. Die "Obduktion" ergab eine massive innere Blutung, also wohl ein Aneurysma oder Ähnliches. So etwas, Carmen, könnte bei Deinem Hahn natürlich auch im Gehirn passiert sein; dann siehst Du es nicht...
Hmm, ist jetzt vielleicht ein bißchen ein doofer Vergleich........ aber bei Pferden gibt es das Phänomen "Aortenabriss". Da reißt die Hauptaorta meistens in Herznähe ab und das Pferd stirbt nahezu sofort. Bricht auch mal tot unter dem Reiter zusammen. Das trifft nicht nur die sogenannten Sportpferde, sondern auch "normale" Freizeitponys.
Aus diesem Gedankengang heraus........ vielleicht gibt es eine ähnliche Schwachstelle bei Hühnern? Für mich klingt das logisch, denn die pferdische Aortenruptur trifft ja auch nur diese Gattung und viele Pferdehalter wissen darüber gar nichts. Eventuell ist es bei Hühnern ähnlich, auffällig scheint ja ein sehr plötzlicher Tod bei auch sehr jungen Hühnern zu sein.
Gottseidank ist das hier noch nicht passiert........ ich würde mir wahrscheinlich tagelang den Kopf über die Ursache zermartern.
Schnappi, es tut mir sehr leid um deinen Hahn....... obwohl, für ihn war es bestimmt eher nicht spürbar. Er ist einfach umgefallen und war nicht mehr - so wünsche ich es mir auch ;)
Schnappi66
02.12.2020, 21:50
Danke euch allen für eure lieben Worte und eure Erfahrungen.
Scheint ja echt doch immer mal wieder vorzukommen. Ob das evtl. ein "versteckter" Schwachpunkt ist wenn doch mal bei den Vorfahren zu oft Linienzucht oder Inzucht betrieben wird? Von anderen Tierarten kenne ich das in dieser Häufung ja eher nicht. Aortenabriß bei Pferden hab ich auch schon öfter mal gehört oder im entfernten Bekanntenkreis mitbekommen. Bei meinem Hähnchen war es dann aber wohl eher wie Darwin schreibt, im Gehirn. Innere Blutungen hätte ich sonst beim ausnehmen ja gesehen. Da war Nichts Auffälliges.
@ Jussy, die arme Hannah tut mir da jetzt noch leid wenn ich mir das so vorstelle. Selber konnte ich es auch gar nicht recht glauben, daß Late wirklich tot war. Hab zuerst versucht ihn wiederzubeleben, da er ja noch ganz warm war und er ja noch nicht lange so dagelegen haben konnte. Dann hab ich ihn auch erst mal noch auf die Seite gelegt so lange ich Pferde gefüttert habe und irgendwie, auch wenn der Verstand sagt, geht nicht, doch gehofft, er rührt sich noch mal.
Am Ende habe ich mich hauptsächlich auch damit getröstet, daß es wohl sehr schnell gegangen ist und er nicht groß leiden mußte und er bis zuletzt freudig mitten im Leben stand. Vielleicht sollte man es auch als natürliche Auslese sehen, daß sich nur die stärksten, gesunden Tiere weiter vermehren, wenn er stirbt bevor er Nachkommen gehabt hat.
Bis ich ihn dann aber von der Psyche her essen konnte hat aber doch noch 2 Tage gedauert. So lange stand er dann bratfertig im Badezimmer in einer Schüssel (Badezimmer hat bei mir so 0 - 4 Grad). Was aber ,wie ich hier im Forum gelesen habe, zur "Reifung" nicht mal das Schlechteste war.
Mit seehhrrr viel Achtung vor ihm und Dank dafür, daß sein letzter Dienst für mich war, daß ich ein zugegebenermaßen sehr leckeres Essen bekommen habe, habe ich dann die erste Hälfte verspeist. Die 2. Hälfte mach ich mir dann kommende Woche.
Hab mir ja schon ewig kein Hähnchen mehr im Grillwagen oder Discounter gekauft, aber jetzt steht bombenfest, das werde ich auch NIE wieder machen. Denn der Unterschied war so gewaltig, daß einem da erst nochmal richtig bewußt wird, was für weisses, ungesundes Kükenfleisch man da überhaupt bekommt! Bisher stand ja "nur" im Vordergrund, daß ich das Tierleid der Massenzuchten nicht mehr unterstützen wollte, indem ich das boykottiert habe. Der eigene Hahn dagegen hatte Knochen, die konnte man nicht mehr zerbeissen (von den Massenküken konnte ich problemlos die Laufknochen zerbeissen. - hier nicht mal die dünnsten Rippen) die traue ich mich, natürlich ohne die Röhrenknochen, nicht mal mehr dem Hund gekocht geben, so hart wie die sind. Das Fleisch selber war total zart, saftig und lecker und farblich eher wie Wildgeflügel. Also gar kein Vergleich! Danke mein lieber Late.
Aber obwohl das Fleisch so lecker war, werde ich nie eines meiner Tiere schlachten und hoffe, daß ich nur gaaannnz selten eines echt erlösen muß wenn es unheilbar verletzt ist oder erst irgendwann wieder einen essen, wenn einer einfach umfällt, was hoffentlich nicht mehr passiert.
Sissischweiz
17.12.2020, 15:56
Liebe Carmen,
Mein Beileid für Deinen Verlust und Hut ab für die sinnvolle Verwertung und Wertschätzung seines letzten Ganges.
Ich konnte das bei meiner Kleinen nicht, als mein Kater sie gekillt hat. Ich habe Sie zu Hugo Fuchs in den Wald gebracht, damit sie nicht umsonst gestorben ist.
Ich hoffe, Du hast noch viele tolle gefiederte Lebensabschnittsgefährten mit dem Charakter und der Schönheit von Late.
Anderes Thema- Du hast 0-4 Grad im Badezimmer???????
Hast Du weisses Fell und Reisszähne und wiegst etwa 400 Kilo???
Schnappi66
17.12.2020, 22:55
Danke Sissischweiz. Late hat noch 2 Brüder, etwas anders aber ebenso schön und von der Kunstbrut 4 Wochen später habe ich auch nochmal 4 Blumenhuhnhähne. Dazu noch charakterlich ebenso liebe Hennen, also an gefiederten tollen Freunden mangelt es nicht.
Deine kleine Henne ist ja dann auch nicht ganz umsonst gestorben, auch wenn du sie nicht selbst behalten hast sondern dafür den Fuchs glücklich gemacht hast. Finde ich auch gut so.
Anderes Thema- Du hast 0-4 Grad im Badezimmer?
Hast Du weisses Fell und Reisszähne und wiegst etwa 400 Kilo
Also mein "Fell" wird zumindest stellenweise so langsam weiß, die Reisszähne zeige ich auch ab und zu mal, die Schuhgröße kommt fast hin, von Menschen in live gesehen werde ich auch recht selten, jetzt zu Coronazeiten noch viel seltener als sonst, nur mit den 400 kg, da müßte ich mich noch etwas steigern. :rofl
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