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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kunstbrut und was alles dazu gehört



Patrick2233
07.08.2020, 17:05
Hallo,

Ich weiß bei diesem Thema gibt es Unterschiedliche Meinungen... würde gern in den nächsten Wochen noch eine Brut starten. Zuvor hätte ich allerdings noch ein paar Fragen.

Ich würde gerne noch zuvor Mitglied in einem Verein werden, allein wegen Infoaustausch..aber auch wegen Impfstoff und Bundesringen.
Sind Bundesringe für 2020 aber überhaupt noch zu bekommen? Oder gibt es da eine Frist?

Was wäre wenn ich ohne bundesringe züchten würde? Ist dann eine weiterzucht verboten, oder was wären die Nachteile?

Habe für meine Wachteln einen einfachen brüter, für die hühner suche ich jetzt allerdings einen automatischen. Preisklasse so grob bis 150€. Leider findet man aber viel Chinaschrott... Jemand Erfahrung mit Geräten in dieser Preisklasse?

Dorintia
07.08.2020, 17:20
Bundesringe brauchst du nur für Ausstellungen.
Gegen was willst du denn alles impfen?
Für die teuren Impfungen im Kükenalter werden sich nur zur entsprechenden Jahreszeit genug Interessenten finden, wenn überhaupt. Hier im Verein wird das garnicht gemacht: zu wenig Interessenten im eng gesteckten Zeitfenster, erschwertes Handling, teuer...
Gegen ND musst du auch deine großen Hühner regelmässig impfen, das hat mit den Küken nichts zu tun.
Du müsstest also erstmal überlegen was genau und im welchem Umfang du überhaupt willst.

Patrick2233
07.08.2020, 21:07
Gut, das stimmt natürlich auch. Zu der Zeit züchten weniger, deshalb könnte die Beschaffung von entsprechendem Impfstoff schwierig werden. Gegen was ich alles impfe, bin ich unsicher. Meine jetzigen sind vom Züchter nur gegen ND geimpft.

Bei den küken will ich eigentlich keine halben Sachen machen. Salmonellen, Marek und ND. Was wäre sonst noch sinnvoll?
Aber da muss ich natürlich auch erst mal schauen, dass ich die auch bekomme. ND wird kein Problem, aber alles was eben nicht Pflicht ist, kann schon schwierig werden zu bekommen.

Bezüglich den Bundesringen: kann ich Tiere aus dem Vorjahr auch ausstellen? Aktuell habe ich das zwar nicht vor, aber vlt ergibt es sich ja doch mal. Dann wären natürlich die Ringe nötig.

Patrick2233
23.08.2020, 13:57
Also meine Brut läuft nun den 7. Tag. Wollte also heute das 1. Mal schieren. 1 ist definitiv unbefruchtet, da komplett durchsichtig. Aber was ist mit dem auf dem Bild? Hätte jetzt auch eher dazu tendiert, dass die nix werden. https://www.bilder-upload.eu/thumb/559ff2-1598183826.jpg (https://www.bilder-upload.eu/bild-559ff2-1598183826.jpg.html)

Dorintia
23.08.2020, 15:23
Ja, wenn da an keiner Stelle ein Aderngeflecht usw. ist, dann ist da nix.

Patrick2233
22.09.2020, 21:55
Also die Eier der ersten Brut waren scheinbar zu alt. Habe nun nochmal 7 eingelegt. 1 war unbefruchtet. Die anderen sollen nun am Sonntag schlüpfen.

Habe zudem noch Bruteier dazu gekauft (andere Rasse) die ebenfalls mit im Brüter liegen.
Jetzt ist mir nur aufgefallen das bei einigen Eiern, die ja per DHL geliefert wurden, die Luftkammer seitlich sitzt. Das ist doch nicht optimal, oder? Aber scheinbar gab es ja doch schon viele Küken die trotzdem geschlüpft sind.

Ich bin jetzt am Tag 16 angekommen. Ab morgen dann nicht mehr drehen? Muss ich die Eier irgendwie besonders legen?

Dorintia
22.09.2020, 22:53
Ordentlich gelagert, können BE schon länger gesammelt werden. So schnell ist da nix zu alt.
Wenn man BE auf dem Versandweg erhält, sollte man die eig. auch noch mind. 24 Stunden auf der Spitze stehend "ruhen" lassen.
Aber keine Sorge, wenn eine Henne Eier sammelt liegen die auch auf der Seite.

Patrick2233
22.09.2020, 23:18
Ganz genau kann ich natürlich nicht sagen woran es lag. Wahrscheinlich ist alle zusammen gekommen. Eingewöhnung weil die ja zu dem Zeitpunkt noch nicht lang bei mir waren (vor war der Hahn da weniger aktiv). Lagerung war jetzt auch nicht optimal. Seitdem drehe ich die Eier immer täglich. Hatte ich zuvor nur alle paar Tage gemacht. Dann waren die eier teilweise 2 Wochen alt.

Aber egal wichtig ist ja das die aktuellen was werden! Die Eier welche mir zugeschickt wurden, habe ich tatsächlich auch so ruhen lassen. Allerdings ist mir dann aufgefallen das die luftblase ziemlich groß ist und sich an der Seite befindet.
Hoffe ich einfach mal das beste.

Marek Impfung hatte ich vor zu impfen. Allerdings gibt es da leider bei uns keinen TA der das macht.

Patrick2233
27.09.2020, 06:44
Gestern Mittag waren 5 eier angepickt. Heute früh bin ich dann vom Piepsen des 1. Küken geweckt worden.

Alle anderen sind unverändert. Die restlichen 7 sind auch nicht angepickt. Da ich die eier aber vor 3 Wochen Sonntag um 15 Uhr eingelegt habe, ist ja alles noch im Rahmen.

Nur meine Luftfeuchtigkeit ist jetzt natürlich bei 90%. Ist das für die im ei verbleibenden Küken schlimm?

Zudem läuft das küken über die eier. Dementsprechend werden die ständig gedreht. Aber gut in der Natur ist es ja im Grunde auch so.

Mara1
27.09.2020, 07:13
Nur meine Luftfeuchtigkeit ist jetzt natürlich bei 90%. Ist das für die im ei verbleibenden Küken schlimm?

Zudem läuft das küken über die eier. Dementsprechend werden die ständig gedreht. Aber gut in der Natur ist es ja im Grunde auch so.

In der Natur ist das nicht so, weil die Glucke auf den Eiern sitzt. Sorge dafür, daß es dunkel ist im Brüter, dann gibt das Küken Ruhe und trampelt nicht ständig auf den anderen Eiern herum.

90% Luftfeuchtigkeit ist sehr viel. Sind da Lüftungsöffnungen, die du ein klein wenig mehr öffnen kannst?

Patrick2233
27.09.2020, 07:21
Brüter habe ich abgedunkelt, jetzt ist Ruhe. Ist es schlimm wenn nun die eier mit der angepickten Stelle nach unten liegen? Weil ein öffnen wäre jetzt ja zu vermeiden.

Luftfeuchte ist gerade deutlich gesunken. Einstellbare Lüftungsschlitze habe ich keine.
Sind jetzt knapp 65%. Ich erhöhe wieder auf ca. 75%

Mara1
27.09.2020, 07:29
Wieso ist die Luftfeuchtigkeit so stark gesunken, hast du den Brüter auf gemacht?

Du kannst jetzt nicht mehr ändern wie die Eier liegen. Bei mir sind auch öfter mal Eier dabei, die seitlich oder unten angepickt werden und die Küken schlüpfen trotzdem. Laß den Brüter zu! Das Küken muß sowieso die Schale rundherum aufpicken, damit es aus dem Ei kommt.

Ich wünsche guten Schlupf - und dir gute Nerven.

LG
Mara

Patrick2233
27.09.2020, 07:44
Nein habe den Brüter extra zugelassen. Ich musste aber die Temperatur senken, da diese auf 38,5 gestiegen ist. Der Brüter steht in einem Nebenraum. Dieser ist zwar nicht direkt beheizt, aber durch die Räume nebenan kommt natürlich auch was rüber. Deshalb habe ich die Temperatureinstellung am Brüter gesenkt. Jetzt bin ich bei 38.0 geht langsam nach unten. Luft ist bei 69%.
Luftfeuchtigkeit und Temperatur hängt doch auch zusammen oder? Sonst kann ich mir auch nicht erklären wie die Luftfeuchtigkeit so nach unten geht.

Also jetzt ist wirklich alles dunkel. Ich bin weg vom Brüter, aber das Küken höre ich bis in den Nebenraum. Scheint aber immerhin etwas ruhiger durch den Brüter zu laufen. Zumindest höre ich keine Eier die durch die Gegend geschubst werden ;-)

Patrick2233
27.09.2020, 07:48
Wie lange machen die Küken eigentlich Pause? Das erste Küken hat natürlich auch Pause gemacht, man konnte aber deutlich sehen wie die Schale immer weiter aufging.

Bei den anderen hat sich ja die nacht über gar nichts bewegt.

Dorintia
27.09.2020, 11:34
Regel während des Schlupfes nicht am Brüter rum, wenn Abweichungen durch den Schlupf eines Küken entstanden sind.
Der Brüter sollte bei höherer Temp. einfach selbst nicht heizen - die Temp. ist ja schon erreicht und eine hohe LF ist für die angepickten Eier eher vorteilhaft.

Patrick2233
27.09.2020, 17:08
Das 2. Küken ist da. Bin jetzt aber wieder bei 99% Luftfeuchtigkeit. Bei meinem Brüter wird wasser von außen per Schlauch hinein/raus gelassen. Theoretisch könnte ich also Wasser ablassen, aber wie du sagst am schlupftag experimentieren ist auch nicht gut. Bei der Temperatur war es so, dass ich nach unten korrigieren musste. Die Temperatur ist einfach immer weiter hoch. Klar sollte er das im besten Fall selbst Regeln, aber hat er nicht. Deshalb habe ich eingegriffen. Vor einer eventuellen weiteren Brut würde ich das natürlich prüfen, dass dies nicht nochmal vorkommt. War aber bisher nie so!

Patrick2233
27.09.2020, 21:30
Jetzt sind es 4. Luftfeuchtigkeit bei 99%. Aber scheint trotzdem gut zu funktionieren. Langsam wird es aber eng im Inkubator. Aber ich lass ihn zu.

Patrick2233
28.09.2020, 16:04
Nun sind es 8!

1 Ei ist bereits über 1 Tag nur angepickt und es tut sich nichts mehr. Der Schnabel schaut etwas nach außen, aber er bewegt sich kein Stück. Was in dem Fall tun?

Die restlichen 8 musste ich umsetzen, da es einfach zu voll im Inkubator wurde.

Dorintia
28.09.2020, 18:57
Konntest du beim Rausnehmen der anderen prüfen ob es noch lebt?

Patrick2233
28.09.2020, 22:26
Ja ich habe es leicht angstupst. Nix passiert. Ich denk selbst wenn das küken schlafen würde, müsste es ja dadurch aufwachen. Ich denke es wird tot sein. Kann ich das irgendwie nochmal prüfen bevor ich öffne?
Die anderen beiden übrigen eier sind jetzt den 23. Tag im Brüter. Abwarten? Sind überhaupt noch gar nicht angepickt

Dorintia
28.09.2020, 23:18
Ohne den Brüter zu öffnen wirst du das nicht prüfen können.
Es piepst auch gar nichts?
Es schaffen es nicht immer alle Küken, ist in der Natur auch so.
Was du jetzt tust ist deine Entscheidung.
Ich würde glaub ich das angepickte Ei schnell rausnehmen und schieren. Wenn es lebt kann man die Öffnung/angetrocknete Eihaut auch vorsichtig mit einem Wattebausch und warmen Wasser befeuchten.
Wenn es nicht mehr lebt kannst du auch gleich die zwei anderen Eier schieren, oder sowieso und ohne schieren würde ich max. bis Tag 25 gehen.

Patrick2233
29.09.2020, 12:10
Also es ist definitiv tot... bewegt sich kein Stück... hab es vorsichtig etwas mehr geöffnet und dann war ich mir 100%ig sicher. Habe es deutlich angestupst aber es hat sich nicht bewegt. Habe es dann ganz geöffnet und gesehen das der Dottersack draußen war und eine ganz komische Farbe hatte. So Dunkel/Rot. Denke wird schon etwas länger tot sein.

Die anderen zwei leben noch aber die eier sind nicht angepickt

Patrick2233
30.09.2020, 15:43
Also heute habe ich es aufgegeben.

Jetzt habe ich von insgesamt 17 Eiern 9 Küken. Das waren 10 Bielefelder Kennhuhn und 7 dt. Sperber.
Von meinen Sperber war lediglich eins unbefruchtet. 2 sind überhaupt nicht geschlüpft. Das eine war Tot, aber in der Entwicklung deutlich hinterher. Der Dottersack war noch riesig und soweit ich das erkennen konnte hat es gar nicht die "Schlupfposition" eingenommen. Das andere wahrscheinlich kurz vor dem Schlupf gestorben.

Bei den Bielefelder (wurden mir ja geschickt) waren 4 unbefruchtet. 5 sind geschlüpft. 1 ebenfalls tot, keinerlei Anzeichen für einen Schlupfversuch.

Bei den Bielefelder Küken sind die Hähne ja heller und haben einen weißen Fleck auf dem Kopf. Die Hennen sind dunkler und gemustert, richtig?

Wie ist es bei den Sperber. Habe gelesen Hahn größerer Kopffleck, Henne kleiner.

Patrick2233
30.09.2020, 15:46
https://www.bilder-upload.eu/thumb/b279f1-1601473539.jpg (https://www.bilder-upload.eu/bild-b279f1-1601473539.jpg.html)

https://www.bilder-upload.eu/thumb/a0d098-1601473582.jpg (https://www.bilder-upload.eu/bild-a0d098-1601473582.jpg.html)

Patrick2233
03.10.2020, 20:42
Leider ist ein Hahn der Bielefelder gestern gestorben. Morgens sah man ihm schon an das was nicht stimmt. Er war sonst eigentlich einer der am meisten aktiv war, an diesem Tag saß er in der Ecke und hat sich nur kaum bewegt. Aber meist abseits von der Wärmeplatte!
Am Mittag lag er dann tot im Stall. Kopf und Füße gestreckt. Augen Offen. War schon erstartt. Lag aber dort maximal 1 1/2 Stunden. Unglücklicherweise war ich gerade da Unterwegs. Aber tritt die Starre bei den Küken so schnell ein?
Wundert mich echt, das so ein aktives Küken plötzlich stirbt. Ich habe ein Sorgenkind meiner Sperber. Wirkt sehr schwach, da hätte ich eher damit gerechnet. Aber der Bielefelder Hahn... nie im Leben hätte ich das gedacht.
Was er nun gehabt hat, werde ich allein anhand der äußerlichen Umstände schwer beurteilen können, oder?

Birgit K
04.10.2020, 08:37
Hallo Patrick.

nun hast du dich als Hühneranfänger(?) zu einer Brut entschlossen die von der Jahreszeit her mehr als ungünstig ist.

Aus meiner eigenen Erfahrung und ganz vielen Gespräche mit erfahrenen Züchter ist die Lebenschance für ein Küken das am 23. Tag und danach schlüpft bzw mehr als 24 Stunden (vom ersten sichtbaren picken) zum Schlupf benötigt sehr anfällig. Die meisten dieser Küken sterben.

Da es sich hier um Lebewesen handelt solltest du jetzt aufgrund der ungünstigen Jahreszeit ( stark schwankende Temperaturen zwischen Tag/Nacht, Tage werden immer kürzer) solltest du dir bis zum März im nächsten Jahr keine weiteren Fehler erlauben sie werden auf Kosten der armen Tiere gehen.
Das beginnt bei der Wärme, bei Zugluft und dem Licht. Dein Stromverbrauch für diese Aufzucht wird enorm sein.

Aufgrund der schlechten äußeren natürlichen Aufzuchtbedingungen musst du noch viel mehr auf Sauberkeit und extrem gutes Futter achten. Deine Küken sind im Dezember 3 Monate alt. Da dürften bei verantwortungsvollen Hühnerbesitzer (Züchter) die Jungtiere ins Gras, hätten die Chance sich in die Sonne zu legen, frisches Gras zu fressen und Würmer zu fangen. Das dürfen/können deine Jungtiere nicht!!!!
Ist das im Sinne der Tiere? Ein klares nein !

Du hast die Brut begonnen ohne dich vorher wirklich zu informieren wo du zu welchen Kosten welchen Impfstoff bekommst. Wirklich informieren bedeutet nicht hier im Forum zu fragen sondern sich in der unmittelbaren Umgebung bei Züchter und Tierärzte Rat zu holen.

Es hat einen Grund warum ausser ND sämtliche Impfstoffe erst wieder ab Januar zur Verfügung stehen.
Im August hast du geschrieben du wolltest noch vorher einem Verein beitreten ich denke da bekommst du für deine BrutAktion ordentlich Gegenwind.

Bundesringe sind nur bis 30.09. lieferbar! Auch das hat einen Grund. Danach sollten keine Jungtiere mehr aufgezogen werden.

Du schreibst von Vereinsmitgliedschaft, von impfen, von Bundesringe, von Ausstellungen.
Hast im Hinterkopf viel vor aber dich nicht wirklich ernsthaft bemüht sich rechtzeitig darum zu kümmern.

Egal ...ich mach ohne Ahnung eine Brut in den Winter rein .... Gibt ja das hüfo .... Die werden schon helfen ....

Vielleicht interessiert es ausser mir ja noch ein paar Menschen die sich um das Wohl der Küken Sorgen machen
Wie du Platz dem Wachstum entsprechend, Wärme, Licht und Futter bis zum März im Plan hast.

Gruß Birgit

Birgit K
04.10.2020, 08:41
Und an die mitlesende Allgemeinheit gerichtet.

Mich wundert es, dass die hier hühnerliebenden oder allgemein tierlieben Menschen keinerlei Kritik an solchen Aktionen aussprechen ...
Man könnte ja fast den Eindruck bekommen "es sind ja NUR Hühner".

Maught
04.10.2020, 11:19
Und an die mitlesende Allgemeinheit gerichtet.

Mich wundert es, dass die hier hühnerliebenden oder allgemein tierlieben Menschen keinerlei Kritik an solchen Aktionen aussprechen ...
Man könnte ja fast den Eindruck bekommen "es sind ja NUR Hühner".

Hallo Birgit,

Vielen dank für deine Kritik, jedoch solltest du bedenken: wir sind alle nur Menschen und jeder macht fehler! Und genau aus diesen Fehlern lernt man. Ich finde man sollte seine Kritik äußern, jedoch nicht auf diese überspitzte art. Die private Hühnerzucht ist leider ein sehr gefährdeter bereich... das musst du selbst zugeben[emoji85] der Altersdurchschnitt wird immer höher und es kommen kaum junge leute diesem Hobby nach. Deshalb sollte man es mit kostruktiven hinweisen angehen und nicht denjenigen derart kritisieren.

Das Ausmaß des handelns wird demjenigen dann schon bewusst und ich denke nicht das jemand hier in dem Forum Geld und Mühe scheuen wird seinen Fehler zu Korrigiere... Ich selbst habe bei meiner ersten Kunstbrut auch so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen konnte. Durch die Tatkräftige unterstützung hier im Forum habe ich jedoch sogut wie alles berichtigen können. Und genau das ist es was ein anfänger braucht. Hilfe anstatt von Kritik.
Vorwürfe macht man sich ohnehin schon selbst genug wenn man einen Fehler gemacht hat.

Ich wünsche allseits noch einen schönen Sonntag.

Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk

Dorintia
04.10.2020, 12:01
Es stimmt nicht das es nur immer älter werdende private Hühnerhalter gibt. Private Hühnerhaltung im (noch so kleinen) Garten ist gerade sehr "in" und Kritik hier sowieso nicht erwünscht.

Mara1
04.10.2020, 12:12
Leider ist ein Hahn der Bielefelder gestern gestorben.
....
Was er nun gehabt hat, werde ich allein anhand der äußerlichen Umstände schwer beurteilen können, oder?

Nein, kannst du nicht, dafür kann es viele Ursachen geben. Wenn du es wissen willst müßtest du den kleinen Hahn einschicken und untersuchen lassen. Ob die dann die Ursache wirklich finden ist aber auch nicht sicher. Siehst du irgend welche Symptome bei den anderen Küken? Sieht der Kot normal aus? Kein blutiger Durchfall oder so? Was du tun kannst, und was auch nicht so viel kostet, wäre ein Kotprobe untersuchen lassen. Damit kann man schon einiges finden bzw. ausschließen.

Es ist bei uns auch schon passiert, daß ein scheinbar ganz fittes Küken plötzlich tot im Stall liegt. Sogar ohne vorherige Anzeichen, abends mit den anderen auf der Stange und morgens liegt es tot da. Ich habe dann immer ein recht mulmiges Gefühl, denn es könnte ja auch etwas ansteckendes sein. Bisher waren das bei uns immer nur Einzelfälle. Würde es mehrere Küken in kurzer Zeit betreffen oder noch andere Küken kränkeln plötzlich würde ich schon eins untersuchen lassen, um der Ursache auf die Spur zu kommen.

Grüße
Mara

Birgit K
04.10.2020, 13:09
Es stimmt nicht das es nur immer älter werdende private Hühnerhalter gibt. Private Hühnerhaltung im (noch so kleinen) Garten ist gerade sehr "in" und Kritik hier sowieso nicht erwünscht.

Genau .... Kritik ist hier unerwünscht.

Und ganz plötzlich bin ich nach 12 Jahren Hühnerhaltung und inzwischen einigen Jahren Zucht damit konfrontiert dass einEntenpaar (schlupf dieses Frühjahr) abgegeben wird mit der Begründung wenn sie es nicht nehmen setze ich es aus!
Da finden Spaziergänger letzte Woche eine Zwergkaninchenpaar, total verschissen und verpisst, die Häsin hatte an dem Ablageort 4 Totgeburten! da werden 12 reinrassige Hähne im Wald ausgesetzt weil man sich der Verantwortung nicht bewusst war und was man liebevoll aufgezogen hat ja nicht schlachten kann/will (der Fuchs wird es schon erledigen),
da werden nach 4 Monate eine Gruppe ZwergKaninchen incl. Zubehör inseriert, als die Bekannte nach dem Zubehör gefragt hat wurden ihr die Kaninchen mit dem Spruch, wenn sie es nicht nehmen schmeiße ich sie in den Bach aufs Auge gedrückt. Dieser Mensch wollte zum Schluss nicht mal mehr Geld er war einfach nur froh dass er das "Zeug" los hatte.

Es handelt sich um Lebewesen , egal ob Hamster, Katze Hund Pferd .... Diese Lebewesen baden unsere Unwissenheit aus. Und ich mag es nicht mehr als Entschuldigung hören, wir haben alle Fehler gemacht.

Vermehrt entsteht der Eindruck dass auch in der Hühnerhaltung ganz viel aus dem "jetzt haben will" entsteht.

Wer hier eine KunstBrut (als Anfänger) im September befürwortet sollte mal überdenken was für ein Huhn und ganz besonders für die Aufzucht wichtig ist.

Patrick2233
04.10.2020, 16:27
Hallo Patrick.

nun hast du dich als Hühneranfänger(?) zu einer Brut entschlossen die von der Jahreszeit her mehr als ungünstig ist.

Aus meiner eigenen Erfahrung und ganz vielen Gespräche mit erfahrenen Züchter ist die Lebenschance für ein Küken das am 23. Tag und danach schlüpft bzw mehr als 24 Stunden (vom ersten sichtbaren picken) zum Schlupf benötigt sehr anfällig. Die meisten dieser Küken sterben.

Da es sich hier um Lebewesen handelt solltest du jetzt aufgrund der ungünstigen Jahreszeit ( stark schwankende Temperaturen zwischen Tag/Nacht, Tage werden immer kürzer) solltest du dir bis zum März im nächsten Jahr keine weiteren Fehler erlauben sie werden auf Kosten der armen Tiere gehen.
Das beginnt bei der Wärme, bei Zugluft und dem Licht. Dein Stromverbrauch für diese Aufzucht wird enorm sein.

Aufgrund der schlechten äußeren natürlichen Aufzuchtbedingungen musst du noch viel mehr auf Sauberkeit und extrem gutes Futter achten. Deine Küken sind im Dezember 3 Monate alt. Da dürften bei verantwortungsvollen Hühnerbesitzer (Züchter) die Jungtiere ins Gras, hätten die Chance sich in die Sonne zu legen, frisches Gras zu fressen und Würmer zu fangen. Das dürfen/können deine Jungtiere nicht!!!!
Ist das im Sinne der Tiere? Ein klares nein !

Du hast die Brut begonnen ohne dich vorher wirklich zu informieren wo du zu welchen Kosten welchen Impfstoff bekommst. Wirklich informieren bedeutet nicht hier im Forum zu fragen sondern sich in der unmittelbaren Umgebung bei Züchter und Tierärzte Rat zu holen.

Es hat einen Grund warum ausser ND sämtliche Impfstoffe erst wieder ab Januar zur Verfügung stehen.
Im August hast du geschrieben du wolltest noch vorher einem Verein beitreten ich denke da bekommst du für deine BrutAktion ordentlich Gegenwind.

Bundesringe sind nur bis 30.09. lieferbar! Auch das hat einen Grund. Danach sollten keine Jungtiere mehr aufgezogen werden.

Du schreibst von Vereinsmitgliedschaft, von impfen, von Bundesringe, von Ausstellungen.
Hast im Hinterkopf viel vor aber dich nicht wirklich ernsthaft bemüht sich rechtzeitig darum zu kümmern.

Egal ...ich mach ohne Ahnung eine Brut in den Winter rein .... Gibt ja das hüfo .... Die werden schon helfen ....

Vielleicht interessiert es ausser mir ja noch ein paar Menschen die sich um das Wohl der Küken Sorgen machen
Wie du Platz dem Wachstum entsprechend, Wärme, Licht und Futter bis zum März im Plan hast.

Gruß Birgit

Hallo Birgit,

Das die aktuelle Zeit zum Brüten nicht ganz optimal ist, das ist mir auch bewusst.
Der Hahn welcher gestorben ist, war einer der ersten. Also kein Küken das zu spät geschlüpft ist. Das kann also in dem Fall nicht der Grund sein. Den anderen geht es heute super!

Die Temperatur überwache ich ständig. Die Stromkosten sind mir ehrlich gesagt scheiß egal. Da zahle ich lieber den Strom als das ein Küken stirbt.

Wie kannst du so darüber urteilen was ich gemacht habe oder nicht? Ich habe mich mit einigen Züchtern unterhalten. Natürlich auch vor Brutbeginn schon bei sämtlichen Tierärzten und letztendlich bei der Tierseuchenkasse angefragt. Leider kann kein Tierarzt diese Impfung gegen Marek durchführen und auch die Frau von der Tierseuchenkasse konnte mir nur Tierärzte nennen die 50 km entfernt sind. Das möchte ich den küken nicht antun. Daher wird wohl oder übel eine Marek Impfung nicht verabreicht. ND ist kein Problem. Hier habe ich bereits einen gefunden.
Thema Verein ist es so das es nur 1 gibt. Da habe ich angefragt aber keine Antwort bekommen. Auch Telefonisch niemand erreichbar. Vlt existiert der auch gar nicht mehr?

Ich habe hier und in anderen Foren, sowie mit Züchtern vor Ort gesprochen. Es ist zwar eher selten, aber der ein oder andere Brüter auch um Die Zeit. Klar ist es für Anfänger nochmal schwieriger aber meiner Meinung nach nicht unmöglich!
Ich habe lange überlegt ob ich noch Brüten soll oder nicht. Aber ich habe soweit keine großartigen Nachteile erkennen können. Hier bei uns im Ort gibt es einige die noch Brüten. Mit einigen bin ich auch in Kontakt.

Also "nicht bemüht" finde ich an dieser Stelle unangebracht. Ich nehme gerne Tipps entgegen und bin auch offen für Kritik. Fehler sind Menschlich. Es ist kein Profi vom Himmel gefallen.

Ich verstehe deine Aufregung nicht ganz. Ich habe bisher alle Tipps dankbar angenommen. Jetzt ist es auch zu spät zu überlegen ob es gut oder schlecht ist um diese Zeit zu brüten. Die Küken sind da und ich kümmere mich bestmöglich um sie.

Ich möchte noch anmerken das ich gerne zu Diskussionen bereit bin. Aber bitte nur Fakten und keine Mutmaßungen. "Egal" wie du es nennst ist es mir nicht. Sonst hätte ich hier schließlich überhaupt nicht gefragt.

Patrick2233
04.10.2020, 16:37
Hallo Birgit,

Vielen dank für deine Kritik, jedoch solltest du bedenken: wir sind alle nur Menschen und jeder macht fehler! Und genau aus diesen Fehlern lernt man. Ich finde man sollte seine Kritik äußern, jedoch nicht auf diese überspitzte art. Die private Hühnerzucht ist leider ein sehr gefährdeter bereich... das musst du selbst zugeben[emoji85] der Altersdurchschnitt wird immer höher und es kommen kaum junge leute diesem Hobby nach. Deshalb sollte man es mit kostruktiven hinweisen angehen und nicht denjenigen derart kritisieren.

Das Ausmaß des handelns wird demjenigen dann schon bewusst und ich denke nicht das jemand hier in dem Forum Geld und Mühe scheuen wird seinen Fehler zu Korrigiere... Ich selbst habe bei meiner ersten Kunstbrut auch so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen konnte. Durch die Tatkräftige unterstützung hier im Forum habe ich jedoch sogut wie alles berichtigen können. Und genau das ist es was ein anfänger braucht. Hilfe anstatt von Kritik.
Vorwürfe macht man sich ohnehin schon selbst genug wenn man einen Fehler gemacht hat.

Ich wünsche allseits noch einen schönen Sonntag.

Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk

Vielen Dank für deinen Zuspruch! Würde ich genau so unterschreiben.

Ich bin Natürlich Kritikfähig und höre mir auch alles an. Aber man kann es eben auch übertreiben. Hier wird geurteilt als wäre ich ein Tierquäler. Das ist definitiv nicht so.

Ich mache mir jetzt noch Gedanken ob ich etwas Falsch gemacht haben könnte oder wie es zu dem Plötzlichen Tod gekommen ist.

Aus Fehlern lernt man!

Patrick2233
04.10.2020, 16:43
Genau .... Kritik ist hier unerwünscht.

Und ganz plötzlich bin ich nach 12 Jahren Hühnerhaltung und inzwischen einigen Jahren Zucht damit konfrontiert dass einEntenpaar (schlupf dieses Frühjahr) abgegeben wird mit der Begründung wenn sie es nicht nehmen setze ich es aus!
Da finden Spaziergänger letzte Woche eine Zwergkaninchenpaar, total verschissen und verpisst, die Häsin hatte an dem Ablageort 4 Totgeburten! da werden 12 reinrassige Hähne im Wald ausgesetzt weil man sich der Verantwortung nicht bewusst war und was man liebevoll aufgezogen hat ja nicht schlachten kann/will (der Fuchs wird es schon erledigen),
da werden nach 4 Monate eine Gruppe ZwergKaninchen incl. Zubehör inseriert, als die Bekannte nach dem Zubehör gefragt hat wurden ihr die Kaninchen mit dem Spruch, wenn sie es nicht nehmen schmeiße ich sie in den Bach aufs Auge gedrückt. Dieser Mensch wollte zum Schluss nicht mal mehr Geld er war einfach nur froh dass er das "Zeug" los hatte.

Es handelt sich um Lebewesen , egal ob Hamster, Katze Hund Pferd .... Diese Lebewesen baden unsere Unwissenheit aus. Und ich mag es nicht mehr als Entschuldigung hören, wir haben alle Fehler gemacht.

Vermehrt entsteht der Eindruck dass auch in der Hühnerhaltung ganz viel aus dem "jetzt haben will" entsteht.

Wer hier eine KunstBrut (als Anfänger) im September befürwortet sollte mal überdenken was für ein Huhn und ganz besonders für die Aufzucht wichtig ist.

Aus dieser Sicht kann ich deine Beunruhigung verstehen. Es wirkt nur so als würdest du deine Erlebnisse etwas verallgemeinern. Klar gibt es schwarze Schafe.... Tierhalter die einfach ihrer Verantwortung nicht bewusst sind. Tiere einfach aussetzen finde ich unter aller Sau. Sowas wird es bei mir im Leben nicht geben. Ich habe jetzt schon einen möglichen Schlachter für meine übrigen Hähne gefunden, obwohl ich noch lieber die überschüssigen abgeben würde. Aber was soll ich machen wenn es nicht anders geht? Dann doch lieber schlachten als einfach aussetzen.

Man kann nicht alles verallgemeinern!

Dylan
04.10.2020, 20:29
https://www.huehner-info.de/forum/images/misc/quote_icon.png Zitat von Dorintia https://www.huehner-info.de/forum/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php?p=1941166#post1941166)
Es stimmt nicht das es nur immer älter werdende private Hühnerhalter gibt. Private Hühnerhaltung im (noch so kleinen) Garten ist gerade sehr "in" und Kritik hier sowieso nicht erwünscht.

Zur Kritik: Doch, natürlich ist hier auch Kritik erwünscht.

Du kritisierst sehr häufig andere, und das darfst du hier. Hast du eine Ermahnung vom Mod bekommen?
Nur: Leider gestehst du den anderen nicht zu, dass sie dich kritisieren.
Dann bist du beleidigt.

Also wenn schon Kritik von deiner Seite so heftig erwünscht ist, warum kannst du dann nicht ertragen, wenn die anderen sich dasselbe Recht herausnehmen und dich kritisieren? Gilt der Wunsch nach Kritik jetzt für alle, oder darfst nur du die anderen kritisieren?

Dann müsste dein Satz nämlich richtig heißen:
"Kritik zu äußern ist hier von meiner Seite sehr erwünscht - aber blos nicht AN MEINER PERSON".:roll

Wer austeilt, muss einstecken können.
Und dir, Patrick wünsche ich noch gutes Gelingen mit den Küken. Der Zeitpunkt ist tatsächlich etwas ungünstig, aber nicht unmöglich.

Dorintia
04.10.2020, 20:50
Zeig mir eine Stelle wo ich beleidigt bin und entsprechend "beleidigt" schreibe?
Wenn ich - ja als Person, teilweise nicht mal mehr nur das Geschriebene - nur angezickt werde, was nicht zum Thema beiträgt und den Hühnern hilft und von Personen die nichts zu dem Thema schreiben, reagiere ich im allgemeinen wenig bis gar nicht, verbitte mir dieses aber selbstverständlich. Gegenteilige Meinungen hören/lesen, auch mal heftiger ausdiskutieren - gerne. Ich lege nicht jedes Wort auf die Goldwaage und überlege nicht meilenwert ob ich das jetzt schreiben darf oder nicht.

Was hat dich jetzt bspw. dazu gebracht auf einen halben Satz von mir so ausschweifend (ich wollte erst ein anderes Wort verwenden) zu reagieren? Warum hast du nicht auf Birgit K reagiert?
Mit der Toleranz scheint es genauso wie mit der Kritikfähigkeit nicht weit her...
Hier geht es im Übrigen um Kritik an Handlungsweisen nicht darum ob man in einem Forum "schön" schreiben kann, letzteres hilft den Tieren wenig.

Dylan
04.10.2020, 21:34
Weil du hier in dem Faden eingestiegen bist, mit der Aussage: "Kritik ist hier sowieso unerwünscht"
Das klingt für mich nach "ich bin beleidigt und muss es an dieser Stelle loswerden".

Es ist doch schön, wenn du den Tieren helfen willst, das spricht dir doch niemand ab. Nur muss man dazu nicht gleich unhöflich werden - Kritik wird besser angenommen, wenn man sie höflich verpackt.
Wenn dir wichtig ist, dass andere tolerant und kritikfähig sind, dann mache auch bitte den Anfang bei dir selbst.

Und Birgit K hat ja ihre Antwort bekommen. Man muss nicht alles doppelt durchkauen.

Maught
04.10.2020, 21:39
Ich denke an dieser stelle sollte man die Diskussion beenden. Es war nicht meine Absicht, euch zum streiten zu annimieren. Ich wollte nur Patrick2233 in schutz nehmen.

Dorintia
04.10.2020, 21:49
Weil du hier in dem Faden eingestiegen bist, mit der Aussage: "Kritik ist hier sowieso unerwünscht"
Das klingt für mich nach "ich bin beleidigt und muss es an dieser Stelle loswerden".

Es ist doch schön, wenn du den Tieren helfen willst, das spricht dir doch niemand ab. Nur muss man dazu nicht gleich unhöflich werden - Kritik wird besser angenommen, wenn man sie höflich verpackt.
Wenn dir wichtig ist, dass andere tolerant und kritikfähig sind, dann mache auch bitte den Anfang bei dir selbst.

Und Birgit K hat ja ihre Antwort bekommen. Man muss nicht alles doppelt durchkauen.

Das interpretierst du, warum eigentlich? Um einfach auszuteilen?
Es ging hier allein um Kritik an der Sache, mich wundert es eben auch sehr das hier kaum Kritik an schlechten Haltungen, schlechten Fütterungen usw. geübt wird.
Wenn irgendwo jemand was gehört/gelesen hat und es würde bspw. einen Hund, ein Kanichen betreffen, würde hier ein Aufschrei durch die Reihen gehen...

Und wo war ich hier unhöflich (Post 29)? Apropos doppelt... wenn du nicht diesen Thread hier meinst, warum fühltest du dich dann hier nochmal beflissen entsprechend "auszuteilen", haben doch schon genug andere in den entsprechenen Threads getan?

Patrick2233
04.10.2020, 22:23
Ich denke an dieser stelle sollte man die Diskussion beenden. Es war nicht meine Absicht, euch zum streiten zu annimieren. Ich wollte nur Patrick2233 in schutz nehmen.

Genau! Streiten hat hier jetzt keinen Wert und die Diskussion geht jetzt echt am Thema vorbei, also wäre ich euch dankbar wenn ihr das anderweitig klären könntet ;-)

Nehmt einfach nicht alles wörtlich. Manches wird auch schnell falsch verstanden oder ist einfach ungünstig Formuliert.
Ehrlich gesagt war ich über die Formulierung von Birgit K auch erstmal schockiert. Aber gut was bringt es, wenn ich mich darüber ärgere? Ich weiß selbst das ich sicher kein schlechter Tierhalter bin... das kann man hindrehen wie man möchte. Ändert aber nix.

Birgit K
05.10.2020, 21:09
Alles gut Patrick :)

Ich finde Kritik, auch mir gegenüber nicht schlimm.
Es soll doch eher ein Anreiz sein über seine Dinge etwas genauer nach zu denken.

Und wer in einem öffentlichen Forum schreibt muss auch mal mit Gegenwind rechnen.

War nicht böse gemeint.

Und wenn du über den Lauf der Jahreszeiten als Hobbyhalter/Züchter nachdenkst
was einem Küken am besten gut tut dann ist es der Frühling.
Und wer nicht nur in seinem eigenen Egoismus lebt hält sich evtl an der Natur und deren Verlauf.

Wer das nicht möchte, der macht halt seine KunstBrut in den Winter rein mit allen Nachteile die sich daraus für die Tiere ergeben.
Das muss jeder für sich dann verantworten.

Ich hoffe für die Küken das Beste.

Gruß Birgit

Patrick2233
05.10.2020, 21:54
Ich kann dir Versichern das ich mich bestmöglich um die Küken kümmern werde.

Das Diskussionen dazu gehören, da gebe ich dir recht. Kann nicht jeder gleicher Meinung sein..das ist ja auch gut so!

Aktuell nutze ich für die Küken solche Wickelunterlagen. Zewa wird zu schnell nass und dann gefressen. Daher bin ich auf diese Matten umgestiegen. Diese werden täglich gewechselt. Ab nächster Woche plane ich dann einen Umzug in den größeren Stall. Befindet sich auch im Haus. Also keine großartigen Unterschiede. Ist einfach größer, denn die Küken wachsen verdammt schnell ;-)
Ab wann würdet ihr Einstreu verwenden? Das Streu ist eher grob... kann also nicht so einfach gefressen werden. Ich plane ab morgen dieses zu verwenden.

Vom Zeitpunkt ist es natürlich nicht optimal das die Tiere Richtung Winter "groß werden". Meint ihr in dem Fall ist es besser/notwendig die küken erst im Frühjahr nach draußen zu lassen?
Habe auch eine leerstehende Volliere. Diese könnte ggf. umgebaut werden. Kann auch beheizt werden. Das wäre natürlich optimal

Gruß Patrick

Silmarien
05.10.2020, 22:43
Vom Zeitpunkt ist es natürlich nicht optimal das die Tiere Richtung Winter "groß werden". Meint ihr in dem Fall ist es besser/notwendig die küken erst im Frühjahr nach draußen zu lassen?

Dir war bewusst, dass der Zeitpunkt nicht ideal ist, und aus deiner Frage lese ich heraus, dass du die Aufzucht der Brut nicht zu Ende gedacht hast. Warum konntest du damit nicht noch ein paar Monate warten?

Birgit K
05.10.2020, 23:11
Ich kann dir Versichern das ich mich bestmöglich um die Küken kümmern werde.

Das Diskussionen dazu gehören, da gebe ich dir recht. Kann nicht jeder gleicher Meinung sein..das ist ja auch gut so!

Aktuell nutze ich für die Küken solche Wickelunterlagen. Zewa wird zu schnell nass und dann gefressen. Daher bin ich auf diese Matten umgestiegen. Diese werden täglich gewechselt. Ab nächster Woche plane ich dann einen Umzug in den größeren Stall. Befindet sich auch im Haus. Also keine großartigen Unterschiede. Ist einfach größer, denn die Küken wachsen verdammt schnell ;-)
Ab wann würdet ihr Einstreu verwenden? Das Streu ist eher grob... kann also nicht so einfach gefressen werden. Ich plane ab morgen dieses zu verwenden.

Vom Zeitpunkt ist es natürlich nicht optimal das die Tiere Richtung Winter "groß werden". Meint ihr in dem Fall ist es besser/notwendig die küken erst im Frühjahr nach draußen zu lassen?
Habe auch eine leerstehende Volliere. Diese könnte ggf. umgebaut werden. Kann auch beheizt werden. Das wäre natürlich optimal

Gruß Patrick

PATRICK

wir sind nicht google.
sorry, ist schon wieder stirnrunzelnde Kritik.

Es war doch dein Vorhaben JETZT eine Kunstbrut zu machen.
Hast du schon mal Küken großgezogen?
Kennst du die Temperaturen die die Küken pro Lebenswoche benötigen?

Egal was du benutzt, der Boden muss von unten isoliert sein. Wärme von Oben ist nur die halbe Angelegenheit.
Bei Zugluft werden deine Küken innerhalb weniger Stunden krank werden.
Bis in den März wirst du deine Tiere wohl kaum raus lassen können. Ausser an ganz windgeschützten sonnigen Stellen wird es für eine kurze Zeit gehen.
Du solltest auch darüber nachdenken, den Küken das fehlende Tageslicht durch spezielle Lampen zu ersetzen.

Sie benötigen auch eine Möglichkeit zum Sandbaden.

Küken benötigen immer hochwertiges Futter und sollten relativ früh die Möglichkeit haben sich auf natürlichem Untergrund zu bewegen und alles was ein Huhn eben macht auch tun dürfen.
In dieser für die Küken ungünstigen Aufzuchtzeit musst du noch mehr darauf achten dass sie hochwertiges Futter haben, Vitamine u.u.u.

Und ob deine Voliere optimal ist kannst nur du entscheiden. Wir wissen nicht wie sie aussieht, wie sie isoliert ist ....

https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/109954-Kunstbrut-das-ganze-Jahr-Sinn-Unsinn-Vor-Nachteile
den Beitrag von SalomeM lesen :-)

magda1125
06.10.2020, 07:49
Moin, ich ziehe jetzt im 3. Winter Küken auf, das ist kein Hexenwerk...
Sie brauchen eine Tageslicht Lampe, der Befiederung angepasste Temperatur und gutes Futter.
Viele sinnvolle Infos finden sich hier im Thema Kükenaufzucht.

Gutes Gelingen Patrick!

Manchmal macht ja der Ton die Musik, schade eigentlich.

Gesendet von meinem Redmi 5 mit Tapatalk

zfranky
06.10.2020, 09:27
Und wenn du über den Lauf der Jahreszeiten als Hobbyhalter/Züchter nachdenkst
was einem Küken am besten gut tut dann ist es der Frühling.
Und wer nicht nur in seinem eigenen Egoismus lebt hält sich evtl an der Natur und deren Verlauf.

Wer das nicht möchte, der macht halt seine KunstBrut in den Winter rein mit allen Nachteile die sich daraus für die Tiere ergeben.
Das muss jeder für sich dann verantworten.



Es ist einfacher im Frühling, mehr nicht. Auch ich hatte schon Winterbruten. Sie machen mehr Arbeit, weil die Tiere später (älter) rauskommen. Aber dabei sind gesunde, vitale Hennen und Hähne entstanden, die meisten Hennen leben heute noch.

So zu tun, als sei eine Winterbrut per se verantwortungslos oder egoistisch ist schlicht falsch.

Vielleicht sollte man/frau weniger moralisieren sondern sich mehr an Fakten halten.

Hier sind ja viele Berichte über Kükenaufzucht, auch im Winter, einfach mal ein bisschen stöbern...

Liebe Grüße

Frank

Patrick2233
06.10.2020, 13:35
Dir war bewusst, dass der Zeitpunkt nicht ideal ist, und aus deiner Frage lese ich heraus, dass du die Aufzucht der Brut nicht zu Ende gedacht hast. Warum konntest du damit nicht noch ein paar Monate warten?

Ja klar das war mir alles bewusst. Ich habe auch alle vor und Nachteile bedacht und bin dann zum Entschluss gekommen, dass ich es doch machen werde. Einen Stall habe ich ja auch schon. Meine Frage hätte eher heißen sollen "Was sollte ich jetzt eurer Meinung nach anderst machen?"


PATRICK

wir sind nicht google.
sorry, ist schon wieder stirnrunzelnde Kritik.

Es war doch dein Vorhaben JETZT eine Kunstbrut zu machen.
Hast du schon mal Küken großgezogen?
Kennst du die Temperaturen die die Küken pro Lebenswoche benötigen?

Egal was du benutzt, der Boden muss von unten isoliert sein. Wärme von Oben ist nur die halbe Angelegenheit.
Bei Zugluft werden deine Küken innerhalb weniger Stunden krank werden.
Bis in den März wirst du deine Tiere wohl kaum raus lassen können. Ausser an ganz windgeschützten sonnigen Stellen wird es für eine kurze Zeit gehen.
Du solltest auch darüber nachdenken, den Küken das fehlende Tageslicht durch spezielle Lampen zu ersetzen.

Sie benötigen auch eine Möglichkeit zum Sandbaden.

Küken benötigen immer hochwertiges Futter und sollten relativ früh die Möglichkeit haben sich auf natürlichem Untergrund zu bewegen und alles was ein Huhn eben macht auch tun dürfen.
In dieser für die Küken ungünstigen Aufzuchtzeit musst du noch mehr darauf achten dass sie hochwertiges Futter haben, Vitamine u.u.u.

Und ob deine Voliere optimal ist kannst nur du entscheiden. Wir wissen nicht wie sie aussieht, wie sie isoliert ist ....

https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/109954-Kunstbrut-das-ganze-Jahr-Sinn-Unsinn-Vor-Nachteile
den Beitrag von SalomeM lesen :-)

Das hier ist doch ein Forum um sich auszutauschen. Nicht alles findet man in Google. Ich bin über jede Antwort dankbar, aber keiner zwingt dich hier deine Meinung zu äußern.
Dein Text liest sich so "du hast es verbockt; du musst es ausbaden. Warum fragst du hier überhaupt". Das widerspricht sich doch.


Moin, ich ziehe jetzt im 3. Winter Küken auf, das ist kein Hexenwerk...
Sie brauchen eine Tageslicht Lampe, der Befiederung angepasste Temperatur und gutes Futter.
Viele sinnvolle Infos finden sich hier im Thema Kükenaufzucht.

Gutes Gelingen Patrick!

Manchmal macht ja der Ton die Musik, schade eigentlich.

Gesendet von meinem Redmi 5 mit Tapatalk

Vielen Dank! Ich schau mich mal hier um. Finde es toll das sich auch welche zu Wort melden, die schonmal eine Winterbrut gemacht haben. Du sagst es. Der Ton macht die Musik. Bei einigen Kommentaren hört es sich so an als wäre ich der erste der das auf Kosten der Tiere "testen" möchte.



Es ist einfacher im Frühling, mehr nicht. Auch ich hatte schon Winterbruten. Sie machen mehr Arbeit, weil die Tiere später (älter) rauskommen. Aber dabei sind gesunde, vitale Hennen und Hähne entstanden, die meisten Hennen leben heute noch.

So zu tun, als sei eine Winterbrut per se verantwortungslos oder egoistisch ist schlicht falsch.

Vielleicht sollte man/frau weniger moralisieren sondern sich mehr an Fakten halten.

Hier sind ja viele Berichte über Kükenaufzucht, auch im Winter, einfach mal ein bisschen stöbern...

Liebe Grüße

Frank

Genau. Die Mehrarbeit ist für mich absolut kein Problem. Mir war bewusst das es aufwändiger ist. Das stellt aber kein Hindernis dar. Die vielen erfolgreichen Winterbruten haben mir Mut gemacht. Mit so heftiger Kritik rechnet man ja nicht.
Ich schau heute Abend in Ruhe nochmal hier im Forum!

Elmue15
06.10.2020, 13:53
Technisch gesehen kann man viel machen und sicherlich kommen auch bei so einem Vorgehen gesunde Küken raus.

Bei Bodenhaltung ist das auch so. Da gibts sicher auch gesunde Hühner.

Die Frage die sich mir bei so etwas immer stellt ist: worum geht es hier? Um meine Bedürfnisse, (was ja legitim sein kann), oder um die des Tieres?

Wenn es um die des Tieres geht wäre aus meiner Sicht weder ohne Muttertier schlüpfen zu müssen, noch im Winter schlüpfen zu müssen tiergerecht. (Ich finde Kunstbrut an sich ehrlich gesagt gruselig, ist aber nur meine Meinung.)

Ich denke da sollte man schon ehrlich (auch zu sich selbst) sein und Meinungen aushalten können. Habe hier noch keine unangebracht vorgetragene Meinung gesehen, das ist in anderen Foren anders.

zfranky
06.10.2020, 14:08
Bei Bodenhaltung ist das auch so.

Industrielle Bodenhaltung mit einer Winterbrut bei einem privaten Tierhalter zu vergleichen ist völlig daneben.
Bei der Bodenhaftung werden eben essentielle Bedürfnisse der Hühner nicht erfüllt und die Tiere sind im Dauerstress allein schon aufgrund der Gruppengröße.
Bei einer Winterbrut kann ich den Tieren jedoch, wenn auch mit Aufwand, gute Bedingungen zum Aufwachsen bieten und alle Bedürfnisse erfüllen.
Auch bei Kunstbruten wachsen bei entsprechender Genetik gesunde und wesensfeste Hühner heran.

Dass ein Küken unbedingt eine Glucke und sofort Freilauf in einem riesigen Gelände im Frühjahr braucht, halte ich persönlich für Gefühlsduselei bzw. Romantisierung von Natur.

Birgit K
06.10.2020, 16:20
Technisch gesehen kann man viel machen und sicherlich kommen auch bei so einem Vorgehen gesunde Küken raus.

Bei Bodenhaltung ist das auch so. Da gibts sicher auch gesunde Hühner.

Die Frage die sich mir bei so etwas immer stellt ist: worum geht es hier? Um meine Bedürfnisse, (was ja legitim sein kann), oder um die des Tieres?

Wenn es um die des Tieres geht wäre aus meiner Sicht weder ohne Muttertier schlüpfen zu müssen, noch im Winter schlüpfen zu müssen tiergerecht. (Ich finde Kunstbrut an sich ehrlich gesagt gruselig, ist aber nur meine Meinung.)

Ich denke da sollte man schon ehrlich (auch zu sich selbst) sein und Meinungen aushalten können. Habe hier noch keine unangebracht vorgetragene Meinung gesehen, das ist in anderen Foren anders.

Daumen hoch

Birgit K
06.10.2020, 16:43
Für mich abschließend

Patrick hat im Mai mit dem Stallbau begonnen und mit der Forumshilfe wohl einiges hinbekommen
Patrick hat in einem neuen Thema dann nach Hühnerrassen bzw Hybriden gefragt. Sogar wo er diese herbekommt. Was er nun letztendlich gekauft hat wissen wir gar nicht.
Anfang August dann neues Thema, in dem wir uns jetzt befinden
Fragen nach Brutautomat, übers züchten, um Vereinsmitgliedschaft und um Bundesringe und ums Impfen/Impfstoffe :(
Erfahrung mit Wachteln hat Patrick, wohl aber nicht als Züchter (!) sonst wäre er bereits in einem Verein und würde sich mit Impfung Bundesring usw auskennen.
17 Tage nach dem Themenstart hier, sind die Bruteier bereits 7 Tage im Brüter .... in welchem?
Nachdem das aus verschiedenen Gründen nichts wurde sind dann kurze Zeit später im neuen Brüter gekaufte Bruteier, der Schlupf erfolgt dann bereits am 27.09.
Aus gekauften Bruteier und Eier seiner eigenen Tiere die noch nicht lange bei ihm sind.

Gut ... eine steile und sehr schnelle Entwicklung vom Beginn der Hühnerhaltung bis zum Hobbyzüchter mit wenig Ahnung.

Sowas nenne ich auch bei Hühner ganz einfach "Vermehrer" diese gibt es dank Corona in einer großen Anzahl.

Bedenklich, wenn solche Menschen dann schreiben dass die Hähne eigentlich nicht geschlachtet werden sollen weil man das nicht will/kann.

Was soll das ?

Meine Meinung ist direkt und nicht mit blabla schön geredet damit sie Massenkonform ist. Ihr müsst ja diese Meinung nicht teilen.


Ich bin dann mal raus .... die Zeit ist mir zu schade. Die verbringe dann lieber mit und bei meinen "Viecher", egal ob mit Fell oder Federn .....

Patrick2233
06.10.2020, 17:26
Für mich abschließend

Patrick hat im Mai mit dem Stallbau begonnen und mit der Forumshilfe wohl einiges hinbekommen
Patrick hat in einem neuen Thema dann nach Hühnerrassen bzw Hybriden gefragt. Sogar wo er diese herbekommt. Was er nun letztendlich gekauft hat wissen wir gar nicht.
Anfang August dann neues Thema, in dem wir uns jetzt befinden
Fragen nach Brutautomat, übers züchten, um Vereinsmitgliedschaft und um Bundesringe und ums Impfen/Impfstoffe :(
Erfahrung mit Wachteln hat Patrick, wohl aber nicht als Züchter (!) sonst wäre er bereits in einem Verein und würde sich mit Impfung Bundesring usw auskennen.
17 Tage nach dem Themenstart hier, sind die Bruteier bereits 7 Tage im Brüter .... in welchem?
Nachdem das aus verschiedenen Gründen nichts wurde sind dann kurze Zeit später im neuen Brüter gekaufte Bruteier, der Schlupf erfolgt dann bereits am 27.09.
Aus gekauften Bruteier und Eier seiner eigenen Tiere die noch nicht lange bei ihm sind.

Gut ... eine steile und sehr schnelle Entwicklung vom Beginn der Hühnerhaltung bis zum Hobbyzüchter mit wenig Ahnung.

Sowas nenne ich auch bei Hühner ganz einfach "Vermehrer" diese gibt es dank Corona in einer großen Anzahl.

Bedenklich, wenn solche Menschen dann schreiben dass die Hähne eigentlich nicht geschlachtet werden sollen weil man das nicht will/kann.

Was soll das ?

Meine Meinung ist direkt und nicht mit blabla schön geredet damit sie Massenkonform ist. Ihr müsst ja diese Meinung nicht teilen.


Ich bin dann mal raus .... die Zeit ist mir zu schade. Die verbringe dann lieber mit und bei meinen "Viecher", egal ob mit Fell oder Federn .....

Nur weil es bei mir etwas schneller geht heißt es doch nicht das es schlecht sein muss. Du schreibst so als wäre es schlimm in einem Forum fragen zu stellen? Wäre es besser unüberlegt die Tiere anzuschaffen oder wie?

Und das ich mich letztendlich für die deutschen Sperber entschieden habe, kannst du auch nachlesen. Das habe ich an ein paar Stellen schon genannt.

Mit Wachteln habe ich Erfahrung. Da sind aber deine genannten Punkte wie Bundesringe oder Impfungen nicht relevant. Woher soll ich mich also sonst damit auskennen. Andere Frage, muss ich mich da so super auskennen?
Ich finde Nein.

Brüter ist ein einfacher Flächenbrüter den ich vor einiger Zeit über Amazon erworben habe. Ich hatte ja schon einen um Wachteln auszubrüten (wurde aus verschiedenen Gründen nicht praktiziert). Wenn es bei uns keinen Verein gibt, was soll ich dann machen? Wie gesagt der letzte scheint nun auch inaktiv zu sein. Zumindest bekommt man dort keinerlei Rückmeldung. Sowohl schriftlich als auch telefonisch.

Genau ich habe dann eine Brut gestartet. Die eier wurden Falsch gelagert und Waren älter. Daraus ist nichts geworden. Deshalb habe ich einen neuen Versuch gestartet. Bielefelder Kennhuhn und meine eigenen Sperber. Ob die Tiere nun länger oder kürzer bei mir sind spielt doch keine Rolle. Fakt ist die Tiere sind schon 1,5 Jahre alt weshalb diese natürlich weniger legen. Das war mit ein Grund, dass ich nun einen Brutversuch starten wollte, bevor die Hühner komplett aufhören zu legen bzw. so wenig das es sich nicht lohnt. Ich finde bei solchen Seltenen Rassen die vom aussterben bedroht sind, ist das auch ein Punkt der in dem Fall für die Winterbrut spricht.

Was ist jetzt nun verwerflich daran das es bei mir eine "steile Entwicklung" ist. Es muss doch nicht jeder der "Norm" entsprechen.

Wäre doch Toll wenn die Sperber wieder häufiger vorkommen würden... denn diese sind stark gefährdet. Da wäre ich über jeden Hobbyzüchter froh. Einfache Vermehrung würde ich das nicht nennen. Den dann wären die Tiere mir egal und das sind sie nicht.

Wo habe ich geschrieben das die Hähne nicht geschlachtet werden können/sollen?

Es war die Rede davon, dass es mir lieber wäre diese zu vermitteln. Ansonsten habe ich aber bereits einen Schlachter der das macht.

Ich sage auch was ich denke. Kannst du gern auch. Aber du musst dann auch mit dem Konter rechnen ;-)
Dein letzter Satz hört sich nämlich so an als würdest du damit nicht klar kommen.
Wenn man andere Meinung ist dann gibt es eben Diskussionen.

Elmue15
06.10.2020, 17:57
Ein Vergleich liegt mir fern.

Das war nur ein Beispiel für die generelle Frage: muss alles was technisch geht auch gemacht werden? Manchmal gibt es Gründe dafür. Um es einfach mal auszuprobieren, das ist für mich persönlich kein Grund.

Und ja, mir geht es um das Tierwohl und für mich ist das etwas mehr als eine romantische Vorstellung. Für mich ist es Respekt vor dem Leben (Tier UND Mensch). Und für mich gehört eine Mutter und die passende Jahreszeit dazu.

Wie fühlt sich denn so ein Küken wenn es alleine als erstes in so einem Gerät schlüpft? Niemand da....und wenn das zweite schlüpft, wissen beide nicht wo sie sind und was das alles soll..... und sie lernen nichts von einem erwachsenen Huhn, müssen also alles, was nicht angeboren ist, auf die harte Tour neu lernen. Hühner sind keine Schildkröten, und das hat Gründe.

Dem möchte ich keines meiner Tiere aussetzen.

Dylan
06.10.2020, 18:54
Zitat von Elmue15
Die Frage die sich mir bei so etwas immer stellt ist: worum geht es hier? Um meine Bedürfnisse, (was ja legitim sein kann), oder um die des Tieres?
Wenn es um die des Tieres geht wäre aus meiner Sicht weder ohne Muttertier schlüpfen zu müssen, noch im Winter schlüpfen zu müssen tiergerecht. (Ich finde Kunstbrut an sich ehrlich gesagt gruselig, ist aber nur meine Meinung.)

Elmue, ich habe ausschließlich Naturbruten, und deine Vorstellung von Tierwohl ist wirklich sehr romantisch und einseitig. Meine Glucken wollen auch im Herbst brüten, hätte ich sie brüten lassen, wären die Küken noch gar nicht geschlüpft. Eine Winterbrut gibt es nämlich auch in der Natur.
Meine Glucken wollen selbstverständlich auch im Januar brüten, und einmal habe ich tatsächlich eine brüten lassen. Es ging damals nicht um MEINE BEDÜRFNISSE, sondern um die der Glucke...;)

Die Küken schlüpften Anfang Februar - und es wurde saukalt. Die Küken wuchsen wochenlang bei einer Umgebungstemperatur (im Stall!!) von +3 bis -3 Grad auf. Im Kühlschrank wäre es damals wärmer gewesen. Zum Aufwärmen schlüpften sie immer wieder kurz unter die Glucke, den Rest wuselten sie herum. Ohne Wärmelampe,ohne Isolierung vom Boden, etc.
Natur eben. Von der Temperatur außen mag ich gar nicht reden. Sogar nach draußen habe ich sie gelassen. Küken im Schnee? Geht. Schadete es ihnen? Nein.
Erst mit 5 oder 6 Wochen, als es gar nicht wärmer werden wollte, habe ich eine Lampe aufgehängt- da habe ich der Natur wohl ins Handwerk gepfuscht...:roll
Rate, welches Küken von damals bis heute super Eier legt...?


Zitat von Birgit K
Es war doch dein Vorhaben JETZT eine Kunstbrut zu machen.
Hast du schon mal Küken großgezogen?
Kennst du die Temperaturen die die Küken pro Lebenswoche benötigen?

Egal was du benutzt, der Boden muss von unten isoliert sein. Wärme von Oben ist nur die halbe Angelegenheit.
Bei Zugluft werden deine Küken innerhalb weniger Stunden krank werden.
Bis in den März wirst du deine Tiere wohl kaum raus lassen können. Ausser an ganz windgeschützten sonnigen Stellen wird es für eine kurze Zeit gehen.
Du solltest auch darüber nachdenken, den Küken das fehlende Tageslicht durch spezielle Lampen zu ersetzen.

Ich weiß ja nicht - irgendwie scheinen meine Küken wesentlich unempfindlicher als deine zu sein.
Meine Glucken wärmen nur von oben, den Boden habe ich noch nie isoliert. Ich hatte auch schon Naturbruten, da mussten sich die Küken ab der 4. Woche alleine durchschlagen, weil die Glucke nicht mehr geführt hat. Ohne Lampe, ohne Isolierung und nicht selten bei kaltem Wind.
Immer mit der Möglichkeit, sich geschützte Plätze zu suchen - aber in der freien Natur. Kann im Mai auch ganz schön kalt werden. Komisch, dass sich die Küken nicht sofort erkältet haben.

Kann es sein, dass Küken, die so überwarm gehalten werden, tatsächlich sehr viel schneller krank werden?

Aber wir sind hier nicht im Diskussionsfaden für "Welche Nachteile hat eine Winterbrut", oder "Warum ist Naturbrut besser". Ich finde nur befremdlich, wir Patrick angegangen wird, als ob es ein Verbrechen gegen das Tierwohl wäre, Küken um diese Jahrezeit auszubrüten.
Ich werde es meinen sturen Glucken ausrichten, die genau denselben Plan haben...:roll

Elmue15
06.10.2020, 19:10
Das führt jetzt tatsächlich zu weit in diesem Thread, da stimme ich dir zu.

Nur abschließend noch ein Satz dazu: natürlich kann man ein Zuchttier, genauso wie eine Kuh oder Honigbienen nicht wie ein Wildtier alleine laufen lassen, das ist kein Wildtier mehr und hat daher auch viele natürliche Instinkte verloren. Da kommt dann meine Verantwortung als Halter ins Spiel.

Wir können die Diskussion gerne an anderer Stelle weiterführen, hier passt es sicherlich nicht mehr rein. :)

Dylan
06.10.2020, 19:17
Das führt jetzt tatsächlich zu weit in diesem Thread, da stimme ich dir zu.

Nur abschließend noch ein Satz dazu: natürlich kann man ein Zuchttier, genauso wie eine Kuh oder Honigbienen nicht wie ein Wildtier alleine laufen lassen, das ist kein Wildtier mehr und hat daher auch viele natürliche Instinkte verloren. Da kommt dann meine Verantwortung als Halter ins Spiel.

Wir können die Diskussion gerne an anderer Stelle weiterführen, hier passt es sicherlich nicht mehr rein. :)


Gute Idee :jaaaa:

Zur Temperatur: Auch jetzt übernachten meine letzten Küken (8 - 12 Wochen alt) im nicht isolierten Holzstall bei offenem Fenster ohne Wärmequelle. Nachts haben wir Temperaturen von 2 - 9 Grad. Sie stecken das wirklich locker weg.

magda1125
06.10.2020, 20:26
Hier mal ein paar arme mutterlose Bielefelder Kunstbrut Küken, geschlüpft Anfang Januar. Glücklicherweise fand sich eine Adoptivmama..

(Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen)

Und ein paar künstliche Kollbecksmoor ebenfalls von Anfang Januar, die tatsächlich Mitte Januar schon nach draußen auf gruseliges Gras mussten!
Auch bei ihnen gab es eine Aufsicht!https://uploads.tapatalk-cdn.com/20201006/45d87102e152575e68cf65a06d66fd61.jpghttps://uploads.tapatalk-cdn.com/20201006/b5e7493a06b5b78b05cdcf99a889d62b.jpg

Gesendet von meinem Redmi 5 mit Tapatalk

nero2010
06.10.2020, 20:35
Ja, schon komisch dass die im Winter und auch noch ohne Mutter überleben :laugh

Patrick2233
06.10.2020, 21:16
Elmue, ich habe ausschließlich Naturbruten, und deine Vorstellung von Tierwohl ist wirklich sehr romantisch und einseitig. Meine Glucken wollen auch im Herbst brüten, hätte ich sie brüten lassen, wären die Küken noch gar nicht geschlüpft. Eine Winterbrut gibt es nämlich auch in der Natur.
Meine Glucken wollen selbstverständlich auch im Januar brüten, und einmal habe ich tatsächlich eine brüten lassen. Es ging damals nicht um MEINE BEDÜRFNISSE, sondern um die der Glucke...;)

Die Küken schlüpften Anfang Februar - und es wurde saukalt. Die Küken wuchsen wochenlang bei einer Umgebungstemperatur (im Stall!!) von +3 bis -3 Grad auf. Im Kühlschrank wäre es damals wärmer gewesen. Zum Aufwärmen schlüpften sie immer wieder kurz unter die Glucke, den Rest wuselten sie herum. Ohne Wärmelampe,ohne Isolierung vom Boden, etc.
Natur eben. Von der Temperatur außen mag ich gar nicht reden. Sogar nach draußen habe ich sie gelassen. Küken im Schnee? Geht. Schadete es ihnen? Nein.
Erst mit 5 oder 6 Wochen, als es gar nicht wärmer werden wollte, habe ich eine Lampe aufgehängt- da habe ich der Natur wohl ins Handwerk gepfuscht...:roll
Rate, welches Küken von damals bis heute super Eier legt...?



Ich weiß ja nicht - irgendwie scheinen meine Küken wesentlich unempfindlicher als deine zu sein.
Meine Glucken wärmen nur von oben, den Boden habe ich noch nie isoliert. Ich hatte auch schon Naturbruten, da mussten sich die Küken ab der 4. Woche alleine durchschlagen, weil die Glucke nicht mehr geführt hat. Ohne Lampe, ohne Isolierung und nicht selten bei kaltem Wind.
Immer mit der Möglichkeit, sich geschützte Plätze zu suchen - aber in der freien Natur. Kann im Mai auch ganz schön kalt werden. Komisch, dass sich die Küken nicht sofort erkältet haben.

Kann es sein, dass Küken, die so überwarm gehalten werden, tatsächlich sehr viel schneller krank werden?

Aber wir sind hier nicht im Diskussionsfaden für "Welche Nachteile hat eine Winterbrut", oder "Warum ist Naturbrut besser". Ich finde nur befremdlich, wir Patrick angegangen wird, als ob es ein Verbrechen gegen das Tierwohl wäre, Küken um diese Jahrezeit auszubrüten.
Ich werde es meinen sturen Glucken ausrichten, die genau denselben Plan haben...:roll

War sehr verwundert über die ein oder andere Äußerung. Da denk ich mir, warum kritisiert man es bei mir? Es gibt doch so viele andere die auch eine Winterbrut machen. Danke!


Hier mal ein paar arme mutterlose Bielefelder Kunstbrut Küken, geschlüpft Anfang Januar. Glücklicherweise fand sich eine Adoptivmama..

(Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen)

Und ein paar künstliche Kollbecksmoor ebenfalls von Anfang Januar, die tatsächlich Mitte Januar schon nach draußen auf gruseliges Gras mussten!
Auch bei ihnen gab es eine Aufsicht!https://uploads.tapatalk-cdn.com/20201006/45d87102e152575e68cf65a06d66fd61.jpghttps://uploads.tapatalk-cdn.com/20201006/b5e7493a06b5b78b05cdcf99a889d62b.jpg

Gesendet von meinem Redmi 5 mit Tapatalk

Deine Ironie finde ich echt super! Alles nicht so ernst nehmen und dann kommt man auch weiter. ;-)


Ja, schon komisch dass die im Winter und auch noch ohne Mutter überleben :laugh

:D


Ein Vergleich liegt mir fern.

Das war nur ein Beispiel für die generelle Frage: muss alles was technisch geht auch gemacht werden? Manchmal gibt es Gründe dafür. Um es einfach mal auszuprobieren, das ist für mich persönlich kein Grund.

Und ja, mir geht es um das Tierwohl und für mich ist das etwas mehr als eine romantische Vorstellung. Für mich ist es Respekt vor dem Leben (Tier UND Mensch). Und für mich gehört eine Mutter und die passende Jahreszeit dazu.

Wie fühlt sich denn so ein Küken wenn es alleine als erstes in so einem Gerät schlüpft? Niemand da....und wenn das zweite schlüpft, wissen beide nicht wo sie sind und was das alles soll..... und sie lernen nichts von einem erwachsenen Huhn, müssen also alles, was nicht angeboren ist, auf die harte Tour neu lernen. Hühner sind keine Schildkröten, und das hat Gründe.

Dem möchte ich keines meiner Tiere aussetzen.

Also so kann ich deine Denkweise vollkommen Nachvollziehen. Anfangs fand ich eine Kunstbrut auch nicht so toll. Schließlich ist eine Naturbrut echt super. Die Glucke macht ja fast alles und es ist einfach Naturgetreu. Dann habe ich mir allerdings überlegt, wie wahrscheinlich ist es, das einer meiner Hennen überhaupt Brüten möchte? Nach viel Recherchieren habe ich es dann so verstanden: Die Lust zum Brüten lässt immer mehr nach (auch durch die Kunstbruten?). Daher ist eine Kunstbrut immer mehr im Trend. Viele Rassen brüten fast gar nicht mehr. Richtig? Scheinbar sollen meine Sperber dazu gehören. In sofern habe ich mich dann doch für eine Kunstbrut entschieden. Aber ich muss zugeben beim 1. Küken fand ich es schon schlimm. Zwischen dem 1. Und 2. ist ja schon eine Zeit vergangen. Da tut einem das Küken dann schon leid. Aber damit muss man rechnen.

Elmue15
06.10.2020, 22:14
Also so kann ich deine Denkweise vollkommen Nachvollziehen. Anfangs fand ich eine Kunstbrut auch nicht so toll. Schließlich ist eine Naturbrut echt super. Die Glucke macht ja fast alles und es ist einfach Naturgetreu. Dann habe ich mir allerdings überlegt, wie wahrscheinlich ist es, das einer meiner Hennen überhaupt Brüten möchte? Nach viel Recherchieren habe ich es dann so verstanden: Die Lust zum Brüten lässt immer mehr nach (auch durch die Kunstbruten?). Daher ist eine Kunstbrut immer mehr im Trend. Viele Rassen brüten fast gar nicht mehr. Richtig? Scheinbar sollen meine Sperber dazu gehören. In sofern habe ich mich dann doch für eine Kunstbrut entschieden. Aber ich muss zugeben beim 1. Küken fand ich es schon schlimm. Zwischen dem 1. Und 2. ist ja schon eine Zeit vergangen. Da tut einem das Küken dann schon leid. Aber damit muss man rechnen.

Verstehe! Bin ja noch neu bei der Hühnerhaltung.

Warum nimmt man für solche Fälle dann zum Ausbrüten keine Henne einer anderen Rasse, die noch sehr gut brüten? Wäre doch auch eine Möglichkeit, oder geht das nicht? Hab davon leider noch nicht viel Ahnung :)

Nicolina
07.10.2020, 00:51
Ich habe mich jetzt durch diesen Faden gelesen und möchte nur diesen Satz einmal kurz aufgreifen.

Nur weil es bei mir etwas schneller geht heißt es doch nicht das es schlecht sein muss. (...)
Nein, das heißt es nicht.
Nur bringt Zeit eben auch Erfahrung mit sich.
Ich z.B. hätte mir im ersten Jahr meiner Hühnerhaltung nicht mal eine Naturbrut zur idealsten Zeit zugetraút, einfach weil es mir noch an Erfahrung generell gemangelt hat. (Und ich bin erfahrener Tierhalter, diverser Tierarten seit Jahrzehnten.)
(Bei dir liest sich vieles einfach etwas "überstürzt", was gar nicht böse gemeint ist.)
Daher sollte man - eve auch du - langjährig erfahrene Hühnerhalter, die gute Erfahrungen mit Winterbruten haben, eben nicht zum direkten Vergleich heranziehen (- mMn).

magda1125
07.10.2020, 08:00
Ich zähle mich durchaus nicht zu den erfahrenen Hühnerhaltern!
Winter 18/19 war das erste Jahr meiner Hühnerhaltung und meine erste Kunstbrut nach 25 Jahren.
Hier im Forum konnte ich sehr viel nachlesen und habe auf Fragen immer immer kompetente Unterstützung erhalten.

Auch in diesem Faden sind es ja nur 2 User, die Winterbrut verteufeln.


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Elmue15
07.10.2020, 08:26
Auch in diesem Faden sind es ja nur 2 User, die Winterbrut verteufeln.
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Na dann ist es ja gut, dass Hühner weder sprechen können noch in diesem Faden mitreden......:)

Ich sehe hier auch niemanden der verteufelt, sondern nur Leute, die differenzieren und hinterfragen. Das kann man persönlich nehmen oder auch nicht.

Und ja, ich sehe das ganz genau wie Nicolina. Erfahrung ohne Zeit gibt es nicht, das wäre dann für mich eine Meinung. Gut finde ich dass ihr euch Erfahrungswerte aus dem Forum geholt habt um nichts falsch zu machen. Trotzdem kann das natürlich eure eigene Erfahrung nicht ersetzen, die ihr zwangsläufig im Lauf der Zeit machen werdet. Und die gebt ihr dann vielleicht auch wieder weiter.

Schön fände ich gerade für Hobbytierhalter, die also auch nicht davon leben müssen, wenn sie sich mal ins Tier reinversetzen und überlegen was aus deren Sicht wohl schön wäre. Eigentlich wollen wir doch alle dasselbe: dass unsere Tiere sich wohlfühlen, oder? Deswegen haben wir doch dieses Hobby, oder nicht?

magda1125
07.10.2020, 09:09
Genau Elmue
Ich bin als Hobbyhalter tatsächlich sehr sicher, dass es allen meinen mutterlosen Kunstbrut Küken sehr gut ging und geht!

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