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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zum Freigehege



Wachtelanfänger
29.04.2020, 20:01
Hallo zusammen,

ich bin seit einigerzeit bei der Recherche zum Thema Zwerghühner / Wachteln und tendiere jetzt eigentlich mehr zu Wachteln. Hauptsächlich wegen Platzbedarf, Lärm und Krankheiten. Ziel ist v.a. die Eierversorgung, aber ich habe jetzt auch kein Problem damit wenn es im Winter keine oder weniger gibt.

Zum Start hätte ich mir einen Kaninchenstall und 4 (max. 5) Wachtelhennen vorgestellt. Ich möchte allerdings auch einen Außenbereich zur Verfügung stellen und dabei tauchten einige Fragen auf, zu denen ich noch keine Antwort gefunden habe.

Nutzen Wachteln einen "Hühnertunnel" um ins Freigehege zu kommen? Würde den Tunnel als Übergang zum Gehege nutzen, Länge ca. 2 Meter. Wäre super falls hier jemand Erfahrungen damit hätte.

Da die Wachteln ja abends nicht selbst in den Stall zurückgehen: Soll man sie reinscheuchen oder den Tunnel / das Freigehege auch vom Boden aus mit Draht sichern damit sie notfalls draußen bleiben können bzw. selbst entscheiden was ihnen lieber ist? Stört sie dabei der Draht beim Gehen / Fressen und wären Holzbretter oder was anderes besser?

Bei dem Punkt bin ich mir auch generell noch unsicher, weil das Freigehege hätte ich gerne hin und wieder versetzen bzw. verschieben wollen und ich habe keinen Bereich mit festem Boden darin vorgesehen sondern nur Gras. Würde das passen?

Vielen Dank schon mal und falls jemand bessere Ideen hat bitte auch Bescheid geben! Im Moment sind weder Wachteln noch Freigehege bestellt.

Liluma
29.04.2020, 20:44
Ich stelle mir für Wachteln eine abwechslungsreich eingerichtete Voliere mit vielen Versteckmöglichkeiten irgendwie praktischer vor... hab selber keine, aber scheuchen würde ich auf keinen Fall wollen.

Wachtelanfänger
30.04.2020, 08:52
An eine Voliere habe ich auch schon gedacht, aber ich wollte es erst mal mit wenig Aufwand und nur einer kleinen Gruppe testen wie alles so klappt. Deswegen die Idee mit dem Freigehege, weil mal das auch wieder woanders verwenden könnte.

Aber hat jemand grundsätzlich Erfahrungen zum Thema draußen bleiben in der Nacht bzw. dem Leben auf Grasboden? Ohne Gitter werde ich sonst ja vermutlich nicht lange Wachteln haben... :(

magda1125
30.04.2020, 09:10
Ich hatte vom letzten Herbst bis Anfang März 5 Wachteln draußen auf Gras in einem tragbaren, auch unten vergittertem Wachtelstall, der per Klappen von oben zugänglich war.
Alle Unterschlupfmöglichkeiten waren an den Seitengittern befestigt, so ließ er sich leicht versetzen.
Über Winter (der ja hier nicht wirklich einer war) habe ich lediglich im integrierten Katzenhäuschen mit Boden zusätzlich zur Einstreu Heu gegeben.
Das klappte gut, und gelegt haben sie auch.

Das Wachteln durch einen 2m langen Tunnel laufen, kann ich mir nicht vorstellen.

Wachtelanfänger
30.04.2020, 10:23
Danke Magda, hört sich schon mal gut an. Hast du evtl. ein Foto von deinem Stall?
Im Winter müssen sie denke ich bei mir schon rein, normalerweise liegt hier schon ein paar Wochen Schnee und da möchte ich ihnen gern ein trockenes, relativ warmes Plätzchen geben.

Zum Tunnel: Ich weiß nicht ob sich jeder das davon das selbe vorstellt, aber der Tunnel ist ja nichts geschlossenes, sondern eigentlich nur ein sehr langezogenes Freigehege. In etwa so wie hier auf den meisten Fotos:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=h%C3%BChnertunnel

Den Tunnel habe ich deswegen miteingeplant damit ich vom eigentlichen Stall aus platztechnischen Gründen bequem zum Freigehege komme und das dann nicht immer auf dem gleichen Fleck stehen muss.

magda1125
30.04.2020, 13:00
Einen Tunnel kannst du ja auch aus Volierendraht formen?

Bei mir war Stall und Freigehege in einem Stück und eben tragbar, damit der Untergrund des Freigeheges wechselt und nicht "geputzt" werden musste.
Ich habe das Teil zusammen mit den Wachteln abgegeben und leider kein Foto greifbar.

Orientiert hatte ich mich an dieser Bauanleitung, was die Größe anging: https://www.youtube.com/watch?v=f2t-yGWV3dQ

Meiner hatte allerdings statt dem OSBStall ein fertiges Katzenhaus, ähnlich diesem, an das ich aufsteckbare Räder zum versetzen montiert hatte.
https://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/kaefigzubehoer/schlafhaeuschen/holz/82794?gclid=Cj0KCQjw7qn1BRDqARIsAKMbHDbpSoQeYoUG_V StCbC-GYRYIpQij5M5zfrdrC3RcZbkvlk-obu5L0QaAiwQEALw_wcB

Wachtelanfänger
30.04.2020, 14:44
Einen Tunnel kannst du ja auch aus Volierendraht formen?
Grundsätzlich schon. Ich kenne mich halt nicht wirklich aus ob es reicht reicht, wenn man den Draht wie so ne Art Rolle nutzt und die Wachteln über Nacht raus gehen können oder ob man sie über Nacht in den richtigen Stall bringen / locken muss.
Als ausreichenden Schutz für die Nacht hätte ich mir vorgestellt dass ich die Drahtrolle eher wie ein langes Freigehege baue, also mit 4 langen Holzlatten und dazwischen immer mal wieder Querstreben zur Stabilisierung damit der Draht nicht durchhängen kann falls von außen ein Räuber draufspringen würde.

Was meinst du dazu? Sicher bauen und auf der Bodenseite auch Draht oder was festes wie zum Beispiel Holzbretter?


Bei mir war Stall und Freigehege in einem Stück und eben tragbar, damit der Untergrund des Freigeheges wechselt und nicht "geputzt" werden musste.
Genauso habe ich mir das auch vorgestellt. Wenn der Untergrund zu schlecht ist hätte ich dne Umzug gestartet.
Hattst du als Untergrund dann auch Draht über dem Gras oder wie war das?

Den Youtubefilm habe ich auch schon gefunden, aber ich wollte die beiden Elemente aus Platzgründen trennen und den Stall windgeschützt an der Hauswand stehen lassen.


Meiner hatte allerdings statt dem OSBStall ein fertiges Katzenhaus, ähnlich diesem, an das ich aufsteckbare Räder zum versetzen montiert hatte.
https://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/kaefigzubehoer/schlafhaeuschen/holz/82794?gclid=Cj0KCQjw7qn1BRDqARIsAKMbHDbpSoQeYoUG_V StCbC-GYRYIpQij5M5zfrdrC3RcZbkvlk-obu5L0QaAiwQEALw_wcB
Auch so ein geschlossenes Modell? Wie hast du den gereinigt? Weil wenn man oben öffnet flüchten die doch gleich?
Und ist das nicht zu dunkel oder haben deine das Haus nur als Rückzugsort genutzt und waren sonst immer draußen?

magda1125
30.04.2020, 18:24
Wachteln locken und umtragen habe ich nie versucht, stelle mir das schwierig vor, da sie sich dann fürchten?

Unter dem Freigehege hatte ich Estrichgitter, damit kamen sie ans Gras.

Das Häuschen hatte Hanfeinstreu, die habe ich vor dem Umsetzen durch die Tür ins Freigehege gefegt.
Ja dämmrig ist es, allerdings stand die Tür immer offen. Im Winter hatte ich es per Lichterkette innen beleuchtet und Futter und Wasser drin.

Aufgeflogen sind sie bei mir weder da noch beim Aufklappen des Geheges.

Wachtelanfänger
30.04.2020, 20:27
Nein, da hast mich nicht ganz verstanden.
Mit Locken hab ich gemeint mit Mehlwürmer oder so was falls das klappt.
Also nicht tragen, sondern dass sie selber laufen. Aber das ist wahrscheinlich eine Wunschvorstellung.

Bei dir konnten sie praktisch sowohl am Tag als auch der Nacht selber entscheiden ob drinnen oder draußen? Estrichgitter hab ich mir angeschaut, aber da könnte im schlimmsten Fall ein Fressfreind einfach durchgraben, oder täusch ich mich?

magda1125
30.04.2020, 20:55
Erfahrungen mit Mehlwürmern habe ich nicht ;)
Meine ließen sich mit Frischfutter zur Hand locken, aber nie freiwillig anfassen.

Die Hummelchen haben immer draußen im Freigehege geschlafen.
Das war auf 2 Seiten und teilweise auch von oben durch Planen windgeschützt, hatte Versteckmöglichkeiten, Zweige und Äste.

Für Ratten wäre das Estrichgitter sicher durchgrabbar.
Dass ich den Stall wöchentlich versetzt habe, mag das verhindert haben oder hier sind halt einfach keine? K.A.

Bretter als Untergrund für deinen Tunnel solltest du vielleicht überdenken. Wachteln kacken wie Weltmeister und du musst das ja auch reinigen können?
Irgendwie riecht der Kot auch mehr als Hühnerkot, jedenfalls hatte ich im Häuschen auf festem Boden mit Einstreu immer den Eindruck.

Wachtelanfänger
30.04.2020, 23:10
Ok, über die Bretter denke ich noch mal nach. Dünne Steinplatten waren noch eine Idee, evtl fällt mir sonst noch was ein.

Ratten & Co: Ob es hier Ratten gibt weiß ich auch nicht, Füchse hab ich allerdings schon gesehen. Also so ganz wohl ist mir dabei nicht ohne Schutz nach unten. Vielleicht muss ich mir doch die Mühe machen und Gitter im Boden vergraben. Ob notwendig oder nicht weiß man ja leider erst hinterher...

Werhühner
30.04.2020, 23:49
Also ich hatte zeitweise auch einen Kaninchenstall am Wachtelauslauf stehen. Sie haben immer im Auslauf geschlafen und den Stall nur selten genutzt. Das sie durch einen Hühnertunnel gehen, kann ich mir nicht vorstellen, jedenfalls nicht jeden Abend zurück.


Ich habe im Auslauf aber viele Häuschen und Verstecke gehabt.
Der Auslauf war auf Waldboden aber komplett untergittert.....jedenfalls am Anfang.
Irgendwann hat der Marder einen winzigen Flecken gefunden und hat sich durchgegraben. Ich konnte mur noch alle meine Wachteln tot bergen....das war schlimm.

Den Winter über habe ich auf Wachteln verzichtet um dann vor einigen Wochen doch welche von meiner Nachbarin zu übernehmen.
Das jetzige Gehege steht auf der Terrasse im Garten.
Mit vielen Verstecken, Häuschen und urchbuddelbar.
Ich habe eine bepflanzte Sandkastenhälfte (diese Muscheln) reingestellt, damit sie immer frisches Grün und Abwechslung haben.
Du siehst, es muss wirklich megasicher sein, sonst sind Wachteln leichte Beute für nächtliche Räuber.

Wachtelanfänger
01.05.2020, 08:05
Ja genau das ist es warum ich mir wegen dem Untergrund unsicher bin. Lieber jetzt umplanen als dass ich hinterher ohne Wachteln da stehe...

Die Idee mit dem natürlichen Grasboden und dem umstellen hat mir eben gefallen, weiß halt nur nicht ob das 12mx12mm Gitter reicht bzw. ob die Wachteln das überhaupt haben können wenn da auch Gitter ist.

magda1125
01.05.2020, 08:09
12x12 mm auf Gras?
Ich glaube, bei einem versetzbaren Freigehege bringt das nix, da es dann sehr verschmutzt.
Selbst an den Seitenteilen hatte ich 19x19mm, da kommt auch imho auch kein Marder durch.

Wachtelanfänger
01.05.2020, 08:15
Lasse mich gerne beraten. An den Seiten für den Stall hätte ich 12x12mm verwendet, deswegen der Gedanke auch hier das gleiche zu verwenden. Aber muss natürlich nicht sein.
Das Estrichgitter für den Boden ist mir aber auf jeden Fall zu gefährlich, ich lese mal nach was so bei Mardern empfohlen wird.
@Werhühner: Welches Gitter hattest du?

magda1125
01.05.2020, 11:18
Ich bin ja auch kein Wachtelspezi und weiß zu Mardern nix.

Hast du hier schon mal in anderen Fäden gestöbert?
Ich fand diesen sehr informativ:
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/100687-Wachtelstall-planen

Werhühner
01.05.2020, 12:41
Ich hab zweierlei Maschenweite.
An dem grösseren Auslauf hab ich 9mm und bei dem kleineren 19mm weil nichts kleineres zu bekommen war.
Ich denke nicht, dass der Marder durch 19mm durchkommt, aber ich habe hier auch schon Ratten und Mauswiesel gesehen. Deswegen würde ich immer kleinere Maschen nehmen, wenn man sie denn bekommt.

Fenris
01.05.2020, 14:48
Ratten und Mauswiesel sollten mit 19x19mm abgehalten werden, oder??! Da kommen eigentlich nur besonders kleine Mäuse durch.
Es ist aber vom Draht her dicker. Zu dünner Gitterdraht wird vom Fuchs und Ratten zerlegt, ggf. auch vom Marder.

Soweit ich das recherchiert habe (ich muss auch eine Voliere für meine neuen Wachteln sicher machen) sollte es mindestens 1 mm Drahtstärke haben ... die meisten 12x12mm Gitterdrähte haben 0.5mm bis 0.7mm

Mich würden Erfahrungswerte von euch interessieren.
Sind die 19x19 bei dir bisher "kompromittiert " worden, Werhuhn?

mirabell2009
01.05.2020, 16:01
Meine Voliere hat eine Maschenweite von 12x12mm und eine Stärke von sogar 1,4mm. Ich kann die Richtwerte nicht mehr genau sagen, aber ich hatte mich damals laaaange belesen und es hatte sicher seine Gründe, denn dieser war auch nicht so leicht zu finden. Ich habe ihn in Schwarz gekauft, da es die Sicht auf die Wachteln nicht so sehr behindert. Bisher ist noch niemand eingebrochen. Bei uns ist die Sicherheit auch wirklich wichtig. Wir wohnen echt allein, mitten im Wald. Das nächste Haus ist einen halben Kilometer entfernt und dann dauert es noch ein Stück bis zum eigentlichen Ort. Also Habicht und Fuchs sagen sich hier Gute Nacht.

mirabell2009
01.05.2020, 16:07
Ich bin ja auch kein Wachtelspezi und weiß zu Mardern nix.

Hast du hier schon mal in anderen Fäden gestöbert?
Ich fand diesen sehr informativ:
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/100687-Wachtelstall-planen

Auf der letzten Seite ist sogar meine Voliere :jaaaa: Meine Wachteln gehen Abends nicht in den Stall. Sie nutzen ihn im Winter als Schutz und legen am liebsten ihre Eier dort hinein. Aber geschlafen wird an der frischen Luft.

Werhühner
01.05.2020, 16:51
Hi Fenris, bisher hat hier keine Ratte, Wiesel oder Marder irgendeinen Draht durchgebissen. Auch der Fuchs nicht, obwohl er um die Ecke wohnt.

Wir wohnen auch direkt am Wald und unser Garten geht nahtlos in den Wald über. Also wir haben hier auch viel Raubgetier ( Fuchs, Marder, Mauswiesel, Ratten...Habicht.)
Da die Wachteln leider zum schlafen nicht in einen Stall gehen, muss man sie besonders schützen.
Ich kann mir leider auch nicht solch eine tolle Wachtelvilla bauen, wie hier manche haben. Das wäre ein Traum, wird hier aber auch einer bleiben.

Werhühner
01.05.2020, 16:52
Hi Fenris, bisher hat hier keine Ratte, Wiesel oder Marder irgendeinen Draht durchgebissen. Auch der Fuchs nicht, obwohl er um die Ecke wohnt.

Wir wohnen auch direkt am Wald und unser Garten geht nahtlos in den Wald über. Also wir haben hier auch viel Raubgetier ( Fuchs, Marder, Mauswiesel, Ratten...Habicht.)
Da die Wachteln leider zum schlafen nicht in einen Stall gehen, muss man sie besonders schützen.
Ich kann mir leider auch nicht solch eine tolle Wachtelvilla bauen, wie hier manche haben. Das wäre ein Traum, wird hier aber auch einer bleiben.

Fenris
01.05.2020, 20:16
Danke für die Info, Werhuhn!

Unsere Zuchtanlage vom Verein grenzt auch ans Feld. Leider ist unsere Füchsin eine alte Panzerknackerin. Sie hat dieses Jahr schon einiges angerichtet.
Dieses Exemplar ist eine Meisterin an Grabe-, Kletter- und Aufbruchskünsten.

Irgendwie verständlich. Sie hat zwei Welpen (wurden auf dem Firmengelände einer nahen Baufirma gesichtet. Aber als Geflügelhalter ist natürlich frustrierend.

Werhühner
01.05.2020, 20:30
Ja das kann ich total nachvollziehen!
Hier war es der Habicht, der mich gezwungen hat alles zu übernetzen.

Bei den Wachteln gab es bisher einen Komplettverlust durch untergraben....alles schlimm genug.
Die Füchse fressen hier die Wühlmäuse und lassen bisher mein Geflügel in Frieden.

mirabell2009
01.05.2020, 21:17
Ich hatte auch zwei Verluste durch den Habicht und hab nun alles übernetzt. Das war richtig schlimm für uns damals. Die Weite der Natur ist toll, hat aber auch ihre Nachteile.

Wachtelanfänger
02.05.2020, 15:32
Ich nehme glaub ich auch 12x12 mm, gefunden hätte ich jetzt zumindest einen grünen in de Stärke 1,05 mm ohne extra Ummantelung. Mal schaun ob ich auch noch einen braunen oder schwarzen finde...

Meine eigentliche Frage zum Untergrund: Verletzen sich die Wachteln wenn das Drahtgitter am Grasboden liegt oder ist das so in Ornung? Wirklich scharren können sie dabei natürlich nicht, aber es sind auch keine Hühner?!

mirabell2009
03.05.2020, 07:07
Guten Morgen. Grün ist auch völlig ok. Nur dieser silberne stört den Menschen meist beim zuschauen, den Wachteln ist es aber egal und die Sicherheit bleibt die gleiche. Als meine Wachteln noch im Innenstall gelebt haben und es noch mehr waren, habe ich den kompletten Bereich um das Futter rum mit Draht bespannt, damit sie beim Futter scharren ihre Füße säubern. Es hat sich niemand jemals verletzt. Wenn du die Möglichkeit hast, vielleicht auch eine Nummer kleiner: Diese Idee mit der Pflanzschale finde ich total super. Erstens kann man zwei im Wechsel bepflanzen, so ist immer ein Austausch da, wenn die Wachteln alles umgraben und zweitens können sie dort nach Herzenslust buddeln, ohne dass etwas im Weg ist. Denn das machen sie wirklich sooo gerne. Am liebsten, wenn ich wirklich frischen Waldboden hole. Die ersten Tage sind meine weißen Damen dann immer grau. :laugh Ich hoffe, dass niemand andere Erfahrungen gemacht hat. Denn wenn du sie draußen lassen willst, musst du mit Draht sichern.

Wachtelanfänger
04.05.2020, 14:43
Ok, ich versuche es dann wahrscheinlich mit Draht am Grasboden.
Wenn es nicht klappt muss ich mir für das Freigehege notfalls einen festen Platz suchen und den Boden von unten sichern und dann evtl mit variabler "Begrünung" arbeiten.

Auf jeden Fall schon mal Dankeschön für die Tipps!

bitterschlemmen
04.05.2020, 21:49
Ich habe für meine Wachtelvoliere einen 12x12 mm Draht, 1,4 mm dick in schwarz. Wir haben gelegentlich mal den Marder rumstromern, aber durchgekommen ist er da bisher noch nicht.
Ich würde Dir zum Bau einer Voliere raten. Wachteln gehen nachts nicht in einen Stall und scharren mindestens genauso viel wie die Hühner. Bei einer festen Voliere könntest Du dann den Boden mit Draht auslegen und oben drauf Einstreu verteilen. Außerdem ist es so toll, wenn man zu den Wachteln reingehen kann.

Wachtelanfänger
04.05.2020, 21:59
Das Problem an der Geschichte ist, dass ich mir noch nicht sicher bin ob es bei den 4-5 Wachteln bleibt oder es in Zukunft mehr werden oder doch eine "Umstellung" auf Hühner erfolgt.
Deswegen zum Start nur ein Freigehege mit relativ wenig Aufwand. Wenn ich mir dann sicher bin kann die Voliere immer noch kommen... :-)

Werhühner
05.05.2020, 10:19
Meistens bleibt es weder bei Wachteln, noch bei Hühnern bei der anfangs geplanten Anzahl.....:laugh
Das geht schneller als du guckst ;)

Dorintia
05.05.2020, 10:22
Auch Hühner (und viele Halter) wissen eine Voliere sehr zu schätzen...

mirabell2009
05.05.2020, 11:47
Auch Hühner (und viele Halter) wissen eine Voliere sehr zu schätzen...

Ja. Ich habe ja auch erst im großem Stil gebaut und nun meinen Wachtelbestand etwas verkleinert, da der Traum nach Hühnern einfach zu groß ist. Und num wegen Schwangerschaft im Beschäftigungsverbot... Wann, wenn nicht jetzt? Meine zweite Volierenhälfte werden die Huhnis mit nutzen dürfen für schlechtes Wetter. Ich genieße es wirklich auch, dass die Voliere begehbar ist. Man bekommt ganz anders zu ihnen Bezug als im Etagenstall zum Beispiel. Also überlege es dir gut. Wenn Preis und Platz stimmen, ist es auf Dauer die bessere Lösung. Auffüllen oder anderweitig nutzen ist immer möglich. Zur Not freuen sich auch weniger Tiere über viel Platz.