Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Serama-Mix + Eglu Cube im Winter
nightcoffee
10.11.2019, 22:09
Hallo Hühnerfreunde,
das wird der erste Winter meiner Seramas und ich wollte nach Tips fragen.
Ich habe hier im Forum herausgefunden, dass sie eigentlich Serama-Mix sind, da sie zu schwer für die Rasse sind (über 500g).
Sie wohnen im Eglu Cube und seit zwei Wochen haben wir dazu einen Anti-Frost Überzug. Sie haben einen Auslauf mit Dach und dazu den Garten.
Anbei ein Bild von Heute als sie draußen im Garten waren. Ich habe gemerkt, dass die Größte auf einmal ein Beinchen zitternd hoch hielt, was meine Hündin auch tut wenn es ihr zu kalt ist. Bedeutet das, dass es meiner Henne draußen schon zu kalt ist? Was kann ich tun, so dass sie gemütlich durch den Winter kommen?
Vielen Dank!
sternenstaub
11.11.2019, 08:20
Hübsche Tiere mit schöner Farbe. :)
Das Gewicht sagt nix über die Reinrassigkeit aus. Bei der amerikanischen Linie können Tiere auch über den 500g (bzw. 600g bei den Amis) liegen. Früher gab es sogar eine Gewichtsklasse extra für die schweren Tiere. Das liegt an den in Amerika eingekreuzten Rassen, wie Chabo, aber auch amerikansiche Altenglische Zwergkämpfer.
Optisch können das schon reinrassige Serama sein, aber halt keine Tiere für eine ernsthafte Zucht.
Mein Serama-Althahn aus den Anfängen wiegt knapp 900g, ist aber definitiv reinrassig (die Eltern stammen von einer seriösen bekannten Züchterin).
Das Zittern der Beine, was Du beobachtest, ist typisch bei Serama und einigen anderen Rassen. Das ist kein Hinweis auf Frieren. Das Zittern zeigen sie normal auch, wenn Du sie hochnimmst.
Frierende Hühner, egal welcher Rasse, plustern sich auf, sind deutlich inaktiver als Hühner denen warm ist und stehen oft sehr zusammen gesunken da, o9ft auch mit Kopf unter dem Flügel. Solange Deine Truppe tut, was Hühner tun, brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Und die schwereren Exemplare kommen mit unseren klimatischen Bedingungen auch ganz gut klar.
nightcoffee
11.11.2019, 21:38
Vielen lieben Dank für die sehr informative Antwort!
Ich bin jetzt beruhigt, der Winter kann kommen ;)
Sunflower Silkies
19.11.2019, 09:22
Hallo Nightcoffee,
Mit Seramas selbst hab ich zwar keine Erfahrung, aber von meinen Seidis weiß ich vor allem, dass Kälte kein Problem ist solange es trocken ist. Also wenn die Hühnis einen trockenen Stall zur Verfügung haben sollte das überhaupt kein Problem sein. Meine Seidis sind auf jeden Fall sehr robust und gehen gerne bei Schnee und Regen raus und waren noch nie krank in den letzten 3 Jahren.
Ein Zeichen für Unterkühlung wäre z.B. eine leises Röcheln also eine „Schnupfnase“, die man aber gut mit Salbeitee heilen kann. Generell gibt es im Internet einige Rezepte für Hühner bei Erkältung.
Viel Glück und Spaß mit deinen Kleinen
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ChickNorris
19.11.2019, 10:00
Hübsche Tiere mit schöner Farbe. :)
Das Gewicht sagt nix über die Reinrassigkeit aus. Bei der amerikanischen Linie können Tiere auch über den 500g (bzw. 600g bei den Amis) liegen. Früher gab es sogar eine Gewichtsklasse extra für die schweren Tiere. Das liegt an den in Amerika eingekreuzten Rassen, wie Chabo, aber auch amerikansiche Altenglische Zwergkämpfer.
Optisch können das schon reinrassige Serama sein, aber halt keine Tiere für eine ernsthafte Zucht.
Mein Serama-Althahn aus den Anfängen wiegt knapp 900g, ist aber definitiv reinrassig (die Eltern stammen von einer seriösen bekannten Züchterin).
Das Zittern der Beine, was Du beobachtest, ist typisch bei Serama und einigen anderen Rassen. Das ist kein Hinweis auf Frieren. Das Zittern zeigen sie normal auch, wenn Du sie hochnimmst.
Frierende Hühner, egal welcher Rasse, plustern sich auf, sind deutlich inaktiver als Hühner denen warm ist und stehen oft sehr zusammen gesunken da, o9ft auch mit Kopf unter dem Flügel. Solange Deine Truppe tut, was Hühner tun, brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Und die schwereren Exemplare kommen mit unseren klimatischen Bedingungen auch ganz gut klar.
Kann ich so unterschreiben :) meine Schmuserama zittert immer wie wild mit den Beinchen, sobald ich sie hochnehm, egal wie das Wetter ist. Wenn sie mit hochgestreckten Füßen da stehen kann es sein, dass der Boden zu kalt ist und sie ihre Zehen mal kurz im Bauchgefieder aufwärmen. Ist aber nicht schlimm. Nur bei Schnee würde ich aufpassen, das mögen meine Kurzbeinhühner gar nicht - verständlich.
Ich würde den Stall ordentlich polstern (also dick Einstreu rein) und beobachten. Meine Kleine zeigt ziemlich deutlich, wenn das Wetter nicht behagt - dann bleibt sie nämlich mit dem Po im Stall!
Solange weder Zugluft noch Nässe im Stall herrschen, sollten sie klarkommen - man kann ja auch kuscheln.
Vielleicht kannst du -ich finde den Faden grad nicht auf Anhieb -auch eine schwarze Plane aufspannen, die erwärmt sich dann bei Sonnenschein und gibt danach Wärme ab, das scheinen Hühner allgemein im Winter sehr zu mögen. Wäre vielleicht eine nette Unterstützung für draußen.
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