Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gemauerter Stall - zu kalt?
zweithuhn
30.10.2019, 07:58
Hallo Ihr,
passend zum heutigen Bodenfrost hier meine Frage:
Ich habe seit dem Sommer einen gemauerten Hühnerstall in Betrieb. Die Wände bestehen aus diesen weißen dicken Mauersteinen innen und einer Klinkerfassade außen. Das Dach ist mit Glaswolle gedämmt. Vor den vergitterten Fenstern hängt aktuell ein Windschutznetz.
Meine Truppe besteht aus 18 Hühnern in allen Altersstufen von 0-5 Jahren.
Ich überlege nun, ob das Mauerwerk nicht nachts ein bisschen viel Kälte abstrahlt?
Was sind eure Erfahrungen?
Strom habe ich im Stall noch nicht, ist aber gut machbar. Wobei ich da immer eher vorsichtig bin und auch wegen Ressourcenschonung lieber auf andere Dinge zurückgreifen würde wie z.B. Decken vor die Wand hängen etc.
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Also meine ebenfalls gemischte Hühnerbande kommt seit 6 Jahren prima mit ähnlichen
Gegebenheiten klar. Hier ist das Dach nicht gedämmt, es liegen nur so Wellenplatten drauf.
Die Lüftung ist denke ich mit das Wichtigste. Hier ist Dauerlüftung durch gekippte Fenster
und diverse Undichtigkeiten am Fenster und zum Dach hin.
Natürlich nicht so geplant aber nie beseitigt und scheinbar zweckdienlich.
Ach ja, als Einstreu dient hier eine Kompost-Erde-Mischung(deep litter neudeutsch).
Ich glaube die Kälte vom Mauerwerk ist kein Problem.
Hier geht es einer ebenfalls 18köpfigen gemischten Hühnerbande recht gut unter ähnlichen Verhältnissen.
Das Dach hier ist nicht gedämmt, es besteht Dauerlüftung durch gekipptes Fenster
und diverse Undichtigkeiten am Fenster-Mauerübergang und auch zum Dach hin.
Der Boden ist mit Kompost-Erde-Sonstigem eingestreut(deep litter auf neudeutsch).
Belüftung scheint mir mit das Wichtigste zu sein.
Decken wären sicher ein prima Zuhause für unerwünschtes Getier wie Milben...
Wenn Du mit diesen weißen Steinen Porenbeton meinst, hast Du eigentlich ein gut isolierende Material. Bei mir im Stall (verputzer Porenbeton, teil auch mit Fliesen versehen) ist es immer deulich wärmer als in jedem Holzgebäude. Wenn Du sehr kälteempfindliche Rassen hast, macht ggf. eine Verkleinerung des Schlafabteiles durch Decken zusätzlich Sinn, unsere Ko Shamo ziehen aber dennoch im superkalten Winter in ihr eigenes Winterquartier um, wo wir dann wirklich mit Hilfe von Strom temperiert haben.
Ich hab mal die 2 threads zusammengeführt.
Liebe Grüße
Frank
Zu den Decken: Wir hatten das auch mal eine Weile. Die muss man natürlich regelmäßig waschen, dann gibt es auch keine Probleme mit Milben. Unser Hühner fanden die Decken ganz nett, gar nicht wegen der Wärme, sondern mir kam es so vor, als würden sie es heimeliger finden bzw. sahen sich geschützter sitzen.
Dorintia
30.10.2019, 13:56
Trockene Kälte macht den meisten Hühnern nichts. Wenn die feuchte Luft wegen Atmung, Ausdünstung und Kot auf engem Raum nicht entweichen kann, ist das viel nachteiliger.
Ich würde erst bei dauerhaft minus 10 Grad über eine Wärmelampe (Dunkelstrahler) und die dann stundenweise nachdenken.
Ich hab mal die 2 threads zusammengeführt.
Liebe Grüße
Frank
Ach das waren 2 :ahhh
Ich hab gedacht ich hätte meine Antwort gelöscht und dann noch eine geschrieben:-X
ich habe auch einen gemauerten Stall, aus Omas Zeiten. Der Boden ist aus Beton, darauf ein Erde-Kompost-DL. Die Wände sind eine einfache Ziegelmauer, das Dach wieder Beton mit Dachpappe obendrauf. Ein großes Fenster ist ständig offen.
Bei Frost liegt die Stalltemperatur immer etwa 2-3° über der Außentemperatur.
zweithuhn
31.10.2019, 14:42
Okay,danke euch! Dann werde ich jetzt nicht in Aktionismus verfallen [emoji16]
Besonders frostempfindlich sind meine glaube ich nicht, selbst das Sundheimer Einzelküken scheint gut gegen Kälte gewappnet zu sein.
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