sokka
22.04.2005, 21:34
Hallo zusammen,
kürzlich habe ich hier im Forum nachgefragt, ob jemand Erfahrung hat mit der Zusammenführung von künstlich ausgebrüteten Gösseln und deren Elterntieren. Hier nun meine Rückmeldung.
Vor zwei Tagen schlüpften drei Gänschen und ich habe sie kurzerhand zu der brütenden Gans gesetzt. Da sie sich friedlich verhielt und gestattete, dass die Kleinen sofort unter ihre Flügeln krabbelten, habe ich ihr die Eier weggenommen, den Stall geschlossen und die kleine Familie alleine gelassen. Allerdings habe ich sie unauffällig im Blick behalten, um sofort eingreifen zu können. Aber die Gans war sehr zart und umsichtig. Einige Stunden später habe ich den Stall wieder geöffnet und irgendwann gingen die anderen Gänse in den Stall. Alle, auch die Ganter, begrüßten die Gössel vorsichtig und kurze Zeit später führte die "Muttergans" die Kleinen nach draußen. Sie folgten ihr und alle anderen wuselten um sie herum. War es schon schwierig, während der Brut in den Auslauf zu gehen, muss ich mich jetzt wohl bewaffnen. Jeder, der sich nähert, wird sofort angegriffen. Ich bin ganz gerührt, wie liebevoll sich jedes einzelne Tier um die Kleinen kümmert.
Ich hatte erst Sorge, dass sie die Jungen nicht annehmen würden und sie in der Nacht womöglich erfrieren könnten, weil sie keiner wärmt. Aber diese Sorge ist unbegründet. Als ich gerade nachsah, lagen alle gekuschelt unter ihrer Mama. Auch wenn die Handaufzucht etwas besonderes ist, finde ich es so am allerschönsten.
Die drei Eier der Gans sehen übrigens gar nicht gut aus. Ich habe sie zwar in den Brutkasten gelegt, aber kaum Hoffnung, dass was rauskommt.
Gruß
Marion
kürzlich habe ich hier im Forum nachgefragt, ob jemand Erfahrung hat mit der Zusammenführung von künstlich ausgebrüteten Gösseln und deren Elterntieren. Hier nun meine Rückmeldung.
Vor zwei Tagen schlüpften drei Gänschen und ich habe sie kurzerhand zu der brütenden Gans gesetzt. Da sie sich friedlich verhielt und gestattete, dass die Kleinen sofort unter ihre Flügeln krabbelten, habe ich ihr die Eier weggenommen, den Stall geschlossen und die kleine Familie alleine gelassen. Allerdings habe ich sie unauffällig im Blick behalten, um sofort eingreifen zu können. Aber die Gans war sehr zart und umsichtig. Einige Stunden später habe ich den Stall wieder geöffnet und irgendwann gingen die anderen Gänse in den Stall. Alle, auch die Ganter, begrüßten die Gössel vorsichtig und kurze Zeit später führte die "Muttergans" die Kleinen nach draußen. Sie folgten ihr und alle anderen wuselten um sie herum. War es schon schwierig, während der Brut in den Auslauf zu gehen, muss ich mich jetzt wohl bewaffnen. Jeder, der sich nähert, wird sofort angegriffen. Ich bin ganz gerührt, wie liebevoll sich jedes einzelne Tier um die Kleinen kümmert.
Ich hatte erst Sorge, dass sie die Jungen nicht annehmen würden und sie in der Nacht womöglich erfrieren könnten, weil sie keiner wärmt. Aber diese Sorge ist unbegründet. Als ich gerade nachsah, lagen alle gekuschelt unter ihrer Mama. Auch wenn die Handaufzucht etwas besonderes ist, finde ich es so am allerschönsten.
Die drei Eier der Gans sehen übrigens gar nicht gut aus. Ich habe sie zwar in den Brutkasten gelegt, aber kaum Hoffnung, dass was rauskommt.
Gruß
Marion