Norwegen
27.04.2019, 15:22
Hei alle Zusammen,
meine Verzweiflung ist so groß dass ich mich in einem Forum anmelde. Meine persönliche Premiere, allerdings aus keinem schönen Anlass.
Ich brauche als absoluter Laie recht dringend Hilfe im Bezug auf eine Hühnerschar von insgesamt 22 Tieren (2 Hähne und 20 Hühner).
Ich bin im Januar nach Norwegen ausgewandert und lebe seitdem mit den Tieren zusammen, ich habe keine Ahnung von Hühnern, das Wissen des Halters ist ebenfalls nicht wirklich vorhanden.
Zur Stallentwicklung:
Im Januar bestand der Stall aus circa 50 Tieren. Im Verhältnis female und male nahezu 1:1 Federpicken ist massiv vorhanden, einige Tiere sahen erbärmlich aus. Die ältesten Tiere sind 1 Jahr und 4 Monate alt die Jüngsten sind im November geschlüpft.
Als erste Maßnahme wurden die Hähne bis auf die drei vorhandenen "Althähne" separiert und später geschlachtet. Zusätzlich werde die Stallhygiene generalüberholt. Die Gruppe entspannte sich sichtlich und merklich. Kurz darauf verstarb eins von den stark geschunden Hühner. Ich schob dies anfangs auf den überstanden Stress. Ein weiteres Huhn und einer der drei Hähne wurden lethargisch und standen nur noch stumpfsinnig im Stall, daraufhin hing ich eine Wärmelampe in den Stall, bei Tiere starben in kurzer Folge. Auch hier blieb ich bei dem Verdacht Stress in Kombination mit der Kälte. Der vierte Todesfall vor circa einem Monat verlief ähnlich, das Tier fiel mir erst auf, als es sich "komisch" verhielt, die Kloake ist stark verschmutzt. Sie holte ich ins Haus, dort frass sie anfangs noch und nahm auch Flüssigkeit zu sich, der Kot war normal, sie verstarb nach 2 Tagen. Als ich von der Arbeit kam lag sie schwer atmend auf dem Rücken.
Jetzt ist das letzte stark gepicke Huhn auf einem ähnlichem Weg.
Die noch vorhandenen Federn um die Kloake sind verschmutzt, dies viel mir vor circa einer Woche auf, mittlerweile hat sich ihre Hautfarbe von einem zarten rosa in ein kräftiges rot verwandelt. Dazu kommen seit ein paar Tagen das die Adern bläulich hervortreten. Sie "pumpt" mit der Kloake und atmet schnaufend. Sie frisst aber und ist auch noch agil, noch möchte ich sie nicht schlachten.
Die Option auf einen Tierarzt der Wissen (und Interesse) bezüglich Geflügel hat gibt es hier nicht. Geflügel hält hier kaum einer.
Ich habe mich mittlerweile tot gegoogelt und werde nicht schlauer, momentan vermute ich dass eventuell Mykoplasmose als Erreger vorhanden sein könnte auch wenn die Symptome nicht 100%ig passen.
Ein weiteres Huhn steckt wahrscheinlich in den Anfängen, bei Tiere sind separat untergebracht.
Abschließend gibt es noch als weiteres Problem, dass einige Windeier dabei sind und auffällig viele mit doppelten Eidotter (also sehr große Eier) gelegt werden.
Es werden Muschelschalen und Eierschalen angeboten.
Zu den Rassen der Tiere kann ich nur eine benennen: Nackthälse (sind für mich gewöhnungsbedürftig gewesen), der Rest ist quer gemischt.
Mir ist bewusst, dass ein Forum keinen Tierarzt ersetzt, trotzdem bin ich über jeden Ratschlag und jede Idee dankbar.
Sollte ich mit mehr Details zur Lösungsfindung beitragen, beantworte ich gerne jede aufkommende Frage nach bestem Gewissen.
meine Verzweiflung ist so groß dass ich mich in einem Forum anmelde. Meine persönliche Premiere, allerdings aus keinem schönen Anlass.
Ich brauche als absoluter Laie recht dringend Hilfe im Bezug auf eine Hühnerschar von insgesamt 22 Tieren (2 Hähne und 20 Hühner).
Ich bin im Januar nach Norwegen ausgewandert und lebe seitdem mit den Tieren zusammen, ich habe keine Ahnung von Hühnern, das Wissen des Halters ist ebenfalls nicht wirklich vorhanden.
Zur Stallentwicklung:
Im Januar bestand der Stall aus circa 50 Tieren. Im Verhältnis female und male nahezu 1:1 Federpicken ist massiv vorhanden, einige Tiere sahen erbärmlich aus. Die ältesten Tiere sind 1 Jahr und 4 Monate alt die Jüngsten sind im November geschlüpft.
Als erste Maßnahme wurden die Hähne bis auf die drei vorhandenen "Althähne" separiert und später geschlachtet. Zusätzlich werde die Stallhygiene generalüberholt. Die Gruppe entspannte sich sichtlich und merklich. Kurz darauf verstarb eins von den stark geschunden Hühner. Ich schob dies anfangs auf den überstanden Stress. Ein weiteres Huhn und einer der drei Hähne wurden lethargisch und standen nur noch stumpfsinnig im Stall, daraufhin hing ich eine Wärmelampe in den Stall, bei Tiere starben in kurzer Folge. Auch hier blieb ich bei dem Verdacht Stress in Kombination mit der Kälte. Der vierte Todesfall vor circa einem Monat verlief ähnlich, das Tier fiel mir erst auf, als es sich "komisch" verhielt, die Kloake ist stark verschmutzt. Sie holte ich ins Haus, dort frass sie anfangs noch und nahm auch Flüssigkeit zu sich, der Kot war normal, sie verstarb nach 2 Tagen. Als ich von der Arbeit kam lag sie schwer atmend auf dem Rücken.
Jetzt ist das letzte stark gepicke Huhn auf einem ähnlichem Weg.
Die noch vorhandenen Federn um die Kloake sind verschmutzt, dies viel mir vor circa einer Woche auf, mittlerweile hat sich ihre Hautfarbe von einem zarten rosa in ein kräftiges rot verwandelt. Dazu kommen seit ein paar Tagen das die Adern bläulich hervortreten. Sie "pumpt" mit der Kloake und atmet schnaufend. Sie frisst aber und ist auch noch agil, noch möchte ich sie nicht schlachten.
Die Option auf einen Tierarzt der Wissen (und Interesse) bezüglich Geflügel hat gibt es hier nicht. Geflügel hält hier kaum einer.
Ich habe mich mittlerweile tot gegoogelt und werde nicht schlauer, momentan vermute ich dass eventuell Mykoplasmose als Erreger vorhanden sein könnte auch wenn die Symptome nicht 100%ig passen.
Ein weiteres Huhn steckt wahrscheinlich in den Anfängen, bei Tiere sind separat untergebracht.
Abschließend gibt es noch als weiteres Problem, dass einige Windeier dabei sind und auffällig viele mit doppelten Eidotter (also sehr große Eier) gelegt werden.
Es werden Muschelschalen und Eierschalen angeboten.
Zu den Rassen der Tiere kann ich nur eine benennen: Nackthälse (sind für mich gewöhnungsbedürftig gewesen), der Rest ist quer gemischt.
Mir ist bewusst, dass ein Forum keinen Tierarzt ersetzt, trotzdem bin ich über jeden Ratschlag und jede Idee dankbar.
Sollte ich mit mehr Details zur Lösungsfindung beitragen, beantworte ich gerne jede aufkommende Frage nach bestem Gewissen.