Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nun hat es uns erwischt
helgaida
25.04.2019, 17:47
Hallo!
Nun hat es uns erwischt: heute früh bekamen wir eine SMS, dass alle Hühner tot seien. Ein Anruf bei unserem Mieter, der während unseres Urlaubs (in Südafrika, also weit weg....) unsere gemeinsamen Tiere versorgt, ergab, dass er nachts alle Tiere tot fand, als er die Klappe schließen wollte, die meisten drinnen, drei draußen, drei fehlen völlig. Ich hoffe ja nur für die Hühner, dass das Drama schnell ging und sie nicht so leiden mussten!
Der Arme war so geschockt, plagt sich mit schlechtem Gewissen, weil er zumachen wollte, bevor er in die Backstube musste, und da ist es halt schon spät.
Da war wohl ein Marder am Werke, so wie die Tiere umgebracht wurden. Wir hatten ja auch schon den Fuchs und Waschbären, aber da war es immer anders.
Ich neige ja zur Spökenkikerei (bei Norddeutschen sowas wie Ahnungen), aber gesternabend habe ich im Internet nach Eintagsküken in unserer Gemeinde gekuckt....Das Heimkommen nächste Woche wird nicht soo schön....
Lb Gruß von Helga
Ach, das ist ja schrecklich! Das tut mir furchtbar leid für euch......
Wann wollte er denn die Klappe schließen? Du schreibst "nachts"? Wenn 3 fehlen würde ich ja den Fuchs als Übeltäter sehen, der hat gerade Welpen und die haben schier unstillbaren Hunger.....
Tut mir sehr leid für euch, und für die Hühner.
Würde ein Marder gleich 3 Hühner weg schleppen? Mein erster Verdacht wäre da eher ein Fuchs. Das macht es allerdings auch nicht besser.
Vielleicht wär eine automatische Hühnertür hilfreich, wenn du neue Hühner anschaffst. Wir haben die Hühner hier am Haus, aber ich bin trotzdem froh, daß sie automatisch rausgelassen eingesperrt werden. Ich schaue abends trotzdem nach, ob alles zu ist, Pannen kann es immer geben. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß genau dann ein Fuchs oder Marder rein kommt, ist doch viel geringer.
LG
Mara
helgaida
25.04.2019, 18:17
Liebe Gitti,
wenn ich ihn richtig verstanden habe, war es so ca halb 2. Vorher muss er schlafen wg der Nachtarbeit. Die Fehlenden waren die Kleinsten, eine Zwyandotte und eine Zwergmechelner. Ja, der Fuchs hat uns auch schon sehr heimgesucht, auch in dieser Jahreszeit wg der Jungen. Aber weil alle, die da waren, nur Bissspuren am Hals hatten, dachte ich an einen Marder. Und wir wohnen mitten im Dorf, da hoffte ich, der Fuchs käme nicht mehr. Gegen die Waschbären haben wir die Klappe seit einigen Jahren senkrecht, die vorherige konnten sie waagerecht aufschieben.
Danke für Deine lieben Worte, auch an Mara1. Ja, da muss Göga vll eine Automatik einbauen.
Lb Gruß von Helga
Das tut mir sehr leid, das zu lesen, Helga. ;(:troest
Meinst Du mit 2 Uhr, 02.00 Uhr morgens, also vor der Backstube?
LG Widdy
Rackelhuhn
25.04.2019, 19:38
Tut mir leid um die Tiere, aber das war ein vermeidbares Ereignis... Warum habt ihr keine automatische Hühnerklappe? Fuchs und Waschbär waren schon da. Und jetzt seid ihr nicht da und der Stall steht zeitweise offen!?
Dorintia
25.04.2019, 22:47
Nur Bissspuren am Hals oder auch Kopf ab bzw. Kehle aufgerissen?
Wir waren von Montag bis Mittwoch abwesend, dank aut. Hühnerklappe und einen einzigen nachbarlichen Kontrollgang war trotz Gartenauslauf wie immer, alles in bester Ordnung.
helgaida
12.08.2019, 10:26
So, nun mal ein Update mit Foto. Der Fuchs war wieder da, die nunmehr automatische Hühnerklappe aber glücklicherweise schon geschlossen. 221105Das Licht der Wildkamera lässt die Klappe schön leuchten und macht den Schattenriss! Da er schon um 22.50 da war, haben wir die Schließzeit auf 21.15 gestellt. Ich gehe sowieso jeden Abend nachsehen, ob auch alle wirklich drin sind, da auch eine Spätzünderin vor verschlossener Klappe saß.
Lb Gruß von Helga
Hallo
Habe schon über 40 Jahre Legehühner,einmal war der Marder da,alle tot.Nach dem Einbau einer automatischen Klappe hatte ich viele Jahre Ruhe.Seit ca.14 Tagen kommt ein Fuchs täglich so um 13-14 Uhr,hat mir schon 9 Hühner geholt.Lasse sie jetzt nur noch im Stall.Habe mit einem Jäger gesprochen,er wird mir eine Falle aufstellen,mal sehen wie es weiter geht.
Gruß Reinhard
Dorintia
18.08.2019, 11:56
Hallo und Willkommen,
kannst du mit Strom gegen den Fuchs was machen?
Hallo,nein.
Mein Auslauf ist knapp 800 Quardratmeter groß,mit Büschen und Bäumen bepflanzt.
Ist auch das erste mal in 40 Jahren das ich Probleme mit einem Fuchs habe.
Gruß Reinhard
Warum nein- Pferdekoppeln und Rinderweiden sind in der Regel größer, und alle mit Litze umspannt ;).
Lieber ein klug gewordener Fuchs als alle Naselang einen Neuen, wäre die überlegenswertere Alternative.
Warum nein- Pferdekoppeln und Rinderweiden sind in der Regel größer, und alle mit Litze umspannt ;).
Lieber ein klug gewordener Fuchs als alle Naselang einen Neuen, wäre die überlegenswertere Alternative.
Das kannst du so nicht vergleichen. Auf Pferdeweiden reichen 2-3 Bänder, und die unterste kann auch in ca. 40-50cm Höhe sein. Da ist es viel einfacher, die einigermaßen bewuchsfrei zu halten. Ein Fuchs läuft da mit Grinsen im Gesicht locker drunter durch. Für einen Fuchs brauchst du die unterste Litze ziemlich nah am Boden, und da wird das ganze dann schon sehr viel mühsamer. Oder du brauchst sogar ein E-Netz, das noch schwieriger frei zu halten ist. Bei uns wäre eine Fuchssicherung nur mit Strom auch nicht machbar.
Du kannst versichert sein, dass ich die Feinheiten der Fuchs- Umzäunung schon bedenke. Ich denke aber, es geht, da man teils auch Maisfelder gegen Wildschweine elektro- umzäunt. Und die brauchen auch eine sehr tiefe Litze, weil sie sonst einfach in bewährter Zauntechnik mit dem Rüssel drunter fahren und schnell drunter durch flitschen. Um den Auslauf wird wohl ohnehin ein Zaun sein, vermute ich.
Und da sollte es doch ein relativ leichtes sein, einmal bodennah und einmal an der Oberkante eine Litze lang zu ziehen. Und wenn das nicht geht, weil die andere Zaunseite schon jemand anderem gehört, dann eben direkt obendrauf, und die Unterseite des Zauns mit langen Heringen so sichern, dass da keiner drunter durch kann. Bei 800 m² oder weniger ist das sicher machbar.
Wie tief müsste die untere Litze denn angebracht sein?
Ist eine Litze oben dann zusätzlich nötig?
Kann man Pferdeweiden mit 3 Drähten denn mit einer zusätzlich niedrigen fuchssicher einzäunen?
VG, Santana
Wie tief müsste die untere Litze denn angebracht sein?
Ist eine Litze oben dann zusätzlich nötig?
Kann man Pferdeweiden mit 3 Drähten denn mit einer zusätzlich niedrigen fuchssicher einzäunen?
VG, Santana
Versuchen könnte man es, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich sicher funktioniert. Ich würde mal vermuten, daß man für den Fuchs die untere Litze nicht höher als 20cm ziehen sollte. Und die Abstände darüber sollten auch nicht zu groß sein, so daß er nicht zwischen den Litzen durch springen kann.
Aber ein Pferdezaun würde Hühner doch auch nicht aufhalten, die würden dann auch außerhalb des Zauns herumlaufen.
Hallo,nein.
Mein Auslauf ist knapp 800 Quardratmeter groß,mit Büschen und Bäumen bepflanzt.
Ist auch das erste mal in 40 Jahren das ich Probleme mit einem Fuchs habe.
Gruß Reinhard
Naja, das mit dem nein, das ist auch so einfach gesagt!
800qm = ca. 120mtr Zaun = 5 Rollen Elektromaschendraht! Ich habe vor ein paar Wochen mir gerade 3 Rollen gebrauchten für 20 Euronen je Rolle gekauft!
Und sonst würde ich empfehlen entweder einmal tief in die Tasche greifen oder jedes Jahr vielleicht ein bis zwei Rollen zu kaufen.
Denn ich hatte jahrelang Probleme mit dem Fuchs - seit dem ich den Auslauf mit Elektro-Schaf-Maschendraht eingezäunt habe = (toi toi) - kein Fuchs mehr da gewesen. Und ich hatte mir vor Jahren auch erst mal 2 Rollen gekauft und dann damit angefangen. Ich wusst aber auch den Weg, woher der Fuchs kam. Und dann habe ich mir danach dann auch immer wieder ein paar Rollen dazu gekauft.
Ok das mit den Büschen, da müsste man schauen, wie man das Problem lösen könnte
Aber empfehlen kann ich nur den Elektromaschendraht Zaun
Nachtrag!
Habe gerade mal geschaut - 50mtr Elektromaschendraht = 60 € die Rolle. Bei 5 Rollen wären das 300€
Den Rest müsst Ihr/Du entscheiden
Wie hält man in einem etwas schwierigeren Gelände einen langen Zaun aus E-Netz bewuchsfrei, so daß er auch funktioniert? Und wie sieht es im Winter aus, wenn ein halber Meter Schnee liegt?
Wie hält man in einem etwas schwierigeren Gelände einen langen Zaun aus E-Netz bewuchsfrei, so daß er auch funktioniert? Und wie sieht es im Winter aus, wenn ein halber Meter Schnee liegt?
Hallo,das würde mich auch interessieren.
Bei mir ist es nicht machbar.
Gruß Reinhard
Aus unserer Erfahrung klappt "bewuchsfrei "in schwierigem Gelände nur bei regelmässigen Ausmähen (Trimmer) um den E-Zaun.
Im Winter, bei schwierigem Gelände mit E-Zaun ist der 90-°-Winkel in den einzelnen Steckern schon vorprogrammiert (die kriegt man praktisch nicht mehr gerade) Schnee sammelt sich in den Querfäden und hängt dann langsam aber sicher Richtung Erdanziehung durch.
Selbst unsere 3er-Litzen geben den Geist auf bei Schneefall und/oder mit nachfolgendem Gefrieren.
Wir wohnen an Hanglage und haben teils schwieriges Unterfangen.
Im Winter ginge das unserer Erfahrung nach nur, wenn man bei Schneefall und starkem Frost alle paar Stunden den Zaun freischüttelt und den Schnee im Bodenbereich aus den Maschen buddeln würde. Macht aber niemand.
Unsere 3er-Litzen um das Schaf- und Geissengelände werden entfernt, sobald der Schnee eine Höhe von etwa 30 cm erreicht hat. Der einzige Flexzaun mit etwas Verspätung auch.
Unsere Schafe und Geissen gehen nicht durch hohen Schnee.
E-Schafnetz kann man im Winter bei Schnee komplett vergessen. Sobald die unterste stromführende Litze im Schnee liegt, ist zappenduster.
Ausmähen ist beim Netz schwierig. Geht nur mit dem Freischneider. Muss man dann zu zweit machen (einer zieht die Pfosten und hält das Zaunfeld hoch, der andere mäht drunter her) oder es kostet immer viel Arbeit den Zaun hinterher wieder zu flicken. In schwierigem Gelände (in dem man noch viele Zusatzpfosten stellen muss, damit der Zaun immer straff steht) ist das eine Sisyphos-Arbeit, da wird man blöd bei.
E-Netz hilft zuverlässig, wenig Arbeit ist es nicht. Und wenn beim Entfernen des Bewuches geschludert wird, dann kann man sich das Netz auch sparen.
Widdy hat völlig recht.
Für das Ausmähen entlang des Stromnetzzaunes muss nicht unbedingt ein Zweiter das Netz im betreffenden Bereich aus- und hochheben. Wenn du eine Ecke in der Spannung für die Länge lockerst kannst du am Zaun entlang gehen und jeden Pfosten um mindestens einen halben Meter versetzen und das dann auf der ganzen Länge und anschließend mit dem Freischneider entlang knattern. Anschließend den Zaun wieder auf die ursprüngliche Position zurückstecken. Beim Freischneidern will ich sowieso keinen anderen in der Wurfweite der sich bildenden Geschosse haben.
Danke, genau so habe ich mir das vorgestellt mit dem E-Netz. Deshalb hab ich noch keins aufgestellt (obwohl eine Rolle hier sogar noch herumliegt). Allein schon die Tatsache, daß der Boden bei Trockenheit steinhart wird macht regelmäßiges Ausmähen unmöglich. Da hat man keine Chance, mal eben die Pfosten zu ziehen und wieder rein zu stecken. Und wenn es zu naß ist wird der Lehmboden wie Schmierseife. Schmierseife und Hang - schlechte Kombination. Da bleibe ich doch lieber bei meinem Maschendrahtzaun mit Untergrabeschutz. Das ist zwar einmal viel Arbeit, aber danach hat man Ruhe.
Zur Zaunlitze: Ich hatte mehrere Jahre meine Ponyweide (direkt am Haus, Zugang zum Garten) nicht nur für die Ponys, sondern auch gegen den Fuchs eingezäunt. Die unterste Litze etwa 15cm über dem Boden - die Anti-Fuchs-Litze. Klar, immer wieder musste die freigemäht werden, aber ich hatte Wert auf ein sehr schlagkräftiges Gerät gelegt welches auch "Bewuchsvernichtend" ist. Dann reichte es, wenn so alle 4 Wochen mal die Motor- oder auch die Handsense zum Einsatz kam.
Und wenn ein Fuchs es dort 2 Mal versucht und jedesmal eine gezimmert kriegt......... der bleibt erstmal fern ;)
Jetzt habe ich keine Ponys mehr, habe die Koppel anderweitig verpachtet und muss mich nun u.a. auf meinen Hund verlassen.......... der macht das auch ganz großartig!
Über Elektronetze rund um den Garten hatte ich auch nachgedacht, die sind einfach einfacher zu pflegen als ein (teurer) Festzaun und würden auch meine gelegentlichen Besuchshunde zuverlässig drinnen halten. Aaaaaber - so viele Tiere verenden in den Netzen, immer wieder! Gerade Kröten, Frösche und auch mal ein Igel - ein Bekannter mit Schafen holt gerade im Frühjahr immer wieder diese Tiere aus den Netzen. Die werden da regelrecht gebraten und es ist bestimmt kein schöner Tod.
Daher finde ich, wenn es nicht zwingend notwendig ist - z.B. wenn man Schafe hat - dann sollte man auf ein elektrifiziertes Netz verzichten!
@Mara
Wenn der Zaun außerhalb des Bereiches liegt den die Hühner nutzen, dann würde es reichen den Fuchs auszusperren.
War bei mir nur eine hypothetische Frage.
Meist ist es bei größeren Strecken schwierig, würde aber vielleicht schon abschrecken.
@Gitti
Wegen der toten Tiere im E-Netz: Deshalb ist es ja so unabdingbar, dass die Netze ganz stramm gespannt stehen. Die unterste stromführende Litze ist dann auch ungefähr 15 cm vom Boden weg. Da muss man bei Unebenheiten im Boden zusätzliche Pfosten setzen, die Ecken mit Zusatzpfosten verspannen und ordentlich arbeiten. Den Arbeitsaufwand unterschätzen die meisten. Es ist nicht damit getan, das Netz so larifari "hinzuwerfen".
Außerdem muss der Bewuchs bei den Netzen auf beiden Seiten in einem breiten Streifen entfernt werden, einmal um die Funktion zu gewährleisten aber auch damit Wildtiere (z.B. Rehe oder Hasen) das Netz früh genug sehen können und nicht aus versehen reinlaufen.
Wir haben dafür den 1,50 m Mulcher genutzt und min. 1 m auf jeder Netzseite gemulcht.
Gerade bei mobilen Koppeln ist das für mich sehr wichtig, da sich die Tiere nicht an die Netze gewöhnen können, die werden ja immer wieder entfernt und neu gestellt. Man sollte auch den angrenzenden Bewuchs auf Wildwechsel kontrollieren und dort das Netz mit Flatterband oder eingeflochtenen breiten Litzen sichtbarer machen.
Und eines nicht zu vergessen: Wenn man Tiere in E-Netzen hält gibt es die gute Praxis vor, diese Netze und die Tiere täglich 2 x zu kontrollieren. Und d.h. nicht mal eben drüberschauen, kann ich das Netz nicht in voller Länge einsehen, dann heißt es hinlatschen und nachschauen.
Netze dürfen nicht ohne Strom stehen. Hole ich die Tiere raus und schalte den Strom ab, dann müssen die Netze zwingend zeitnah entfernt werden. Zeitnah hieß für mich innerhalb 2-3 Tagen. Stromlose Netze, die nicht mehr ständig straff stehen und nicht kontrolliert werden, sind eine echte Todesfalle.
Ich hör schon: Viel zu aufwändig, was soll das? Das haben mir schon viele gesagt ;)
Aber ich hatte in fast 20 Jahren Schafhaltung nur 1 x ein totes Reh im Netz und das war m.M.n. schon eines zu viel.
Lisa - ja, deiner Meinung bin ich auch was die Handhabung der Netze angeht. Aber wer, der Netze in Betracht zieht um seine Hühner zu schützen oder sein Grundstück einzuzäunen - wer handhabt das so? Also die ständige Kontrolle, das Straffhalten (wenn bei starkem Wind gerade frisch gespannte Netze schon wieder wabbelig werden) usw.
Und gerade Kleintiere sind massiv gefährdet - von Rehen oder Hasen rede ich erst gar nicht........Und ja, weil ich es eben nicht täglich so penibel kontrollieren kann wird hier kein E-Netz einziehen!
Ich wollte nur für die Anderen auf die Gefahren hinweisen - wenn hier E-Netze empfohlen werden, dann sollte auch die Kehrseite benannt werden!
.............. Aaaaaber - so viele Tiere verenden in den Netzen, immer wieder! Gerade Kröten, Frösche und auch mal ein Igel - ein Bekannter mit Schafen holt gerade im Frühjahr immer wieder diese Tiere aus den Netzen. Die werden da regelrecht gebraten und es ist bestimmt kein schöner Tod.
Daher finde ich, wenn es nicht zwingend notwendig ist - z.B. wenn man Schafe hat - dann sollte man auf ein elektrifiziertes Netz verzichten!
Das mit dem Aaaaaber kann man nicht ganz so stehen lassen! Normalerweise ja richtig. Aber....
ich habe fast mein ganzes Grundstück mit den Netzen eingezäunt und habe noch nie Probleme damit gehabt.
Ich kneife allerdings auch die unterste stromführende Litze am Anfang das Zaunes - eben den stromführenden Draht - der diese Litze mit Strom versorgt einfach durch. Und schon können alle Hasen, Igel usw. da gefahren los durch krabbeln. Also auf Deutsch gesagt, die untersten 2 Litzen sind strom frei. Und nicht mal meine kleinen Seramas haben das in den letzten 20 Jahren gemerkt.
Aber pssssst nicht so laut drüber reden - nicht das die das noch hören ;)
Übrigens, falls meine Hühner das doch mal hören sollten - haben sie auch schon mal und schon krabbelten sie da durch. Dann ziehe ich einfach eine ganz normale Litze vorm Zaun - ca. 10-15cm übern Boden und diese Litze muss ich dann "nur" 10-14 Tg. lang dort stehen lassen und schon denkt kein Huhn mehr ans ausbüxen! Habe ich übrigens nur 2-3 mal in den 20 Jahren machen müssen.
........
Ich kneife allerdings auch die unterste stromführende Litze am Anfang das Zaunes - eben den stromführenden Draht - der diese Litze mit Strom versorgt einfach durch. Und schon können alle Hasen, Igel usw. da gefahren los durch krabbeln. Also auf Deutsch gesagt, die untersten 2 Litzen sind strom frei. ..............
So kann mans auch machen :D
Aber wie sieht es da mit dem Fuchs aus? Häufig geht es bei E-Netzen und Hühnerhaltung ja darum, den Fuchs fernzuhalten. Der passt doch da unten auch durch??? Hmmmm...........
Prinzipiell keine schlechte Idee, Kröten und Igeln würde das helfen. Aber wenn du dein gesamtes Grundstück damit eingezäunt hast - wie hältst du die Netze so straff, daß es möglichst wenig Arbeit macht? Freimähen musst du ja nicht so oft, wenn unten eh kein Saft drauf ist ;)
Wellnesshuhn
21.08.2019, 12:43
Ich kann nur gerade unsere Erfahrung mit zwei Litzen beisteuern: wir wohnen im Wald und ich habe nach einem (fast-)Totalverlust durch den Fuchs den Teil des Grundstücks, der nur durch Wildzaun umzäunt war (ca. 300m), mit zwei Stromlitzen gesichert. Eine ist in etwa 5-10 cm Höhe, die zweite bei etwa 20-25 cm Höhe. In der Vegetationszeit gehe ich alle zwei Wochen einmal dran lang und entferne den Bewuchs von Hand. Der Aufwand hält sich echt in Grenzen.
Das Schneeptoblem gab's in den letzten beiden Wintern nicht.
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