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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hühner helfen gegen Malaria !



catrinbiastoch
27.01.2019, 10:44
https://www.welt.de/wissenschaft/article157216080/Wie-ein-Huhn-am-Bett-gegen-Malaria-helfen-kann.html?fbclid=IwAR0HDbpcsDfY_GFFhGIEURc82NDXwdi JrleWkxEoyaR0pklhJq5EX_XwHFI

Kamikaze2001
27.01.2019, 11:10
Kann ich bestätigen, seit ich die Hühner habe keine Malariamücke hier entdeckt.
Gut...vorher auch nicht... :laugh

Rocco
27.01.2019, 11:15
Das ist ein interessantes Thema.
Ich habe festgestellt, dass bei mir viel weniger Mücken unterwegs sind seit ich Hühner habe.
Kann aber auch Zufall sein. Früher überwinterten ganze Mückenschwärme in meinem alten Haus. Seit die Hühner da drin wohnen kann man die zählen.
Das hieße, dass auch andere Mückenarten auf die Hühner ansprechen.
Oder liegt es doch am Klima?

MfG Rocco

Rohana
27.01.2019, 11:45
"Stellen Sie ein Huhn ans Bett" - ja genau... weil das auch so tiergerecht ist, ein einzelnes Huhn im Käfig irgendwo hinzustellen wie ein Möbelstück! :-X Ich würd das ja umschreiben auf "schlafen Sie im Hühnerstall" ... wenn schon, denn schon.

helgaida
27.01.2019, 12:38
...nenenee, da können sich doch die Produzenten von Hähnchenbrust mit den Entsorgern des Hähnchenmists zusammentun und schicken die Karkassen und den Mist in die notleidende Dritte Welt. Mit dem entsprechenden zu verkaufenden Maschinenpark wird der Mist als Mückenvertreiber in der Gegend verteilt, die Karkassen gibts auf dem Markt. Das Ganze nennt sich dann Entwicklungshilfe, für die es fetten Steuererlass gibt und vll sogar das Bundesverdienstkreuz.....Dass da noch keiner drauf gekommen ist!
Lb Gruß von Helga

zfranky
27.01.2019, 12:55
Man kann auch alles kaputtreden..
Es geht doch schlicht darum, gangbare Wege zu finden, um Menschen in Afrika vor Malaria zu schützen.
Das den Mücken nicht mit Pestiziden beizukommen ist, wissen wir inzwischen.
Mückennetze sind vielerorts schlicht nicht bezahlbar.
Prophylaxe in der Umgebung schwierig zu vermitteln und oft nicht durchführbar ( Beseitigung von Pfützen auf Strassen , keine offenen Wasserbehälter.. )
Wenn denn die Lösung ist " lasst Hühner durch euer Haus laufen" , dann ist das doch ein guter Ansatz.

elja
27.01.2019, 13:20
Hühner dezimieren auf jeden Fall Fliegen und Co. Und die schnappen sich auch Kriebelmücken. Sehr angenehm für den ekzemgeplagten Isländer.

catrinbiastoch
27.01.2019, 14:48
Mir hat der Beitrag gut gefallen ! Ich stelle mir das in einer afrikanischen Hütte recht einfach vor ! Einen Hühnerkäfig für die Nacht im Haus. Schützt die Menschen vor Malaria und die Hühner vor Freßfeinden . In Museen sind öfter noch reich verzierte Hühnerställe für die Küche zu sehen . Da wurden die Glucken mit Küken drinn betreut . Oder die Legehennen erst nach Eiablage raus gelassen . Ja und auch die Stubenküken wurden so auf gezogen . L.G. Catrin

Huhnihunde
27.01.2019, 17:50
Mir hat der Beitrag gut gefallen ! Ich stelle mir das in einer afrikanischen Hütte recht einfach vor ! Einen Hühnerkäfig für die Nacht im Haus. Schützt die Menschen vor Malaria und die Hühner vor Freßfeinden . In Museen sind öfter noch reich verzierte Hühnerställe für die Küche zu sehen . Da wurden die Glucken mit Küken drinn betreut . Oder die Legehennen erst nach Eiablage raus gelassen . Ja und auch die Stubenküken wurden so auf gezogen . L.G. Catrin

Nachts werden Menschen und Hühner schlafen..., Mücken werden dann leider erst richtig wach.
Vielleicht eher eine Garnitur Fledermäuse über das Bett hängen und ein paar Spinnen in die Ecken.

zfranky
27.01.2019, 18:21
:pfeif da hat aber jemand den Artikel nicht gelesen... :D

Huhnihunde
27.01.2019, 18:40
:pfeif da hat aber jemand den Artikel nicht gelesen... :D

Stimmt:laugh

melachi
27.01.2019, 19:02
naja, ich hab ihn gelesen und ärgere mich mal wieder über die journalistische Bearbeitung von wissenschaftlichen Studien. Da wird anhand einer Beobachtung über die Meidung von Hühnern durch Malariamücken in einer Studie mehrere hühnerspezifische Duftstoffe herausgefiltert, die die Mücken nicht mögen, Tests mit Fallen durchgeführt, in denen unter anderem Hühnerfedern getestet wurden, alles vor dem Hintergrund, wirksame Mückenschutzmittel zu finden. Und die Herren und Damen 'Journalisten' titeln vom Huhn am Bett, damit die geneigte Leserschaft die Nase rümpfen kann und darüber diskutieren kann, ob das bei afrikanischen Lebens- und Wohnverhältnissen nicht eh egal ist, wenn da auch noch ein Huhn das Nachtlager teilt... zum kotzen!

hier der Original-Artikel: https://malariajournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12936-016-1386-3