Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bestandsstruktur/Bestandsmanagement - wie macht ihr das ?
Hühner-Rookie
25.01.2019, 08:16
Da ich mittlerweile einige alte Hühner in meiner Herde habe, habe ich mir schon mehrfach die Frage gestellt, wie das andere machen, ihren Hühnerbestand immer einigermaßen jung zu halten.
Festgestellt habe ich, dass man großteils nur Junghennen verkauft bekommt.
Nun habe ich auch noch Hennen aus 2014 bis 2016, die ihr Gnadenbrot bei mir bekommen.
Mein Plan zur Verjüngung der Truppe wäre, immer die Hennen aus dem Vorjahr zu verkaufen und warten, bis die Alten eines natürlichen Todes gestorben sind.
Was ich aber so gemerkt habe, ist es gar nicht so einfach Hennen zu verkaufen, die schon älter als ein Jahr sind.
Wie macht ihr das so, bzw, wie sieht die Altersstruktur eures Bestandes aus (also: xx Hennen aus 2018, xxHennen aus 2017,...usw. ???
Danke und LG HR
Schwieriges Thema, vor allem, wenn die Hennenzahl nicht beliebig steigen darf und Emotionen jede sachlich fundierte Planung durchreuzen.
Ich versuche, die erste Brut im Jahr so zu legen, daß die Junghennen daraus im Spätsommer das Legen anfangen. Von diesen Junghennen behalte ich dann mindestens zwei (was nicht immer einfach ist).
Das ist so ziemlich die einzige Vorgabe, die sich über mehrere Jahre dann auch umsetzen lies und hoffentich weiterhin läßt..
Rassehennen lassen sich auch im zweiten Legejahr noch gut verkaufen, irgendwie besondere Mixe auch.
Noch ältere Hennen gebe ich gern auch mal für umsonst an Leute weiter, die um Junghennen vorbeikommen und einen sympathischen Eindruck machen.
Ansonsten legen auch ältere Hennen noch Eier, und da ich nicht davon lebn muß, seh ich das alles auch nicht so eng.
Hühner-Rookie
25.01.2019, 08:44
Ja, du sagst es, die Emotionen spielen auf jeden Fall mit, v.a. möchte ich Hennen allgemein nicht unbedingt schlachten.
Andererseits ist der Platz auch nicht immer unbegrenzt und wenn dann jedes Jahr ein paar dazu kommen....
Ich kenne Leute, die würden jedes weibliche Alttier aufnehmen, das alternativ geschlachtet würde. Nur Hähne werden da nicht ohne weiteres vermittelt.
Bei meinen eigenen habe ich die älteste von 2005, dann halt immer wieder welche zu verschiedenen Jahrgängen (was zu mir kommt, bleibt bei mir). Allerdings habe ich auch recht viele Tiere (49) und habe aktuell Aufnahmestopp. Das heißt dann, dass wir nicht in Eiern schwimmen, aber es reicht immer (für uns). Wenn man Hybriden (ich habe welche von RdH) mitlaufen hat, hat man dann auch immer wieder Tiere, die nicht ewig leben und die können dann ersetzt werden. Hätte ich nur robuste Zwerge, würde es mir den Eiern schwierig werden.
Hehnabua
25.01.2019, 09:56
Ich für mich muss sagen, dass ich es so handhaben dasjeweils ein Drittel des Bestandes geschlachtet wird, sprich die 3 jährigen Tiere. Wenn sich eine Henne als Bruthenne bewährt) entpuppt hat darf sie fünf Jahre bleiben. Ich kann und will die Tiere nicht bis an ihr, natürliches, Lebensende bei mir haben.
Da las ich mir Lieber das Fleisch schmecken oder die Suppe davon. Für mich sind Huhn und Lapin nämlich Nutzvieh mit der Eigenschaft das man mit ihnen auf ihre Lebzeit eine Bindung eingeht, sie aber trotzdem ohne schlechtes Gewissen schlachten kann.
Schnickchen
25.01.2019, 11:15
Ich habe aktuell 24 Hennen und einen Hahn. Diese Zahl will ich (außer bei der Nachzucht) auch nicht überschreiten. Die Altersstruktur ist im Moment noch sehr geschmischt, weil ich 2016 mit wenigen Hühnern angefangen habe. Die sind demnach von 2015 bis 2018.
Angekommen bei 25 Stück muss ich bei der kommenden Nachzucht Althennen weggeben, bzw. schlachten. Vorgenommen habe ich mir, jedes Jahr 5 Junghennen zu behalten. Nun bin ich schon am überlegen, welche der Damen mich verlassen werden. Bei einigen fällt es mir nicht sehr schwer... eine mobbt, eine legt kaum Eier, eine mag ich einfach nicht so gerne. Aber wenn ich mich von welchen trennen muss, die ich gerne habe, ist es doch schwer. Ich werde auf jeden Fall versuchen, sie in gute Hände abzugeben.
Es gibt auf alle Fälle Hennen (eine ganze Menge sogar :-[ ) , von denen ich mich um keinen Preis der Welt trennen werde.
Das mit dem "Bestand jung halten" geht ja nur, wenn man die Hühner nicht alt werden lässt.
Ansonsten werden sie alt, das liegt in der Natur aller Lebewesen.
Wie du das Dilemma löst, liegt an deiner Einstellung zum Huhn. Wenn du sie nach rein wirtschaftlichen Aspekten hältst, dann wirst du die Älteren wegschlachten müssen. Wenn du es nicht übers Herz bringst, dann darfst du dir keine jungen Hühner nachziehen.
Ich stehe übrigens vor dem gleichen Problem und muss mich entscheiden, von welchen Hühnern ich mich trenne. Manche lasse ich laufen, obwohl sie nicht mehr legen, das ist egal; ein paar Nichtlegerinnen kann ich mir erlauben.
Trotzdem stufe ich mich in die Kategorie "wirtschaftliche denkender Hühnerhalter" ein, deswegen wandern die alten Hühner in den Suppentopf, damit für die Nachzucht Platz ist und es zu keinem Überbesatz kommt.
Für dieses Vorgehen braucht man aber einen inneren Abstand zu den Tieren, sonst geht das natürlich gar nicht. Dann bleibt dir nur die Lösung, sie bis an ihr Lebensende durchzufüttern und dir keine weiteren Jungtiere anzuschaffen. Verkaufen stelle ich mir auch eher problematisch vor, aber vielleicht gibt es wirklich Leute, die noch Platz für alte Hühner haben.
Bestand jung halten ist ja auch relativ. Bei mir werden nur Junghennen abgegeben (und Junghähne). Jedes andere Tier darf so lange es lebt bleiben.
Ich bin ein Fan der Alterspyramide und finde die Althennen geben der Gruppe Sicherheit und Struktur. Da ich aus jedem Jahr etwa 1-2 Tierr behalten möchte um Nachwuchs und Eier zu haben, auch der anderen Seite aber auch Tiere sterben, gleicht sich das aus. 2018 hatte ich das große Unglück alle Jungtiere, die ich behalten wollte, letztlich zu verlieren. Eiertechnisch habe ich zum Glück 3 gute Legerinnen von 2017 und natürlich die Althennen.
Mein Kernbestand sind derzeit 1,6 + 0,2. Weit darüber möchte ich nicht mehr.
Falls in Ca. 1 Jahr Jungtiere bleiben, sind andere evtl. nicht mehr da.
Derzeit sieht das so aus:
1 x 2010
1 x 2012
2 x 2013
1 x 2015
4 x 2017 ( mit Hahn)
Eier verkaufe ich nicht, ich halte die Tiere zur Freude und für unsere Eierversorgung.
Nemissimo
26.01.2019, 08:39
Bestand jung halten ist ja auch relativ. Bei mir werden nur Junghennen abgegeben (und Junghähne). Jedes andere Tier darf so lange es lebt bleiben.
Ich bin ein Fan der Alterspyramide und finde die Althennen geben der Gruppe Sicherheit und Struktur. Da ich aus jedem Jahr etwa 1-2 Tierr behalten möchte um Nachwuchs und Eier zu haben, auch der anderen Seite aber auch Tiere sterben, gleicht sich das aus.
Sehr interessant, so hatte ich mir das auch vorgestellt. Gut zu sehen, daß das funktionieren kann.
Bei mir ist die Pyramide noch kleiner und im Aufbau:
1 x 2016 + Hahn (November 2017 Verlust zweier Hennen durch Freßfeinde)
1 x 2017
4 x 2018
Dazu kommt ein Huhn unbestimmten Geschlechts, das keine Eier legt, sich aber mit dem Hahn verträgt (beide aus 2016). Das darf und soll auch bleiben.
Mir stellt sich vor allem die Frage, wann ich den Hahn austauschen sollte, um zuviel Inzucht zu vermeiden. 2018 habe ich noch darauf geachtet, daß nur Eier der Henne von 2016 ausgebrütet werden. In diesem Jahr könnte es schwierig werden, die Eier der Henne von 2016 und der von 2017 (schon sicher Nachwuchs des aktuellen Hahns) zu unterscheiden. Fallennester kann ich nicht einsetzen, da ich tagsüber unterwegs bin.
Meine Ältesten sind von 2014. Von 2013 habe ich kein Huhn mehr und die Z-Brahma aus 2012 ist in Herbst gestorben. Die beiden Damen aus 2014 werden nicht geschlachtet, es sei denn, eine würde unheilbar erkranken. Ich schlachte durchaus schon mal eine Henne für die Suppe. Das sind dann welche die irgendwelche unliebsamen Angewohnheiten haben oder fast nichts legen oder deren Schalenqualität trotz Calcium Dura etc mies ist.
Mir stellt sich vor allem die Frage, wann ich den Hahn austauschen sollte, um zuviel Inzucht zu vermeiden.
Alternativ gibt es eben auch die Möglichkeit BE zuzukaufen. Was als Rassezüchter nur bedingt sinnvoll ist. Ich mache das ganz gezielt und lege zudem nur Eier unter, die nicht mit meinem Hahn verwandt sind.
Dazu kommt ein Huhn unbestimmten Geschlechts, das keine Eier legt, sich aber mit dem Hahn verträgt (beide aus 2016). Das darf und soll auch bleiben.
Ich ab das bei Rhodis schon merhfach gehört. Letzte Woche war ich auf einer Ausstellung, da wurden auch Zwergrhodeländer ausgestellt. Dabei war ein , ich sag mal, intergeschlechtliches Tier. Es hatte beiderlei äußere Geschlechtsmerkmale. Es wurde als Henne bewertet, allerdings schlecht, da die Gesichtspunkte zu groß und grob und das Schwanzgefider nicht korrekt waren. :roll
Zum Alter möchte ich noch sagen, dass es auch manchmal ganz anders kommt als man denkt. Meine beiden Hennen von 2018 sind tot und die beiden Alten sind jetzt 7 und 9 Jahre geworden. Gerade in kleinen Gruppen macht das ja dann viel aus.
Hennabäuere
26.01.2019, 10:15
Bei mir kam es leider noch nie soweit, dass ich darüber nachdenken konnte.
Der Fuchs hat mir die letzten zwei Jahre jeweils im Frühjahr fast den kompletten Bestand getötet.
Momentan sind noch 7 Hennen und 1 Hahn von 2017. Der Rest ist von 2018.
Drei Jahre dürfen die Hennen bei mir auf jeden Fall bleiben. Und dann sehen wir mal weiter.
Coq_combattant
26.01.2019, 10:26
Wie meine Vorredner hier schon geschrieben haben, ist es schwierig den Bestand ohne Schlachtung zu verjüngen. Alte Hennen verkaufen, sehr schwierig. Los wirst du die vielleicht sogar noch, für einen schlechten Preis. Da weist du aber auch nicht was der neue Besitzer damit macht. Oft schlachten die dann auch irgendwann.
Ich weiß das es schwer ist zu schlachten, ich mache das auch nicht gerne. Ich habe meine Einstellung im Laufe der Zeit aber geändert. Ich sehe es nicht ein meine Hühner an Schnäppchenjäger zu verscherbeln und gleichzeitig Fleisch im Supermarkt zu kaufen. Für Fleisch müssen Tiere sterben. Das ich meine eigenen Hühner kenne sehe ich mittlerweile als Vorteil. Ich weiß das es denen nie an was gefehlt hat, die gesund sind, keine Medikamente bekomme haben usw. Mit dieser Einstellung kann ich guten Gewissens meine Hühner und Hähne schlachten und verwerten.
Nemissimo
26.01.2019, 10:38
Alternativ gibt es eben auch die Möglichkeit BE zuzukaufen. Was als Rassezüchter nur bedingt sinnvoll ist. Ich mache das ganz gezielt und lege zudem nur Eier unter, die nicht mit meinem Hahn verwandt sind.
Da ich nicht züchten kann (oder will), wären zugekaufte Bruteier nicht das Problem. Es war im letzten Jahr aber sehr bequem, immer die letzten 8 bis 10 besten Eier als potentielle Bruteier aufzubewahren, um sie der ersten Henne unterzulegen, die sich zum Brüten gesetzt hat. Das war zwar 2017 und 2018 zeitlich fast identisch (2 Hennen 2017 am 31.5., 1 (andere) Henne 2018 am 1.6.), aber planen ließe sich das wohl nicht.
Ich ab das bei Rhodis schon merhfach gehört. Letzte Woche war ich auf einer Ausstellung, da wurden auch Zwergrhodeländer ausgestellt. Dabei war ein , ich sag mal, intergeschlechtliches Tier. Es hatte beiderlei äußere Geschlechtsmerkmale. Es wurde als Henne bewertet, allerdings schlecht, da die Gesichtspunkte zu groß und grob und das Schwanzgefider nicht korrekt waren. :roll
Oh, dann bin ich gespannt, ob das mal wieder passiert. Von mein Exemplar gibt es in diesem Thread ein paar Abbildungen von 2017 und 2018: https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/97725-Henne-oder-Zwitter.
zickenhuhn
26.01.2019, 10:56
Wenn man nicht unbedingt auf regelmäßig viele Eier raus ist,dann kann man doch erst neue Tiere dazuholen,wenn von den alten -weniger werden.so habe ich es bis dato gemacht.Habe ein Bestand wo Tiere von 2012-2015 drin sind. Haben bis jetzt alle noch für ihr Alter gut gelegt.Im Herbst habe ich dann mit Jungtieren aufgestockt.Da läuft es durch die Altbiere sehr ruhig ab,im Gegensatz zu dem Gehege mit nur jungtieren
Bei meinen Legehennen gibt es jedes Jahr 3-4 neue Hennen dazu.
Da ich jedes Jahr Verluste durch Habicht und co mit einplane, passt das in der Regel auch. Übrigens, meine älteste Hybride hatte immer Glück und ist mittlerweile 14 Jahre alt und legt auch noch (ok nach Lust und Laune ca. 10 Eier im Jahr). Dafür habe ich letztes Jahr auch 2 Junghennen und eine etwas ältere verloren. Also passt das wieder mit den 3-4 neue in 2019
Hy!
Das stellt sich bei nicht mehr als 15- 20 Hennen als nicht gar so kompliziert heraus, wie ich selber mal dachte.
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, zumindest den Hennen lebenslanges Bleiberecht zuzugestehen, die sich bewährt haben. Sei es als besonders verlässliche Glucke, gute Legerin, gute Lege- Vererberin oder auch einfach nur nette Henne.
Bei der ganzen Sache kommt einem, sage ich mal, zugute, dass Hühner nur selten älter als sechs Jahre werden, und sich meist ab dreieinhalb/vier schon manche Wege trennen.
So sind die ältesten Jahrgänge (wie auch in der Natur übrigens!) stets die zahlenärmsten. Gegenwärtig habe ich noch eine Henne aus (vermutlich, da vom Tierschutz übernommen) 2014, alle anderen sind jünger.
2018 war ein ziemlich heftiges Ausdünnungsjahr, da haben gleich meine vier/ fünf ältesten Hennen nacheinander (von selbst!) das Handtuch genommen, die waren sechs bis viereinhalb.
Vor 2019/ 2020 graust mir einigermaßen, denn da wird der recht kopfstarke 2015er Jahrgang vier/ fünf... 2016 war ein schwaches Hennenjahr mit nur zwei noch vorhandenen Hennen, 2017 etwas stärker, und 2018 als noch stärkstem Jahrgang, was wiederum 1:1 natürlichen Verhältnissen entspricht, wo der aktuelle Jahrgang immer den zahlreichsten stellt, nach oben weniger/ schmaler werdend, was man eine Alterspyramide nennt.
Schlachtet man nun nur wenige Hennen, pro Jahrgang etwa die, die nach Aufzeichnung die schlechtesten Leger sind, gerne kränklich werden oder auch einfach vom Wesen her nicht in die Truppe passen, so ergibt sich mit den natürlichen Abgängen schon von ganz allein eine adäquate Ausdünnung der älteren Jahrgänge. Vorausgesetzt natürlich, man lässt diese Alterspyramide in seiner Truppe zu- also auch Hennen eher grundsätzlich bis zum Ende laufen (was mit Hybriden zugegebenermaßen oft nicht so ohne weiteres machbar ist).
Man muss natürlich immer dran bleiben mit der Selektion. So lasse ich keine Tiere, die häufig, leicht und gerne zur Kränklichkeit neigen, oder die länger als drei Tage/ eine Woche in den Seilen hängen. Auch das dünnt mitunter sehr aus, vor allem bei Tieren aus stammfremden Bruteiern. So hatte ich einst vier Kämpferschwestern, von denen ich zwei schlachtete, weil sie zum einen wirklich geschlagene zwei Monate dauergluckten und durch NICHTS zu bewegen waren, dass wieder zu lassen, bzw. zwei davon, weil sie sich a) nicht abbringen ließen (wirklich durch nichts!), dann aufhörten und anfingen rumzukränkeln. Sowas brauche ich nicht, und so wurden sehr schnell aus den vier Schwestern nur noch eine. Die ist zwar bisweilen etwas balla- balla, sprich unnötig scheu und lernt es auch nicht anders, aber ich möchte halt auch das Blut nicht verlieren- Kompromiss also, bis mir von ihr vllt. mal eine brauchbare Tochter gelingt.
Wie ich es übrigens auch bei manch anderer eher zwiespältiger Henne halte- gelingen von einer farblich oder genetisch besonderen ein/ zwei gute Töchter, kann die suboptimale Alte dann weg.
Insgesamt gesehen muss man ständig dran bleiben, kann seine Hühner dennoch lieb haben und mit seinem Leben verteidigen, und kann so ohne weiteres bei nur 20 Hennen durchaus bis zu fünf oder sechs Jahrgänge unterbringen, mit einer Legeleistung von kontinuierlich über 2000 Eiern im Jahr, und das mit maximal 1- 3 Hybriden (die auch älter und selber durchaus schon drei oder vier sein können). Und hat dennoch immer genug Eier, Junghähne für Fleisch und ab und an auch mal lecker Hühnersuppe :D!
PS: Ich esse übrigens ausschließlich meine eigenen Hühner.
Die Family sieht das nicht so eng, wenn da aber mal Dummbeutel ältester Sohn meiner Frau wie kurz nach Weihnachten Hähnchenbrustfilet oder sonst so einen Dreck anschleppt, dann können sie das selber (fr)essen, gibt es für mich halt nur Kartoffeln und Soße. Wie gesagt, man kann seine Hühner/ Tiere auch von Herzen gerne haben und sie mit allen Mitteln schützen wollen, und dennoch auch kulinarisch an ihnen Gefallen finden. Ich trauere durchaus um besondere Tiere und esse sie nicht, teile dann auch gerne mal mit dem Fuchs, kann aber dennoch auch mit Genuss meine Tiere, die diesen Weg dann halt gehen, auch essen.
Und tue das wie gesagt ausschließlich, denn all die Gewissensbisse der Schlachtung, wegen des schönen Junghahns, der dann leider doch weg musste, die verfliegen spätestens dann, wenn ich dieses unglaublich, ja, fast schon würzige, feste und saftige Fleisch schmecke. Da weiß man dann, wofür man sich den ganzen Zirkus antut, und solange man mit den Tieren vom ersten bis zum letzten respektvoll umgeht und nichts für selbstverständlich nimmt, passt es auch!
Ich ziehe viele Küken nach und bei mir werden die Hühner in der Regel nur zwei Jahre alt, nur sehr gute Glucken dürfen auch mal drei oder vier Jahre bleiben. Ansonsten ist immer die Hälfte meines Bestandes im ersten Jahr und die andere Hälfte im zweiten Jahr. Dadurch habe ich auf der einen Seite eine sehr gute Eierzahl und auf der andern Seite auch genügend Fleisch für den Eigenverbrauch. Bevor ich Industriefleisch kaufe schlachte ich lieber selbst und weiß, dass die Tiere ein artgerechtes und "glückliches" Leben hatten. Alle die nicht schlachten und nicht Vegetarier sind, verlagern ja wieder mal das Problem auf andere.
Meine Marans und Araucana Rassehühner verkaufe ich teilweise im zweiten Jahr, die sind zu schade zum Schlachten.
Hühner-Rookie
28.01.2019, 10:36
Danke schon jetzt für die vielen interessanten Beiträge.
So wie es aussieht, werde ich wohl auch nicht ums Schlachten herumkommen. Bei den Hähnen sehe ich da kein so großes Problem um Hennen wäre mir schon ein wenig leid. Bei so manch älterer Henne, die man schon lieb gewonnen hat, geht das aber gar nicht.
Ich werde mich mal bemühen, die jungen Hühner nicht zu sehr "in mein Herz zu schließen", dann sollte eine spätereSchlachtung auch nicht so das Problem sein.
Mein Hühnerbestand sollte sich (aus Platzgründen im Stall) so bei ungefähr 20 Stück einpendeln. In Zeiten des Nachwuchses geht's dann eh immer in Richtung 40 Stk......
Rackelhuhn
28.01.2019, 19:14
Du ziehst ganz schön viele Küken angesichts deiner Beschränkung auf 20 Hühner maximal.
Mal angenommen Du bekommst aus 20 Küken ne 50:50 Aufteilung. Dann hast Du 10 Hähne zu viel und müsstest 50% deiner Bestandstiere abgeben.
Ich würde die Kükenanzahl reduzieren, damit reduzierst du alle anderen Probleme gleich mit. Wie wär's mit jährlich nur noch 10 Küken?
Viele Grüße
Hehnabua
28.01.2019, 19:34
@ rackelhuhn, du hast aber aus mehr Küken eine breitere Auswahl für die nächsten Vererber. In einem Buch hab ich gelesen das man aus 100 Küken 35 Leistungsfähige Legehennen ziehen kann, das wären bei 10 Küken bestenfalls 3 die einigermaßen gut legen...
P. S. Ich z. B. Ziehe auch immer mehr, obwohl ich so viele Hennen brauche, Hahnenproblem hab ich nicht die bekomme ich im wahrsten Sinne des Wortes unter Dach und Fach.
Hühner-Rookie
29.01.2019, 08:06
Du ziehst ganz schön viele Küken angesichts deiner Beschränkung auf 20 Hühner maximal.
Mal angenommen Du bekommst aus 20 Küken ne 50:50 Aufteilung. Dann hast Du 10 Hähne zu viel und müsstest 50% deiner Bestandstiere abgeben.
Ich würde die Kükenanzahl reduzieren, damit reduzierst du alle anderen Probleme gleich mit. Wie wär's mit jährlich nur noch 10 Küken?
Viele Grüße
Ganz so einfach ist deine Berechnung nicht.
Man kann ja nicht so pauschal sagen, heuer ziehe ich so viele oder so viele Küken.
Man legt der Glucke 15 Eier unter und einmal schlüpfen 15 Küken und einmal schlüpft gar nichts.
Abgesehen davon, wird man die Hühner aus dem abgelaufenen Zuchtjahr meistens leicht verkaufen, das Problem sind dann eher die älteren.
Außerdem denke ich, dass die wenigsten Züchter sich recht viel mehr als 20 Hühner über den Winter behalten, da sie ja im Frühjahr wieder nachzüchten.
Wie schon gesagt wurde, wird man wohl ums Schlachten von Hennen nicht herumkommen, was wohl einem Züchter leichter fällt als einem bloßen Hühnerliebhaber. :)
Rackelhuhn
29.01.2019, 08:53
Ganz so einfach ist deine Berechnung nicht.
Man kann ja nicht so pauschal sagen, heuer ziehe ich so viele oder so viele Küken.
Man legt der Glucke 15 Eier unter und einmal schlüpfen 15 Küken und einmal schlüpft gar nichts.
Doch natürlich. Es gibt genügend Möglichkeiten auch bei der Naturbrut zu steuern. Ob Du das willst ist hier eher die Frage. :pfeif
Huhn von den Hühnern
29.01.2019, 10:20
Das verstehe ich nicht.
Die Anzahl der Eier = max. Anzahl Küken
Aber weniger bis null ist möglich, wie kann das beeinflusst werden?
Coq_combattant
29.01.2019, 10:44
Du kannst ja aber die Anzahl der untergelegten Eier verringern oder erhöhen, je nachdem ob du viel oder wenig nachziehen willst. Ich denke das ist damit gemeint. Außerdem kannst du die Glucke ja auch entglucken, solltest du genügend Nachzuchten haben. Man muss ja hier das ganze Jahr betrachten und nicht nur eine einzelne Glucke. Übers Jahr gesehen kann man das dann bei Naturbrut auch gut steuern.
Bettina99
29.01.2019, 10:58
Ich habe immer ein paar Hybridhennen mitlaufen. Die legen jeden Tag zuverlässig planbar ein Ei. Die ziehe ich aus irgendwelchen Bio supermarkteiern.
Mit denen puffer ich mir Schwankungen. Wir verkaufen hier inzwischen mehr Eier als wir teilweise haben. Die sind dazu da, dass ich keine Stammkunden verliere.
Die wurden aber leider nicht alt, bzw. mussten bis jetzt alle erlöst werden, wegen Krankheit sobald sie nicht mehr legten. Da hatte noch keine von selbst gemausert. Die längste hat zweieinhalb Jahre durchgelegt ohne Mauser und war dann so krank, dass man sie erlösen musste. Ich hätte sie wirklich gern auch für Bruteier behalten aber das ging bis jetzt immer schief. Entweder Eier nie befruchtet oder dann eben wirklich krank (Legedarmprobleme) oder Herzprobleme usw.
Dann hab ich Seidenhennen die werden nie geschlachtet, sind zum Brüten da und zum kuscheln. Allerdings gibt es hier immer wieder natürliche Verluste. Es fehlen immer mal welche plötzlich.
Dann hab ich noch ganz alte Araucanerinnen, die werde ich auch nicht schlachten, die will ich eigentlich dafür, dass ich von ihren Eiern Küken ziehe. Die sind auch total zahm und das Fleisch ist hier eh schon so schlecht, dass es auch als Suppenhennen nicht mehr taugt. sind nur 5. Ausserdem legen sie doch noch recht gut, und die Eierkunden haben gerne mal ein grünes ei mit drin. Die sehen derzeit wieder wie neu als. Man merkt ihnen ihr Alter nicht an. Sehen deutlich fitter aus als mein 1,5 jähriges Hybridhuhn (die anderen beiden schon tot). Ich glaub ich könnten sie als junge Hennen verkaufen und keiner würde es sofort merken.
Dann probier ich rum mit verschiedenen Rassen (oder Mischlingen - wenn mein Hahn taugt). Wir haben festgestellt, dass ein Suppenhuhn ab dem 3. Jahr auch nicht mehr so ideal schmeckt... Also hier selektiere ich schon. Die essen wir dann auch spätestens nach 2 Jahren als Suppenhuhn. (Ich mach Chicken Nuggets aus denen, die schmecken super) wir kaufen kein Hühnerfleisch mehr irgendwo. Wenn hier ein absolutes Lieblingstier (zahm, super Eier für Bruteier usw.) fällt, dann kommt das zur alt Truppe die bleiben darf bis sie krank sind oder sterben. Total panische Hennen oder aggressive schlachte ich meist schon, wenn ich genug Eier habe., die werden dann wie Brathähnchen gegessen.
Rackelhuhn
29.01.2019, 11:03
Einfach z.B. 15 Eier unterlegen und mal sehen was zwischen 0 und 15 so passiert ist doch keine Grundlage für ein Bestandsmanagement. Bestandsmanagement macht Arbeit und je früher man in der Kette damit anfängt um so weniger Arbeit hat man hinten raus.
Seine Entscheidungmöglichkeiten fangen doch schon bei der Anzahl der Eier an. Und wohin er die legt (gleich Glucke oder erstmal in die Brutmaschine). Ob er schiert oder nicht. Wie viele Tiere er glucken lässt, also wie viele Bruten er zulässt usw.
Wenn er die Anzahl der Küken steuern will wäre z.B. ein Plan/Vorschlag:
1. Runde
Kükenziel definieren z.B. (erstmal die Hälfte von 15 hier also) ca. 7 Küken.
Glucke auf 7-8 Gipseier.
z.B. 10 Bruteier zur Vorbrut in die Brutmaschine.
Tag 8 schieren und aussortieren
Tag 18 schieren, aussortieren und die befruchteten Eier der Glucke unterschieben (Gipseier entfernen). Zur Not entglucken.
Schlupfergebnis abwarten.
2. Runde
Kükenziel definieren (Ergebnis und Erfahrung aus Runde 1 mit einbeziehen)
Glucke auf x Gipseier.
x+ Reserve Bruteier zur Vorbrut in die Brutmaschine.
Tag 8 schieren und aussortieren
Tag 18 schieren, aussortieren und die befruchteten Eier der Glucke unterschieben (Gipseier entfernen). Zur Not entglucken.
Schlupfergebnis abwarten.
und ggf. immer so weiter bis das Ziel erreicht wurde.
Dazu gehört aber auch, das Ziel entsprechend zu setzen (braucht es hier wirklich 15-20 Küken jährlich?) und sich daran dann konsequent zu halten. Sonst ist/wird es akute Hühneritis. ;)
Viele Grüße
Hehnabua
29.01.2019, 12:22
Moment, die Frage ist nicht von ich so viel brauche, sondern wann ich sie brauche. Bei frühreifen Rassen sollten sie bis zum 15. Mai schlüpfen um den Wintersfhwung an Eiern mit zu nehmen.
Wenn du z.B. nur eine kleine Glucke hast die mit Mühe und Not 9 Eier abdecken kann, kann das Schlupfergebnis sofern nicht mit Brüter vorgebrütet, sehr miserabel sein.
Coq_combattant
29.01.2019, 12:57
Moment, die Frage ist nicht von ich so viel brauche, sondern wann ich sie brauche. Bei frühreifen Rassen sollten sie bis zum 15. Mai schlüpfen um den Wintersfhwung an Eiern mit zu nehmen.
Wenn du z.B. nur eine kleine Glucke hast die mit Mühe und Not 9 Eier abdecken kann, kann das Schlupfergebnis sofern nicht mit Brüter vorgebrütet, sehr miserabel sein.
Bei einer ernsthaften Zucht wird sich auch niemand auf eine Glucke verlasen
Hühner-Rookie
29.01.2019, 13:30
Doch natürlich. Es gibt genügend Möglichkeiten auch bei der Naturbrut zu steuern. Ob Du das willst ist hier eher die Frage. :pfeif
In gewisser Weise gebe ich dir Recht. Über die Anzahl der untergelegten Eier kann man die Anzahl der möglichen Küken nach oben beeinflussen, mehr aber dann auch nicht.
Aber ohne irgendwann zu Schlachten oder zu verkaufen wird der Bestand wohl irgendwann mal überaltern, egal wie viele oder wenige Hühner man dann hat.
Wir haben seit 1999 Hühner, immer unter 50. Allerdings ziehe ich keine Küken, sondern nehme nur Hennen (und Hähne) auf, ganz viele wurden zuvor aussortiert und wären alternativ auch geschlachtet worden. Einige Tiere sind von RdH. Wir schlachten nie, wir geben nie Tiere ab. Eier haben wir für uns (also für unseren Haushalt) immer genügend. Verkaufen kann ich allerdings nur im Frühjahr/Sommer. Ich bin sicher, dass das immer so weitergehen kann, funktioniert ja schon lange genug. Gemischte Gruppen sind sehr harmonisch und interessant. Überalterung ist kein Problem. (Alte Hennen sind wunderbar, ältere Hähne sehr ruhig und ausgeglichen).
Coq_combattant
29.01.2019, 14:00
Verwertet Ihr die toten Hühner dann irgendwie? Also ich schlachte lieber und verwerte anstatt die an Altersschwäche sterben zu lassen und zu entsorgen.
Wie schon gesagt wurde, wird man wohl ums Schlachten von Hennen nicht herumkommen, was wohl einem Züchter leichter fällt als einem bloßen Hühnerliebhaber.
Das stimmt so nicht. Zeigen ja einige hier im Faden, dass das mit dem entsprechenden Management geht.
Ich schlachte keien Hennen, habe keine Hybridne und habe das ganze Jahr genug Eier und das bei max. 10 Tieren (derzeit 1,8).
Ist eben auch noch zusätzlich die Fragen was man von seiner Hühnerhaltung und den Eiern will. Reichen Eier für den eigenen Haushalt und als Geschenk in reichen zieten für liebe Mitmenschen, hält man sie für andere Menschen, die man nicht als "Stammkunden" verlieren möchte, müssen sich die Hühner selbst finanzieren...?
Bei einer ernsthaften Zucht wird sich auch niemand auf eine Glucke verlasen
Doch, das tue ich. Und ernst ist mir meien Zucht ganz sicherlich. Allerdings interessieren mich willkürlich gesetzte Termine in einem Ausstellungskalender herzlich wenig ;-)
Mit einer gut durchdachten Rasse- und Altersstruktur ist eine ganzjährige versorgung mit Eiern für die Familie ohne Hybriden und Hennenschlachten möglich.
Verwertet Ihr die toten Hühner dann irgendwie? Also ich schlachte lieber und verwerte anstatt die an Altersschwäche sterben zu lassen und zu entsorgen.
Die meisten toten Hennen werden bei uns vom Tierarzt (nach dem Tod) obduziert. Die kommen dann in die Tierkörperbeseitigungsanstalt. Zuvor sind sie entweder wegen Krankheit eingeschläfert worden oder eben "so" verstorben, da will ich normalerweise wissen, an was es lag. Aber unabhängig davon, ich esse kein Fleisch, rupfe also maximal ein paar Federn raus (daraus mache ich Taschenanhänger) und ganz abgesehen davon will man ein krankes Tier nicht essen (wollte bislang niemand). Einmal hatten wir einen toten Hahn, der wurde vom Habicht geschlagen, wir kamen dazu. Den habe ich dem Nachbarn gegeben, der ihn gegessen hat. Altersschwäche kam übrigens noch nie als Ergebnis einer Untersuchung heraus, obwohl die teilweise schon 12 Jahre alt waren. Dennoch versterben die dann an Herz-Kreislaufversagen, an einer Infektion, an irgendwas Konkretem. Sollte meine Minnie von 2005 irgendwann mal umkippen und war zuvor nicht krank, das könnte dann ggf. Altersschwäche sein, dann würde ich die auch nicht untersuchen lassen. Aber dieses Hennchen würde dann auch niemand rupfen wollen mit ihren 500 g (vermutlich).
naja man stirbt eigentlich nie am Alter ansich. Auch im Alter stirbt man, weil irgendwas im Körper versagt. Insofern würde mir ein Obduktionsbericht, in dem als Todesgrund Alterschwäche steht, höchstens sagen, das der Arzt nicht rausfinden konnte, was die tatsächliche Ursache war ;)
nero2010
29.01.2019, 19:38
Gestorben wird immer wegen Herz-Kreislaufversagen,die Ursache hierfür ist was anderes, bei Mensch und Tier.
Gackelei
30.01.2019, 15:40
Also ich hatte jetzt noch nie ein Problem 2-jährige Rasse- oder Mixhennen noch zu verkaufen.
Ich geb die dann halt günstiger mit ein paar Junghennen ab.
Die legen meist noch wunderbar - da hat noch keiner gemeckert!
Hähne werden geschlachtet oder auch verkauft.
Ich ziehe auch immer deutlich mehr nach, wie ich brauche.
Gerade um dann Althennen oder eben den Hahnnachwuchs mit Junghennen verkaufen zu können.
Hühner-Rookie
30.01.2019, 20:14
Also ich hatte jetzt noch nie ein Problem 2-jährige Rasse- oder Mixhennen noch zu verkaufen.
Ich geb die dann halt günstiger mit ein paar Junghennen ab.
Die legen meist noch wunderbar - da hat noch keiner gemeckert!
Hähne werden geschlachtet oder auch verkauft.
Ich ziehe auch immer deutlich mehr nach, wie ich brauche.
Gerade um dann Althennen oder eben den Hahnnachwuchs mit Junghennen verkaufen zu können.
Ich war zu ungeduldig :). Habe 4Stk vor einer Woche inseriert, 2 davon sind nun schon reserviert. Die anderen 2 werde ich eh behalten.
Gackelei
31.01.2019, 07:44
na also dann läuft es doch ;)
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.