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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gestern quietschfidel - heute elendst



Carolyn007
09.05.2007, 18:14
Hallo Ihr alle,

eine meiner Blausperberhennen (sie ist ca. 3 Jahre) ist heute nicht aufgestanden. Ich hab sie aus dem Stall gehoben, hingestellt. Sie konnte nicht stehen, auch haben sich die Füße nicht an meinen Fingern festgekrallt. :o Insgesamt ist sie matt, lässt die Flügel hängen und schläft. Trinkt nicht, frisst nicht. :(
Heute mittag war ich beim TA. Er hat Abstriche von Kloake und Rachen genommen, ihr ein Antibiotikum und Kalzium gegeben. Er ist auch der Meinung, sie hätte eine Verhärtung im Bauchraum/Unterleib. Müsse man aber röntgen. Selbst wenn sie einen Tumor hätte, könne man sie im jetzigen Zustand jedoch nicht operieren.
Er kann weder eine Infektion mit Irgendetwas noch einen Tumor noch einen Schlaganfall oder eine Verletzung von Kopf/Wirbelsäule (wegen der Taubheit der Beine und zeitweise der Flügel) nicht ausschließen.
Morgen soll ich nochmal hin.

Meine Frage an Euch: Gibt es irgendwas, was meine Henne haben könnte, auf das ich ihn "anstoßen" könnte?

Vielen Dank & viele Grüße

Caro & krankes Huhn

Carolyn007
09.05.2007, 18:23
ZU SPÄT:

Henne ist gerade gestorben :o :o :-/ :-/

Sie hat nach Luft gejapst und sich wie krampfartig bewegt - das wars. :-/

Gast
09.05.2007, 18:24
das tut mir leid für dich. :( schade das ich dir nciht helfen konnte. :(:(

MonaLisa
09.05.2007, 18:28
Dein TA hat schon alles wichtige genannt und sogar Abstriche gemacht (ist ja selten). Die Verhärtung im Bauchraum könnte eine Veränderung des Legetraktes sein. Dabei kommt es zu manchmal zu riesigen Wucherungen, die auch die Beinnerven beeinträchtigen können. Ein Hahn von mir hatte so eine Wucherung der Niere, die ihm in Schüben den Nerv immer stärker lähmte, bis er gar nicht mehr aufstehen konnte. Der Vorgang ist leider nicht mehr rückgängig zu machen.
Falls es nicht doch eine bakterielle Infektion ist (dann müsste das AB helfen), hat dein Huhn leider wenig Chancen.

Gruß Petra

Upps, schon zu spät gewesen.. Tut mir leid für dich.

Carolyn007
10.05.2007, 12:33
Hallo nochmal,

vielen Dank für die Antworten - ja ist echt schade um das Tier, wo es doch meine Lieblingsrasse ist. Naja. :-/

Der TA hat mir heute ein Antibiotikum für die anderen mitgegeben - BAYTRIL (5 Tage ins Trinkwasser) - da auf der Abstrichkultur nur eine Sorte Bakterien gewachsen ist, was er verdächtig findet, da ein Huhn eigentlich mehrere hat. Jetzt will er eine Kotprobe von den anderen, mal sehen, was da rauskommt.

Da auf dem Beipackzettel nichts darüber stand: Kann man die Eier dann noch essen? Der TA war sich auch nicht sicher, meinte aber doch. ???

Er meinte auch, eine Wurmkur wie bei Pferden oder Hunden, die gegen alles wirkt, gäbe es nicht - man müsse immer eine Kotprobe vorbeibringen, um dann gezielt zu behandeln. Ist das nur Geldmacherei, oder ist da was dran? ???

gaby
10.05.2007, 21:35
Bei Baytril hatte ich damals 10 Tage Wartezeit.

Wurmkuren handhabt jeder TA anders. Meine Tiere werden ohne Kotprobe 2x jährlich entwurmt. Bei Auffälligkeiten gebe ich eine Kotprobe ab.

gg