Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hühner gehen nicht in den Stall
Hallo
nachdem ich jetzt seit 1 Jahr Wachteln halte und wir einen Nachbargarten kaufen konnten habe ich Platz um Hühner zu halten. Habe jetzt seit 1 Woche Hölländische Zwerghühner die pünktlich in den Stall gehen und auf der Sitzstange sitzen.
Meine 5 Legehühner (29 Wochen alt) habe ich jetzt seit 3 Tagen und in der Gruppe im Gehege gibts keine Probleme nur wollen diese Abends nicht in den Stall und ich muss die jedesmal einfangen was ja Stress für die Tiere ist.
Gibt sich das oder gibt es Tipps wie ich diese Abends in den Stall bekomme. Habe eine Automatische Hühnerklappe die Zeitgesteuert ist da ich morgens früh und im Sommer Abends nicht in den Garten komme.
Zum Eierlegen gehen Sie in den Stall nur Abends wollen die einfach nicht.
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Hallo Rolfy,
das ist völlig normal.
Neue Tiere gehen nicht automatisch in den Stall. Nach einiger Zeit mit abendlichen Transport gibt sich das.
Was allerdings nicht klug war: Zwei verschiedene Hühnergruppen ohne Quarantäne in kurzen Zeitabständen zusammensetzen.
Das verstärkt Dein Problem. Im schlimmsten Fall kommen noch Krankheiten hinzu.
Kommen die Hühner abends von alleine aus dem Garten in ihren Auslauf zurück?
Meine Hühner wollten zuerst auch nicht in den Stall.
Dann habe ich morgens nur noch wenig gefüttert und abends die Hauptmahlzeit im Stall gegeben.
Seither sind sie schneller im Stall als ich.
Wenn sie mich mit dem Futter ankommen sehen, laufen sie neben mir am Zaun entlang und dann schnell in den Stall.
An deiner Stelle würde ich es auch erst mal so probieren und abends von Hand schliessen. Wenn sie dann an diese feste Fütterungszeit gewöhnt sind, klappt es dann vielleicht auch mit dem Automaten.
Die Hühner habe ich vom selben Halter und somit dürfte es keine Probleme geben, ist ein Züchter wo ich mir erstmal alles angesehen habe das keine Massenhaltung vorhanden ist. Die Legehühner sitzen Abends vor dem Stall und wissen nicht was Sie machen sollen.
Hallo Rolfy,
das ist völlig normal.
Neue Tiere gehen nicht automatisch in den Stall. Nach einiger Zeit mit abendlichen Transport gibt sich das.
Was allerdings nicht klug war: Zwei verschiedene Hühnergruppen ohne Quarantäne in kurzen Zeitabständen zusammensetzen.
Das verstärkt Dein Problem. Im schlimmsten Fall kommen noch Krankheiten hinzu.
Kommen die Hühner abends von alleine aus dem Garten in ihren Auslauf zurück?
evtl. die Schließzeit etwas nach hinten korrigieren.
Meine Klappe ist lichtgesteuert.
Da es aktuell sehr früh dunkel wird schaffen es regelmäßig auch nicht immer alle Hennen in den Stall zu kommen, da muss ich per Hand oft "nachregulieren".
Anstatt die Hennen einzufangen und in den Stall zu setzen, wäre es für einen schnellen Lernerfolg vielleicht zielführender, den Eingang zum Stall vorübergehend so zu gestalten, daß du die Hennen, evtl mit Hilfe, solange es noch hell ist ganz sachte Richtung Stallklappe zu "schieben". Hilfreich können auch "Armverlängerungen", also Gerten oder Besenstiele oder ähnliches sein.Möglichst so, daß der Stress deswegen sich so gut es geht in Grenzen hält. Unter großem Stress ist nämlich kein Lernen möglich. Und offensichtlich müssen die Hühnchen erst lernen, wo sie die Nacht verbringen sollen.
Es ist auch denkbar, daß eine oder mehrere der Zwerghennen abends die Stalltür von innen bewachen und die Neuankömmlinge sich deswegen nicht hineintrauen.
Die Zwerghühner sitzen mit Ihrem Hahn brav auf der Stange in Ihrem Bereich. Nachts sitzen anscheinend alle auf der Stange was man am Kotbrett sieht. Problem ist das die in den Stall müssen weil bei uns die Marder Nachts durch die Strassen laufen und beim Garten ein Fuchs sein Revier hat. Bei meinen Wachteln hatte ich bisher noch keine Probleme aber bei meinem Gartennachbar haben die Marder durch ein Gitter am Boden schon seinen Tauben die Füsse abgefressen.
Es ist auch denkbar, daß eine oder mehrere der Zwerghennen abends die Stalltür von innen bewachen und die Neuankömmlinge sich deswegen nicht hineintrauen.
Genauso wie Sil das beschreibt, mache ich das auch. Mit zwei langen, dünnen Stecken die Tiere behutsam ohne zuviel Druck in die gewünschte Richtung treiben. Anfangs muss man manchmel zu zweit dafür sein. Das funktionierte bei mir immer, nach ein paar Tagen gehen alle freiwillig dorthin, wo sie sollen. Ganze Gruppen kann man auf diese Weise umgewöhnen. Nach ein paar Tagen reicht dein Erscheinen, und sie gehen dahin, wo sie sollen (wenn sie noch was sehen). Man muss natürlich zum richtigen Zeitpunkt in den Stall treiben.
Dorintia
09.12.2018, 18:37
Hattest du sie denn ein, zwei Tage im Stall gelassen damit sie diesen kennen? Wahrscheinlich nicht weil sie ja zu anderen Hühnern kamen.
Ich musste meine Schließzeit, mit Sensor, auch nach hinten korrigieren, es saßen immer mal noch ein paar Jungtiere draußen. Allerdings sitzen die bei mir dann in der Voliere direkt neben dem Stalleingang. Ich hab dann nur die Klappe wieder geöffnet, drinnen Licht angemacht, und die Tiere einzeln vor den Eingang gesetzt und durchgeschoben.
Hast Du Licht im Stall? Wenn ja, dann mach das abends an oder häng eine batteriebetriebene Lampe in den Stall. Viele Hühner scheuen es, abends in einen "dunkleren" Stall zu gehen wenn sie noch neu sind. Draußen ist meist noch ein Rest Tageslicht und im Stall ist es dunkler, da gehen sie nicht so gerne rein.
Wenn Du ihnen "heimleuchtest" :D, reicht das manchmal schon aus.
Ich vermute auch ,wie Sil, dass die Zwerge in gewohnter napoleonischer Art das Haus für sich beanspruchen.
Die eine Woche Heimvorteil ist dafür ausreichend.
Da hilft nur Geduld, Licht, Futter und gutes Zureden (mit etwas Zwang).
Ok das versuche ich mal, wollte sowieso Licht rein machen. Habe mir alles bestellt (10 W warmlicht, 12v Akku und Schaltuhr 12v) da ich mit Akku arbeiten muss, zum Glück läßt sich das heute mit den LED schnell machen.
Werde auch Futter mal nur im Stall anbieten damit Sie sich an den Stall gewöhnen.
Hast Du Licht im Stall? Wenn ja, dann mach das abends an oder häng eine batteriebetriebene Lampe in den Stall. Viele Hühner scheuen es, abends in einen "dunkleren" Stall zu gehen wenn sie noch neu sind. Draußen ist meist noch ein Rest Tageslicht und im Stall ist es dunkler, da gehen sie nicht so gerne rein.
Wenn Du ihnen "heimleuchtest" :D, reicht das manchmal schon aus.
So habe mir heute Opas Hühnerfanghaken gebaut und damit hatte ich in 2 min. alle 5 Hühner eingefangen ohne großes Geschrei und Stress.
Wenn es interessiert
https://youtu.be/GLn2jCk_GIM
Habe mir das Video nicht ansehen können, muss ich aber auch nicht. (sei nicht verfügbar).
Hühnerfanghaken ist für mich absolutes No-Go!
Dabei werden die Gelenke und evtl. noch vieles mehr verletzt. Zudem Trauma!
Es wurde schon mehrfach jetzt das Licht erwähnt. D A S ist die einzige, beste und einfachste Lösung.
Dann verwende überall im Stall Microgur, gibt noch mehr Helligkeit !
Ich als Huhn würde auch nicht in ein dunkles Loch rein, worin ich mich noch nicht auskenne und noch nicht heimisch fühle.
Dorintia fragt ;
Hattest du sie denn ein, zwei Tage im Stall gelassen damit sie diesen kennen? Wahrscheinlich nicht weil sie ja zu anderen Hühnern kamen.
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Ich nehme an du hast sie gleich am nächsten Tag in die Voliere gelassen - und damit braucht es länger bis sie sich eingewöhnen und abends freiwillig rein gehen . Viel besser ist es ,wenn sie 2-4Tage nur im Stall bleiben ,ehe sie raus dürfen(so lernen sie denStall als Heim und sicheren Ort schätzen). Ging mir aber bei meinen ersten Huhns auch so :) Aber dank des Forums und der Ratschläge von ne´m alten Züchter ,lasse ich Neulinge immer erst ne knappe Woche auch tagsüber im Stall (mein Mann hat extra ein Abteil mit Maschendraht abgetrennt -seither ist das kein Thema mehr.
Sollten sie jetzt abends immer noch nicht rein gehen, kannst du sie auch jetzt noch mit 2-3Tagen "Hausarrest" umpolen.
Scheint tatsächlich am Licht zu liegen. Habe den Stall heute mit Taschenlampe ausgeleuchtet und 2 Hennen sind rein gekommen. Hoffe das morgen alles kommt um die Beleuchtung zu montieren, dann haben die Zeit in den Stall zu gehen und die Klappe geht dann später zu.
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