Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pinguinhaltung / Bauchwasser
Hermann20
19.11.2018, 09:30
In meiner Hühnerschar - Jersey Giants und JG x Brahma-Mixe, zeigen mehrere von den JG-Jungtieren von Mai/Juni seit Tagen eine Pinguinhaltung die sich zunehmend verschlechtert hat. Ein Tier ist eingegangen, 2 haben wir am Samstag geschlachtet und sie waren voller Bauchwasser, hatten so gut wie kein Fett, das Fleisch machte einen gesunden Eindruck, da wir es trotzdem nicht mit Genuß essen, sind Hund und Katze begeistert. Gestern Abend zeigte das nächste Tier ganz erhebliche Krankheitszeichen, konnte sich nur noch schleppend bewegen. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich es sofort erlöst. Und heute Morgen? Wie weggeblasen, es macht einen völlig gesunden Eindruck, ich erkenne das Tier nicht mal mehr in der Herde. Was kann das sein? Von den Mixen ist übrigens keines erkrankt, auch alle älteren Tiere machen einen vollkommen gesunden Eindruck? Alle bekommen das gleiche Futter und laufen mit ein paar Schafen in einem großen Auslauf.
Kann es eine Inzuchtdrepression sein, Herz- Nierenschwäche o.ä.?
Komisch, dass es so gehäuft auftritt, dazu kann ich auch nichts sagen.
Ich hatte mal einen Cou Nu Junghahn, der unter schlimmer Atemnot litt. Der Kamm war blau. Er wurde schnell erlöst, der Bauch war voller Wasser. Ich nehme an, dass sein Herz das rasante Wachstum nicht mitgemacht hat. Pinguinhaltung zeigte er aber nicht.
Pinguinhaltung kennt man sonst bei Legenot, Schichteiern. Z.T. auch bei anderen entzündlichen Legedarmproblemen, evtl mit Aszites.
Aber deine sind ja noch jung?
Kamillentee
19.11.2018, 11:02
Ich habe das leider öfters gesehen bei Bekannten, ebenfalls mit großen Hühnerrassen.
Bei denen lag es eindeutig, bei den Hähnen an Kämpfen, wo sich gegenseitig auf den Rücken gesprungen wurde,
bei den Hennen an rabiaten Tretversuchen der großen Hähne.
Also letzten Endes an Verletzungen, Verrenkungen der Wirbelsäule ...
Hast du solche ev. Ursachen beobachtet?
Hermann20
19.11.2018, 15:57
Danke für die schnellen Antworten. Die betroffenen Tiere waren Hähne, also Eileiterprobleme sind eher unwahrtscheinlich, aber der alte Hahn hat schon kräftig ausgeteilt, aber nicht nur an die betroffenen Tiere. Da er am Samstag ebenfalls nach Sibirien umgezogen ist müsste sich dann ja alles bessern. Aber eine so schnelle Genesung - über Nacht - kann ich mir damit dennoch kaum vorstellen.
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