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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : weiße Tauben- ausgewildert?



warzitante
12.09.2018, 21:01
Gestern hab ich beim Radfahren neben dem Feldweg eine Schar schneeweißer Tauben gesehen, mind. 15, eifrig auf einem abgemähten Acker nach Futter pickend.
Bei der Rückfahrt gegen Abend war nichts mehr von ihnen zu sehen.
Das Seltsame: Voriges Jahr? oder heuer, vor ein paar Monaten, die gleich Szene, und auch damals waren die Tauben gleich wieder weg.
Kann es sein, dass Taubenzüchter den "Überschuss" einfach losfliegen lassen? Oder kurz mal die Schar zum Futtersuchen ins Freie schicken?
Muss ich mir t o d - ernste Gedanken machen?
Oder können diese Tauben in der wilden Natur überleben? :kein

mm66
12.09.2018, 21:31
Auf einer Hochzeit bei uns in der Gegend erklärte mir der Taubenzüchter (und Taubenfreilasser), dass er gar nicht damit rechnet, dass die Hochzeitstauben die 5 km in seinen Taubenschlag zurück schaffen. Nur wenige würden den ersten Tag überhaupt schaffen. Aber die, die kurzzeitig in der Wildnis überleben, würden sich zu einem Schwarm sammeln. Echte Überlebenschancen hätten sie nicht. Der Schwarm war aber standorttreu, nicht dem Taubenschlag gegenüber, sondern der Kirche gegenüber. Fragt mich nicht wieso.

Deshalb hoffe ich, dass es keine Hochzeitstauben waren ...

chicken g
12.09.2018, 21:44
Das ist das "Feldern" bei Tauben, die im Freiflug gehalten werden.
Eine ganz natürliche Angelegenheit, bei der sich die Tauben einen Teil ihrer Nahrung selbst suchen.

Gruß Herbert

warzitante
12.09.2018, 21:59
@chicken: Ja, irgendwie beruhigend, aber warum nur sooo weiße, die sofort auffallen müssen? Herr Habicht bindet sich schon die Serviette um---
Und warum nur ab und zu? Ich bin dort wirklich oft unterwegs, wohne seit 7 Jahren im selben Dorf und hab so eine Schar erst 2 x gesehen.
Ahja, es war ein Acker, gegenüber von einer kleinen Siedlung am Rand vom Nachbardorf.

Magduci
12.09.2018, 22:54
Vielleicht besuchen die Tauben den Acker nur wenn es abgeerntet wird, und das ist nur 1x im Jahr oder nur wenige male. :kein

Nicolina
12.09.2018, 23:27
Auf einer Hochzeit bei uns in der Gegend erklärte mir der Taubenzüchter (und Taubenfreilasser), dass er gar nicht damit rechnet, dass die Hochzeitstauben die 5 km in seinen Taubenschlag zurück schaffen. Nur wenige würden den ersten Tag überhaupt schaffen. Aber die, die kurzzeitig in der Wildnis überleben, würden sich zu einem Schwarm sammeln. Echte Überlebenschancen hätten sie nicht. Der Schwarm war aber standorttreu, nicht dem Taubenschlag gegenüber, sondern der Kirche gegenüber. Fragt mich nicht wieso.

Deshalb hoffe ich, dass es keine Hochzeitstauben waren ...
Das hatte ich so (leider) auch schon gehört/gelesen :(

warzitante
12.09.2018, 23:47
Magduci: Das sind auf keinen Fall wild lebende Tauben. Sie hätten in der ganzen Gegend jede Menge Äcker. Und, das letzte mal waren sie an genau der gleichen Stelle, glaub, sogar am selben Acker. Nur, - fällt mir jetzt ein, damals hab ich beim Heimfahren oder war's am Tag darauf, nur noch wenige gesehen. Irgendwas ist da ganz und gar nicht ok.
Hochzeitstauben 2 x auf dem selben Acker - sicher nicht.

ptrludwig
12.09.2018, 23:50
Es gibt weiße Brieftauben die als Hochzeittauben gehalten werden, die finden zurück. Ich denke wenn man andere Rassen dafür benutzt, dann sollte es eine Straftat sein.

warzitante
12.09.2018, 23:54
Hab noch das hier gefunden - @ ModeratorInnen: Tschuldigung, aus einem fremden Forum: :versteck

https://www.vogelforen.de/threads/feldern-von-haus-und-stadttauben.247872/

Vielleicht gibt es einen Taubenzüchter in der Gegend, der sie mal da, mal dorthin transportiert, damit sie ihr Futter selbst suche, und sie dann wieder einfängt?/zurücklockt? Vielleicht seh ich mal ja dort in der Siedlung wen, den ich fragen könnte. :grueb

Nicolina
12.09.2018, 23:59
Es gibt weiße Brieftauben die als Hochzeittauben gehalten werden, die finden zurück. Ich denke wenn man andere Rassen dafür benutzt, dann sollte es eine Straftat sein.
Kannst du das erklären?

Okina75
13.09.2018, 00:09
warzitante: Sorry, Deine Sorge in Ehren, aber meinst Du nicht, Du machst ein bisschen dolle? Hast Du nicht genug eigene Sachen, um die Du Dir 'nen Kopf machen musst? Wären die Tauben versifft, verschmiert, verdreckt und würde da in in einem Karton hocken, oder auf 'nem weg gekippten Haufen toter Tauben, ok. Aber was ist an sich in natürlicher Weise auf einem Feld ernährender, zufällig weißer, Tauben so verdachtserregend fürchterlich?!?

Gut, feldernde Haustauben SIND heute ungewöhnlich, aber Felder bringen es in ihrer Natur mit sich, dass sie nur wenige Tage im Jahr jeweils perfekte Bedingungen für irgendwas bieten. Sei es frisch umgebrochen und noch nicht neu oder hoch bewachsen als Rastquartier für zB ziehende Steinschmätzer (das sind seltene Singvögel), oder sei es plusminus frisch abgeerntet/ neu eingesät für diverse Tauben, bzw. kurz bewachsen als Bruthabitat für verschiedene Steppenvögel...

Das heißt: Man findet nicht alles, was einmal auf dem Acker sitzt, jederzeit wieder dort (oder auf irgendeinem anderen) vor, und darum ist da aber auch gar kein Gemauschel dahinter zu vermuten und keine sinistre Tat finster- böser Taubenzüchter, die einfach ihre überzähligen Viecher für den Habicht fliegen lassen. Wie blöd müsste man da sein, sich einen solchen mit so einer Aktion in die Gegend zu füttern, falls es noch keinen gab?

Frische Saat/ frisch abgeerntet ist nur wenige Tage im Jahr, und meistens um die selbe Zeit rum. Und wenn da einer in der Gegend einen zeitweise frei fliegenden Schwarm weißer Tauben hält, dann nutzen die diese kurzen Gelegenheiten dann eben- ist überhaupt und rein gar nichts krummes, elendes oder verwerfliches dran.

Und nein, der Habicht schießt sich nicht automatisch sofort auf die ein, nur weil sie weiß sind...
Schau' mal nach Sevilla in Spanien! Da sind quasi alle Stadttauben weiß! Und was meinst Du was passiert? Die dortigen (artenreicheren) Greife vergreifen sich nicht etwa an den durch ihre Farbe völlig aus dem Beuteschema fallenden Weißen, sondern picken sich gezielt die wildfarbenen und anderen dunkler gefärbten raus. Weil a) in dem Falle DAS die "Fehlfarben" sind und weil b) DIE im Gegensatz zu den Weißen dem gewohnten Beuteschema entsprechen und besser aus der einheitlichen Masse rauszupicken sind :kein...
Davon ab ist "Fehlfarbe" nicht automatisch und quasi totsicher gleich "Todesurteil", denn mehr als auf die Farbe kommt es auf den Zufall und auf die Aufmerksamkeit des Tieres an. So kannte ich gescheckte, also auffällig weiß gezeichnete Spatzen, die mindestens sechs Jahre alt wurden, obwohl deren Schwarm regelmäßig von Turmfalke und Sperber bejagt wurde. Stets hat es irgendwelche normalfarbigen erwischt, die gerade geschnarcht haben oder sonstwie die entscheidende Sekunde zu langsam waren, niemals jene zwei Spatzen, vor allem das mit der weißen Blesse schon sehr auffällige Weibchen, dass wie gesagt bei all der Bejagung mindestens sechs wurde. Was ich für einen freilebenden Spatz in Berlin schon für stramm halte, selbst eine normale Wildfarbe...

DolleBolle
13.09.2018, 00:34
Und die restlich verbleibenden Irrläufer werden ab 1. November aus dem Habitat entnommen.

Nicolina
13.09.2018, 00:44
Und die restlich verbleibenden Irrläufer werden ab 1. November aus dem Habitat entnommen.
Mit dem Jägerjargon werde ich mich nie anfreunden können ...

Kunibert
13.09.2018, 05:59
Das ist ganz normal, dass da ein Schwarm Tauben auf einem Feld zugange ist.

Als ich noch Brieftauben hatte, sind die auch dann und wann Feldern gegangen/geflogen. Selbst die Pfautauben sind mit dorthin geflogen.

Okina75
13.09.2018, 10:14
Ist schön, dass Du das so siehst, DolleBolle- aber Haustauben sind Haustiere, deren "Verwilderungsstatus" man nicht mal eben dran festmachen kann, dass die feldern gehen- da ist nicht mal einfach so mit abknallen, auch wenn's euch ungeheure Freude bringen mag.
Bleibt bei euren Wildtauben, und schick ist es- die jährlichen "mit einem Wildschwein verwechselten" und folgerichtig auf die Decke gelegten Islandpferde, Shetland- Ponys und Weiderinder (!?) reichen noch nicht als Beifang?

warzitante
13.09.2018, 10:26
o) ok, ich entspann mich mal, :kaffee wenn Tauben eh nur feldern, und nicht ausgesetzt wurden.

@Okina: :help Ist das wahr, mit dem Beifang? Hast Du das beobachtet? Wer verwechselt Weidetiere mit Rehen & co?
Jäger dürfen doch gar nicht so nah an bewohntem Gebiet herumballern?!

ptrludwig
13.09.2018, 10:55
Kannst du das erklären?

Nun ich denke mal wenn ein Züchter erklärt das normale Tauben nicht zurück finden, dann kann ist das doch das gleiche als wenn ich ein Tier aussetze, was ja verboten ist. Ich habe mal bei Google nach Hochzeittauben geschaut, das waren alles Brieftauben.

Darwin
13.09.2018, 10:57
Danke, Okina75, Du hast eigentlich alles dazu gesagt. Ich halte überwiegend weiße südfranzösische Stadttauben im Freiflug, die sehr geschickt darin sind, Habicht und Sperber zu entkommen, und dazu auch noch ein toller Anblick. Es darf durchaus auch mal eine geschlagen werden, denn sie vermehren sich ja gut. Es würde mich sehr freuen, wenn die das Feldern mal anfingen und ich dem Schwarm auf dem Weg zur Arbeit begegnen würde, aber die Reste des Hühnerfutters auf unserem Hof sind wohl viel attraktiver...

ptrludwig
13.09.2018, 11:09
In meiner Jugend war es durchaus üblich das bei einigen Rassen das Feldern gefordert wurde. In der DDR wurde damals die Weiße Wirtschaftstaube erzüchtet, die ebenfalls feldern sollte, es im Zuchtziel gefordert wurde. Die gibt es heute noch unter anderem Namen. Heute ist das allerdings nicht mehr erwünscht, ist auch kaum möglich weil sich ihre Feinde wieder vermehrt haben.

DolleBolle
13.09.2018, 11:09
@Okina: :help Ist das wahr, mit dem Beifang? Hast Du das beobachtet? Wer verwechselt Weidetiere mit Rehen & co?
Jäger dürfen doch gar nicht so nah an bewohntem Gebiet herumballern?!

Der @Okina meint das nicht so. Er hat seinen ersten ungeschickten Gedanken ja bereits geändert, ist dabei aber leider tiefer in seinen geistigen Vorbehalten verfallen. Er führte zuvor etwas von Wesensprüfung an, das Wort kennt er von den Vierbeinern und projizierte es auf Jäger. Vermutlich meinte er damit sein eigenes Verhalten indem er gleich einige stumpfe Parolen hinterherschob, um seine Selbstdarstellung zu belohnen.

army
13.09.2018, 12:01
@warzitante: du rechnest immer mit dem schlimmsten gell!? :D

mistkratzerli
13.09.2018, 12:02
Der @Okina meint das nicht so. Er hat seinen ersten ungeschickten Gedanken ja bereits geändert, ist dabei aber leider tiefer in seinen geistigen Vorbehalten verfallen. Er führte zuvor etwas von Wesensprüfung an, das Wort kennt er von den Vierbeinern und projizierte es auf Jäger. Vermutlich meinte er damit sein eigenes Verhalten indem er gleich einige stumpfe Parolen hinterherschob, um seine Selbstdarstellung zu belohnen.

Willkommen im Hühner-Forum. In diesem Forum geht es vor allem um Hühner und um weitere gefiederte Tiere. Dies ist kein Jagd-Forum, falls das dein Hauptthema ist (bis jetzt hast Du nur über Jagdthemen gepostet). Wir gehen hier respektvoll miteinander um. Okina verbreitet weder stumpfe Parolen und schreibt hier sicher nicht um seiner Selbstdarstellung zu frönen, sondern Okina ist ein allseits geschätztes, in der Sache sehr kompetentes und sehr aktives Mitglied dieses Forums. Weiterführende Diskussionsbeiträge sind sehr erwünscht, aber bitte verzichte auf persönliche Angriffe. Danke.

Bohus-Dal
13.09.2018, 12:11
@Okina: :help Ist das wahr, mit dem Beifang? Hast Du das beobachtet? Wer verwechselt Weidetiere mit Rehen & co?

Das habe ich hier auch schon gehört. Bei einer Elchjagd wurden in einem Gebiet 3 braune Pferde und eine schwarzweiße Kuh erschossen. Man kann ja hoffen, daß es nicht wahr ist. Manchmal hat man das Gefühl, manche Jäger waren bei der Jagd nicht ganz nüchtern...

Zu den Tauben: wenn es weiße Brieftauben gibt, warum waren es nicht einfach Brieftauben? Kann es sein, daß eine ganze Gruppe von ihnen nach dem Start irgendwo landet?

Okina75
13.09.2018, 12:12
Nein, Kamerad Bolle, so einfach ist das nicht! Wollte nur den OT umschiffen, ansonsten bin ich der Meinung, ja, den Wesenstest zusätzlich zum sauberen Führungszeugnis sollte es unabdingbar geben- immerhin wird mit gefährlichen Waffen rumhantiert, die und die Regeln im Umgang mit denen offenkundig NICHT jeder im erforderlichen Maße im Griff hat!
Siehe die jährlich versehentlich umgelegten Nutztiere, siehe die dies Jahr selten zahlreichen Unfälle bei Erntejagden, mehrere Male mit tödlichem Ausgang für das (menschliche) Opfer, sogar in fahrenden Autos. Wo offenbar sämtliche Regeln wie sicherer Kugelfang und freies Schussfeld in sträflicher Weise ignoriert wurden...
Und tut das nicht immer als Hirngespinst ab, es ist Fakt, und nicht die anderen sind die dummen, sondern vllt. mal an die eigene Nase fassen, woher diese ganzen Kritikpunkte kommen! Schuld immer bei anderen suchen, aber nicht mal selbst in sich gehen, hm... Hat so ein gewissen Gschmäckle, hat es nicht?
Ganz ehrlich: Ich bin heute früh nach dem Junior in die KiTa bringen an einem Maisschlag vorbei gefahren, unmittelbar (!) neben dem Ort, Geländewagen- Fuhrpark am Wiesenrand stehend und um den Acker rum die bunten Figuren.
Ich bin ganz sicher nicht leicht ins Bockshorn zu jagen, aber da zog sich meine Kopfhaut unwillkürlich zusammen! War als sonst der Jagd (auch auf ökologisch problematische, verwilderte oder wildernde Haustiere, zu denen Haustauben aber ganz sicher NICHT zählen) gegenüber sehr aufgeschlossener wirklich kurz aus dem Konzept gebracht und hatte echt die Intention auf die Bremse zu latschen und zur Gegenseite auszuscheren, nur weg da, bevor da auch einer bei ist, der statt der richtigen die Lesebrille aufgesetzt hat!

Ist schlimm, wenn eine eigentlich ganz normale und sicher auch notwendige Jagd beginnt, bei Bevölkerungsteilen derartige Affekte wie fast schon Todesangst auszulösen, oder? Sollte man sich vllt. auch mal drüber Gedanken machen, auch wenn die offensichtlichen Ignoranten und mit nur mäßiger Sehkraft geschlagenen nur geringe Prozente der allgemeinen Zunft ausmachen...

Warzi: Lies' mal auf Facebook "jagderleben.de", oder auch mal in diversen Fachforen mit den entsprechenden Suchbegriffen... Mehr will ich wegen OT jetzt nicht dazu sagen, nur dass ich der Meinung bin und bleibe, dass einer leichte Probleme hat, wenn er sich schon Monate vorher beinahe und mit einer selbstgerechten Unerschütterlichkeit drauf freut, dann endlich auf Haustiere draufhalten zu können, in diesem Fall nicht einwandfrei als wirklich wild/ verwildert zu erkennende Haustauben! Natürlich rein im Sinne des Naturschutzes, auch wenn eine Handvoll Brieftauben nun wirklich keinerlei Schaden anrichtet, weder in der Wildbahn noch wirtschaftlich, und von daher auch einfach mit der Maxime "Leben und leben lassen" begegnet werden könnte...


ist auch kaum möglich weil sich ihre Feinde wieder vermehrt haben.

Das wiederum, bei allem Respekt Dir gegenüber, ist zwar richtig, aber auch Unfug. Und nicht die Schuld der Räuber, sondern die der Züchter, die ihre Tiere so lebensuntauglich gemacht haben. Die Ringeltaube ist die Hauptbeute des Habichts, und wann bist Du letztmals einfach nur über eine Autobahn von Nord nach Süd oder überhaupt quer durch Deutschland gefahren? Nehmen wir die A3 oder vergleichbares?
Wir zuletzt Anfang/ Mitte August, vom Nordrand Westerwald an die ostfriesische Küste. Es gab mehr oder weniger keine Stelle auf diesen knapp 400 km, wo ich keine Ringeltauben in kleineren oder größeren Schwärmen gesehen hätte. Wenn es so schlimm mit den Greifen wäre, dann wären die ganz sicher nicht so exorbitant häufig, dass sich jährlich auch noch um eine halbe Million Stück herum pendelnd erlegen ließen (zwar "Wildtauben" generell, aber so viele Arten gibt es ja hierzulande nicht...).

Nicolina
13.09.2018, 22:28
Willkommen im Hühner-Forum. In diesem Forum geht es vor allem um Hühner und um weitere gefiederte Tiere. Dies ist kein Jagd-Forum, falls das dein Hauptthema ist (bis jetzt hast Du nur über Jagdthemen gepostet). Wir gehen hier respektvoll miteinander um. Okina verbreitet weder stumpfe Parolen und schreibt hier sicher nicht um seiner Selbstdarstellung zu frönen, sondern Okina ist ein allseits geschätztes, in der Sache sehr kompetentes und sehr aktives Mitglied dieses Forums. Weiterführende Diskussionsbeiträge sind sehr erwünscht, aber bitte verzichte auf persönliche Angriffe. Danke.
Danke!

Nicolina
13.09.2018, 22:28
Nun ich denke mal wenn ein Züchter erklärt das normale Tauben nicht zurück finden, dann kann ist das doch das gleiche als wenn ich ein Tier aussetze, was ja verboten ist. Ich habe mal bei Google nach Hochzeittauben geschaut, das waren alles Brieftauben.
OK - danke

warzitante
13.09.2018, 22:51
Ich hab inzwischen auch Hochzeitstauben gegoogelt und ziemlich viele Eintragungen gefunden: Der nächste Standort ist ~ 15 km entfernt.

***altsteirer***
14.09.2018, 07:46
OT



Ist schlimm, wenn eine eigentlich ganz normale und sicher auch notwendige Jagd beginnt, bei Bevölkerungsteilen derartige Affekte wie fast schon Todesangst auszulösen...

Ja, das ist schlimm! Auch muss jeder Jagdunfall die knapp 384.000 Jagdscheininhaber daran erinnnern, dass Sicherheit immer oberstes Gebot zu sein hat, während jährlich etwa 3.500.000 Wildtiere zur Strecke gebracht werden.

Diese Zahlen sollte man sich aber, ohne jeden schrecklichen Einzelfall bagatellisieren zu wollen, vor Augen führen, bevor man beim Anblick einiger Warnwesten an einem Maisacker so nervös wird dass:


und hatte echt die Intention auf die Bremse zu latschen und zur Gegenseite auszuscheren, nur weg da...

Sonst brauchen wir noch einen Wesenstest zum Führerschein. 1,5 Tonnen x 100 km/h sind eine gefährliche Waffe ;)

Liebe Grüße, Markus

Okina75
14.09.2018, 09:34
Es waren eine knappe Tonne und 50 km/h ;). Klar passiert im Vergleich wenig, wie beim Fliegen auch. Wenn aber in ein und demselbem Spätsommer/ Herbst gleich vier oder fünf Leute bei einer Erntejagd gleich mit erlegt werden, bei ganz verschiedenen Jagden, da hat ein solcher Impuls bei Passanten nichts mit 'nem Wesenstest zu tun, sondern mit Überlebens-/ Fluchtinstinkt, da gibt es leider nichts schönzureden oder zu relativieren.
Es hat hingegen sehr mit dem Wesen eines Menschen zu tun, wie er mit seiner Verantwortung und anderen Lebewesen umgeht- und die kann kaum höher sein als für einen Waffenträger- oder einen vor allem jugendlichen Autofahrer...

Aber genug der unschönen Worte, die Sache mit den Tauben ist ja nun hinreichend geklärt.

***altsteirer***
14.09.2018, 09:44
da hat ein solcher Impuls bei Passanten nichts mit 'nem Wesenstest zu tun, sondern mit Überlebens-/ Fluchtinstinkt, da gibt es leider nichts schönzureden oder zu relativieren.

Schönreden will ich, wie bereits erwähnt, nichts, aber man muss subjektiv empfundene Gefahr schon auch immer auf das tatsächliche Risiko hin überprüfen. Übrigens, es stehen ja auch Wahlen bevor, in allen Lebensbereichen... ;)


Aber genug der unschönen Worte, die Sache mit den Tauben ist ja nun hinreichend geklärt.

Da haste recht!

Katja Bemmann
14.09.2018, 15:46
Wir hatten auch Tauben und unsere Nachbarn auch. Tagsüber raus, fliegen wie sie wollen und abends wurde der Taubenschlag wieder zu gemacht. Wer da war, war da und gut. Manchmal hatten wir ca. 160 Stück. Nichts besonderes wenn sie auf den Feldern waren. Ich kann es nicht nachvollziehen das man sich über sowas Gedanken macht.
Lg Katja

warzitante
14.09.2018, 22:55
Ich hab mir Gedanken gemacht, weil sie so weiß waren und ich sie sonst nie gesehen hab, das eine mal vor Monaten ausgenommen. Wenn ein Taubenhalter in der Nähe die Tiere frei fliegen lässt, müsste ich sie ja mal da, mal dort beim Feldern sehen.

ChiBo
15.09.2018, 03:54
… Ich kann es nicht nachvollziehen das man sich über sowas Gedanken macht.
Lg Katja

Wo ist das Problem, wenn sich jemand Gedanken macht?

Wenn alles gut ist – ist doch gut.

Dafür sind wir doch da als Gemeinschaft, um uns auszutauschen.

Jemand weiß vielleicht was, was für den Anderen bislang "böhmische Dörfer" waren.
Und? Schlimm?

Ich finde es genial, dass hier Wissen vermittelt wird in – normalerweise - netter Art.

Lau Fente
15.09.2018, 03:58
Ich finde es genial, dass hier Wissen vermittelt wird in – normalerweise - netter Art.


Yep!:jaaaa:


Beste Grüße vo Merpel, gerne nett.

Bohus-Dal
15.09.2018, 08:00
Wo ist das Problem, wenn sich jemand Gedanken macht?

Wenn alles gut ist – ist doch gut.

Dafür sind wir doch da als Gemeinschaft, um uns auszutauschen.

Jemand weiß vielleicht was, was für den Anderen bislang "böhmische Dörfer" waren.
Und? Schlimm?

Ich finde es genial, dass hier Wissen vermittelt wird in – normalerweise - netter Art.

209474

Ich weiß auch nicht, warum sich warzitante hier rechtfertigen muß. Als Vogelbeobachter finde ich das auch ganz normal, daß einem gerade so abweichende Vögel auffallen. Aber komischerweise wird man oft schief angeguckt, wenn man nicht gleichgültig, sondern neugierig ist und z.B. Buch führt über Vögel, Wetter oder Legeleistung seiner Hühner. Man will dazulernen - wo ist das Problem?!

Lupus
15.09.2018, 09:57
@chicken: Ja, irgendwie beruhigend, aber warum nur sooo weiße, die sofort auffallen müssen? Herr Habicht bindet sich schon die Serviette um---
Und warum nur ab und zu? Ich bin dort wirklich oft unterwegs, wohne seit 7 Jahren im selben Dorf und hab so eine Schar erst 2 x gesehen.
Ahja, es war ein Acker, gegenüber von einer kleinen Siedlung am Rand vom Nachbardorf.

Hallo,
bei einem ganzen Schwarm weisser Tauben ist die Gefahr zur Habichtsbeute zu werden gering. Befindet sich in einem
weissen Schwarm eine andersfarbige Taube, so ist sie die potentielle Beute, das sie "ins Auge Sticht" und der Beutegreifer die Taube gut fixieren kann - siehe auch http://forum.fluegelvieh.de/showthread.php?tid=238&page=5
die Beiträge 100 - 103

Lupus
15.09.2018, 10:20
siehe auch Beitrag 8 hier https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/58548-Unsere-Feldflüchter