Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was bedeutet dieses Flügelrascheln und Einbeinhüpfen beim Hahn?
Hallo Leute,
mein Hahn zeigt vor allem in der früh nach dem Stall öffnen folgendes Verhalten:
Herabhängender Flügel mit Flügelgeraschel und seitliches heranhüpfen.
Dabei ist er leicht aufgeplustert. Bis er mich dann seitlich berührt.
Eigentlich das gleiche Verhalten, kurz bevor er seine Hennen tritt.
Warum aber macht er das bei mir? Und was genau bedeutet dieses Verhalten?
Meine Kinder greift der Hahn leider ziemlich heftig an.
Ich habe kein Problem mit dem Hahn. Wir verstehen uns prächtig.
Grüße,
Tom
Dorintia
22.06.2018, 21:55
Ich würd ja meinen er zeigt dir sein Dominanzgehabe, als wir verstehen uns prächtig würde ich das nicht interpretieren.
Hei,
ich kann ihn in diesem Moment aber problemlos auf den Arm nehmen.
Er macht dabei keinerlei aggressiven Eindruck.
Muss ich bei Gelegenheit mal ein Video davon machen.
Grüße,
Tom
Flügelschlagen ist eine Demutsgeste, sie signalisiert das er die Dominanz des Halters respektiert.
Rhapsodie
22.06.2018, 22:04
Flügelschlagen ist eine Demutsgeste, sie signalisiert das er die Dominanz des Halters respektiert.
Oh echt? Mein Italiener spaziert ja immer an mir vorbei, als wäre er ein Pferd mit der Dressur aus der spanischen Hofreitschule in Wien :) Also respektiert er mich wohl eher nicht.
Flügelschlagen ist eine Demutsgeste, sie signalisiert das er die Dominanz des Halters respektiert.
So hätte ich das auch interpretiert.
Interessant ist, dass er sich so an seine Hühner auch zuweilen annähert.
(Ist mein erster Gockel, mein "huhnisch" ist noch nicht so gut)
In der früh scheint er eh immer enormen Hormonüberschuss zu haben.
Da muss alles getreten werden, was nicht bei drei aufm Baum ist. :-P
Grüße,
Tom
Dorintia
22.06.2018, 22:08
Hmmm, ich bin gespannt... ich hatte mal was von Selbstbewusstsein und Reviergehabe gelesen...
Kamillentee
22.06.2018, 22:43
Flügelschlagen mag eine Demutsgeste sein ... aber seitliches Antanzen, wie oben beschrieben, sicher nicht.
Würde ich zumindest als frech bezeichnen, und wäre auf der Hut.
Wie alt ist denn der Hahn?
Der ist nun ein gutes Jahr alt.
Kamillentee
22.06.2018, 23:05
Na, mal sehen, wie sich das noch entwickelt ... Ist aber eigentlich schon die Richtung bekannt, weil der Hahn deine Kinder angreift.
Durch das seitliches Antänzeln mit einem abgesenkten und raschelnden Flügel möchte ein Hahn einer Henne seine Überlegenheit demonstrieren. Dieses Verhalten kann u.a. vor dem Treten von ranghohen Hennen, bei neuen Hennen oder bei Glucken, die ihr Nest zum Fressen verlassen, beobachtet werden. Auch bei Streitigkeiten zwischen zwei Hennen geht ein Hahn oftmals in dieser Position dazwischen. Wenn die Sachlage klar ist, heißt wenn die Henne den Hahn akteptiert und sich ihm willig anschließt, ist diese Geste eher selten bis gar nicht mehr zu beobachten.
Zwischen zwei Hähnen gibt es dieses Antänzeln ebenfalls. In den ganzen Jahren konnte ich es jedoch nur zwischen Hähnen beobachten, die friedlich zusammen in einer Gruppe laufen. Der ranghöhere zeigt seine Dominanz, der rangniedrige akzeptiert (weicht danach kurz aus) und beide marschieren gemeinsam zufrieden in einer Gruppe.
Wenn ein Hahn Dich antänzelt, ist er (erstmal) noch nicht aggressiv. Prinzipiell „mag“ er Dich und Du darfst Teil seiner Herde sein. Er möchte Dir aber unmissverständlich mitteilen, dass es seine Hennen und sein Revier sind. Wenn Du gewisse Spielregeln einhälst, führt dies in der Regel zu einer sehr guten Beziehung zwischen Euch. Einige davon wären: Hennen nicht zu offensichtlich locken und mit Leckerchen füttern, sondern immer ihm zuerst was hinwerfen, damit er es anbieten kann. Eier nicht vor seinen Augen aus den Nestern nehmen. Hennen sollten nicht schreien, wenn Du eine hochnimmst. Ihn nicht vor den Augen seiner Damen blamieren, also nicht demütigend festhalten oder zwangsstreicheln.
Mißachtest Du absichtlich oder unabsichtlich seine Regeln, kann dieses Verhalten sehr schnell in Aggression und Angriff übergehen. Viele Halter tendieren von daher dazu, dem Hahn von Anfang an klar zu machen, dass er nicht der Chef ist. Dies ist bestimmt der sichere Weg, er verbaut jedoch aus meiner Sicht eine wunderbare Freundschaft mit solch einem Hahn. Akzeptierst Du ihn und er vertraut Dir, so sind viele Hähne echte Schmusebacken.
Bettina99
23.06.2018, 09:02
also ein Hahn der irgend ein Kind von mir angriff wurde zu 100% genau deswegen eh schon ein Problem....
ich kenne nur flügelschlagende hähne, die dann später (auch nach Wochen wenn sie noch jung sind) dann irgendwann auch danach angreifen.
wenn einer im stall wo ich auch drin bin flügelschlägt und dann noch meine beine antänzelt das mag ich GAAAR nicht. der wär unter junhähnen sofort ein brathahnkandidat. allerdings meine waren dabei auch immer latent aggressiv und haben die flügel nicht so wie du beschreibst auf den boden runtergesenkt sondern sich schon aufgererichtet und auffällig geflattert.
es soll sowas auch als demutsgeste geben. vielleicht ist es bei dir wirklich sowas.
aber dass er Kinder angreift ist ein absolut schlechtes zeichen.
Bettina99
23.06.2018, 09:04
auch ein friedlicher Hahn wird bös, wenn eine henne wegen irgend einem menschen schreit. das würde ich als normales zeichen werten.
auch ein friedlicher Hahn wird bös, wenn eine henne wegen irgend einem menschen schreit. das würde ich als normales zeichen werten.
Ich weiss nicht, ob man das so pauschalisieren kann....ich hatte bis dato 2 Hähne...zu uns Menschen und Kind immer friedlich....und die wurden nie böse, wenn man eine Henne nahm ( und meine Hennen sind, bis auf eine, alle nicht zahm und brüllen, wenn man sie nimmt).....
Zum Flügelschlagen:
Hahn und Hennen machen das, um sich zu strecken. Dabei sind sie nicht richtungsorientiert. Die Flügel klatschen dabei nicht.
Flügelklatschen bei erhobenem Körper und Kopf zeigt Dominanzverhalten.
Flügelschlagen mit gesenktem Körper und Kopf zeigt Unterwerfung an. Meist sieht man das bei Hennen dem Hahn gegenüber.
Das Anbalzen, ein Flügel runter und rumstolpern, zeigt Dominanz dem Gegenüber an, egal ob Henne, Hahn oder Mensch. Daraus kann ganz schnell mal ein Angriff resultieren.
Sollte der Halter sofort unterbrechen, z.B mit einem Schritt auf den Hahn zugehen oder die Hand heben in Richtung Hahn.
Greift der Hahn schon die Kinder an dauert es nicht mehr lange bis Du auch dran kommst.
Hähne und Kinder passen nicht zusammen. Auch das zahmste Tier kann austicken, wenn beim Umgang Fehler gemacht werden.
Im Alter von ca. einem Jahr werden Hähne geschlechtsreif und sind ausgeeachsen. Spätestens dann wollen sie an die Spitze der Rangordnung, Kämpfe sind vorprogrammiert. Das kann/wird auch den Halter betreffen.
Nur wirklich souveräne Hähne lassen den Halter in Ruhe, wenn sie seine Führungsrolle anerkannt haben und absolutes Vertrauen zu ihrem Besitzer haben.
Jedes Familienmitglied muss sich das Vertrauen selbst erarbeiten.
Mfg Rocco
Hei,
endlich konnte ich ein Video erstellen. Die ersten Male hat ihn irgendwie das Tablet verunsichert.
https://youtu.be/UCuCZSaBjLM
Grüße,
Tom
Bettina99
25.06.2018, 09:52
hmm. hab ich so ehrlichgesagt noch nie so in der art gesehen. das könnte ein steckengebliebener angriff sein.
wegstubsen lässt er sich ja, das ging bei meinen dann sofort in hoch aufgerichtet oder ins bein hacken über...
aber dass er die Kinder angreift ist - wenn die kontakt haben zu den Tieren - ist sowieso was was nicht geht. kommen die Kinder da eh nicht hin und die Hühner nicht zu den kindern und du magst den Hahn, würd ich es beobachten.
ggf. wenn er das macht gleich mal hochnehmen und streicheln.
Das ist ein unsicheres Drohen Dir gegenüber. Er vertraut Dir nicht, ist aber noch nicht aggro. Kann aber boch werden, muss aber nicht. Er kann genauso ruhig werden.
Wenn er so kommt musst Du ihn immer vom geplanten Angriff ablenken, egal wie.
Lässt er sich problemlos hochnehmen? Wenn ja, will er die Rangordnung mit seinem Verhalten kippen und Dich nicht mehr als Chef akzeptieren, ist aber unsicher.
Mfg Rocco
Hei,
vielen Dank für Deine Einschätzungen!
Ja er lässt sich problemlos hoch nehmen. Wenn man ihn nehmen will, weicht er zwar ein wenig aus, aber er flüchtet nicht wirklich.
Er steigt auch manchmal von selbst auf die angebotene Hand, weil er dann was zu fressen erwartet.
Steht auch gerne mal länger auf meinem Knie und schaut sich sein Reich von da oben aus an.
Bei Hunden würde ich ja sagen, das ist schlecht, weil es eine "überlegene" Position darstellt.
Wie ist es bei Hähnen?
Der Schlag stammt ja komplett aus einer Kunstbrut. Seine Kollegen mussten dann der Reihe nach gehen, als sie geschlechtsreif wurden. Der verbliebene Gockel hat natürlich mitbekommen, dass ich da komischerweise jedesmal irgendwie beteiligt war... :-X
Bis jetzt finde ich das Verhalten des Gockels mir gegenüber völlig okay.
Bestimmte Verhalten dulde ich aber nicht. Das ist so dieser bestimmte Blick, mit leicht aufgestellten Halsfedern (dicker Hals). Würde ich in dem Moment meine Hand hin halten, würde ich auch ordentlich gepickt.
Wenn er dieses Verhalten zeigt, wird er auf den Arm genommen und (zwangs-)gestreichelt.
Dieses Verhalten kam vielleicht einmal in den letzten drei Monaten vor.
Ich versuche, ihm seine natürlich Haltung zu lassen. Schutz der Hühner, er bekommt zuerst Futter um es seinen Damen zu zeigen und gejagt und gedemütigt wird er von mir auf keinen Fall.
Aber jetzt zum Kern der Sache: Das sind meine ersten Hühner und ich handle nach bestem Wissen und Gefühl.
Ob das Richtig ist? Das dürft ihr gerne beurteilen.
Ich hab meinem Sohnemann ein paar Videos von aggressiven Schwänen gezeigt. Wie die gegenüber den verschiedenen Passanten reagiert haben. Passant läuft weg=Schwan greift an; Passant bleibt selbstbewusst stehen=Schwan wird verunsichert und greift nicht an. Dieses Selbstbewusste hat mein Sohn dann gegenüber dem Gockel gezeigt und selbst da hat es auf Anhieb funktioniert. Der Gockel brach sofort ab und das ohne dass es "handgreiflich" wurde. Aber die Wirkung ist halt nur von kurzer Dauer und mein Sohn müsste regelmäßig Kontakt zu den Hühnern haben, dass sich das Verhalten dauerhaft setzen kann.
Ich bin der Meinung, dass ich nicht den Gockel erziehen muss. Der reagiert (aus meiner Sicht) völlig normal. Aber meinen Kindern muss ich halt noch das Richtige Verhalten beibringen (das ist auch selbst noch heraus finden muss).
Grüße,
Tom
Hallo Tom,
für mich waren Hühner früher nur große Vögel. Ich wusste nicht mal, dass Hähne aggressiv werden können.
Ich bekam Hahnenküken geschenkt und habe sie großgezogen. Eines Tages kamen dann 3,5kg in Brusthöhe auf mich zu. Das war nicht lustig. Habe dem Hahn eine geballert, der hat sich geschüttelt und der nächste Angriff kam. Habe ihn dann abgefangen und in meiner Verzweiflung auf den Boden gedrückt, ruhig mit ihm gesprochen und dabei gestreichelt. Nur in der Hoffnung, dass der sich wieder beruhigt. Das hat funktioniert für diesen Tag. Dieses Spielchen hat sich dann mehrmals wiederholt. Er gab dann auf und ich war der Chef im Ring.
Dieses Verhalten hat mich sehr beschäftigt und ich fand heraus, dass ich instinktiv richtig gehandelt hatte.
Seit dieser Zeit habe ich jeden Hahn in den Griff bekommen. Bei einem geht es schneller, beim nächsten dauert es länger.
Ich habe dann meine Erfahrungen zusammengefasst und hier schon oft gepostet.
Im nachfolgenden Link findest Du die “Gebrauchsanweisung“.
http://http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/83482-Hahn-springt-mich-an?p=1223120&viewfull=1#post1223120 (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/83482-Hahn-springt-mich-an?p=1223120&viewfull=1#post1223120)
Zur Zeit habe ich nur drei Hähne, die sich umbringen würden, kämen sie zusammen.
Wenn mein Rambo losgeht, gibt's kein Halten mehr. Der geht dann auf alles, was ihm in den Weg kommt. Er ist der absolute Boss bei den Tieren. Ich hatte ihn auch schon im Arm hängen. Aber wir sind wieder Freunde. Er kann nur nicht bei den anderen Hühnern bleiben. Dann ist der nur im Kampfmodus und frisst nichts mehr.
Also wohnt er mit in der Wohnung mit seiner Henne.
Der fährt auch im Auto mit.
https://youtu.be/WVV07_Qgm5U
In der Physiotherapie war er auch schon mit
206159
Selbst nach Berlin musste ich ihn schon mitnehmen.
Das macht dem nichts aus. Mit den anderen wäre so etwas nicht möglich.
Der könnte stundenlang auf meinem Schoß sitzen. Da ist für den die Welt in Ordnung.
Mfg Rocco
Kamillentee
25.06.2018, 12:48
Wie alt ist der Sohnemann?
Ich glaube nicht, daß sich ein Hahn dieser Größe von Stehenbleiben eines kleinen Kindes von einem Angriff abhalten lässt.
Das läuft meiner Meinung nach anders als bei z.B. Hunden, wo dann ein Jagdtrieb ausgelöst wird.
Kommt wie gesagt, auf die Größe deines Kindes an, ob es sich einem eventuellen Angriff des Hahnes stellen sollte,
oder lieber die Beinchen in die Hand nimmt ... Dann ist die Rangordnung geklärt, allerdings nicht für das Menschlein. :(
Ist aber nur meine Einschätzung!
Ich würde kleine Kinder da absolut fernhalten!
Zu dem Video. Der Hahn steckt anscheinend im Angriffsmodus, ist es anscheinend auch gewöhnt, weil er ja alle (?) Anderen so angreift und nicht akzeptiert.
Dann scheint ihm einzufallen, daß du es bist, dann stoppt er, und ist unsicher.:roll
Bei meinem kleinen Zwerghahn, welcher mich ebenfalls öfters ansprang, hatte ich auch manchmal das Gefühl, der sieht nicht so gut auf die Ferne. :-[ Wenn ich ihn pausenlos zugequatscht habe, schon von weitem, dann blieben Angriffe aus.
Versuch das mal.
eierdieb65
25.06.2018, 12:56
@ Kamille:
Wieso soll die Größe einen Hahn beeindrucken?
Jedes Menschenkind, das aufrecht geht ist größer, als jeder Hahn (Huhn, nicht Strauß).
800Gramm Federfüßiger Zwerghahn hat sich von knapp 180cm hoch und 90 Kilo schwer auch nicht beeindrucken lassen.
Er war lecker.
lg
Willi
Kamillentee
25.06.2018, 12:59
Ja, Willi,
du hast Recht, ich wollte das fast noch näher erläutern.
Es ging mir eigentlich um die größere Gefahr, wegen der Größe des Hahns,
und der eines kleinen Kindes. Da gibt es schon einen Zusammenhang. OK? ;)
ich kenne dieses seitliche angehen mit dem äußeren leicht herunterhängenden Flügel bei meinem Hahn nur, wenn er eine Henne besteigen möchte. Ich habe das allerdings als Beschwichtigungsgeste gewertet und weniger als aggressive Geste. Es wirkt eher wie ein antanzen der Hennen. Evtl. ist dieses Verhalten unterschiedlich zu bewerten je nach Situation?
eierdieb65
25.06.2018, 13:20
NÖ
Antanzen geht rundherum und ist mit Lockgeräuschen verbunden. (und manchmal krähen)
Glaubt Rocco.
DER kennt sich aus. Das ist ängstlich aggressives Verhalten.
Der nächste Schritt ist, dass er dir quer den Weg vertritt.
lg
Willi
Dieses Flamenco-Getanze kenne ich auch von meinen beiden....haben die nur bei den Hennen gemacht und ich habe es auch so gedeutet als ob sie sagen wollten "hier..guck...ich ganzer Kerl ugga ugga! Ich habe das Kommando!"....
Hätten die das bei mir gemacht, wäre ich nicht begeistert gewesen. Mein letzter warnte laut, wenn mein Mann mich angefasst hat. Irgendwie war ich wohl doch seine Henne....(und auch deswegen ist er jetzt weg!).
Kinder angreifen wäre für mich das totale Totschlagargument!
Nati, wer ist weg, Dein Mann oder der Hahn?:laugh
Mfg Rocco
Nati, wer ist weg, Dein Mann oder der Hahn?:laugh
Mfg Rocco
:rofl:rofl
Du scheinst eine gute, einfühlsame Art zu haben, Tom. Nur wenigen würde ich zutrauen, sich anderswo durch Videos bestimmte Verhaltensweisen und Reaktionen anzuschauen, danach zu urteilen und zu handeln, zumindest was den Umgang mit Tieren betrifft, und dann noch von einer Spezies auf eine ganz andere zu reflektieren. Ein sehr guter Ansatz meiner Ansicht nach.
Kunstbrut und die Distanzlosigkeit zu Dir sind natürlich ein heikles Thema für sich, bei so einem Hahn kann man gar nicht den Abstand halten, dass er sich individuell nicht angestresst fühlt, weil er selbst diese Distanz immer wieder unterschreitet. Das beißt sich mit seinem Anspruch nach Abstand, der zwischen Hähnen/ Rivalen immer herrschen muss, zumindest draußen im Auslauf zwei Meter Minimum.
Vielleicht versuchst Du erstmal, ihm dieses Auf dem Knie oder auf der Hand sitzen abzugewöhnen- kein Hahn sitzt liebevoll auf seinem Rivalen und schaut sich die Gegend an- der Gegensatz zwischen eigentlichem, jetzt mit dem Erwachsenwerden kommenden Anspruch und der Realität ist da zu heftig. Jedes Mal, wenn er hoch will, runtersetzen, und meinethalben durch Aufstehen oder so auch nicht wieder hochlassen. Stattdessen vllt. was leckeres wie Haferflocken oder so hinstreuen, damit er was anderes zu tun hat, und dazu noch vor seinen Mädels gut dasteht.
Hei,
vielen Dank!
Vielleicht versuchst Du erstmal, ihm dieses Auf dem Knie oder auf der Hand sitzen abzugewöhnen- kein Hahn sitzt liebevoll auf seinem Rivalen und schaut sich die Gegend an- der Gegensatz zwischen eigentlichem, jetzt mit dem Erwachsenwerden kommenden Anspruch und der Realität ist da zu heftig. Jedes Mal, wenn er hoch will, runtersetzen, und meinethalben durch Aufstehen oder so auch nicht wieder hochlassen. Stattdessen vllt. was leckeres wie Haferflocken oder so hinstreuen, damit er was anderes zu tun hat, und dazu noch vor seinen Mädels gut dasteht.
Da muss ich ehrlicherweise gestehen, dass ich Ihm das erst "beigebracht" habe... ;-)
Ich komme mit dem Hahn ja super klar. Nur besser verstehen will ich ihn.
Um eben keine grundlegenden Fehler zu machen. Und natürlich um meinen Kindern zu helfen, mit Tieren gut umgehen zu können. Eines haben sie auf jeden Fall schon mal gut gelernt: Tiere haben einen eigenen Willen, den es zu respektieren gilt. :cool:
Ich danke allen für die guten Tipps und Einschätzungen!
Bei Gelegenheit werde ich berichten, wie sich unser JoHahn so entwickelt.
Achja, Sohnemann ist momentan 10 Jahre alt.
Viele Grüße,
Tom
Okina, warum soll bei Tom das nicht auch wie bei mir mit den Hähnen funktionieren?
Ich konnte damals niemanden fragen, denn ich kannte das Forum nicht.
Meine Hähne unterschreiten ständig irgendwelche Distanzen und alles ist gut. Mit den Hennen ist es genauso.
Gerade flog Rambo einfach auf meine Schulter und wollte dort schlafen:jaaaa:
Das geht allerdings nicht.:neee:
Mfg Rocco
Tja, vielleicht hat er ja so das tiefe Feeling für die Hähne wie Du- aber garantieren kann man es nicht. Deine Beziehung zu Deinen Hähnen ist schon reichlich beispiellos- ob noch jemand anderes so eine Gabe hat? Es kann natürlich alles sein und passieren, aber der Hahn befindet sich ja offenbar in einem Zwiespalt zwischen Nähe und Distanz. Du hast den Bogen raus bekommen- das Talent hat aber sicher bei weitem nicht jeder ^^.
Dann leite Tom doch vllt. per PN oder Email an, vielleicht bringt das ja die Wende für's Hahnenverständnis :).
Ich denke, das hat er.
Mfg Rocco
Ein Erfahrungsaustausch wäre nicht schlecht. Man kann immer dazulernen und landet nicht in irgendwelchen Sackgassen, weil man was falsch interpretiert.
Mfg Rocco
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