Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe! Werde drei Hähne nicht los. Was kann ich noch tun?
Cherryplum
08.06.2018, 08:54
Hallo zusammen,
wie schon oben geschrieben, hab ich wohl alles versucht, meine überzähligen Hähnchen los zu werden. Zwei 7 Wochen Zwerg-Amrocks und einen Zwerg-Seidi 10 Monate alt.
Leider nicht von Erfolg gekrönt. Keiner will sie geschenkt. Sind aus prämierter Zucht, also auch dafür geeignet. Nix! Habt ihr eine Idee, was ich noch tun könnte?
Danke für evtl. Ratschläge.
Selbst aufziehen und schlachten ... ev schon wenn sie zu krähen beginnen.
Wer Küken in die Welt setzt muss damit rechnen;)
Habt ihr eine Idee, was ich noch tun könnte?
Danke für evtl. Ratschläge.
Schlachten! Ist vielleicht nicht das was du hören möchtest, aber die Realität. Du kannst davon aus gehen das Leute die geschenkte Hähne abholen die dann auch schlachten. Warum gutes Fleisch verschenken und dafür Fleisch aus Massentierhaltung kaufen?
Cherryplum
08.06.2018, 08:58
ja, da hast du Recht. Ich kann es aber nicht.
Mehr als einen Hahn kann ich nicht halten. Seufz
eierdieb65
08.06.2018, 09:08
Ich kann es aber nicht.
Mehr als einen Hahn kann ich nicht halten. Seufz
Du kannst Vieles nicht gell? ;)
Mehrere Hähne bis zur Schlachtreife zu halten, ist kein Problem.
Bis dahin hast du Zeit, dir das Schlachten zeigen zu lassen, oder Jemanden zu finden, der es kann.
Tipp: Alte Menschen geben ihr Wissen gerne weiter.
lg
Willi
Dorintia
08.06.2018, 09:33
Wer es selbst nicht kann oder will und keine Lohnschlachterei bemühen will oder auch nicht essen will... der kann dann auch die schlachtreifen Tiere für kleines Geld abgeben. Klar, wenn man das dann gegen die Futterkosten aufrechnet legt man drauf.
versuchen auf einem Kleintiermarkt zu verkaufen.
VG
Magda
Cherryplum
08.06.2018, 09:51
Ja, ich kann tatsächlich Vieles nicht.....
Cherryplum
08.06.2018, 09:52
Hab ich alles mehrfach probiert, sogar kostenpflichtige Anzeigen in der Tageszeitung. Leider ohne Erfolg. Danke trotzdem für deine Nachricht.
eierdieb65
08.06.2018, 10:16
Was ist an Hähne aufziehen schwieriger, als Hennen?
Kannst du Hennen aufziehen?
Ja?
Dann kannst du auch Hähne!;D
lg
Willi
sternenstaub
08.06.2018, 10:27
Das ist genau der Grund, warum ich Hähne nur sehr selten anbiete. Es ist schwer bis unmöglich sie gut unterzubringen, selbst dann, wenn sie Hennenbegleitung haben (ohne Hennen biete ich schon gar keinen Hahn erst an).
Die meisten meiner Hähne landen deshalb ohne Inserat im Kochtopf (und sind im übrigen ein wertvolles Lebensmittel). So viele Hähne werden halt nicht gebraucht. Obendrein mag auch nicht jeder den Krähruf eines Hahnes, oder fürchtet Unbill von Nachbarn, wenn er sich einen zulegt. Zuviele Hähne sind halt das Risiko beim Brüten.
Wenn Du nicht Schlachten kannst, wofür ich durchaus Verständnis habe, dann such Dir jemanden der es kann. Du kannst die geschlachteten Hähnchen auch verschenken, wenn Du sie selber nicht essen magst.
Wenn allerdings das Thema Schlachten an sich für Dich problematisch ist, ist es vielleicht eine Überlegung wert, künftig auf Küken zu verzichten. Wo kein Küken, da kein (überzähliger) Hahn.
bitterschlemmen
08.06.2018, 10:32
Manchmal muss man auch ein bisschen Geduld mitbringen, bis ein Interessent sich auf die Anzeige meldet. Die Zwerg-Amrocks sind doch erst sieben Wochen alt, da eilt es ja eigentlich noch nicht.
Ansonsten könntest Du vielleicht eine Henne dazu anbieten.
Ansonsten könntest Du vielleicht eine Henne dazu anbieten.
Dann holen die Leute die Henne ab und werfen den Hahn unterwegs in den Wald (insbesondere wenn man den Hahn dazu verschenkt)!
Wäre nicht das erste Mal :(...
Einfach aufziehen, bis sie vier/ fünf Monate alt sind, dann geben sie wenigstens genug Fleisch für 1- 2x Frikassee. Und warum kann man nicht schlachten, wenn man Hühner hat und vermehrt? Dann darf man sich keine zulegen bzw. nicht nachziehen, denn die goldene Hälfte der Nachzucht wird immer männlich und es wird nun mal nur alle 2- 3 Jahre EIN Hahn für 10 Hennen benötigt, und nicht jedes Jahr 10 Hähne für 10 Hennen- 27 von 30 Hähnen sind also leider überflüssig :kein...
PS: Es ist übrigens ein Trugschluss, dass Nachzucht hochprämierter Eltern automatisch auch zur hochprämierten Zucht taugt...
bitterschlemmen
08.06.2018, 10:54
Dann holen die Leute die Henne ab und werfen den Hahn unterwegs in den Wald (insbesondere wenn man den Hahn dazu verschenkt)!
Kann passieren. Ich habe allerdings auch schon einen Hahn + Henne abgegeben, und die leben immer noch glücklich in ihrem neuen Zuhause.
Vielleicht gibt es bei der Themenerstellerin ja eine Lohnschlachterei in der Nähe, wenn sie es nicht selber tun kann/will. So quasi als letzte Option.
eierdieb65
08.06.2018, 10:55
Es ist übrigens ein Trugschluss, dass Nachzucht hochprämierter Eltern automatisch auch zur hochprämierten Zucht taugt...
Das dachte ich auch, wollte aber nicht zu böse klingen.
Ist ein Hahn, der ein B kassiert, ausstellungstauglich/zuchttauglich?
Bei 3 von 3 gehe ich nicht von ausstellungstauglich/zuchttauglich für alle 3 aus (vor Allem mit 7 Wochen)
lg
Willi
Ich bin auch der Meinung, wer Küken zieht kann nicht davon ausgehen, alle Hähne zu vermitteln oder dass nur Hennen schlüpfen.
Ich gehe bei 10 untergelegten Eiern davon aus, dass 10 Hähne schlüpfen könnten und ich 0 davon vermitteln kann.
Vor der Brut sollte deshalb, auch wenn du sie vermitteln möchtest, ein Plan B (z.B. schlachten) her.
Ich hab mir extra deine Anzeige angesehen.
Als Tipp: Gute Fotos sind gaaanz wichtig. Mach schöne Fotos auf der grünen Wiese von ihnen.
Schreib vielleicht auch was zu den Vorzügen deiner Haltung (z.B. grüner Auslauf, regelmäßig enwurmt, geimpft, Naturbrut....eben was du bieten kannst.
Zusätzlich würde ich mr jetzt schon jemandne suchen, bei dem du das Gefühl hast, dass er die tiere sachlich korrekt, ruhig und "wertschätzden" töten kann.
brittchen
08.06.2018, 11:34
Hallo, wende dich bitte an www.rettetdashuhn.de ..schau wer in deiner Nähe der zuständige Ansprechpartner ist...wo kommst du denn her? Evtl. hätte ich noch Platz nach dem 16.7. melde dich bitte per P.N.
liebe Grüße von Britta aus Hessen an der Bergstrasse vom Hühnerschutzgarten Bickenbach
Gibt es irgendwo ein Bild vom Zwergseidenhahn?
Gallo Blanco
08.06.2018, 14:48
Ich kann es aber nicht.
Na dann einen Schlachtkurz belegen und ran ans Werk.
Ich habe auch ein paar Hähne zuviel, wollte auch erst verschenken, aber keiner will einen.
Tja dann werden sie halt so lange geschont bis der Althahn auf sie losgeht und dann gehts ab nach Sibiren.
Da weiss man wenigstens was im Tiefkühler liegt.
LG Stefan
Cherryplum
08.06.2018, 18:54
Ohje, wollte damit nicht auch noch eine Diskussion entfachen. War nur gut gemeint, weil manche Leute darauf achten, dass es keine Mixe sind.
Cherryplum
08.06.2018, 18:54
ja, bei ebay-kleinanzeigen. Zwergseidenhahn wildfarben mit Henne und bei deine-tierwelt und bei markt.de Hab wirklich alles versucht.
Cherryplum
08.06.2018, 19:01
Hallo @brittchen:
ich komme aus der Nähe von Kaiserslautern. Gute Idee, ich schau mal nach.
frau merline
13.06.2018, 10:09
wir konnten letztes jahr aus gesundheitsgründen nicht alles selber schlachten (alles großrassen). wenn es nur ein paar tiere gewesen wären, hätte der verein geholfen, aber so bekamen wir einen tipp. gar nicht weit von uns, mitten in den feldern gibt es einen hof, der geflügel züchtet und schlachtet und im eigenen hofladen anbietet.
ich hatte von anfang an ein gutes gefühl. ich konnte mir alles ansehen und weiß, dass die tiere dort vernünftig geschlachtet werden.für einen vernünftigen preis. bestimmt gibt es in deiner nähe geflügelzuchtbetriebe. frag dort einfach mal nach. oder auch in einem geflügelverein.
viel glück
Hallo zusammen,
wie schon oben geschrieben, hab ich wohl alles versucht, meine überzähligen Hähnchen los zu werden. Zwei 7 Wochen Zwerg-Amrocks und einen Zwerg-Seidi 10 Monate alt.
Leider nicht von Erfolg gekrönt. Keiner will sie geschenkt. Sind aus prämierter Zucht, also auch dafür geeignet. Nix! Habt ihr eine Idee, was ich noch tun könnte?
Danke für evtl. Ratschläge.
Wenn Du nicht selbst schlachten kannst, gibt es noch die Möglichkeit, die überschüssigen Hähne zu einer Wildstation der NABU zu bringen. Falls ihr das in der Nähe habt. Wir haben das hier und ich habe mich schon erkundigt, ob sie meine evtl. anfallenden Hähne in der Zukunft nehmen würden, um sie dann an die Wildtiere zu verfüttern. Ja, es geht, wurde mir geantwortet. Zudem werden die mitgebrachten Hähne nicht sofort dem Speisezettel den Wildtieren zugeführt, sondern werden zuerst eine Zeitlang artgerecht gehalten. Erst danach geht es in die Wildtier-Küche.
Für mich deutlich bessere Alternative, als Schlachten. Dabei konnte ich bisher allerdings mit viel Glück alle meine überschüssigen Hähne ohne Ausnahme doch sehr gut unterbringen (wenig brüten - wenig Hähne. ;D). Also in den Harems. Die Wildstation behalte ich immer im Hinterkopf, falls wir mit der Hähnevermittlung doch Pech haben.
Manchmal muss man auch ein bisschen Geduld mitbringen, bis ein Interessent sich auf die Anzeige meldet. Die Zwerg-Amrocks sind doch erst sieben Wochen alt, da eilt es ja eigentlich noch nicht.
Ansonsten könntest Du vielleicht eine Henne dazu anbieten.
Das stimmt auch. Ich habe festgestellt, dass das Interesse an Hähnen meistens erst kam, wenn sie schon geschlechtsreif waren, krähten und schon etwas von ihrer schönen Prachtkleidung zeigten. Noch kein einziges Mal war es mir gelungen, ein Hahnenküken zu vermitteln. Und praktisch jedes Mal war es für die Hähne "5 vor 12", weil ich bereits den Termin mit der NABU ausmachte: sie krähten schon und wir sind mitten in der Stadt. Trotzdem gelang es mir jedes Mal sehr kurzfristig unterzubringen.
Hahneküken zu vermitteln ist so gut wie unmöglich. Geschlechtsreife Hähne - das ist schon besser, weil man dann schon sogar etwas vom Charakter mitbekommen kann. Von Krähmelodie usw.usw.
Dann holen die Leute die Henne ab und werfen den Hahn unterwegs in den Wald (insbesondere wenn man den Hahn dazu verschenkt)!
Davor hätte ich auch Abstand genommen. Ich mache auch entsprechende Preise niedriger, wenn Hahn zur Henne mitgenommen wird. Aber ich ringe jedem Käufer das Versprechen ab, dem Hahn zumindest eine Chance zu geben. Natürlich - wenn ich einen Hahn abgebe, der sich als bescheuerter Vergewaltiger entpuppt, bin ich als erste dafür, ihn zum Topf zuzufügen - das steht außer Frage. Und wenn, wie gesagt, keiner dieses Versprechen geben würde, dann ab zu NABU.
Und es lassen sich bei den Interessenten sehr gut die Typen aussortieren, die bereits am Anfang dubios vorkommen. So in der Art: "Ja,ja, ich habe Hühner im Garten, da kommt der Hahn hin" - da kann man schon ziemlich gut erkennen, woher der Wind weht. :roll
Ich will noch einmal schreiben, wieso es mit den Küken-Hähnen eher zu wenig bis keiner Vermittlung kommen kann:
wenn die Menschen einen Hahn suchen, dann in den allermeisten Fällen für ihre schon gestandene Gruppe der Hennen. Damit dieser Hahn dort z.B. für Ruhe sorgt und evtl. den Althahn ablösen muss. Da ist ein Küken fehl am Platze, sondern er muss schon im Stande sein, den Hennen die Stirn zu bieten. Ein Küken wird in dieser Truppe gnadenlos gemobbt. So stark, dass er evtl. Verhaltensttörungen aufweisen kann, bzw. nie sich trauen wird, eine Hennentruppe zu führen.
Weiterhin: vielleicht wird dieser Hahn auch für Nachwuchs sorgen müssen. Daher wollen die neuen Besitzer wissen, wie die Farbe des neuen Hahns ist, sein Körperbau. Wie sind überhaupt die Eigenschaften, die er vererben wird? Das ist beim Küken überhaupt nicht abzuschätzen. Vielleicht die absoluten Profis können es, aber das sind die wenigsten unter den evtl. Käufern.
Weiter: Größe: auch Rassehähne können sich in der Größe unterscheiden, wenn sie ausgewachsen sind. Der neue Besitzer möchte aber wissen, ob der Hahn größentechnisch zu seinen Hennen passt. Auch nicht zuletzt wegen der evtl. Zuchtvorhaben. Beim Küken kann man nicht sehen, wie genau groß es wird.
Bis jetzt habe ich in diesen Jahren, in denen ich hier angemeldet bin, nur ein einziges Mal von einem Hahn irgendwo gelesen, der schon im zarten Alter von 2(!!) Wochen seine Geschwister mit dem Futter gelockt hat. So einen Hahn würde man auch sofort im relativ jungen Alter (wenn er gegen die Hennen bereits ankommt) nehmen und Geld dafür zahlen. Aber ansonsten - siehe oben.
Zusammenfassung: ein Hahn-Suchender hat folgende Ideal-Vorstellung vom neuen Hahn im Kopf:
ein idealer Beschützer, passt größentechnisch und charaktermäßig zu den Hennen. Ist sich nicht zu schade, um sich evtl. um die Küken mitzukümmern. Zeigt den Hennen Futter und preist die Nester an. Ist ein zahmes Schäfchen, wenn es um Familie des Besitzers geht und mutiert zum aggressiven Tiger, wenn es darum geht, einem Habicht ins Gesicht zu gucken.
Natürlich ist es schwer, so einen Hahn zu finden. Aber: es ist möglich! Und die potentiellen Hahnbesitzer wissen das. ;) D.h. sie haben sehr große Auswahl. Von erwachsenen Hähnen, wohl bemerkt. Da ist ein Küken-Hahn im Endeffekt noch chancenlos auf dem Hahnenmarkt.
Also: je erwachsener Dein Hahn beim Verkauf ist, desto mehr Chancen er hat, vermittelt zu werden. Da wirst Du nicht drumrum kommen, ein Paar Hähne noch krähend zu haben, bevor sie vermittelt werden.
Hühnernanny
18.06.2018, 00:49
Du kannst auch Leute direkt anschreiben, ob sie einen Hahn möchten. Ich habe das schon einige Male erfolgreich gemacht. Bietet jemand in einer Anzeige Tiere der betreffenden Rasse an, habe ich nachgefragt ob Bedarf besteht und dann sogar auch mal den Hahn selber hingebracht. Hat bei uns schon einige Male geklappt, was aber auch an den Rassen liegen kann, Sebright und Appenzeller Spitzhauben. Schön ist es dann, die Tiere später mal wieder zu sehen. Andere Leute haben auch schon viele Hähne aufs Mal mitgenommen, da ist dann klar dass die irgendwann geschlachtet werden. Leider geht es nicht ganz ohne.
Adressen von guten Hähnchenabnehmern hebe ich dann auf.
Ganz ehrlich und sorry, aber warum hat man, bzw. zieht man Hühner nach, wenn man dann die Konsequenz nicht begehen will, die überzähligen Hähne schlicht selber zu essen? Was besseres als selbstgezogen kriegt man nicht, sogar die Verlobte des großen Sohnes meiner Frau wurde ihrem Vegetariertum abtrünnig und hat seit drei Jahren erstmals wieder Hähnchen gegessen, nachdem sie gesehen hat, wie 1a es meine Bande hat. Und die schmecken! Teilweise so abartig lecker, dass man ehrlich keinen Fasan mehr braucht...
Leute, sagt einfach B, wenn Ihr schon A sagt- Ihr werdet dafür nicht in der Hölle schmoren, Ihr seid keine Verräter, sondern nur konsequent, und Tierliebe bzw. die Hennen sehr mögen schließt nicht aus, die eigenen Tiere dann auch zu essen. Mag vielen krank erscheinen, mit den Hennen zu säuseln, ihnen Leckerchens zu geben und dergleichen, und dann deren Söhne zu essen. Ist es aber nicht!
Was habe ich mich gesträubt und innerlich gewehrt, Glucken zu schlachten. Weil etwas, das für neues Leben sorgt, für mich relativ heilig ist, weil die so fluchtgehemmt auf dem Nest sind usw. ... Nun hatte ich aber zwei völlig entgleiste, die nun zwei Monate (!) am Stück saßen (keine Sorge, gutes Futter, eine war sogar relativ fett, und beide 1a bemuskelt) und zwei Gelege fraßen, und ich habe mich überwunden und sie gestern geschlachtet. Ich finde es immer noch mies, Glucken zu schlachten, aber: Ich habe nun im Nachhinein KEIN schlechtes Gefühl, was mich ehrlich überrascht, sondern die innere Gewissheit, dass es das richtige war. Wenn ich das bei geschlachteten Glucken haben kann, dann kann man das bei überzähligen Hähnen erst recht haben.
Zumal die allermeisten wie gesagt dann eh geschlachtet werden, auch wenn man "Schutzgebühr" verlangt... Da kann man das nämlich gleich selber machen und gibt das Fleisch dann auch jemandem, der die Aufzucht, gute Fütterung etc. zu schätzen und vor allem wertzuschätzen weiß- nämlich sich selbst!
Das erspart einem vor allem jedes Jahr den gleichen Mummenschanz mit den jeweils neuen Hähnen. Die Zahl der Hühnerhalter ist nun mal leider begrenzt, und die brauchen nicht jedes Jahr einen neuen Hahn, sondern haben dann wahrscheinlich sogar durch eigene Nachzucht dasselbe Problem... Man kann nicht davon ausgehen, dass man die ganzen Junghähne schon irgendwie los wird jedes Jahr, eher verschärft sich "die Konkurrenz" noch. Also einfach selber vom selbst produzierten, guten Fleisch profitieren und weit weniger Futterkosten haben, weniger Platz- und Lärmprobleme, kurz viel weniger Stress. Durch einen zwar unangenehmen, aber dennoch nur Akt von maximal einer Minute von Fangen bis tot...
Hühnernanny
18.06.2018, 08:49
Du hast sicher recht, Okinawa. Aber manch einer kann das einfach nicht. Ich habe es schon mehrfach im Kopf versucht, aber zumindest im Moment bin ich wohl zu sehr hormonweichgespült. Es hat mir schon leid getan die überall keimenden Tomatenpflänzchen herauszurupfen. Bei uns würde das auch niemand essen, lecker hin oder her. Schon die Kleinsten passen extrem auf, dass sie nirgends aus Versehen Fleisch essen.
Ich will nicht sagen, dass ich es niemals machen werde, und wenn meine Kinder Hunger hätte wäre ich sicher zu Allem in der Lage.
Es gibt da ein ziemlich probates Mittel, mit "überzähligen" Hähnen umzugehen: sie gar nicht erst ausbrüten zu lassen :D
Eben weil ich überzeugte Vegetarieren bin und es nur in absoluten Notfällen schaffe, einem Huhn das Leben zu nehmen. Und weil ich tatsächlich ein Problem damit habe, einem Lebewesen nur aufgrund seines Geschlechtes das Recht auf sein ganz persönliches Leben abzusprechen. Daher habe ich beschlossen, das es hier nur ganz selten mal Küken gibt - die letzen sind 2014 geschlüpft.
Ja, ab und zu zieht hier mal ein neues Huhn ein - meistens sind sie woanders aus irgendwelchen Gründen "übriggeblieben". Doch trotzdem lege ich großen Wert darauf, mir keine brütigen Damen ins Haus zu holen....... lieber verzichte ich dann auf diese Henne, wenn z.B die Rasse als gute Glucke gilt.
Klar, ich tue mich manchmal schwer diese Prinzipien auch einzuhalten - ich hätte z.B. wirklich sehr gerne Pawlowskaja-Hühner, die auch super Bedingungen bei mir vorfinden würden. Doch die Hennen gelten als sehr gute und fürsorgliche Glucken....... und da ich keine Lust habe, mich mehrere Monate pro Jahr mit dem Entglucken von wildgewordenen Federknäulen zu beschäftigen, habe ich schweren Herzens dieser Rasse den Rücken gekehrt. Meine zwei brutlustigen Damen die ich habe, das reicht mir voll und ganz.
Hühner haben für mich die gleiche Wertigkeit wie z.B. Hund oder Katze - und da ersäufe ich ja auch nicht den halben Wurf, nur weil das Geschlecht nicht passt........
Wer also sagt, er könne nicht schlachten aber rumjammert, daß er die Hähne nicht "los wird" (was für eine Bezeichnung für ein Lebewesen, was Wochen vorher noch als süß und putzig und lieb betitelt wurde) - der darf nicht brüten lassen. Ganz einfach :)
So dachte ich auch mal...Das ist aber doch eine Milchmädchenrechnung. Für jede Henne die du aufnimmst ist irgednwo auch ein Hahn aufgewachsen und wurde vermittelt oder getötet (die meisten getötet). Der einzige unterscheid ist doch, ass ich das las Mensch nicht sehe und damit aber auhc nicht weiß wie und wo er gelbet hat und vorallem nicht wie er getötet wurde.
Ich lasse seit letztem Jahr brüten und schlachte die Hähne selbst. Sie sind an mich gewöhnt ud ich galube es ist die respektvollste, ruhigste und schnellst Art aus dem Leben zu gehen.
Der Unterschied für mich: Ich weiß, wie und wo die Hennen groß wurden, die hier leben und ich weiß wie und wo ihre Brüder lebten und (die meisten) starben.
Das ist zwar "schwerer" für mich als Mensch aber letztlich mehr im Sinne der Tiere.
Ich war zuvor übrigens auch 17 Jahre Vegetarierin. Nun esse ich das Fleisch dieser Hähne und das ist das einzige Fleisch, dass ich esse.
...Das ist aber doch eine Milchmädchenrechnung. Für jede Henne die du aufnimmst ist irgednwo auch ein Hahn aufgewachsen und wurde vermittelt oder getötet (die meisten getötet). Der einzige unterscheid ist doch, ass ich das las Mensch nicht sehe und damit aber auhc nicht weiß wie und wo er gelbet hat und vorallem nicht wie er getötet wurde...........
Da ich nicht losrenne und mir beim Züchter hübsche Hennen aussuche, sondern die nehme, die sonst in den Topf kommen bzw nach einer Hühnerhofauflösung (Besitzer im Heim o.äh.) wirklich übrigbleiben...... beziehe ich die Milchmädchenrechnung mal nicht auf mich.
Diese Tiere sind nämlich schon da und brauchen irgendjemanden, der für sie sorgt.
Hier werden keine Tiere produziert, daher muss ich mir da gar keinen Schuh anziehen von wegen, ich wollte es nur nicht sehen. Denn - ich kann sogar schlachten (bzw töten), mache es aber nur wenn es nicht anders geht.
Ich habe mich übrigens bei dem Thema auf die TE bezogen, die Küken brüten lässt und dann um Hilfe ruft, weil sie ja nicht schlachten kann - wer A sagt muss auch B sagen.
Und wer B nicht kann sollte dann eben A sein lassen.
Katja Bemmann
23.07.2018, 21:38
Also ehrlich, wenn ich Tiere halte dann weiß ich das jedes irgendwann stirbt. Wenn ich das nicht möchte kann ich keine Tiere halten, punkt! Ihr habt Lebewesen! Entweder ich kann die sie halten oder ich brauch ne Katze oder ein Meerschwein, am besten Fische ganz kleine. Muss man doch vorher wissen was damit wird. Hast Du Kinder? Warst du da auch Naiv und hast nicht gewusst was auf dich zukommt? Und der Vorschlag, zu rettet das Huhn zu geben ist das letzte! Eure Tiere sind Müll? Dann haltet keine! (...) Nur weil ihr niedliche Küken wollt und dann nicht wisst wohin! Rettet das Huhn ist für andere Sachen gedacht! (...) Rettet das Huhn ist gedacht für jämmerliche Legehennen gedacht die fast nicht mehr leben! Wahnsinn eure Einstellung! (....)
LG Katja
Cherryplum
23.07.2018, 22:03
ja, sag mal, was soll denn das???
Wieso greifst du mich so an? Hast du eigentlich alles gelesen?? Ja, ich hab Kinder, 4 und 3 Enkel und bin mittlerweile über 60. Also bitte! Zügle dich. Wieso eigentlich rettet das Huhn???? Was soll denn das???? Dampf ablassen, aber nicht wissen, um was es geht. Ich lese das alles jetzt erst und bin sehr erstaunt. Habe 7 Hennen und einen Hahn, eben nicht nur niedliche Küken!
Meine Tiere sind kein Müll, was erlaubst du dir!! Sonst würde ich überzählige Hähne aussetzen, wie es manche tun, oder sie einfach töten. Ich muss schon bitten, diese haltlosen Vorwürfe machen mich total wütend! Und: Ich schäme mich nicht! Du solltest drüber nachdenken!
Schönen Abend!
Es gibt da ein ziemlich probates Mittel, mit "überzähligen" Hähnen umzugehen: sie gar nicht erst ausbrüten zu lassen :D
Eben weil ich überzeugte Vegetarieren bin und es nur in absoluten Notfällen schaffe, einem Huhn das Leben zu nehmen. Und weil ich tatsächlich ein Problem damit habe, einem Lebewesen nur aufgrund seines Geschlechtes das Recht auf sein ganz persönliches Leben abzusprechen. Daher habe ich beschlossen, das es hier nur ganz selten mal Küken gibt - die letzen sind 2014 geschlüpft.
Ja, ab und zu zieht hier mal ein neues Huhn ein - meistens sind sie woanders aus irgendwelchen Gründen "übriggeblieben". Doch trotzdem lege ich großen Wert darauf, mir keine brütigen Damen ins Haus zu holen....... lieber verzichte ich dann auf diese Henne, wenn z.B die Rasse als gute Glucke gilt.
Klar, ich tue mich manchmal schwer diese Prinzipien auch einzuhalten - ich hätte z.B. wirklich sehr gerne Pawlowskaja-Hühner, die auch super Bedingungen bei mir vorfinden würden. Doch die Hennen gelten als sehr gute und fürsorgliche Glucken....... und da ich keine Lust habe, mich mehrere Monate pro Jahr mit dem Entglucken von wildgewordenen Federknäulen zu beschäftigen, habe ich schweren Herzens dieser Rasse den Rücken gekehrt. Meine zwei brutlustigen Damen die ich habe, das reicht mir voll und ganz.
Hühner haben für mich die gleiche Wertigkeit wie z.B. Hund oder Katze - und da ersäufe ich ja auch nicht den halben Wurf, nur weil das Geschlecht nicht passt........
Wer also sagt, er könne nicht schlachten aber rumjammert, daß er die Hähne nicht "los wird" (was für eine Bezeichnung für ein Lebewesen, was Wochen vorher noch als süß und putzig und lieb betitelt wurde) - der darf nicht brüten lassen. Ganz einfach :)
Das kann ich voll unterschreiben als selbst "eingefleischte" Vegetarierin.
Und wenn ein Huhni wirklich schwer krank ist und nur noch Erlösen die einzige Lösung ist, dann hole ich mir Hilfe.
Bei uns gibt es nie Nachwuchs, genau um einfach nicht vor diesem Problem stehen zu müssen.
Gelegentlich entpuppt sich die eine oder andere Dame als Glucke, na dann trage ich sie halt einfach immer wieder raus.
Je nach Rasse sind durchaus mehrere Hähne in der gleichen Haltung möglich. Derzeit haben wir 4, das klappt super.(1 Antwerpener, 1 Brahma, 2 Perlis)
Grund: Es haben sich auch schon vermeintliche Damen als Herren entpuppt.
Es waren auch schon mehr. S'braucht einfach sehr viel Auslauf.
Cherryplum
23.07.2018, 22:21
Danke!
Die Hähne krähen jetzt schon und stehen super da. Werde am Wochenende einen zusammen mit einer Henne abgeben. Das ist schön und die beste Lösung.
Gute Zeit!
Also Katja, da hast du dich aber ganz schön im Ton vergriffen!
Jeder geht mit dem Thema anders um. Die einen schlachten, die anderen suchen -teils mit hohem Aufwand- ein neues Zuhause.
Klar sollte man sich vor den Küken Gedanken um den Verbleib der Hähne machen.
Aber auch RDH kann eine Lösung sein- die ausgestallten Hennen sind sehr froh mit einem bestens sozialisierten Hahn, der ihnen die Welt zeigt.
Toleranz und ein respektvoller Umgangston- das erlaubt man sich hier 😉
Toleranz und ein respektvoller Umgangston- das erlaubt man sich hier
:bravo
Katja Bemmann
23.07.2018, 23:50
Klar kann das ein Zuhause werden. Aber es ist keine absichtliche "Entsorgung" meiner " ausversehen" zu viel geschlüpften Hähne! RDH ist keine Entsorgung für zu viel geschlüpfte Hähnchen! (....) Aufregen für was denn? Seit ihr besser wie die Hähnchen schredder? Nein! Ihr setzt Tiere ins Leben und wisst nicht wie es danach weitergeht? Ist doch so! Die Tiernotrettung ist für so etwas wie euch nicht gedacht! Das find ich einfach nur verantwortungslos. Dann züchtet keine Hühner mehr wenn ihr nicht wisst wohin damit! (....)
LG Katja
Kamillentee
24.07.2018, 00:24
Katja ... mach doch mal insgesamt freundlicher.
(....)
Lau Fente
24.07.2018, 00:55
Katja,
ich würde sogar sagen: Geh mal so richtig vom Gas.
Du bist fast nur am Provozieren und Leute anmachen. Such dir ein Stänkerforum und lass uns Hühner halten. Und alle haben was sie wollen.
Beste Grüsse von Stephan, der die Katja richtig drollig findet.
Sorry fürs OT!
Meine Tiere sind kein Müll, was erlaubst du dir!! Sonst würde ich überzählige Hähne aussetzen, wie es manche tun, oder sie einfach töten.
Das bringt doch zum Überlegen.
Also für mich (als Veganerin) wäre das Aussetzen das schlimmere Übel, also das Töten. Natürlich ist das Aussetzen auch schlecht. Aber das Töten lässt sich doch damit nicht vergleichen, oder? Ich "sehe" das erst Mal aus der Sicht eines Hahnes.
Also im Wald hat ein Hahn natürliches Futter und Platz - d.h. in diesen zwei Punkten sogar bessere Bedingungen, als in mancher engen, schlechten Hühnerhaltung. Die Natur würde dann natürliche Auslese betreiben, indem schnelle und schlaue Hähne eine Chance aufs Überleben hätten und schwache und träge - nicht. Die Hähne würden sich dann nicht vermehren können, weil keine Weibchen dabei sind.
Die einzige Gefahr wäre, dass manch einer Hahn bei einer nicht eingezäunter Haltung versuchen würde, ans fremde Harem zu kommen, bzw. Hennen zu entführen, vor allem wenn es dort keinen Chefhahn gibt. Die Vermehrung, die da evtl. stattfinden würde, wäre im Rahmen, weil die Hennen aus gewöhnlichen Haltungen oft träge sind und ihren Nachwuchs verlieren, bzw. selbst schnell Raubtierfutter werden würden.
Die gewerblichen Haltungen würden die Hähne nicht aussetzen: auch mit geschredderten Hahnenküken lässt sich Geschäft machen. Die Hühnerhaltungen, die eh Fleisch essen - und das ist die absolute Mehrheit - würden es auch nicht tun: denn sie benötigen Fleisch.
Bis jetzt konnte ich noch keine richtigen Nachteile für ein Paar ausgesetzte Hähne entdecken. Vor allem, wenn so ein Hahn evtl. eine Henne aus der Hobbyhaltung ersetzt, die sonst vom Fuchs/Marder gerissen würde?
Bekannte von uns erzählten, ihnen ist ein Hahn zugelaufen. (Sie selbst sind Vegetarier und halten keine Tiere). Ob der Hahn abgehauen war oder ausgesetzt wurde, konnten sie natürlich nicht feststellen. Sie haben sich gewundert und haben den Hahn dann einfach im Garten leben lassen und ihn gefüttert. Es gibt also auch solche Fälle.
Es stellen sich zwei Fragen:
1. Ist das Aussetzen für die Hähne schlecht? Falls ja, wieso?
2. Ist das Aussetzen für die Menschen schlecht? Falls ja, wieso?
Wie seht ihr das?
Ich als Züchterin/oder halt Halterin bin für meine Tiere verantwortlich.
Wenn ich nicht schlachten kann oder will, muß ich mir dafür jemand suchen.
ABER......aussetzen geht ja mal überhaupt nicht!
Haus- und Nutztiere auszusetzen verstößt gegen das Gesetz. Punktum.
Da brauchen wir keine großen Überlegungen/Diskussionen. Die vielfältigen Gründe, warum man nicht einfach Tiere ihrem Schicksal überlassen darf, dürften hier jedem bekannt sein.
Ich kann's mal wieder nicht lassen:
Das Aussetzen eines domestizierten Tieres ist mittelbares Töten.
Man schwingt das Beil nicht selber, sondern überlässt dies den wilden Carnivoren bzw. den Wettereinflüssen.
Ein Huhn ist in freier Wildbahn nicht überlebensfähig.
.. ist zum Glück auch verboten!
eierdieb65
24.07.2018, 09:54
Sogar das Fangen und woanders Aussetzen von wilden Mäusen und Ratten ist verboten, da es unter Tierquälerei fällt, liebe Rossi.
Das Töten mit Schlagfallen, oder Gift ist erlaubt.
Lg
willi
Haus- und Nutztiere auszusetzen verstößt gegen das Gesetz. Punktum.
Wir sind alle gesetzestreu.
Mich interessiert es, wieso so ein Gesetz erlassen wurde. Die Frage danach ist legitim. Und ein Gesetz darf hinterfragt werden? Erst recht, wenn man die Gründe für dessen Erlassung wissen will.
Da brauchen wir keine großen Überlegungen/Diskussionen. Die vielfältigen Gründe, warum man nicht einfach Tiere ihrem Schicksal überlassen darf, dürften hier jedem bekannt sein.
Ich denke, denjenigen, die auf dem Land leben, ist das bekannt. Aber es gibt viele Städter, die das nicht überblicken. Ich z.B. - auch nicht. Daher meine Frage. Nicht nur für mich, sondern auch für alle, die solche Zusammenhänge nicht verstehen können.
Was wären die vielfältigen Gründe?
Ich lese oft, dass es unverantwortlich ist. Allerdings werden nie die Gründe genannt.
Beispiel: Bei Katzen und Hunden, die nicht kastriert sind, sind die Gründe naheliegend: unkontrollierte Vermehrung mit all den daraus ergebenden Folgen. Auch kastrierte Hunde und Katzen können tatsächlich beim Verwildern direkte Gefahr darstellen, vor allem wenn Hunde zu Rudeln zusammenschließen und Katzen unkontrolliert weiter die Vögel dezimieren.
Ich kann's mal wieder nicht lassen:
Das Aussetzen eines domestizierten Tieres ist mittelbares Töten.
Man schwingt das Beil nicht selber, sondern überlässt dies den wilden Carnivoren bzw. den Wettereinflüssen.
Ein Huhn ist in freier Wildbahn nicht überlebensfähig.
O´k. Aber ist es nicht so, dass wenn ein Räuber in eine Hühnerhaltung einbricht, die Hühner gar keine Chancen aufs Überleben haben, weil sie dort eingesperrt sind und dem Räuber praktisch auf dem Silbertablett präsentiert werden? Wäre die freie Auswahl der Futterplätze und Schlafplätze in der Natur nicht zumindest gleichwertig zu dem oft nicht klappen wollenden Einsperren der Tiere?
Abgesehen davon, die Hähne sind wohl Überlebenskünstler, wie man am Beispiel des Hahns sieht, der sich ein gemütliches Plätzchen im fremden Garten ergattern konnte. Ich muss Mal wieder bei Gelegenheit fragen, was daraus geworden ist. Denn meine Bekannten haben ihn nicht eingesperrt, nachdem er bei ihnen gelandet war. Es kann sein, dass er entweder weiter gezogen war oder dort von Marder gefunden wurde.
Abgesehen davon, wenn es mittelbares Töten wäre, dann würde man gar nichts von den ausgesetzten Hähnen mitbekommen: sie wären schnell aufgefressen worden. Aber offenbar ist es nicht der Fall und die Hähne bleiben doch am Leben. Offenbar manchmal länger, als man ihnen zusteht.
Kamillentee
24.07.2018, 10:25
@Roksi
Wenn man das mit allen Tieren so machen würde - Hähne, alte Hühner, ungewollter Katzennachwuchs, Hunde, kleinere Haustiere aus aller Welt!? :-[
Die sind doch gar nicht für so ein Leben gerüstet. Würden verhungern, erfrieren, die Spaziergänger anbetteln, und die Häuser am Waldrand wegen Futter belagern.
Und einige sich trotzdem im Sommer fortpflanzen, um irgendwann angepasst zu sein ... ob es dann hier in die einheimische Tier- und Pflanzenwelt passt oder nicht.
Spätestens im Winter werden die meisten Haustiere elendiglich verhungern. Alleine das reicht doch als Grund aus.
Unabsehbare Auswirkungen auf Flora und Fauna ist ein weiterer Grund.
Wer bezahlt für Verkehrsunfälle evtl. mit schweren Personenschäden, weil ich z.B. keinen Bock mehr auf meine Weidetiere hatte?
Die Allgemeinheit, weil ich ein verantwortungsloser Knilch bin? Oder bleibt der Geschädigte auf seinem Schaden sitzen? Allgemeines Lebensrisiko?
Aber das ist alles müßig und führt zu weit vom Thema ab. Es ist nicht erlaubt Tiere auszusetzen !!
Frag mal die Hühner- oder Kleintierhalter bei denen ein Waschbär im Gehege war. Die können Dir ganz genau sagen warum.
Ich kann's mal wieder nicht lassen:
Das Aussetzen eines domestizierten Tieres ist mittelbares Töten.
Man schwingt das Beil nicht selber, sondern überlässt dies den wilden Carnivoren bzw. den Wettereinflüssen.
Ein Huhn ist in freier Wildbahn nicht überlebensfähig.
Mich interessiert es, wieso so ein Gesetz erlassen wurde. Die Frage danach ist legitim.
Aber es gibt viele Städter, die das nicht überblicken. Ich z.B. - auch nicht.
O´k. Aber ist es nicht so, dass wenn ein Räuber in eine Hühnerhaltung einbricht, die Hühner gar keine Chancen aufs Überleben haben, weil sie dort eingesperrt sind und dem Räuber praktisch auf dem Silbertablett präsentiert werden? Wäre die freie Auswahl der Futterplätze und Schlafplätze in der Natur nicht zumindest gleichwertig zu dem oft nicht klappen wollenden Einsperren der Tiere?
Abgesehen davon, die Hähne sind wohl Überlebenskünstler, wie man am Beispiel des Hahns sieht, der sich ein gemütliches Plätzchen im fremden Garten ergattern konnte. Ich muss Mal wieder bei Gelegenheit fragen, was daraus geworden ist. Denn meine Bekannten haben ihn nicht eingesperrt, nachdem er bei ihnen gelandet war. Es kann sein, dass er entweder weiter gezogen war oder dort von Marder gefunden wurde.
Abgesehen davon, wenn es mittelbares Töten wäre, dann würde man gar nichts von den ausgesetzten Hähnen mitbekommen: sie wären schnell aufgefressen worden. Aber offenbar ist es nicht der Fall und die Hähne bleiben doch am Leben. Offenbar manchmal länger, als man ihnen zusteht.
Ok. Tief Luft holen. Sommerloch.
Für alle naiven Leute / Städter:
Die Natur ist nicht "Farm der Tiere".
Die teleologischen Hintergründe für diese Gesetzgebung sind u.a. eine Vermeidung von Neozoen, die Tiere selber als Gefahrenquelle (Kühe auf der Straße, verwilderte Hunde...etc....) und weil ein domestiziertes Tier in der Natur qualvoll umkommt / dahinsiecht.
In der Naur überlebt ein Huhn nicht - in der menschlichen Haltung sehr wohl. Ob diese Haltung korrekt ist, ist ein anderes Problem.
"Dein" Hahn ist kein Überlebenskünstler á la Rüdiger Nehberg. Er kam in die menschliche Umfriedung, weil es dort Futter und etwas mehr Schutz als in der Natur gibt.
Vom mittelbaren Töten bekommt man sehr wohl etwas mit - die Hähne schreien gottserbärmlich, wenn ein Raubtier sie nachts, wenn sie nicht sehen, anfällt. Und die Spuren aus Federn, Eingeweiden und Blut sind auf der Hollywoodschaukel auch nicht angenehm.
Übrigens ist mittelbares Töten auch strafbar.
Jetzt lasse ich es aber gut sein - das hier ist so etwas von OT....
Ich als Züchterin/oder halt Halterin bin für meine Tiere verantwortlich.
Wenn ich nicht schlachten kann oder will, muß ich mir dafür jemand suchen.
ABER......aussetzen geht ja mal überhaupt nicht!
Ich denke, niemand würde bestreiten, dass es verantwortungslos ist. Ich - erst recht nicht. Mir geht es um die Gründe, wieso die Hähne im Wald schlechter haben würden, als auf der Schlachtbank.
Bitte beim Thema bleiben. Die Frage zum Aussetzen wurde hinreichend und ausführlich beantwortet.
sternenstaub
24.07.2018, 12:47
Warum man ein Huhn nicht aussetzen darf, Roksi?
Na dann vergleich doch mal das Bankivahuhn mit einem Seidenhuhn, oder einem Chabo, oder Brahma, oder Jersey Giant, oder Serama, oder... vor allem hinsichtlich der Überlebensfähigkeit ohne menschliche Hilfe.
Und dann vergleich mal die Heimat des Bankivahuhnes, wo alle unsere Hühnerrassen ihren Ursprung haben, mit unseren Bedingungen. Winter von -15 - -20°C, dazu lange Nächte ohne Futter und kurze Tage in denen man kaum was findet. Im Ursprung kommt das Huhn aus dem tropischen Raum, mit Tag - Nacht Rhythmus von 12/12, warmen Temperaturen und immer findbarem Futter.
Wir haben unsere Haustiere so gezüchtet, dass sie von uns abhängig sind. Wir haben ihnen Merkmale angezüchtet, die in der freien Wildbahn den sicheren Tod bedeuten (z.B. Seidenfiedrigkeit). Wir haben sie nach unseren Wünschen und Bedürfnissen geformt. Aus der Verantwortung kommen wir Menschen nicht raus und deshalb ist Aussetzen verboten.
Sorry fürs OT
So, jetzt kommen wir bitte aber auch wieder zum Ursprungsthema zurück...
Ok. Tief Luft holen. Sommerloch.
...und brutal heiß dazu. Gerade von draußen und muss erst Mal Luft schnappen.
Für alle naiven Leute / Städter:
Die Natur ist nicht "Farm der Tiere".
Vom naiven Städter: ich weiß. ;D Trotzdem ist das Nachfragen erlaubt. Ich glaube, das ist hier im Forum eins der sehr wenigen Aspekten, bei denen es nur "verantwortungslos" heißt, aber niemand sich die Mühe macht, das zu erklären.
Also großes danke schön, dass Du darauf eingehst.
Die teleologischen Hintergründe für diese Gesetzgebung sind u.a. eine Vermeidung von Neozoen, die Tiere selber als Gefahrenquelle (Kühe auf der Straße, verwilderte Hunde...etc....) und weil ein domestiziertes Tier in der Natur qualvoll umkommt / dahinsiecht.
Also ich fragte über die Hühner und speziell über die Hähne. Denn nicht jedes domestiziertes Tier verhält sich in der Natur gleich. Und manche Tiere verwildern schneller, als andere. Und manche Tierarten kommen viel besser zurecht, als man annimmt. Manche können sogar den Menschen überfallen (wilde Hunderudel).
Eigentlich habe ich die Frage nicht zu allen domestizierten Tieren gestellt, sondern ausschließlich zu den Hähnen. Ich denke, es ist möglich, die Frage zu beantworten, ohne "alle" in ein Boot zu nehmen. Denn jede Tierart (und -Geschlecht) wirkt sich anders auf die Umwelt aus - so viel kann ich auch als Städter sagen. ;D
In der Naur überlebt ein Huhn nicht - in der menschlichen Haltung sehr wohl. Ob diese Haltung korrekt ist, ist ein anderes Problem.
Das stimmt so nicht ganz. Es gab in DE verwilderte Hühner, die (in 60ern???) überlebten. Abgesehen davon gibt es auch Hühnerhaltungen, wo die Hühner ganzes Jahr über ungeschützt im Waldstück leben und nur zum Futter/Legen (wenn überhaupt) zum Stall kommen. Dort gibt es Verluste durch Wildtiere, allerdings es hält sich in Grenzen, weil wohl die Hähne mit ihrem Prachtgefieder in erster Linie die Raubtiere anlocken. So bleiben einige Weibchen und besonders schlaue Hähne am Leben und sorgen für Nachwuchs.
Vom mittelbaren Töten bekommt man sehr wohl etwas mit - die Hähne schreien gottserbärmlich, wenn ein Raubtier sie nachts, wenn sie nicht sehen, anfällt. Und die Spuren aus Federn, Eingeweiden und Blut sind auf der Hollywoodschaukel auch nicht angenehm.
Soweit ich weiß, übernachten die Menschen nicht im Wald, um die Schreie zu hören. Aber wenn im eigenen Stall das passiert - dann hört man das schon. Und im Wald gibt es keine Hollywoodschaukel. ;D
Übrigens ist mittelbares Töten auch strafbar.
Schade, dass das Fleischessen - nicht. Achtung, Ironie. ;)
Ansonsten zum Gesetz:
es ist alles andere als perfekt und darf und soll ruhig hinterfragt werden. Schließlich gibt es eine Menge Gesetze, die sinnlos sind. Z.B. wieso darf man die Hähne wie Hunde und Katze nicht unter Narkose kastrieren? Ich habe usere medizinische Tiermedizin-Hochschule in Hannover gefragt, ob sie denn die Hähne kastrieren. Die Frau am Telefon antwortete, dass es nicht erlaubt ist. Ich - verwundert - wieso? Ich nahm damals in meiner Naivität an, wenn nicht die - dann wer noch? Schließlich ist das die Quelle an Möglichkeiten, die domestzierten Tieren am Leben zu erhalten. Sie meinte, dass es nur gehe, wenn der Hahn krank ist, also ein "medizinischer Grund" vorliegt. Ich fragte, ob das die andererseits erwartete Schlachtung für ein Tier nicht Grund genug wäre. Die Frau meinte "nein". Sie war gereizt und man kann nur spekulieren, ob sie meine Frage oder die Antwort, die sie gezwungen war, darauf zu geben, sie verärgert hat. :roll Also: kein Gesetz ist perfekt. Und manche - sicherlich auch falsch und gar lebensverachtend (das leidige Thema "Glyphosat und sonstige PSM" lässt grüßen.
Jetzt lasse ich es aber gut sein - das hier ist so etwas von OT....
O´k. Ich werde gleich rausgehen und die Hitze "genießen". ;D Es ist ja klar, dass jede Hähne-Diskussion aus dem Ruder läuft. Also bin ich jetzt still.
So, jetzt kommen wir bitte aber auch wieder zum Ursprungsthema zurück...
Sorry, es liegt an Hitze! ;D
Ein Huhn ist in freier Wildbahn nicht überlebensfähig.
Stimmt definitiv nicht, bzw. kommt auf's Huhn an- auch wenn ich ansonsten konform gehe...
Ähm, tschuldigung wenn ich hier reinplatze. Nimmt evtl. ein Zoo oder Tierpark Tiere an? Hab mal so etwas gehört. Natürlich muss man sich im klaren darüber sein, was dann mit den Hähnchen passiert...
In unserer Region nehmen Zoos/Tierparks gerne Hähne an. Tierparks eher nur Zwerghühner, da sie oft keine „Großabnehmer“ beherbergen. Die Hähne werden dort backstage lebend untergebracht, gut versorgt und bei Bedarf tot an die Greife, Uhus oder Ozelots verfüttert. Bei größeren Zoos sind natürlich auch große Hähne willkommen. Ich habe in meinem ersten Brutjahr einmal 8 Hähne in einen Tierpark gebracht, weil ich noch nicht selber töten konnte. Zwei hatten sogar Glück, weil diese Rasse für die Besucher interessant war. Die zogen ins Geflügelgehege ein und hatten noch paar Jahre ein gutes Leben.
Vorher hatte ich bei der Greifvogelhilfe angefragt. Dort hätte ich aber nur bestimmte Teile vom bereits toten Tier hinbringen können. Was nicht wirklich Sinn machte....
Gackelei
24.07.2018, 15:30
Ansonsten zum Gesetz:
es ist alles andere als perfekt und darf und soll ruhig hinterfragt werden. Schließlich gibt es eine Menge Gesetze, die sinnlos sind. Z.B. wieso darf man die Hähne wie Hunde und Katze nicht unter Narkose kastrieren?
Hier muss ich kurz einwerfen:
Auch Hunde und Katzen dürfen nicht ohne medizinische Indikation kastriert werden!
Hier ist es nur viel leichter einen Grund zu bekommen und viele TA kastrieren da einfach ungefragt, denn wo kein Kläger,...!
Zum Hähne-nicht-loswerden:
Ein Bekannter von mir arbeitet im Forst und hat zeitnah 3 am viel besuchten Parkplatz ausgesetzte Hähne entdeckt.
Die Tiere waren total verängstigt, einfangen nicht möglich.
2 wurden in der ersten Nach gerissen. Der einzige Überlebende, danach panisch, in der zweiten.
Die "Aussetzer" träumen derweil ruhigen Gewissens von einem Leben der Tiere in der romantischen Natur oder einem "natürlichen Tod"? Ich weiß es nicht.
Ich sah bei den Tieren nur massive Angst und Stress.
Für mich sind Lösungen:
VOR der Brut:
- Schlachten lernen
- Zuhause für Hähne suchen
Katja Bemmann
24.07.2018, 16:40
Cherryplum,
Du hattest das gleiche Problem schon vor fast einem Jahr. Hast eine Afrikaner gefunden der die schlachtet. Und Platz war ja auch genug da, wie du erzähltest. Und dieses Jahr machst Du wieder den gleichen Fehler! Und fragst wieder im Forum wie du sie loswerden kannst! Lerneffekt ist in dem Alter wo nicht mehr drin. Das regt mich auf. Schaut doch mal bei ihr rein, was sie schreibt.
LG Katja
Für mich sind Lösungen:
VOR der Brut:
- Schlachten lernen
- Zuhause für Hähne suchen
Oder eben auf den berühmten "Jö, härzig"-Effekt verzichten und gar nicht erst brüten lassen (Eier klauen :) )
Meine gluckerige "Fauna" ist auch schon völlig genervt, von dem ständigen Vom-Nest-Rausgetragen-Werden. :juggle
Katja Bemmann
24.07.2018, 16:51
Nichts mit aus versehen eine Henne hat gebrütet. Den brüter hat sie angeworfen.
LG Katja
Ähm, tschuldigung wenn ich hier reinplatze. Nimmt evtl. ein Zoo oder Tierpark Tiere an? Hab mal so etwas gehört. Natürlich muss man sich im klaren darüber sein, was dann mit den Hähnchen passiert...
Bei uns - etwa 70km entfernt - gibt es NABU-Wildtierstation. Dort kann man die Hähne hinbringen. Ein Mitarbeiter hat mir gesagt, dass der Hahn nicht sofort verfüttert wird, sondern wird zuerst angemessen artgerecht gehalten. Erst später landet er auf der Speiseliste eines wilden Tieres. Für mich - die beste Lösung.
sommerlaune
24.07.2018, 22:39
Warum macht man sich nicht vorher um sowas Gedanken. Ich verstehe sowas nicht.
@sommerlaune,
ich denke die TS möchte die Hähne einfach gut unterbringen,was natürlich nicht einfach ist.
Sie möchte von uns Ratschläge,die Tiere sind nun mal da.
Ich vermute mal,das die letzte Instanz bei Ihr Schlachten ist,sie aber gerne die Hähne vermitteln möchte.
@Katja Bemmann,
Vorwürfe halte ich generell als kontraproduktiv.
LG
Susanne
Für mich - die beste Lösung.
Tot ist der Hahn dann so oder so- was ist daran nun besser, als es selber zu machen :kein?
Dass man es nicht selber machen muss? Ist das dann nicht en bissgen scheinheilig?
Was die Überlebensfähigkeit der Hühner in der freien Natur anbelangt, so möchte ich (falls es genehm ist) mal kurz meine Einschätzung allgemein abgeben: Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich in meiner Kindheit, beim Arbeiten und Herumtollen auf dem Feld Rebhühner und Fasane gesehen und vielerorts gehört habe. So nach und nach verschwand dieses Idyll und von Rebhuhn und Fasan war seither nichts mehr zu sehen und zu hören. Sie sind einfach aus unserer Natur verschwunden. Die Jägerschaft hat mehrmals versucht Fasane wieder anzusiedeln und diese Tiere in die Natur bei uns ausgewildert. Das typische Rufen der Fasane war nach dem Aussetzen nur ein paar Tage lang zu hören und schon war und blieb es dann stille. Man hat es schon seit vielen Jahren aufgegeben die Fasane wieder anzusiedeln. Der Raubzeugdruck bei uns ist viel zu groß, nicht einmal Wildkaninchen gibt es bei uns obwohl es bei uns viel Pampagelände gibt. Ein Huhn hätte überhaupt keine Chance. (...)
Gruß: Canto
Beziehe vllt. auch mal klimatische Faktoren mit ein, canto- nicht an allem ist das Raubwild schuld. Und andere Faktoren haben sich in den letzten 30/ 40 Jahren auch nicht gerade unmaßgeblich geändert...
Buschhühner zumindest haben bewiesen und beweisen es mancherorts noch, dass Hühner über Jahre in Freiheit überlebens- und reproduktionsfähig sind, da beißt die Maus keinen Faden ab. Ist jetzt aber auch egal ist, weil es nicht die teilweise leichte Unbedachtheit mancher Hühnerhalter angeht, was mit der unerwünschteren Hälfte der Nachzucht anzufangen wäre, weil die Verhältnisse zum Nutztier Huhn so ein bisschen in Schieflage geraten sind, bzw. das Nichtverstehen, dass man seine Tiere gleichzeitig gerne haben UND nutzen kann, weit verbreitet ist...
Tot ist der Hahn dann so oder so- was ist daran nun besser, als es selber zu machen :kein?
Dass man es nicht selber machen muss? Ist das dann nicht en bissgen scheinheilig?
Da ich mich in einem System bewegen muss, das mir die Kastration der Hähne verbietet, habe ich nichts dagegen, wenn die Tiere einander fressen. Ich trage dann künstlich dazu bei. Nein, dabei habe ich keine Gewissensbisse. Hätte ich aber die Möglichkeit, die Hähne zu kastrieren und trotzdem die Tiere zum Verfüttern gegeben - ja, das hätte an meinem Gewissen genagt. So ist es die beste Lösung aus Not heraus. Auswahl zwischen Zwängen. Da bleibt es jedem nichts anderes übrig, als für ihn persönlich die Lösung auszuwählen, bei der er am wenigsten Probleme hat.
Wäre ich allein und würde die Hühner nicht für meine Familie haben, damit sie keine Supermarkt-Eier kaufen, hätte ich auch sicherlich keine Hühner. Es sei denn, sie wären durch Zufall/Krankheit oder so in der Art zu mir gekommen.
Es gibt keine Lösung, die Hähne am Leben zu lassen. Und zu dem Aussetzen wurde hier ja schon geschrieben. Also es bleibt nur: die Hähne müssen tot gemacht werden. Es gibt keine passende Lösung und erst recht nicht - für alle überschüssigen Hähne. Und so viele Gnadenhöfe gibt es nicht, die alle Hähne aufnehmen können.
Also wählt man die passende Tötungsart.
Scheinheilig wäre es, wenn ich sagen würde, es ist für die Hähne das beste. So sage ich: das ist für mich das beste. Für mein Egoismus. Dem Hahn ist es ja egal, ob er durch Tier oder Beil stirbt.
Bei mir ist es so, dass halt effektiv mein Herz an den Hühnern und Hähnen hängt, und ich diese nie weggeben könnte.
Deshalb muss ich mich vorher darum kümmern, ob Nachwuchs kommen soll oder nicht.
Und der Zufall hat uns auch mehr männliche Tiere als geplant beschert und ich hatte echt Gewissensbisse, ob das wohl alles gut geht. Das tat es. Wohl auch deshalb, weil bei uns wirklich viel Platz da ist. In einer Voliere o.ä. würde dies vielleicht nicht mehr so sein.
Hühner halten wir nicht nur wg den Eiern, sondern einfach als Spass an der Freud (vergleichsweise wie halt eben viele Tierliebhaber einfach Meerschweinchen halten). Auch unsere etlichen anderen (Nutz-)Tiere leben bei uns ohne Metzger, Verkauf, Ausleih.
In letzter Zeit wurden wir angefragt, ob wir denn nicht noch ein Hahn (oder auch mehrere) aufnehmen könnten, man hätte denn einfach zu viele davon.
Da musste ich zum Schutz meiner gut strukturierten und harmonischen Mannschaft dankend ablehnen. Gab noch Adressen weiter, die evtl. noch ein männl. Tier übernehmen könnten.
Was ich persönlich nicht verstehe, ist, dass Hühnerhalter (so wie ich auch eine bin) die nicht von den Tieren leben (also Schlachten, Weiterverkauf) einfach aufs Geratewohl Jungscharen züchten, die halt effektiv zu 50 % aus männlichen Tieren bestehen.
Anfangs "jö", später "wäh" :grueb
Sibille1967
25.07.2018, 10:12
@Widdy
das unterschreib ich zu 100%
ich hätte auch gern mal eine Glucke mit Küken, aber da ich weiß das ich sie weder Schlachten noch weggeben könnte lass ich das gleich bleiben, danach ist das Gezeter groß.
Ich kann wegen der Nachbarn keinen Hahn halten, das wusste ich von Anfang an, deshalb kommt für mich Nachwuchs nicht in Frage.
Steh aber jetzt auch vor dem "Hahnenproblem", hab mir drei junge Zwergwyandotten geholt, angeblich alles Hennen, ich glaub aber mind. eine stellt sich als Hahn heraus.
Mach mir jetzt schon große Sorgen was ich machen soll, ich hoffe noch ein bisschen, vielleicht täusche ich mich ja und es sind alles Hennen.
Den Fehler mach ich nicht nochmal, hab zu voreilig "zugeschlagen" und auf das Fachwissen des "Züchters" vertraut.
@Sibille1967
Oh je,
dann hoffe ich für Dich, dass es doch alles Damen sind.
So ist es auch mir ergangen. "Züchter" erklärte mir in epischer Breite, dass das doch völlig klar und offensichtlich alles Damen wären.
Und - oh herrlich - krähte es dann eines Morgens aus dem Stall. ;)
Unser Perli-Ersatz-Dame "Frau Läppli" entpuppte sich als "Herr Läppli". Also insgesamt 2 Herren Läppli.:roll
Die Gänsedame "Hannibalinchen" wurde innert Kürze zu "Hannibal". :laugh
Es funktioniert aber alles sehr gut. Na-ja, Perlhahn Läppli-junior hat's alle paar Wochen mal etwas mit seinen Hormonen. Das gibt sich aber schnell wieder, da geht einfach Herr Läppli-senior einen anderen Weg.
Neuerdings soll es ja eine Möglichkeit geben, männliche Embryos im Eidotter zu erkennen:unsicher
Sibille1967
25.07.2018, 11:22
Neuerdings soll es ja eine Möglichkeit geben, männliche Embryos im Eidotter zu erkennen:unsicher
Das wäre ein Segen....ich hoffe das so sehr, es blieb so vielen Tieren Leid erspart.
sommerlaune
25.07.2018, 11:55
@Sanne, das sie die Tiere vermitteln möchte habe ich verstanden, aber wir alle wissen das dies fast nie nicht klappt.
Ich freue mich auch über jeden Hahn der hier ab und an ausziehen darf und seine eigenen Damen bekommt, aber es ist fast unmöglich für Hähne einen guten Platz zu finden wo sie glücklich leben dürfen. Darum denke ich persönlich das jeder der selber Küken zieht sich dessen bewusst sein muss.
Hühner halten bedeutet das man sich auch mit dem Tot von Hähnen auseinander setzen muss, egal ob man selber Küken zieht oder sich nur Hennen kauft ohne Hahn. Für jede Henne ist rein rechnerisch auch immer ein Hahn da gewesen. Wenn ich nur Hennen kaufe , hat halt der Verkäufer das Problem mit den Jungs.
Ich denke gerade wir "klein Halter/ Züchter" sollten uns bewusst machen was das bedeutet und nicht unserer Gewissen damit beruhigen das ein anderer schlachtet, oder hoffen das man sie schon irgendwie wo unterbringt.
Sibille1967
25.07.2018, 12:06
Hühner halten bedeutet das man sich auch mit dem Tot von Hähnen auseinander setzen muss, egal ob man selber Küken zieht oder sich nur Hennen kauft ohne Hahn. Für jede Henne ist rein rechnerisch auch immer ein Hahn da gewesen. Wenn ich nur Hennen kaufe , hat halt der Verkäufer das Problem mit den Jungs.
Ich denke gerade wir "klein Halter/ Züchter" sollten uns bewusst machen was das bedeutet und nicht unserer Gewissen damit beruhigen das ein anderer schlachtet, oder hoffen das man sie schon irgendwie wo unterbringt.
es gibt aber auch genügend die Küken ausbrüten lassen um für den Eigenverbrauch Fleisch zu haben, ich finde das ja nicht verwerflich, im Gegenteil, ich bewundere oder beneide die Menschen die das Können. Ein Artgerechtes schönes Leben und dann irgendwann ordentlich geschlachtet und gegessen.....besser geht's nicht, nur jeder Mensch kann das nicht und will es auch nicht...warum soll ich dann keine Hühner halten? Ich muss mein Gewissen nicht beruhigen, denn da wo ich meine Hühner sonst immer her bekomme, der macht das eben genau so.
Nur dieses mal habe ich einen Fehler gemacht und wo anders gekauft, ist bestimmt jeden schon mal passiert, aber aus Fehlern lernt man.
sommerlaune
25.07.2018, 12:51
@Sibille1967, das sollte kein Vorwurf sein.
Ich gebe auch gerne Hennen ab wenn z.B. der Nachbar ja eigentlich so alte Rassen viel besser findet wie die Legehennen vom Laster. Weil ich mir denke wenn er die Hennen von mir nimmt dafür kein Küken mehr vergast wird, sondern der Bruder mindestens einen Sommer leben darf wie ein glückliches Huhn.
Hier bei mir im Dorf gibt es jetzt schon 3 Halter die Umgestiegen sind und ich bin glücklich wenn ich sehe das sich die Einstellung zu dem Tier Huhn langsam ändert.
Es sollte nur zeigen das immer halt irgendwo die Hähne sind.
Ich schlachte auch selber und freue mich wenn ich einen der Jungs gut unter bekomme und der nicht in den Topf kommt.
Ich ziehe im Jahr aber nur so 30 Küken auf weil ich genau weis wie viel Platz ich habe und halt gewährleisten möchte das selbst wenn alle Hähne sind sie bist zum schlachten ein gutes Leben haben können.
Sibille1967
25.07.2018, 14:20
@sommerlaune
hab ich nicht als Vorwurf wahrgenommen, ich wollte nur mitteilen das ich mir sehr viele Gedanken mache (manchmal wahrscheinlich ZUviel)
:jaaaa:
Hier kannst du es noch probieren. Auf solch einem Weg helfen gute Bilder viel, zumindest geht es mir so. Sie sprechen das Unterbewußtsein an.
https://www.facebook.com/groups/HahnsuchtKorb/
Ich bin nicht in der Gruppe, weil ich überzählige Hähne zu Tisch bitte. Letztes Jahr hatten zwei ganz tolle Hähne (die ich eigentlich behalten wollte) richtig Glück, kurz nach meinem Entschluß sie wegen plötzlicher Unverträglichkeit zu schlachten bin ich 2x gefragt wurden, ob ich noch einen Hahn hätte. Beide haben jeweils viel Platz und eine eigene Hennengruppe bekommen. Da kann ich dich gut verstehen, die Freude über einen Hahn, der es richtig gut getroffen hat übersteigt die Freude über einen guten Braten bei weitem.
Und meine bescheidene Meinung zu "vorher überlegen, nicht brüten und selber schuld". Egal, woher man Hennen bekommt, ob aus BE oder vom Wagen, vom Züchter etc., es fallen überall Hähne an. Da sollte es doch in der Freiheit jedes einzelnen liegen, zu entscheiden,, wo die Hähne anfallen. Ich wünschte mir da einfach mehr Tolleranz und weniger Urteilen über andere Sichtweisen. Das schont die Nerven aller Beteiligten und bringt ein klein wenig mehr Frieden in die Welt. Die Alternative zur Hühnerhaltung wäre Eier kaufen, aber auch da fallen Hähne an. Darum verstehe ich ehrlich gesagt die ganze Aufregung darum nicht. .
Und zu vorher den Platz für die Hähne festmachen, ich hatte für dieses Jahr eine Anfrage nach jungen Hähnen zum Aufziehen und dann aufessen. Die lasse ich mir jetzt selber schmecken. Die meisten werden die Erfahrung gemacht haben, da wird was reserviert und nicht mal Bescheid gesagt, wenn es nicht mehr benötigt wird. Letztes Jahr hatte ich meinen Bagger insgesammt 3x reserviert, und derer Beispiele gibt es viele. Ich denke mal, das ist nicht praktikabel.
Katja Bemmann
31.07.2018, 19:15
Sanne, stimmt besser Sie schafft ihre Hühner ab.
LG Katja
LittleSwan
31.07.2018, 21:40
@Katja ... ausgesprochen sensibel ... *kopf schüttel*
@sommerlaune,
ich denke die TS möchte die Hähne einfach gut unterbringen,was natürlich nicht einfach ist.
Sie möchte von uns Ratschläge,die Tiere sind nun mal da.
Ich vermute mal,das die letzte Instanz bei Ihr Schlachten ist,sie aber gerne die Hähne vermitteln möchte.
@Katja Bemmann,
Vorwürfe halte ich generell als kontraproduktiv.
LG
Susanne
@Katja Bemmann
Kann aus Deinem letzten Post keinen Sinn erkennen auf das von mir oben geschriebene.
LG
Susanne
Das sicher ganz gut gemeinte Vorhaben mit dem "möchte die Hähne einfach gut unterbringen" ist leider in der Regel sehr schlecht machbar. Die Plätze, wo die Hähne gut untergebracht werden könnten, werden sicher schon mit eigenen Hähnen belegt sein. Da passen einfach keine weiteren Hähne mehr rein, mit noch so guten Voraussetzungen und bestem Willen (des neuen Hähnehalters).
Wenn ich bei uns einen neuen Hahn zusätzlich aufnehmen würde, herrschte in meinem Hühnerstall Anarchie!
Hühner- und Hähnefrieden ade, von den Nerven des Halters ganz abgesehen.
Das weiss man als langjähriger Hühnerhalter einfach im voraus, ausser man hat genügend Eigenverbrauch (:eat) um dem täglichem Gemetzel immerzu von neuem ein Ende zu setzen.
Das klappt gut bei Geissen und Schafen, wo männliche Tiere sofort kastriert werden, aber auch nur dann.
Unsere Truppe hat mehr männliche als weibliche Tiere und es herrscht totaler Frieden, sie sind Freunde; Idylle, wirklich.
Ich hoffe, dass die 3 Hähne mit viel Glück doch noch ein tolles Zuhause finden. und dass das nicht ein weiters mal so laufen wird.
Elli: mit dem Platz festmachen klappt bei mir recht gut.
Allerdings "suche" ich such das ganze Jahr und die Leute reservieren den Hahn teils vor der Brut.
Vom ersten Tag an verfolgen die dessen Entwicklung, kommen ihn besuchen und bekommen von mir viele Infos was gerade bei ihm los ist. Ähnlich wie bei einem Hundewelpen (vom guten Züchter). Das ist viel Aufwand, den nicht jeder will/kann. Aber Menschen, die einen Hahn von mir wollen, möchten kein bestimmtes Rassetier, sondern einen netten und bestens sozialisierten Hahn, teilweise für besondere Zwecke.
Ich vermittle aktuell noch sehr wenige Hähne pro Brut, diese haben dann dafür aber den 6er im Lotto. Den Rest schlachte ich selbst. Hennen werden behalten oder ziehen mit einem Hahn aus.
Die Plätze, wo die Hähne gut untergebracht werden könnten, werden sicher schon mit eigenen Hähnen belegt sein. Da passen einfach keine weiteren Hähne mehr rein, mit noch so guten Voraussetzungen und bestem Willen (des neuen Hähnehalters).
In eine gute Truppe sicherlich nicht, aber Hähne fallen auch Raubtieren zum Opfer oder ergattern sich wegen Rüpelhaftigkeit das Ticket nach Sibirien. Eine Chance haben sie dadurch, mit etwas Glück ist es machbar. So ein halbes Kücken würde ich halt noch nicht in eine bestehende Hennengruppe geben.
Zu verlangen, das die Hühner abgeschafft werden, naja. Katja, und dann..... Eier aus dem Supermarkt oder vegan leben? Wie wäre deine Lösung für Cherryplum? Du hast dir sicher was gedacht bei deinem Beitrag, das sich mir gerade nicht erschließt oder mit dessen Resultat ich z.B. nicht gut leben könnte oder wollte.
Luci, das finde ich gut, wenn das so bei dir klappt. Aber ich denke schon, das ist so wie bei dir die große Ausnahme. Da muß im Umfeld auch die Mentalität der Menschen passen. Hier habe ich gegenteilige Erfahrungen gemacht, und die reichlich.
Ich züchte seit über 30 Jahren, und da bleiben einfach viele Hähne übrig, die nicht zur Zucht bleiben können, weil sie dafür nicht geeignet sind. Dieses Jahr sind von 51 Küken nur 20 Hähne dabei ... ich persönlich habe als Züchter lieber mehr Hähne als Hennen, weil an den Hahn züchterisch höhere Ansprüche zu stellen sind. Bei mehr Hähnen ist die Chance größer, daß ein sehr gutes Tier dabei ist. Das gilt auch trotz meiner langjährigen definierten Zucht mit Einzelabstammungen. Von den 20 Hähnen in diesem Jahr verbleiben nur 5 in der engeren Wahl als möglicher Zuchthahn ... alle Anderen sind schon in der Kühltruhe oder gehen in der nächsten Zeit diesen Weg. In den letzten Jahren hatte ich - bei späten Schlupfterminen - immer deutlich mehr Hennen als Hähne. Das ist aber vielleicht eine Besonderheit meiner züchterischen Selektion und nicht allgemein übertragbar.
Wer Nachzucht zieht - egal ob mit Glucke oder mit Kunstbrut - der sollte sich vorher überlegen was mit den nicht benötigten Hähnen passieren soll!
Viele Grüße von Mathias
Wer Nachzucht zieht - egal ob mit Glucke oder mit Kunstbrut - der sollte sich vorher überlegen was mit den nicht benötigten Hähnen passieren soll!
Viele Grüße von Mathias
Wo kann ich das bitte unterschreiben hier :jaaaa: Ich suche da noch die Zeile zum Willi drauf machen ...
adda-andy
02.08.2018, 10:44
Das sind ja eine Menge schlaue Sprüche hier...
Aber bedenkt auch eins: Manchmal wünscht man sich eine Rasse, die einfach im Umkreis von 200km nicht zu bekommen ist... Oder noch weiter. Ich hatte mich z.B. mal in Eulenbarthühner "citron-zwartgeloverd" total verguckt, den Farbschlag gibt es (oder gab es zu der Zeit) aber nur in den Niederlanden.
Also habe ich mir dort 10 Bruteier bestellt - obwohl ich selbst Veganerin bin (mit Ausnahme der Eier meiner eigenen Hühner, die esse ich). Ok, es ist dann nix geschlüpft.
Ja, auch ich hab ein paarmal Küken gezogen, immer nur wenige (5-8) und habe immer eine Henne und evtl einen Hahn pro Brut behalten und bin jedes Mal den Rest gut los geworden.
Das war sicherlich Glück.
Aber jemanden zu verurteilen, der ein paar Küken zieht und dann versucht, für die Hähne einen Lebensplatz zu finden, das finde ich auch nicht gut.
Wie hier schon einige geschrieben haben: auch wenn ich eine Henne vom Züchter oder auf dem Geflügelmarkt kaufe, ist dafür ein Bruderhahn gestorben...
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