Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich hätte es wissen müssen
legaspi96
03.06.2018, 19:18
Hallo,
wenn es hier nicht richtig ist, bitte verschieben.
Meine 2jährige Hybride war von Anfang an das Lieblingshuhn des Hahns und sah dementsprechend aus - nakckig auf dem Rücken. Im Gegensatz zu ihrer gleichaltrigen Schwester legte sie seit ca. 2 Monaten fast nur noch Eier mit sehr dünner Schale. Da half auch kein Calciumdrink.
Sie war die Nacht auf Samstag im Legenest (stellte ich Samstagmorgen fest weil der AXT den Schieber noch nicht geöffnet hatte) und dort war es nass als ich sie rausholte. Heute Morgen war sie nicht mit den anderen Hühnern draußen sondern stand unter dem Kotbrett und daneben war auch alles nass. Das kam mir alles sehr seltsam vor, ein Grund die Axt zu holen. Die Leber sah top aus aber im Bauchraum befand sich eine dünne Eierschale. Da war wohl ein Ei, das noch nicht genug Schale hatte, im Körper kaputtgegangen und die Flüssigkeit im Legenest und unter dem Kotbrett war das ausgelaufene Ei. Gut, das ich sie so schnell geschlachtet hatte.
Heute Vormittag ging mir dann durch den Kopf das es eigentlich ganz normal war das dieses Huhn als Einzige Eier mit dünnen Schalen legte. Da konnte ich Calciumdrink geben so viel ich wollte, wenn sie immer weiter legt und in Dauermauser ist, konnte das nichts werden. Beim nächsten nackigen Huhn gibt es sofort einen Hühnersattel. Den hatte ich letzte Woche leider zu spät bestellt
Grüße
Monika
Hallo Monika
Also ich muss ehrlich zugeben, dass ich im Moment keinen Zusammenhang zwischen dem, wie von Dir geschildert, blank getretenen Rücken (durch den Hahn) und den dünnen Eierschalen der betreffenden Henne erkennen kann.
Gruß: Canto
legaspi96
03.06.2018, 19:32
Canto, ich sehe es im Moment so das das Huhn dünnschalige Eier legte das es immer wieder Federn nachschieben wollte die auch Calcium verbrauchen. Nicht umsonst legen die Hühner in der Mauser nicht.
Hätte ich einen Hühnersattel gehabt, wären die Federn schnell nachgewachsen und das Huhn hätte Clcium genug für die Eier gehabt.
Naja, so meine Theorie.
Grüße
Monika
Der Zeitpunkt des Nachwachsens von Federn ist jetzt ein interessantes Thema bei dem sich die Frage stellt, ob die Federn unmittelbar nach Verlust wieder anfangen nachzuwachsen oder ob die Federn bei der nächsten Mauser erst wieder nachwachsen. Jetzt mal die Profis ran!
Gruß: Canto
legaspi96
03.06.2018, 20:00
Ich bilde mir ein das sie ständig in der Mauser war. Anders kann es kaum sein da ihre gleichaltrige Schwester keine Probleme mit dünnschaligen Eiern hat.
Mal sehen was die echten Profis dazu schreiben.
Grüße
Monika
Interessanter Gedanke @Monika.
Hab‘ ja auch so ein paar Lieblingshennen :(.
Dachte aber bis dato auch immer, die schieben erst in der nächsten Mauser wieder Federn nach – bzw. bin am Rätseln, ob das so ist …
Drück dich mal wegen der Henne und dem Schlachten-Müssen.
Hättest du den Sattel ganztägig angezogen? Also 24 Stunden am Tag?
legaspi96
03.06.2018, 20:11
ChiBo, ich dachte im Herbst auch das es nach dem Winter überstanden ist. Das war aber nicht so. Sie schob immer mal wieder Flaum, der dann abgetreten wurde.
Danke fürs Drücken!
Den Sattel hätte ich ganztägig angezogen. Nützt ja nix. Das Huhn wäre 24 Stunden am Tag mit dem Hahn zusammengewesen denn nachts um 22 Uhr fahre ich auch nicht mehr hin um den Sattel zu entfernen.
Grüße
Monika
Ich hatte mal eine Henne die von einer anderen gezupft wurde und die Federn sind erst nach der Mauser wieder nachgewachsen ;)
Also, ich hab mehr als eine mit "Tretschaden" an den Rückenfedern. Da wächst gar nichts nach :( Eine davon hat Probleme mit Eierschalen, Sattel tragen alle. Ich würde deinen Zusammenhang jetzt so nicht bestätigt sehen, werde das aber im Hinterkopf behalten :)
Die Federn wachsen nach, wenn sie mit Kiel rausgerupft/getreten werden. Ist die Feder aber nur oberhalb „zerfleddert“, dann dauert es bis zur nächsten Mauser.
@Salome: Das spräche dann gegen Monikas „Theorie“?
wir haben zwei Hühner, die abgebrochend Federn haben durch den Hahn. Sie laufen jetzt die 6. Woche mit Tretschutz herum und die Federn sind nicht nachgewachsen. Daher kann ich das vorher geschriebene bestätigen. Es dauert bis zur nächsten Mauser,bis die Federn nachwachsen.
@Salome: Das spräche dann gegen Monikas „Theorie“?
Wieso? Wenn der Hahn die Federn komplett wegtritt (mit Kiel), könnte ihre Theorie stimmen.
Dorintia
03.06.2018, 22:43
Das wäre aber schon arg es so weit kommen zu lassen...
Bei meinen wächst auch nichts nach.
Naja @Salome, weil ich denke, dass ein Hahn Federn nur „abtritt“, nicht mit Stumpf und Stil eliminiert.
Gallo Blanco
04.06.2018, 02:31
Es dauert bis zur nächsten Mauser,bis die Federn nachwachsen.
Genau so beobachte ich das auch immer.
Bei mir ist es sogar so, das eine Henne (Leghorn) im letzten Jahr garnicht gemausert hatte.
Sie legte zwar in der Mauserzeit keine Eier, aber die Federn wuchsen einfach nicht nach.
Dementsprechend sieht sie jetzt aus. Ein ziemlich zerfledderter Anblick.
Da ich aber genügend Junghennen habe, wird sie wohl zum Ende der Legeperiode geschlachtet.
LG Stefan
Ich habe auch ab und zu so zerfledderte Hennen. Auch unter dem Hühnersattel wachsen da die Federn erst nach, wenn sie richtig mausern. Da diese kahlen Stellen so nach und nach entstehen gehe ich davon aus, daß der Kiel der Federn drin bleibt und nur der äußere Teil der Federn so nach und nach zerfleddert wird und der Kiel dann abbricht.
Was mich wundert ist, daß du schreibst, die Henne hat immer mal wieder Flaum nachgeschoben, der dann wieder abgetreten wurde. Bei meinen bildet sich kein Flaum an den kahlen Stellen, auch nicht unter dem Sattel. Diese Stellen bleiben kahl bis zur Mauser, und dann kommen dort richtige Federn, kein Flaum.
So einen direkten Zusammenhang zwischen den schlechten Eierschalen und dem kahlen Rücken sehe ich nicht. Die Henne kann einfach ein Problem gehabt haben, das Calcium zu verwerten. Das muß nicht zwangsläufig auf ihre Schwester genauso zutreffen.
Frage: Wenn so ein bröseliges Ei im Huhn kaputt geht und dann ausläuft, geht die Henne daran dann zwangsläufig ein? Kann es auch sein, daß sich das von allein wieder gibt? Oder sollte man da besser immer gleich schlachten, um der Henne Leid zu ersparen?
LG
Mara
legaspi96
04.06.2018, 17:53
So richtig gemausert hatte sie noch nie. Es war immer ein Dauerschieben von Federn auf dem Rücken. Abgebrochen war außer in Flügelnähe nichts.
Frage: Wenn so ein bröseliges Ei im Huhn kaputt geht und dann ausläuft, geht die Henne daran dann zwangsläufig ein? Kann es auch sein, daß sich das von allein wieder gibt? Oder sollte man da besser immer gleich schlachten, um der Henne Leid zu ersparen?
Mara, sie hatte Freitag ihr letztes Ei gelegt. Mal wieder mit guter Schale. Samstag war sie schon auffällig und gestern Morgen sass sie nur wie ein Häufchen Elend unter dem Kotbrett. Das konnte nichts Gutes bedeuten.
Grüße
Monika
Wenn ich richtig gelesen habe, handelte es sich doch um eine Hybride, oder?
Da habe ich auch ein solches Exemplar was eigentlich immer an irgendeiner Stelle Federn schiebt und doch zerrupft aussieht.
Rassetiere mausern ganz anders und bei Hybriden muss man hoffen das sie komplett mausern, meist kommen nur ein paar Federchen wenn überhaupt, so meine Erfahrung.
Bettina99
05.06.2018, 08:38
ich hatte eine hybridhenne die hat niemals gemausert. bis ich sie nach über 3 jahren dann leider erlösen musste wegen dauernd blauem kamm und herabhängenden flügeln...
der Hahn reißt die federn sicher mit kiel nicht raus, sonst würde das bluten. (hatte ich leider mal als welche gerauft hatten).
daher denke ich haben die Eierschalen nix mit den federn zu tun.
der Hahn könnte aber das huhn natürlich entsprechend gestresst haben, was dann natürlich die Gesundheit allgemein schädigen kann.
ich habe auch eine henne die legt - egal was ich mache - dünnschalige eier. ich fürchte sowas könnte auch genetisch sein.
diese komisch ständig nachwachsenden federn könnten auf ein stoffwechselproblem hindeuten.
legaspi96
05.06.2018, 17:18
@Rohana
habe gerade erst gelesen das Deine Hühner einen Sattel haben. Also lag es wohl nicht daran das sie keinen Sattel hatte.
@Bettina99
genau, sie hatte auch nie gemausert und die Kiele waren immer vorhanden. Blut hatte ich nie gesehen.
Von daher ist meine Therorie wohl nur Theorie. Trotzdem werde ich den Hühnersattel, den ich bestellt hatte, behalten für den Fall des Falles.
Grüße
Monika
Werhühner
05.06.2018, 18:02
Ich hatte irgendwie schon beides.
Meine Araucana von 2016 war letztes Jahr vom Hahn richtig kahl getreten. Da wuchs nix. Ich habe dann zum ersten Mal einen Hühnersattel bestellt. Sie hat erst zur Mauser vernünftig Federn nachgeschoben.
Aktuell habe ich wieder eine Henne, die der Liebling des Hahnes ist. Sie hat jetzt auch einen Sattel an und die Federn wachsen sehr schön nach.
Womit das zusammenhängt weiß ich auch nicht.
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