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Lau Fente
29.03.2018, 19:15
Hallo Foris,

übermorgen bekomme ich eine Handvoll ungarischer Entenküken - das ist gut!
Leider habe ich heute Nachmittag das vor Wochen bestellte Entenküken-Starterfutter nicht bekommen - das ist schlecht!

Das Hühnerküken-Starterfutter, das ich hätte haben können, enthält allerdings Kokzidiose"zeugs", daß man ja Entenküken explizit nicht geben soll (und ich sowieso nicht geben würde).

Was die Küken so brauchen, weiß ich inzwischen, aber jetzt muß ich den Kükenstarter ersetzen, auch schwimmt in rsp. auf den Teichen hier noch nichts "relevantes", die Kröten laichen erst, Entengrütze gibt's noch gar nichts.

An Körnern hab' ich hier: Weizen, Hafer, Gerste, Hirse, Mais, SBK, Hanfsaat und noch einen 5 kg Sack Kanarienfutter.


Habt ihr Tipps für mich, wie ich's den Scheißern möglichst kommod und artgerecht zusammenmischen kann? Soll ich vorkeimen? Meine Hühner lieben momentan angekeimte Hirse - ist schön klein, passt auch in's Entenschnäbelein.



Beste Grüße vom Lau Ferpel, der nochmal Papa wird.

helgaida
29.03.2018, 19:34
Lieber Erpel,
auch ich werde ein paar Entchen morgen bei mir begrüßen. So Starterzeugs nehme ich nienich, sondern immer Selbstgemixtes. Dafür habe ich vorbereitet: Vollkornhaferflocken gekauft, im Garten die Brennesselecken und sonstwie Grün ausgespäht, Rührei gemacht. Dazu kommen Bierhefe, getrockneter Oregano, Rapsöl. Die Anteile muss ich noch auskucken. Und dann noch das Loch für die Entenwanne weiterbuddeln, zum Glück müssen sie ja nocht soooforrrt ins Wasser.
Lb Gruß von Helga
Bisher sind meine Enten immer recht lekker geworden.....

sil
30.03.2018, 09:28
Ich kann dir jetzt kein Mischrezept geben - vielleicht den Tip, alles grob zu schroten und zum Füttern anzufeuchten. Eine Aufwertung durch Grünzeug wie helgaida beschrieben hat und durch tierisches Eiweiß (gekochte Eier, Quark, Joghurt z.B.) kommt immer gut an.
Entenküken müssen noch nicht baden können, ich bin mir auch nicht sicher, ob sie das ohne eine Entenmutter, in deren Gefieder sie ihre Daunen mitimprägnieren können, auch können sollten. Zumindest solange sie unter Dach hausen und noch eine Wärmelampe brauchen, bekommen sie bei mir Wasser in einer Stülptränke angeboten, Damit sauen sie eh schon mehr rum als einem lieb ist. Wasser zum Baden gibt es bei mir erst, wenn sie schon so befiedert sind, daß sie zumindest tagsüber ohne Wärmelampe auskommen und raus können. Ab da, vorausgesetzt, der Freilauf gibt das auch her, versorgen sie sich dann auch zu einem großen Teil selber.

Lau Fente
31.03.2018, 01:48
Huhu,

dank'schön für die Antworten!

Die Scheißer werden (nach längerem Nachdenken) im "Duschbad" wohnen. Dieses hat zwar leider nur ein kleines Fenster (ich werde ihnen wohl eine kräftige LED Lampe spendieren), aber ich kann ihnen gut 2qm Fläche spendieren, für'n Anfang nicht schlecht. Auch hat's einen Abfluß, alles gefliest, Frischluft durch das Fenster - sollte also passen (nur ich werde in einer Woche stinken wie ein alter Tümpel, da ich nicht duschen kann ;)).
Das mit dem Futter krieg ich schon hin, die Brennnesseln wachsen auch schön langsam, Vogelmiere haben wir auch schon, Haferflocken sowieso, alle Körner kann ich mahlen. Biertrester, allerlei getrocknete Kräuter hat's auch. Am Sonntag werd' ich mal mit meinen Hunden zu einem näher gelegenen Tümpel dackeln, da ist immer schön Entengrütze drauf, ich befürchte nur, das ist noch zu früh im Jahr dafür.

Ich wollte die Enten eigentlich nicht so früh im Jahr - eben, um sie zeitig rauslassen zu können, da ich ein recht großes Kükengehege "de Luxe" habe. Bei diesen Temperaturen geht das natürlich nicht ...

Also eher kein flaches Miniplanschbecken (also größeren Blumenuntersetzer)? Um die Sauerei isses mir eher nicht, am Schluss einmal mit dem Dampfreiniger durchgegangen, da mach ich mir weniger Gedanken. Ich würd's auch nicht permanent zur Verfügung stellen, nur unter Aufsicht, gäbe also quasi den Entenbademeistererpel.
Ab wann packen die Enten denn das Außenleben - erst, wenn sie voll befiedert sind, also mit ca. 6 Wochen? Eine Wärmeplatte hab' ich sowieso (jetzt erstmal im Bad in der Kuschelecke), eine Wärmelampe dto., Strom in's Kükengehege ist auch schnell gelegt (wofür gibt's Kabeltrommeln), also könnten sie sich dort wärmen, wenn gewünscht.
Nur: Sind sie so clever, daß sie sich wärmen gehen, wenn ihnen kalt ist? Ich hab' echt keinen Schimmer.:-X
Der "Erst"stall, eigentlich mein Gluckenstall, hat einen elektrischen Türöffner, darin hätten sie's des Nächtens bestimmt warm genug - die Vorstellung, die Watschler bis zur 6. Lebenswoche im Bad "gefangen" zu halten, gefällt mir gar nicht (nicht wegen mir, dann stink ich halt weiter, bin ja schon verheiratet, macht also nix:laugh).


Beste Grüße vom Erpel, für jeden hilfreichen Tipp dankbar!

warzitante
31.03.2018, 02:08
Wenn du draußen eine überschaubare, rel. kleine Fläche abgrenzen kannst, sind die Küken im Freien sicher glücklicher.
Wie alt sind sie, wenn sie bei dir ankommen?
Nach meiner Beobachtung lernen sie sehr schnell, sich einzufetten, dann frieren sie bestimmt nicht. Nur Zugluft ist anfangs doof. (auch später wollen sie starken Wind überhaupt nicht. Vielleicht, weil sie, wenn sich Äste und Zweige bewegen, eine Art Greifvogelattacke befürchten.)
Große Blumenuntertasse ist gut. Leicht zu reinigen, und raus/rein können sie sicher(?). Trotzdem, besser, du bist zunächst mal anwesend, wenn sie baden gehen.

Lau Fente
31.03.2018, 02:39
Huhu!

Sie sind jetzt eine Woche alt, evtl. 2 Tage älter.
Wenn ich recht gelesen habe, bildet sich die Bürzeldrüse erst vollständig aus, wenn sie auch vollbefiedert sind. Da sie mir mir als "Mama" vorlieb nehmen müssen und meine "Bürzeldrüse" stets in einer Jeans verpackt ist, haben sie diesbzgl. nix von mir.
Ich kann das ca. 30qm große Kükengehege problemlos kleiner machen, aber zunächst fühle ich mich echt nicht wohl, die Zwerge "so janz alleene" zu wissen - die Welt ist schlecht.


Beste Grüße vom Entenfrischling aus Huhngarn!

warzitante
31.03.2018, 03:34
Dann ist es besser, du übernachtest bei ihnen.

Wie geht denn der Transport vor sich? Weiter Weg? Sind die Kükis dann traumatisiert?
Und was ist mit den Müttern? Man nimmt denen einfach die Kinder weg???!

sil
31.03.2018, 08:55
Ich weiß jetzt nicht, wie hart Du im Nehmen bist und wie deine Restfamilie damit umgeht, aber ich kann mir nicht vorstellen, mehrere Enten über 6 Wochen im Haus, in dem auch ich wohne, aufzuziehen. Abgesehen von allem anderen hätte ich auch Sorge, den Abfluss der Duschwanne zu überfordern. Aber es heißt ja: Versuch macht kluch.
Meine Küken ziehen, je nachdem, wie die Außentemparaturen sind, spätestens mit vier Wochen aus dem Kükenquartier aus, meistens (viel) früher. Enten wachsen schnell und sind nach meiner Erfahrung lange nicht so verfroren wie Hühnerküken. Eine Wärmequelle, wenn sie haben, nutzen sie wohl, aber auch im Unterschied zu Hühnerküken weniger ausgiebig. Wenn sie zu mehreren sind, wärmen sie sich gerne gegenseitig. Sind aber nur meine Erfahrungen.
Wie gesagt lasse ich die Küken, solange sie noch überwiegend Daunen haben, gar nicht baden, und später gibt es eine Badewanne erst mal nur für eine begrenzte Zeit täglich. Das ist der Tatsache geschuldet, daß Enten Weltmeister sind im Wasserpritscheln. Gib ihnen ein Gefäß mit einem halben Liter Flüssigem und sie setzen damit eine Scheune unter Wasser ....
Weil ich nach der Badeorgie, solange sie noch unter Dach stattfindet, jeweils die nasse Einstreu wechseln will, wird die Plantschbeckenzeit eben begrenzt. Sobald ich das Gefühl habe, sie kommen sowohl mit den Ungeschönten Außenemperaturen als auch mit dem Baden gut klar, dürfen sie "richtig" raus in ein größeres Gehege mit Miniteich. Da läuft ständig Frischwasser zu, er wärmt sich also nicht wirklich auf. Meist sind sie da etwa 4 Wochen alt.
Fang einfach mal an, Enten sind herrlich, sie bringen mich immer wieder zum Lachen und jeder, der hier ist, findet sie spannend ;).

Lau Fente
31.03.2018, 13:54
Huhüchen,

nachher geht's los, Entchen holen.

Die Mütter, Warzitante, werden nicht all zu traurig sein - Kunstbrut. Und daß sie von 1,5 Stunden Autofahren traumatisiert werden, glaub' ich nicht so recht. Wenn sie allerdings später anstatt zu quaken anfangen zu hupen, meld' ich mich nochmal.

Danke, Sil,

für deine Einschätzungen! Ob es wohl Sinn macht, den Kleinen später, wenn sie etwas größer sind, so etwas wie "Tagesfreizeit im Grünen" zu spendieren und ratzepüh machen sie dann wieder im anzusauenden Bad? Apropos: Zum Glück hat der Abfluss so ein Plastikfiltergitterdings davor, also wird's für mich ekliger als für den Abfluss ...

Wie ich ja schrieb, will (und werde) ich die Scheisser nicht so lange im Haus lassen - das ist weder tier- noch menschgerecht. Wir werden sehen.


Beste Grüße und bis später, Stephan

helgaida
31.03.2018, 16:10
Lieber Erpel,
nur mal so zum kucken: das ist eine von meinen 202351. Da es draußen so schweinekalt ist, ebenso der Schweinestall, in dem der Kükenstall ist, müssen die Kleinen mit meiner Sommerküche vorlieb nehmen, wo es etwas eng ist, da sie sich den Platz mit den Küken teilen müssen.
Baden dürfen sie noch nicht, haben sich aber gestern mit Trinkwasser so durchnässt, dass ich sie trockenfönen musste. Zu meiner Verblüffung haben sie wohlig stillgehalten (keine Schockstarre!!!).
Bin gespannt auf Bilder von Deinen....
Lb Gruß von Helga

Lau Fente
07.04.2018, 13:10
Oh - die Antwort sah ich gar nicht!:-[

Ich mach noch 'nen Erpelsentenfaden auf, keine Sorge.;)

Aber ich hab' eine Frage: Ich hab' meine Schnabeltiere, jetzt genau 2 Wochen alt, in's Außengeläuf verfrachtet, wo sie sich auf das Kanarienfutter, das eigentlich für die "Zwerg"hühner gedacht ist, stürzten. Bisher bekamen sie nur "Pampe" - kommen die mit den hirsegroßen Körnern zurecht?
Ich vermute ja, wär' eh zu spät, aber wenn das 'ne Option ist, macht das das Füttern etwas leichter.


Grüße vo Merpel, der dein Entenkükenbild ganz bezaubernd findet.:jaaaa:

sil
07.04.2018, 13:41
Meine bekommen sehr bald schon grob geschrotetes Getreide zusätzlich zum Starterfutter, da gab es noch nie Probleme.
Also sollten sie wohl auch mit Kanarienfutter grundsätzlich klarkommen.

Lau Fente
07.04.2018, 14:35
Danke, Sil!

Lau Fente
07.04.2018, 15:24
Ha ha Hagel!

Es hagelt! Zum Glück hab' ich in weiser Voraussicht ein großes Stück Welleternit (oder sowas ähnliches) über einen Teil des Auslaufes gelegt. Eigentlich war für heute Sonnenschein vohergesagt ...

Hätt'ste dir Enten jekooft, wär'n die Hühner nich' ersoffen - sagt der Berliner


Beste Grüße vom Wetterfrosch aus Huhngarn!

warzitante
07.04.2018, 17:07
Auch das "hirse-große" Futter in Wasser anbieten, bitte!

LittleSwan
10.04.2018, 14:41
ich biete meinen Entenküken eine großen Blumenunterteller mit Wasser an. Aber eines ist klar, die sauen mit Wasser rum wie nix! Also muss man auch öfter die Einstreu wechseln und dann braucht es ein schönes geschütztes Plätzchen zum Trocknen/Wärmen ... am besten unter Rotlicht am Anfang, wenn keine Entenmutter dabei ist.
Das Schöne an den Enten war bei mir bisher, dass sie eben einfach Eier legen, brüten und die Entenküken unkompliziert führen, so dass man deutlich wenig Aufwand mit ihnen hat. OK, beim ersten Mal natürlich nicht, aber wenn du für nächstes Jahr Elterntiere überwinterst ...
Hühnerküken sind in meinen Augen viel aufwendiger, selbst mit Glucke!

Lau Fente
10.04.2018, 15:41
Huhu!

Sagt mal, können sie E-küken überfressen? Nachdem, was ich gelesen habe, machen sie ja eh nichts anderes als letztlich fressen und schlafen (von Riesensauerei machen und kacken, ohn' Unterlaß, abgesehen).
Die Schnabeltiere hauen sich die Kröpfe voll, daß meine Marans neidisch werden.
Im Ernst: Soll ich ununterbrochen Futter zur Verfügung stellen oder mehrmals am Tag? Sie versau(f)en jede hingestellte Pampe binnen Minutenfrist und ich habe das Gefühl, sie hören nicht auf zu fressen, bis sie platzen. So schnell können die Entenküken gar nicht schauen, wie die mit der extrabreiten Freßluke ausgestatteten Schlammspringer alles in sich reinschlingen.


Beste Grüße und bis bald, ich geh' mal Brennnesseln jagen, äh fangen. (Die Vogelmiere ist zum Glück noch nicht flügge.)

warzitante
10.04.2018, 16:29
Nein, du musst nicht dauernd Futter verfügbar halten.
Ev. für Unterhaltung sorgen. Hast du im Kükenauslauf eine Art Rasen? Ev. ein paar Grasbüschel "transplantieren", damit sie was zu zupfen haben. Ist aber auch nicht immer so toll. Ich will jetzt mehr Rasen im Hof und bin dabei, an der Stelle vom ehem. Kaninchengehege einen Mini-Hügel mit Gras zu gestalten. Anbauen ist zu vergessen, weil die Bande beim Herumwühlen sowieso alles umpflügt, auch die Grassamen. :rolleyes: Grasbüschel aus dem Gemüsegarten entdecken sie sofort und zupfen sie heraus, samt Wurzel. Das könnte für Deine Kükis ungemütlich werden.
Aber vielleicht fällt dir selbst eine Beschäftigung ein. :grueb

Lau Fente
11.04.2018, 13:54
Huhu,

Gras haben sie genug, wir setzen den Auslauf auch jeden Tag um, so daß sie immer frischestes Geläuf vorfinden. Danach räumen die großen Hühner auf, was die kleinen Scheißer nicht wollten - praktisch, so Hühner.:D

Viel Erfolg beim Hügelbau!


wünscht der Erpel, ganz entzückt von den Schnabeltieren.

warzitante
12.04.2018, 23:20
Dann geht es Deinen Kükis eh bestens!
Wenn ich hier Nachwuchs hatte, haben die sehr bald mit Insekten-Fangen begonnen. Im Zick-Zack-Parcours über die Weide. :jump Eines davon war Ausbrecherkönig. Bitte, berichte weiter, wie es Deinen Schnabeltieren geht.

Danke, danke, Hügelbau stagniert grad. Hab seit ein paar Tagen 2 Ausbrecher :teuf1 und musste bei Zaun und Gatter-Richtung Gemüsegarten noch ein 6-Eck-Gitter überm Karnickelgitterteil, der überm Gatter befestigt war, anbringen. Morgen lauern, ob der Knast jetzt sicher ist. Aber ich will Deinen Faden nicht umpolen, sry. :unsicher

LittleSwan
13.04.2018, 09:47
ich biete Küken, egal ob Hühnern oder Enten, immer ausreichend Futter an, so dass sie jederzeit darauf zugreifen können, aber auch nicht zu viel vermatschern.
Ich glaube, die Jungtiere können sich nicht wirklich überfressen! Es ist eher wichtig, sie am Anfang hochwertig zu ernähren. Es heißt, dass man das sonst später nie wieder nachholen kann.

Lau Fente
13.04.2018, 10:09
ich biete Küken, egal ob Hühnern oder Enten, immer ausreichend Futter an, so dass sie jederzeit darauf zugreifen können, aber auch nicht zu viel vermatschern.
Ich glaube, die Jungtiere können sich nicht wirklich überfressen! Es ist eher wichtig, sie am Anfang hochwertig zu ernähren. Es heißt, dass man das sonst später nie wieder nachholen kann.


Hallo Geburtstagsschwänchen,

die Enten fressen immer! Es ist unfassbar, die haben die Kröpfe soo voll, daß sie, wenn sie nicht so prächtige Hinterteile hätten, sich nur noch, den Kropf als Schlitten benutzend, über den Boden schieben könnten. Ich finde, die kriegen echt viel, aber jedesmal, wenn ich wieder etwas hinstelle, ist es so, als ob sie überhaupt noch nie etwas bekommen hätten - auch wenn die Kröpfe nicht leer sind - die sind verfressener als meinereiner!

Sagt mal, werte "Mitentler",
ist es normal, daß die Jungschnabeltiere so scheu sind? Sowohl Huhns als auch Enten sind Kunstbrut, die HüKüs sind total erfreut und hüpfen auf die Hand, die Eküs hauen erst mal ab und kommen erst (dann allerdings mit Vollgas), wenn sie gewahr werden, daß es lecker Hamham gibt.


Beste Grüße vom Ente Nonkel aus Huhngarn, der bald die Scheißer wieder nach draußen bringt - aber erst gibt's Käffchen.

LittleSwan
13.04.2018, 10:18
die Enten sind schon speziell ;)
... und tatsächlich anders als Hühner. *lach*
Wobei ich sowieso eher scheue als handzahme Tiere "erziehe". Ich lasse ihnen grundsätzlich ihren Freiraum.

Evtl. spricht dieser ständige Heißhunger auch dafür, dass eine Komponente im Futter fehlt? Wie ist es mit dem Proteinanteil? Ausreichend Protein wäre wirklich wichtig!

Lau Fente
13.04.2018, 10:38
Huhu!

Sie, 10 Schnabeltiere, knapp 3 Wochen alt, bekommen momentan immer:

Geschrotet: Weizen (3 EL), Mais (2 EL), Hafer (1 EL), Gerste (1 EL), Haferflocken (1/2 EL), Biertrester (1 TL), Legapan (1/2 TL)
Ganz: Kanarienfutter, Hirse (3 EL)
Angekeimt: Ka.futter, Hirse (2 EL)
Zerhäckselt: Vogelmiere, Löwenzahn, Brennnessel, ingesamt, hmm, ein Büschelchen, Oregano, (1/2 TL), 1 gekochtes Ei, etwas Eierschalen.
Anfangs auch noch Naturjoghurt

3 mal am Tag also dieses Feuchfutter plus dem, was sie den HüKüs wegfressen, plus dem, was sie im Auslauf finden, ingesamt nicht mehr als 2 Eier/Tag.

Ich hoffe, ich hab' nichts vergessen.


Beste Grüße aus Huhnentistan!

warzitante
13.04.2018, 10:39
Bei mir bekommen die Kleinsten Aufzuchtfutter mit Variationen aus Hafer- und Hirseflocken. Nix Grobes.
Und sehr klein geschnittenen Löwenzahn dazu.

LittleSwan
13.04.2018, 10:44
keine Ahnung, ob damit der Proteingehalt abgedeckt ist.
Eines steht jedenfalls fest ... sie wachsen und werden jeden Tag MEHR fressen ... logischerweise ... und im Grunde würde ich sagen: Sorgen müsstest du dir machen, wenn es andersherum wäre ...

Gab's eigentlich irgendwo Fotos von denen? ;)

sil
13.04.2018, 12:30
Stell doch mal das Futter ad libitum zur Verfügung, und schau, ob sie dann platzen ;).
Scherz beiseite: Wenn ich Jungenten habe, dann kriegen die Starter, bzw Starter-Körner-Mischung soviel sie wollen, ab der zweiten/dritten Woche laufen sie auf der Wiese mit Teich und zwei- bis dreimal am Tag gibt es Weichfutter (Quark, Haferflocken, Ei, Nudeln, Kartoffeln etc - - - aber wenns nach den Enten geht immer zuwenig.)
Dabei wachsen sie schnell und werden nicht fett, bleiben, wenn sie nicht zu denen gehören die vorzeitig auswandern müssen, lange Jahre fit und mobil, also kann es nicht zuviel des Guten sein.

Lau Fente
13.04.2018, 14:06
Stell doch mal das Futter ad libitum zur Verfügung, und schau, ob sie dann platzen ;).
Scherz beiseite: Wenn ich Jungenten habe, dann kriegen die Starter, bzw Starter-Körner-Mischung soviel sie wollen, ab der zweiten/dritten Woche laufen sie auf der Wiese mit Teich und zwei- bis dreimal am Tag gibt es Weichfutter (Quark, Haferflocken, Ei, Nudeln, Kartoffeln etc - - - aber wenns nach den Enten geht immer zuwenig.)
Dabei wachsen sie schnell und werden nicht fett, bleiben, wenn sie nicht zu denen gehören die vorzeitig auswandern müssen, lange Jahre fit und mobil, also kann es nicht zuviel des Guten sein.


Huhu!

10 kleine Entelein, stopften alles in sich rein,
Ich hab's g'rad' leise knallen g'hört - da waren's nur noch neun.:laugh

Ich hab' nur das von mir aufgezählte Futter da, den Kükenstarter hab' ich nicht bekommen, außerdem ist in dem ganzen Zeug vom hier erhältlichen Hersteller Bábolna "Anti-Cocc" drin und scheidet damit aus.
Quark, Nudeln, Kartoffeln kann ich gerne dazutun - soll ich iwas von meiner Mischung weglassen oder verändern?

Apropos verändern: Die Wandfliesen im Bad verändern langsam ihr Farbe, trotz täglichen Reinigens ...
Falls ijemand behauptet, Enten wären kleine Schweine, so tut er allen unrecht.
Schweine sind keine Schweine und Enten Riesenferkel - unfassbar!


Beste Grüße vom Ente Nonkel, der mal Futter macht.

warzitante
13.04.2018, 17:32
Ja, das stimmt. Kleine Schweindln, die alles einsauen.
Fliesen: Ich hab gedacht, die Kükis sind im Freien? Weil du von abgestecktem Bereich, der sich immer wieder ändert, geschrieben hast.
Die sollen ruhig raus, bei diesem Wetter!

Wenns bei mir im Stall trotz Ausmisten zu dreckig wird, streu ich Kieselgur - in Abwesenheit der Enten! -, dann sind auch kaum Insekten dort. Nicht nur Fliegen, auch irgendwas ganz Kleines.

Lau Fente
13.04.2018, 21:58
Nun,

die Breitschnabelschmutzfinken sind des Nächtens im Haus, genauer im "Duschbad". Dort ist es einfach wesentlich sicherer und wärmer, ich fühl' mich so wohler - vom putzen abgesehen.
Am Vormittag kommen sie dann in das improvisierte Außengehege, zusammen mit den Ungarn-Hühnerküken:


https://addpics.com/files/thumbs/kfi-7-c15c.jpg (https://addpics.com/i/kfi-7-c15c.jpg)


Bei Dunkelheit geht's zurück in's frisch renovierte Nachtquartier, 'ne Runde raumsauen, fressen, kacken, aufwärmen, pennen.


Beste Grüße vom Badputzer!

Huhnihunde
13.04.2018, 23:41
So, du bad-putzer-man, alte Stink-Socke!

wird Zeit, dass das das gefräßige Gefieder Frischluft bekommt und du deinen Körper unter des Dusches Strahl räkelst!

Na klar, sind schon viele erfroren und noch keiner erstunken... das ist dass was mir von Menschln bekannt ist.
Gut Dusch!

Lau Fente
14.04.2018, 03:12
Hoho!

- um nicht zu schreiben: Huhu - Huhnihunde!

Das gefräßige Pack hat täglich mindestens 10 Stunden gesiebte Luft und der vermeintliche Stinker unter den Erpeln duscht seinen Alabasterkörper täglich nach Reinigen des Schmodderzimmers unter der Dusche wohl'gen Strahle.
Die Breitmaul"frösche" hingegen werden wohl in einer Woche gen' Kükengehege verfrachtet, bekommen dort ihr wärmend' Platterl aufgestellt und dürfen rumsauen, wie sie wollen.

Und ja, wie sagte schon meine werte Frau Mama vor hunderten von Jahren: "Lieber erstunken als erfroren" - wenn jemand nach unangemessenem Entlassen eines stinkend' Lüfteleins Öffnung eines Fensters zu klirrend kalter Winternacht forderte.
Und wo 'se recht hatte, die Mudder, hatte 'se recht.


Weiß de Rerpel, duftend wie ein lieblich Veilchen.

Lau Fente
20.04.2018, 01:00
Huhu!

Eigentlich hab' ich nur 'ne Frage und momentan keine Sorgen wegen der befiederten Schlingpflanzen:

Ich las, daß Kaulquappen eine veritable Nahrungsquelle für Entenküken seien und hätte da eine gute Möglichkeit an beliebig viele Quappen zu kommen - "mein" Hundebadesee ist, wie jedes Jahr, hinreichend bevölkert - es sind hunderttausende.
Soll ich da dezent anfangen, also nur ein paar wenige Schwanzschwimmer zu Anfang oder ist es egal, weswegen oder woran die verfressenen Bagage letztlich doch iwann platzt?

Diese ist btw. zusammen mit den Hü-küken seit 5 Tagen im Kükengehege, allerdings in getrennten Ställen.


Beste Grüße vom Erpel, der "seine Kinder" mit "quak-quak" ruft. Erfolgreich!

warzitante
20.04.2018, 02:36
:ahhh Lass das bitte.
Stehn die nicht unter Naturschutz? :verweis
Aus Kaulquappen werden liebliche Frösche oder Kröten, die leben und fressen und laichen sollen.
Enten fressen auch Würmer und Schnecken - bei den großen getigerten kann es sein, dass sogar ein paar-Wochen-alte Küken dran ersticken. Die würde ich aus dem Gehege entfernen, falls sie da sind. Nicht die Küken, sondern die Schnecken.
:daumenhoch Wenn du deine Miniwatschler verwöhnen willst, biete ihnen mal etwas Gehacktes an. (Ich werfe ihnen das gleich in Kleinstportionen zu und tu's nicht in den Brei.)

Lau Fente
20.04.2018, 10:19
:ahhh Lass das bitte.
Stehn die nicht unter Naturschutz? :verweis
Aus Kaulquappen werden liebliche Frösche oder Kröten, die leben und fressen und laichen sollen.
Enten fressen auch Würmer und Schnecken - bei den großen getigerten kann es sein, dass sogar ein paar-Wochen-alte Küken dran ersticken. Die würde ich aus dem Gehege entfernen, falls sie da sind. Nicht die Küken, sondern die Schnecken.
:daumenhoch Wenn du deine Miniwatschler verwöhnen willst, biete ihnen mal etwas Gehacktes an. (Ich werfe ihnen das gleich in Kleinstportionen zu und tu's nicht in den Brei.)


Huhu!

Geschützt sind sie wohl - nicht aber vor den Fischen, reich an Anzahl, in nämlichen (privaten) Baggersee. Noch sind die Quappen so zahlreich und klein, daß sie noch nicht so recht von den Fischen erreicht werden können. Ab einer gewissen Quappengröße schrumpft der Bestand allerdings dramatisch und auf die paar hundert käme es jetzt sicher nicht an.
Daß aus den Quappen später mal Frosch & Co werden, ist mir schon klar, btw.;)

Schnecken haben wir hier eh wenig, das Jungpack, daß sich gerade entwickelt, wird von den Hühnern ratzfatz bei Entdeckung schnabuliert, aber danke für den Tipp.

Hackfleisch - ich hab' jede Menge gewolfte, gekochte Schweineschwarten, die die Huhns immer wieder mal in's Feuchtfutter kriegen, das kann ich den Breitschnabeln doch auch geben (es ist immer noch unfassbar, welche Mengen sie in welch kurzer Zeit verschlingen - und wie sie danach aussehen:laugh


Beste Grüße vom Dauerkükenfutterzubereiter aus Huhngaristan.