Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Puten für Hühner? Oder Puten statt Hühner?
Lichterflug
23.03.2018, 13:00
Hallo liebe Foris,
mich hat ja seit einiger Zeit das Hühnerfieber gepackt und ich bin schon fleißig am planen.
Ziemliche Sorge bereiten mir aktuell die Raubtiere.
Wir wohnen sehr ländlich, nach hinten hin sind Felder. Füchse sieht man hier schon manchmal und in meinem Garten hat sich auch schon mal ein Habicht eine Taube gegönnt.
Ich möchte jedoch gerne freilaufende Hühner haben. Mir geht es nur in zweiter Linie um die Eier und schlachten möchte ich gar nicht. Ich möchte mich einfach an den frei laufenden Tieren erfreuen und hin und wieder mal ein paar Eier essen.
Geplant ist folgendes: Massiver Stall der fuchs- und mardersicher ist, drumherum ein kleiner mit Staketenzaun eingezäunt Auslauf um die Tiere dort auch mal "einsperren" zu können. Aber die meiste Zeit sollen sie frei im Garten laufen. Unser Garten ist knappe 6.000m² groß. Er ist 1,80m hoch eingezäunt mit Untergrabungsschutz. Er ist recht naturbelassen und bietet einige Versteckmöglichkeit.
Die Federtierchen werden sich diesen Platz mit einer kleiner Gruppen Ouessant Schafe teilen.
Meine Sorge ist nun, was wenn tagsüber der Greifvogel kommt? Oder der Fuchs? Wobei zumindest was den Fuchs angeht die Schafe je nach Gruppenzusammenstellung (und vor allem wenn Lämmchen da ) recht wehrhaft reagieren und den Füchs angreifen würden.
Bezüglich eines Greifvogels machen Schafe aber nichts. Der interessiert sie nicht.
Ich las nun öfter von Puten als Schutz für Hühner. Also einfach 2-3 junge Puten in die baldige Hühnergruppe setzen, damit sie unter den Hühnern aufwachsen und sich gerne bei den Hühnern aufhalten? Reicht das?
Oder wäre es eventuell sinnvoll und möglich, einfach nur Puten zu halten? Ich finde manche Putenarten eigentlich ganz charmant und hübsch. Und Eier legen sie ja auch.
Liebe Grüße :)
Wenn du schon einen Zaun mit Untergrabungsschutz hast könntest du oben herum noch Strom ziehen, damit der Fuchs auch nicht überklettern kann. Dann wäre der Fuchs schon mal sicher draußen und würde auch deine Lämmer nicht mehr gefährden.
Ob Puten gegen den Habicht helfen weiß ich nicht, aber da findet sich hier sicher jemand, der das weiß. Interessiert mich auch.
LG
Mara
Lichterflug
23.03.2018, 13:42
Das mit Strom wird schwierig. Wir haben mehrere Türen und Tore im Zaun, auch unser Einfahrtstor zur Auffahrt. Da kann man oben drüber nicht wirklich einen geschlossenen Kreislauf ziehen.
Schade. Was ist es denn für Zaun? Bei einem Wildzaun könnte der Fuchs sowieso durch steigen.
Türen und Tore kann man auch mit Strom so sichern, daß der Stromdraht nicht stört (also den Fuchs schon, aber euch nicht ;). Haben wir hier auch gemacht.
Lichterflug
23.03.2018, 14:28
Schade. Was ist es denn für Zaun? Bei einem Wildzaun könnte der Fuchs sowieso durch steigen.
Türen und Tore kann man auch mit Strom so sichern, daß der Stromdraht nicht stört (also den Fuchs schon, aber euch nicht ;). Haben wir hier auch gemacht.
Es ist ein Wildzaun. Unten zwar engmaschig, aber oben käme der Fuchs dann vermutlich durch.
Bei uns hat der Habicht drei Meter neben unserem ausgewachsenen Bourbon Puter genüsslich ein Huhn gefressen. Puten warnen, mehr auch nicht.
Lichterflug
23.03.2018, 15:14
Bei uns hat der Habicht drei Meter neben unserem ausgewachsenen Bourbon Puter genüsslich ein Huhn gefressen. Puten warnen, mehr auch nicht.
Aber der Habicht würde keine Pute schnappen? Für mich käme es nämlich auch in Frage nur Puten zu halten.
Die mittleren und die schweren auf keinen Fall. Puten legen aber viel weniger Eier als Hühner. Die sind eigentlich nur für die Fleischproduktion gedacht.
Junge Puten wären aber auch Beute für den Habicht, oder? Was würdet ihr schätzen bis zu welcher Größe?
Wenn Du nur Hühner zum Ankucken willst, dann nimm' Buschhühner oder Javanesische Zwerghühner. Das sind Quasi- Wildhühner, sehr schön und sehr instinktsicher, die aber auch sehr zahm werden können, dabei aber völlig wildnistauglich sind. Eier legen sie blaue/ türkisfarbene, etwa 70- 100 Stück im Jahr, und die sind, wenn von Glucke aufgezogen, völlig selbstständig zur Feindvermeidung imstande, wenn der Auslauf stimmt (viel Gebüsch und Unterholz, oder generell Deckung), wozu auch gerne mal 20 m weit geflogen wird, wenn nötig.
Sicher erwischt es auch mal welche von denen, aber das gute ist, dass man auch mehrere Hähne mitlaufen lassen kann, die dann, genau wie in der Wildnis, quasi als "Kanonenfutter" dienen (da gibt es jetzt nichts entsetzt zu sein, das ist nun mal das natürliche Schicksal von 70- 80 % der Hähne), und zudem noch viele wachsame Augen dazu liefern.
Puten müssten schon von den Hühnern aufgezogen werden, ansonsten werden die sich nur um sich selbst kümmern. Richtig hungrige Habichte haben in Notzeiten schon versucht, erwachsene Putenhennen zur Strecke zu bringen. Und da Habichte eigentlich alle Größen an Hühnern erbeuten können, würde ich auch alle Puten bis 6 Kilo Gewichtsklasse, also alle leichten Schläge, in potentieller Gefahr sehen.
Man darf auch nicht vergessen, dass Puten gute Flieger sind und gerne hoch aufbaumen. Also auch auf Bäumen schlafen. Bei Freilauf auf so großer Fläche könnten sie abends nicht in den Stall zurückkommen oder fliegen einfach über den Zaun und werden dann Fuchsfutter.
LG Conny
Lichterflug
26.03.2018, 13:48
Wenn Du nur Hühner zum Ankucken willst, dann nimm' Buschhühner oder Javanesische Zwerghühner. Das sind Quasi- Wildhühner, sehr schön und sehr instinktsicher, die aber auch sehr zahm werden können, dabei aber völlig wildnistauglich sind. Eier legen sie blaue/ türkisfarbene, etwa 70- 100 Stück im Jahr, und die sind, wenn von Glucke aufgezogen, völlig selbstständig zur Feindvermeidung imstande, wenn der Auslauf stimmt (viel Gebüsch und Unterholz, oder generell Deckung), wozu auch gerne mal 20 m weit geflogen wird, wenn nötig.
Sicher erwischt es auch mal welche von denen, aber das gute ist, dass man auch mehrere Hähne mitlaufen lassen kann, die dann, genau wie in der Wildnis, quasi als "Kanonenfutter" dienen (da gibt es jetzt nichts entsetzt zu sein, das ist nun mal das natürliche Schicksal von 70- 80 % der Hähne), und zudem noch viele wachsame Augen dazu liefern.
Puten müssten schon von den Hühnern aufgezogen werden, ansonsten werden die sich nur um sich selbst kümmern. Richtig hungrige Habichte haben in Notzeiten schon versucht, erwachsene Putenhennen zur Strecke zu bringen. Und da Habichte eigentlich alle Größen an Hühnern erbeuten können, würde ich auch alle Puten bis 6 Kilo Gewichtsklasse, also alle leichten Schläge, in potentieller Gefahr sehen.
Ich hoffe dass der Schutz hier ausreicht. Ich weiß halt noch nicht genau was Hühner brauchen.
Wir haben ein paar Tannenreihen die sehr sehr dicht sind. Unsere Hündin bringt manchmal ihre Spielsachen dahin, die sind dann wirklich weg. Da komme ich nicht mal mit der Harke bei.
Es ist halt "wüst".
Ich kann´s mal kurz zeigen.
Der Rasen ist jetzt natürlich kurz. Die Bilder sind zum Teil vom Hauskauf, da war der Rasen sehr lang und es stand noch kein Zaun.
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/iqfh-1cs-d7fa.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/iqfh-1cr-3ada.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/iqfh-1cq-43ce.jpg
Hinter den Tannen links geht es noch weiter. Da kommt Rasen und noch mal Tannen und Garagen und noch mehr Tannen. ;D
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/iqfh-1cp-ee0b.jpg
Unser Moosfeld ;D Da kippe ich immer Moos vom vertikutieren von vor´m Haus hin. Unser Nachbar musste deswegen seine Hühner übernetzen, die flatterten immer in unseren Garten und suchten im Moos nach Käfern.
Unser Hund wühlt da auch ganz gerne mal drin. Muss irgendwie interessant sein.
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/iqfh-1ct-6bc1.jpg
Der Freilauf wäre mir auch deshalb wichtig, weil ich las, dass man damit den Speiseplan der Hühner auf natürliche Art erweitern kann. Dann bräuchte ich nicht sowas wie Mehlwürmer kaufen, sondern sie würden sich selber Insekten fangen und Pflanzen sammeln.
Aber sind solche Hühner nicht zu wild? Ich will die ja auch in ihren Bereich mit Stall bringen/rufen können. Sie können nämlich nicht rund um die Uhr frei im Garten laufen, nur den Großteil des Tages. Nachts sollen sie in den Stall (wenn nötig), aber ich will sie auch tagsüber mal in ihren Bereich locken und einsperren können.
Dass die Puten noch klein sein müssen, wenn man sie zu den Hühnern setzt, habe ich schon gelesen.
Darum auch mein Gedanke, eventuell nur Puten zu halten?
Eier wären schon schön, sie sind aber wie gesagt nicht der Hauptgrund. Mal ein Spiegelei, mal ein Frühstücksei, das reicht. 5 Eier pro Woche (und im Winter meinetwegen auch gar keine) würden uns definitiv reichen.
Komplett ohne Eier fände ich allerdings schon schade.
Lichterflug
26.03.2018, 13:50
Man darf auch nicht vergessen, dass Puten gute Flieger sind und gerne hoch aufbaumen. Also auch auf Bäumen schlafen. Bei Freilauf auf so großer Fläche könnten sie abends nicht in den Stall zurückkommen oder fliegen einfach über den Zaun und werden dann Fuchsfutter.
LG Conny
Das wäre natürlich doof. Das las ich auch bereits über einzelne Hühnerarten, dass die eventuell wegfliegen könnten.
Wenn sie auf den Bäumen schlafen, wäre es denke ich nicht so das Problem. Da wären sie ja sicher.
Nur wenn sie über den Zaun fliegen und dann z.B. auf dem Feld schlafen wollen, das wäre ungut.
In der Regel gehen die Hühner zur Nacht völlig von alleine in den Stall. Und wenn Du sie mal tagsüber absperren willst, dann kommst Du einfach mit lecker Getreide, und die ganze Bande wird wohl geflitzt kommen.
Was das Grundstück angeht, so ist das nahezu ideales Habitat für Buschhühner/ Javaneser als auch Puten- besser geht's kaum- es könnte vllt. nur noch etwas Unterholz (Sträucher) gepflanzt werden, hier böten sich alle möglichen Beerensträucher ideal an. Da müsstest Du auch gar nicht so viele kaufen, weil sich Johannis-, Stachel-, Him-, und Brombeeren prima selbst vermehren lassen (bei Brom- und Stachelbeeren würde ich zu dornenlosen Sorten raten).
Fliegen können Puten wie leichte Hühnerrassen fast in jedem Fall. Dein Gelände ist aber so vielfältig, und beide sind eher Tiere des lichten Waldes, dass sie da eigentlich keinen Grund haben sollten, auf's freie Feld hinaus zu machen. Natürlich sollte der Zaun nicht nur 1 m hoch sein, sondern so 1,50 m. Was für ein Zaun ist es denn? Wildschutz- oder Maschendrahtzaun?
Lichterflug
26.03.2018, 16:54
Also kann man diese etwas selbstständigeren Arten auch mit Futter locken? Von Orpington, Seidenhühnern und Co. kenne ich das wohl, dass man nur mit dem Futtereimer kommen muss und dann hat man alle um sich herum.
Brombeeren haben wir an einer Stelle recht viel. Allerdings nicht wirklich hoch, die wachsen eher über den Boden.
Himbeeren haben wir auch. Die wollte ich eigentlich wegmachen, aber ich könnte sie auch umpflanzen.
An einer Ecke stehen viele Holunder. Dazwischen wollte ich noch stachelige Sträucher für Vögel pfanzen, wie Berberitze. Vielleicht mögen Hühner das ja auch.
Wenn sie Wald und Sträucher mögen, gibt es wirklich keinen Grund für sie wegzuflattern. Ringsum sind nur Felder.
Unser Zaun ist 1,80 hoch. Es ist ein Wildschutzzaun. Unten ist er engmaschig, nach oben werden die Maschen größer. Wir sind gerade noch am aufstellen, bzw fast fertig.
Wenn du sie auch mal tagsüber einsperren willst mußt du das halt trainieren. Also ein bestimmtes Signal oder Ruf, und dann ein besonders leckeres Überleckerchen geben. Bei meinen z.B. Rührei. Damit habe ich sie mal auf eine Glocke trainiert. Nach kurzer Zeit kamen sie auf den Glockenton hin aus allen Winkeln angerast, so schnell die Füße tragen, teilweise sogar im Tiefflug. Eine Glocke ist günstig, weil sie weit zu hören ist und weil sie damit auch mal mein Mann an den Stall locken kann.
Die Tiere sind nachts im Stall schon besser aufgehoben als draußen. Auch wenn sie in den Bäumen schlafen, ein Marder kann sehr gut klettern. Und Hühner sind nachts praktisch blind und damit wehrlos. Also ein sicherer Stall ist kein Luxus.
Ein tolles Gelände habt ihr da.
Stallknecht
31.03.2018, 15:40
Ich möchte jedoch gerne freilaufende Hühner haben. Mir geht es nur in zweiter Linie um die Eier und schlachten möchte ich gar nicht. Ich möchte mich einfach an den frei laufenden Tieren erfreuen und hin und wieder mal ein paar Eier essen.
Geplant ist folgendes: Massiver Stall der fuchs- und mardersicher ist, drumherum ein kleiner mit Staketenzaun eingezäunt Auslauf um die Tiere dort auch mal "einsperren" zu können. Aber die meiste Zeit sollen sie frei im Garten laufen. Unser Garten ist knappe 6.000m² groß. Er ist 1,80m hoch eingezäunt mit Untergrabungsschutz. Er ist recht naturbelassen und bietet einige Versteckmöglichkeit.
Die Federtierchen werden sich diesen Platz mit einer kleiner Gruppen Ouessant Schafe teilen.
Du hast ein super tolles Gelände für Puten oder auch Hühner, meine Wildputen wären in so einem Gelände wohl sehr glücklich, die gehen auch nicht über Zäune, nur ich sehe bei deinem Vorhaben einen ganz grossen Haken, Du willst nicht schlachten (lassen) ! Nimmst du Hühner ohne Hahn, hast du keinen Beschützer / Aufpasser und wirklich artgerecht wäre die Gruppe dann auch nicht zu halten, egal wie toll das Gelände auch sein mag. Nimmst du zudem zu wenige Tiere, siehst du ja auch kaum mal welche laufen.
Nimmst du Puten oder Hühner mit Hahn, musst du mit Wildgelegen rechnen, gerade bei so viel Dickicht. Ohne da konsequent die überschüssigen Hähne heraus zu holen ginge es also nicht und vermutlich würden gerade einige Putensorten dein Gelände recht schnell überbevölkern. :jaaaa:
Hast du dir dazu auch schon mal Gedanken gemacht ? :-[
Guter Einwand. Meine Bourbonpute war auf einmal weg. Ich habe sie 4 Tage später unter den Brombeeren beim Brüten gefunden ;)
Lichterflug
31.03.2018, 17:15
Du hast ein super tolles Gelände für Puten oder auch Hühner, meine Wildputen wären in so einem Gelände wohl sehr glücklich, die gehen auch nicht über Zäune, nur ich sehe bei deinem Vorhaben einen ganz grossen Haken, Du willst nicht schlachten (lassen) ! Nimmst du Hühner ohne Hahn, hast du keinen Beschützer / Aufpasser und wirklich artgerecht wäre die Gruppe dann auch nicht zu halten, egal wie toll das Gelände auch sein mag. Nimmst du zudem zu wenige Tiere, siehst du ja auch kaum mal welche laufen.
Nimmst du Puten oder Hühner mit Hahn, musst du mit Wildgelegen rechnen, gerade bei so viel Dickicht. Ohne da konsequent die überschüssigen Hähne heraus zu holen ginge es also nicht und vermutlich würden gerade einige Putensorten dein Gelände recht schnell überbevölkern. :jaaaa:
Hast du dir dazu auch schon mal Gedanken gemacht ? :-[
Ich hatte nicht an Wildgelege gedacht. Ich wollte halt einfach alle Eier rechtzeitig wegnehmen.
Ich könnte zur Not auch schlachten lassen. Bald kann ich auch selbst schlachten, aber Anfangs wäre mir das von einem Fachmann lieber.
Ich habe damit emotional kein Problem. Es ist nur nicht mein Wunsch oder Anliegen. Ich bin nicht soo der Hühner- oder Putenfleischfan. Ich will hauptsächlich eine Mischung aus "angucken" und "Eier zum Frühstück". ;D
Wo sucht man nach jemandem der schlachtet? Was kostet soetwas? Ein Schlachter könnte dann meinetwegen das Fleisch behalten.
Huhnihunde
31.03.2018, 18:29
Ich hatte nicht an Wildgelege gedacht. Ich wollte halt einfach alle Eier rechtzeitig wegnehmen.
Ich könnte zur Not auch schlachten lassen. Bald kann ich auch selbst schlachten, aber Anfangs wäre mir das von einem Fachmann lieber.
Ich habe damit emotional kein Problem. Es ist nur nicht mein Wunsch oder Anliegen. Ich bin nicht soo der Hühner- oder Putenfleischfan. Ich will hauptsächlich eine Mischung aus "angucken" und "Eier zum Frühstück". ;D
Wo sucht man nach jemandem der schlachtet? Was kostet soetwas? Ein Schlachter könnte dann meinetwegen das Fleisch behalten.
Schau mal in diesem Faden, eventuell wirst du dort fündig:
http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/33978-Gefl%C3%BCgelschlachtereien-%C3%9Cbersichtsthread
Das mit dem "emotionalen" kommt sobald du einige Lieblinge hast!
Glaub mir, leicht fällt es glaube ich keinem zu schlachten. Aber in Notsituationen ist es gut wenn man es selbst kann.
Ramona123
31.03.2018, 22:04
Hallo Lichterflug, in dem Garten wäre ich auch gerne ein Huhn! :laugh
Aber ich habe mal eine Frage an alle die sich auskennen: Ich dachte immer dass sich Huhn und Pute nur bedingt vertragen wegen der Schwarzkopf-Krankheit? Ich wollte nämlich auch mal 2 Puten übern Sommer zu den Hühner holen und es wurde mir ganz arg davon abgeraten.
Lg Ramona
Es halten soooo viele Leute Puten mit Hühnern zusammen, und es klappt- früher waren bunte Bauernhöfe eigentlich quasi immer mit Hühnern, Puten, Enten, Gänsen, Tauben und Co., und es klappte.
Diese Hysterie auf die Schwarzkopfkrankheit bezieht sich ganz sicher auf die weißen Mastputen, die unter normalen Bedingungen wirklich kaum Widerstandskräfte gegen irgendwas haben. All die alten Landschläge hingegen haben noch viele Resistenzen, wenn man sich hier mal quer durch den Putenbereich liest.
Hinzu kommt sicher noch die Haltung in zu engen Ausläufen- quasi kaum 100 m², aber x Hühner und anderes Getier drauf, wo die Tiere in jeder Minute durch irgendwelche Sch...ße von anderen Tieren latschen, drin rumkratzen, drin liegen, drin rumpicken. Da ist irgendeine Übertragung schon nahezu garantiert.
In so weiten Ausläufen, wo die Tiere am selben Tag den selben Flecken eher unwahrscheinlich nochmal betreten, und Witterung und Kleingetier auf den Kot einwirken können, und auch schnell Gras drüber wächst, ist diese Gefahr viel, viel geringer.
Ich jedenfalls traue mich dies Jahr nach wirklich ewigem Zögern endlich mal, mit Eiern von Puten, die auch Hühner und auch sonst viele Umwelteinflüsse kennen, und bin vorsichtig optimistisch, weil auch Würmer bei mir kein Thema sind.
Stallknecht
31.03.2018, 23:22
Na ja Schwarzkopf wird aber durch die Regenwürmer bzw. durch deren Parasiten übertragen ! Da spielt die Grösse des Auslaufes wirklich nicht so die grosse Rolle. Sehr viele Putenhalter hatten schon Bekanntschaft mit diesem Übel, auch welche die Cröllis und andere robuste Puten halten oder bis dato gehalten haben !
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzkopfkrankheit
Stallknecht
01.04.2018, 00:45
Ich hatte nicht an Wildgelege gedacht. Ich wollte halt einfach alle Eier rechtzeitig wegnehmen.
Ich könnte zur Not auch schlachten lassen. Bald kann ich auch selbst schlachten, aber Anfangs wäre mir das von einem Fachmann lieber.
Ich habe damit emotional kein Problem. Es ist nur nicht mein Wunsch oder Anliegen. Ich bin nicht soo der Hühner- oder Putenfleischfan. Ich will hauptsächlich eine Mischung aus "angucken" und "Eier zum Frühstück". ;D
Wo sucht man nach jemandem der schlachtet? Was kostet soetwas? Ein Schlachter könnte dann meinetwegen das Fleisch behalten.
Also hierzu mal folgendes :
Wenn du Puten die Eier immer weg nimmst, legen sie immer weiter und das hat zur Folge, dass sie eben sehr viel Energie für die Eierproduktion aufwenden müssen und selbst dabei anfangen gluckig zu werden. Sie nehmen dann immer weniger Futter auf, weil sie ja brüten wollen, auch wenn das Nest leer ist !! Zum Herbst hin mausern sie dann nicht, weil sie ja immer noch in Brutlaune sind. Kommt dann der Winter, stehen sie nicht selten fast nackt da. Ich habe auch so eine Henne, ewig gluckig, mehrfach abgemagert ohne Ende, kaum noch Federn, aber noch nie durchgemausert. Die ist sowas von hartnäckig, dass es mir bisher bei ihr nie gelungen ist sie für länger zu entglucken, daher bekommt sie nun bald ein Nest mit 3 Eiern für die Naturbrut. Würde ich da nun nicht die Notbremse ziehen, würde sie weiter brüten bis sie am Ende tot ist und diesen Sommer ganz sicher nicht mehr überleben. :( Ich hoffe nur, dass sie nach der Brut nicht sofort noch ein Gelege anfangen will.
Du sagst, du bist nicht so der Fan von Puten - oder Hühnerfleisch. Hast du denn schon mal das Fleisch eigener Tiere probiert ? Oder kennst du nur den Dreck aus dem Laden ? Das würde ich nämlich auch nicht essen wollen und das ist auch geschmacklich absolut nicht vergleichbar. ;)
Ich zahle aktuell beim Schlachter zwischen 2 und 3 Euro für die Hühner und für Puten 4 Euro, bekomme sie dafür aber super sauber und fertig für die Küche zurück. Für so einen niedrigen Preis braucht mal also selbst nicht anfangen, es sei denn es ist mal ein Notfall der nicht warten kann.
Und so ganz generell betrachtet, meine Puten schlafen bei den Hühnern und rennen im selben Auslauf, das bisher ohne gavierende Probleme. Solange sie zusammen einmal gross geworden sind geht das super und auch die Folgekükis lernen dann von den Alttieren. Was ich aber generell vermeiden würde sind Hühner, die sehr viel scharren ! Wenn du dich eh eher am Anblick erfreuen willst, dann denke doch mal über grosse Brahma nach, die siehst du im Gelände besser, die scharren wenig, zerstören zudem keine Grasnarben, fressen daher wenn überhaupt dann nur sehr wenige Regenwürmer und können sich sehr gut mit Puten kleinerer Sorten. :jaaaa:
So ein traumhafter Hühnergarten!
Such dir eine Truppe Hühner aus, die dir gefällt.
Achte bei den Tieten darauf, dass sie aus Naturbrut sind und von Anfang an mit einer guten Mamma draußen waren.
Wenn du die Tiere zähmen willst, achte auch darauf, dass sie früh positiven Menschenkontakt hatten.
Nimm gerne 2-3 auch auf Hühner geprägte Puten mit dazu. Am Anfang alle zusammen ist viel leichter als später zu vergesellschaften.
Lass die Tiere 2 Tage im Stall und füttere mehrfach täglich aus der Hand, dazu ein Signalton (Rasseln mit der Dose). Dann kannst du sie laufen lassen und kannst sie zurückrufen.
Das würde ich regelmäßig wenns was gutes gibt so machen.
In den ersten Tagen abends um Stall immer extra Futter.
Der Hahn sollte bei deiner Haltung nicht von einer zu gemütlichen Rasse sein (zB kein Cochin o.ä.). Zudem ist da super wichtig, dass er aus Naturbrut ist und früh positiven Menschenkontakt hatte. Dann stehen die Chancen gut, ein tollen Partner und Beschützer für die Hennen zu bekommen.
Man kann Hühner halten ohne zu schlachten- das habe ich fast 20 Jahre so gemacht. Dann suchst du dir aber besser Rassen, die wenig bis überhaupt nicht brüten.
Sonst können die Tieren ein ihnen wichtiges Befürfnis nicht ausleben.
Zudem hast du Frust beim sog. "Entglucken ".
Du hast super Voraussetzungen für die Haltung.
Wenn du deinen Hund an die Hühner gewöhnen kannst, passt sie sicher auch auf.
Wenn nicht, lass sie Abends flitzen wenn die Tiere im Stall sind. Der Geruch von ihr gibt dem Fuchs zu Denkens.
Es wird jetzt vielleicht wieder welche geben, die einen Hahn aus Naturbrut hatten, der feige war oder Puten, die nicht in Den Stall wollten. Meine Empfehlungen sind klare Tendenzen, mit denen du die besten Chancen hast, dass es gut passt.
Zudem brauchst du einfach ein bisschen Einfühlungsvermögen in die Tiere, was ich dir, nachdem ich einiges von dir gelesen habe, absolut zugestehe.
Augen auf beim Hühner-und Putenkauf und los geht's! 😉
Bettina99
01.04.2018, 13:05
Meine Hühner (alle) meiden das freie Feld und halten sich immer unter Büschen und Hecken auf. Die gehen nicht auf den angrenzenden Acker / Wiese. So dumm sind sie nicht.
Reinlocken kann ich die aber nicht, wenn sie sich gerade mit Ameisen / Asseln / SChnecken / Würmern aus dem GEbüsch die Bäuche vollgeschlagen haben.
Bettina99
01.04.2018, 13:08
Fuchs hält bei uns zwei Stromlitzen in Fuchshöhe aussen an den meisten Stellen montiert vom Freigehege ab. Tür haben wir ausgelassen. Bringt aber trotzdem was. War (obwohl Stall vergessen und offen) noch nie einer drin. Bei den Nachbarn immer sofort. Der schnuffelt doch erstmal rum und wenn er da irgendwo an den Strom ran kommt, glaube ich hat der gar keine Lust mehr zu schauen ob irgendwo doch eine Aussparung bei der Türe ist.
Der Habicht schlägt doch ab und zu zu. Ich lasse sie dann ganz frei, wenn wir da sind. Nicht immer, also unregelmäßig. Oft erst am Nachmittag.
Ja und wenn dein Hund da rumrennt, dann denke ich traut sich der Habicht vielleicht gar nicht hin. Und der Fuchs vermutlich auch nicht, zumindest nicht tagsüber wenn die Hühner draussen sind. vielleicht kannst du ja deinen Hund als Schutzhund trainieren.
Lichterflug
01.04.2018, 13:23
Also hierzu mal folgendes :
Wenn du Puten die Eier immer weg nimmst, legen sie immer weiter und das hat zur Folge, dass sie eben sehr viel Energie für die Eierproduktion aufwenden müssen und selbst dabei anfangen gluckig zu werden. Sie nehmen dann immer weniger Futter auf, weil sie ja brüten wollen, auch wenn das Nest leer ist !! Zum Herbst hin mausern sie dann nicht, weil sie ja immer noch in Brutlaune sind. Kommt dann der Winter, stehen sie nicht selten fast nackt da. Ich habe auch so eine Henne, ewig gluckig, mehrfach abgemagert ohne Ende, kaum noch Federn, aber noch nie durchgemausert. Die ist sowas von hartnäckig, dass es mir bisher bei ihr nie gelungen ist sie für länger zu entglucken, daher bekommt sie nun bald ein Nest mit 3 Eiern für die Naturbrut. Würde ich da nun nicht die Notbremse ziehen, würde sie weiter brüten bis sie am Ende tot ist und diesen Sommer ganz sicher nicht mehr überleben. :( Ich hoffe nur, dass sie nach der Brut nicht sofort noch ein Gelege anfangen will.
Du sagst, du bist nicht so der Fan von Puten - oder Hühnerfleisch. Hast du denn schon mal das Fleisch eigener Tiere probiert ? Oder kennst du nur den Dreck aus dem Laden ? Das würde ich nämlich auch nicht essen wollen und das ist auch geschmacklich absolut nicht vergleichbar. ;)
Ich zahle aktuell beim Schlachter zwischen 2 und 3 Euro für die Hühner und für Puten 4 Euro, bekomme sie dafür aber super sauber und fertig für die Küche zurück. Für so einen niedrigen Preis braucht mal also selbst nicht anfangen, es sei denn es ist mal ein Notfall der nicht warten kann.
Und so ganz generell betrachtet, meine Puten schlafen bei den Hühnern und rennen im selben Auslauf, das bisher ohne gavierende Probleme. Solange sie zusammen einmal gross geworden sind geht das super und auch die Folgekükis lernen dann von den Alttieren. Was ich aber generell vermeiden würde sind Hühner, die sehr viel scharren ! Wenn du dich eh eher am Anblick erfreuen willst, dann denke doch mal über grosse Brahma nach, die siehst du im Gelände besser, die scharren wenig, zerstören zudem keine Grasnarben, fressen daher wenn überhaupt dann nur sehr wenige Regenwürmer und können sich sehr gut mit Puten kleinerer Sorten. :jaaaa:
Gibt es denn eine Art Puten zu halten und ihre Eier zu nutzen?
Ich hätte auch nichts gegen Nachwuchs und ich würde auch schlachten lassen oder eines Tages selber schlachten. Dann würde ich das Fleisch auch essen. Es ist nur nicht mein Hauptanliegen.
Wenn es ginge würde ich sie also am liebsten einfach so halten: keine Küken, nur Eier verwerten.
Wenn es artgerechter und besser ist, ginge natürlich auch so eine Haltung: gelegentlich Nachwuchs, schlachten, Fleisch verwerten. Eier zu haben wäre mir aber auch wichtig.
Brahma finde ich irgendwie unheimlich :laugh
Lichterflug
01.04.2018, 13:43
So ein traumhafter Hühnergarten!
Such dir eine Truppe Hühner aus, die dir gefällt.
Achte bei den Tieten darauf, dass sie aus Naturbrut sind und von Anfang an mit einer guten Mamma draußen waren.
Wenn du die Tiere zähmen willst, achte auch darauf, dass sie früh positiven Menschenkontakt hatten.
Nimm gerne 2-3 auch auf Hühner geprägte Puten mit dazu. Am Anfang alle zusammen ist viel leichter als später zu vergesellschaften.
Lass die Tiere 2 Tage im Stall und füttere mehrfach täglich aus der Hand, dazu ein Signalton (Rasseln mit der Dose). Dann kannst du sie laufen lassen und kannst sie zurückrufen.
Das würde ich regelmäßig wenns was gutes gibt so machen.
In den ersten Tagen abends um Stall immer extra Futter.
Der Hahn sollte bei deiner Haltung nicht von einer zu gemütlichen Rasse sein (zB kein Cochin o.ä.). Zudem ist da super wichtig, dass er aus Naturbrut ist und früh positiven Menschenkontakt hatte. Dann stehen die Chancen gut, ein tollen Partner und Beschützer für die Hennen zu bekommen.
Man kann Hühner halten ohne zu schlachten- das habe ich fast 20 Jahre so gemacht. Dann suchst du dir aber besser Rassen, die wenig bis überhaupt nicht brüten.
Sonst können die Tieren ein ihnen wichtiges Befürfnis nicht ausleben.
Zudem hast du Frust beim sog. "Entglucken ".
Du hast super Voraussetzungen für die Haltung.
Wenn du deinen Hund an die Hühner gewöhnen kannst, passt sie sicher auch auf.
Wenn nicht, lass sie Abends flitzen wenn die Tiere im Stall sind. Der Geruch von ihr gibt dem Fuchs zu Denkens.
Es wird jetzt vielleicht wieder welche geben, die einen Hahn aus Naturbrut hatten, der feige war oder Puten, die nicht in Den Stall wollten. Meine Empfehlungen sind klare Tendenzen, mit denen du die besten Chancen hast, dass es gut passt.
Zudem brauchst du einfach ein bisschen Einfühlungsvermögen in die Tiere, was ich dir, nachdem ich einiges von dir gelesen habe, absolut zugestehe.
Augen auf beim Hühner-und Putenkauf und los geht's! 😉
Vielen Dank für deine Antwort :)
Was die Rassen angeht stehe ich gerade noch ziemlich auf dem Schlauch. Da muss ich mich noch mal intensiv mit beschäftigen, was passen würde. Am besten gefallen mir irgendwie die "schicken" Hühner wie Strupphühner, Sulmtaler, Blumenhühner, Seidenhühner. Kaufen kann man hier in der Nähe aber irgendwie nur Vorwerg, Leghorn, Sussex, ostfr. Möwen und sowas. ;D
Für Puten + Hühner ist das was sich als Stall zu Verfügung habe zu klein, der ginge nur für Hühner. Das bedeutet also ein neuer Stall.
Wäre dann ein gemeinsamer Stall sinnvoll? Oder ein Stall für Hühner und ein weiterer Stall für Puten?
Meinen Hund werde ich an die Hühner gewöhnen können, aber nur unter Aufsicht in den Garten lassen. Sie hat Jagdtrieb, ist aber kontrollierbar. Wenn ihr Geruch den Fuchs abschreckt wäre das schön. Vor einiger Zeit hatten wir den Fuchs noch öfter im Garten. Er hat sich an den Igelfutterstellen bedient. Aber die Futterstellen sind weg, unser Hund ist oft im Garten und nun war der Fuchs schon länger nicht mehr hier. Und jetzt steht ja auch ein Zaun. Da kann der Fuchs zwar rüber, aber dafür muss ja auch ein Anreiz da sein...
Aber auch als der Fuchs noch da war, kam er immer nur Nachts.
Ich habe in unserem Mini-Wäldchen eine Wildkamera und konnte dadurch sehen, wann der Fuchs kommt.
Das hier war sein letzter Besuch, im September. Seit dem war er nicht mehr hier.
https://www.youtube.com/watch?v=5T7qufMN2tk
Stallknecht
01.04.2018, 15:18
Gibt es denn eine Art Puten zu halten und ihre Eier zu nutzen?
Ich hätte auch nichts gegen Nachwuchs und ich würde auch schlachten lassen oder eines Tages selber schlachten. Dann würde ich das Fleisch auch essen. Es ist nur nicht mein Hauptanliegen.
Wenn es ginge würde ich sie also am liebsten einfach so halten: keine Küken, nur Eier verwerten.
Wenn es artgerechter und besser ist, ginge natürlich auch so eine Haltung: gelegentlich Nachwuchs, schlachten, Fleisch verwerten. Eier zu haben wäre mir aber auch wichtig.
Brahma finde ich irgendwie unheimlich :laugh
Wenn du nicht gerade Legehybriden hast, dann werden alle Puten und auch Hühner irgendwann mal brüten wollen, denn dazu legen sie ihre Eier ja. Werden die Tiere älter, lässt die Legeleistung ja auch immer weiter nach, daher brauchst du schon immer mal Nachwuchs ! ;)
Brahma und unheimlich ? :kein
Haha, die sind so lieb und fromm wie sonst kaum andere Hühner. Gerade Brahma sind doch für ihr sanftes Gemüt bekannt. :roll
"unseren" Fuchs hat der Hundegeruch im Hühnerauslauf nicht von einem Besuch abgehalten, und er kam Vormittags zwischen 10 und 11. Ich habe Füchse hier schon zu wirklich jeder Tageszeit gesehen. Leckere Hühner sind für den Fuchs genug Anreiz für einen Besuch.
Ob Hühner brüten wollen oder nicht hängt auch von der Rasse ab. Es gibt Rassen mit viel Bruttrieb und welche mit wenig.
Lichterflug
01.04.2018, 16:31
Wenn du nicht gerade Legehybriden hast, dann werden alle Puten und auch Hühner irgendwann mal brüten wollen, denn dazu legen sie ihre Eier ja. Werden die Tiere älter, lässt die Legeleistung ja auch immer weiter nach, daher brauchst du schon immer mal Nachwuchs ! ;)
Brahma und unheimlich ? :kein
Haha, die sind so lieb und fromm wie sonst kaum andere Hühner. Gerade Brahma sind doch für ihr sanftes Gemüt bekannt. :roll
Stimmt eigentlich auch wieder. Mein Mann fände Federnachwuchs ganz gut, so für den Kochtopf. ;D
Brahma erinnern mich irgendwie an Dinosaurier. :laugh
Lichterflug
01.04.2018, 16:32
"unseren" Fuchs hat der Hundegeruch im Hühnerauslauf nicht von einem Besuch abgehalten, und er kam Vormittags zwischen 10 und 11. Ich habe Füchse hier schon zu wirklich jeder Tageszeit gesehen. Leckere Hühner sind für den Fuchs genug Anreiz für einen Besuch.
Ob Hühner brüten wollen oder nicht hängt auch von der Rasse ab. Es gibt Rassen mit viel Bruttrieb und welche mit wenig.
Wie schützt du deine Tiere vor dem Fuchs?
Ramona123
01.04.2018, 21:15
Ich habe bei mir in der Scheune Marder. Letztes Jahr hat er unter der Glucke die BE´s rausgeholt. Ich fand sie dann im Garten (sie waren markiert). Das konnte kein Huhn gewesen sein: raus aus dem Nest, quer durch den Stall, die Hühnerleiter runter und dann im Garten liegen lassen. Und das muß tagsüber gewesen sein, nachts sind alle Schotten dicht.
Ein Huhn oder Küken hat er zum Glück noch nie geholt. Auch mit dem Fuchs hatte ich bis jetzt Glück, dachte dass liegt vielleicht an der Pferdekoppel nebenan. Aber jetzt sagte mir jemand dass ein Marder sein Revier verteidigt und den Fuchs fernhält. Klingt fast zu schön um wahr zu sein, denn dafür opfere ich gerne mal ein Ei.
Habt Ihr davon schon mal was gehört? Ich habe auch einen kleinen Hund der ab und an bei den Hühnern ist, der hält aber einen Fuchs garantiert nicht ab.
LG Ramona
Leckere Hühner sind für den Fuchs genug Anreiz für einen Besuch.
Beim letzten Fuchsbesuch mussten so einige Hühner dran glauben.
Erstaunlich fand ich, dass unsere derzeit einzige Pute zwar im Brustbereich fast keine Federn mehr und auch an Flügel und Schwanz einiges verloren hatte, aber den Fuchs hatte sie wohl bezwungen.
Am Tag drauf hat es dann den Fuchs erwischt. (Falle, Telefon, Jagdpächter, Ewige Jagdgründe)
Wie schützt du deine Tiere vor dem Fuchs?
Mit Maschendrahtzaun und Strom. Einmal Fuchsbesuch hat mir gereicht, denn da waren 20 Hühner tot.
Lichterflug
02.04.2018, 00:47
Mit Maschendrahtzaun und Strom. Einmal Fuchsbesuch hat mir gereicht, denn da waren 20 Hühner tot.
Das glaube ich :( Strom würde bei uns zur Not ja auch gehen. Nur bei den Türen halt nicht.
Wenn du nicht gerade Legehybriden hast, dann werden alle Puten und auch Hühner irgendwann mal brüten wollen, denn dazu legen sie ihre Eier ja. Werden die Tiere älter, lässt die Legeleistung ja auch immer weiter nach, daher brauchst du schon immer mal Nachwuchs ! ;)
Brahma und unheimlich ? :kein
Haha, die sind so lieb und fromm wie sonst kaum andere Hühner. Gerade Brahma sind doch für ihr sanftes Gemüt bekannt. :roll
So ganz stimmt deine Aussage ja nicht. Das Deutsche Lachshuhn z. B. brütet nicht, wurde abgezüchtet. Außnahmen gibt es immer wieder und in letzter Zeit auch des öfteren, aber die Regel ist es nicht. Es gibt bestimmt noch einige Rassen, die nicht brüten, bzw. schlechte Brüter sind.
LG Conny
S
Gackelei
04.04.2018, 14:39
Hallo Lichterflug!
Schön dass du hier ins Forum gefunden hast;D
Du kennst mich aus dem Hundeforum eher unter Beni mit Boomer ;-)
Also ich bin mittlerweile bekennender Buschhuhn/Javaneser Fan!
Das sind so wunderschöne Hühner mit so einmaligem Charakter und zahm werden da auch die wildesten!
Ich hab gerade aktuell Nachwuchs!
Lichterflug
04.04.2018, 23:17
Hallo Lichterflug!
Schön dass du hier ins Forum gefunden hast;D
Du kennst mich aus dem Hundeforum eher unter Beni mit Boomer ;-)
Also ich bin mittlerweile bekennender Buschhuhn/Javaneser Fan!
Das sind so wunderschöne Hühner mit so einmaligem Charakter und zahm werden da auch die wildesten!
Ich hab gerade aktuell Nachwuchs!
Wie klein die Welt doch ist :)
Javaneser sehen irgendwie so ursprünglich aus, zumindest die Weibchen. So wie man sich wilde Urhühner vorstellt.
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