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peggy1
23.03.2018, 10:51
Hähne, Hennen und was hat sich die Natur dabei gedacht?

Wir haben momentan 3 Hähne und 10 Hennen. Das Verhältnis ist nicht stimmig, das sieht man daran, dass 3 Hennen doch etwas ramponiert aussehen. Also wird demnächst 1 Hahn gehen müssen. Ich denke 2 Hähne und 10 Hennen wird besser passen und die Hennen nicht so arg stressen.
Nun kam mir gestern als ich meine Hühnis im Garten beobachtet habe und weil mir momentan wieder eine Glucke haben, ein Gedanke, den ich hier mal posten wollte. Vielleicht hat ja jemand eine Antwort darauf.
Also: Wenn Küken geboren werden, ist es normal, das in etwa gleich viele Hennen wie Hähne geboren werden, jedenfalls, wenn man die in einem Jahr geborenen Küken insgesamt betrachtet.
Wenn ein Hahn nun in etwa 5 Hennen benötigt, ist es ja zwangsweise so, dass diese Rechnung natürlicherweise nicht aufgehen kann. Aber in der Natur geschieht ja normal nichts ohne Grund bzw. ausgehend davon, wenn der Mensch nicht ständig in die Natur eingreifen würde, steht alles mit allem in Verbindung und alles steht in einem natürlichen Gleichgewicht. Im Bezug auf die Hühnerhaltung mal ausgehend davon, der Mensch würde nicht eingreifen, wie würde sich das Verhältnis von Hähnen und Hennen in der Natur regulieren? Ist es evtl. so, das mehr Hähne Raubtieren zum Opfer fallen würden, wie Hennen oder oder oder?
Hat hier jemand eine Idee?

majorlo
23.03.2018, 10:54
Das hat sich die Natur fein ausgedacht, denn es gibt, übrigens bei fast allen Tierarten eine Überzahl an männlichen Tieren, zumindest gerechnet an der Geburtenrate. Die männlichen Tiere tragen dann ihre Rangkämpfe unter sich aus, so dass nur der Stärkste sich vermehrt. Zwangsläufig gehen die schwächeren Tiere ohne Partnerin aus und das ist auch gut so, denn so hat man eine natürliche Auslese.

peggy1
23.03.2018, 11:01
Das würde bedeuten, die schwächeren Tiere ziehen alleine umher und dadurch steigt die Gefahr, gefressen zu werden?

Muri
23.03.2018, 11:13
Da gibt es verschieden Varianten, von Einzelgängern bis Jungesellengruppen, andere werden im Kampf getötet.. Es ist wie majorlo aber schreibt das sie sich nicht vermehren und somit nur die starken Tiere ihre Gene weiter geben.

sil
23.03.2018, 11:39
Wie es bei ursprünglichen Wildhuhnpopulationen so ist, kann ich nicht sagen, bei mir ist es so, daß Jungtiere beiderlei Geschlechts in der Phase zwischen kein-Küken-mehr und noch-nicht-erwachsen am ehesten Gefahr laufen, verloren zu gehen. Beide Geschlechter führen während dieser Zeit ein Dasein am Rande der Erwachsenentrüppchen, fallen demnach auch nicht unter die Verantwortung des die Hennen beschützenden Hahnes. Aber während die Junghennen eher beeinanderbleiben und Grüppchen bilden und auch mit zunehmendem Alter immer weiter in die Erwachsenengruppen hineinwachsen, werden die Junghähne nur bedingt geduldet und im Zweifel vom Althahn auch immer wieder deutlich vertrieben. Da die Hähne im jugendlichen Alter weit mehr als die Hennen hormongesteuert agieren, sind sie auch weniger vorsichtig, weniger Gruppenkompatibel und viel auffälliger im Verhalten, deswegen werden sie viel leichtere Beute für eventuelle Beutegreifer und deswegen verschiebt sich (nach meiner Beobachtung) das Risiko, nicht erwachsen zu werden, mit zunehmender Pupertät in Richtung Kerle.
Und die, die dennoch groß werden, müssen sich erst beweisen, ehe sie die Chance bekommen, Nachwuchs zu zeugen, und da selektiere ich als Halter ebenso wie die Natur selektiert, nur nach anderen Kriterien.

peggy1
23.03.2018, 12:00
Danke für Eure Antworten. So wird klarer, was sich die Natur dabei denkt. Nur die Harten kommen in den Garten, die weichen werden zu Leichen ;-)

Mara1
23.03.2018, 12:47
Danke für Eure Antworten. So wird klarer, was sich die Natur dabei denkt. Nur die Harten kommen in den Garten, die weichen werden zu Leichen ;-)

Ja da ist was dran.

Bei den Hühnern wird es wohl so sein, daß die "überzähligen" Hähne auch noch etwas zur Arterhaltung beitragen können, selbst wenn sie kaum Gelegenheit haben, eine Henne zu treten.. Wenn sie sich in der Nähe einer Hühnergruppe (aus Hahn + ein paar Hennen) herumtreiben, weil sie auf eine Gelegenheit lauern, sind sie die ersten, die Beute werden, oder auch schon frühzeitig warnen, wenn sich ein Räuber nähert. Damit tragen sie auch zum Schutz der "Zuchtgruppe" bei. Und wenn der Haupthahn ausfällt oder schwächelt, steht sofort ein Nachfolger bereit. So gesehen hat sich die Natur da sehr viel dabei gedacht. Besonders nett geht sie dabei aber nicht mit den Kerlen um.

Bei deinen Hühnern wird das Verhältnis noch nicht wirklich passen, außer du hast sehr sehr ruhige Hähne. 2 Hähne sind schon viel für 10 Hennen. 1.10 wäre im Normalfall passender, sonst werden die Hennen darunter leiden.

melachi
23.03.2018, 14:45
bei den wilden Vorfahren der Hühner ist das Verhältnis Hahn zu Hennen nicht so extrem wie bei den meisten domestizierten, da läuft ein Hahn meist mit zwei oder drei Hennen. Was Mara schreibt, wurde bei den wilden Hühnern schon beobachtet, es gibt sogenannte Satelliten-Hähne. Der Hahn duldet ein oder zwei Hähne in seiner Nähe, die dürfen zwar nicht auf die Hennen (falls er es mitkriegt ;) ), aber sie dürfen für Sicherheit sorgen. Bei Raubtierangriffen sind die Satelliten-Hähne am meisten gefährdet, denn während der Chef mit den Hennen in Deckung bleibt, schieben die anderen in der Peripherie Wache, und werden als erstes gesehen und angegriffen. Und wenn ein fremder Hahn dem Chef die Hennen streitig machen will, helfen ihm die Satelliten-Hähne gegen den Eindringling. Dafür können sie gelegentlich mal eine Henne beglücken (die Hennen haben Interesse daran, ein bischen mehr genetische Vielfalt im Nest zu haben ;) ), und wenn dem Chef was zustößt, ergibt sich die Gelegenheit, nachzurücken.

Bei einem sehr nahe mit dem Bankiva-Huhn verwandten Huhn hat man auch beobachtet, das die Hennen den Satelliten-Hähnen gerne früh ihre Küken zuschieben, damit sie rasch eine weitere Brut nachlegen können. Auch dabei ist es hilfreich, wenn diese Hähne die Henne getreten haben, und also wissen, das die Küken wenigstens teilweise von ihnen sind.

LittleSwan
23.03.2018, 16:55
"wissen" sie das tatsächlich?

Quaki
23.03.2018, 19:28
"wissen" sie das tatsächlich?

:laugh Halt wie beim Menschen.......:p

Bohus-Dal
24.03.2018, 10:42
Hinzu kommt ja auch noch, daß Männchen mit oft auffälligerem Gefieder und Verhalten sich "absichtlich" der Gefahr aussetzen (Beispiel Gimpelmännchen, das mit knallroter Brust auf einer Fichtenspitze sitzt - 51% Männchen beim Schlupf). Durch sexuelle Selektion haben die Weibchen den Männchen nicht nur Handicaps wie verlängerte Schwanzfedern etc. "angezüchtet", sondern auch Verhaltensmuster wie anstrengende Balz, komplizierter Gesang oder eben risikoreiches "Angeben". Nur fitte Männchen mit den besten Genen können sich das leisten.


Bei einem sehr nahe mit dem Bankiva-Huhn verwandten Huhn hat man auch beobachtet, das die Hennen den Satelliten-Hähnen gerne früh ihre Küken zuschieben, damit sie rasch eine weitere Brut nachlegen können. Auch dabei ist es hilfreich, wenn diese Hähne die Henne getreten haben, und also wissen, das die Küken wenigstens teilweise von ihnen sind.

Das wußte ich nicht! Welche Art denn?

Roksi
24.03.2018, 16:05
Bei einem sehr nahe mit dem Bankiva-Huhn verwandten Huhn hat man auch beobachtet, das die Hennen den Satelliten-Hähnen gerne früh ihre Küken zuschieben, damit sie rasch eine weitere Brut nachlegen können. Auch dabei ist es hilfreich, wenn diese Hähne die Henne getreten haben, und also wissen, das die Küken wenigstens teilweise von ihnen sind.
Kannst Du erklären, wie sie das machen? Ich habe noch nicht gehört/gelesen, dass die Hähne einfach Kükenpflege übernehmen.

melachi
24.03.2018, 16:13
"wissen" sie das tatsächlich?

du hast recht, es ist ein Unterschied zwischen Wissen und 'Wissen'... ob das eine hormonell gesteuerte Geschichte ist, oder tatsächlich ein Bewußtsein dafür existiert kann ich dir nicht sagen. Da könnte man vielleicht zum Thema Infantizid bei Wildtieren fündig werden.


Das wußte ich nicht! Welche Art denn?

ich habe leider versäumt, mir ein Lesezeichen zu dem Artikel zu setzen, und jetzt scheine ich bei Google in der falschen Filterblase gelandet zu sein :(. Es war entweder das Lafayett- oder das Sonnerat-Huhn

melachi
24.03.2018, 16:20
Kannst Du erklären, wie sie das machen? Ich habe noch nicht gehört/gelesen, dass die Hähne einfach Kükenpflege übernehmen.

ich habe das sogar selber schon erlebt bei meinen Chabo. Ich hatte eine Henne, die ihre Küken zwar zum Futter lockte, sich aber niemals zum Hudern hinhockte, egal wie sehr die Küken auch jammerten. Sie reagierte nur mit umso hektischerer Futtersuche. Da die Gruppe mit einem Hahn und zwei Hennen sehr klein war und beisammelief, hat sich der Hahn dann immer zum Hudern hingehockt und ließ die Küken unterschlüpfen, wenn sie froren. Die hatten ds auch schnell raus und rannten immer wieder zum Hahn. Er hat sie wochenlang fürsorglich gewärmt. Er lockte die Küken auch mit Futter, allerdings fehlte ihm da die Instinktsicherheit der Henne, denn seine Futterbrocken waren viel zu groß für die Küken ;)

melachi
24.03.2018, 17:10
[QUOTE=melachi;1673136ich habe leider versäumt, mir ein Lesezeichen zu dem Artikel zu setzen...[/QUOTE]

bei der Suche nach dem Artikel bin ich auf dieses schöne und aktuelle Review zum Verhalten von Hühnern gestoßen. Lektüre für einen Abend und Literatur-Referenzen für ein paar Monate Lesestoff ... auweia ;)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5791031/Rechts oben ein Verweis auf ein frei zugängliches pdf des Artikels zum downloaden.

Roksi
24.03.2018, 17:35
ich habe das sogar selber schon erlebt bei meinen Chabo. Ich hatte eine Henne, die ihre Küken zwar zum Futter lockte, sich aber niemals zum Hudern hinhockte, egal wie sehr die Küken auch jammerten. Sie reagierte nur mit umso hektischerer Futtersuche. Da die Gruppe mit einem Hahn und zwei Hennen sehr klein war und beisammelief, hat sich der Hahn dann immer zum Hudern hingehockt und ließ die Küken unterschlüpfen, wenn sie froren. Die hatten ds auch schnell raus und rannten immer wieder zum Hahn. Er hat sie wochenlang fürsorglich gewärmt. Er lockte die Küken auch mit Futter, allerdings fehlte ihm da die Instinktsicherheit der Henne, denn seine Futterbrocken waren viel zu groß für die Küken ;)
Also dass die Hähne, die dazugehören, die Küken auch betüdeln, kenne ich. Aber die fremden Hähne, die nicht zur Herde dazugehören??

melachi
24.03.2018, 17:45
na als Satelliten-Hähne gehören sie doch dazu? Die Hennen paaren sich mit ihnen, und der Chefhahn hat ein Gentleman's Agreement mit ihnen.

Roksi
24.03.2018, 18:15
na als Satelliten-Hähne gehören sie doch dazu? Die Hennen paaren sich mit ihnen, und der Chefhahn hat ein Gentleman's Agreement mit ihnen.
Ah, jetzt habe ich es verstanden. Danke. Ja, Artikel zu diesem Thema wäre interessant.

Okina75
25.03.2018, 01:24
Hy!

In der Natur ist das Verhältnis Hähne/ Hennen sogar noch sehr viel angespannter, als man denken mag- da kommen auf einen Hahn nicht zehn oder fünf Hennen, sondern auf zwei/ drei Hennen bis zu zehn Hähne. Auf Youtube kann man verschiedene Videos zu Bankivahühnern kucken, aber auch zB Kauai Wild Chicken etc., und die Hähne sind in deutlicher Überzahl und so notgeil, dass sie die Hennen teils sogar auf die Bäume fliegend verfolgen und da treten wollen.

Ein Althahn hat da meistens nur 1- 3 Hennen, aber locker 5- 7 Satellitenhähne. Das kommt dadurch, dass die Brut in der Wildnis doch relativ risikoreich ist und so manches Hennenleben fordert. So wird der Wettbewerb der Hähne noch schärfer, und es braucht wirklich Top- Tiere, um sich zum, ja, Hennenpartner hochzuarbeiten. Wer das nicht schafft, hat entsprechend 'ne Chance von 1:7, mal an Stelle eines Althahnes zu treten.
Unter Hähnen herrscht wirklich knallharter Wettbewerb, und auch wenn es nicht so aussieht, auch bei Hühnern herrscht Damenwahl. Wenn denen ein Hahn nicht passt, hat er keine Chance, und auch darum sind so viele Hähne nötig- damit die Hennen die richtige Auswahl treffen können. Was vor allem für solche Arten gilt, wo die Männchen durch besonders pompöses Verhalten und/ oder Auftreten auffallen.

Und noch eines ist durchaus nicht unwichtig: Je mehr notgeile Junghähne rumstrolchen, umso mehr werden zB Bruthennen gestresst. Das kann soweit gehen, dass manche ihre Bruten aufgeben, was dann den Effekt hat, dass keine Nachzucht mehr in das ohnehin überbevölkert scheinende Revier kommt. Die innerartliche Konkurrenz entschärft sich also gerade bei zu vielen Hähnen. Zu viele Hähne = weniger Nachwuchs. Weniger Nachwuchs = weniger überbesetztes Revier = mittelfristige Entspannung für alle durch Prädation vorwiegend adulter Tiere. Weniger adulte Tiere = erfolgreichere Nachzucht. Ein steter Kreislauf, kann man sagen!

Bei Puten ist es gar so, dass die Hähne die besten Chancen haben, die die meisten Brüder in der Balzgemeinschaft dabei haben. Einzelne Hähne finden auch ihre Liebhaberinnen, aber je mehr geballte Männlichkeit, umso mehr Frauen fallen ihnen zu Füßen. Treten darf da zwar immer nur der ranghöchste Bruder (ein niedrigerer nur, wenn der Chef es nicht sieht), aber bei diesen Bruderschaften geht es immer nach dem Nachrück- Prinzip. Wenn der Chef mal gefressen wird oder sonstwie ausfällt, rückt sogleich der rangnächste Bruder nach, dessen Chancen umso besser sind, je mehr Brüder er mitzubalzen hat.

(Anscheinend viel zu) Viele Jungs haben da also durchaus ihren Sinn, und nur wir Menschen finden zuviele Hähne doof- weil sie ja "unnütz" fressen, oder haustiertypisch hypersexuell die Hennen zuschanden treten etc. pp. ...

Luci
25.03.2018, 07:36
Ich möchte noch anmerken, dass in der Natur die Tiere einen kompletten Freilauf haben mit viel Dschungel. Das heißt sie können sich besser verstecken oder sogar abwandern. Zudem wird jeder Stress in der Gruppe von Raubtieren genutzt und diese reduzieren Tiere bzw. Hähne.

Nicht dass Halter auf die Idee kommen zu viele Hähne auf die Hennen zu halten, "weil es ganz natürlich ist...". 😉
Bei unseren domestizierten Tieren müssen wir die Verantwortung übernehmen und bei Stress Hähne direkt aussortieren.

Bohus-Dal
25.03.2018, 08:53
Bankivahähne mausern ja auch ins Schlichtkleid und sind nicht das ganze Jahr sexuell aktiv, wie sieht denn die Gruppenstruktur in dieser Zeit aus? (Artikel noch nicht gelesen, vielleicht steht´s ja da).


Es war entweder das Lafayett- oder das Sonnerat-Huhn

Wie war das nochmal, enthalten Javanesische Zwerge eine andere Art? Die scheinen ja besonders fürsorgliche Väter zu sein, das fasziniert mich so.

Huhn von den Hühnern
25.03.2018, 09:05
Mein seidihahn hat gestern den Küken Salat vorgelegt und ausgepaßt das diese in Ruhe fressen...

Bohus-Dal
25.03.2018, 09:45
Also jetzt haben wir Chabo und Seidi. Ich hab mal einen Thread dazu gemacht: Hähne (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/101532-F%C3%BCrsorgliche-V%C3%A4ter-welche-Rassen)

Dorintia
25.03.2018, 10:47
Das was Okina schrieb und Luci ergänzte finde ich aber sehr interessant.
Sind doch einige Eigenschaften von Hähnen beschrieben die wir ihnen im hier und jetzt nicht verzeihen...

Dorintia
25.03.2018, 13:03
Deinen Beitrag zu Lucis Schreibe meinte ich in keinster Weise...

Okina75
25.03.2018, 14:39
(....)
Bohus: Nein, das waren die Buschhühner. Sind zwar prinzipell- quasi dasselbe wie Javanesische Zwerge, aber während in den Ahnen der letzteren nur Bankiva- Unterarten und diverse uralte, aber auch jüngere Rassen stecken, wurden die Buschhühner unter Zuhilfenahme erwähnter anderer Kammhuhnarten erzüchtet. Finde ich zwar nach wie vor Unfug, weil die meisten F1- Nachkommen steril sind/ waren, aber naja...
Jedenfalls: Die Buschies waren (die eigentlich gar nicht mal so die hudernden Väter haben) es!

peggy1
26.03.2018, 07:20
Vielen Dank für Eure, teils seeehr interessanten Beiträge. Danach ist das Verhältnis bei uns mit 3 Hähnen zu 10 Hennen ja noch nicht mal besorgniserregend. Luci: Auch bei uns haben die Hennen "Dschungel". An jeder Ecke können sie sich im Buschwerk verstecken und die Hähne könnten theoretisch und auch praktisch abwandern.
Nichtsdestotrotz wird ein Hahn gehen müssen, auch wenn es mir schwer fällt. Die Natur hat auch entschieden, wer von den dreien. Es gab vor kurzem unter den beiden Junghähnen einen heftigeren Kampf, bei dem auch Blut floß. Seitdem duldet der Althahn einen Junghahn neben sich, der als stärkerer bei dem Kampf hervorgegangen ist und der "Verlierer" wird von beiden vehement vertrieben. Zudem möchte ich die Nerven meiner wirklich toleranten Nachbarn nicht unnötig strapazieren. 3 Hähne krähen eben auch 3x so oft, wie 1 Hahn. :-X