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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Althennen- spezifische Erkrankungen bekannt?



Okina75
09.03.2018, 02:48
Hy zusammen!

Eine Frage: Kennt jemand von Euch Erkrankungen, die spezifisch alte Hennen befallen? Und mit "alt" meine ich auch "alt", ab vier Jahren aufwärts nämlich...

Bei meiner alten Marans- Omi, die Mitte Februar mit quasi sechs Jahren ihren Hut genommen hat, fing es an. Bei ihr schob ich es noch auf's Alter, weil sie auch 2017 im Gegensatz zu früher nicht mehr gluckte, und ab September auch zu legen aufhörte und nicht wieder anfing.

Die zweite Henne, etwas über vier Jahre alt (Maran+) habe ich nur zwei Tage später gehimmelt, weil sie wie die Marans- Omi recht geplustert rumlief und offenbar schnüpfelte. Da eh schon so alt, nur Hähne zeugend und mit vier Jahren als Hybride auch ihre Dienlichkeit getan, habe ich sie entnommen, um den Junghennen etwas Platz zu machen.

Sooo...
Dann ist meine nun älteste Henne zwar so noch fit und fidel, mit ihren im April fünf Jahren, aberrrrr die kommt mir die letzten Tage auch etwas hoppelpoppelig rennend vor. Kann auch bei ihr das Alter sein, als Omi rennt man auch zum Futternapf keinen Marathon mehr, fiel aber auf. Altern manche Hennen "von heute auf morgen"? Selbst wenn sie jetzt nicht wieder zu legen anfangen sollte, hat die süße Elfi ihr Gnadenbrot sicher, aber interessieren würde es mich dennoch.

Ja, und schließlich pennt nun seit ein paar Tagen die gleich alte Kumpeline von der Maran+ nicht mehr auf der Stange (und damit Alt- Henne No. 4...), wie bisher immer, sondern auf dem Boden, und hat auch das Legen eingestellt. Alter ebenfalls etwas über vier... Da auch sie nur Hähne als Nachzucht brachte (irgendwie eine männerlastige Gegend, der Nordwestrand des Westerwalds), würde ich denn überlegen, sie auch zu entnehmen. Falls so ein altes Luder noch küchentauglich ist...

Sicherlich hat der eiskalte Dauerfrost, der hier bei uns quasi einen Monat anhielt, ziemlich den Saft aus vor allem den älteren Mädels gelutscht, solche Witterungsphasen scheiden natürlicherweise nun mal die Spreu vom Weizen, und ich hatte auch noch nie so viele ältliche Mädels wie gegenwärtig, weil ich verdiente Hennen gerne so lange wie möglich leben lasse, aber komisch kommt mir die Sache schon vor.
Vor allem, weil das Futter wie gewohnt ausgewogen und hochwertig ist, wie auch alle anderen Tiere, jung wie älter, völlig fit sind...

Keine Ahnung...
Ist das nur das Alter dieser Tiere (4- 6 Jahre), in Verbindung mit dem teils schneidenden Frost, der noch keine volle Woche lang Vergangenheit ist, oder gibt es irgendwas, was ältere Mädels bevorzugt befällt? Oder werden so alte Tanten generell wieder anfälliger?
Hatte nun nämlich auch seit Anfang 2014 keine kranken Alttiere mehr, daher wurmt mich das schon ein bisschen. Apropos Wurm, diesbezüglich ist alles in Ordnung, Kokzidien und Co. haben sie auch nicht.

Danke für Tipps,
Andreas

elja
09.03.2018, 05:55
meine älteren Damen (2012-2014) haben teilweise stark unter der Kälte gelitten, sind jetzt aber wieder deutlich munterer. Etwas niesen tut eine, die hat das als Junghenne aber auch schon gemacht. Anfälliger für Infekte konnte ich nicht feststellen, aber Arthrose scheinen die etwas schwereren Exemplare gerne zu kriegen. Graciella ist topfit, gleichalte Zworpis kämpfen etwas mit den Gelenken.

Stefanie
09.03.2018, 07:57
Ich könnte mir schon vorstellen, dass ältere Hennen anfälliger werden - ist ja im Prinzip bei allen älteren Lebewesen so.
Ich kann es jetzt noch nicht genau sagen, wie es dieses Jahr bei ihnen aussieht - aber meine zwei ältesten Hennen, Welsumerin Hasel (2012) und Bielefelderin Berta (2014) hatten keine Probleme mit dem Frost, sind aber grundsätzlich nicht mehr so aktiv mit der Herde unterwegs, bleiben auch mal im Sandbad oder unter dem Stall, schlagen sich nicht mehr so um Leckerbissen. Und sie legen bisher auch noch nicht wieder - wobei ich nicht weiß, ob sie überhaupt nochmal legen werden. Hasel hat 2017 noch 57 Eier gelegt, Berta 91.

Lisa R.
09.03.2018, 08:01
Arthrose vermute ich bei meinen alten Damen auch. Die gehören ja ebenfalls zur schwereren Truppe. Da sieht man schon deutlich dass sie beschwerlicher unterwegs sind, morgens schwerer in die Gänge kommen und das kalte Wetter nicht gut abkönnen.

Ich denke schon, dass alte Tiere anfälliger sind und gerade im Winter schneller umkippen. Alte Menschen sind ja oft auch immungeschwächt und anfälliger für Infektionen.

anna.u
09.03.2018, 08:35
Kann ich nur unterstreichen, was Lisa und Stefanie schreiben:die lange Regenperiode im "Sommer" und im Herbst und dann diese schneidende Kälte hat insgesamt fünf Hennen, davon drei der alten Damen dahingerafft; wobei diese zwischen 5 und sieben Jahren alt waren.
Sie sind nicht wirklich krank in dem Sinne gewesen, aber halt alt und anfällig. Die Widerstandskraft ist nicht mehr da, und wenn das Wetter so lange so schlecht ist, wie in dem letzten Herbst/Winter, dann raubt das die lebenskraft.
Die beiden jüngeren Hennen hatten hartnäckig immer wieder Schnupfen, der sie dann letztlich so geschwächt hat.

lg Anna

Galla
09.03.2018, 09:15
Meine Seniorinnen sind auch wärmebedürftiger und sie sind auffällig gierig nach Grünzeug / Gemüse.

Ich denke, dass sie da einfach mehr Vitamine als jüngere Hennen brauchen.

Ansonsten kann ich mich bei meiner ältesten nicht beklagen; sie hat ihren zweijährigen Nachwuchs immer noch im Schlepptau und gräbt Krater aus.

Bohus-Dal
09.03.2018, 10:53
Ich finde nun nicht, daß ein Huhn mit 4 Jahren alt ist. Meine 5jährigen legen und sind munter, und auch den älteren (bis 8 ) geht es gut. Ich habe auch noch nie erlebt oder davon gehört, daß ältere für eine bestimmte Erkrankung empfindlicher sind. Dahingegen habe ich manchmal das Gefühl, bei manchen ist einfach das Lebensende früher erreicht, mir ist mal eine (übrigens auch Marans) mit 3 gestorben, die irgendwie uralt und verbraucht wirkte, und eine Zwergwyandotte wurde 4 und starb auch so "grundlos" und plötzlich zu früh.

Okina75
10.03.2018, 01:00
Kommt sicher auf Rasse etc. an, Bohus- habe auch zwei vierjährige Hennen, Buschhuhn und Buschmix, die keinerlei Zipperleins zeigen. Ich denke also, man kann schon sagen, dass diverse Hühner ab vier Jahren alt sind. Sicher nicht alle, wie einige Beispiele hier im Forum zeigen, aber auch nicht so wenige- sicher ähnlich wie bei uns Menschen, wo manche fast 80jährigen noch fit wie die Turnschuhe sind, und manche schon mit 50 am Stock laufen :kein...

Auf jeden Fall sehr interessant, dass es nicht nur bei mir einigen ältlichen Ladys sehr an die Substanz ging- dann ist es also wirklich die höhere Betagtheit plus das unsägliche Klima seit zumindest letzten November (Sommer ging hier eigentlich, war nur durch den Spätfrost im späteren April alles etwas hinterher). Hm, da man ja mehr als perfekt ernähren und Unterstellmöglichkeiten bieten (was ich beides tue) nicht tun kann- meint ihr, man täte den Tieren einen Gefallen, wenn man sie beim Auftreten dieser offensichtlichen Altersbeschwerden und -schwächen zeitnah hinüber geleitet? Nicht so nach Schema F "Wenn sie vier sind, weg damit...", sondern ganz individuell je nach Henne, wenn man merkt, dass es eine Belastung für sie wird?
Ich glaube, so langsam steige auch ich hinter den Grundgedanken des Einschläferns, was mir bislang eigentlich eher ein Gräuel war. Ich werde meine Tiere natürlich nicht zu Sondermüll machen, sondern es selber erledigen, aber so die Essenz dahinter, die erschließt sich mir langsam, glaube ich. Denn wie wir ja wissen, verbergen gerade Hühner eine Schwäche so lange wie nur irgend möglich. Und merkt man dann was, steht Rom denn auch zumeist schon in Flammen...

Am Beispiel meiner erwähnten quasi sechsjährigen Marans- Omi (hätten nur etwas über 2 Wochen zum 6. Burzeltag gefehlt...) ringe ich schon ein bisschen mit mir, ob ich ihr nicht vllt. schon um einiges früher hätte rüberhelfen sollen...
Sie war quasi seit Dezember immer so ein bisschen geplustert unterwegs, war trotz unangefochtenen Chefpostens abends die letzte drin, vormittags die letzte draußen, auch so nur noch langsam unterwegs. Und obwohl sie gut futterte, war ihr Verdauungssystem wohl auch schon alt, denn als ich ihr dann rüberhalf, wog sie nur noch 1,2 Kilo.
Sie war zwar schon immer klein und zart für eine Maranshenne (ca. ein Drittel kleiner und leichter als die landläufige Maranshenne), aber sie war dann wohl wirklich schon eine richtige Omi mit allem Drum und Dran. Und ich frag' mich, ob ich da wieder zu egoistisch war, weil sie meine Lieblingshenne war und ich sie als Chefhenne möglichst lange erhalten wollte, und ob ich vllt. nicht doch lieber schon im Dezember hätte Ende machen sollen- bevor ihr der Dauerfrost teils so an die Substanz ging, dass ihr Kamm teils bläulich überlaufen war (und sie so sehr abnahm)... So war sie aber desselben Blickes wie immer, nur etwas müder, weswegen ich dem hier im Forum so beliebten Tip folgte "Solange sie Lebenswillen zeigen..."
Tja, bestätigt mich wieder nur, dass Hühner eigentlich immer lebenswillig kucken, wenn nicht wirklich schon dreiviertel tot, es aber dennoch geraten erscheinen kann, es manchmal zu beenden. Den Lebenswillen zeigte sie, fraß, trank, ging immer raus- bis sie am letzten Tag dann doch sehr schwach wirkte... Auch noch klar und damit "lebenswillig" kuckend, aber ihr Körper sagte langsam echt "Fertig!" :kein...
Ich finde, man sollte sich nicht immer zu sehr auf diesen lebenswilligen Blick rausreden, sondern alle Zeichen sehen- wieviel Dahinsicherei könnte damit erspart werden...

Fragt sich,
Andreas

Nicolina
10.03.2018, 01:09
Bei den ältesten scheinen sich Tendenzen zu Kalkbeinen zu entwickeln. Ich kenne das bei den Pferden, dass sich sich bei den ältesten häufiger Endoparasiten ansiedeln.

Okina75
10.03.2018, 01:22
Hy Nic!

Nö, Kalkbeine sind genetisch bedingt, habe ich festgestellt. Sicher milben- verursacht, aber die Anfälligkeit dafür ist ganz sicher genetisch bedingt.
Erwähnte Marans- Omi hatte zeitlebens keine, während ich eine Henne habe, die schon mit einem Jahr fürchterliche Kalkstelzen hatte und die auch mit Ballistol (was bei anderen Hennen schon nach nur einer Behandlung durchschlagend wirkt) nicht wirklich wieder hinzukriegen ist.
Kalkbeine müsste man eigentlich konsequent rausselektieren... Denn die Tochter der Marans- Omi hat auch keine, und ist inzwischen auch schon fast drei Jahre alt. Während mein soeben geschlachteter, 11 Monate alter Junghahn aus Blumenhuhn, welches auch leichte Kalkbeine hat, schon Ansatz zeigte (von daher man gut, dass ich ihn nicht vermittelt kriegte...).

elja
10.03.2018, 06:21
ich hebe zwei Kandidatinnen, die den jetzigen Winter zear überstanden haben, aber wirklich nicht gut. Mit Beginn der nasskalten Tage im Herbst 2018 werde ich sie schlachten. Ich glaube, dass sie nicht über noch einen Winter kommen.

Huhn von den Hühnern
10.03.2018, 07:13
Nur so ein Gedanken.. gehört altwerden und (von alleine)
sterben nicht zum Leben?

Wenn ich Tieren das altern ersparen will, schlachtet man dann nicht konsequenterweise alles mit 2 / 3 Jahren weg? Egal wie das Huhn drauf ist. Jüngere Tiere, die auffällig erscheinen (z.b. legedarm) natürlich früher...

Wie ziehe ich die Grenze? Darf Huhn nicht auch natürlich sterben, solange keine sichtbaren Schmerzen erkennbar sind.... und solange Huhn von alleine frißt...tue ich mich schwer...
Alt, ab wann und dann weg? Oder besser nicht älter als 3 Jahren werden lassen?

Bohus-Dal
10.03.2018, 08:04
Von meinen beiden 8jährigen ist eine wie immer, die andere war schon immer ruhig, ist aber irgendwie schon gealtert. Mir ist es egal, daß sie nicht mehr legen, und so lange es ihnen gut geht, bin ich froh darüber, wenn sie weiterhin Ruhe und Stabilität in die Gruppe bringen. Bei den vermutlich altersbedingten Todesfällen bisher war es immer eindeutig und ging sehr schnell.

Meine Lieblingshenne hatte einen ganz schlimmen Durchhänger, als sie 10 war und im Herbst in die Mauser kam. Sie führte da noch Küken, die aber schon ganz gut ohne sie zurechtkamen. Ich dachte echt, das war´s, so alt wie sie war, dann die Mauser, sie mochte kaum was essen, stand frierend in der Gegend rum. Ich zog für mich eine Grenze beim Zwangsfüttern, das wollte ich ihr nicht antun, aber ich rannte ihr mit Leckerli hinterher und versorgte sie mit Tomaten, Blaubeeren etc, weil sie auch nicht ordentlich trank. Hätte ich sie erlöst, hätte ich nie erfahren, daß sie sich nach ein paar Tagen erholte, ihre Kükenführtätigkeit wieder aufnahm und noch 2 Jahre lebte, auch wenn sie danach nicht mehr legte.

Das mit den Augen hat doch nichts mit dem Forum zu tun, das habe ich auch vorher schon gesehen. Sie können auch mal Lebenswillen haben und trotzdem sterben, ja, aber man sieht ihnen doch an, wie es ihnen dabei geht.

Es kommt ja auch immer darauf an, was man bereit ist, für das Huhn zu tun. Wenn ein Huhn rumsteht und plustert, ist die Entscheidung, es zu erlösen, doch gerechtfertigt. Es ist aber genauso ok, es reinzuholen und zu päppeln - die Wahrscheinlichkeit, daß es nur eine vorübergehende Schwäche ist (Mauserbeginn, Kälteeinbruch, Erkältung) ist doch recht hoch. In der Natur würde so ein Tier Raubtieren zum Opfer fallen, von daher ist es vielleicht "natürlicher", zu erlösen, aber ob das immer automatisch das beste fürs Tier ist? Einfach rumstehen und erfrieren/verhungern lassen ist natürlich nicht ok, also entweder Einsatz oder erlösen.

Stefanie
10.03.2018, 08:15
Nur so ein Gedanken.. gehört altwerden und (von alleine)
sterben nicht zum Leben?

.....

Wie ziehe ich die Grenze? Darf Huhn nicht auch natürlich sterben, solange keine sichtbaren Schmerzen erkennbar sind.... und solange Huhn von alleine frißt...tue ich mich schwer...

Kokido, Du sprichst mir aus der Seele. Das wollte ich auch gerade schreiben, aber Du hast genau das gesagt, was ich auch dachte.
Leid ersparen, ja - wenn ich sehe, dass sich ein Tier entsetzlich herumquält. Aber einfach nur Alterserscheinungen sind in meinen Augen keine Qual, die gehören zum Loslösen vom Leben dazu. Solange das Huhn nicht dahinsiecht, würde ich beim Sterben nicht nachhelfen.

Susanne
10.03.2018, 08:23
Meine ällteren haben den Winter gut überstanden und wirken nicht alt. Die älteste ist von 2005, dann habe ich zwei von 2008 und zwei von 2011. Sind alle unterschiedlich von der Rasse und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Die älteste (Minnie) ist eine Holländer Zwerghenne. Diese hatte ich dieses Jahr zum ersten Mal zusammen mit den Ko Shamo im Wärmestall, das hat ihr sehr gut getan. Sie wirkte mir zuvor etwas inaktiv.

Die beiden Friesen von 2008 haben mittlerweile eine recht lange Legepause, Hennen, die nicht im Trieb sind, sind dann manchmal ein bisschen gestresst von den Hähnen. Allerdings wissen sich meine Hähne mehr oder weniger zu benehmen, hier habe ich nichts verändert im Winter, denn die Friesen sind nicht sonderlich zahm und hassen Veränderung.

Das eine Mädel aus 2011 (Sperberhybridhenne) wurde von mir den kompletten Winter mit Kalzium dura D3 versorgt, sie hat durchgelegt, was bei Hybriden und schlechtem Licht oft zu dünnschaligen Eiern führt. Am Anfang eine Tabelette täglich, jetzt 2, die Eier werden wieder zunehmend besser.

Die Maranshenne aus 2011 neigt zur Verfettung, das hat natürlich schon neben der Rasse auch was mit dem Alter zu tun, denn es kommt halt jeden Winter was dazu und geht dann nicht mehr weg. Sie wiegt jetzt leider 4,5 kg. Linda friert im Winter halt und legt sich dann sehr gerne unter die Rotlichtlampe. Außerdem frisst sie sehr gerne. Dieses hohe Gewicht wird irgendwann ein Problem werden.

Die Ko Shamo von 2013 sind ja noch nicht alt, aber bei denen habe ich bemerkt, dass sie (also die Hähne) wohl ein bisschen weniger anfällig geworden sind. Die hatten sonst im Winter mehrfach schlimmen Hühnerschnupfen. Das war dieses Jahr nicht so, wobei ich sie auch die komplette ganz kalte Zeit im Wärmestall hatte (allerdings sonst auch).

Dann habe ich noch eine Holländer Zwerghenne von 2013- die Bella- diese war auch im Wärmestall (wegen Minnie) und ist sehr früh in den Trieb gekommen, das wirkt dann immer wie ein Jungbrunnen finde ich.

Mein Hahn Paul von 2013 leidet (schon lange) unter Arthrose, diese ist im Winter bemerkbar, im Sommer nicht. Wenn er unrund läuft, kann man das mit Schmerzmittel beheben, aber er weiß, dass er an sehr kalten Tagen lieber öfter im Stall bleibt. Seiner Schwester Marlene merkt man das Alter nicht an.

Ach so, eine im letzten Jahr wirklich sehr dicke Cochinhenne von 2013 hat sich im Sommer wieder verschlankt und ist diesen Winter auch schlank (also nicht leicht, aber für ihre Verhältnisse okay) geblieben. Sie hat 4,2 kg, das sollte in Ordnung gehen. Sie wurde den Sommer über sehr vom Junghahn "geliebt" und hat im Winter am Abend den Napf gemieden, weil eben dieser Junghahn da immer noch mal sehr aktiv geworden ist.

Der große Rest von meinen ist von 2014 oder jünger, die sind ja noch nicht alt.

Liebe Grüße
Susanne

anna.u
10.03.2018, 11:11
Stefanie und HvdH sprechen mir aus der Seele: alt werden und eines natürlichen Todes sterben gehört zum Hühnerleben dazu. Wer also nicht wirklich Schmerzen leidet oder dahinsiecht , darf seinen Weg zu Ende gehen.

lg Anna

Luci
10.03.2018, 18:16
Ich habe ja seit einiger Zeit ein seperates Altenheim, meine Rosenresidenz. Heidi (8 Jahre, Dt. Lachshuhn) ist richtig aufgeblüht seit sie mit Lisbeth (Sundheimer, 6 Jahre) zusammen lebt.
Die zwei genießen ein richtiges Rentnerleben mit vollen Näpfen für schlechte Augen, altengerechter Leiter und langem ausschlafen. Beide di d fit und haben zusammen auch die sehr kalten Tage überstanden. Viel schlimmer fand ich die Nässe in diesem Winter. Kalt bekommt diesen dicken, gut befiederten Seniorinnen wesentlich besser als nass- kalt.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die älteren Tiere im Winter mehr zu kämpfen haben als die jungen. Das kann und sollte man als Halter etwas auffangen.

Und das körperliche Alter liegt auch an der Rasse. Eine dicke Lachshenne ist mit 8 Jahren definitiv sehr alt.
Meine Rheinländerhenne Lola ist mit 5 Jahren noch richtig flott unterwegs und sieht auch optisch sehr gut aus.

Orpington/Maran
10.03.2018, 18:39
Tja, meine sonst sehr aktive Henne aus 2012 ist dieses Jahr sehr still. Eine der letzten aus dem Stall und mit die erste wieder drin, meine 4 aus 2013 , davon legen 2, die nicht legenden sind meine dicke Orpimixhenne, die sich immer etwas quält, weil sie zu dick ist , und meine Marans plus Mix Henne hat all die Jahre vorher so turbomässig gelegt, dass sie jetzt nur noch alle 2 Wochen ein Ei aus sich raus quetscht, sonst aber munter und fit! 2014 habe ich nur noch die dicke Sussex, die noch nicht wieder mit legen angefangen hat , dafür hat sie lange noch im Herbst gelegt ...