Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Und auch mich hat's erwischt... Wer war's?!
Batschkapp
02.02.2018, 14:59
Hallo Forum,
habe gerade meine wunderschöne Marans aus erster eigener Naturbrut zerpflückt auf der Wiese gefunden :heul
War meine einzige Henne von sieben Küken, die ich zehn Monate gehätschelt und getätschelt habe... nicht mal ein Ei konnte sie mir schenken... seeeehr frustrierend!
Den Federn nach zu urteilen wurde sie direkt dort gerissen oder geschlagen, wo ich sie vorgefunden habe. Nur eine Seite ist geöffnet und der Hals wie abgeschält. Welcher Räuber war das?
Der Rest der Damen saß aneinander gedrängt super still in der Voliere, die ich jetzt als Sofortmaßnahme verschlossen habe. Bis ich weiß gegen wen ich vorgehen muss will ich meine Tiere nicht ungeschützt auf die Wiese lassen.
Hier Bilder
http://up.picr.de/31704866ss.jpg
http://up.picr.de/31704867wc.jpg
http://up.picr.de/31704868kx.jpg
http://up.picr.de/31704869el.jpg
Sieht nach Habichtopfer aus.
Jepp, Lufträuber, Habicht.
...und der weiß jetzt wo es was gibt, wird wieder kommen.
Huhnihunde
02.02.2018, 15:08
Sieht nach Habichtopfer aus.
Denke ich auch und noch dazu wurde er bei seiner Mahlzeit gestört was in diesem Fall gut ist. Tut mir leid mit deiner Henne!
Moritz83
02.02.2018, 15:09
Ich hatte letzte Woche mein erstes Habichtopfer zu verzeichnen. Das sah dem hier sehr ähnlich, besonders das Fraßbild.
Edit: da waren die anderen schneller :D Aber alle einer Meinung. Ich konnte "meinen" Habicht übrigens im Hühnerstall fangen und habe ihn ausgiebig bespaßt, bevor er fliege durfte. Ich hoffe daher darauf, dass er negative Erfahrungen bzgl. meiner Hühner abgespeichert hat... und nicht so schnell wiederkommt :-X
Batschkapp
02.02.2018, 15:29
Lasst mich raten... ich hab zwei Optionen:
1. Fort Knox
2. Mit dem Risiko leben
Saskia999910
02.02.2018, 15:33
Lasst mich raten... ich hab zwei Optionen:
1. Fort Knox
2. Mit dem Risiko leben
Leider ja! Und wenn er erstmal auf den Geschmack gekommen ist...
Kurzfristig können auch aufgehängte CDs oder Plastiksäcke helfen, aber das checkt der auch bald.
Engelnetz ist das sicherste - oder ähnliches von anderem Hersteller.
buschblütige glucken sollen entsprechend instinktsicher sein und die Küken gut Konditionieren.
würde vorerst, bis alles übernetzt ist, nur unter Aufsicht rauslassen
Es MUSS nicht sein, dass er nun räubern kommt, bis nichts mehr da ist. Für alle Fälle vllt schon mal ein Netz und ein paar Stangen kaufen, damit man im Ernstfall sofort übernetzen kann.
platanen
02.02.2018, 20:45
Wir haben uns für Fort Knox entschieden und für begleiteten Ausgang. Nachdem wir insgesamt 5 Habichtangriffe hatten, zwei mit tödlichem Ausgang, haben die Hühnis eine Voliere mit Netz und dürfen - leider - nur noch unter Aufsicht raus.
Zur Zeit heißt das, dass ich sie ca. 16:40 rauslasse und dann bis mindestens 17 Uhr daneben stehe bis sie reingehen. War heute bei eisigem Wind eher weniger spaßig und wenn ich arbeiten bin, geht es oft gar nicht. Aber ganz drauf verzichten sollen sie auch nicht müssen.
Was vermisse ich unser erstes Jahr mit den Hühnis, wo noch kein Habicht ein Auge auf sie hatte und sie den ganzen Tag frei über das riesige Grundstück pilgern konnten. Naja, noch mehr vermissen das sicher die Hühnis selbst.
Aber wer eine Bindung zu seinen Tieren hat, mag nicht ständig mit der Furcht leben, dass im nächsten Moment wieder eines gerissen wird. Das hat uns einfach jedes Mal zu sehr mitgenommen.
Stallknecht
03.02.2018, 00:37
Hat schon mal einer über Puten als Wächter nachgedacht ? Ich habe bei mir jede Menge Habichte und andere Greifer am fliegen, noch nie habe ich ein Tier durch den Habicht verloren ! Auch wenn es immer heisst, Puten und Hühner sprechen eine andere Sprache, aber wenn eine Pute einen Warnruf ab gibt, rennen auch sofort alle Hühner in Sicherheit oder sind zumindest extrem wachsam und dann auch ganz ruhig. Etwas nervig kann es allerdings werden, wenn da in 10.000 Metern Höhe ein Flugzeug durch kommt, was ja recht oft mal passiert und die Puten genau beobachten und ggfs. auch mal warnen. Anfangs haben sie auch bei jeder Taube angeschlagen, das tun sie aber zum Glück schon lange nicht mehr. Puten sind in meinen Augen eine sehr gute Alternative zu den Netzen und bieten mir bisher eine grandiose Sicherheit. :jaaaa::roll
Kann aber nicht jeder halten- reicht ja bei manchen genau genommen nicht mal wirklich für Hühner ;). Wetter/ lokales Klima ist ja auch ein Thema, das man bei Puten peinlich beachten muss...
Stallknecht
03.02.2018, 02:04
Nicht jeder, das mag schon stimmen, aber dennoch mehr als es tun ! ;)
Und ich kenne ja deine Bedenken zum Thema Wetter, aber ich sehe da in D dennoch keine Probleme ! Hier ist es auch verdammt oft am regnen, die Sonne sah man auch im Januar so gut wie nie. Ich glaube es waren nur magere 4 Sonnenstunden, also ...
Meine gehen zwar abends mit leichten Aufforderungen in den Stall, machmal auch ganz ohne das man etwas nachhilft, aber draussen bleiben würde viele selbst jetzt noch gerne. Puten sind viel robuster als viele glauben. ;)
Orpington/Maran
03.02.2018, 03:46
Meine Erfahrung, der kommt immer wieder, hat damals meine einzige Seidenhenne gerissen, und ist immer sporadisch “nachschauen” gekommen, das war das einzig Gute an der Einstallpflicht, er stand wie blöd vor der Voliere ! Ist aber Wochen und Monatelang gekommen, bis April, dann hat er ( oder sie) endlich aufgegeben, und ja, ich habe ihm beim Fressen gestört, er konnte sie nur anfressen und ist trotzdem ewig wiedergekommen!
Nach 3 Verlusten durch den Habicht, habe ich wie verrückt Netze gespannt. Allerdings mit recht vielen Löchern. Geht allerdings nicht anders, wegen der vielen Büsche und Bäumen mitten im Auslauf. Aber da der Buschbestamd das ordentliche anbringen der Netze verhindert, hängt überall Netz herab. Ich vermute das der Habicht durch diese Unübersichtlichkeit die Angriffe aufgegeben hat. Kein Schaden mehr durch Habicht!!👍😃
Allerdings hat der Schnee inzwischen Netze und Umsteckzaun hier und da zu Boden gedrückt. 😳
LG Tine
Stallknecht: Darum ging auch trotz immenser, jahrzehntelanger Hege- Bemühungen die Ansiedlung der Wildputen im Kottenforst bei Bonn gründlichst in die Binsen (davon mal abgesehen, dass Wirtschaftsforst nun wirklich kein Lebensraum für Puten ist)- die Buschhühner haben sich dereinst ganz im Gegenteil so gut gehalten, dass die irgendwann per Einfangen wieder ausgerottet werden mussten, in sogar noch rauerer Gegend als die Puten ;).
Hühner und Puten zusammen würde ich nicht machen, wegen der Gefahr der Schwarzkopfkrankheit (musste diese Erfahrung leider selber machen). Wir halten Perlhühner als Wächter. Die erledigen ihren Job hervorragend. Trotzdem gelingt es dem Habicht hin und wieder, sich unbemerkt anzuschleichen und ein Huhn zu töten. Oder je nachdem, wo sie im Auslauf unterwegs sind, sind die Hühner einfach nicht schnell genug in ihren sicheren Unterschlüpfen oder dem Stall. 100%ige Sicherheit gibt es leider nicht. Ich lasse die Hühner weiter draußen. Würden wir öfter Habichtbesuch haben, würde ich mir allerdings auch was anderes überlegen.
Ich werde mir Puten dazu setzen aber eigendlich mehr weil se mir Optisch sehr gut gefallen. Immer mehr Leute haben Puten bei den Hühnern. Zu beachten ist das die Puten nicht zu jung sein dürfen und keine weisen Mastputen da die sehr anfällig sind. Ich habe mich gerade wegen der Schwarzkopf Krankheit mit Züchtern und Haltern diesbezüglich unterhalten und sehe da kein Problem.
Robert Höck hat dazu auch ein Video in Youtube da kann man sicher diese Frage darunter stellen
Lg yvi
Bonchito
26.02.2018, 16:24
Ich hatte Puten und Hühner zusammen, und die Puten haben mir regelmäßig Hühner und Küken getötet. Völlig grundlos haben sie sich Opfer rausgesucht, gehetzt, eingekreist und dann getötet.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.