Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Huhn nach drei Minuten tot
Christina
21.04.2007, 16:26
Hallo ihr!
Ich bin ganz durcheinander. Ich habe eine helle Sussexhenne, die vor etwas mehr als einer Woche ihrer Kollegin, einer Hybridhenne, innerhalb einer Nacht (inklusive frühem Morgen, bevor sie in den Auslauf kamen) so schlimm die Kloake zerpickt hat, dass ich sie einschläfern lassen musste. Heute morgen habe ich auf dem Markt eine Brahmahenne gekauft. Ich habe lange überlegt, ob ich es riskiere, wieder ein anderes Hunh dazu zu setzen und dachte, dass die Große vielleicht imponierend genug aussieht, so dass sich das einregelt. Erst hatte ich sie vielleicht eine Stunde in einer abgeteilten Ecke des Auslaufs, dann habe ich die andere Henne einzeln gesetzt, damit sich die Neue umschauen kann. Danach habe ich Futter gestreut und beide zusammengelassen. Keine Aufregung, nichts. Beide pickten friedlich Körner. Nach kurzer Zeit ging die Brahmehenne einmal um den Stall, Frau Sussex hinterher; als ich ein kurzes Flattern hörte, bin ich gucken gegangen, weil ich sie trennen wollte, wenn sie sich zu sehr hacken. Da waren sie vielleicht eine halbe Minute außer Sicht. Tja, und als ich um die Ecke komme, sehe ich die Brahmahenne völlig regeungslos mit dem Kopf nach unten auf dem Boden liegen, und die andere pickt an ihren Federn herum. - Und sie ist tatsächlich tot! Wie kann ein Huhn innerhalb von nicht mal einer Minute ein anderes töten, das mindestens dreimal so schwer ist?! Ich kann von außen auch garnichts erkennen. Oder meint ihr, sie muss schon vorher was gehabt haben? Einmal hatte sie einen Niesanfall, als wären ihre Nasenlöcher verstopft, und insgesamt war sie ziemlich unruhig und immer am Wandern. Aber das reicht doch nicht gleich zum Sterben? Ein Herzinfarkt durch den Stress oder so? Oder habe ich ein Killer-Huhn? Ich bin zwar nicht der Held der Geflügelschlachtung, aber ich erwäge ernsthaft, meine Sussexdame zu Suppe zu verarbeiten.
Sehr ratlos,
Christina
die sussex gehört in die suppe. das wird dir mit jedem huhn passieren das du dazu setzt.
Alex110474
21.04.2007, 20:43
hau das viech in die pfanne. es kann bei der brahmadame schon ein herzschlag gewesen sein. dies ist mir aber bisher nur bei brahmahähnen bekannt.
also ich würde nicht mehr lange überlegen und dein "killerbiest" in den himmel befördern. dann kannst dich nach ein paar neuen damen umschen die vielleicht schon aneinander gewöhnt sind.
Flöckchen
22.04.2007, 12:48
Hallo,
ich hatte auch mal so ein Vieh. Aber ich habe die Dame mit zu geklebten Schnabel (starkes klebeband ) in den auslauf gesetzt und siehe da sie war so verunsichert das sie nichts mehr machte.Heute ist sie lieb und tut den anderen nix mehr.
LG Micha
Saatkrähe
22.04.2007, 16:22
@ Flöckchen
Wow! Harte Maßnahme - aber wenns funktioniert hat - find ich gut. ~
Wie lange hast Du das Klebeband rumgelassen?
Grüße
ein wenig flasch geklebt und huhn erstickt......
Saatkrähe
22.04.2007, 18:06
@ GF
watt? Sach ma genauer bitte.
na wenn du das klebeband falsch raufklebst kannst du schnell die nasenlöcher mitüberklebene....
Saatkrähe
22.04.2007, 18:34
Original von Godfather
na wenn du das klebeband falsch raufklebst kannst du schnell die nasenlöcher mitüberklebene....
Ja klar; aber das wird sie wohl brücksichtigt haben. Wenn ich bedenke, was Züchter alles mit ihren Hühnern so anstellen....... :(.......dann ist diese Maßnahme, richtig gemacht, doch sicher gar nicht so abwegig..... bevor so eine Henne in'n Topf wandern muß??
Aber Dein Hinweis ist natürlich richtig/wichtig......wenn man bedenkt :-X.... :D
mir wäre das risiko zu hoch das es nciht wirkt. also sonntag lecker suppe. denn noch ne dritte henne riskieren? never
Christina
23.04.2007, 10:49
Hallo,
vielen Dank für die Antworten! Ich kapiere immer noch nicht, was eigentlich passiert ist. Selbst wenn Frida (meine rabiate Sussex) sie angegangen hat - diese kurze Zeit reicht doch nicht zum sterben! Ich überlege, sie in der Geflügelklinik sezieren zu lassen. Und wenn ich es mit neuen Hühnern versuche (falls ich mich noch traue :() kann ich ja vielleicht gleich einen Hahn und vier Hennen nehmen, davon ist sie hoffentlich etwas überrumpelt. Wenn nicht, finde ich das Schnabel zukleben einen Versuch wert, und wenn das nichts hilft, werde ich mich doch mit der Suppenidee befassen. (Ich habe nur noch nie Hühner geschlachtet, so wirklich trauen tue ich mich das nicht...)
Euch und eurem Feder- und sonstigen Vieh einen schönen Tag!
Christina
3 minuten reichen allemal um ein tier zu töten. sei es durch herzstillstand wegen stress, oder wirklich durch gewalteinwirkung.
nimms mir nicht übel, aber wenn ich eine henne hätte die schon 2 auf dem gewissen hat, würd ich nichts mehr kleben. nach dem ersten mal ok, aber nach 2 erfolgreichen taten??
Christina
23.04.2007, 13:28
Mir leuchtet deine Sicht völlig ein, und ich möchte wirklich auf keinen Fall noch mehr tote Hühner, das reicht mir völlig. Aber ich habe noch nie ein Huhn geschlachtet, deswegen bin ich damit nicht sooo fröhlich... :(
Was mich noch interessieren würde: Ihr haltet ja teilweise Brahma (bei Alex habe ich das gelesen). Es ist aber nicht so, dass diese Rasse besonders stressanfällig ist, oder? Sie wirken ja sehr gelassen und majestätisch. Aber ich dachte jetzt z.B. an die Riesenrassen bei den Hunden, die ja schon so ihre Problemchen haben...
das das nciht schön istklar, kann ioch verstehen, aber du wirst einfach keine freude haben mit dem huhn.
nö, brahma würd ich nicht als stressanfällig bezeichnen.
Saatkrähe
23.04.2007, 18:28
Hallo Christina
Wenn Du das Schlachten richtig machen willst; oder richtig machen lassen willst, dann erkundige Dich doch mal bei einem Geflügel-Metzger. Die wenigsten Leute wissen noch, wie ein Huhn korrekt ins Jenseits befördert wird. Da wird oft wahllos als Betäubung auf den Kopf geknallt und dann mit Beil Rübe ab. Was allzuoft zum Leid der Tiere nicht reibungslos funktioniert.
Richtig ist, ein ausreichender (nicht mit Brachialgewalt), gezielter Schlag auf den Hinterkopf, grad hinterm Kamm; dann mit nem sehr scharfen Messer hinter/leicht unter dem Ohr ein Stich hinein bis zur anderen Seite. Das Blut fließt sofort heraus. Man hält das Huhn dabei über einen Eimer.
Vielleicht findest Du ja in einem Verein jemanden, der Dir das macht.
Grüße
Christina
25.04.2007, 13:52
Hallo ihr!
Nochmal danke für eure Antworten! Ich habe die Brahmahenne wirklich sezieren lassen, und das ist das Ergebnis: Sie war verhaltnismäßig stark verfettet, was schon eher für ein älteres Tier spricht. Ansonsten deuten alle Anzeichen auf ein Schockgeschehen hin. Das würde bedeuten, dass Frida sie zwar der Auslöser war, aber trotzdem nichts dafür kann, weil Frau Brahma schon vorher so angeschlagen war, dass sie gleich tot umfiehl. Damit kann doch das schlaueste Huhn nicht rechnen! Also, erstmal keine Suppe, und ich hoffe sehr, dass sich das alles mit eventuellen Neu-Hühnern einregelt.
Viele Grüße,
Christina
nenn mich sarkast, aber ich nehme noch wetten an.....
Renommeé
25.04.2007, 14:01
Die Wetten dürftest Du leider haushoch gewinnen. :(
Christina
26.04.2007, 11:12
Ooh, gebt ihr eine Chance!
Wenn ich ganz viele Hühner hätte und sowieso regelmäßig schlachten würde, würde ich auch sagen "Warum sollte ich das riskieren" - aber so... - das ist doch Frida! Und eigentlich ist sie eine Nette...
Das ist alles ganz schön schwierig! Aber wenn ich nächstes Mal mehrere neue Hennen und vielleicht einen Hahn dazusetze, ist sie doch ziemlich überrumpelt, oder? Hat einer von euch so was schon mal versucht?
sie wird trotz allem auf eine losgehen. es ist und bleibt ihr revier, sie hat einen an der marmel. und wenn du aus diesen 2 vorfällen nichts gelernt hast, dann tuts mir leid für die hühner die noch kommen werden.
Definitiv "psycho" :stupid Deine Frieda.
Ich hatte auch mal eine Henne die regelmäßig einer anderen die Krallen und Zehen aufgehackt hat und dann das Blut und Fleisch gepickt hat.
Ich hatte erst die Vermutung die verletzte Henne hätte sich irgendwo gerissen aber ich habe die Kanibalin in flagranti erwischt. :o
Alles probiert, von einer Woche wegsperren, bis verbinden der Krallen usw. Sobald die Krallen der anderen wieder frei waren ist sie sofort drauf los gegangen. Eigentlich wollte ich noch ´nen Versuch starten mit einer "Hahnen-Brille" aber letztendlich war mir das doch zu viel des Probierens und leidens der anderen Tiere.
Sie mußte den Kopf lassen. :eat
Tut mir leid, aber auch ich kann Dir wenig Hoffnung machen das Du Deine Frieda "resozialisieren" kannst.
Saatkrähe
26.04.2007, 13:43
Hallo Christina,
inzwischen sehe ich das auch so - Frida hat ne Meise - und wird ihrem Namen so gar nicht gerecht. Ich habe vor wenigen Tagen meinen zweiten Hahn in den Kochtopf befördert. Nachdem ich drei Monate verzweifelt nach einem Ausweg gesucht habe, und ewiges Hick-Hack und Streß hatte. Vor allem hatten sämtliche Hühner Streß. Im drei-tage-wechsel ließ ich die eine Gruppe im Auslauf, die andere durfte ganz frei; dann getauscht nach drei Tagen.
Was ich auch anstellte, der zweite Hahn ließ nicht locker. Und meine Hoffnung, daß die beiden Hähne das endlich mal klären war vergebens. Er war ZU aggressiv.
Ich schreib das hier, um einen anderen Blickwinkel zu betonen. Mir ist es ungeheuer schwer gefallen, DIESEN Hahn zu opfern. ABER WELCH EIN FRIEDEN HIER JETZT HERRSCHT ........ Wenns nach mir allein gegangen wäre, hätte ich das schon vor zwei Monaten gemacht.
Schiebs nicht so lange auf. Je eher desto besser. Ändern kannst Du die Henne sicher nicht.
Mitfühlende Grüße
Das will Christina bestimmt nicht lesen.... :-/
Gruß Shelsea
und die neuen hühner wollen leben....
Das sehe ich auch so....
Gruß Shelsea
hühnerling
26.04.2007, 14:53
Hallo Christina!
Wie die anderen schon sagten: Es wird nicht besser, wenn Du wartest! Das sage ich Dir aus eigener leidvoller Erfahrung (und das Leid meiner Hühner erst!!!).
Was habe ich mit meinem verrückten Heinrich 6 Monate lang nicht alles versucht, sogar jede Menge neuer Hühner gekauft, neue Ausläufe gebaut, wechelseitige Auslaufbenutzung etc. etc. DAS HAT ALLES NIX GENUTZT! :-X
Jetzt ist er in Sibirien und alle sind entspannt und zufrieden, die Hühner legen wieder und keiner torkelt mehr blutüberströmt durch den Auslauf oder wird stundenlang verprügelt, gerupft, auseinandergenommen, wild durch die Landschaft gejagt etc.
Du hast ja noch folgende Möglichkeit: Du hälst einzig Frieda und gut.
Tja, oder aber Du hälst andere Hühner und keine Frieda, auch gut. Ach ja, falls Du sie verschenken willst, weil sie Dir Leid tut und Du sie nicht schlachten kannst: Tu es nicht, die Hühner der anderen wollen auch nicht umgebracht werden! Das hatte ich mit meinem Hahn anfangs auch überlegt, aber das kann man fairerweise nicht machen.
Mitfühlende Grüße vom Hühnerling
Saatkrähe
26.04.2007, 15:05
Original von Shelsea
Das will Christina bestimmt nicht lesen.... :-/
Gruß Shelsea
Das glaub ich auch - aber gerade darum hab ich's ja geschrieben - nicht um sie zu ärgern :roll (aber das meinst Du ja auch nicht) Grad in solchen Situationen sind Worte aus klarerem Verstand einzig hilfreich. Wir kennen das ja alle :D
Grüße Satkrähe
(nun is der Hahn im Topf, und keiner wills essen :roll Werd mal'n schönes Frikassee machen........und im Juli aus der Truhe servieren. :D Das Leben ist die beste Lehrmeisterin ;D )
Hast ja Recht....
Gruß Shelsea
Christina
27.04.2007, 12:34
Warum sollte ich das nicht lesen wollen? Ich habe nach euren Meinungen gefragt, und es ist schön, dass so viele davon kommen.
Ich habe nicht vor, Frida wegzugeben, das geht mit der Vorgeschichte logischerweise nicht. Und ich habe auch nicht vor, ständig neue Hühner zu riskieren und womöglich sterben zu sehen. Aber Frida ist eine von meinen ersten beiden Hennen, und auch wenn mir das, was ihr schreibt, verstandesmäßig komplett einleuchtet, hänge ich gefühlsmäßig trotzdem an ihr. Nachdem so viele von euch von "unheilbaren Fällen" geschrieben haben (es scheint ja nur bei einer Henne tatsächlich besser geworden zu sein), überlege ich gerade, ob ich Frida nicht einzeln halten kann, und getrennt von ihr andere Hühner. Dann hätte sie wenigstens durch den Zaun Gesellschaft. Und wenn der hoch genug ist... Ich weiß nur noch nicht, ob ich das im Moment hinkriege, aber wir ziehen in ein paar Monaten sowieso um, da müsste sich das auch mit einem getrennten Stall machen lassen. Und falls es zu aufwändig wird oder sonstwas, kann ich mich immer noch um ihr Ableben kümmern. Ich werde sie erstmal alleine lassen; ich hatte sowieso überlegt, statt anderer Hennen lieber Bruteier zu kaufen. Die Küken müssen eh einzeln sein, und bis sie groß sind, denke ich darüber nach.
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße und danke für eure Rückmeldungen!
Christina
ich halte nicht so viel von einzelhaltung, da hühner nunmal herdentiere sind. aber lieber so als andere tiere zu riskieren.
Christina
27.04.2007, 12:55
Frida wohnt mit drei Enten zusammen - abgesehen von deren seltsamen Badegewohnheiten scheint sie sie okay zu finden. Es sind halt keine Hühner. Aber wenn sie welche in der Nachbarschaft hätte, denke ich, das wäre akzeptabel für sie.
Falls wir uns doch für die Suppen-Variante entscheiden, melde ich mich bei dir zum Anlernen - du wohnst nicht so weit von uns weg. ;)
Viele Grüße!
aaaaaaaaha ;)
wo wohnt ihr denn?
Saatkrähe
27.04.2007, 15:11
Hi Christina,
ich kanns total gut nachvollziehen. Und es ist Deine Situation. Ich denke echt, daß Du es genauso machen solltest/mußt. Und solange sie keine Kolleginnen mehr killen kann......dann ist erst mal Ruhe. Wir können ja hier nur einander unsere Erfahrungen mitteilen/austauschen. Die Entscheidungen kann und muß jede/r selbst machen. Und die sind letztlich von sehr individuellen, und in Fällen wie Deinem, seelischen Umständen abhängig. Und wie ich das jetzt so einschätze.....machs genauso wie Du sagst. :)
Ist sie vielleicht als Einzeltier aufgewachsen oder bei Gänsen, Enten? (Nicht, daß das zwingend zu diesem Verhalten führt.) War jetzt nur mal so ein Nebengedanke. Viel Glück!
Grüße
Christina
27.04.2007, 16:53
@ Godfather:
Wir wohnen in der Nähe von Celle, da ist Hamburg nicht so weit.
Grüße an den Schöpfer aller Dinge!
;)
@ Saatkrähe:
Als ich beim Vetamt damals gemeldet habe, dass ich Enten habe und die auch rauslassen will, haben sie gemeint, dass ich, um mich (und vor allem sie!) vom dauernden Tupferproben nehmen wegen der aviären Influenza zu befreien, doch bitte einfach Hühner dazusetzen soll. Nachdem die im Zweifelsfall schneller tot umfallen als Wassergeflügel, wären das dann Indikatortiere, und ich müsse nur melden, wenn mit ihnen was nicht stimmt. Naja, dann habe ich Frida und Luise (die mittlerweile leider Greifvogelfutter geworden ist) bei einem größeren Händler "bestellt", der unseren Ort immer angefahren hat. Ich gehe also davon aus, dass sie eine durchschnitlliche Hühnerkindheit hatte (jedenfalls für die meisten Hühner in Deutschland durchschnittlich). Mit Luise gab es nie Probleme. Als die tot war, habe ich Plümmie adoptiert (eine ausrangierte Hybridlegehenne). Die beiden waren jetzt sicher ein dreiviertel Jahr zusammen, ohne dass es Probleme gab. In den letzten Wochen hat Frida dann auf einmal angefangen, Plümmie zu bepicken, so dass sie zwei wunde Stellen hatte. Ich habe versucht, sie einzeln zu setzen, aber sie war eine pfiffige Henne und hat es immer wieder mal geschafft, sich selbst zu entlassen. Und an einem Morgen, als ich in den Stall kam, saß Plümmie in einer Ecke, hatte kaum noch Federn am Hinterteil und die Kloake war ganz aufgepickt. In einer Nacht - ich weiß ja, dass das schnell gehen kann, aber trotzdem... Ich verstehe vor allem nicht, was auf einmal dazu geführt hat. In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass helle Sussex gerade, wenn sie älter werden, wohl ganz schön unverträglich sein können. Aber so auf einmal? :grueb
Viele Grüße an euch alle!
godfather heißt lediglich pate
Saatkrähe
28.04.2007, 03:36
.......bin immer wieder mal am grübeln wegen Deiner Frida....... :grueb Was hälst Du davon; daß sie sich so allmählich, erst einmal unmerklich zu einer Hahn-Henne entwickelt hat - ? Also mal angenommen, sie hätte keine irreversible Meise. Ich denke, da ist bei Hühnern keine große.....wenn eine Verhaltensänderung auftritt, dann von jetzt auf gleich. Jedenfalls was den wahrnehmbaren, oder beobachtbaren Anteil betrifft.
Ist ja auch ein bißchen ungewöhnlich ihr Lebensweg. Ist die Frage.....wie sie reagiert, wenn ein stattlicher Hahn da ist......
Einerseits hat sie wohl den kleinen Trupp anführen müssen, andererseits ist sie eine Henne, die um ihren Rang kämpfen mußte. Ist schon etwas irre. Bei Hennen ohne Hahn, in einem umzäunten Auslauf ist das kein großes Problem. Die leiden eher unter Langeweile.
Vielleicht weiß ja dazu jemand was Kluges zu sagen.
Grüße
Christina
29.04.2007, 18:49
@ Godfather:
Wie schade!! Ich dachte schon, ich hätte endlich einen heißen Draht nach oben entdeckt!! :)
@ Saatkrähe:
Ich hatte auch schon gedacht, dass Frida irgendwie den Gockel spielt. Ist ja auch nicht normal, wenn sie so ganz ohne Hahn leben. Ich habe da nur das Problem, dass ich, wenn ich mehr Hühner haben will, die Enten aufstocken muss, weil ich nur so viele halten darf wie Enten. Und ein Hahn mit nur zwei Hennen - da habe ich ganz unterschiedliche Sachen gehört, aber die meisten meinten, dass die Damen dann nicht unbedingt viel Spaß hätten. :roll
Saatkrähe
29.04.2007, 19:21
ääähhmmm.......da bin ich ratlos.....kannst/magst Du die Gründe nennen, warum die Hühner-Anzahl begrenzt ist?
Und das Ding ist ja auch, wenn Du einen Hahn holst, muß es ein richtiger Kerl sein :) ......bei der Henne.....
Christina
02.05.2007, 17:56
"Unter welchen Auflagen ist die Freilandhaltung außerhalb der Risikogebiete möglich?
1. Haltung von Gänsen und Enten o h n e anderes Geflügel
Gänse und Enten sind von andrem Geflügel strikt zu trennen
Die Tiere sind vierteljährlich durch Rachen- oder Kloakentupfer virologisch auf Influenza A Subtyp H5 oder H7 untersuchen zulassen. Die Tierhalter hat auf seine Kosten zu veranlassen, dass die Proben von einem praktischen Tierarzt genommen werden und am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Veterinärstraße 2, 85764 Oberschleißheim, untersucht werden.
Sämtliches verendetes Geflügel am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit muss auf Influenza A Subtyp H5 oder H7 untersucht werden.
2. Haltung von Gänsen und Enten m i t Hühnern oder anderem Geflügel
Das übrige Geflügel gilt als Indikator für eine mögliche Erkrankung von Enten und Gänsen. Daher müssen bei bis zu 10 Enten und Gänsen mindestens 1 höchstens jedoch dieselbe Anzahl von anderem Geflügel mit den Gänsen und Enten gehalten werden.
Sämtliches verendetes Geflügel muss am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auf Influenza A Subtyp H5 oder H7 untersucht werden.
3. Haltung von sonstigem Geflügel (Hühner, Trut-, Perl-, Rebhühner, Fasane, Wachteln, Laufvögel)
Wird sonstiges Geflügel getrennt von Gänsen und Enten gehalten werden, sind keine weiteren Untersuchungen notwendig
Sämtliches verendetes Geflügel muss am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auf Influenza A Subtyp H5 oder H7 untersucht werden."
So hat mir das auch mein Vetamt damals gesagt, falls ich Enten und Hühner zusammen halten will und das als Freilandhaltung. Das Zitat oben ist vom Landratsamt Garmisch-Partenkirchen, aber in Tübingen, wo ich damals noch gewohnt habe, hieß es das Gleiche. Ich dachte, das gilt allgemein? :grueb
Und dann hängt ja die Zahl meiner Hühner an der der Enten, und davon kann ich nicht so viele haben, dass es einen Hahn und eine Handvoll Hennen "ausgleicht".
Wie machen das denn diejenigen von euch, die auch noch Wassergeflügel haben? ???
Viele Grüße!!
Christina
07.05.2007, 20:14
...gar kein bisschen Wassergeflügel bei euch? :grueb
Renommeé
08.05.2007, 06:56
Doch, aber Enten und Hühner haben getrennte Ställe, den Auslauf (das komplette Grundstück) nutzen sie gemeinsam. Sonst keine weiteren Vorkehrungen. ;)
Christina
08.05.2007, 13:53
Weißt du, ob die Auflagen, die ich zitiert habe, bei euch auch gelten würden? Hmm, ich werde mal bei meinem Vetamt fragen, wie das ist.
Viele Grüße!
Die Auflagen gelten überall! >:(
Die stehen in der Aufstallungsverordnung des Bundesministeriums.
Ich hab leider kein Wassergeflügel und bin eh Risikogebiet.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass einige das so ähnlich machen wie ich.
Wie schrieb mal einer...zwischen dürfen und tun.... da gibt es doch noch :roll ;D :P
Renommeé
08.05.2007, 14:02
Hallo Christina, Witte hat es schon gesagt, die Verordnungen gelten bei uns auch. (Bist Du hier aus der Gegend?) Sie hat aber auch sehr treffend geschrieben: zwischen dürfen und tun --- da gibt es doch noch. Genau so wird das auch gehandhabt. ;)
Christina
09.05.2007, 13:33
Was vermutlich die bessere Lösung ist! ;D
Ich danke euch!
Liebe Grüße,
Christina
Saatkrähe
09.05.2007, 13:55
Hallo Christina, wie geht es denn Deinen Hühnern jetzt? Kannst Du schon aufatmen?
LG
Christina
10.05.2007, 22:51
Hi,
danke der Nachfrage! :) Nachdem sich "meine Hühner" im Moment immer noch auf Frida beschränkt, kann nicht viel schiefgehen. Mit den Enten versteht sie sich ja gut. Was ich ansonsten tun werde, weiß ich nocht nicht so genau. Brüten würde ich gerne, aber mein Herzallerliebster meint, das fände er noch schöner, wenn wir vorher umgezogen sind, so dass die Kleinen nicht im Vorraum wohnen müssen. (Er ist da ein bisschen ferkel - geschädigt... :engel ) Naja, und so ist das alles noch nicht entschieden.
Liebe Grüße!
Saatkrähe
10.05.2007, 23:28
Ach so , ja, (tausend verschiedene Sachen im Kopf). Klingt doch vernünftig, was Dein Herz...liebster sagt. Na dann viel Glück - auch für später.
LG
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