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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fuchs hat schon wieder zugeschlagen!



Schuon
17.04.2005, 18:19
Heute morgen hat der Fuchs schon wieder zugeschlagen.Als ich durch wildes Geschrei und Gegackere heute morgen jäh aus dem Schlaf gerissen wurde konnte ich gerade noch beobachten wie sich der Fuchs,aufgeschrekt durch das öffnen des Dachfensters,von danen machte.Zurück lies er meine" Braune" mit abgebissenem Kopf.
Das ist nun schon das dritte Huhn diese Woche und seit ich letzten Mai
mit der Hühnerhaltung angefangen habe nummero 8
Nachdem ich gleich danach ohne Frühstück aber mit ordentlich Wut im Bauch fast 1 1/2 Stunden im Wald umhergesucht habe ist es mir tatsächlich gelungen 2 Fuchsbauten ausfindig zu machen.
Der eine ligt ungefär 150m und der andere etwas Größere mit 4 Eingangslöcher etwa 350m vom Haus weg.
Die Frage ist nun was tun?Ich schätze mal daran wird sich nichts ändern,
bis es bei mir keine Hühner mehr gibt,oder es keinen Fuchs mehr gibt.

gaby
17.04.2005, 18:26
Hast Du schon mal an eine Lebendfalle gedacht?
Gaby

Gert
17.04.2005, 18:28
Wie kommt der Fuchs eigendlich in den Hühnerstall?

Eckard
17.04.2005, 18:46
Moin zusammen,

Gaby:
Was nutzt dir eine Lebendfalle? Willst du ihn dann verhungern lassen?

Schuon:
Du solltest deine Hühner im Stall Fuchssicher einsperren und auch den Auslauf entsprechend Fuchssicher machen. Und wenn schon ein Fuchs deine Hühner holt, dann wird sich gerne auch ein Marder dazugesellen und am Chicken-Mc-Drive sich genüßlich laben.
Wenn der Fuchs erstmal gelernt hat, das es bei dir leichte Beute gibt, dann kommt er immer wieder. Und die beste Methode seine Hühner vor dem Fuchs zu schützen ist ein Fuchssicheres Gehege.

Viele grüße

Eckard

Armin501
17.04.2005, 19:36
Ich würde das gerissene Huhn mit leckeren Sachen füllen, und ihn das dann
holen lassen.
Denn wieder kommen, dass ist gewiss, wird er immer wieder, weil er diese
Futterquelle kennen gelernt hat.
Also füttere ihn mit präparierten Sachen.
Nur so hast du eine Chance!

Bernd W.
17.04.2005, 21:13
@ Armin


Original von Armin501
(...) Also füttere ihn mit präparierten Sachen.
Nur so hast du eine Chance!
Im Moment besteht sogar eine echte Top-Chance, damit eine säugende Fähe zu erwischen! Dann hast du auf einen Schlag den ganzen Wurf erledigt. Die kleinen Racker werden zwar vielleicht ein bischen quieken, bis es vorbei ist - aber das hört ja keiner ;)
Was empfiehlst du denn so, als Fuchsgift?

(Mir fehlt in diesem Thread jetzt nur noch unser "Mann" fürs Grobe, der anekdotisch verkleidet einen noch tieferen Stand menschlicher Verrohung präsentiert.)

@ Schuon
Eckard hat das Entscheidende gesagt.

Schuon
17.04.2005, 23:19
Hallo,
der Fuchs war nicht im Hühnerstall,der ist aus Beton und gemauert und
absolut sicher.Das Mistvieh schlägt am helligsten Tag im Auslauf zu.
Der ist zwar eingezäunt aber sehr groß.Wenn mann die riesigen Löcher
vom Fuchsbau sieht,wird einem schnell klar das es für den Fuchs kein Problen sein wird ,sich irgend wo untern Zaun durchzugraben.

Redcap
18.04.2005, 01:00
Als ich durch wildes Geschrei und Gegackere heute morgen jäh aus dem Schlaf gerissen wurde konnte ich gerade noch beobachten wie sich der Fuchs,aufgeschrekt durch das öffnen des Dachfensters,von danen machte

Hast Du vergessen die Stalltür zu verschliessen, oder wie kommt das Vieh an die Hühner?
Ich hab vor einigen Wochen auch vergessen die Seidenhühner einzusperren.
Ergebnis: Ein futsch, eins tot im Stall. Die restlichen 8 hatten sich Gottseidank eine andere Bleibe für diese Nacht gesucht. Wenigsten hatten die Glück. :)
Wenn was passiert, muss man immer überlegen, woran liegt es und wie kann man es vermeiden diesen Raubtieren Gelegenheit zu bieten.
Ich würde es übrigens "Chicken Mc Ride" nennen, wenn man den Viechern die Hühner zum Abholen bereitstellt. ;)

Eckard
19.04.2005, 14:13
Moin zusammen,


Original von Armin501
Ich würde das gerissene Huhn mit leckeren Sachen füllen, und ihn das dann
holen lassen.
Denn wieder kommen, dass ist gewiss, wird er immer wieder, weil er diese
Futterquelle kennen gelernt hat.
Also füttere ihn mit präparierten Sachen.
Nur so hast du eine Chance!

Bedenke, das du dabei gegen mehrere Gesetze auf einmal verstößt!

Ich kann jeden verstehen, der wütend auf ein Raubtier ist, wenn es die geliebten Haustiere verspeist, aber es ändert nichts an den Tatsachen, das ihr selbst für eure Haustiere verantwortlich seid und diese auch entsprechend Raubtiersicher unter zu bringen habt. Töten oder Wegfangen löst dieses Problem nicht, und Tierfreunde werden das auch nicht versuchen, da die freiwerdenden Reviere von den Raubtieren wieder neu besetzt werden. Und dann geht das ganze von vorne los.

Viele Grüße

Eckard, der auch viele Füchse in der Umgebung hat und diesen allen Namen gegeben hat und der sich schon auf die Nachkommen freut und trotzdem in den letzten Jahren nur ein Tier an den Fuchs verloren hat.

Schuon
19.04.2005, 18:51
Hallo Eckhard,was verstehst du unter Fuchssicherem Auslauf?
Wie hoch hast du den Zaun,wie schützt du den Zaun vorm Untergraben? Mein größtes Problem ist das der Auslauf sehr groß ist
und auf einer Seite unten und oben an einen alten Steinbruch grenzt.Problematisch ist es nun die 15m Höhenunterschied an der 70-80° steilen Wand vernüftig dicht zu bekommen.

Eckard
19.04.2005, 19:33
Moin zusammen,

Schuon:
Was verstehst du unter groß? 3000 qm? Oder mehr?
Wie du einen Auslauf Fuchssicher bekommst, das habe ich hier (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=1295) schon mal beschrieben.
Auf deine Detailprobleme mit dem Steinbruch kann ich dir aus der Ferne ohne es jemals gesehen zu haben auch nicht helfen.

Viele Grüße

Eckard

Trudy
28.04.2005, 19:59
Eure Geschichten haben mir etwas auf den Magen geschlagen. :(
Ich hatte 4 Wyandottenhennen.
Als der Hundewelpe zu mir kam, wollte ich die Hühnerarbeit etwas abkürzen und liess den Fäller am Stall offen. Das ging einige Zeit gut, ich freute mich und war sehr zufrieden mit dem Gehege.
Aber eines Morgens....... überall Hühnerfedern!! 1 Huhn war also zerfleddert, eines lag tot im Gehege und 2, ich hätte sie fast nicht gefunden, so fein säuberlich waren sie vergraben. Ohne Hügel, es haben nur die 2 Füsschen rausgeschaut! Die Hühner waren unverletzt, nirgends Blut.
Die nächste Nacht habe ich auf dem Balkon verbracht, um den Täter beim Abholen der Beute zu beobachten. War aber nichts los.
Ich habe den Fuchs vermutet. Was meint ihr, passst dieser Taktik zum Fuchs?
Mein Zaun ist nur 1.20 m hoch, mit abgeschrägtem Draht gegen innen. Ich stelle mir vor, dass er beim Tor gesprungen ist, weil dort abstützen so gut möglich ist. Vielleicht konnte er nicht gut raus, dass er nur eines gefressen, und die anderen dagelassen hat?
Inzwischen sind 3 Jahre vergangen, erst jetzt sind wieder Hühnchen eingezogen. Hoffentlich hat sich der Fuchs inzwischen neu orientiert!!!:flehan

LG Trudy

Arne
29.04.2005, 00:04
Vor allem sollte sich eigentlich jeder Hühnerhalter darüber im Klaren sein, daß ein offener Stall eine Einladung zum Gala-Diner für jeden Beutegreifer mit Fell ist! Angefangen bei Marder und Fuchs bis hin zu Dachs und Waschbär!
Die Hühnerklappe gehört über Nacht verschlossen!!!

Klicka
06.05.2005, 10:13
Hallo, es ist schon so, daß wir mit Fuchs und co leben müssen. Da hilft nur ein sicherer Stall über Nacht und am Tage kommt er meist seltender, aber auch, wenn der Magen knurrt. Ein sicherer Auslauf wäre auch da angebracht, wenn der Fuchs gleich um die Ecke wohnt. Hast du keinen Wachhund? Würde den Fuchs auch ein bischen am Bau ärgern. ( rummbubbeln, Hundehaare- Hundeschei.., Menschen- pie pie usw.- mag er gar nicht) usw. Füchse makieren mit ihrem Kot Besitz, die Sprache verstehen sie gut. Dann zieht er weiter, weil sein Bau nicht mehr sicher ist, in der Hoffnung, er findet eine neue Futterquelle. Sie wechleln sowieso gerade mit Jungen ofter den Bau. Mein Fuchs hat mir ja im Herbst schaden gemacht, durch ein kleines Loch im Gehege. Nun habe ich einen neuen Stall gebaut und wie der fertig war, hat er gleich einen Haufen vor dem Neubau gesetzt. Aber dran kommt er nicht. :P Er kann sich die Hühner nur durch eine Panoramascheibe ansehen. Er beobachtet aber das Tun bei mir sehr genau. Manchmal linde ich sogar Spuren, daß er auf dem Gehege geschlafen hat. Er ist sehr ausdauernd und geduldig auf seine Chance wartend. Auf der anderen Seite habe ich keine Mäuse und Ratten. Obwohl letztere bei mir ab und zu vorbeischauen, wegen dem leckeren Futter. Ich denke, er lauert jetzt auf diese Beute, wo er sich sicher ist, die kommen vorbei. Meine Nachbarn ohne Hühner, nur mit Hunden zum Teil, klagen nämlich über Ratten. So hat doch ein "Hausfuchs" auch was gutes ;). Ich darf nur nicht nachlässig werden mit verschließen des Stalls und Löcher im Zaun. :o Füchse sind sehr schlau und man muß seine Gewohnheiten genau studieren um seine Hühner zu schützen. Wenn er also immer früh bei dir vorbei kommt, dann weißt du ja, wann dein Stall am sichersten sein muß. Manchmal hilft ja auch ein Bewegungsmelder mit entsprechenden Geräuschen oder Licht usw. Klicka

Eckard
06.05.2005, 10:40
Moin zusammen,


Original von Klicka
Würde den Fuchs auch ein bischen am Bau ärgern. ( rummbubbeln, Hundehaare- Hundeschei.., Menschen- pie pie usw.- mag er gar nicht) usw. Füchse makieren mit ihrem Kot Besitz, die Sprache verstehen sie gut.

Am Bau herumbuddeln und Hundeurin oder Hundehaare am Fuchsbau verteilen hilft nur in der Zeit der Welpenaufzucht. Außerhalb dieser Zeit wirst du damit weniger bis gar keinen Erfolg haben.
Menschliches Urin wird nicht weiter beachtet. Hat also damit auch nicht wirklich Sinn zu arbeiten.
Füchse holen sich sogar tote Hühner, die ausgelegt wurden, die mit Menschlichem Urin eingesprüht oder mit menschlichem Kot eingeschmiert wurden. Das sollte deutlich machen, das mit den menschlichen Fäkalien kein Fuchsschutz betrieben werden kann.

Viele Grüße

Eckard

Klicka
06.05.2005, 11:09
Nun ich habe damit schon Erfolg gehabt. Ist ja auch ein Unterschied, ob ich in seinem Bau (Privatsphäre) eindringe oder die Nahrung verschmutzt habe. Ja und Erfolg ist auch nie 100%, da die Füchse auch nur im Charakter und Erfahrung so verschieden sind, wie wir. Man muß es halt versuchen und abwarten. Es gibt so viele Faktoren, die Einfluß haben können. Der Fuchs will leben und sich vermehren. Wenn er woanders leichter leben und sicherer seine Jungen aufziehen kann, wird er es tun. Mach ich es ihn leicht, dann wird er natürlich bleiben, bzw immer wieder kommen.

Klicka
06.05.2005, 11:13
Kann ja auch Fuchskot von fremden Füchsen nehmen und so einen kleinen Fuchskrieg anzetteln. Da sind die auch beschäftigt. Wichtig ist einfach, sich in den Fuchs rein zu versetzen und dann ihn mit seiner Sprache und Waffen zu schlagen.

Carsten
06.05.2005, 11:55
Ich kann mcih meinen Vorrednern (-schreibern) nur anhängen. Das beste Mittel überhaupt ist über Nacht ein fest verschlossener Stall!

Diejenigen, die Nachts die Stalltür oder das Schöluploch auf lassen, denen ist nicht mehr zu helfen!

Die können von mir kein Mitleid erwarten!

Eckard
06.05.2005, 13:54
Original von Klicka
Kann ja auch Fuchskot von fremden Füchsen nehmen und so einen kleinen Fuchskrieg anzetteln. Da sind die auch beschäftigt. Wichtig ist einfach, sich in den Fuchs rein zu versetzen und dann ihn mit seiner Sprache und Waffen zu schlagen.

Viel Spaß und Erfolg dabei! Nur, wenn du jetzt schon so vermenschlichst, dann wird es nur ein Versuch bleiben. Ein Fuchs ist ein Fuchs und kein Mensch. Kriege, Intrigen durch Anzetteln, erst recht Waffen, Sprache und Privatsphäre sind Menschliche Errungenschaften die jedem Fuchs fremd sind.

Verhaltensforscher versuchen seit Jahrzehnten die Kommunikation unter Füchsen zu entschlüsseln. Ein wirklicher Durchbruch ist denen bis heute nicht gelungen. Mittlerweile ist man zumindest soweit, das man die Caniden nicht alle in eine Form packen kann. Und auch, das Füchse Dialekte haben, was das ganze nicht einfacher macht. Koyoten übrigens auch, wenn wir schon bei den Caniden sind.

Vorhersagen zum Verhalten des Fuchses in bestimmten Situationen zu erstellen, das ist ein ganz anderer Bereich.

Viele Grüße

Eckard

Klicka
06.05.2005, 14:44
Also so viel weiß man schon über Füchse, das sie ihr Territorium mit Kot markieren. Was hat das mit vermenschlichen zu tun? Oder welcher Mensch macht so was? :( Wenn also ein Fuchs einen "vermeindlichen" Eindringling riecht, wird er sich auf die Socken machen, den zu vertreiben oder? Da ist er erst mal irritiert und vielleicht haut der dann auch ab. Wenn ich Glück habe, habe ich ja den Kot von einen Fuchs genommen, den er schon kennt und der ihn in echt schon mal vertrieben hat. Kalt kann ihn diese Geschicht jedenfalls nicht lassen.
Ich will ja mich nicht neben den Fuchsbau stellen und ihn was vorjaulen auf "fuschisch". Schön wärs, wenn man das könnte. :roll Dann könnte man den ganz fix verscheuchen. Na Spaß bei Seite. Man kommt immer weiter, wenn man sich in ein Tier rein versetzt, darauf basiert die ganze Verhaltensforschung und die Basis der artgerechten Haltung auch von Haustieren und Biotopschutz usw. Vermenschlichen heißt für mich, daß ich ein Tier menschliche Verhaltensweisen aufzwinge und ihnen menschliche Denkweise zuspreche. Revierverhalten aber trifft allerdings auf jede Tierart zu auch Mensch, sonst hätten wir ja keine Schlösser, Zäune und Grenzen. Der Fuchs hat da eben seinen Kot, der Hund den Urin, viele Tiere machen es ähnlich oder haben spezille Drüsen zum markieren und wir esben Zäune. Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden.

Eckard
06.05.2005, 21:07
Original von Klicka

Ich will ja mich nicht neben den Fuchsbau stellen und ihn was vorjaulen auf "fuschisch".

Und genau da liegst du wieder falsch und vermenschlichst. Füchse Kommunizieren Nonverbal und nicht wie wir Menschen Verbal (oder schriftlich wie hier).

An deine Theorie mit dem Kot hat man Jahrzehntelang dran geglaubt. Dann kam ein Erik Ziemen vorbei und hat bewiesen, das es nicht so einfach ist. Die Sache mit der Reviermarkierung in Form von Fuchskot ist nicht so einfach zu bewerkstelligen, damit sie funktioniert, so wie du es hier beschreibst, den sie ist Komplex und hat mit Ortsbezogenheit in Form von Sträuchern und "Markierungsplätzen" zu tun. Auch spielt die oflaktorische Markierung eine erheblich wichtigere Rolle, als man noch vor 15 Jahren glaubte. Dazu kommt der hinterlassene Duftstrom des Fuchses der gekotet hat, denn dieser ist für das Reviermarkieren von nicht untergeordneter Bedeutung.

Das "hineinversetzen" in Tiere in der Verhaltensforschung fand ende der 70er Jahre weitesgehend ein Ende. Da hat man Begriffen, das es so nicht geht, da "Mensch" im Vergleich zu vielen anderen Tieren eine andere Gewichtung der Sinne hat und dadurch seine Umwelt anders wahrnimmt. Um die Sinneswelt zum Beispiel eines Caniden auch nur annähernd zu erfassen ist ein reales Umsetzen der Sinne in Bezug auf "Mensch" nötig und nur durch technische Hilfe annähernd möglich. Beispiel: ein Mensch ist ein Lebewesen, das seine Umgebung durch die Augen, also durch sehen erfasst. Ein Canide benutzt selbst für die Nahorientierung sein Geruchsorgan. Soweit man heute weiss, kann ein Canide dreidimensional riechen, etwas, was der Mensch selbt mit technischer Hilfe nicht realisieren kann. Die in diesem Zusammenhang gewonnen Erkenntnisse spiegeln aber dann immer noch nicht die Gedankenwelt und die Gedankenstruktur und damit das einzuordnende Verhalten des Tieres wieder sondern sind immer noch von menschlicher Logik und Interpretation geprägt.

Viele Grüße

Eckard

Klicka
07.05.2005, 09:29
Hallo Eckard,
ich möchte mich nicht mit dir streiten, ich liege nicht falsch.
Aber da du Ziemen ansprichst, den kenne ich bzw. kannte ich persönlich, da ich auch auf der Trümmlerstation ( Forschungsstation mit Caniden bzw. Haustierforschung- Verhalten) mit ihm gearbeitet und auch anderen Verhaltensforschern, bzw. mit ihnen diskutiert habe. Das Hunde sich nicht mit den Augen orientieren stimmt so auch nicht ganz. Das ist nämlich rasseabhängig. Manche Hunde benutzen sehr ungern ihre Nase, bzw. wenn sie Angst haben vergessen sie sie oft zu benutzen. Windhunde sind auch mehr Augentiere, durch ihre Schnelligkeit. Jagdhunde sind wieder besser mit der Nase usw. Du hast recht, daß Caniden viel besser riechen können als der Mensch. Hunde können z.B. nicht rot wahr nehmen usw. Also kann ich natürlich nie genau riechen wie ein Hund oder so sehen. Abgesehen davon, kann ich genau wissen wie mein Nachbar denkt und sieht. Grundhundeeigenschaften von Haustieren wurden im Laufe der Zeit verschieden herausgezüchtet, bzw. Verhaltensarten mit der Zucht unterdrückt. Dadurch gibt es eine Vielzahl (ca.500) Hunderassen, die man dann auch in der Erziehung unterschiedlich behandeln muß. Genauso gibt es viele Hühnerrassen, die im Verhalten ein Grundmuster haben, aber durch die Zucht sich nicht nur in der Leistung und Aussehen unterscheiden, sondern auch im Wesen, so verschiedene Bedürfnisse haben und diese Ansprüche an den Halter stellen. z.B. Italiener und Seidenhuhn zwei Gegensätze, oder bei den Hunden Dackel oder Bernhardiener usw.Will ich sie artgerecht halten, dann muß ich ihr Verhalten verstehen, um ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten zu erkennen und nutzen zu können. Natürlich kann ich nicht genau ein Fuchs immitieren und sein Verhalten ist 100% klar. So irren wir uns doch sogar beim Verhalten den menschlichen Nachbarns auch hin und wieder. Aber ich kann mich ungefähr in seine Lebensweise rein denken, sonst wüsste ich ja nicht, wie ich Hühner halten muß und was ein Fuchs von meinen Hühnern will. Nach dem Erkennen seines Verhaltes richtet sich doch die Abwehr. Wenn ich sehr gut bin, dann kann ich ihn vertreiben, ohne ihn zu töten. Das mit dem "fuchsisch sprechen" war einfach ein Spaß. Nimm das doch nicht so wörtlich. Wobei es aber nicht abwägig ist, siehe Monty Robberts mit den Pferden. Und der kam auch durch Beobachtung und ausprobieren ans Ziel. Übrigens wird seine Methode z. B. in der Toskana schon immer angewendet. Es gibt ja viele Sprachen, nicht nur die Worte, wie du auch schon sagtest. Und wenn man erst mal ein wenig davon versteht und von Tieren verstanden wird, dann ist es ein super Gefühl. Ich habe schon Hühner dressieren können, in dem ich ihr Verhalten auf Kommando abgerufen habe usw.
Also wie gesagt, ich kann keinen Fuchs genau immitieren, aber ich kann ihn das Leben schwer machen und ihn mit Maßnahmen irritieren, die ihn veranlassen weiter zu ziehen, da er sich nicht mehr sicher fühlt. Jeder Fuchs hat dann noch seinen Charakter und Stadtfüchse haben so andere Erfahrungen wie Landfüchse, was den einen erschreckt, wiegt den anderen in Schlaf. Gruß Klicka

Klicka
07.05.2005, 09:31
Sollte ne Frage sein: Kann ich genau wissen , wie mein Nachbar denkt und sieht??

Eckard
07.05.2005, 13:22
Moin,


Original von Klicka

ich möchte mich nicht mit dir streiten, ich liege nicht falsch.


Ich streite mich doch gar nicht mit dir. Liegt mir fern. Streiten kostet immer nur unnötige Kraft und Nerven und bringt einen doch nicht weiter.

Deinen Aussagen über die Rasseeigenschaften der Hunde in deinem letzten Beitrag stimme ich zu. Ohne wenn und Aber. Ich habe es nicht so weit ausgeführt, weil es mir Sinnlos erscheint, wenn man über Fuchsabwehr diskutiert, die einzelnen Eigenschaften von Hunden darzustellen. Da reicht es, wenn man einen Hund als Beipiel heranzieht, die allgemeinen Merkmale darzustellen. Betrifft auch die Hühner.

Monty Roberts hat nichts neu erfunden oder entdeckt. Er hat einfach nur alltbekanntes, das schon drohte in vergessheit zu geraten, PR-mäßig gut vermarktet. Mehr nicht. Richtig, er hat beobachtet. Aber nicht die Pferde. Sondern die Reiter zum Beispiel in Argentinen, bei den Indianeren udn auch bei Europäern. Auch sein angeblich entwickelter Longiergurt ist schon einige hundert Jahre bekannt. Es hat nur vorher keiner einen Geschmacksmusterschutz darauf angemeldet.

Mach deinen Füchsen das Leben schwer, so wie du es meinst. Gerade wenn du mit Trümmler und Ziemen gearbeitet hast, wirst du Wissen, das man Verhalten von Tieren nicht an einzelnen Faktoren festmachen kann. Er hat ja oft genug drüber gesprochen. Und deine beschriebene Art über den Kot einen "Krieganzuzetteln" (Zitat Klicka) kann eben nur dann funktionieren, wenn alle weiteren Faktoren bzw. Parameter, auch stimmen. Sonst nicht.

Wann hast du auf der Trümmlerstation gearbeitet? Kenn wir uns vielleicht?

Viele Grüße

Eckard

Klicka
07.05.2005, 14:23
Hallo Eckhard,
wir reden eigentlich vom gleichen und in die gleiche Richtung unsere Ausdrucksweise ist nur etwas anders. Gruß Klicka

Schuon
09.05.2005, 21:06
hallo klicka,
die Idee mit dem rumbudden hatte ich von 3 Wochen auch schon.Ich hatte alle Löcher zugeschüttet mit dem Erfog das ich jetz weiß das nur einer der beiden Bauten bewohnt ist,auserdem hat er sich tagsüber
nun nicht mehr blicken lassen.ich glaube auch das er dadurch, zumindest
für eine gewisse Zeit,verunsichert ist und etwas vorsichtiger ist.
Nochmals auf die Klappe zu sprechen zu kommen,ich habe bei mir eine selbstgebaute Automatische Klappe instaliert die immer korekt öffnet und schliest.
Wenn jemand aufgrund nicht vernüftig geschlossenem Stall Tiere verliert,würde ich das auch unter der Katogerie "grob Fahrlässig und selbt schuld" sehen.
Bei mir hatte der Fuchs zu ganz unterschiedlichen Zeiten zugeschlagen,am Di. um 13.30,am Fr. um 16.30 und am So um 8.30.
Werde ihn nun ab und zu noch etwas ärgern und beobachten.

stephkk
10.05.2005, 17:25
hallo fuchsgeplagte,

ich hab mich gerade mit einem jäger zu diesem thema unterhalten. er empfiehlt zur abwehr des fuchses die kombination von stromführendem draht und hukinol.

zweiteres soll eine hochkonzentrierte geruchslösung sein, die der fuchs 100%ig meidet. er meinte aber auch, wenn man selbst von dem zeug was abbekommt, kann man die sachen nur noch eingraben oder verbrennen.

hab gerad mal gestöbert, gibts bei www.kieferle.com.

waidmannsstink ;)
stephkk

eva1261
10.05.2005, 18:16
Hi,

Du brauchst eine automatische Hühnerklappe ! Die geht mit Sensor am Abend zu und mit Zeitschalter am Morgen auf. So kannst Du nichts vergessen. Ich habe das seit zwei Monaten und bin optimal zufrieden.
Außerdem ein Netz wo Du die Stromniederspannung anschließen kannst.
Mit etwas Technik bist Du dann vor dem Fuchs " fast" sicher.

Eva

Frankengans
10.05.2005, 21:37
die Klappe von Axt-Electronic aus Eisenach funktioniert auch mit Batterie!

Lupus
26.05.2005, 08:20
Hallo zusammen,
wer seinen "Gegner" kennt, kann sich darauf einstellen und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Interessante Infos über alles ,was den Namen "Fuchs" trägt, findet Ihr u.a. unter
www.fuchsmuseum.de
Wer dann neugierig geworden ist, findet unter www.reinekefuchs-museum.de noch viele Informationen über den Fuchs in der Kunst- und Literatur-Geschichte.
Auch wenn die Füchse sich an unserem Geflügel gütlich tun, sind es doch sehr faszinierende Beutegreifer.
Viele Grüße
Lupus

Trudy
26.05.2005, 19:51
Ich habe die Kriese!!
Bei einem Nachbarn alle 10 Hühner weg!! :o
Bei einer anderen Nachbarin beide Hasen weg, der Stall demoliert!! :o
Ein weiterer Nachbar hat einen Fuchs morgens um 8 Uhr bei meinem Haus gesehen!! :o
Um 7 Uhr lasse ich die Hühner raus. Trau mich kaum noch vom Haus weg zu gehen.
Normalerweise bin ich allergisch auf Rasenmäherlärm. Momentan liebe ich ihn geradezu, denn dann muss bestimmt nicht mit einem Fuchs gerechnet werden.
Nachts habe ich keine Angst, mein Stall ist dicht. Aber Tags ??? ??? wenn die Schätzi draussen sind!!
Hoffentlich kommen bald wieder ruhigere Zeiten.
Grüsse an alle, Trudy

Leh
09.06.2005, 13:52
Hallo,

heute gegen MITTAG war der Fuchs da.
die Beute waren 1 Hahn und 13 Hühner.
Bin ziemlich demotiviert - da macht das Hühnerhalten nicht mehr soviel Freude.
Werde heute abend mit meiner Frau diskutieren, ob's weiter geht oder ob wir alles an den Nagel hängen.
Die gefundenen Tiere (nur drei Stück) müssen wir heute abend dann auch noch rupfen und ausnehmen.

Habe aus dem Nachbardorf das Gerücht gehört dass ich Schadenersatz vom Jäger bekommen kann?!? Ist das in RLP so sein? Konnte im Netz nichts finden...

Grüße
Leh

Trudy
09.06.2005, 19:16
:o wie schrecklich :o
ich verstehe Deine Demotivation!
Bei mir dauerte es 3 Jahre, bis ich mich erholt hatte. Jetzt habe ich aber wieder Hühner.
Der Fuchs schleicht aber jede Nacht ums Gelände. Gegenwärtig krächzt er sogar dabei, sodass man genau weiss, wo er sich befindet!
Unglaublich, dass der am hellichten Tag so viele Hühner abtransportieren kann!
Erzähl doch etwas genauer, was passiert ist, wenn Du wieder magst :troest
Liebe Grüsse, Trudy

Leh
09.06.2005, 22:00
Hallo,

so, ich sitze jetzt mit einem Bier am Rechner.
Habe eben zum ersten Mal Hühner ausgenommen. Meine Frau hat sie gerupft und der Lanarzt hat mit dann gezeigt wie's geht (hat vor ein paar Jahren seinen Hühnerstamm an einen Marder verloren und dann aufgehört). Beim ersten habe ich zugesehen und mir wurde ganz mulmig. Der Arzt hat alles super erklärt - wie bei einer Leichenbeschauung. Dann habe ich mir Mut genommen und die restlichen 4 ausgenommen. Die anderen 10 hat der Fuchs abtransportiert.
Zum Tathergang:
zwischen 9:00 und 12:00 muss der Fuchs oder die Füchse zugeschlagen haben. Dazu ist zu sagen dass ich wohl zu blauäugig an die Hühnerhaltung heran gegangen bin.
Ich habe einen 1 Meter hohen Zaun den die Hühner auch respektieren. Morgens mache ich die Klappe auf und abends wieder zu. Der Stall nachts ist Raubtiersicher.
In meinem Bestand waren 2,13 Orpington 1,0 Vorwerk und 2,5 Krüper.
Davon sind nun übrig 1,4 Orpington 1,0 Vorwerk (aber sehr angeschlagen (Bißwunden) - bekommt derzeit Homöopathie von der Tierheilpraktikerin aus der Nachbarschaft) und 2,1 Krüper.
Der Fuchs war noch da als meine Frau um 12:00 nach Hause kam und hat versucht Peter (Orpingtonhahn) durch den Zaun zu ziehen. Er kam auch später immer wieder obwohl die Nachbarn sogar Rasen gemäht haben.
Ich habe sein Spur bis tief in den Wald verfolgt - aber was bringt das schon.

Ja, was nun?
Ich habe noch über 50 Vorwerk Eier und 6 Krüper Eier im Brüter.
Es gibt eigentlich nur zwei Alternativen
1) Ich höre auf und gebe den gesamten Bestand ab
2) Ich biete dem Fuchs meine Strirn. Also 2 Meter hoher Maschendrahtzaun mit entsprechender Verankerung im Boden, Netz drüber, Ultraschall gegen Marder und Auffüllen der Bestände. Dazu noch 1,2 Leinegänse und eventuell noch einen Hund.
Eine Investition die gut Überlegt sein muß.
Aber wenn man bedenkt dass mich der Fuchs heute über 200 Euro gekostet hat...

Eine Entscheidung die mir keiner abnehmen kann.
Aber was meint ihr dazu?
Ne Idee wo's preiswert Zaun (ca 100 Meter) gibt?
Eigentlich will ich NICHT aufhören.

Grüße
Carsten

Arne
09.06.2005, 22:31
Hi Carsten,
fein, daß Du offensichtlich nicht Kleinbeigeben willst und zumindest hast Du ja mit den restlichen Tieren und den übrigen Eiern eine solide Grundlage zum Weiterzüchten. Die Zäune sind in so ziemlich allen Baumärkten gleich teuer, vielleicht hast Du ein Drahtwerk in der Nähe und kannst ab Lager kaufen!? Gelbe Seiten nachsehen. 8)
Bei der Firma "KNAUBER" (weiß nicht, ob Du das in Deiner Nähe hast!?) ist momentan ein Trafo mit Elektrozaun im Angebot: 80 M für 79,99 €; nennt sich Fischreiherzaun, dürfte aber auch gegen den Fuchs helfen, wenn Du den Draht oben über dem Zaun anbringst. 8)

Leh
19.06.2005, 22:15
Ich halt's nicht aus.

Heute habe ich auf der Terasse gearbeitet (lautstark mit Bohrmaschine und Vorschlafhammer - da ist auf einmal im 20 Meter entfernten Hühnergehege Wallung. Ich dreh mich um und renne hin - der Fuchs ist unbeeindruckt und zerlegt meine kleinste Orpingtondame. Erst als ich ihm die Schere (hatte die gerade in der Hand) übergeworfen habe (er war 1 Meter von mir entfernt) hat er losgelassen und ist über den (noch) 120 hohen Zaun verschwunden. Die kleine hat noch kurz gezuckt und war dann tot.
Im Gehege waren noch einige Federn meiner gesperberten Krüpedame - sie hat's aber überstanden.
Habe dann sofort den Jäger alarmiert und wir haben gemeinsam der Wald durchkämmt. Leider ohne eine heisse Spur.
Nächste Woche wollen sie ihn aber erlegen. Das hat er mir zugesichert.

In zwei Wochen bekomme ich meinen 2 Meter Zaun und Netz für drüber. Bis dahin müssen alle im Stall bleiben - selbst wenn ich zu hause bin. Hier ist man ja nicht mal am Tage sicher...

Grüße
Frustrierter Leh

Arne
19.06.2005, 22:48
:sorry Das kenn' ich vom Habicht her: direkt neben mir aufgebaumt, als ich Rasen gemäht hab! Und NIX zum Schmeißen in Reichweite! :o

Aber, btw, was ist ein "Vorschlafhammer" :-[ :roll :P

Leh
19.06.2005, 22:56
Au mann - bin ich ein Tastaturle(h)gasteniker...

Arne
20.06.2005, 13:18
Original von Leh
Au mann - bin ich ein Tastaturle(h)gasteniker...

:rofl Naja, schreiben wir es mal Deiner Erregung über diesen dreisten Dieb zu!
Hab' vorhin noch an Dich gedacht! Da bin ich an einem Fuchs vorbeigefahren: ca. 1 Meter im Durchmesser, aber nur noch etwa 1 cm "dick"! :teuf1 ;) 8)

Carsten
20.06.2005, 17:24
Das war dann ein guter Fuchs!

Trudy
29.06.2005, 21:23
hallo Leh
hast Du was vom "Deinem" dreisten Fuchs gehört, hat der Jäger ihn gefunden?
LG, T

pauline971
30.06.2005, 13:11
Hallo zusammen!
Ich hab gerade eure Beiträge gelesen und es tröstet mich ein wenig, daß ich nicht allein mit dem Problem bin. Der Fuchs war wieder da und hat meinen schönen Lachsgockel Edwing getötet. Fragt mich mal wie. Ich bin rausgerannt weil alle Hühner gegackert haben wie verrückt. Da seh ich dieses Mistvieh im verschlossenen Auslauf. Er muß über den Zaun sei (ca. 120cm hoch). Zwei Junghühner hatte er bereits gefressen und mein großer Lachsgockel lag in der Ecke. Er muß mit dem Fuchs gekämpft haben. Mein Edwin hat viele Federn gelassen aber ich kann keine Bisse erkennen. Hat er einen Herzinfarkt bekommen????? Ich bin so traurig und frage mich für was ich mir eigentlich die Mühe mache und Hühner halte!!!????? Ich würde das Mistvieh am liebsten vergiften. Der Jäger weiß Bescheid und will ihn jagen. Ob der ihn erlegen kann????
Gruß Pauline971

Arne
30.06.2005, 14:38
:sorry Tja, 120 cm Zaun"höhe" ist für einen Fuchs genauso "hinderlich" wie ein Bindfaden..... :(
Einen Herzinfarkt ist bei Hühnern nicht auszuschließen.
Der Jäger KANN den Fuchs zwar erlegen, aber im Moment dürfte er es nicht (oder ist die Schonzeit für Füchse schon zu Ende, james? ???)!

Aber laß' Dich jetzt nicht unterkriegen: bau einen anständigen Zaun (2-2,5 Meter hoch), mach ein netz drüber und Du, bzw. Deine Hühner haben Ruhe vor allen Beutegreifern.

Gert
30.06.2005, 16:17
Original von pauline971
Hallo zusammen!
Ich hab gerade eure Beiträge gelesen und es tröstet mich ein wenig, daß ich nicht allein mit dem Problem bin. Der Fuchs war wieder da und hat meinen schönen Lachsgockel Edwing getötet. Fragt mich mal wie. Ich bin rausgerannt weil alle Hühner gegackert haben wie verrückt. Da seh ich dieses Mistvieh im verschlossenen Auslauf. Er muß über den Zaun sei (ca. 120cm hoch). Zwei Junghühner hatte er bereits gefressen und mein großer Lachsgockel lag in der Ecke. Er muß mit dem Fuchs gekämpft haben. Mein Edwin hat viele Federn gelassen aber ich kann keine Bisse erkennen. Hat er einen Herzinfarkt bekommen????? Ich bin so traurig und frage mich für was ich mir eigentlich die Mühe mache und Hühner halte!!!????? Ich würde das Mistvieh am liebsten vergiften. Der Jäger weiß Bescheid und will ihn jagen. Ob der ihn erlegen kann????
Gruß Pauline971

Hast PN

Leh
22.07.2005, 17:55
Und schon wieder war der Fuchs da.

Nicht dass ich nicht damit gerechnet hätte - habe extra einen 2 m hohen Zaun um's Gehege gebastelt, nur zum Nachbarn hin fehlen noch 15 Meter. Die konnte der Drahthändler so schnell nicht beischaffen. Also habe ich da erst mal vor die 1,80 hohe Buchenhecke 1,00 Meter hohen Kükendraht getüdelt. Da kam er offenbar durch.

Also war der Gute heute gegen 12:00 da und hat zwei Vorwerkdamen verletzt und eine Krüperdame offenbar über den Zaun gejagt und dann draussen verspeist - wir haben nur noch die Schenkel mit Ring gefunden.

Habe dann gleich den Jäger angerufen der mir berichtet hat dass sie hier schon 5 Füchse erlegt haben und noch weiter schiessen.
Aber das ist natürlich auf Dauer keine Lösung.

Habe nun den restlichen Zaus (gebraucht und verbeult - aber das ist ja erst mal egal).

Nun bin ich mir nicht sicher was ich mit den verletzten Tieren tun soll.
Die eine Henne hat offenbar innere Verletzungen, liegt nur noch da (auf der Seite) und trinkt nicht selbständig. Sie kriegt von uns derzeit Wasser in den Schnabel gespritzt - so hatten wir dasmit Oskar auch gemacht und der ist wieder voll fit.
Die andere Henne hat am Bauch Federn und Haut verloren - sitzt aber auf der Stange und ist an sich munter. Aber ob das nochmal zuwachsen kann?
Habe mal ein Bild reingestellt.

Was würdet ihr tun?
Notschlachten?
Abwarten?
Zum Tierarzt?
Nähen?

Danke für eure Tips !

Grüße
Leh

Toffee
22.07.2005, 18:28
Hallo Leh

Von berufs wegen und als Mod muß ich Dir sagen: Laß einen Tierarzt draufschauen und das entscheiden. Ein Tier daß sich quält nicht erlösen ist genau so schlimm wie eines fälschlich erlösen, daß nur ein wenig Pflege braucht.

Wenn Du mich bei einer Tasse Kaffee und in einer stillen Stunde fragst würde ich sagen :
Auf dem Foto kann man nicht genug erkennen. Wenn es keine tiefergehende Verletzung gibt, als "abgerissene Haut" würde ich Lotagen drauftun und das Tier ein paar Tage isolieren und beobachten. Wenn die Verletzung in die Tiefe geht: erlösen.

Was die andere Henne angeht: Innere Verletzungen gehören unters Beil, aber Vögel neigen zu schweren Schocks, auch wenn sie nicht oder kaum verletzt sind. Unter Blaulicht legen, wenn nicht vorhanden unter Rotlicht und Rescuetropfen geben, wenn vorhanden (das heißt natürlich wenn der Tierarzt es spritzt *räusper* ) Cortison spritzen und 3 Stunden Zeit geben. Wenn dann nicht besser, besser erlösen...

Aber wie gesagt, das ist eine "Kaffeetantenantwort", die richtige ist:
Das kann nur der Tierarzt entscheiden.

LG
Toffee, die wahrscheinlich gleich ne Abmahnung kriegt... ;)

Leh
22.07.2005, 20:49
Hallo,

danke Toffee, für die guten Ratschläge.
Mein Hausarzt war eben da und hat die Wunde genäht. Die andere Henne scheint sich zu erholen - ist aber noch schlapp. Er hat sie abgetastet und keine Knochenbrüche feststellen können.
Wir werden auf jeden Fall bis morgen warten und dann ggf. erlösen - aber ich denke (und hoffe) das ist nicht notwendig.

Danke nochmal...

Grüße
Leh

apfel7
23.07.2005, 15:54
hallo..
bei uns hat gott sei dank schon seit jahrzehnten der fuchs nimmer zuschlagen können, haben alles dicht gemacht was nur geht, dafür war er letztes jahr bei der nachbarin 5 mal dort, und hat ALLE tiere getötet, kopf abgebissen, und 4 mitgenommen. das geht für die echt ins geld, jedes mal 20 neue hühner kaufen das mal 5 ! wirsch ja arm. zum thema fuchs, bei uns geht grad die tollwut um ! ich würde da trotzdem im vorsichtig sein mit "angebissenen" tieren am leben lassen, weis ja nicht wie es bei euch in der region ist, aber bei uns wird alles erlegt, wenn der fuchs dran war.
gruss andrea

Leh
26.07.2005, 10:41
Hallo,

gestern um 20:00 Uhr klopfte es an der Tür und der Jagdpächter stellte sich vor.

Habe ihn im Kinderzmmer im Obergeschoss aufgestellt und rund ‚ne Stunde später hat’s zweimal geknallt.

Ein Fuchs hat’s erwischt ;-) Aus 100 m Entfernung !!!

Am Donnerstag kommt er wieder – dann ist der nächste dran !



Grüße
Leh

anja66
26.07.2005, 10:47
hallo leh,
wie geht es denn deinen hennen?

Klicka
26.07.2005, 11:50
Wie gehts den Überlebenden? Das ist ja super, daß die Jäger bei euch die Füchse in Schach halten, vor allem die, die sich aufs Hausgeflügel spezialisieren. Wünschte das wäre in Berlin auch so. Aber hier hat keiner Interesse. Bekomme immer Meldungen von Nachbarn, wo "meine Füchse" sich rumtreiben. Der eine Bau ist nur ca. 300 Meter weg. Die Füchse sind in der Stadt gar nicht mehr scheu. Habe meinen Auslauf nun ganz verdrahtet, auch in 20 cm unter dem Auslauf ist ein Draht. So lange meine Nachbarn draußen wohnen kommt der Räuber nicht, aber leider in Herbst und dann .... Ich hoffe er findet nicht dieses Jahr wieder ein Loch. Ich mag ja eigentlich Füchse, aber nur wenn sie bei Mäusen, Ratten und co bleiben.

Leh
26.07.2005, 16:29
Hi,

die genähte Henne bleibt bisher noch im Stall, ist aber wohlauf, trinkt, frisst und sitzt auf der Stange - hat sogar ein Ei gelegt.
Der anderen Henne geht's noch nicht so dolle. Sie sitzt/liegt noch neben meinem Schreibtisch und wird per Spritze ernährt. Heute früh hat sie schon eingeweichtes Brot aus einem Schälchen gepickt.
Der Blick ist sehr wach und ich denke ich quäle sie nicht. Sie kann halt noch nicht stehen - aber ich werde ihr noch Zeit lassen, animiere sie aber schon täglich.
Wie gesagt: sie bekommt Wasser und Brot und kotet auch.
Bin sehr zuversichtlich dass sie's schafft....

Grüße
Leh

apfel7
26.07.2005, 17:40
der jagdpächter sollte auch mal zu uns kommen, hier wimmelts nur von füchsen, und niemand erlegt sie.

kraehe
26.07.2005, 23:44
der Fuchs liebt sein Revier und hasst Veränderungen und alles was seine Gewohnheiten stört. Bin gespannt wann er bei mir wieder vorbeischaut.
Eine schöne Falle hebe ich schon vorbereitet.

apfel7
27.07.2005, 06:33
bei uns buddelt er immer in den wiesen löcher und sucht nach vergrabenen huehnern, aber wir vergraben sie sehr tief und legen meist nen grossen stein drauf dann kommt er nicht ran. aber das tier ist sehr hartnäckig, werden jetzt auch mal fallen stellen, vorallem auch wg. der tollwut hier. andrea

Eckard
27.07.2005, 09:08
Moin zusammen,

mit den Fallen ist das so eine Sache. Laßt es lieber bleiben, denn man kann da schneller mit dem Gesetz in Konflickt kommen als einem lieb ist.
Einen Fuchs mit einer Falle zu fangen, das ist nicht so einfach. Entweder man hat Glück oder man hat eine Menge Erfahrung.
Und wenn ihr den Fuchs gefangen habt, was dann? Was macht ihr mit ihm?

Ob jemand, der eine Fuchsfalle anwendet, sich auch noch Tierschützer nennen kann, das sollen andere entscheiden. Das hat zuviel mit Ethik und Moral zu tun. Wäre vielleicht mal ein Thema im Hühner-CAfe oder Kontrovers.

Ein Fuchssicheres Gehege zu Bauen ist nicht nur die beste aller Möglichkeiten, sondern auch keine Unmöglichkeit oder Zauberei. Wie es geht habe ich schon beschrieben.

Einen Fuchs töten zu lassen, ist keine dauerhafte Lösung, der nächste nimmt sich dem leeren Revier gerne an und alles geht wieder von vorne los. Langfristig hat man nichts dabei gewonnen.

Hier ein netter Link zu Füchsen: http://www.tierenzyklopaedie.de/tiere/rotfuchs.html


Viele Grüße

Eckard

kraehe
28.07.2005, 00:04
Füchse gehören in den Wald und nicht in das Stadtzentrum. Geht einer in die Falle, kommt er weit weg in den Wald.

klenerbauer
28.07.2005, 21:22
zu: Füchse gehören in den Wald und nicht in das Stadtzentrum. Geht einer in die Falle, kommt er weit weg in den Wald.

was bringt dir das ? füchse können wandern, sie schaffen etliche kilometer ! sie wissen immer wo ihr revier ist, dort kehren sie meist oder wieder hin. nun, auch wenn ein fuchs aus seinem revier verschwindet (fallenjagd,jagd,usw) kommt zwar ein neuer fuchs nach, aber der wird auch erstmal seine reviergrenzen in acht halten. ist er soweit,danngehts aufwärts wo es leckeres und was leichtes zu finden gibts. es ist schon sinnvoll, wenn jäger ein geheck sprengen/ausgraben ( ein geheck ist ein bau mit der fähe(muttertier) und deren jungen). einer hat sich mal in der nähe des dorfes dieses jahr hingesetzt und tatsächlich neun jungfüchse aus einem riesigen bau , geschossen. wenn die fähe auf futtersuche ist und die jungen spielen draussen, es rummst ggf wurde einer erledigt, dann kommen die anderen jungen auch noch wieder raus, weil sie eben neugierig sind, was das wohl gewesen sein mag. wir haben hier schon rund ums dorf bisher 19 füchse (innerhalb von 3 monaten) geschossen. es hilft nicht nur den hühner-/entenhaltern, sondern auch dem niederwild, wie zb dem rebhuhn,fasan,kaninchen,hasen, usw..
naja das wars erstmal dazu. muss auch sagen das ich füchse schön finde, aber anderseits habe ich richtig hass auf diese.

grueß bauer

kraehe
28.07.2005, 21:52
leider hast Du recht :o
es gibt irgendwie zu viele - das Gleichgewicht ist gestört :-[

Berthold
28.07.2005, 22:14
"Der Fuchs macht es vielen Geflügelhaltern schwer - gerade jetzt, wo der Winter vor der Tür steht. Denn vor allem in den kalten Monaten sucht der Allesfresser verstärkt auch außerhalb der Waldgebiete nach Nahrung. Hunde- und Katzenfutter und Abfälle auf dem Komposthaufen, verschmäht Reineke nicht. Immer wieder reißt er jedoch auch Geflügel.
"Das Gleichgewicht stimmt nicht mehr. Wenn man einen Fuchs am Tage sieht, dann gibt es einfach zu viele, denn der Fuchs ist ja ein nachtaktives Tier", erklärt Manfred Luge, Chef des Brandenburger Geflügelzüchtervereins.
Bei ihm hat Reineke in diesem jahr schon 20 Enten und 25 Hühner geschlagen. "Wir Züchter sind selbst Tierschützer, wir lieben nicht nur unsere Tiere, sondern auch die Tiere der Natur." beschreibt Luge die Zwickmühle in der viele Halter in so einer Situation stecken.
Für Geflügelhalter ist es schwer zu ertragen, wenn Füchse immer wieder auf dem Hof wildern. Sie verlieren ihre Haustiere und den Verlust ersetzt niemand. Das bestätigt auch das Brandenburger Landwirtschaftsministerium. "Der Gesetzgeber hält sich da raus" sagt ein Sprecher, "wer seinen Geflügelbestand schützen will, muss ihn selbst sichern."
Nachts sollten die Hühner natürlich fuchssicher eingesperrt werden, aber Reineke kommt eben auch am Tage zu Besuch, wenn er Hunger hat. Da Füchse sehr gut klettern können und über ein ausgezeichnetes Sprungvermögen verfügen, reicht ein Zaun zum Schutz der eigenen Tiere nicht aus. Das Geflügel müsste in Volieren gehalten werden, die so gesichert sind, dass der Fuchs weder von oben noch von unten zum Federvieh gelangen kann. "Hühner wollen picken, scharren, Gras fressen und auch mal einen Wurm finden", betont Luder. Volierenhaltung sei weder artgerecht noch wünschenswert.
Die Lösung des Problems ist schwierig. Gärten gehören zu den befriedeten Bezirken, in denen in der Regel nicht gejagt wird. Wenn es aber doch zu arg wird mit dem roten Räuber, kann man sich an das zuständige Ordnungsamt oder an die untere Jagdbehörde wenden. Dort kann in Ausnahmefällen eine Genehmigung zur Jagd beantragt werden. Allerdings darf nur ein Jäger Fallen aufstellen oder auf Füchse schießen. Doch auch das ist wenig aussichtsreich. Wenn ein Fuchs aus dem Revier verschwunden ist, dann kommt meist ein Neuer. Einen kleinen, wenn auch kostspieligen Tipp gibt es dennoch - den Elektrozaun. Füchse scheinen ein gutes Gedächtnis zu haben und den unangenehmen Zusammenprall mit dem Zaun nicht so schnell zu vergessen. Für Hühner, Gänse oder Enten ist dieser Zaun eher unproblematisch, die Federn schützen vor dem schmerzhaften Zeck."
_____________________

fuerchtenich
28.07.2005, 22:33
Gott zum Grusse Berthold,

die übermässige Population hat den Grund permantenter Verfolgung.

TF.

Toffee
29.07.2005, 00:03
HI !
Berthold hat das Dilemma doch gut zusammengefaßt. Letztlich muß jeder seine eigene Entscheidung treffen, wieviel Freiheit und damit auch Gefahr er seinem Federvieh zubilligen will und was er Reinecke in den Weg stellen kann oder will. Eines beeinflußt immer das andere.
Lasse ich den Fuchs kein Huhn mehr kriegen - wovon lebt er dann ? Und was hat das zur Folge ? Sucht er dann im Müll herum und wird zur Konkurrenz der Ratten ? Oder reduziert sich nur seine Population ?
Welche Haltung hält jeder für uns für die huhngerechteste ? Glauben wir, daß ein vielleicht kurzes aber freies Leben glücklicher ist als ein langes im Käfig ?
In all diese Fragen, die hier immer wieder auftauchen mischt sich viel Weltanschauung und Ausdruck persönlichen Lebensgefühls. Deshalb werden wir auch nie auf einen Konsens kommen.
Also: Machen wir eine Flasche Rotwein auf (oder kochen uns einen Gurkentee) und :prost auf alle Füchse, die ihre Beute nur tief im Wald suchen 8)

LG und gute Nacht,
Toffee

bettelhuhn
29.07.2005, 00:22
Einen kleinen, wenn auch kostspieligen Tipp gibt es dennoch - den Elektrozaun. Füchse scheinen ein gutes Gedächtnis zu haben und den unangenehmen Zusammenprall mit dem Zaun nicht so schnell zu vergessen. Für Hühner, Gänse oder Enten ist dieser Zaun eher unproblematisch, die Federn schützen vor dem schmerzhaften Zeck."

Kostspielig? was ist denn billiger als Weidezaun?

Gedächnis? meine Hühnis behalten den Zaun immer im Gedächnis (trotz Federn), die katzen über Jahre. Fuchs weiss ich nicht, aber ich schätze Strom in diesem Falle auch als unschlagbar ein. Ein Fuchs kann doch nicht blöder sein als ein Huhn oder eine Katze.

Nee, gut gesetzter Weidezaun ist das Mittel zum Beschützen und Hüten. Bleibt nur der Habicht.

Gruss Thomas

apfel7
29.07.2005, 06:25
unser jagdpächter schiesst gar nix mehr. und wir haben brutal viele füchse. und wie schon erwähnt wurde ist das gleichgewicht nicht mehr in takt. hasen werden momentan grad täglich überfahren auf der strasse, da wirds immer weniger. igel seh ich jeden tag tode auf der strasse. gott sei dank laufen hühner nicht auf grösseren strassen rum. bei uns im ort kommts mal vor dass die eine oder andere henne mal frei rum läuft. aber die finden jeden abend wieder zum richtigen stall :-)
andrea

Pirschi
29.07.2005, 12:26
Hallo,
Tja wenn man selber der Jagdpächter ist, ;D sollte sich der Fuchs lieber nicht blicken lassen.

apfel7
29.07.2005, 18:28
genau :-) ich tät einige verschiessen, wenn sie mir vor die flinte kommen, kürzlich hab ich abends noch beobachten können, als wir noch im garten sassen, dass ein fuchs 10m vor unserer nase herum lief und das hühnergehege von aussen ablief. mutig sind die burschen ja schon. aber rein kommen sie gott sei dank nicht.
andrea

Pirschi
29.07.2005, 19:20
Ich warte ja immernoch das sich mal einer soweit rantraut.
Aber ich glaub nicht....

fuerchtenich
29.07.2005, 21:32
Gott zum Grusse,

ich denke Sie sollten sich selber beerdigen.

TF.

Cassandra
30.07.2005, 00:30
hallo

oh mann..2 sachen die sich mir persönlich nach durchlesen dieses threads aufdrängen

@Toffee WAS BITTE SEHR IST GURKENTEE? und wie wirkt er???

@ berthold..also ehrlich...ich bin begeistert wie du dich mauserst..dein posting war erste sahne

ansonsten ..beileid an alle die tiere verlieren..aber obwohl es hier fuchs und marder aber auch greiffer in mengen gibt..an die hab ich noch niemanden verloren..allerdings 4 brahmas in 2 wochen aus verschiedenen anderen gründen..und ich bin zz auch kurz vorm*aufgeben*

leider sind hunis beiweitem nicht so simple genossen wie ich das aus meiner kindheit in erinnerung hatte

ach ja

@ traugott..deine postings waren schon mal hilf und sinnreicher...oder zumindest trostspendender...davon kann ich in letzter zeit wenig erkennen..kann es sein das du grad ne sinnkrise hast..vielleicht wäre ein ..hmmm..vielleicht wär mal ne supervision angesagt..oder nur ne starke hühnerkleinsuppe??...wir könnten ja den hut umgehen lassen

tina

Logofff
30.07.2005, 00:32
@MiGo

http://www.cheesebuerger.de/images/more/schilder/a034.gif

Lösungen sind gefragt, keine heisse Luft.

Logofff mit 3 f

bettelhuhn
30.07.2005, 00:43
Er war schon besser der Traugott. Am Hühnerklein kann es nicht liegen, das isst meine Frau auch und bleibt konstant in ihrem Wesen. Auch Entzug dieser Speise zeigt keine negativen Wirkungen. Vielleicht Tina, haste ja den Wolf auf den Pelz getroffen mit Deinem Resümee.

Wer weiss?

Wir warten auf bessere Zeiten!

Thomas

Logofff
30.07.2005, 00:47
Am Hühnerklein kann es nicht liegen, das isst meine Frau auch und bleibt konstant in ihrem Wesen
Das ist aber schlecht - schliesslich lernt man immer dazu!

Logofff mit 3 f

bettelhuhn
30.07.2005, 01:00
Wesen und Intelligenz sind Dinge, die nicht unterschiedlicher sein können.

Menschen von grösster Intelligenz haben die erste Atombombe gebaut, wäre ihr Wesen fähig gewesen zu lernen, dann......?

Ja, dann?

Thomas

Logofff
30.07.2005, 01:09
Schön, dass wir hier nur über Füchse sprechen, sonst könnt ich mich viellecht noch zu irgendwas hinreissen lassen ;)

Logofff mit 3 f

apfel7
30.07.2005, 14:01
kaum hatten wirs hier von füchse, schon schoss der jagdpächter bei uns heut morgen um 11 uhr einige tot. hat 5 mal fett geknallt.
die sind wohl bei dem sturm letzte nacht alle schnell ausm wald gelaufen, bevor sie von den bäumen erschlogen wurden sind. auf alle sinds hier in der gegend nun ein paar weniger.
andrea

fuerchtenich
30.07.2005, 22:56
Gott zum Grusse,

so ist es in der Tierwelt.

TF.

bernhart
26.06.2006, 21:35
Hallo liebe Leute,
habe heute im Obstgarten (neben dem Hühnerauslauf) eine Tierlosung entdeckt.

Von der Grösse wie von einem mittelgrossen Hund; würde mal sagen daumendick.
farbe: grau (war allerdings schon eingetrocknet)
Inhalt: kurze Fellhaare, und ein Klumpen; würde tippen: Marillenkern.
Geruch: säuerlich, ziemlich stark riechend.
Ich habe leider nicht gesehen, ob die Losung am Ende angespitzt war; dafür war sie, glaube ich, ursprünglich zu dünnflüssig: war ganz zerlaufen.

Ich würde tippen, dass das eine Fuchslosung ist. Kann das irgendwer von euch nach der Beschreibung bestätigen? Was käme denn sonst noch in Frage?

Vielen Dank für eure Hilfe,
Bernhart

Hühner-Mädel
09.08.2006, 16:43
machst du deine Hühner abends nicht zu?

bernhart
09.08.2006, 17:28
Jaja, am abend sind meine hühner immer zu! absolut dicht. Sollte ihnen wohl kein bierchen geben :D :D :D.
(sorry, konnte nicht widerstehen ;D)

Die Hühnerklappe macht seit vorgestern das gerät der firma axt zu. der stall sollte ziemlich sicher sein. aber ich habe bei anderen gelesen, dass sich füchse auch mal unter tags sehen lassen. deswegen die Frage.

have fun
Bernhart

Hühner-Mädel
09.08.2006, 17:30
da in ich froh das der fuchs vor zwei tagen totgefahren wurde, sonst wäre er zu meinen hühner gekommen