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Thema: ein Küken in der Küche

  1. #1
    Avatar von Hamster
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    ein Küken in der Küche

    Hallo,
    ich lese hier immer wieder, daß ihr euren Hühnern eingeweichtes Futter gebt. Gute Idee, wäre ich alleine nicht darauf gekommen, obwohl mir ein Küken mal gezeigt hat, daß das sehr lecker sein muß.
    Unsere ersten Küken hatten wir im Oktober 2003, es war fast Dauerfrost, und die Glucke hatte genauso wenig Erfahrung wie wir. Zwei Küken erfroren, das dritte wollte ich unbedingt durchbringen und nahm es mit in die Wohnung. Der Pappkarton war schnell zu klein, aber da hatten wir noch einen alten Sittichkäfig...

    Da der Kleine ganz alleine war, mußte er nur nachts zum schlafen in den Käfig, tagsüber war er meist auf dem Küchentisch oder bei irgendjemand auf der Schulter. Alleine lassen? Dann saß er ganz schnell auf einer Stuhllehne (da konnte er durch die Tür gucken) und piepste so laut, daß wir einfach ganz schnelll wieder hin mußten.

    Auf dem Küchtisch stand immer eine kleine Schale mit Wasser und daneben lagen Haferflocken. Irgendwann tapste Holly mitten rein ins Wasser und danach auf die Haferflocken - und nochmal ins Wasser - irgendwie schmeckten die Haferflocken jetzt viel besser! Ab sofort wurden sie so gegessen: Fuß rein ins Wasser, dann in die Haferflocken, den Fuß am Rand der Wasserschale abstreifen, und - lecker!

    Mir soll noch mal jemand erzählen, Hühner wären dumm!

    Ach ja, zu der Zeit waren wir fast jeden Abend draußen, mit Taschenlampe, Pinzette und einem Glas bewaffnet, und sammelten Kellerasseln für unser Küken.
    Mit 8 Wochen mußte Holly raus zu den anderen, er ist von den Hähnen der jüngste und ordnet sich den anderen unter, aber ein bis zwei Hühner kriegt er immer ab, und wenn einer von uns draußen ist, und er kriegt keine Erdnüsse (!), ist er beleidigt.

    Brigitta
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  2. #2

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    Hi ,
    er ist ein schöner Hahn geworden

    Gruß,
    poultry

  3. #3
    Avatar von Jacqueline
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    Schöner Hahn! Die Geschichte ist echt lustig, erninnert mich an meine Hähne!

    MFG Jacqueline

  4. #4
    Vorwerk_Huhn
    Gast
    Niedliches Küken und tolle Storie. Aber ist der Hahn nicht immer noch extrem Anhängig, nehmt ihr ihn manchmal noch mitm rein oder so?

  5. #5
    Avatar von Kawa
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    Ein richtiger "Kanarienvogel" :P
    Konfuzius sprach: "Die Natur der Menschen lässt sie einander nah sein, doch die Gebräuche halten sie voneinander fern."

  6. #6
    Avatar von apfel7
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    sass der hahn als kueken allein in dem kaefig und wielange ? hat er nen spiegel mit drin gehabt und abends ne decke drueber ? tolle geschichte ! und nun ein stadtlicher kerl
    gruss andrea
    Das Gefährlichste am Fliegen ist die Erde - Wilbur Wright -
    "Komm mit", sagte der Hahn, "etwas besseres als den Tod können wir überall finden." Jacob Grimm, (1785 - 1863)

  7. #7
    Avatar von Kawa
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    Hmm, pass aber auch das der Gute später keinen "Vogel" bekommt bzw. austickt.
    Konfuzius sprach: "Die Natur der Menschen lässt sie einander nah sein, doch die Gebräuche halten sie voneinander fern."

  8. #8
    Avatar von Hamster
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    Themenstarter
    Hi,

    ich habe die Fragen hier gesehen, wollte einen Tag später antworten, dann ging meine Grafikkarte kaputt

    @Andrea:
    Holly war alleine im Käfig, wir hatten sonst keine Küken mehr, die waren beide gestorben. Einen Spiegel hatte er, ich hoffte, daß er sich dann nicht ganz so alleine fühlt. War lustig, als er ca 6 Wochen alt war, da fing er an, mit seinem Spiegelbild zu kämpfen, aber nie lange, und tagsüber war er immer bei uns.

    @Vorwerk_Huhn:
    Wenn unsere Terrassentür offen ist, kommen viele rein, die anderen beiden Hähne (Günny und Charly), und mehrere Hühner, schließlich wissen die kleinen Banausen, wo der Eimer mit dem Fettfutter steht.
    Holly ist der einzige, der nicht rein kommt! Das wundert uns auch, vielleicht kommt es daher, weil er als einziger gelernt hat, daß es eine Grenze gibt.

    Bei den Rangkämpfen hatte er es natürlich etwas schwerer, und daß man die Hühner mit Futter locken muß, statt alles alleine zu essen, mußte er auch erstmal lernen, aber das hat er sich alles bei seinem Papa Günny abgeguckt, und inzwischen ist er großzügiger als der manchmal ziemlich egoistische Charly.
    Etwas anhänglicher als die anderen Hähne ist er, und er läßt sich auch leichter anfassen, aber zum Schmusehahn machen wollen wir ihn gar nicht, wir sind froh darüber, daß er sich so toll eingegliedert hat.

    Gruß, Brigitta
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  9. #9

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    RE: ein Küken in der Küche

    Jetzt bin ich erleichtert. SEit gestern haben wir ein Küken in der Wohnung und ich habe so eine Angst das die/der Kleine nicht durchkommt.Aber deine Geschichte macht mir Mut, das wir es doch schaffen können. Danke

  10. #10
    Avatar von Hamster
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    Themenstarter
    Hi Chicco,

    du mußt natürlich trotzdem für Wärme sorgen, wir hatten damals am Anfang eine Rotlichtlampe und ein Thermometer in der Kiste, Dunkelstrahler hatten wir noch nicht. Die vom Züchter angegebenen 32 Grad waren Holly allerdings zu viel, da lag er mit weggestreckten Flügeln auf dem Bauch und hechelte wie ein Hund

    Und bitte so selten wie möglich alleine lassen, Hühner sind sehr soziale Tiere und brauchen Gesellschaft. Holly hatte jeden Abend mindestens eine Stunde in meiner Hand geschlafen...

    Und nun wünsche ich dir viel Glück und viel Spaß mit deinem Küken und daß es später auch so gesund und schlau wird wie mein Holly (er hat mal einen wildernden Hund so abgehängt, daß der ihn nicht wiedergefunden hat...), weil, wenn so einem Tier etwas passiert, ist das besonders schlimm, ist ja quasi ein eigenes Pflegekind
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