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Thema: Stallhaltung kommt auf Dauer

  1. #1
    Avatar von ArminArend
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    Stallhaltung kommt auf Dauer

    Der Tag der Entscheidung naht!

    Mir liegen jetzt Tagungsprotokoll und Drucksachen für die Sitzung des Agrarausschuß des Bundesrates am 19.06.2006 vor.

    Die Aufstallungsverordnung vom 09.05.2006 soll entfristet werden, also unbefristet über den 15. August 2006 hinaus gelten. Damit ist die Stallhaltung die Regelhaltung und die Ausnahmegenehmigungen können jederzeit widerrufen werden. Damit ist das Wohl von allem Geflügel in Deutschland von der Willkürherrschaft des Bundesministers Seehofer und seines Gesinnungsgenossen Mettenleiter abhängig. Armes Geflügel!

    Wer es nicht glaubt hier die Vorlagen für die Sitzung am 19.06.2006

    0370_2D06.pdf und 0371_2D06.pdf

    Die Tagesordnung für den 19.06.06

    Also ran an die Freunde des Geflügels und an alle normal empfindenden Menschen, damit wir am 17.06.06 ran an Seehofer, Ehlen, Mettenleiter usw. können.

    Nicht verzagen, weitertragen !

    Liebe Grüße

    Armin
    Armin Arend mit Familie

    Nutztier-Arche Fränkische Schweiz

    www.gegen-stallpflicht.de
    Petition an den Petitionsausschuß des Bundestages

    damit unsere Vögel wieder frei werden
    und Deutschland nicht zum Knast für Mensch und Tier wird !!!

  2. #2
    Avatar von Larasta
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    wir machen alle zusammen
    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt."
    Mahatma Gandhi

  3. #3
    Avatar von weisser-mops
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    Original von Larasta
    wir machen alle zusammen
    genau

  4. #4
    Avatar von Ira
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    UNVERSCHÄMTHEIT!!

    Dann wollen wir alle unser Geld für die Ausnahmegenehmigungen zurück!!!!!
    Oder sollen sie mir das doch vom Bußgeld 25000 abrechnen, weil ich nix einsperre...
    BIETE: Eggs
    SUCHE: Weltfrieden

  5. #5
    Avatar von grünschnabel
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    Risiko ist immer noch hoch- Aufstallung bleibt

    Feldversuche für Markerimpfstoffe im nächsten Jahr geplant - Prof. Thomas Mettenleiter im Gespräch mit dem DBV

    Berlin, den 13.06.2006 - Oberstes Gebot im Kampf gegen die Vogelgrippe ist es weiterhin, einen Eintrag des H5N1-Erregers in den Nutzgeflügelbestand zu verhindern. Mit der bundesweiten Stallpflicht, die jedoch die Freilandhaltung als Ausnahme an risikoarmen Standorten erlaubt, wurde eine gute Regelung gefunden. Dies sagte der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) für Tiergesundheit, Professor Thomas Mettenleiter, in einem Expertengespräch, zu dem der Deutsche Bauernverband (DBV) eingeladen hatte. Auch wenn weniger Vogelgrippefälle bei Wildvögeln festgestellt würden, werde die Gefahrenlage weiterhin als hoch eingestuft. Aus wissenschaftlicher Sicht sei die Stallpflicht in Verbindung mit den vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen beim Betriebsmanagement das wirksamste Instrument zur Risikominimierung, betonte Mettenleiter. Freilandhaltung sollte auch in Zukunft nur in Gebieten möglich sein, in denen das Einschleppungsrisiko gering ist.

    Mettenleiter lehnt den Einsatz der zur Verfügung stehenden Impfstoffe nach wie vor ab. Noch in diesem Jahr werde aber ein Feldversuch durch das FLI durchgeführt, um die Impfstoffe besser bewerten zu können. Mettenleiter kündigte ferner einen Markerimpfstoff gegen die Vogelgrippe an, mit dem zu tragbaren Kosten zwischen geimpften und infizierten Tieren unterschieden werden kann. Das Friedrich-Loeffler-Institut plane, die Anwendung im kommenden Jahr in Feldversuchen zu testen. Die formale Zulassung des mittels eines gentechnisch veränderten Virus hergestellten Impfstoffes werde vermutlich mehrere Jahre dauern, da dafür strenge Zulassungsbedingungen gelten. Es sei aber nicht daran gedacht, den neuen Impfstoff statt der Aufstallung in Risikogebieten einzusetzen. Die Impfung stelle ein Instrument im Kampf gegen Geflügelpest dar, um im Fall eines Seuchenausbruchs unterstützend zu den notwendigen Keulungen infizierter Bestände die weitere Verbreitung zu verhindern.

    Autor: Deutscher Bauernverband
    Rückfragen an: DBV-Pressestelle
    Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
    Telefon: 030 31904-239
    Fax: 030 31904-431
    Copyright: DBV

    Quelle: pressrelations.de
    Aufgenommen am: 13.06.2006 um 14:57:20

    Link

  6. #6
    Avatar von grünschnabel
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    dazu paßt:

    Epidemiologisches Bulletin Nr. 36/2006
    Lagebericht zur Aviären Influenza

    A. Situation in Deutschland (keine neuen Meldungen)

    Am12.06.2006 noch tierseuchenrechtlich relevante Fälle:
    Unter Zugrundelegung der Fristen gemä0 § 4 Abs. 2 der Wildvogelgeflügelpestschutzverordnung (30 Tage für das Beobachtungsgebiet) gibt es derzeit keine tierseuchenrechtlich relevanten Fälle.
    Die letzte Feststellung von AIV H5N1 in Deutschland erfolgte am 12.05.2006 bei einem Wildvogel (Gän-sesäger) aus dem Landkreis Landsberg/Lech in Bayern.
    ...
    FLI

    Aha - deshalb werden jetzt weniger Fälle gefunden....
    Und die Stallpflicht ist ein voller Erfolg - merkwürdiger Weise werden die Ausbrüche in der Massenhaltung international ignoriert, sonst würde man merken, das Stallpflicht kein wirksamer Schutz ist.

    Aber so geht nur der normalsterbliche ran...

  7. #7

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    Aber Mettenleiter lernt doch dazu, man vergleiche seine Aussage vom 29.Mai:
    Öffentliche Verlautbarungen deuten
    aber darauf hin, dass in den Bundesländern in erheblichem Umfang von Allgemeinverfügungen
    und großräumigen Ausnahmen von der Stallpflicht Gebrauch gemacht wird. Dies ist vor dem
    Hintergrund der oben geschilderten Risikolage äußerst problematisch
    .

    und von heute:
    Freilandhaltung sollte auch in Zukunft nur in Gebieten möglich sein, in denen das Einschleppungsrisiko gering ist.

    Meine Meinung zu dem Herrn:

    jemand der seine Doktorarbeit bereits 1985 über Viren geschrieben hat, sein Lebenlang nur an Viren geforscht hat, aber nie groß raus kam, muss doch irgendwie frustriert sein. Nun ist er schon seit 1993 Leiter des FLI, erst in Tübingen und dann auf Riems und nie fand er die Anerkennung in der Fachwelt, die er sich wohl wünschte, nicht mal als er mit den Leuten in Nashville zusammenarbeitete. Ist das nicht schade bei einer solchen Kapazität? Aber nu ist er der Papst der Viren. Ich gratuliere.
    Wie war das nochmal dort wo Menschen sehr sehr lange ein und den selben Posten besetzten? Irgendwann kommen sie groß raus.

    Was macht Hollywood immer aus solchen Geschichten?
    Wie beginnen nochmal fast alle Horrorfilme, der mit den Fledermäusen, der mit den Schlangen, der mit den Fröschen
    War da nicht immer ein unvestandener genialer Wissenschaftler am Anfang, der jahrelang an seinen Lieblingen forschte und es endlich der Welt dann zeigen wollte, pardon durfte?
    Ich denke mir steht nicht zu die Kapaziät dieses genialen Mannes anzuzweifeln, aber ich darf mir dumme Gedanken machen. Das ist zum Gllück (noch) die Freiheit des Deppen von der Strasse.

  8. #8

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    bleib auf der strasse..

  9. #9
    Gast
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    Der Mann ist nicht genial und auch nicht der "Flu Pope", das ist Webster und allenfalls Osterhaus ... mit deren Forschungsvita kann er nicht konkurieren.

  10. #10
    Avatar von Hamster
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    Original von Bauernbou

    Nun ist er schon seit 1993 Leiter des FLI, erst in Tübingen und dann auf Riems
    ...und seit 2. Mai Präsident des BMELV...
    0,4 Holländische Zwerge, 1,4 Zwerg-Orloff, 1,0 Holländer-Bantam-Mixe

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