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Thema: Jagdfalken in Saudi-Arabien mit H5 Virus

  1. #1
    Avatar von grünschnabel
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    Jagdfalken in Saudi-Arabien mit H5 Virus

    (diepresse.com) 29.01.2006

    In Saudiarabien ist der erste Fall von Vogelgrippe aufgetaucht. Fünf Jagdfalken waren am H5-Virus erkrankt.

    In Saudiarabien hat das Landwirtschaftministerium 37 Jagdfalken töten lassen, nachdem bei fünf der Tiere das Vogelgrippe-Virus H5 entdeckt worden war. Fälle des für den Menschen gefährlichen Virus H5N1 waren aus Saudiarabien vorerst nicht bekannt.

    Nun soll mit Labortests festgestellt werden, ob auch diese Variante bei den Vögeln vorhanden sei, berichtete die saudiarabische Zeitung "Arab News" am Sonntag. Die Falken seien in einer Veterinärsklinik in der Hauptstadt Riad entdeckt worden. Im vergangenen November hatte Saudiarabien die Einfuhr von Vögeln aus allen Nachbarländern eingestellt, nachdem in Kuwait ein Tier mit dem H5N1-Virus entdeckt worden war.

    Fälle von Menschen, die sich mit der Vogelgrippe infiziert haben, sind aus der arabischen Welt noch nicht bekannt. Geflügelzüchter beklagten trotzdem enorme Einnahmeausfälle, da die Angst vor dem Virus viele Araber dazu bringt, auf Geflügelprodukte zu verzichten. In mehreren arabischen Ländern war die Falkenjagd in diesem Winter wegen eines möglichen Risikos der Verbreitung des Vogelgrippe-Virus durch Zugvögel verboten worden. (APA)

  2. #2
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  3. #3
    Avatar von Klausemann
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    Was sagt uns dieser Bericht ? Nicht viel !

    Weder über die Herkunft sprich Ausfuhr der Jagtfalken nach Saudi Arabien, noch mit welchem Getier die Tiere gefüttert worden sind.

    Wenn man selber recherchiert, liest man, das die Saudis auch Jagtfalken aus der Mongolei importieren.

    Na da klingelt es doch gleich bei mir.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #4
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    Tja, das größte Risiko sind/waren Geflügel-Importe. Sind seit Nov. 2005 in SA verboten. Davor kam das Geflügel aus USA, China und z.B. Kasachstan
    http://www.thepoultrysite.com/Featur...sp?Display=497

    Es sagt uns, dass die Tiere kaum auf das Virus reagieren ... sonst wären sie längst tot.

  5. #5
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Was mir das sagt ist, das man das Thema Greifvögel, Tauben und auch Schwäne beim BMELV mal überdenken sollte. Mittlerweile ist klar, Tauben infizieren sich und scheiden das Virus aus, Greife bekommen es auch und die toten Schwäne im Donaudelta sprechen für sich. Trotzallem finden diese keinerlei Erwähnung in der Verordnung was die Aufstallung anbelangt.
    Aber nach dem Stress von 2003 als die Brieftauben nicht fliegen durften und die Vereine einen Mordsstress angezettelt haben, werden sich das die Damen und Herren in Berlin verkneifen. Außerdem könnte, wenn man Schwäne, Tauben und Falken mitaufstallt auch mal der Mitbürger anfrage was denn mit den ganzen Stadt- und Bahnhofstauben geht und da wird´s dann eng mit Erklärung .
    Grüsslis... Lexx
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  6. #6
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    Ähm ... im Fernsehen zeigten sie aber im Oktober, dass Schwäne auf der Elbe eingesammelt und "eingestallt" wurden.

    PS: Ja Gothfather, das wurde so formuliert ...

  7. #7
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    aber in hamburg machen wir das eigentlich immer zum winter hin.... aber ich glaube diesmal war es wirklich wegen trittin...

  8. #8
    Avatar von grünschnabel
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    Themenstarter

    da geht schon was vor

    was denn mit den ganzen Stadt- und Bahnhofstauben geht
    Direkten Kontakt mit lebenden und toten Vögeln unbedingt vermeiden. Das gilt auch für Tauben!
    Das gleiche gilt für Kot, Blut und Sekrete von Vögeln.
    Keine Hühner- oder Vögelmärkte besuchen. Schon durch den herumwirbelnden Staub kann die Krankheit übertragen werden.
    Dies gilt besonders für Länder, in denen die Vogelgrippe bereits wütet.

    http://www.ard.de/ratgeber/gesundhei...34288/1rdt5s5/

    Innsbruck/Wien - Mit dem frühlingsbedingten Eintreffen und Einnisten der ersten Singvögel in Österreich könnten auch hierzulande erste Fälle der Vogelgrippe drohen. Diese Befürchtung äußerte am Sonntag Dr. Othmar Buchner vom Institut für Botanik an der Universität in Innsbruck in einer Aussendung. Trotz dieser absehbaren Entwicklung werde in Österreich "nichts getan, um Dachböden oder Scheunen vogelsicher zu machen".

    Vor allem Berufszweige wie Schornsteinfeger, Antennetechniker, Heizungs- und Lüftungstechniker, Dachdecker, Isolierer und Spengler seien dem dort anfallenden Vogelkot und Staub aus den Gefiedern ausgesetzt und damit auch einer möglichen Ansteckung mit der Vogelgrippe, so Buchner. Seine Forderung: "Jetzt haben wir noch die Chance, unsere Dachböden gegen Vögel aller Art dicht zu machen."

    Wenn nötig auch per Verordnung, sagte der Wissenschafter. Eine dahingehende Forderung habe er "vor wenigen Wochen" auch Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V) zukommen lassen. Buchner: "Das ist leider unbeantwortet geblieben."

    Wenn jetzt nichts unternommen werde, "werden diese Räume unter Umständen über Jahre hinweg vor allem durch Taubenkot verseucht sein und ein ständiges Gefahrenmoment für Hausbewohner und entsprechend exponierte Berufsgruppen darstellen", sagte Buchner.

    In einer ersten Stellungnahme auf Buchners Forderungen meinte Ulrich Herzog, Bereichsleiter für Verbrauchergesundheit im Gesundheitsministerium, am Sonntag: "Ich halte diese Forderungen für widersinnigst. Es besteht kein Grund, Dachböden zu verriegeln." Herzog riet weiters davor, keine Panik wegen der Vogelgrippe zu entfachen, "schon gar nicht wegen Singvögeln, die nicht unbedingt als Überträger gelten". Allerdings werde man auch seitens des Gesundheitsministeriums genauestens beobachten, was im Frühjahr passiert, wenn Zugvögel aus Afrika nach Österreich kommen. (APA)

    http://derstandard.at/?url=/?id=2297497

    Aus Furcht vor der Vogelgrippe haben die Behörden in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zahlreiche Tauben eingefangen und getötet. Die Zeitung "Gulf News" zitierte am Dienstag einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Dubai mit den Worten: "Wir arbeiten an Plänen, um ihre Zahl in der Stadt zu reduzieren." Zum Teil würden die Tauben auch in Käfige gesperrt und mit Medikamenten "in ihrer Mobilität eingeschränkt".

    http://derstandard.at/?url=/?id=2307361

    Doch der Landesbund für Vogelschutz (LBV), der ansonsten relativ gelassen auf die Vogelgrippe reagiert, warnt: "Dringend" sollte auf die Fütterung von Wasservögeln verzichtet werden.

    "Wir sehen eine besondere Gefahr an den Futterplätzen", betont stellvertretender Kreisvorsitzender Ulrich Keltsch. An den Stellen, an denen Tierfreunde glaubten, wild lebenden Enten, Gänsen, Schwänen oder Blesshühnern etwas Gutes zu tun, seien die dicht versammelten Tiere einen erhöhtem Infektrisiko, z. B. mit Vogelgrippe oder auch Salmonellen ausgesetzt. Wasservögel seien beim bisherigen Auftreten der Vogelgrippe unter Wildvögeln besonders betroffen.

    http://www.zeitung.org/onetz/822380-118,1,0.html

    Panik allerorts, es wird kaum ein Vogel vergessen....

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