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Thema: Bruteier und Inzuchtrisiko

  1. #1

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    Bruteier und Inzuchtrisiko

    Hallo, ich würde mir gerne Bruteier einer seltenen Rasse schicken lassen und habe jetzt jemanden ausfindig gemacht der diese verkauft. Da er selbst nur 4 Hennen und einen Hahn hat, scheint mir das Risiko dass diese vom selben Blut sind sehr hoch. Wie macht sich Inzucht bei Hühnern bemerkbar und gibt es eine Möglichkeit auszuschließen dass Hahn und Hennen von gleicher Abstammung sind?

  2. #2
    Avatar von Philipp G.
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    RE: Bruteier und Inzuchtrisiko

    Das ist erstmal garnicht so schlimm wen es erst in der 2. oder 3. Generation ist.
    Ich würde mir die Eier besorgen,und schaun dass ich von nem 2. Züchter BEs bekomm,am besten weiter weg von dem anderem!

    Es gibt meiner Meinung nach keine Möglchkeit zu schaun ob die Tiere Blutsfremd sind,ohne sich in Unkosten zu stürzen.


    Inzucht äussert sich verschieden.
    z.B. schlecher Schupf,schlecht Befruchtung,schlechte Legeleistung...etc.


    Abr man kann durch Inzucht auch einiges am Tier verbessern.


    mfg
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  3. #3
    Avatar von Wontolla
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    RE: Bruteier und Inzuchtrisiko

    Die leistungsstarken Hybriden gehen sogar aus extremer Inzucht hervor. Hybridenzucht funktioniert nur durch Inzucht.
    L. G.
    Wontolla

  4. #4

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    Das Inzucht zu Gendefekten führt scheint mir logisch. Auch dass Hybriden durch Inzucht entstanden sind scheint mir eine nachvollziehbare Erklärung zu sein.

    Aber ist es nicht so, dass bei Inzucht viele Tiere verkrüppelt oder überhaupt nicht lebensfähig sind ?

    Nehmen wir mal an, dass die Bruteier alle von Tieren gleichen Blut sind und aus der 1.ten Generation stammen. Wäre nicht schon die Schlupfrate stark eingeschränkt und die Sterblichkeit der geschlüpften sehr viel höher?

  5. #5
    Avatar von Philipp G.
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    In der ersten Geneeration auf keinen fall.Ich habe hier bei mir auch zum Teil schon die 3 Inzuchtgeneration.Hatte dieses Jahr 93%Schlupf und kein ausfall bei der Aufzucht bis zur 5 Woche.Keine Krüppel dabei und das bei 240 Tieren.


    mfg
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  6. #6
    Avatar von Qis
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    Inzucht-Depression tritt vielleicht ab der 6. oder 7. Generation bei strenger Inzucht auf, also immer die Geschwister wieder untereinander verpaart.
    Wenn du Eier von einem Hahn und vier Hennen hast, aber wahrscheinlich nicht weißt, welches Ei von welcher Henne, dann brüte sie aus und suche dir zwei Hähne mit je passenden Hennen aus.
    Von denen ziehst du dann im nächsten Jahr. Die Hennenkücken des einen Stamms verpaarst du mit den Hahnenkücken des andern und umgekehrt.
    Keine Sorge, selbst Geschwister haben (wahrscheinlich) nie die identischen Gene. Und so mischt sich das ganze gut durch. Wenn du von einem Tier mehrere degenerierte Nachkommen hast, dann ziehe von diesem nicht weiter.
    Nach ein paar Jahren kannst du auch mal einen "blutsfremden" Hahn einstellen, oder von einer zugekauften Henne bzw. Bruteiern einen Hahn selbst ziehen.
    Damit müsstest du ziemlich weit kommen, vorrausgesetzt du achtest bei der Auswahl der Zuchttiere auch auf Gesundheit und Widerstandskraf und nicht nur auf Schönheit.

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