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Thema: Schwarzkopfkrankheit

  1. #1
    Avatar von Codorna
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    Schwarzkopfkrankheit

    Hallo,
    ich habe vor mir in naechster Zeit einige Truthaehne anzuschaffen.
    Auf der Suche nach jeglicher Info bin ich hier im Forum auf das Problem der Schwarzkopfkrankheit gestossen.
    Da ich auch Huehner halte ist, was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte, das Risiko einer Erkrankung gegeben.
    Wenn ich alle Berichte richtig verstanden habe wird die Krankheit durch Wuermer im Huehnerkot uebertragen.
    Bei meiner Suche nach Truthaehnen, hier in Brasilien, werden die Truthaehne mit Huehnern gehalten.
    Da ich meine Huehner hauptsaechlich fuer die "Eierproduktion" halte koennte ich Flubenol ohne Bedenken verabreichen.
    Waere bei regelmaessiger Wurmkur der Huehner das Problem der Erkrankung dauerhaft geloest?
    Wieso nennt sich diese Krankheit Schwarzkopfkrankheit?
    Gruss Helmut
    http://sitioipeamarelo.oyla4.de

  2. #2
    Avatar von SetsukoAi
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    Hi,

    ich habe auch Puten und man kann (bzw. muss) die Puten gegen die Schwarzkopfkrankheit Impfen, meines Wissens nach alle 3 Monate.

  3. #3

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    Könntest Du bitte den Namen des Impfstoffes in Erfahrung bringen?

    Grüsserchen
    Claudia

  4. #4
    Avatar von Codorna
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    Themenstarter
    Hallo SetsukoAi,
    bei den von mir gefundenen Berichten hier im Forum, sollte ich alles richtig verstanden haben, gibt es keine Impfarzneien mehr, diese Mittel wurden per Gesetz verboten. Lediglich fuer Tauben ist noch ein Mittel im Handel.
    Aber wie schon angemerkt, ' sollte ich alles richtig versanden haben '.
    Vielen Dank fuer deine schnelle Antwort.
    Gruss Helmut
    http://sitioipeamarelo.oyla4.de

  5. #5
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    Das waren keine Impfstoffe.
    Ein Impfstoff ist erst in Entwicklung.
    Prof. Hafez schickt auf Anfrage Literatur zu.
    Zumindest fragt er nach der Adresse.
    http://www.bundesprogramm-oekolandba...t_02oe407.html

  6. #6

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    Ist aber ein langer Versuch. 2002-2003 steht da. Inzwischen ham wir fast Ende 2006. Gibts nix neueres?

    Grüsserchen
    Claudia

  7. #7
    Avatar von SetsukoAi
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    Hm... also mein TA meinte es gibt einen für Puten (habe es ja meinen Puten gegeben). Wie der heißt weis ich leider auch nicht, habe ja nur 3 Puten und dementsprechend bekomme ich dann das Mittel in ein Döschen gefüllt. Ich frag dann auch nie nach dem Namen weil die eh immer sehr lang und schwer zu merken sind.

    Soweit ich mich Erinnere soll auch im Mastfutter etwas gegen die Schwarzkopfkrankheit sein, aber das füttern wir nicht (das bekamen nur unsere ehemaligen Mastputen).

  8. #8

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    Hallo SetsukoAi,
    es wäre nett, wenn du mal deinen TA fragen könntest wie der Impfstoff heist.
    Im Mastfutter darf nichts mehr drinnen sein. Das war auch kein Impfstoff, das war ein AB.
    Aber das mit dem Impfstoff wäre gut zu wissen.
    LG FP
    Alles wird gut....

  9. #9
    Avatar von conny
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    Morgen,

    so, wie ich Setsukoai richtig verstanden habe (in einem anderen Thread) wird ein Mittel über das Trinkwasser verabreicht. Da ich selbst einmal Puten gehalten habe, und ich ebenfalls von TA ein AB für das Trinkwasser bekommen habe, kann es sich hier nur um ein AB handeln. Impfmittel sind meinem TA nicht bekannt. Die Gabe von AB muss regelmässig verabreicht werden (find ich persönlich nicht so gut), daher habe ich meine Putenhaltung aufgegeben. Im Alter sollen Puten evt. eine Resistenz gegen die Schwarzkopfkrankheit entwickeln.

    Hier mal einiges über diese Krankheit


    Die Histomonose ist eine bei 1 – 3 Monate alten Puten- und Hühnerküken akut, bei älteren Jungtieren langsamer verlaufende Infektionskrankheit. Perlhühner, Pfauen sowie wild lebende Hühnervögel wie Fasane und Rebhühner können ebenfalls erkranken. Erreger ist ein einzelliger Parasit, Histomonas meleagridis. Die Übertragung erfolgt durch in den Eiern oder Larven des Blinddarmwurms Heterakis gallinarum befindliche Histomonas-Stadien. Daneben kann die Infektion auch durch die Aufnahme von Regenwürmern erworben werden, die als Transportwirte für Heterakis-Larven fungieren, so dass ein einmal verseuchter Auslauf jahrelang verseucht bleiben kann.
    Nach einer Infektion werden Truthühner schläfrig und immer schwächer und sitzen mit gesträubtem Gefieder im Stall. Charakteristisch ist der schwefelgelbe Kot. Junge Tiere sterben oft nach wenigen Tagen, bei älteren Tieren verläuft die Krankheit eher chronisch. Die durch Kreislaufstörungen verursachte blaurote bis schwärzlicher Verfärbung der Kopfhaut, die der Krankheit ihren Namen gegeben hat, tritt nicht immer auf. Beim Huhn sind Erkrankungen seltener und äußern sich vor allem durch Müdigkeit, schleimigen Durchfall, z. T. auch mit Atemnot. Die gut wirksamen Wirkstoffe Ronidazol und Dimetridazol sind zur Anwendung beim lebensmittelliefernden Tier nicht mehr zugelassen. Daher kommt der Prophylaxe größte Bedeutung zu: Truthühner sollten von Hühnern streng getrennt aufgezogen und Junghühner getrennt von älteren Tieren gehalten werden.
    Durch eine regelmäßige und konsequente Entwurmung kann der Befall mit Histomonaden deutlich reduziert werden, eine nur gelegentliche Entwurmung ist allerdings ohne Effekt.

    LG
    Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  10. #10
    Avatar von Codorna
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    Themenstarter
    Hallo Leute,
    erstmal herzlichen Dank fuer eure Antworten.
    Richtigstellen moechte ich nur, ich nannte die Medikamente 'Impfstoff' mir ist klar das es sich natuerlich nicht um Impfstoffe im Sinne ' Spritze verabreichen' handelt. Aber wie das nunmal so ist wenn man in einem anderen Land mit anderer Sprache lebt uebersetzt man schon mal etwas nicht korrekt.
    Ich bitte das zu entschuldigen.
    Gruss Helmut
    http://sitioipeamarelo.oyla4.de

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