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Thema: wachteleier verkaufen

  1. #11
    Avatar von Avantara
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    30qm ist nur der Bereich für die Wachteln (Gehege oder Voiliere). Dazu kommt der Kükenaufzuchtraum (qm?). Der Verkaufsraum, von dem aus man ins Gehege schauen kann, hat etwa 25qm mit zusätzlich noch etwa einem halben Stockwerk drüber. Ebenso groß wie der 'Verkaufsraum' ist der 'Nachbarraum'. Dort soll dann dieser Desinfektionsraum und der Eierpackraum und der Kükenaufzuchtraum sein. Evtl. könnte ich für einen 'offenen' Auslauf noch erweitern. Aber so weit bin ich noch nicht.

    Ich plane nur die Region mit zu versorgen. Vielleicht mal Eier übers Internet aber an die anderen Sachen dachte ich nun mehr regional.
    An ein Kleingewerbe dachte ich. Das wäre Schade - ein guter Hinweis mit dem Vollerwerbsgewerbe. Es wäre natürlich ein Traum, wenn ich mich hiermit voll versorgen könnte. Daran glaube ich aber (noch!) nicht wirklich. Es treibt mehr die Leidenschaft als der Erlös an. Klar 'funktionale Festlegung' zu mehr Wirtschaftlichkeit führen. Mir geht es um einen kleinen aber beseelten Laden der eine weitgehend eigenständige Einheit bildet (Bestimmte Bereiche mit Regenwasser versorgt, Solar auf dem Dach...) Daher möchte ich mich auch gerne selbst auf den regionalen Markt stellen. Möglicherweise bräuchte das ja nicht verhindern ein Vollerwerbsgewerbe anzumelden und dennoch in abhängiger Beschäftigung zuzuverdienen.

    Ich möchte gerne möglichst bald mit dem Umbau beginnen können. Wie müssen denn die Gehege, Eierpackräume, Desinfektionsräume, Kükenaufzuchtsräume beschaffen sein (Schlachten gebe ich ab)?

    Also Malaie, Du hast schon was gut.
    Liebe Grüße
    Petra

  2. #12

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    Hast du mal durchgerechnet, ab wieviel verkauften Eiern sich bei deiner Angestrebten Zahl an Wachteln das ganze rentiert? Inklusive Strom, Futter, Wasser, Anschaffungskosten (Käfigbau), Umsatzsteuern usw.?
    mfg w@cht3l

  3. #13
    Avatar von Avantara
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    Es rentiert sich finanziell so schnell nicht. Das ist mir klar.
    Aber ich habe ziemlich viel Spaß daran und einen sehr, sehr guten Platz für meinen Wachtelhofladen. Daher könnte ich mir schon vorstellen, dass es langfristig ein ganz wundervoller Nebenerwerb werden könnte.
    Aber das kann man vorher nie wirklich sicher wissen-oder?

  4. #14

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    Versuch doch das mit den Wachteln so zu machen, dass du nach und nach erweitern kannst. Dann übernimmst du dich nicht so schnell. Direkt mit 60 starten würde ich glaube ich nicht.
    Ich wollte dir das mit der Frage nach der Berechnung nicht madig machen. Nur anregen das vorher mal durchzurechnen und zu gucken, was dich erwartet.
    mfg w@cht3l

  5. #15
    Avatar von Avantara
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    Ja - das sehe ich auch so. Zunächst würde es sich wohl kaum rentieren um ein Kleingewerbe anzumelden (wobei ich ja schon sehr gerne an Gaststätten und auf Märkten verkaufen würde.) Ich beginne sehr sachte mit vielleicht ersteinmal max. 30 (?) und klopfe den Bedarf in der Gegend ab. Nur, da ich ohnehin dieses Gartenhaus umbaue, würde ich gerne bereits an alle Möglichkeiten denken. Und wenn es überhaupt nichts wird, dann ist das Gebäude so strukturiert, dass ohne viel Umbaumaßnahmen zwei Personen darin leben könnten. Das soll ein kleiner Brillant werden. Und es würde wahrscheinlich ohnehin erst im nächsten Jahr fertiggestellt. Allerdings will ich beginnen sobald es jetzt mal etwas wärmer wird. Ob ich wohl mit Logo und allem Drum und Dran werben könnte nur für ein Hobby? Dürfte man mir wohl nicht verbieten können - oder? Ich könnte dann allerdings schnell überfordert sein, wenn ich wirklich begeistere.
    Dann müsste ich wohl hier im Forum erstmal massenweise um Eier betteln .
    Nunja - es wird sicherlich spannend. Es wäre auch kein Drama wenn es ein Minusgeschäft bleiben würde. Danke für Deine Sorge - ich riskiere nicht wirklich viel.

    Lieben Gruß
    Petra

  6. #16
    Avatar von Avantara
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    Original von mirko_
    war ja nur ne idee ,wie viele wachteln haltet ihr zum eier verkauf kann jemand bilder von seiner zuchtanlag wo ihr wachtel haltet

    lg mirko

    Das fänd ich auch sehr spannend.

  7. #17

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    Hallo Avantara,

    was hältst Du davon, als erstes mal eine kleine Rundreise zu eventuellen Abehmern zu machen, um einen Eindruck zu bekommen, wie groß das Interesse an Wachteleiern ist. Das ist ortlich sehr verschieden. Ich habe einigen Wachteleierproduzenten Bruteier geliefert und so die Wege mit verfolgen können zu einer rentablen Eierprduktion. Die Wege waren sehr verschieden. Die erzielbaren Preise schwankten zwische 11 und 15 Cent.
    Freundliche Grüße Bachstelze

  8. #18
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von Bachstelze
    Hallo Avantara,

    was hältst Du davon, als erstes mal eine kleine Rundreise zu eventuellen Abehmern zu machen, um einen Eindruck zu bekommen, wie groß das Interesse an Wachteleiern ist. Das ist ortlich sehr verschieden. Ich habe einigen Wachteleierproduzenten Bruteier geliefert und so die Wege mit verfolgen können zu einer rentablen Eierprduktion. Die Wege waren sehr verschieden. Die erzielbaren Preise schwankten zwische 11 und 15 Cent.
    Ganz genau!

    Und dann würd ich erst mal die Behörden abklappern! Wir haben einen Partyservice - die Genehmigung hat ein Jahr gedauert - Frag jetzt nicht wieviel Km ich dabei gefahren bin!

    Jetzt wollten wir auch auf einen Hofladen erweitern - puuhhh dat waren aber Auflagen, davon kann man nur träumen!! Von einem Nachweis an Parkplätze bis hin zu den gesätzlichen Vorgaben - von wegen Lagerung und Hygiene!

    Unser Partyservice hat sachte 20.000 Euronen bis zum Start verschlungen. Und beim Hofladen müssen wir diesen Betrag auch noch einmal auf den Tisch legen!

    Stell Dir das bitte nicht so einfach vor!

    Z. B. da wir ausserhalb einer geschlossenen Ortschaft wohnen, wird es am Anfang schon einmal generell ein Gewerbe dieser Art abgelehnt - erst nach vielen Nachfragen und Anträgen, hat man in Niedersachsen vielleicht eine Chanse!!

    Und ich denke mal, bei Eiern brauchst Du sicherlich auch erst mal die Zulassung und eine Registrierungsnummer (ist bei Hühnern jedenfalls so).

    Also erst mal die Behörden abklappern und vielleicht dann erst mal die Umsatzchansen erfassen! Sonst bringt Dir das nix ausser Ärger! Denn Du kannst sicherlich nicht einfach Eier in einem bekannten Hofladen verkaufen - Gerade bei Nahrungsmittel ist man sehr vorsichtig!

    Und stell Dir das auch nicht so einfach vor, mal eben ein paar Wärmelampen oder sonstiges Zubehör zu verkaufen!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #19

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    Wachteleier fallen nicht unter diese ganzen Bestimmungen inkl. Stempeln usw. wie Hühnereier..........zumindest nicht bei uns in Baden - Würtemberg.

    Ich denke das wird aber im Rest der Republik nicht anderst sein. Als ich beim Veterinäramt angerufen habe um mich zu informieren, wußten die erstmal gar nicht Bescheid über die Vermarktung von Wachteleiern, da ich anscheinend der erste und einzige im ganzen Landkreis bin der offiziell und öffentlich Wachteleier vermarktet.........so hat es mir zumindest die gute Frau vom Amt erzählt. Die mußte erstmal an oberster Stelle auf dem "Regierungspräsidium" anrufen und sich informieren, bevor sie mir überhaupt Auskunft geben konnte.

    Es stellte sich heraus dass Wachteleier keiner Kontrolle, Prüfung oder sonstigen Auflagen unterliegen. Lediglich der Amtsveterinär kommt regelmäßig vorbei und schaut sich die Haltung, Fütterung und die Verkaufseier an.
    Mit dem ganzen Rest der Auflagen habe ich ja auch schon erwähnt, es ist ein schwieriger Anfang mit solch außergewöhnlichen Produkten.
    Ich wohne sehr ländlich, alles kleine Dörfer und 2 kleinere Städte und hatte es anfangs auch nicht einfach. Hab erstmal sämtliche Restaurant`s, "noblere" Hotels und Spezialitätengeschäfte angerufen. So kam ich dann zu den ersten Kunden. Anfangs waren alle sehr skeptisch und ich konnte froh sein wenn manche mal zwei 18er - Schachteln in der Woche genommen haben.

    Bei uns bekam ich eindeutig den Spruch:
    "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!"..........zu spüren.
    Bis sich eben mal die ersten Käufer genau über Wachteleier informiert haben und sie gegessen haben! So steigerte sich das langsam immer mehr. Inzwischen habe ich sehr viele Stammkunden, manche Schweizer fahren sogar extra über den Rhein um an dem einen Stand Ihre Wachteleier und das frisch gebackene Brot von dem Bauernhofstand am Samstag zu holen. Auch die Retsurants nehmen inzwischen wesentlich mehr Schachteln als anfangs diese 2 Stück.

    Versuch es einfach, Du wirst schnell merken ob sich das lohnt, oder nicht. Gib nicht gleich auf wenn Du auf vielen Eiern sitzen bleibst. So war das anfangs bei mir auch. Da mußten wir halt paar Eier mehr essen, Eierlikör machen, backen........und für den Hund gab`s auch noch jeden Tag einige Eierchen. Mit Schale hat der die immer verputzt und kam plötzlich immer schön mit mir in den Stall..........natürlich um sich seinen Anteil abzuzwacken.
    Inzwischen kann ich nicht mehr klagen, es passiert nur noch selten dass ich mal ne Schüssel Eier zu viel habe.

    Nimm es in Angriff und telefonier einfach mal rum. Informier Dich aber erstmal auf dem Veterinäramt/Landratsamt was die Auflagen wären und mit was für einem Gewerbe Du da hinkommst. Wenn diese Auflagen sowiso nicht oder kaum zu erfüllen sind, brauchst Du Dir auch noch keine Gedanken um Kunden zu machen.


    Schöne Grüße
    Malaie

  10. #20
    Avatar von Avantara
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    Mal die Informationen, die ich bereits erhalten habe. Für diejenigen in Hessen, die ihre Eier auch gerne verkaufen möchten:

    "Die beabsichtigten Tätigkeiten setzen sich aus
    verschiedenen Vorgaben in den Bereichen des Tierschutzes, der
    Tierseuchenüberwachung und der Lebensmittelüberwachung zusammen. Ich
    möchte Ihnen daher gerne einige Merkblätter und Hinweise bezüglich
    der geplanten Tätigkeit zusenden aus denen sie die notwendigen
    Informationen entnehmen können." (Zitat)

    Wenn die Informationen dann mal da sein sollten, dann fasse ich hier mal kurz was zusammen (soweit es nicht zuviel ist).

    Dann diese Linkempfehlung:

    http://www.rp-giessen.de/irj/RPGIE_I...156cdf04e781fd

    http://www.oeko-berater.de/gefluegelfuetterung.html

    http://www.llh.hessen.de/

    Den Link von einer wohl besonders hilfreichen landwirtschaftlichen Beratungseinrichtung finde ich leider gerade nicht. War telefonisch nicht durchgekommen... Ich setze ihn rein, wenn ich den wieder finde.

    Naja, dann hatte ich noch bzgl. div. Gütesiegel herumtelefoniert. Allerdings habe ich außer weiterer möglicher Kontaktpersonen keine konkreten Informationen erhalten.

    Dann hatte ich das Telefon die letzten zwei Wochen erstmal nichtmehr angerührt.

    Vielleicht lege ich dann demnächst etwas strukturierter noch einmal los.

    @Malaie: Danke für die aufmunternden Worte. Im Kontakt mit manchen im Ort spüre ich auch eher Skepsis. Das sorgt mich aber eigentlich eher noch nicht. Üblicherweise weiß ich zu begeistern. Die ersten Eier werden wohl erstmal (natürlich poliert und gefärbt) in einem Presentkorb abgegeben mit der besten Rezepten und Empfehlungen. Wie viele Eier verkaufst Du denn so und reicht Dir das als Einkommen?

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