Gefahr für Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel
Ab Donnerstag müssen Hühner hinter Gitter
Von Michael Ahlers
HANNOVER. Wegen der Vogelgrippe dürfen Geflügelhalter ihre Tiere in Braunschweig, Salzgitter, Wolfenbüttel und weiten Teilen Niedersachsens ab 15. September nicht mehr frei laufen lassen.
"Für alles Geflügel in den besonders gefährdeten niedersächsischen Regionen muss gewährleistet sein, dass es nicht in Kontakt mit möglicherweise infizierten Zugvögeln gelangt", erklärte Landwirtschaftsminister Heiner Ehlen (CDU). Die Vogelgrippe breite sich in Asien zunehmend aus.
Daher müssen ab Donnerstag Hühner, Perlhühner, Truthühner, Enten und Gänse bis zum 30. November in geschlossenen Ställen gehalten werden oder so, dass ein Kontakt mit Wildvögeln nicht möglich ist. Die Verordnung gilt auch für private Halter. Ein Verstoß gegen die Vorschriften kann laut Ministerium mit einem Bußgeld bis zu 25 000 Euro geahndet werden.
Das Ministerium rät privaten Geflügelhaltern ohne ausreichend großen Stall, sich zunächst in der Nachbarschaft nach geeigneten Ställen und Scheunen zu erkundigen. Volieren müssen mit einem Dach oder einer Plane dicht abgedeckt sein. "Es geht zunächst ausschließlich um die in der Verordnung genannten Tiere", sagte der Sprecher des Ministeriums, Gert Hahne.
Ein Problem könne aber das Erfassen und die Überwachung sehr kleiner Bestände sein, sind sich Veterinäre in den gefährdeten Regionen Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel einig.
KOMMENTAR, NIEDERSACHSEN
Montag, 12.09.2005
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