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Thema: Sulfonamid oder Baycox

  1. #1
    Avatar von niquisa
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    Sulfonamid oder Baycox

    Hallo,

    bei einem meiner Hühner wurde ein mittlerer Befall von Kokzidien festgestellt.

    Jetzt möchte ich die Hühner natürlich behandeln. Hier habe ich immer von Baycox gelesen, die TÄ rät zu einem Sulfonamid.

    Wartezeiten (Eier) von 10 Tagen sind angeblich überall einzuhalten?? Hab hier auch immer gelesen bei Baycox gibt es keine Wartezeiten.

    Kann mir jemand seine Erfahrungen schildern? Die Gesundheit geht natürlich vor.

    Was nehmt Ihr zur Desinfektion des Stalles?
    Sandra und die Tiere

  2. #2
    Avatar von andi
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    auch hallo,

    hier ein paar gesammelte (auch vom HÜFO) infos über kokzidien, vielleicht hilft dir das etwas weiter:

    Ein Auszug aus "Geflügelkrankheiten" von Schobries:
    "Beim Huhn gibt es 9 Kokzidien-(Eimeria) Arten, von denen 6 als Krankheitserreger bedeutsam sind. Eimeria tenella, der Erreger der Blinddarmkokzidiose (rote Kükenruhr) schädigt die Schleimhaut und somit auch die Blutgefässe der Blinddärme, so dass die Tiere verbluten können."
    Kokzidiose = rote Kükenruhr
    Pullorum = weiße Kükenruhr
    Kokzidien sind einzellige Gewebeparasiten, von denen es viele Arten gibt. Ganz wichtig ist das die Tiere regelmäßig entwurmt werden. Um die Kokzidien im Darm einzudämmen kannst Du das Trinkwasser ansäuern, zB mit Apfelessig. Das trinken die Hühner gerne und es macht den Magen Darm Inhalt saurer, so daß sich diese Krankheitskeime nicht so gut vermehren können. Knoblauch ist auch nützlich. Er hilft nicht bei einer Erkrankung, wird den Hühnern aber helfen, daß die Kokzidien nicht überhand nehmen. Man soll sich bloß nicht darauf verlassen, genauso wie bei Apfelessig. In regelmäßigen Abständen bekommen meine Tiere auch Oregano verabreicht, das unterstützt die Stärkung des Imunsystems.

    grüßle andi

  3. #3
    Gast
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    Coccidien

    Sie gelten zu recht als die Hauptgeißel der Vogelliebhaberei. Wir erkennen den Coccidienbefall an den roten, aufgetriebenen Leibern, die meist auch noch die Leber als dunklen Fleck erkennen lassen. Das Brustfleisch dagegen ist stark eingefallen, die Muskeln stark zurückgebildet. In diesem Zustand hilft nur noch der Gang zum Fachtierarzt, der sicherlich speziellen Mittel gegen Coccidien verordnen kann.

    Eine andere Möglichkeit ist, bereits vorbeugend Weidenrinden-Tee anstelle von Trinkwasser anzubieten. Die Weidenrinde enthält u. a. Stoffe, die Coccidienbefall verhindern. Somit dürfte der Tee als prophylaktische Alternative zum ständigen Medikamenteneinsatz anzusehen sein.

    Auch Vier-Rinden-Tee wirkt schleimlösend und sorgt dafür, daß mit der abgelösten Schleimhaut auch viele Bakterien und andere unerwünschte Bewohner mit dem abgelösten Schleim ausgeschieden werden. Von ihm geht förmlich ein Reinigungsschub aus.

  4. #4
    Avatar von gujaclea
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    Hallo Coleman,
    bestimmt kannst Du auch noch die Dosierung, oder die Quelle dieses Interessanten Artikels preisgeben
    bitte,
    ist sicher ´ne gute Alternative.

    Vielen Dank
    Andrea
    nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  5. #5
    Gast
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    Das hatte ich schon im Thread Wer hat schon Milben? verlinkt. Da gibts noch interessantes über Rainfarn.

  6. #6
    Avatar von gujaclea
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    Hallo Coleman,
    vielen Dank,
    leider habe ich ne 50 Stundenwoche unkomme mit dem Lesen hier nicht immer ganz nach.

    Schönen Tag
    Andrea
    nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  7. #7
    Avatar von niquisa
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    Themenstarter
    Hallo,

    ja meint Ihr ich bekomme damit einen Befall weg? Auf Chemie verzichten wäre natürlich das aller beste - oder ist das zur Vorbeugung??
    Sandra und die Tiere

  8. #8
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    Vorbeugung.

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