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Thema: kropfentzündung(verstopfung)

  1. #11
    Avatar von apfel7
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    hallo..
    da sieht mer mal wieder, wie wenige tierärzte sich mit geflügel auskennen, schade drum. ich hatte auch mal eine henne, die hatte schon einen "hänger" seit dem sie bei mir war, trotz massage, leichte kost und viel bewegung ging er nicht weg. nach 6 jahren ist die henne aber "erst" gestorben, schmerzen schien sie keine zu haben, und verhielt sich ganz normal. ein grund zum einschläfern seh ich aber auch nicht unbedingt, sofern sich das tier wie immer verhält.
    andrea
    Das Gefährlichste am Fliegen ist die Erde - Wilbur Wright -
    "Komm mit", sagte der Hahn, "etwas besseres als den Tod können wir überall finden." Jacob Grimm, (1785 - 1863)

  2. #12
    Avatar von Sam
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    ich habe zur zeit sägespäne im stall,und ich habe noch nie ein huhn gesehen,das sägaspäne frisst,zumal meine ziemlich grob ist(sonst für Pferdeställe).ausserdem sind sie immer draussen nur nachts im stall,sie haben dann keinen hunger mehr.ausserdem haben hühner doch einen instinkt für nicht-futter?!

  3. #13

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    Hi Sam,
    ich hatte auch noch nie ein Huhn Sägespäne fressen sehen, bis ich mir ein neues Zuchtstämmchen gekauft habe und diese die ersten 3 Tage erst mal im Stall gelassen habe.
    Eine der Damen hatte - aus welchen Gründen auch immer -wohl "Appetit" drauf - gesehen hab ich`s erst, als ich das tote Tier geöffnet habe...

    Btw: bei einer Bekannten konnte ich beobachten, wie Jungtiere mit Kokzidiose (blutigen Ausscheidungen) gierig die Holzspäne aufnahmen, auf die ein anderes gerade gesch******* hatte...

  4. #14
    Avatar von apfel7
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    wir haben feine und gröbere sägespäne im stall. und gelegentlich fressen meine das schon etwas, wenn sie körner aufnehmen im einstreu kommt schon immer was mit in den mund.aber dramatisch ist das ja nicht, ist ja unsere eigene späne die wir gehobelt haben, von eigenen bäumen aus dem wald.
    andrea
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  5. #15
    Avatar von Susanne
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    Kropfverstopfung- OP

    Hallo,
    hier mein Erfahrungsbericht, der helfen soll, Entscheidungen zu fällen:
    unsere Mia, Hybridhenne von 2003, hatte bis vor ca. 2 Wochen 2,3 kg Lebendgewicht. Vor ca. einer Woche fiel uns auf, dass sie einen sehr dicken Kropf hatte. Nachdem wir sie abgetastet und einen gärigen Geruch bemerkt hatten, war für uns die Diagnose klar: Kropfverstopfung. Wir haben mit viel Kamillentee gespült und sie so lange erbrechen lassen, bis nur noch Kamillentee raus kam. Sie wog da (leer) dann 1,8 kg. Leider war das Problem nicht behoben, am nä. Tag zum TA. Dieser war leider in Urlaub und nur die Vertretung da. Von ihm hat sie eine Spritze bekommen, in der Annahme, dass der Kropf entzunden sei. Henne hat übrigens immer weiter gefressen und getrunken, Kropf wurde wieder voller und vollen, doch es war Wochenende, wir mussten bis Mo. warten (und da war dann ja auch unser normaler TA wieder da). Haben sie in der Nacht von So. auf Mo. wieder erbrechen lassen und erneut gespült, da alles schon wieder gärig roch. Mittlerweile 1,5 kg (leer). Am Mo dann Kropfschnitt vom TA (im Kropf war nichts mehr aber im Übergang zw. Kropf und Magen), obwohl wir alle nicht glaubten, dass sie das noch schaffen würde aufgrund ihrer schlechten Verfassung. Sie hat die Narkose überlebt (Kosten: 11 € für Narkose, 6 E für OP, knapp 6 € für Rest). Von dem her würde ich wieder operieren lassen.
    Leider hat sich ihr Zustand nicht verbessert, heute hat der TA ihr Kontrastmittel gespritzt und sie geröngt: Die "Kropfverstopfung" hat sich nur durch eine Magenverstopfung entwickelt. Die Henne hat im Magen einen ringförmigen Gegenstand, da ging nichts mehr durch. Habe vorhin das okay für das Einschläfern gegeben, eine Magenoperation hat keinen Wert, vor allem weil sie nun nur noch schwächer ist. Morgen gehe ich zum TA und dann schneidet er sie auf, damit wir gemeinsam nach dem Gegenstand schauen können. Mein Fazit: Leider musste sie nun leiden und es hat nichts gebracht. Beim nä. Mal würde ich vor der OP Kontrastmittel geben und ein Bild machen lassen. Das würde im Normalfall zwar die Kosten nur erhöhen, aber der Henne unnötiges Leid ersparen. Die OP selbst allerdings scheint relativ gut vertragen zu werden und auch noch bei sehr geschwächten Tieren zu funktionieren. Dass unsere eine Magenblockierung hatte, war großes Pech und ist wohl auch sehr selten. Ich habe übrigens während der ganzen Behandlung über den Eindruck gehabt, dass die Henne unbedingt überleben will, sie hat weder die Augen gekneifelt, noch die Flügel hängen lassen und sich sogar noch geputzt. Dennoch ist es sehr traurig und ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm für die war. Außerdem hat sie bis zum Schluss Vertrauen zu meinem Mann und mir gehabt und sich sehr kooperativ verhalten. Das Erbrechen ging relativ leicht und sie hatte dadurch immer Erleichterung und immer sofort wieder gefressen (was sie mit gärigem Kropf nicht mehr tat).
    Traurige Grüße
    Susanne

  6. #16
    Avatar von SG-2
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    die feinen sägespäne sind nicht wirklich gut eher die kleinern dicken holz oder hanfteile weiss ich grad nicht so genau.. das fressen sie auf keinen fall...
    ich hatte mal den fehler gemacht und habe bei den kücken das feine zeug rein gemacht... die ham das gefressen und nicht das was sie fressen sollten... zja seit dem nur noch das dickere zeug und seit dem nie wieder was gewehsen bei alt und jung

  7. #17

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    RE: kropfentzündung(verstopfung)

    Hallo,

    das mit den Sägespänen macht mir jetzt doch etwas Angst. Ich habe immer eine dünne Schicht feiner Späne auf dem Kotbrett verteilt, da diese die Feuchtigkeit und den Geruch hervorragend binden. Habe an Weihnachten 6 Bielefelder Hühner bekommen und festgestellt, dass diese abends im Stall noch Sägespäne gepickt haben. Meine anderen machen soetwas nicht. Im Moment denke ich mal sind sie länger draußen und beschäftigt. Passiert das mit der Kropfverstopfung zwangsläufig oder kann! es nur passieren ?

    Gruß Marion

  8. #18
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Ich streu schon einige Jahre Sägespäne im Stall und auf dem Kotbrett und hatte erst einmal bei einem Huhn eine Verstopfung, und ob die von Sägemehl kam oder von was anderem weiß ich nicht. Könnte auch Heu gewesen sein, welches übrig war und ich mit als Einstreu genommen habe.
    Einem Huhn mußte ich mal einen langen Heustängel aus dem Hals ziehen. Seitdem nehme ich kein Heu mehr.
    Ich würd mal sagen, eine gewisse Gefahr besteht, aber im Winter sind Sägespäne als Feuchtigkeitsregulator doch ganz vorteilhaft. Wenns dann wärmer wird nehme ich nur noch Stroh.

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

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