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Thema: Bericht Symposium in Herne

  1. #31

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    Die Fotos würden mich auch interessieren. Wie kann ich die Seite denn finden?

  2. #32
    Avatar von cliffififfi
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    Zitat Zitat von Ronja_4 Beitrag anzeigen
    Die Fotos würden mich auch interessieren. Wie kann ich die Seite denn finden?
    Ich kenne mich bei fb nicht aus . Kann man nach Namen suchen?
    Melani Marfeld, Herne
    Ansonsten melde dich noch mal. Frage dann nochmal genau nach.... habe Kontakt zu ihr.

  3. #33
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich hoffe, ich verletze hier keine Rechte, sonst Beitrag bitte wieder löschen, für alle nicht Facebooker, hier ein paar Fakten vom Symposium






    d











    Momentan leider ohne Hühner

  4. #34
    Avatar von Orpington/Maran
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    Momentan leider ohne Hühner

  5. #35

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    Zitat Zitat von cliffififfi Beitrag anzeigen
    Ich kenne mich bei fb nicht aus . Kann man nach Namen suchen?
    Melani Marfeld, Herne
    Ansonsten melde dich noch mal. Frage dann nochmal genau nach.... habe Kontakt zu ihr.
    Du musst dich zuerst bei Facebook registrieren, das nennt sich dort einen eigenen Account erstellen. Bei Faebook kannst du nicht so nach Beiträgen suchen, normalerweise findet man nur die Beiträge, die für einen freigeschaltet sind, d.h. von den Personen bzw accounts mit denen du "befreundet" bist.

    ( WICHTIG:Für dich selber solltest du nur ein paar grundinformationen von dir öffentlich stellen, so dass man dich finden kann, alles andere sollten nur deine "Freunde" auf Facebook lesen können)

    In diesem Fall suchst du nach Arbeitsgemeinschaft Vogelfrei Cimbra, das ist die Seite wo die Bilder gepostet wurden. Seite mit gefällt mir markieren und "Beitreten" klicken, dann wirst du von den Admins der Seite bald freigeschaltet und kannst alles lesen.

    Klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht. In Verruf kam Facebook wegen der "Sicherheit" durch Mitlesbarkeit, z.B. vom Chef o.ä. dadurch, dass viele Leute ihre Einstellungen nicht überprüfen! Also keine Bange........

  6. #36

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    Hier noch eine tolle Zusammenfassung Von Melanie Marfeld - Mitorganisatorin des Symposiums, mit freundlicher genehmigung von FB kopiert:

    Melani Marfeld
    · 12. März ·

    Mein Fazit: wer nicht da war, hat wirklich etwas verpasst.

    Vor allem der vorletzte öffentliche Vortrag von Herrn Prof. Dr. med. Bhakdi für die Arbeitsgemeinschaft Vogelfrei Cimbria war alleine ein Besuch des Symposiums wert. Alle anderen Redner waren natürlich auch top, aber Prof. Bhakdi war unbeschreiblich.
    Sein enormes Wissen, seine Empathie für die Tiere und seine ruhige Art, Fachwissen verständlich zu vermitteln, sowie seine mitten ins Herz treffenden Worte, sind einfach einmalig, unbeschreiblich. Vielleicht liegt es an seiner Mentalität, vielleicht daran, dass er Buddhist ist, aber ich habe noch nie in meinem Leben einen so in sich ruhenden, bescheidenen, empathischen und dabei überaus hochintelligenten Menschen getroffen.
    Als Emeritus der Institutsleitung des Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene / Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist er nicht nur einer, er ist DER führende Mediziner auf dem Gebiet der Infektiologie.

    Seine sympathische Frau, Frau Prof. Dr. Reiß ist nicht minder empathisch, und auch ihr Fachwissen als Zellbiologin und Leiterin der Arbeitsgruppe der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Universitätsklinik Kiel sprechen für sich.

    Beide haben sich völlig uneigennützig und ohne finanzielle Interessen für uns Züchter und unsere Tiere eingesetzt, weil sie, wie Prof. Bhakdi sagte, das Unrecht gegen die Tiere nicht länger ertragen.

    Auch Dr. Petermann (Ornithologe) vom WAI wartete mit einem enormen Fachwissen auf, dass er sehr mitreißend, medienwirksam, verständlich und unterhaltsam vorgetragen hat. Wie man anhand des Genoms und der Gensequenzen die Verbreitungswege der Aviären Influenzaviren nachweisen und belegen kann, und anhand von Mutationen genau aufzeigen kann, ob die Viren aufgrund einer langen Reise oder auf kürzestem Wege zu uns gekommen sind, sowie deren Verbreitungswege, zeigte er in überzeugend in seinen Ausführungen.
    Obwohl er seine mit 50 Minuten eingeplante Vortragszeit mit 90 Minuten deutlich überschritt, hingen alle Zuhörer gebannt an seinen Lippen und verfolgten die Präsentation mit Staunen.

    Auch wenn einige Ausführungen einer gewissen Situationskomik nicht entbehrten, so hatten auch die Ausführungen von Dr. Grimme vom Gut Wardow einen durchaus ernsten Hintergrund: als ökologischer Landwirt und potentieller Kläger für unsere Sache ist er natürlich persönlich besonders betroffen.

    Die Auswirkungen der nicht artgerechten Tierhaltung wurden eindrucksvoll von Michael von Lüttwitz aufgezeigt, der sich für die Rassegeflügelzüchter und den Erhalt des Rassegeflügel in ökologisch korrekter artgerechter Haltung positioniert hat.

    Wie sich emotionaler Stress der Tierhalter und Haltungsstress durch die Aufstallung auf die Gesundheit der Tiere auswirkt, brachte uns Herman Garretsen näher, der auch Lösungsmöglichkeiten aufzeigte. Seine Mission 'Futter nach meinem Herzen' zeigte uns die emotionale Seite der Geflügelhaltung und Fütterung, und wie man auch in stressigen Zeiten seine Tiere möglichst gesund erhalten kann, nicht nur durch Fütterung.
    Eine noch so optimale Fütterung kann Stress nur schwer auffangen, daher ist neben einer optimalen Fütterung auf der ruhige Umgang mit den Tieren und die eigene Einstellung von enormer Bedeutung, denn die Gesundheit der Tiere ist auch ein Spiegelbild des Züchters.

    Die Fakten zur Gesetzeslage wurden uns in verständlicher Form vom Moderator Mathias Güthe nahe gebracht, der auch ruhig und unterhaltsam durch das Programm des Symposiums führte.

    Heiß her ging es zu guter Letzt auf der Podiumsdiskussion, der sich auch die Amtstierärzte vom Kreis Recklinghausen stellten, und dadurch regelrecht in Kreuzfeuer gerieten.

    Hr. Dr. med. vet. Markus Nieters, der in Begleitung des Amtsleiters Dr. Gerwert erschienen war, hat nicht nur dem gesamten Symposium beigewohnt, sondern stellte sich auch allen Fragen, und ich kann versichern, dass diese Podiumsdiskussion überaus emotional und lebhaft von Seiten der Züchter war.

    Hr. Dr. Nieters hatte die Situation souverän im Griff, und versuchte, die Lage zu deeskalieren und zu beruhigen, und seine Sicht der Dinge, bzw. die des Vet. Amtes zu erläutern.

    Auch temperamentvollere Äußerungen nahm er keinem Züchter wirklich übel, denn als ehemaliger Gelfügelzüchter von Welsumern, ist ihm die Brisanz der Situation durchaus persönlich bewusst. Ebenso beteuerte er, dass er seinen Beruf als Tierarzt aus Liebe zum Tier, und zum Wohl der Tiere ergriffen hat, und sich der Verantwortung als Amtstierarzt durchaus bewusst ist. Er verfolgt nur ein Ziel, und das ist die Gesunderhaltung der Bestände in seinem Kreis, wenn auch mit zur Zeit unpopulären Maßnahmen.
    Amtsleiter Dr. Gerwert betonte, dass ihm nichts daran gelegen sei, Tiere zu keulen, und betonte daher, wie wichtig es ist, sich an die Auflagen des Bundesministeriums, umgesetzt durch die Kreise, zu halten.
    Der Bau von Volieren ermögliche einen gewissen Freilauf der Tiere ohne Ausnahmeantrag, denn, auch bei Bewilligung eines Ausnahmeantrages hätte der Halter dafür Sorge zu tragen, dass Wildvogelkontakt zum Geflügel effektiv verhindert wird. Die - für Züchter und Tiere - sicherere Variante sei dann die Volierenhaltung. So käme man der Forderung nach Abschirmung zu den Wildvögeln nach, ohne einen Ausnahmeantrag stellen zu müssen, der zwangsläufig mit einer Beprobung der Tiere einhergeht. Und daran sei dem Veterinäramt und den Veterinären nicht gelegen.

    Dank gebührt auch Frau Simone Brand MdL (Piraten) die die Beiträge des Symposiums in Herne mit großem Interesse verfolgt hat.
    Sie ist ordentl. Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, und hat ihre Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft VogelFrei Cimbria zugesagt.

    Unsere hervorragenden Gastredner waren.

    Herr Univ.-Prof. Dr. med. S. Bhakdi (Infektiologe)
    Frau Univ.-Prof. Dr. rer. nat. K. Reiß (Biochemikerin, Zellbiologin)
    Hr. Michael v. Lüttwitz (Biologe, EV VHGW, Chefredakteur)
    Hr. Dr. Peter Petermann (Ornithologe) vom WAI
    Dr. Wolfgang Grimme (Gut Wardow)
    Herman Garretsen (GARVO)
    Hr. Mathias Güthe (Initiator Arbeitsgemeinschaft VogelFrei Cimbria, 1. Vors. RGZV Cimbria)
    Sowie Dr. med. vet. Markus Nieters vom Vet. Amt Kreis Recklinghausen.

    Als Gäste konnten wir vom BDRG den 2. Vize Hr. Karl Kahler, sowie von von allen Fachverbänden einen Vertreter begrüßen.

    Vom LV RP war Helmut Demler angereist, vom LV Kurhessen Helmut Ludloff, und etliche Vertreter von SV hatten keine Zeit noch Mühen gescheut, dem Ruf des Symposiums zu folgen.

    Ich bedanke mich bei meiner Mitorganisatorin Jessica Oefelein, sowie Sabine Corban und Mathias Güthe, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben.
    Ebenso danke ich Herman Garretsen für die großzügige finanzielle Unterstützung zur Durchführung des Symposiums in Herne.

    Alles in allem war es eine gelungen Veranstaltung mit hervorragenden Rahmenbedingungen, blauem Himmel und Sonnenschein. Für die hervorragende Versorgung aller Angereisten mit Speis und Trank durch den Männerverein der Kirchengemeinde Hl. Familie Herne um Thomas Friedrich, die gegrillt haben, sowie den vielen fleißigen Helfern, die (auch vegan) gekocht, gebacken, und Kaffee bereitet haben, und um das Wohl aller bemüht waren, danke ich herzlich.

    Melani Marfeld

  7. #37
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Hallo zusammen.

    Das habe ich gerade von einer Kollegin erhalten:

    https://sciencemarchger.wordpress.com/

    Die gründliche Erforschung unserer Welt und die anschließende Einordnung der Erkenntnisse, die dabei gewonnen werden, ist die Aufgabe von Wissenschaft. Wenn jedoch wissenschaftlich erwiesene Tatsachen geleugnet, relativiert oder lediglich „alternativen Fakten“ als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, wird jedem konstruktiven Dialog die Basis entzogen.
    Klar zielt das auf "etwas" anderes ab. Aber ich finde, das gibt auch sehr gut den Eingangspost mit den Wissenschaftlern und den Vets wieder.

  8. #38
    Avatar von Mienchen
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    Zitat Zitat von ae500fr Beitrag anzeigen
    hallo mienchen
    templin ist im landkreis uckermark in land brandenburg

    hallo konich
    danke für den ausführlichen bericht
    die reaktionen der amtsvets geben zu denken
    Templin, das sind aber über 700 km von mir aus!
    Vielleicht mit dem Zug?
    - Man sieht nur mit dem Herzen gut -
    - das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar -

  9. #39

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  10. #40

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    Zitat Zitat von Konich Beitrag anzeigen
    ( Es gab eine Broschüre über die Thesen der Professoren über H5N8 zu kaufen, diese beinhaltet zumindest alle Fakten. Es sollte jedoch JEDER der mit der Thematik zu tun hat Professor Bhakdi einmal selber gehört haben!)
    Hallo und ich hoffe,

    ich habe es nicht überlesen, aber gibt es die angesprochene Broschüre irgendwo eventuell online?
    Bzw. eine Zusammenfassung, die ich z. b. meinem zuständigen Vet.-Amt zur "Information" zusenden könnte?
    Die sollen ja auch mal über ihren Tellerrand gucken ... und brauchen vielleicht etwas Input von außen (ich will denen ja nicht immer unterstellen, dass sie mit den ganzen Viehhändlern unter einer Decke stecken, sondern in ihrem Arbeitsalltag ihnen das alles vielleicht einfach am Popo vorbei geht ... Betriebsblind sozusagen)

    Viele Grüße

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