Ich war gestern mit meinem kranken Zwergorloff-Hahn beim TA. Er wog Freitag Abend nur noch 972 g, übers Wochenende hatte ich dann Mehlwürmer gegeben, so dass er gestern morgen wenigstens wieder 999g hatte.
Die Tierärztin sah mich ernst an: "Mehlwürmer sind ein Problem, das wissen Sie?"
Ich machte ein ratloses Gesicht.
Sie erklärte:
"Lassen sie sich mal einen Mehlwurm über die Hand laufen. Die haben ganz pieksige, harte Füßchen. Wenn die im ganzen lebend gefressen werden - z.B. meinen viele Leute, die ein Vogelküken finden, sie müssen Mehlwürmer füttern - dann machen die mit ihren pieksigen Füßchen die zarte Schleimhaut im Kropf und im Darm kaputt! Erwachsene und gesunde Vögel und Hühner picken die ja vorher tot, da passiert nix. Aber deswegen sollte man keine LEBENDEN Mehlwürmer an schwache/kranke Tiere und Küken verfüttern!"

Das war mir so komplett neu.
Die Tierärztin ist eine Vogel-Spezialistin, sollte also wissen, wovon sie spricht.
Sie meinte ich solle lieber Bienenmaden füttern, die wären ganz weich und außerdem auch gehaltvoller, gerade wenn man sie als Päppelfutter nimmt.