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Thema: Erfahrungsbericht von Henne mit Sporenverletzung

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    Avatar von Susanne
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    Erfahrungsbericht von Henne mit Sporenverletzung

    Ich möchte meine Erfahrungen mit Euch teilen, deswegen dieser Bericht. Vor ca. 6 Wochen habe ich bei einem mir bekannten Züchter eine Schlachthenne übernommen (die war zusammen mit anderen von einem anderen Züchter zwecks Schlachtung übergeben worden). Da mein Bekannter ohnehin schon massenweise Tiere in der Truhe hatte, schien er erleichtert, als ich ihm Zwergamrocks abgenommen habe. Eigentlich war mein Ziel, diese an andere Tierfreunde zu vermitteln, was mir auch großteils gelungen ist. Eine Henne habe ich aber direkt ausgesondert, weil sie einen schrecklichen Geruch aufwies. Eine zweite habe ich ihr als Gesellschaft behalten. Die beiden heißen Céleste (die mit dem Gestank) und Amrei.
    Zunächst konnte ich mir den furchtbaren Gestank gar nicht erklären, aber bei näherer Untersuchung stellte ich fest, dass die Céleste eine Sporenverletzung hatte, die stark entzündet war. Ich säuberte die Wunde, gab immer wieder Betaisodona Salbe darauf und wartete auf Heilung. Diese trat leider nicht ein. Eine Woche später ging ich dann mit ihr in die Vogelklinik in KA. Dort sagte man mir, dass man die Henne in Narkose legen, die Wunde auffrischen und schließlich nähen müsse. Ich konnte das Tier am selben Tag wieder mit nach Hause nehmen. Allerdings wurde ich vorgewarnt: Dadurch, dass es ja eine alte Wunde gewesen war, sei die Haut jetzt sehr auf Spannung vernäht und ich dürfe Hennen nicht zu den anderen in den Garten geben, sondern sie müsse mindestens 10 Tage sauber auf Handtüchern in der Wohnung gehalten werden. Als Gesellschaftshenne gab ich ihr Amrei dazu. Wir haben die Wunde täglich kontrolliert und schon am Tag drei habe ich die Vogelklinik informiert, dass mir die Wunde nicht gefällt. Leider konnte man nur abwarten und hoffen. Und leider hat die Naht nicht gehalten: Genau eine Woche nach der ersten OP ist die Naht geplatzt und die Henne musste zur zweiten OP wieder in die Vogelpraxis. Dieses Mal wurde anders genäht und dieses Mal war auch nicht ganz so viel Spannung auf der Naht. Zum Glück hat es gehalten. Also noch mal beide Hennen für 10 Tage in der Wohnung und dann die Ausgliederung. Jetzt sind beide bei den anderen und man sieht so gut wie nichts mehr von dem Problem. Leider hatte ich vergessen, ein erstes Foto von der stinkenden Wunde zu machen. Aber Ende gut, alles gut. Billig war es nicht, aber es hat sich gelohnt. Die ersten beiden Bilder sind vertauscht, also zunächst war ja die Wunde vernäht, dann ist sie geplatzt.
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