Hallo ihr Lieben,

ich bin richtig traurig. Meine Claire, 1,5 Jahre junge Rhodeländerin, musste heute erlöst werden. Fast ihr ganzes Leben lang hatte sie eine Erkrankung am Fußgelenk, die nicht heilbar war. Es gab hin und wieder ein paar Tage, an denen sie schlecht laufen konnte, aber nie ging es ihr so schlecht, dass sie damit nicht gut leben konnte. Ich habe 2 Ärzte um Hilfe gebeten. Mit den erhaltenen Mitteln konnte ich die Erkrankung recht gut in den Griff bekommen. Vor ca. 1 Monat jedoch, wurde es plötzlich ganz schlimm. Sie konnte nicht mehr gehen und bekam zusätzlich Parasiten. Ich behandelte sie nochmals und nach ca. 1 Woche war wieder alles gut - es schien zumindest so. Vor ca. 2 Wochen dann hörte sie plötzlich auf zu essen. Sie fraß kaum noch und wurde dünner. Meine Versuche, sie wieder auf die Beinchen zu bekommen scheiterten. Gestern dann, ging es ihr so schlecht, dass ich das Leiden nicht mehr ertragen konnte. Leider konnte ich keinen TA erreichen. Ich wartete bis heute morgen, dann ging es einfach nicht anders. Wir mussten sie selbst erlösen. Sie hat sich einfach nur noch gequält. Sie lag da und hatte den Kopf unnormal verdreht, ein schrecklicher Anblick. Wohlmöglich hatte sie diverse Krankheiten hinzu bekommen, ich weiß es nicht.

Ich hänge sehr an meinen Tieren, aber ich will unter keinen Umständen erzwingen, dass sie leben, wenn es ihnen so schlecht geht. Deshalb musste ich diese grausame Entscheidung treffen.

Ich wollte das nur mal loswerden.

Ganz traurige Grüße,
Emmchen