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Thema: Blindes Huhn ?

  1. #11
    Avatar von piaf
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    Hi sterni

    nach meiner Erfahrung braucht es in dieser Situation ein "Leithuhn", d.h. irgendeinen sehr vertrauten Argenossen. Momentan suche ich genau so ein Tierchen wieder für mein Elfriedchen, ein gut 8jähriges Zwerg-Barnevelder-Mädchen, die aber von klein auf blind war. Sie hatte immer einen festen Hähnchenfreund, nur starb der erste nach 3 Jahre und Nr. 2., der kleine Ludwig, starb jetzt mit 5 Jahren. Sie findet zwar wie Deine Kiri auch das Futter, sofern es gut platziert ist, aber das Verhalten ist insgesamt unsicher und immobil. Eine schwierige Situation, am besten über ein oder zwei Küken zu lösen, die keine Konkurrenz zu dem schlecht sehenden /blinden Tier aufbauen. Nur finde ich jetzt auf die schnelle kein Zwerghuhnküken, ich habe ich schon duselig telefoniert, Elfriedchen jammert stetig vor sich hin

    Abgesehen davon, da Kiri offensichtlich ein erworbenes Problem hat, versuchs mal mit den Carotinoiden, also lutein etc., am besten etwas konzentrierter in Pillenform
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  2. #12
    Avatar von Sterni2
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    Danke Piaf, so was werde ich besorgen.
    Wie gewinnst Du Freunde für Deine? Sperrst sie extra, mit denen zusammen?

    Kiri war immer eher Einzelgängerin, niedrigeren Rang, zurückgezogen bis scheu.
    Fangen fast unmöglich, wenn dann mit einem Geschrei dass ich Angst haben musste, die Nachbarn würden angelaufen kommen ...
    Jetzt klettert sie mir sofort herauf, wenn ich sie nehme. Genießt es, mit mir in der Sonne zu sitzen - und sucht sich danach auch noch ein Plätzchen in der Sonne zum Liegen. Sie scharrt und sucht praktisch nicht mehr rum.
    Fressen tut sie alles was ich ihr unter den Schnabel halte - und auch vom Napf im Stall.
    Sie macht jetzt nicht einen wirklich gequälten Eindruck, einfach noch viel stiller und träger als sonst. - Aber wenn sie bei mir ist, dann plaudert sie auch dahin (früher undenkbar).
    Mal sehn wie sie sich entwickelt. Ob sie sich auch von der Stange alleine herunterwagt. Rauf kommt sie leider.
    Hab auch überlegt, ob es ev. nur ein Auge betrifft - und sie die Entfernung mit nur einem Auge dann nicht einschätzen kann.

    LG Sterni

  3. #13
    Avatar von piaf
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    Das mit der Freundschaftstaktik klappt nur mit Küken, Sterni, also ein/zwei Küken zu Kiri setzen
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  4. #14
    Avatar von Sterni2
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    Kiri hat letztes Jahr mit Küken ganz blöd getan. So sind von 4 drei gestorben.
    (ihnen davon geflogen über Nacht, sie nicht drunterschlüpfen lassen ...)

    Vielleicht ergibt sich was anderes Passendes.

    Derzeit bleibt sie vormittags zuviel auf der Stange oder in Nestnähe. Hält sich am liebsten im Dunkeln auf.
    Wenn ich sie ins Gehege setze findet sie in den Stall rein. Trinken und fressen tut sie wenig. - Aber wenn ich sie dabei auf den Arm nehme, verputzt sie alles ...
    So hol ich sie vormittags oft rein, damit sie wirklich frisst und trinkt und dann kommt sie wieder zu den Ihren.

    Sie pickt gezielt Ei-Brocken (mit Lutein und Vitaminen angereichert) auf wenn sie sich konzentriert, aber oft trifft sie einfach gar nicht, nicht mal das Futtergeschirr.
    Dann wieder seh ich sie in der Erde rumpicken, oder gezielt aus dem Gehege marschieren.
    Auch kommt sie auf die hintere Stange, die nur im Flug zu erreichen ist. - Ganz schlau bin ich aus ihr noch nicht geworden.

    kiri3.jpg kiri4.jpg kiri2.jpg

    Links sieht sie wohl mehr als rechts.

  5. #15
    Avatar von piaf
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    Ich habe ja auch zusätzlich ein Kükenbrett, sterni und die Küken kommen aus einer Brüterei, kommen somit auch ohne Echtmutti erstmal zurecht. Wenn Du jemanden findest der Eier einlegt oder bereits im Brüter hat, schau nach diesen Tieren, wenn sie sich nach ein paar Tagen schon selbständig orientieren können. Dann ziehst Du sie mit ihr zusammen in einem eher abgegrenzten Umfeld auf, so wie auf dem Bild, nur größer, ein Welpenauslauf z.B.
    Geändert von piaf (01.01.2015 um 19:06 Uhr)
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  6. #16
    Avatar von Sterni2
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    Update: Habe Kiri seit gestern fix im Käfig herinnen. Immer öfter peckte jemand auf sie ein. Schade. Ich wollte sie unbedingt bei der Crew lassen. Jetzt ist sie nur unter Aufsicht bei den anderen.

    Sie frisst schon am besten wenn ich sie dabei halte. Wir üben täglich mit Geräuschen - Körner rascheln und Wasser platschen ... und auch mit Tasten - ich stell ihre Füße immer wieder mal auf den Getränkespenderrand und auf den Leckerbissentiegel ;-) Oder mal ins Staubbad ...

    Wenn es sichtbar wärmer wird draußen, kann sie ev. in den einen Kükenstall übersiedeln. Überlege auch schon, die Nina bald brüten zu lassen - die will eh sicher bald wieder, und sie führt die Kleinen meist nicht recht lange. - Vielleicht könnte ich diese dann bei ihr lassen oder so .... Oder es ergibt sich noch was anderes ...

    Hier hab ich sie mal beim Futtern gefilmt.

    https://www.youtube.com/watch?v=iwbj...ature=youtu.be

    LG Sterni

  7. #17
    Avatar von Sterni2
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    Nochmal ein Update: Sie wollte raus. Hab sie jetzt mit meinen beiden Jüngsten zusammen ins Kükengehege gebracht.
    - Und das geht bisher gut. Sie sind Herbstkinder und noch etwas kindlich eben.
    Nur werde ich Franzi wohl nicht ewig behalten können, zuviel Krähen gibt sonst Ärger.
    Die beiden lassen sie in Ruh, unternehmen aber bisher auch nicht wirklich was miteinander.
    Kiris Augen sind wohl noch schlechter geworden hab ich den Eindruck. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt noch was sieht. Und am besten frisst sie immer noch mit Handfütterung.
    Aber sie spaziert im Gehege herum, springt auf die ihr bekannten Stangen rauf und findet auch die wenigen Sonnenstrahlen, die es vormittag dort gibt.
    Sie will eigentlich in der Nähe der anderen sein, aber in Direktkontakt flüchtet sie weil sie gepeckt wird. Mit den beiden klappts.
    Die Kleinen kriegen auch immer wieder Ausgang, so sind sie dann nicht so eingesperrt. Sie scheinen auch weniger Stress zu haben, seit sie von der großen Meute weg sind. Mal schaun ...

    Hier mit Irena und Franzi:
    kiri-irena.jpg

  8. #18
    Avatar von Sterni2
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    Inzwischen ist es so, dass ich eine Glucke zu ihr gesetzt hab. Mit mittlerweile einem Küken. Die vertragen sich gut. Aber tun nichts miteinander. Sie geht im Gehege gerne an die Zaungrenze, da ist sie ganz nahe bei den anderen. Irgendwie mag sie schon dabei sein. - Aber im Freien im Garten flüchtet sie vor den anderen, weil sie sie pecken.

    Ich glaub, sie síeht so gut wie nichts mehr. Anfangs fraß sie Schnee, später sah ich, dass sie zum Glück das Wassergefäß erkennt und auch richtig trinkt. Das Futter findet sie auch, aber mind. einmal am Tag füttere ich sie per Hand, weil ihr Kropf oft leer ist. - Sobald ich das Geschirr an ihren Kropf drücke, weiß sie, da gibt's Futter und schlingt fest rein.
    Auch wenn ich den anderen Leckerbissen bringe weiß sie das und wartet ungeduldig, dass ich ihr ihren Teil auch bringe. - Da ist sie oft ungestüm und ich drücke ihr den Kopf ins Gefäß, damit sie weiß wo es ist. Sie trifft oft nicht, aber irgendwie wird das Geschirr schon immer leer

    Wenn ich in den Garten gehe, nehme ich sie gerne mit - und setze sie irgendwo ab. - Da tigert sie durch die Gegend oder legt sich einfach wo hin. Manchmal suche ich dann lange nach ihr, vor allem jetzt, wo alles Grün gewachsen ist.
    Sie frisst auch Gras und sucht auch in der Erde rum. Peckt immer wieder rein. Bis sie irgendwas erwischt.
    Sie wirkt zufrieden. Gibt auch so pfeifende Geräusche von sich, wenn ich sie wo absetze. Manchmal blauscht sie mit mir, da mag sie glaub ich einfach hören wo ich bin.

    Hier hab ich noch ein paar Fotos von ihr:
    kopfhaltung.jpg
    hier die typische Kopfhaltung als sie am linken Auge noch was gesehen hat.

    schneefressend.jpg kirimaus.jpg
    beim Schneefressen, unterwegs im Garten

    und kurze Filmsequenzen:

    https://www.youtube.com/watch?v=auRZE-WcGVg
    https://www.youtube.com/watch?v=lZfj4aSdKVQ

    LG Sterni

  9. #19
    Avatar von Sterni2
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    Ein Foto noch - hier die etwas ängstliche geduckte Haltung, wenn ich sie körperfern halte:

    kiri-6.jpg

    Auch darf man sie nicht wegschupfen wie alle anderen Hühner, weil sie dabei nicht immer die Flügel ausstreckt. - Sie vertraut mittlerweile drauf, dass ich sie am Boden absetze. (einmal hab ich das vergessen - war eine etwas unsanfte Landung )

  10. #20
    Avatar von Sterni2
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    Ihr Stall:
    gehege.jpg am-zaun.jpg gestänge.jpg napf.jpg
    In diesem Gehege, das sonst für Kükenaufzucht genutzt wird, und im Winter für alle mit zugänglich ist, bewegt sie sich sicher. Findet Stall, Futter - und nutzt auch die relativ niedrigen Stangen.
    Als Futtergefäß hat sich ein offenes kleines Gefäß als ideal erwiesen, ansonsten hackte sie zu oft gegen das Plastik.
    Hab auch kräftig rotes Geschirr genommen, weil sie das einige Zeit noch sehen konnte.

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